Und was ist dabei passiert ist? Es wurden wunde Punkte aus unserem Leben berührt!

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1 Predigt: Lukas 10, Unser Thema heute heißt: Wie Beziehungen entstehen Der Beginn echter Freundschaft Wie Beziehungen entstehen, das weiß doch jeder. Oder? Man lernt Leute kennen auf der Arbeit, in der Schule, in der Freizeit und versteht sich mit einigen gleich gut, mit anderen nicht. Da, wo man sich gut versteht, können Freundschaften entstehen und Beziehungen wachsen. Manche Freundschaften halten ein Leben lang, andere zerbrechen oder schlafen irgendwann ein. Es ist schon einfach toll, wenn man so richtig gute Freunde hat. Freunde zu haben, ist ein großer Schatz, ein tolles Geschenk. Und jeder, der auch nur einen guten Freund hat, kann sich freuen und dafür dankbar sein. Mancher würde alles dafür tun, nur einen guten Freund zu haben! Die andere Seite ist: Dort, wo man sich füreinander öffnet, wo man sich mit anderen befreundet und Beziehungen aufbaut, da wird man gleichzeitig besonders verwundbar. Wir haben am letzten Sonntag die Aktion begonnen und vergangene Woche in den Kleingruppen am Dienstagabend darüber gesprochen, wie wichtig Liebe ist. Und was ist dabei passiert ist? Es wurden wunde Punkte aus unserem Leben berührt! Über Liebe nachzudenken, erinnert uns auch an erlebte Defizite und an Momente, in denen wir vielleicht schuldig wurden oder sehr verletzt worden sind. Wir sprechen ja nicht deshalb über dieses Thema, weil es immer romantisch ist, sondern weil wir an diesem Thema oft scheitern, andere enttäuschen und bisweilen mit uns selbst mehr als nur unzufrieden sind. Mir kommt diese Aktion in mancher Hinsicht wie eine Operation vor. Eine OP ist nicht angenehm, sondern bereitet Schmerzen, aber sie versucht zu helfen und Gesundheit wieder herzustellen. Darum möchte ich alle ermutigen, wenn jemand merkt, dass in diesen Tagen solche Problemzonen im Leben berührt werden, das Ganze nicht zu verdrängen, sondern nach dem Erkennen der Schwierigkeiten Hilfe zu suchen. Echte Liebe, echte Freundschaft kann manchmal auch durch Täler führen. Aber sie kann gerade darin wachsen und reifen. In diesen kommenden Wochen wollen wir hören, wie Gott in Beziehungskrisen helfen kann. Aber nicht nur in den Krisen will er uns helfen. Er zeigt uns in seinem Wort auch, was wichtig ist, damit Beziehungen, damit echte Freundschaften entstehen können. Im 13. Kapitel des 1.Korintherbriefs, der Grundlage für unsere gesamte Aktion, heißt es: Die Liebe ist freundlich.. Das ist der heutige Leitvers im Tageskapitel unseres Buches zur Aktion. Dort heißt es: Freundschaften können zwar nicht gemacht werden. Sie sind ein Geschenk. Aber dort, wo jemand dem anderen freundlich, d. h. offen und liebevoll begegnet, ist ein Nährboden vorhanden, auf dem Freundschaften mit Sicherheit entstehen werden.

2 Wer sagt, er habe keine Freunde, der sollte darüber nachdenken, ob es nicht auch an ihm selbst liegen könnte. Wir denken schnell, es läge an den anderen oder an einer äußeren Situation, aber der Schlüssel für echte Beziehungen liegt meistens in jedem von uns selbst. Heute greifen wir einen weiteren Gedanken unserer Gemeindeaktion auf, der uns in der nächsten Woche begleiten soll. Es geht darum, wie wir Beziehungen beginnen und pflegen können. Darum möchte ich heute drei Einstellungen gegenüber anderen und drei Schritte auf andere zu benennen und dadurch für uns entwickeln, wie wir zu tieferen Beziehungen und echter Freundschaft untereinander finden können. Ich lese dazu ein bekanntes Gleichnis der Bibel: (Ich benutze die Übersetzung Hoffnung für alle ) 30Jesus antwortete ihm mit einer Geschichte: «Ein Mann wanderte von Jerusalem nach Jericho hinunter. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie schlugen ihn zusammen, plünderten ihn aus und ließen ihn halbtot liegen. Dann machten sie sich davon. 31Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen und ging schnell weiter. 32Genauso verhielt sich ein Tempeldiener. Er sah zwar den verletzten Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen um ihn. 33Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. 34Er beugte sich zu ihm hinunter und behandelte seine Wunden. Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte. 35Als er am nächsten Tag weiterreisen musste, gab er dem Wirt Geld und bat ihn: `Pflege den Mann gesund! Sollte das Geld nicht reichen, werde ich dir den Rest auf meiner Rückreise bezahlen!'» Wir finden hier I. Drei Einstellungen im Blick auf andere Menschen Die erste möchte ich so nennen: - Ich gehe auf Distanz. 31Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen und ging schnell weiter. 32Genauso verhielt sich ein Tempeldiener. Er sah zwar den verletzten Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen um ihn. Es heißt hier: machte einen großen Bogen um ihn. In einer anderen Übersetzung (Schlachter) wird es noch stärker ausgedrückt: Er wechselte die Straßenseite. Er wollte es am liebsten nicht sehen. Er beschleunigte seine Gangart. Er schaute weg. Er ging auf Distanz.

3 Das ist für manche zum Lebensstil geworden. Sie möchten nirgendwo zu sehr hineingezogen werden. Sie können sich schwer zu etwas verpflichten. Ihnen würde die Teilnahme und der Gang zu unserem Treffen am Dienstabend und ein Gespräch in einer Kleingruppe im Rahmen unserer Aktion schwer fallen. Aber, was für sie die Sache noch schwieriger macht, ist, dass sie sich auch in ihren persönlichen Beziehungen kaum öffnen mögen. Auch da bleibt eine innere Distanz. Und um im Bild unserer Geschichte zu sprechen: Es ist nicht nur so, dass bei ihnen derjenige, der unter die Räuber gefallen ist, allein bleibt, sie selbst bleiben es auch. Ich muss zugeben, diese Haltung der Distanz ist mir nicht ganz fremd. Ich habe schon das ein oder andere Mal erlebt, dass es stimmt: Wenn du dich sehr öffnest, dann kannst du auch sehr enttäuscht werden. Vielleicht haben Sie auch schon die ein oder andere schmerzhafte Erfahrung mit Freunden gemacht. Bsp.: Freundschaft mit einem Mann, mit dem ich privat und beruflich verbunden war. Zunächst war alles prima. Als ich aber beruflich an einzelnen Punkten nicht übereinstimmte, kippte die Freundschaft und leider war es auch privat dann problematisch. Dies war eine für mich sehr schmerzhafte Erfahrung und hat bei mir bewirkt, vorsichtiger zu sein. Andererseits habe ich gemerkt, dass diese Vorsicht, die aus einer seelischen Verletzung herkommt, mich auch nicht glücklich macht. Gott hat also auch bei mir noch viel zu tun, um eine gute Ausgeglichenheit zwischen Nähe und Distanz, zwischen Offenheit und Vorsicht im Umgang mit anderen zu schaffen. Ich habe echt überlegt, ob ich das heute morgen sagen sollte, denn. Aber dann kam mir der Gedanke, vielleicht denkt jemand heute morgen: wenn Gott den Pfarrer noch nicht aufgegeben hat, dann gibt er mich vielleicht auch nicht auf! Er sah zwar den verletzten Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen um ihn. Nach dem ursprünglichen griechischen Text scheinen dies sowohl der Priester als auch der Levit gemacht zu haben. Manche Übersetzungen scheuen sich, dies so krass wiederzugeben. Unsere neue Übersetzung (Hfa) beschreibt das so: Er sah den Mann liegen und ging schnell weiter. So will als eine zweite mögliche Einstellung im Blick auf andere Menschen festhalten: 2. - Ich bin interessiert, aber ich helfe nicht. Er sah den Mann liegen und ging schnell weiter. D.h. man nimmt die Not des anderen wahr, aber man tut nichts dagegen.

4 Manchmal ist es so, dass Leute an einer Unfallstelle langsam fahren, hinschauen und wissen wollen, was passiert ist. Aber alle fahren weiter. Wir möchten alle wissen, was los ist, aber nur wenige wollen hineingezogen werden. Sie sind interessiert. Es lässt sie nicht kalt, aber es kommt zu keiner Hilfe. Das Interessante dabei ist, dass der Priester und der Tempeldiener in dem Gleichnis von Jerusalem kamen und nicht dort hingingen. Sie hatten ihren Gottes-Dienst bereits hinter sich. Aber er hatte sie nicht verändert. Bei dieser zweiten Einstellung gegenüber anderen Menschen bleibt eine innere Distanz. Nicht ganz so, dass man sogar die Straßenseite wechseln würde. Aber auch nicht so, dass man dem anderen hilft, wie man es für sich selbst in einer solchen Situation wünschen würde. Ich bin interessiert, aber ich bin nicht bereit, etwas konkretes zu tun, d.h. ich habe keine Zeit, zeige keinen Einsatz für den anderen. Wie oft erreicht Gott unser Herz? Manchmal lassen wir ihn an uns ran, gehen selbst aus dem Gottesdienst und nichts hat sich verändert. Die Liebe Gottes hat es manchmal schwer in unserem Leben! Anders ist es dagegen bei der dritten Einstellung im Blick auf andere Menschen Ich behandele den anderen so, wie ich selbst behandelt werden möchte. V.33 Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. Wenn unsere Liebe zu anderen wachsen soll, und darum geht es ja in der Aktion, dann wird es darum gehen, diese dritte Haltung, d.h. einen Lebensstil echter Freundlichkeit zu lernen. Es ist das Leben nach der goldenen Regel: Matthäus 7, 12 Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Wie das genauer geschehen kann, das möchte ich im nächsten Punkt meiner Predigt zeigen. II: Der barmherzige Samariter tat vier Dinge, vier Dinge, die ich tun muss, die du tun musst, die wir alle tun müssen, wenn wir freundlicher und liebevoller werden wollen. Wenn jemand sich nach echten Beziehungen und wirklicher Freundschaft sehnt, dann wird er vier Schritte gehen müssen. Vier Schritte, um anderen wie ein Freund zu begegnen 1. Ich habe ein Auge für die Bedürfnisse des anderen. Freundlichkeit fängt immer mit den Augen an, d.h. mit der Art und Weise, wie ich andere sehe. Wer die Bedürfnisse des anderen nicht wahrnimmt, der kann auch nicht helfen. Die Bibel sagt:

5 V.33 Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. Das ist der entscheidende Punkt. Wenn wir in der Freundlichkeit gegenüber anderen wachsen wollen, dann werden wir die Sichtweise verändern müssen, mit der wir andere sehen. Wir werden unseren Blickwinkel weiten lassen müssen. Wir werden lernen müssen, die Not um uns herum stärker zu erkennen. Freundlichkeit braucht zuerst Sensibilität, d.h. ein Feingefühl für die Bedürfnisse anderer. Ich habe in der letzten Zeit Gespräche gehabt, mit Menschen aus unserer Gemeinde und mit Leuten von außerhalb. Wir haben über unsere Aktion gesprochen und viele haben gesagt, dass sie gerade dieses Thema gut finden. Dass sie selber daran interessiert sind, in ihren Beziehungen zu lernen, liebevoller miteinander umzugehen. Mein Eindruck ist, dass es um uns herum, aber auch in unserem eigenen Leben viele Beziehungen gibt, bei denen es wert ist, etwas zu lernen, wie wir liebevoller miteinander umgehen können! Ich glaube, es wäre gut, wenn wir uns dabei unterstützen würden in einem liebevollen Umgang mit anderen. Wenn wir weniger übereinander reden würden und vielmehr miteinander. Wenn wir lernen würden, ein Auge für die Bedürfnisse des anderen zu bekommen. Vielleicht sind wir selbst so beschäftigt, dass wir keine Zeit haben, um die Bedürfnisse anderer wahrzunehmen. Hetze ist für Freundlichkeit tödlich. Wenn ich in großer Eile bin und gehetzt bin, dann ist gleichzeitig die Gefahr am größten, dass ich für die Bedürfnisse anderer keine Antenne mehr habe. Darum: Wer die Nöte um sich herum nicht wahrnimmt, der wird seine Geschwindigkeit verringern müssen. Bsp. Ich möchte das mit dem Bild einer Deutschlandreise verdeutlichen. Du kannst wie ein Japaner (die haben echt wenig Urlaub; meist nur eine Woche) Deutschland in zwei Tagen sehen wollen. Dann geht es so : raus aus dem Flugzeug schnell ein paar Bilder machen- rein in den Bus- -schnell zur nächsten Sehenswürdigkeit fahren- aussteigen- schnell ein paar Bilder machen- usw. Man kann sich zwar hinterher die Bilder anschauen und sagen: ich habe alle Sehenswürdigkeiten gesehen. Aber es bleibt doch nur ein oberflächlicher Blick. Wenn man langsamer reist, sieht man mehr. Wenn man wirklich das Land und die Leute kennen lernen will, dann benötigt man Zeit. Dann sollte man langsamer reisen. Je schneller wir uns bewegen, desto weniger werden wir sehen. Die Bibel sagt: und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. (Philipper 2, 4) Seht zum anderen heißt es hier. Der erste Schritt um in der Freundlichkeit zu wachsen ist, dass wir Gott um eine Art Radar bitten, damit wir sehen, wo Menschen um uns herum

6 seelische oder geistliche oder auch äußere Nöte haben. Damit wir erkennen, wer unsere Hilfe, unsere Ermutigung braucht. Manche von uns sind hier von Gott schon besonders ausgestattet worden. Sie haben hier ein starkes Mitempfinden. Sie erkennen schon an der Körpersprache das Befinden anderer. Sie sind deswegen nicht besser oder geistlicher, sie sind einfach von Natur aus sensibler. Ihnen bräuchte ich das alles hier gar nicht zu sagen. Aber andere stehen wie ich in der Gefahr so eine geistliche ADS (Überaktivität) zu haben. Sie sind aufgabenorientiert. Sie haben nicht das Empfinden. Sie können schnell handeln und sie haben vielleicht bei Punkten drei und vier kein Problem. Aber hier liegt etwas, das für sie jetzt dran ist. Wenn wir wissen wollen, wie es an dem Punkt um uns bestellt ist, können wir eine einfache Frage stellen: Wie würden diejenigen, die dich gut kennen, wie würde deine Familie, deine Frau, deine Kinder deine Sensibilität einstufen? Was würden deine Nachbarn über dich an dem Punkt sagen? Eine andere Möglichkeit, um unsere Empfindsamkeit besser einschätzen zu können, wäre, eine Liste von den Personen zu machen, mit denen wir täglich zusammen sind: Mann oder Frau, Kinder, Freunde, enge Arbeitskollegen. Versuch einmal hinter jeden Namen zu schreiben, was ihn im Moment am meisten beschäftigt, womit der andere innerlich kämpft. Ich habe gemerkt, das ist gar nicht so leicht. Was würden wir von einem wirklichen Freund zunächst erwarten? Nun, dass er Auge für unsere Bedürfnisse hat, dass er sieht, wie uns geht. Wenn wir anderen zum Freund werden wollen, dann werden es ebenso machen müssen. Freundlichkeit beginnt mit Feingefühl. Feingefühl, Sensibilität beginnt mit dem Sehen anderer, beginnt dort, wo ein Auge für die Bedürfnisse des anderen haben. Der zweite Schritt, um anderen wie ein Freund zu begegnen, heißt 2. Ich leide mit dem anderen mit. V.33 Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. Zuerst waren seine Augen, aber dann sein Herz betroffen: Er empfand Mitleid. Die Bibel sagt in Römer 12,15: Weint mit den Weinenden. Mit anderen Worten: Teilt ihre Sorgen und ihre Gefühle. Aber wie kann das geschehen? Wie können wir besser lernen, wie der andere zu empfinden? Nun wie wir vorhin gesagt haben, Sensibilität beginnt mit den Augen, so können wir jetzt sagen: Mitempfinden beginnt mit den Ohren. Hier bedeutet Freundlichkeit Zuhören können. Manchmal meint Freundlichkeit sogar nichts anderes als zuzuhören.

7 In einer Zeitung gab es einmal folgende Anzeige: Ich höre jedem gern zu, egal was er erzählt. (Für) 15 Minuten (nehme ich) 20 Euro. Wahrscheinlich hat es sich gelohnt.! Viele Menschen sehnen sich einfach nach jemanden, der ihnen zuhört. Sie wollen nicht gleich gute Ratschläge haben. Sie wollen einfach jemanden, der ihnen seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt und zuhört. Ich habe mal ein Gebet eines Kranken gehört, das lautete: Herr, schütze mich vor zuviel gut gemeinten Ratschlägen. Wir suchen immer Anteilnahme, aber nicht immer Beratung. Freundschaften ruhen darauf, dass man einander zuhört. Wer nicht richtig zuhört, gibt auch Antworten auf Fragen, die keiner gestellt hat und die womöglich keinen interessieren. Mitleid ist die Antwort auf zwei Grundbedürfnisse des Menschen. Erstens dem Bedürfnis nach Verständnis und zweitens nach Bestätigung. Es tut gut, wenn jemand uns einfach versteht. Das allein hilft schon. Aber im Grunde wünschen wir uns dann auch noch, dass er uns bestätigt, dass unsere Gefühle in Ordnung sind. Dass wir nicht völlig verkehrt damit liegen. Wir schätzen es, wenn andere mit uns empfinden. Und wir finden es ebenso großartig, wenn andere starkes Mitleid mit Leuten in Not haben können. Die Bibel sagt, in wir sollen anderen ebenso begegnen. Oft lässt es Gott zu, dass Probleme in unser Leben kommen, um uns zu Menschen des Mitleids werden zu lassen. Wir fragen, warum muss ich durch diese Schwierigkeiten gehen und Gott sagt uns: Du wirst in Zukunft mit anderen besser mitempfinden und ihnen helfen können. Und wir werden nicht irgendwelche unangemessenen Ratschläge geben. Paulus sagt, dass er durch Leiden hindurch musste: 2.Korinther 1, 4 damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind Offene Augen und offene Ohren gehören zum Wesen der Freundlichkeit. Und wenn wir uns heute fragen, wie Beziehungen, wie echte Freundschaften entstehen, dann liegen hier die ersten Antworten: Offene Augen und offene Ohren, d.h. ich habe ein Auge für die Bedürfnisse des anderen und ich leide mit ihm mit, ich versetze mich in seine Lage. Wir können Gott darum bitten. So wie Gott für uns ein offenes Ohr und offenes Herz hat und wir darin beschenkt sind, können wir ihn bitten, uns zu verändern, damit wir die Bedürfnisse der anderen teilen. Der dritte Schritt, um anderen wie ein Freund zu begegnen, heißt 3. Ich will den entscheidenden Augenblick nicht verpassen. Das Dritte, was der barmherzige Samariter tat, war: Er handelte. V.34 Er beugte sich zu ihm hinunter und behandelte seine Wunden. Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte.

8 Liebe wird immer aktiv. Der Samariter musste anhalten. Er musste vom Esel herabsteigen. Er ist dem Überfallenen ganz nahe gekommen. Er hat ihn sicherlich gut angeschaut. Auge in Auge. Freundlichkeit kann nicht von oben herab erfolgen. Sie stellt sich ganz zum anderen. Und dann benutzte er, was er hatte. Luther: und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, Öl nahm man zur Schmerzlinderung und Wein konnte mit dem Alkohol etwas desinfizieren. Wahrscheinlich hat er dann etwas Kleidung von sich genommen und daraus einen Verband gemacht. Wo sollte er sonst Verbandszeug her haben? Damals war der Erste-Hilfe-Koffer für Esel noch nicht wie heute für unsere Autos vorgeschrieben. Er handelte also mit dem, was er gerade hatte und versteckte sich nicht hinter Vorwänden. Vielleicht hat er ein Stück von seinem Mantel abgerissen, um einen Verband machen zu können. Sprüche 3,27 Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag. Das ist ein starkes Wort. Weigere dich nicht, wenn deine Hand es vermag Der Samariter hätte vielleicht noch am ehesten sagen können, es passt mir im Augenblick nicht. Die anderen hatten ja ihre Arbeit geschafft, er aber schien auf Geschäftsreise. Wahrscheinlich haben wir oft ähnlich argumentiert: Es kommt gerade ganz ungelegen. Ich will ja helfen, aber im Moment geht es gerade schlecht. Wir verschieben dann gute Gedanken der Nächstenliebe. Bsp.: Mir ging es hin und wieder so bei Obdachlosen, die zu den unpassendsten Zeiten bei uns klingelten Aber ein ganz wichtiger Schritt, um anderen wie ein Freund zu begegnen, heißt: Ich will den entscheidenden Augenblick nicht verpassen. Und das hat nun Konsequenzen. Zunächst: a) Ich bin bereit, mich unterbrechen zu lassen. Die Herausforderung anderen Freundlichkeit zu erweisen, dass geht meistens nicht nach dem Terminkalender. Es passiert nach dem Plan des anderen. Und es kostet immer Zeit. Wir könnten es auch so ausdrücken: Freundlichkeit ist die Unterbrechung unseres Terminkalenders, unserer Pläne. Was ist die meist gebrauchte Entschuldigung, mit der man einem anderen Hilfe im Moment verweigert: Ich habe gerade etwas anderes zu tun. Ich würde gern helfen, aber ich kann leider nicht. Wie immer die Herausforderung aussieht, der Teufel wird uns genügend Entschuldigung liefern, warum wir gerade nicht können: Wir haben gerade keine Kraft, keine Geld, keine Möglichkeiten, keine Zeit. Manchmal ist es auch so, dass wir gerade etwas sehr wichtiges tun müssen. Es gibt Dinge, die lassen sich nicht einfach verschieben. Aber manchmal suchen wir auch nach einer Ausrede

9 In dem Gleichnis passierte manches, was nicht vorhersehbar war. Für den Reisenden war es der Überfall, für die anderen drei war es das plötzliche Konfrontiertsein mit der Not. Niemand hatte es auf seinem Plan. Die Bibel sagt uns, dass unser Leben nicht vom Zufall oder von einem blinden Schicksal bestimmt ist. Gott hält seine Hand darüber und das heißt, sein Terminkalender sieht anders als der unsrige aus. Und so stellt er uns bisweilen Leute, die Hilfe brauchen, geradezu in den Weg. Wo denn sonst! Und wir müssen lernen, die Dinge nicht als Unterbrechung unseres eigenen Planes, sondern als Gottes Handeln zu erkennen. Manchmal kann es sogar noch etwas Weiteres für uns bedeuten: b) Ich bin bereit, etwas zu wagen. Der Samariter hat vielleicht auch kalkuliert, dass er das nächste Opfer sein könnte. Die Räuber hätten sich gut noch woanders versteckt halten können, um ihn als nächsten auszurauben. Er aber sagte sich: Egal, dieser Mann ist so schlimm zugerichtet, er braucht jetzt unbedingt Hilfe. Egal, was es mich jetzt kosten sollte. Ich wage es. Es fällt nicht immer leicht anderen zu helfen, den Zeitpunkt dafür zu nutzen. Vielleicht werden uns dann andere vorhalten, wo warst du? Schon allein die letzte Woche haben manche etwas gewagt. Es hört sich für viele vielleicht nicht so gewaltig an. Aber es war für manche ein Schritt, um weitere Beziehungen zu beginnen oder sich auf Beziehungen einzulassen: Der Besuch im Gemeindehaus am Dienstag und das Gespräch in einer Kleingruppe. 4. Ich helfe dem anderen, wo immer ich kann. V.34 Er beugte sich zu ihm hinunter und behandelte seine Wunden. Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte. V.35 Als er am nächsten Tag weiterreisen musste, gab er dem Wirt Geld und bat ihn: `Pflege den Mann gesund! Sollte das Geld nicht reichen, werde ich dir den Rest auf meiner Rückreise bezahlen!'» Er nahm viel auf sich. Er ging zu Fuß weiter. Er sorgte für die erste medizinische Hilfe. Er bezahlte das Hotel. Er hinterließ sozusagen seine Kreditkarte. Sollte das Geld nicht reichen Warum? Der Überfallene war ihm völlig fremd. Er kam nicht aus seiner Volksgruppe. Er konnte nicht mit einem Geschäft rechnen. Warum? Nun die Bibel nennt uns verschiedene Gründe, warum wir so freundlich sein und anderen helfen sollen. - Gott ist so zu uns - Die Bibel sagt, Freundlichkeit ehrt letztlich Gott - Sie macht uns selbst froh (Geben ist seliger als Nehmen)

10 Spr 19,22 Wer freigebig und gütig ist, wird von allen geschätzt; und besser ein Armer als ein Betrüger. - Gott segnet sie III. Ich möchte uns alle heute Morgen einladen, in der kommenden Woche weiter zu lernen, liebevoll miteinander umzugehen. Etwas Konkretes zu tun, wodurch wir anderen unsere Liebe ausdrücken können. Offenen Augen und offene Ohren zu haben für das, was andere bewegt. Auf andere Zuzugehen. Unsere Einstellungen zu anderen vor Gott auf den Prüfstand zu bringen. Dazu kann uns folgendes helfen: - Bibelverskarte mitnehmen, zu Hause sichtbar aufstellen, in der Woche sich den Vers einprägen und darüber nachdenken - Postkarte mitnehmen : Manche Einladung kommt überraschend diese vielleicht auch jemanden einladen - Jemanden ihre Wertschätzung ausdrücken - Offen sein für die Anliegen anderer Gott will uns ermutigen, Schritte auf andere zu und dabei Erfahrungen im Glauben zu machen. Und er freut sich, wenn wir dazu bereit sind! Gott selber macht es uns vor: er hat in Jesus Christus eine Beziehung mit uns angefangen. Er hat den ersten Schritt auf uns zu gemacht. Er kommt immer wieder auf uns zu und er hat jederzeit ein offenen Auge und ein offenes Ohr für uns. Wir liegen ihm am Herzen. Seine Freundschaft zu uns ist durch und durch geprägt von: LIEBE.

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