Erste Hilfe. Themen. Themen. Erste Hilfe. Die Rettungskette. Erste Hilfe. 1. Einheit: 2. Einheit: 3. Einheit: 4. Einheit:

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1 Erste Hilfe in der psychotherapeutischen Praxis Erste Hilfe Dr. Martin Moritz Univ.-Klinik für Anaesthesie und Intensivmedizin Themen 1. Einheit: Grundlagen der Ersten Hilfe Basic Life Support Theorie 2. Einheit: Basic Life Support Praxis Starke Blutung Theorie und Praxis 3. Einheit: Traumatologische Notfälle Akute internistische Notfälle Themen 4. Einheit: Psychiatrische Notfälle Weitere Themen je nach Interesse Prüfung (MCQ-Test) Unfälle jährlich wachsende Unfallgefahren (Straßenverkehr, Haushalt, Arbeitsplatz, Freizeit, ) steigende Zahl der Notfälle (z.b. akute Erkrankungen oder Vergiftungen) Wo? Erste Hilfe Was passiert? 6% 28% 66% privater Bereich (Haushalt, Sport- und Freizeitaktivitäten) Arbeitsplatz und Straßenverkehr Erkrankungen Unfälle Sonstiges Erste Hilfe Die Rettungskette Verpflichtung zur Hilfeleistung Bei Notfällen zu helfen ist nicht nur eine moralische sondern auch gesetzliche Pflicht! - 94 StGB Imstichlassen eines Verletzten - 95 StGB Unterlassung der Hilfeleistung - 4 StVO Verkehrsunfälle Aufgaben des Ersthelfers erkennen überlegen handeln Lebensrettende Sofortmaßnahmen Notruf Weitere Erste Hilfe Rettungsdienst Weitere Versorgung Er ergreift keine Maßnahmen die einem Sanitäter oder Arzt vorbehalten sind! (z.b. Medikamentengabe) Nach der Ersten Hilfe gibt der Helfer immer den Rat, einen Arzt aufzusuchen! Erste Hilfe wird vom Ersthelfer geleistet Erweiterte Erste Hilfe wird vom Sanitäter und Vom Arzt geleistet 1

2 Lebensrettende Sofortmaßnahmen Notruf Notfall Gefahrenzone Bewusstlosigkeit Atem-Kreislaufstillstand Starke Blutung Schock absichern stabile Seitenlage Reanimation Blutstillung Lebensrettende Sofortmaßnahme Schockbekämpfung Wo genau ist der Notfall? Ort, Straße, Hnr., Kilometerstein oder andere Anhaltspunkte; Was ist geschehen? z.b. Verkehrsunfall, Elekrtounfall, interner Notfall (Herzinfarkt), Gefahrengut, etc.; Wie viele Personen brauchen Hilfe? Zahl der Verletzten am Notfallort; Wer ruft an? Angaben des eigenen Namen und einer Rückrufnummer (Wichtig vor allem bei Alpinunfällen!); +++ WICHTIG: Die Rettungsleitstelle beendet das Gespräch! +++ Weitere Erste Hilfe Gefahrenzone Patient vor zusätzlichen Schädigungen und Gefahren bewahren Wunden versorgen Schmerzen lindern (z.b. durch richtige Lagerung) Psychische Betreuung des Patienten durch den Ersthelfer Unbedachtes und falsches Eingreifen Dritter verhindern Nach dem Schema der Rettungskette endet hier der Aufgabenbereich des Ersthelfers und die zwei letzten Ringe betreffen Sanitäter und Ärzte! Ein Gefahrenzone liegt dort vor, wo sich ein Hilfebedürftiger in Einem Bereich befindet, in dem akute Lebensgefahr für ihn und den Ersthelfer herrscht! (z.b.: Verkehrsunfälle, Stromunfälle, Lawinenunglücke; etc.) Neben diversen Erste-Hilfe-Maßnahmen steht hier die Absicherung der Gefahrenzone und die Bergung im Vordergrund! Hierbei ist der Selbstschutz oberstes Gebot! Oft ist Bergung nur durch Fachpersonal (z.b. Bergrettung, Feuerwehr, ) möglich. Gefährliche Umgebung Alkohol, Drogen Psychischer Ausnahmezustand Kriminelles Delikt Nacht, zwielichtiges Milieu Tiere Rutschgefahr Explosionsgefahr Baustelle Strom Verkehrsunfall Erkennen der Gefahr Geschwindigkeit verringern Abstellen des eigenen Fahrzeuges am rechten Fahrbahnrand Warnblinkanlage einschalten Unfallstelle mit Pannendreieck absichern Erste Hilfe leisten Sind mehrere Helfer am Unfallort, soll sie Arbeit verteilt werden. Das heißt: einer kümmert sich Sofort um den Patienten, einer sichert die Unfallstelle, einer setzt den Notruf ab, etc. 2

3 Absichern mit Warndreieck Brandunfall Autobahn / Schnellstraße ca.250 m Landstraße ca. 150 m; In beiden Richtungen! Stadtgebiet ca. 50 m; In beiden Richtungen 150m 50m Notruf durchführen und den Rat der Fachleute befolgen! Bei der Bergung sich vom Feuer nicht einschließen lassen Vergiftungsgefahr durch Rauchund Giftgase beachten. Gasunfall Schiunfall, Lawine kein offenes Licht und keine Taschenlampen verwenden! Keine Betätigung elektrischer Anlagen! Funkenbildung vermeiden Notruf Absichern der Gefahrenzone (Schipiste), in ausreichender Entfernung mit Schiern und Stöcken. Notruf Verschüttung Einbrechen im Eis Notruf durchführen und den Rat der Fachleute befolgen! Vergewissern, ob nachrutschende Massen vorhanden sind. Keinen Alleingang wagen und nicht ohne Seilsicherung arbeiten. Mit geeignetem Werkzeug sich zum Verschütteten vorarbeiten. Zuerst Kopf und Brustkorb, dann den ganzen Körper ohne Werkzeug freilegen und nicht an Armen oder Beinen ziehen! Verunglückten auffordern, beide Arme auf die Eisfläche zu legen und sich möglichst wenig bewegen! Notruf nicht ohne Sicherung (Seil, Zweithelfer) arbeiten Hilfsmittel verwenden: Bretter, Leiter, Stangen, Tragfähigkeit des Eises prüfen auf breiter Unterlage sich liegend dem Eingebrochenen nähern. 3

4 Notruf Rettung durch Zuwerfen von: Ringen, Leinen, Rettungsbretter, ect. nicht ohne Sicherung (Seil, Zweithelfer) arbeiten Gefährliche Gewässer beachten! Wenn springen, dann nur in Hocke. Anschwimmen mit tragfähigen Hilfsmitteln (z.b. Luftmatratze, etc.) Bei drohender Umklammerung: Rechtzeitig abtauchen Rücksichtslos befreien!!! Badeunfall Wann? Bergung Das Bergen aus der Gefahrenzone wird nur bei unmittelbarer Gefahr durchgeführt, wenn die Absicherung der Unfallstelle nicht möglich oder nicht ausreichend ist! Beispiele: Explosion, Verbrennen, drohendes Überfahrenwerden Wie? Wir lernen zwei Bergungsmethoden aus der Gefahrenzone kennen: a) Wegziehen b) Rautekgriff Wegziehen Rautekgriff Der Helfer überkreuzt beide Arme des Verletzten unterhalb des Kopfs und zieht ihn aus der Gefahrenzone, dabei hebt er den Verletzten nur soweit wie nötig an. 1. Fahrzeugtüre öffnen Kontaktaufnahme 2. Motor des Fahrzeuges abstellen 3. Event. Brände löschen Wegziehen in Rückenlage Wegziehen in Bauchlage 4. Beine des Verletzten freilegen und Sicherheitsgurt öffnen 5. Patienten leicht nach vorne beugen und mit dem Rautekgriff aus dem PKW bergen 6. Lebensrettende Sofortmaßnahmen Helmabnahme Ist der Verletzte bei Bewusstsein, so soll man behilflich sein, den Helm zu entfernen! Ist der Patient ohne Bewusstsein, so muss der Helm abgenommen werden um Atmung & Kreislauf kontrollieren zu können. Erste Hilfe in der psychotherapeutischen Praxis Basic Life Support 1. Visier öffnen 2. Kinnriemen öffnen Dr. Martin Moritz Univ.-Klinik für Anaesthesie und Allgemeine Intensivmedizin 3. Helm kippen, bis die Nase unter dem Kinnbügel sichtbar wird 4. Helm vorsichtig abziehen 4

5 Vitalfunktionen Vitalfunktionen Bewusstsein Atmung Kreislauf Aufgabe der Vitalfunktionen Sauerstoffmangel im Gehirn Ausreichende Versorgung aller Organe des Menschen mit Sauerstoff Bewusstsein Wo? Bewusstsein Definition Bewußtseinsklarheit Bewußtseinsstörung Bewußtseinseintrübung (Somnolenz, Sopor) Bewußtlosigkeit (Koma) 5

6 Bewusstseinstörung - Ursachen Erkrankung Schlaganfall, Hirnhautentzündung, Epilepsie, Stoffwechselstörungen, Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes Vergiftung Alkohol, Medikamente, Drogen, Gase Umwelteinfluss Schädel-Hirn-Trauma (SHT), Sonnenstich, Hitzeschlag, Unterkühlung Gefahren Verlegung der Atemwege Zurücksinken der Zunge an die Rachenhinterwand Velegung durch Sekrete, Blut oder Fremdkörper Aspiration Gefahr: Aspiration Bewusstsein - Pathophysiologie SHT, O 2 -Mangel, Glukosemangel, etc. Zellveränderungen (Schwellung) Hirnödem Hirndruckerhöhung Hirndruck - Pathophysiologie Atmung - Anatomie Hirndruckerhöhung Einklemmung der Medulla oblongata Atmungs- und Kreislaufdepression Drosselung der Hirndurchblutung 6

7 Atmung - Pathophysiologie Atemzentrumsstörungen ungenügende Hirndurchblutung durch Gefäßsklerose Schlaganfall Vergiftung Azidose (z.b.: Diabetisches Koma) Atemgase - Normal Atemwege - Verlegung Einatemluft (Vol.-%) Ausatemluft (Vol.-%) 78 Stickstoff (N 2 ) Sauerstoff (O 2 ) 17 1 Edelgase 1 0,03 Kohlendioxid (CO 2 ) 4 Atemwege - Verlegung RACHENRAUM Verlegung durch zurückfallenden Zungengrund Verlegung durch Fremdkörper, Blut oder Erbrochenes (größere Mengen) Aspiration Symptome: Gurgeln, grobblasige Rasselgeräusche Atemwege - Verlegung KEHLKOPF Engste Stelle (beim Erwachsenen) Verlegung schon durch kleine Fremdkörper, Blut oder Erbrochenes Eventuell > Stimmritzenkrampf Symptome: pfeifendes Atemgeräusch (inspiratorischer Stridor) 7

8 Lunge - Störungen Ventilationsstörungen Asthma bronchiale, Intoxikationen Perfusion Lungenembolie Diffusion Lungenödem, ARDS Atemmechanik - Störungen Rippenserienfraktur Innervationsstörung Einschränkung der Zwerchfellatmung (Schocklage, akutes Abdomen) Muskelerkrankungen Kreislaufsystem Kreislauf - Störungen Verlust von Blut Versagen des Gefäßsystems z.b.: Anaphylaxie, Sepsis Ausfall der Pumpfunktion des Herzens z.b.: Myokardinfarkt, Rhthmusstörungen (Kammerflimmern, Asystolie) Kreislauf-Stillstand Pulslosigkeit bei Ausfall der Pumpleistung des Herzens Nach Sekunden Bewusstlosigkeit Nach Sekunden Atemstillstand Schnappatmung bzw. Krämpfe sind danach weiterhin möglich Lebensrettende Sofortmaßnahmen 8

9 Die Überlebenskette Erkennen des Notfalls Droht Gefahr? Hilfe rufen (Shout for help) Bewusstsein überprüfen Ansprechen Anfassen (Schmerzreiz setzen) Bewusstsein vorhanden? JA Auf Verletzungen hin überprüfen Neubeurteilung Notruf 9

10 Bewusstsein vorhanden? NEIN Atemwege freimachen Kopf überstrecken Kinn anheben Sichtbare Fremdkörper entfernen Hilferuf Atemwege freimachen Atmung überprüfen Atmung überprüfen Heben und Senken des Brustkorbes Atemgeräusche Ausatemluft fühlen max. 10 Sekunden Kreislauf überprüfen Parallel zur Atemkontrolle: Hören, sehen und fühlen, ob Patient atmet, hustet oder sich bewegt = Suche nach Kreislaufzeichen Puls tasten ein Problem? Atmung vorhanden? Diagnose des Retters Wirklicher Pulsstatus des Patienten Kein Puls Puls vorhanden JA Kein Puls 52/59 (Sensitivität 90%) 66/147 Puls vorhanden 6/59 81/147 (Spezifität 55%) Stabile Seitenlagerung Notruf absetzen Laufende Neubeurteilung Eberle et al. Resuscitation 1996;33:

11 Notruf (Call for help) Zeitpunkt Call for help Wenn mehrere Helfer anwesend sind: so schnell als möglich Wenn ein Helfer anwesend ist sofort nach der Atemkontrolle Außer bei Kindern und Ertrinkungsopfern: => 5 initiale Beatmungen + 1 Minute CPR vor dem Notruf Stabile Seitenlage Stabiles Dreieck Atmung vorhanden? NEIN Mund ist tiefster Punkt Kardiopulmonale Reanimation beginnen Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung durchführen Herzdruckmassage : Beatmung Druckpunkt aufsuchen... in der Mitte des Brustkorbes 30:2 11

12 Druckpunkt aufsuchen zweite Hand darauflegen Herzdruckmassage Auf harte Unterlage achten Schultern senkrecht über Pat. Ellbogen durchstrecken Kraftübertragung nur über die Handballen Eindrucktiefe ca. 4-5 cm Frequenz ca. 100/min. Auf komplette Entlastung achten Druck- und Entlastungsphase gleich lang Herzdruckmassage Mund-zu-Mund Beatmung Nase des Patienten verschliessen Unterkiefer anheben Tief einatmen Eigenen Mund über Patientenmund legen Auf Dichtheit achten Mund-zu-Mund Beatmung Mund-zu-Mund Beatmung Langsam (1 sec) in den Patientenmund ausatmen Auf Heben des Brustkorbes achten Mund entfernen, Kinn weiterhin anheben Auf Senken des Brustkorbes achten Auf Brustkorbhebung achen 12

13 Mund-zu-Nase Beatmung Einhelfer-Methode Falls Mund-zu-Mund technisch schwierig durchzuführen Schwere Gesichtsverletzungen CPR von Kind ausgeführt Ästhetische Gründe Herzdruckmassage : Beatmung Wie lange? Die Reanimation muss weitergeführt werden bis: 30:2 Professionelle Hilfe eintrifft Der Patient Lebenszeichen von sich gibt Erschöpfung des Helfers eingetreten ist Wenn möglich Wechsel alle 2 Minuten CPR im Bett Reanimationsbrett 13

14 Zusammenfassung Fremdkörperaspiration Bewusstsein erhalten 5 x 5 x Bewusstsein NICHT erhalten 30 : 2 Automatisierte elekrische Defibrillation (AED) Einleitung Ein Herzinfarkt ist nicht immer tödlich Allerdings sterben ca. 50 % der Patienten im 1. Jahr 30 % der Patienten sterben bevor sie überhaupt ein Krankenhaus erreichen Eine Rhythmusstörung wie Kammerflimmern führt zum Herzstillstand 14

15 Überlebenskette Grundprinzip vs. Kammerflimmern Kammerflimmern - Therapie Danke, das hab ich gebraucht! EKG bei Kreislaufstillstand Kammerflimmern (VF) Pulslose Kammertachycardie (VT) Asystolie Pulslose elektrische Aktivität (PEA) Kammerflimmern (VF) Elektrische Herzaktion ohne Auswurfleistung (= Puls) Kein organisierter Rhythmus erkennbar, schnell, unregelmäßig, wechselnde Amplitude 15

16 Asystolie Hilfe holen & Notruf absetzen Keinerlei elektrische und mechanische Herzaktion Endphase -Rhythmus Bewusstseinsstörung, Bewusstlosigkeit Atemstörung Allgemeine Unruhe, Zyanose Atem-/Kreislaufstillstand Keine Atmung und keine Kreislaufzeichen Plötzlicher Kreislaufstillstand Üblicherweise durch Rhythmusstörungen Oft Warnzeichen vorausgehend (Brustschmerzen, Kaltschweißigkeit, Zyanose, Bewusstseins-/ Atemstörung, ) Warum CPR? Aufrechterhaltung einer adäquaten Hirndurchblutung Verzögerung des Zelltodes Überbrückung bis zur ursächlichen Therapie (Defibrillation) Kreislaufstillstand Überleben abhängig von invasiver Therapie Bei Verzögerung der Therapie ist Überleben unwahrscheinlich RHYTHMUS??? Was ist Defibrillation? Externe Defibrillation arbeitet mit zwei am Brustkorb angebrachten Elektroden Bei der Defibrillation wird ein elektrischer Stromstoß durch den Herzmuskel geleitet Erfolgreiche Defibrillation führt zur normalen Bewegung des Herzens 16

17 Defis - Auslöseformen automatisiert vs. Energiestufen 1. Schock Monophasischer Impuls: 360 J Biphasischer Impuls: J (nach Herstellerangabe) 2. und alle folgenden Schocks: Monophasischer Impuls: 360 J Biphasischer Impuls: J (nach Herstellerangabe) manuell Was ist AED? Analyse des Herzrhythmus Erkennung eines defibrillationswürdigen Herzrhythmus Entscheidung über Defibrillation Auslösung der Defibrillation durch Anwender Ist der AED sicher? Mit 100 % Sicherheit defibrilliert der AED einen Menschen mit normalen Herzrhythmus nicht Mit sehr hoher Sicherheit defibrilliert der AED einen Menschen mit einem defibrillationswürdigen Herzrhythmus Notwendigkeit der Defibrillation Wann AED holen? Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt jede Minute um 7 bis 10% Schnelle Defibrillation kann lebensrettend sein CPR als Überbrückung Survival minutes Wenn CPR notwendig ist oder werden kann, d.h., bei Patienten mit: Bewußtlosigkeit Atem-/ Kreislaufstillstand 17

18 AED Algorhythmus AED-Algorhythmus Vorgehen mit AED Elektroden Positionierung AED anschalten Defi Pads aufkleben ANALYSE drücken (wird evtl. automatisch durch das Gerät beim Einstecken durchgeführt) SHOCK auslösen (bei Aufforderung) Rechtes Defipad Rechts des Brustbeines Unterhalb Schlüsselbein, oberhalb Brustwarze Linkes Defipad Ausserhalb Brustwarze, Unterhlab der Achselhöhle Elektroden anbringen Feuchter Oberkörper Mit Handtuch trocknen Keinen Alkohol verwenden Starke Brustbehaarung Haare wegschneiden / Rasieren (auf Zeitverzögerung achten!) AED Sicherheit Nasse Körperoberfläche Medikamentenpflaster Implantierter Schrittmacher Kinder Unter 1. LJ LJ Unterkühlung Explosionsgefahr 18

19 Sicherheit & Schockabgabe Kein Patientenkontakt während Analyse und Schock Umstehende warnen: Ich bin weg Ihr seid weg Alle sind weg Sichtkontrolle Schock auslösen Wo AEDs platzieren? Kliniken, Rettungswägen Flughäfen, Bahnhöfe, U-Bahn-Stationen, Einkaufszentren, Stadien,... Beim Portier Neben Feuerlöschern Bei Sicherheitsdiensten AED sollte leicht erreichbar, sichtbar und gut gekennzeichnet sein Erste Hilfe in der psychotherapeutischen Praxis WS 2008/09 Qualität der Blutung Starke Blutung Dr. Martin Moritz Univ.-Klinik für Anaesthesie und Intensivmedizin Merkmale Schwache Blutung tropfend oder rinnend großer Zeitraum wenig Blutverlust Starke Blutung stark fließend oder spritzend kurzer Zeitraum großer Blutverlust Erste Hilfe keimfreier Verband Fingerdruck Druckverband Die starke Blutung Unter einer Blutung versteht man das Austreten von Blut aus einer Wunde. Man unterscheidet: starke und schwacher Blutung innere und äußere Blutung Blutungen können verschiedenste Ursachen haben (Gewalteinwirkung, Krankheit, ) und können immer eine Störung des Kreislaufes zur Folge haben! Erkennen einer starken Blutung - innerhalb kürzester Zeit großer Blutverlust; Blut spritzt oder tritt im Schwall aus - Blutlache, deren Größe bei undurchlässigem Untergrund Rückschlüsse zulässt - Blutflecken in der Kleidung! Gefahren Eine starke Blutung kann, wenn sie nicht exakt oder rechtzeitig gestillt wird, unter den Anzeichen eines schweren Schockzustandes (=Kreislaufversagen) zum Tod führen! Erste Hilfe Die starke Blutung Blutstillung ist die einzige lebensrettende Sofortmaßnahme! Alle anderen Hilfeleistungen sind sinnlos, wenn infolge mangelnder Blutstillung der Kreislauf versagt. Prinzip der Blutstillung: Druck von außen auf die Wunde (beinahe jede Blutung lässt sich mit genügend starkem Druck stillen) Daher basieren auch die 2 Hauptmethoden der Blutstillung (starke Blutung) auf diesem Prinzip! 1. Fingerdruck 2. Druckverband WICHTIG: Kontakt mit dem Blut vermeiden Selbstschutz Handschuhe!!! 19

20 Die starke Blutung Sterile Wundauflage Methode 1: DER FINGERDRUCK I Welche Verbandsmaterialien benötige ich? Einmalhandschuhe 2. Wundauflage 3. Fingerdruck 1. Verletzten niedersetzten oder niederlegen Druckverband Welche Verbandsmaterialien benötige ich? 2. Keimfreie Wundauflage auf die stark blutende Wunde pressen 3. Fingerdruck bis zum Eintreffen der Rettung beibehalten 1. Einmalhandschuhe 2. Wundauflage 4. Schockbekämpfung 3. Dreiecktuch 4. Druckkörper Druckverband Druckverband 1. Verletzten niedersetzten oder niederlegen 2. Druckverband anlegen 3. Hochhalten des betroffenen Körperteils 4. Bei weiterer starker Blutung einen zweiten Druckverband darüber anlegen od. Fingerdruck ausüben 5. Wirkung ständig kontrollieren 6. Schockbekämpfung Wann legt man einen Druckverband an? nur dort wo es die Körperform zulässt wenn geeignetes Verbandsmaterial zur Verfügung steht wenn der Ersthelfer diese Methode geübt hat und beherrscht +++ Kann man diese 3 Punkte nicht erfüllen, ist der Fingerdruck dem Druckverband vorzuziehen! +++ Druckkörper keimfreie Wundauflage blutendes Gefäß Befestigung (=Dreiecktuch) Blutgefäße 20

21 Dreiecktuchkrawatte Dreiecktuchkrawatte Druckverband Erste Hilfe in der psychotherapeutischen Praxis Schock Dr. Martin Moritz Univ.-Klinik für Anaesthesie und Intensivmedizin 6. Der Schock Der Schock Der Schock ist eine lebensbedrohliche Kreislaufstörung, welche durch verschiedenste Ereignisse hervorgerufen werden kann (Blutung, Verletzungen, Vergiftungen, Herzerkrankungen, etc.). Schock schwere Kreislaufveränderung! Gefahr Minderdurchblutung der lebenswichtigen Organe Tod durch Kreislaufversagen Der Schock entwickelt sich allmählich, kann aber innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohlich werden! Schockbekämpfung ist daher bei jedem Patienten von der ersten Sekunde an notwendig! Erkennen eines Schocks Teilnahmslosigkeit oder im Gegenteil eine auffällige Unruhe Blässe und feuchte, kalte Haut Muskelzittern! Gefahren Wird das Krankheitsbild Schock nicht rechtzeitig behandelt, wird er lebensbedrohlich, bekommt der Patient ein verfallenes Aussehen und wird zunehmend teilnahmsloser. Das Bewusstsein ist getrübt, schließlich treten Bewusstlosigkeit, Atem-Kreislauf-Störungen und schließlich Atem- Kreislaufstillstand und Tod durch Kreislaufversagen ein! 21

22 Der Schock Erste Hilfe: SCHOCKBEKÄMPFUNG Der Schock SCHOCKBEKÄMPFUNG - Lagerungsarten Das Ziel der Schockbekämpfung ist es, die Lebensfunktionen (Bewusstsein, Atmung & Kreislauf) zu begünstigen und aufrecht zu erhalten! rasche, exakte Blutstillung Wundversorgung (Wasseranwendung bei Verbrennungen und Verätzungen) richtige Lagerung Öffnen beengender Kleidungsstücke Zudecken des Verletzten Frischluftzufuhr in geschlossenen Räumen Anhalten zur tiefen, langsamen Atmung Für Ruhe sorgen Guten Zuspruch und Beruhigen Brustkorbverletzungen, Atemnot, Herzanfall, Bauchverletzungen Schädel-Hirn-Verletzungen Starke Blutung, Verbrennung, Erste Hilfe in der psychotherapeutischen Praxis Wunden Dr. Martin Moritz Univ.-Klinik für Anaesthesie und Intensivmedizin Was ist eine Wunde? Verletzung der Haut Durch äußere Einwirkungen wie: mechanische Gewalt Hitze/ Kälte chemische Stoffe Wundarten Wunden! Gefahren Schnittwunde Schürfwund e Bisswunde Durch die Wunde fällt die Funktion der Haut aus, den Körper vor Krankheitserregern zu schützen (Infektionsgefahr). Je nach Tiefe der Wunde können größere Blutgefäße, Nerven, Muskeln, Knochen oder andere Organe betroffen sein Die Wunde ist eine Eintrittspforte für Krankheitserreger. Diese dringen nach ca. 6 Stunden im Wundbereich ins Gewebe ein. Es besteht v.a. die Gefahr der Infektion mit Eitererregern und Tetanuserreger ( und Tollwuterreger). Wie bei jedem anderen Notfall auch, besteht Schockgefahr. Quetschwun de Platzwund e Schusswun de Durch die Wunde kommt es zu Blutungen und Schwellungen (können massiv werden)! Falls Fremdkörper in der Wunde sind, müssen diese belassen werden! 22

23 kombiniert Wunden Wundverband Welche Wunden gehören vom Arzt versorgt? Jede Wunde, wenn der/die Verletzte nicht aktiv gegen Tetanus geimpft ist Wunden mit 2-3 cm Länge und einer Tiefe von ½ cm Wunden in denen Fremdkörper stecken Wunden in Gelenksnähe Augenverletzungen Verletzungen im Bereich der Geschlechtsteile Verletzungen am Hand oder Fußrücken Stichwunden, Schusswunden, Bisswunden Insektenstiche Befestigung Polsterschicht Keimfreie Schicht Wunde Wundverbände AIDS Durch HIV übertragene Abwehrschwäche (Immunsystem-Zerstörung) das HIV ist außerhalb des Körpers nicht lebensfähig ein Mensch, der das Virus in seine Blutbahn aufnimmt, ist HIV-positiv Übertragungswege Geschlechtsverkehr i.v.-drogenkonsum Schwangerschaft Körperflüssigkeiten mit ausreichender Virenzahl AIDS Akute Infektion Schlechter AZ, nach 3-4 Wochen ist der Test positiv Asymptomatische Phase Beschwerdefreiheit, Monate bis Jahre Akute Lymphknotenschwellung Langanhaltend ca. 3 Mon., sonst beschwerdefrei Klinisch manifeste Erkrankung Infektionen, AZ stark reduziert, neurolog. Defizite, Tumoren, Tod in recht kurzer Zeit 23

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