Gibt es eine aufbauende Lernrampe Europa?

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1 Gibt es eine aufbauende Lernrampe Europa? Untersucht an den neuen Geographie und Wirtschaftskunde - Schulbüchern der 6. Klasse AHS Oberstufe im Vergleich zu den Büchern der 4. Klasse Unterstufe und der alten 8. Klasse AHS in Österreich. Verfasst von Anzengruber Christina A Kehl Verena A Uni Wien SS 2006

2 für das Fachdidaktik Proseminar: für das Fach Geographie und Wirtschaftskunde an den allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen SS 2004 Leitung: Univ. Lektor Mag. Dr. Christian Sitte und Univ. Prof. Mag. Dr. Helmut Wohlschlägel Lehrveranstaltungsnummer: LV Webseite von Christina Anzengruber Matr.: Studienk.: A Verena Kehl Matr.: Studienk.: A Anzengruber, Kehl 2

3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 4 2. Lehrpläne und deren Umsetzung im Schulbuch Lehrplan der Unterstufe Lehrplan der Oberstufe Fallbeispiel Vorgangsweise bei der Schulbuchanalyse Schulbuchanalyse Unterstufe Der Mensch in Raum und Wirtschaft Durchblick geo-link GW-Module Horizonte 4plus Hölzel 4 Faszination Erde panorama.at Weltbilder Zusammenfassung der Analyse und Vergleich der Schulbücher Schulbuchanalyse Oberstufe Planquadrat Erde Raum Gesellschaft Wirtschaft Durchblick GW Kompetent Raum Gesellschaft Wirtschaft Zusammenfassung der Analyse und Vergleich der Schulbücher Resümee: Gibt es eine aufbauende Lernrampe Europa? Quellen 50 Anzengruber, Kehl 3

4 1. Einleitung Im Zuge der für die Lehrveranstaltung Schulbücher und Lehrpläne für das Fach Geographie und Wirtschaftskunde an den allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen - ausgewählte Themen zur Schulbuch- und Lehrplananalyse haben wir uns mit Thema: Gibt es ein aufbauende Lernrampe Europa? beschäftig. Im ersten Teil erfolgte eine fachdidaktische Auseinandersetzung mit den Lehrplänen und deren Veränderungen seit 1989, im zweiten Teil lag unser Schwerpunkt bei der Analyse von Schulbüchern. Wir haben ausgewählte Schulbücher der 4. AHS-Unterstufe sowie der 6. Oberstufe verwendet. Aufgrund der Veränderungen in den Lehrplänen dienten uns auch Schulbücher der alten 6. bzw. 8. Klasse Oberstufe zu Vergleichszwecken. Folgende 16 Geographie und Wirtschaftkundeschulbücher + Lehrerbegleitheft (LB falls vorhanden) wurden zur Analyse herangezogen: 4.Klasse (Lehrplan 2000) Der Mensch in Raum und Wirtschaft 4, LB Durchblick 4, LB Geo Link 4, LB GW-Module 4, LB Horizonte 4plus, LB Hölzel-GW 4, LB Panorama.at 4, LB Weltbilder 4, LB 6.Klasse (Lehrplan 2004) Durchblick 6, 2005 GW kompetent 2, LB RGW 6, LB 6. Klasse (Lehrplan 1989) Erde Mensch Wirtschaft, LB Planquadrat Erde, 2001 Raum Gesellschaft Wirtschaft 6, LB 8. Klasse (Lehrplan 1989) Planquadrat Erde, 2002 Raum Gesellschaft Wirtschaft 8, LB Anzengruber, Kehl 4

5 2. Lehrpläne und deren Umsetzung im Schulbuch Die Lehrpläne bilden die rechtlichen Grundlagen für die Rahmenbedingungen zur Gestaltung des Unterrichts und dienen somit auch als Vorlage für die Gestaltung der Schulbücher. Mittels zahlreicher Untersuchungen ist empirisch bewiesen, dass Planung und Realität des Unterrichts, mit cirka 80% 1, durch das Schulbuch bestimmt werden. Die Schulbücher gliedern die in den Lehrplänen vorgegebenen Inhalte und ersetzen somit für viele Lehrer den Blick in die Lehrpläne. Anhand folgender Analyse der Lehrpläne der Unter- und Oberstufe zum Thema Europa und ihrer Umsetzung im Schulbuch, sowie Beispielkapiteln des Schulbuchs Raum Gesellschaft Wirtschaft stellen wir die Problematik dieser Situation dar Lehrplan der Unterstufe Lehrplan 1985/86 2 Der Geographie und Wirtschaftskunde Lehrplan von 1985/86 ging einher mit einem großen didaktischen Paradigmenwechsel, an Stelle der Länderkunde trat nun ein zielorientierter, thematisch aufgebauter, Nah- und Fernthemen vergleichend und nebeneinander stellender Geographie und Wirtschaftskunde Unterricht. Sein Bildungsauftrag lautete, Motive und Auswirkungen, Regelhaftigkeiten und Probleme menschlichen Handelns in den beiden zum Teil eng miteinander verflochtenen Aktionsbereichen Raum und Wirtschaft sichtbar und verständlich zu machen. Geographie und Wirtschaftskunde wurde damit zu einem doppelpoligen Zentrierfach unter dem Gesichtspunkt der Politischen Bildung. 3 Entscheidend ist, dass der Mensch in den Mittelpunkt des Unterrichts rückte, außerdem gewannen Qualifikationen im Gegensatz zu Stoffinhalten an Bedeutung und auch der Einsatz von vielfältigen Methoden wurde betont. Lehrplan Seit 2000 gibt es einen neuen Geographie und Wirtschaftkunde Lehrplan für die Unterstufe. Dieser sollte mehr Entscheidungsmöglichkeiten für die Schulen beziehungsweise die Lehrer bieten und gliedert sich in einen Kern- und Erweiterungsbereich auf. Zu Veränderungen kam es hinsichtlich eines hinzufügen des Punktes Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule bzw. Beiträge zu den Bildungsbereichen. Diese beiden Punkte haben die Aufgabe das Zusammenwirken der verschiedenen Unterrichtsgegenstände zu verbessern und außerdem sollen noch zusätzlich Schlüsselqualifikationen vermittelt werden. Ansonsten wurden im Bezug auf den Lehrplan von 1985/86 keine weiteren großen Änderungen vorgenommen. Es kam jedlich nur noch zur Streichung von Stoffangaben und der Kürzung der Didaktischen Grundsätze, was damit begründet wurde, dass umfangreiche Lehrplantexte kaum gelesen beziehungsweise von den Lehrern zur Planung des Unterrichts herangezogen wurden. Stattdessen wurde, und wird meist noch immer, eher auf das Schulbuch oder andere Unterrichtsmaterialen zurückgegriffen. 5 Da der Lehrplan 2000 nun aber keine Lerninhalte enthält, fällt es oft sehr schwer diesen zu konkretisieren. Die Zielstellungen sind oft nur sehr vage formuliert, was eine sehr 1 (z.b. Noelle-Neumann 1970, Oehlschläger 1978, Tanner 1988) bzw. zitiert in Sitte Ch Sitte, W., 2000, Lehrpläne II (1985/86 u. 2000), Anhang: Gegenüberstellung Der GW-Lehrplan 1985/86 und er GW-Lehrplan 2000 im Vergleich 3 Sitte, W., 2000, Lehrpläne II (1985/86 u. 2000).- Wien 4 Lehrplan AHS Unterstufe: 5 vergl.: Dobrat, A., 1997, Schule macht Lehrplan. Grundsätzliches zum Lehrplan`99. S. 326 Anzengruber, Kehl 5

6 unterschiedliche Interpretation und Auslegung ermöglicht. Dies zeigt sich auch in den verschieden Geographie und Wirtschaftkunde Büchern, welche didaktisch und inhaltlich sehr unterschiedlich aufgebaut sind. Zum Kernbereich: Der Kernbereich ist der Unterrichtsstoff den alle Schüler unabhängig von der jeweiligen Schule bzw. dem jeweiligen Lehrer, im Unterricht durchnehmen, d.h. dieser Bereich ist verpflichtend. Wir folgern daraus, dass die Inhalte des Kernbereiches dem Wissensniveau der Schüler entsprechen beziehungsweise, dass sie die in diesem Bereich erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten beherrschen sollten. Der Kernbereich enthält Themenbereiche und dazugehörende Zielstellungen (keine Lehrinhaltsangaben), diese sollten in 2/3 der Unterrichtszeit behandelt werden. Zum Erweiterungsbereich: Der Erweiterungsbereich umfasst 1/3 der Unterrichtszeit, was immerhin mindestens 16 Stunden im Schuljahr sind und ist von den LehrerInnen oder im LehrerInnenteam selbständig zu planen oder wird durch schulautonome Lehrplanbestimmungen beeinflusst. Zu berücksichtigen sind diesbezüglich folgende Gesichtspunkte: regionale und lokale Gegebenheiten Bedürfnisse, Interessen und Begabungen der SchülerInnen Lernfortschritte der Klasse (Bedarf an Vertiefung, Übung usw.) individuelle Schwerpunkte der Lehrerinnen und Lehrer materielle und personelle Ressourcen schulautonome Lehrplanbestimmungen 6 Kern- und Erweiterungsbereich sollten allerdings nicht völlig voneinander getrennt gehalten, sondern inhaltlich und organisatorisch miteinander vernetzt werden. Europa in der Unterstufe In der 1. und 2.Klasse der Unterstufe wird Europa an und für sich nicht thematisiert, allerdings sollten neben Beispielen aus Österreich, auch spezielle Beispiele aus Europa durchgenommen werden, damit die Schüler erste Grundlagen zu diesen Thema gewinnen. In der 3. und 4. Klasse sollten diese Einsichten vertieft werden, wobei man hier auf Einzelbilder, also einzelne Regionen oder Länder, aber auch auf Übersichten, in diesem Fall zum Beispiel auf ganz Europa bzw. den gesamten EU-Raum, eingehen sollte. Erst in der 4. Klasse ist Europa ein eigener Themenkreis, obwohl die Schüler schon in den Klassen davor damit vertraut gemacht wurden. Daher ist ihnen zu Beginn der 4. Klasse Europa" schon ein Begriff und so können sie auf bereits bestehendes Wissen zurückgreifen und Querverbindungen schaffen. Zu diesem Zweck haben zum Beispiel die Autoren der Schulbuchreiche Hölzel- GW Faszination Erde im Lehrerbleitheft Querverweise zu ähnlichen, oder verwandten Themen in den Büchern der Klasse hinzugefügt. 6 ( ) S. 9 Anzengruber, Kehl 6

7 Umsetzung des Lehrplans in den Schulbüchern Die Lehr-/ Lernziele der 4. Klasse zum Thema Europa sehen folgendermaßen aus: Gemeinsames Europa vielfältiges Europa: Die Vielfalt Europas Landschaft, Kultur, Bevölkerung und Wirtschaft erfassen. Informationen über ausgewählte Regionen und Staaten gezielt sammeln und strukturiert auswerten. Erkennen, dass manche Gegenwarts- und Zukunftsprobleme nur überregional zu lösen sind, um damit die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit gesamteuropäischen Fragen zu fördern. Diese Zielstellungen werden in den Schulbüchern auf sehr unterschiedliche Weise umgesetzt. Dies bezieht sich sowohl auf Inhalte, die Auseinandersetzung, als auch auf die Intensität mit der die Bücher die Themen behandeln. Im ersten Teil soll nach Lehrplan die Vielfalt Europas im Bezug auf die Landschaft, Kultur, Bevölkerung und Wirtschaft erfasst werden. In den Schulbüchern wird meist die Vielfalt der Landschaft besonders ausführlich behandelt. Grundsätzlich wird dabei in den meisten Schulbüchern viel mit Bildern gearbeitet, da sich das, Aufgrund des Themas anbietet. Die Herangehensweise ist jedoch sehr unterschiedlich, am häufigsten werden die Klima- und Vegetationszonen zur Darstellung herangezogen, aber auch auf topographische und physiogeographische Faktoren wird zurückgegriffen. Einige Schulbücher unterteilen die Landschaft aber auch nach bestimmten Faktoren, wie z.b. nach Großräume oder Landschaftstypen um diese dann Beispielhaft zu bearbeiten. Die Bereiche Kultur und Bevölkerung werden meist gemeinsam umgesetzt, aber auch hier greift man das Thema unterschiedlich auf. Eine Möglichkeit ist die Herangehensweise über die Sprache, oder die Religion, andere Schulbücher beschäftigen sich mit der Vielfalt an Völkern und Minderheiten. Ein Schulbuch behandelt die Bevölkerung mittels Bevölkerungsverteilung und die Kultur am Beispiel des ehemaligen Jugoslawien. In zwei Schulbüchern wird den Themen Kultur und Bevölkerung ein geringer Stellenwert beigemessen, so schiebt GW-Module diese in den Erweiterungsbereich und Horizonte plus lässt diese ganz weg, abgesehen von zwei kurzen Arbeitsaufträgen. Man könnte das Thema Kultur allerdings auch als Landnutzung bzw. Landwirtschaft interpretieren, welche in den meisten Schulbüchern auch behandelt wird. Von den 4 Bereichen wird die Wirtschaft am unterschiedlichsten umgesetzt. So wird einmal nach Wirtschafsräumen aufgegliedert, ein anderes Schulbuch unterteilt das Thema Wirtschaft in Landwirtschaft, Industrie und Tourismus, ein weiteres Buch behandelt das Thema über Armut und Reichtum in Europa. Auch anhand eines Beispiels (Russland) oder anhand mehrer Beispiele (Pariser Becken Zentrum Frankreichs, Italien: reicher Norden armer Süden,...) wird das Thema behandelt. Weltbilder und Hölzel-GW Faszination Erde behandeln die Wirtschaft nur im Bezug auf die EU. Das zweite Lehrziel zum Thema Europa Informationen über ausgewählte Regionen und Staaten gezielt sammeln und strukturiert auswerten wird durch das heranziehen von Beispielen in verschiedenen Unterkapiteln umgesetzt. Anzengruber, Kehl 7

8 Zum Beispiel: Deutschland - unser mächtiger Nachbar (Wirtschaft) EU-Mitgliedsland mit großen Gegensätzen: Italien Russland Ein Staat im Wandel Irland: Eine Erfolgsgeschichte Die Badewanne Europas: das Mittelmeer Ungarn eine Kariere Luxemburg Finanzplatz der EU Fjorde in Norwegen Die Art der Beispiele und deren Anzahl ist allerdings völlig verschieden. Als Grundlage für das dritte Lehrziel Erkennen, dass manche Gegenwarts- und Zukunftsprobleme nur überregional zu lösen sind, um damit die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit gesamteuropäischen Fragen zu fördern wird in allen Schulbüchern die EU allgemein (Entstehung, Organe, die vier Freiheiten, ) behandelt. Die Probleme der EU werden jedoch unterschiedlich erläutert, obwohl dazu meistens gleiche oder ähnlich Beispiele verwendet werden, wie zum Beispiel Verkehr, Armut und Reichtum in der EU, Migration oder Umweltschutz. Drei schlechte Beispiele sind hier aber noch hervorzuheben. GW-Module schiebt dieses Lehrziel in den Erweiterungsbereich und beschränkt sich nur auf das Problem der Zuwanderung. Geo-link behandelt hier nur die Strukturpolitik und als letztes Beispiel wäre noch Der Mensch in Raum und Wirtschaft zu nennen. In diesem Schulbuch gibt es zwar eine Überschrift mit dem Titel Aufgaben und Probleme der Europäischen Union, jedoch hält dies nicht was es verspricht, denn die Probleme werden nur sehr kurz und nur im Bezug auf Österreich angesprochen Lehrplan der Oberstufe Der Lehrplan Der Lehrplan der AHS-Oberstufe 1989 ist genauso wie der Lehrplan der AHS- Unterstufe ziel- und themenorientiert aufgebaut. Im Mittelpunkt steht das Handeln des Menschen. Der Oberstufenlehrplan schließt formal und didaktisch an dem der AHS-Unterstufe an. Gegenüber der Unterstufe ist der Lehrplan vor allem gekennzeichnet durch eine Steigerung des qualitativen und quantitativen Komplexitätsgrades. Dieser steht im Zusammenhang zu den jeweiligen inhaltlichen Zielstellungen und der Anwendung modell- und prozessartiger Betrachtungsweisen, sowie diskursiver und reflektierender Methoden der Erkenntnisgewinnung. Es gibt mehrere Zielkategorien im Lehrplan. Die Bildungs- und Lehraufgaben integrierten Ziele repräsentierten die oberste Ebene, die Hauptziele. Die Ziele der Schulstufe und die Ziele der einzelnen Themenkreise im Unterstufenlehrplan, als auch dem Oberstufenlehrplan.(Anzahl 59) Diese Ziele kommen für den Unterricht entscheidender Bedeutung zu. Sie beschreiben nämlich die Qualifikationen, die der Schüler im Unterricht bei der Leitidee des betreffenden Themenkreises am Ende erhalten soll. Die Lerninhalte sind nicht absolut verbindlich und aus diesem Grund spricht man auch von einem Rahmenlehrplan. 7 vergl. Sitte, W., 1990, Das Unterrichtsfach Geographie und Wirtschaftskunde (GW) in Österreich, S361ff Anzengruber, Kehl 8

9 Zusätzlich enthält der Oberstufenlehrplan1989 noch das Wahlpflichtfach Geographie und Wirtschaftskunde. Hier werden aus 43 vorgeschlagenen Themen gemeinsam mit den Schülern mindestens 6 im Wahlpflichtfach ausgewählt. Das Wirtschaftskundliche Realgymnasium hat ebenfalls zusätzliche Ziele, die im Lehrplan extra angeführt werden. Im Bezug auf die Lehrplanstruktur erfolgt in der Oberstufe, besonders in der fünften und sechsten Klasse, eine Anknüpfung und Vertiefung der Unterstufenkenntnisse, auch anhand von Beispielen. In der siebten Klasse stehen die Auswirkungen der Grundlagen, welche in der fünften und sechsten Klasse vermittelt werden, bezogen auf Österreich im Vordergrund. Die achte Klasse bietet einen Einblick in die Weltwirtschaft und Weltpolitik. Europa wird nur am Rande in der 12. Schulstufe, unter dem Themenkreis Fragen der europäischen Integration angeführt. Dieser Themenkreis beinhaltete drei Lerninhalte, nämlich: 8 1. die Analyse der Integrationsbestrebungen in Europa 2. Bedeutung und Struktur der europäischen Wirtschaftsblöcke 3. Die Auswirkungen der europäischen Integration auf Österreich anhand von Beispielen aufzeigen. Zusammenfassend kennzeichnet- der Lehrplan1989 für Geographie und Wirtschaftskunde (nach W.Sitte1990) 9 : 1. dass nicht mehr die Inventarisierung von Landschaften, Ländern oder Staaten im didaktischen Mittelpunkt stand, sondern der handelnde Mensch in Bezug auf seine erdräumliche und ökonomische Umwelt 2. dass der traditionelle regionale Aufbau zugunsten eines thematischen aufgegeben wurde, der in jeder Schulstufe, mit Ausnahme der 7. und 11., Beispiele aus Österreich, Europa sowie der übrigen Welt bringt und 3. dass jetzt statt der bloßen Stoffangaben in den früheren Lehrplänen detaillierte Zielsetzungen zu finden waren, die durch Leitideen (Themenkreise) und Lerninhaltsvorschläge noch verdeutlicht wurden. Umsetzung des Lehrplans 1989 in Schulbüchern: Sowohl das Schulbuch Planquadrat Erde als auch das Schulbuch Raum Gesellschaft Wirtschaft legen ihren Schwerpunkt, im Kapitel Europa, in die Analyse der Integrationsbestrebungen in Europa. Vor allem der geschichtlichen Entwicklung der EU, wird in beiden Schulbüchern Bedeutung geschenkt. Im Planquadrat Erde entspricht das einer Seitenzahl von 7, im RGW einer Seitenzahl von 11. Der Bedeutung und Struktur der europäischen Wirtschaftsblöcke wird im Planquadrat Erde 8 Seiten, im RGW ebenfalls 8 Seiten gewidmet. D.h. das Schulbuch RGW ist mehr an der geschichtlichen Entwicklung orientiert und Planquadrat Erde legt hier keinen deutlichen Schwerpunkt. Enttäuschend ist die Repräsentanz des Themas, über die Auswirkungen der europäischen Integration auf Österreich. In dem Schulbuch RGW wird nur für das Wirtschaftskundliche Realgymnasium, auf einer lächerlichen Seite Informationen über Österreich und 8 alter Oberstufenlehrplan1989: 9 vergl. Sitte, W., Das Unterrichtsfach Geographie und Wirtschaftskunde(GW) Österreich, S361 Anzengruber, Kehl 9

10 die EU geliefert, gerade für den Geographieunterricht unserer Ansicht nach ein wichtiger Themeninhalt, denn hier kann an die Lebenswelt der Schüler angeknüpft werden. Vom Aufbau der zwei Schulbücher ist auch auffallend, dass Planquadrat Erde den Bereich des Wirtschaftskundlichen Realgymnasium in einem extra Kapitel an den allgemeinen Lehrstoff anhängt und RGW die zusätzlichen Inhalte in dem jeweiligen Kapitel anordnet. Der neue Lehrplan Der neue Lehrplan der AHS-Oberstufe ist seit 2004 in Kraft. Im Unterschied zum Lehrplan 1989 wurde das Modul über Europa in die 6.Klasse vorgezogen und ausgeweitet. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist eine Einführung in Kompetenzbereiche. Der Lehrplan unterscheidet 6 Kompetenzbereiche: Methoden-, Orientierungs-, Synthese-, Wirtschafts-, Umwelt und Gesellschaftskompetenz. Diese sollten mit zunehmend Alter weiteentwickelt werden. Die Themen kommen aus dem Beziehungsdreieck Umwelt - Wirtschaft - Gesellschaft. Der neue Lehrplan wird im Gegensatz zum alten Lehrplan als Minimallehrplan geführt. Themen zur Übersicht und Ziele zur Ausrichtung dominieren. Die Themen der 5. und 6.Klasse wurden in einem Verordnungsblatt ausgedruckt, bedingt durch schulautonome Gestaltungsmöglichkeiten, im alten Lehrplan war das noch nicht der Fall. Die 5te Klasse baut auf den im letzten Unterstufenjahr erarbeiteten Strukturen auf und ist ähnlich den Inhalten aus dem Lehrplan1989, nur zum Teil werden Sachverhalte aus andere Aspekte beleuchtet und andere Kompetenzen gefördert. Die 6.Klasse ist wie oben schon erwähnt die Europaklasse es werden ebenfalls Strukturen aus der Unterstufe weiter aufgegriffen und Ziele und Inhalte aus der 5ten über die europäische Blickrichtung umgesetzt. Die 7te Klasse ist, wie im alten Lehrplan, die Österreichklasse, nur finden hier ebenfalls Verknüpfungen zur Wirtschaft und Politik zur EU ihre Erwähnung. Berufsorientierung ist ebenfalls vorzufinden, ausführlicher als im alten Lehrplan. Die 8te Klasse soll abschließend das globale/lokale in Wechselwirkung stehende Beziehungsgefüge von Vernetzung- Wahrnehmung und Konfliktfeldern aufzeigen. Das Wahlpflichtfach ist, wie der Lehrplan des Geographie und Wirtschaftskunde Pflichtfach, viel minimalistischer als der Rahmenlehrplan von 1989 ausgefallen und gibt nur weitläufige Ziele an. Das Wirtschaftskundliche Realgymnasium ist nicht mehr extra rausgenommen worden, wie es noch im Lehrplan1989 angeführt war. Folgende Themen zur Übersicht und Ziele zur Ausrichtung sind für den Unterricht der 6.Klasse nach dem Lehrplan 2004 vorgesehen: Raumbegriff und Strukturierung Europas 2. Produktionsgebiete im Wandel Außerwert- und Inwertsetzung als sozioökonomische Problemstellung 3. Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften 4. Wettbewerbspolitik und Regionalpolitik 5. Regionale Entwicklungspfade im Vergleich 10 Vergl. neuer Oberstufenlehrplan2004: Anzengruber, Kehl 10

11 Umsetzung im Schulbuch: Das Schulbuch Durchblick hält sich komplett an die im Lehrplan vorgesehen Ziele. Es weißt sogar zusätzliche Inhalte auf, unter anderem in dem Kapitel Die anderen Europäer. Es werden sogar die Kompetenzfelder im Schulbuch, und somit auch für die Schüler und Eltern ersichtlich, erwähnt. Des Weiteren wird die Methodenschulung im Schulbuch durch Erklärungen und der Verwendung immer komplexerer Methoden gefördert. Das Schulbuch Kompetent entspricht ebenfalls der Ausrichtung des Lehrplans. Es werden jedoch weniger Fallbeispiele geliefert als es in dem Schulbuch Durchblick und RGW der Fall ist. Es enthält nur sehr wenig Information bedingt durch die geringe Anzahl der Seiten. Dennoch werden auch hier unterschiedliche Methoden vorgestellt, zum Beispiel Fragebogentechniken. Dem Schulbuch Raum Gesellschaft Wirtschaft gelingt die Umsetzung des Lehrplans nicht so gut wie dem Schulbuch Durchblick. Es werden unter anderem zwar die Divergenzen der europäischen Gesellschaft erläutert, aber Konvergenzen werden im Schulbuch nicht deutlich genug an den Empfänger gebracht. Die Räumlichen Disparitäten in Europa werden eher in einem Länderkunde entsprechenden Still den Schülern vermittelt. Weder im Schulbuch Kompetent als auch im Schulbuch RGW werden die gewünschten Kompetenzen an den Empfänger offengelegt. Allgemein ist zu erkennen, dass die geschichtliche Entwicklung von der EU in den Schulbüchern einen nicht mehr so deutlichen Schwerpunkt erhält, wie es in den Schulbüchern der 8.Klasse noch der Fall war. Die Zukunft und Weiterentwicklung wir verstärkt berücksichtigt und dominiert auch in den Schulbüchern. Eine Entwicklung die sich durch den neuen Lehrplan durchgesetzt hat. Zusammenfassende Aussage Es ist, wie schon im Vorhinein anzunehmen war, rein lehrplantechnisch eine aufbauende Lernrampe Europa gewährleistet. In den Schulbüchern müsste diese nach dem sie den Lehrplänen ersprechen auch ersichtlich sein, scheinen dem aber nicht zu entsprechen. Bezogen auf die Erfüllung des Minimallehrplans hat das Schulbuch Durchblick die Voraussetzung für eine aufbauende Lernrampe am Besten umgesetzt Fallbeispiel Eine Beispielhafte Auseinandersetzung mit dem Thema Europa im Schulbuch Raum Gesellschaft Wirtschaft unter den Rahmenbedingungen des alten Lehrplan1989 und dem neuen Minimallehrplan2004 der AHS-Oberstufe. Zwei Lehrpläne, zwei Schulstufen und doch fast das Selbe Kapitel im Schulbuch. Eine beispielhafte Verdeutlichung von einer Materie die sich, trotz zweier Lehrpläne und einer cirka 5 12 jährigen Weiterentwicklung, nicht verändert hat. Im Lehrplan1989 der 6. Klasse fiel das Thema Europäische Staaten im Vergleich noch unter Regionale Disparitäten bei deren Lernziel es war, eine räumliche Differenzierung in Aktiv- und Passivräume aufzuzeigen. Es war nach 12 RGW Anzengruber, Kehl 11

12 dem Lehrplan zumindest vorgesehen, dass man beispielhaft bestimmte Regionen der Erde herausnehmen sollte. Die Autoren dieses Schulbuchs entschieden sich für die Region Europa. In der 8. Klasse des Lehrplans1989 kann man im Bereich des Wirtschaftskundlichen Realgymnasium, unter den ergänzenden Lerninhalten das Thema strukturschwache und strukturstarke Regionen vorfinden. Weitläufig würde das Thema des Kapitels wirtschaftlichen Disparitäten in der EU zu diesem Lerninhalt passen. Für die 6.Klasse des Lehrplans 2004 haben die Autoren des Schulbuches diese beiden schon vorhandenen Kapitel in einem Kapitel Disparitäten in Europa zusammengefasst. Im Lehrplan fällt das Thema unter Wettbewerbspolitik und Regionalpolitik, regionale Disparitäten an ausgewählten Staaten und überstaatlichen Gebilden erkennen und analysieren. Soweit so gut, nur wieso kann man plötzlich bei gleichen Inhalten unterschiedliche Dinge erfahren? Europäische Staaten im Vergleich - für die 6.Klasse 13 Nach dem Lehrplan Geographie und Wirtschaftskunde für die AHS-Oberstufe 1989 Wirklichkeit: Einführend wird zu Beginn des Kapitels der Begriff Disparitäten geklärt, es werden Tabellen über das BIP pro Kopf der Staaten Europas gezeigt und die reichsten und ärmsten Regionen Europas gegenübergestellt. Anhand von Karten werden die Arbeitslosenrate, der Anteil der Landwirtschaft an der Gesamtbeschäftigung, die Säuglingssterblichkeit, Geburtenziffer, sowie eine Karte über Italien und die Kernräume, Randgebiete und Entwicklungsachsen illustriert. Vor allem die Ungleichheiten, im Bezug auf die Arbeitslosigkeit werden explizit herausgenommen, auch an Beispiel Italiens. Zum Schluss wird noch die zukünftige Herausforderung der Politik, der einzelnen Staaten deutlich gemacht. Wirtschaftliche Disparitäten in der EU für die 8.Klasse 14 Nach dem Lehrplan Geographie und Wirtschaftskunde für die AHS- Oberstufe 1989 Wirklichkeit: Den Anfang des Kapitels bilden die Aufgabenfelder und Ziele der EU, auch hier wird das BIP pro Kopf anhand einer Tabelle von Staaten, diesmal nur aus der EU, aufgezeigt. Danach werden die wirtschaftliche Entwicklung der Staaten und Regionen in der EU besprochen. Das BIP pro Kopf, der Anteil der Landwirtschaft an der Gesamtbeschäftigung und die Arbeitslosenrate, werden schon wie in der 13 Vergl. RGW6, 2001, S Vergl. RGW8,1999, S Anzengruber, Kehl 12

13 6.Klasse nochmals kartographisch illustriert. Einer geschichtlichen Entwicklung folgt eine Darstellung von Europas peripheren Gebieten. Erstaunenswerterweise werden die Zentren der EU bzw. Europas nicht besprochen. Es ist uns ebenfalls schleierhaft wieso überhaupt gesamt Europa angesprochen wird. Es scheint fast als wären sich die Autoren nicht sicher welches Thema sie überhaupt bearbeiten. Es wird auf die Strukturpolitik der Europäischen Union eingegangen und ungelöste Problem erläutert, in Bezug auf die Landwirtschaft. Zum Schluss werden noch einmal, nach einer Ausführlichen Beschäftigung mit dem Thema in der 6.Klasse die Arbeitsproblematik als größtes Problem der EU angesprochen. Disparitäten in Europa für die 6.Klasse 15 Nach dem Neuen Lehrplan Geographie und Wirtschaftskunde für die AHS-Oberstufe 2004 Das Schulbuch RGW hat die Umstrukturierung des Lehrplans am Beispiel des Kapitels Disparitäten in Europa folgendermaßen umgesetzt. Diese Kapitel fällt im Lehrplan unter den Punkt Regionale Entwicklungspfade im Vergleich. Wirklichkeit: Den Anfang des Kapitels bildet eine Erläuterung des Begriffs Disparitäten. Es werden auch anhand einer Tabelle das BIP pro Kopf einzelner EU Länder dargestellt und Ziele und Aufgabenfelder der EU-Länder gezeigt. Einem geschichtlichen Einblick folgen periphere Gebiete Europas. In der Zusammenfassung erfolgt zwar die Betitelung wie sich die Disparitäten innerhalb der EG bzw. EU entwickelten, nur findet man darüber nichts im Schulbuch. Karten über die Arbeitslosenrate in der EU und den Kernräumen, Randgebieten und Entwicklungsachsen, sowie der Beschäftigungsdichte im verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe werden im Text nicht näher besprochen. Zum Abschluss werden noch die zukünftigen Herausforderungen, in Bezug auf die EU erläutert. Am interessantesten ist aber dennoch Punkt 8, dieser wird betitelt als wie Europa heute aussieht und welche Hauptprobleme die Gemeinschaft in Zukunft bewältigen muss, im gesamten Kapitel findet man diesen Punkt jedoch nicht. Wurde er vergessen? Schlussfolgerung Bis auf einen Absatz besteht das gesamt Kapitel Disparitäten in Europa aus den Inhalten der alten Schulbücher. Es ist erschreckend wie einfach es sich die Autoren hier gemacht haben. Man kann zwar nichts neues Erfinden, aber wenn man zum Beispiel schon periphere Gebiete Europas durchmacht, sollte man sich umso mehr mit den Zentren auseinandersetzen, nur so können Disparitäten noch mehr verdeutlicht werden. 15 Vergl. RGW8,1999, S Anzengruber, Kehl 13

14 3. Vorgehensweise bei der Schulbuchanalyse Für die Analyse unserer Fragenstellung Gibt es eine Lernrampe Europa? in den Schulbüchern der 8. und der 10. Schulstufe, haben wir anhand eines selbstentwickelten Systems die ausgewählten Schulbücher untersucht. Für diese Analyse haben wir uns Anregungen aus verschiedenen Schulbuchrastern geholt, unter anderem den Salzburger Schulbuchraster. Vor allem aber diente uns der Schulbuchraster im Artikel Das GW-Schulbuch von Christian Sitte 2001 s.u. als Vorlage. Wir haben mit diesen Rastern versucht Aspekte zu finden, die für unser System eine wichtige Rolle spielten. Zwei Kriterien haben wir für unsere Analyse herausgenommen: 1. Die Struktur, der Aufbau und der Inhalt der Schulbücher zum Thema Europa. Um damit Unterschiede zwischen den Schulbücher derselben Schulstufe festzustellen, danach einen Durchschnitt zu ermitteln und anschließend die beiden Schulstufen einander gegenüber zu stellen. Dabei war es entscheidend, herauszufinden inwiefern sich der inhaltliche Stoff wiederholt bzw. welche Inhalte man voraussetzen darf bzw. welchen Aufbau die Schulbücher aufweisen. 2. Repräsentanz graphischer Darstellungen sowie Lernaufgaben um dadurch Unterschiede zwischen und innerhalb den Schulstufen zu bekommen und einen aufbauenden Charakter bei der graphischen Auseinandersetzung mit dem Thema zu hinterfragen. Bei den Lernaufgaben sollte einerseits untersucht werden inwiefern Vorwissen vorausgesetzt wird und welche Anforderungen an den Schüler gestellt werden. Die graphischen Darstellungen sollten ebenfalls durch einen aufbauenden Komplexitätsgrad gekennzeichnet sein. Wir unterschieden hier nach Bildern, Karten, Diagrammen und Tabellen. Bilder Durch das Bildmotiv wollten wir feststellen inwiefern sich der Komplexitätsgrad des Bildes von der 4.Klasse zur 6.Klasse weiterentwickelt. Wir ermittelten das Bildmotiv, durch eine Einteilung in Kategorien die wir durch das durchblättern der Schulbücher festlegten und stellten die am häufigsten vorkommenden Bildmotive in folgende Kategorien zusammen: Erdraumausschnitt a) Überblick b) Detail (vor allem Landschaften) Lebewesen (Menschen und Tiere in verschiedensten Situationen) Schematische Darstellungen (gezeichnet, zeigen Vorgänge/Sachverhalte) Satellitenbild Karikaturen Sonstige Ebenfalls ermittelt wurden das Vorhanden sein von Bildüberschriften, das uns Aufschluss darüber gab inwiefern mit den Bildern gearbeitet wurde. Zuletzt gingen wir auf die Funktion der Bilder ein, und stellten fest ob sie als Informationsquelle, zur Veranschaulichung dienten oder bloße Lückenfüller darstellten. Karten Auch bei den Karten wurde zunächst die Kartenart festgestellt, und zwischen stummen, politischen, physischen und thematischen Karten unterschieden. Da wir im Vorhinein annahmen, dass die thematischen Karten dominierten untersuchten wir diese genauer und schlüsselten sie nach ihren thematischen Anzengruber, Kehl 14

15 Ebenen auf. Die Anzahl gab uns Aufschluss über den Schwierigkeitsgrad der Karte und somit einen eventuellen unterschied bei den beiden Schulstufen. Diagramme und Tabellen Diagramme und Tabellen beruhen auf einer Darstellungsformen bei deren Auswertung es bestimmter mathematischer Grundkenntnisse bedarf, sowie einem Verständnis für den Umgang mit Zahlen. Da wir annahmen, dass dieses mathematische Grundwissen in der 8. und in der 10. Schulstufe verschieden ist, können wir davon ausgehen, dass in der 10. Schulstufe bereits anspruchsvollere Darstellungsformen von den Autoren gewählt werden. Somit unterschieden wir folgende Diagrammarten: Kreisdiagramm Balkendiagramm (auch Stabdiagramm) Gestapeltes Balkendiagramm (auch Gestapeltes Stabdiagramm) Liniendiagramm Klimadiagramm Flächendiagramm Sonstige Lernaufgaben Bei den Lernaufgaben können Aufgabestellungen sowohl Lernen ermöglichen, als auch das Gelernte sichern sowie zum Lernen motivieren. Die Positionierung der Lernaufgaben, sowie deren Anzahl kann die unterschiedlichen methodischen Konzeptionen der Autoren der Schulbücher betonen. Wir unterscheiden in unserer Analyse zwischen Anwendungsfragen, Wissensfragen & Ergänzungsfragen, Suchfragen im Atlas, Fragen zu den unterschiedlichen graphischen Darstellungsformen sowie Fragen zum Text. Anzengruber, Kehl 15

16 4. Schulbuchanalyse Unterstufe Analyse des Europakapitels in den GW-Schulbüchern der 8. Schulstufe Zu Beginn wollen wir festhalten, dass sich alle Angaben auf das (die) Europakapitel beziehen, auch wenn wir da nicht explizit erwähnen. Die Aussagen betreffen also nicht das gesamte Buch sondern nur einen Ausschnitt, somit kann es durchaus vorkommen, dass manche Angaben zwar für das Europakapitel richtig sind, nicht aber auf das restliche Buch zutreffen Der Mensch in Raum und Wirtschaft 4 (Vielfältiges Europa Gemeinsames Europa) Struktur, Aufbau und Inhalt Die Autoren des Schulbuches Der Mensch in Raum und Wirtschaft behandeln auf 28% der Seiten das Thema Europa, somit nimmt dieses, mit einem Anteil von fast einem Drittel, in ihrem Buch einen hohen Stellenwert ein. Im Lehrerbegleitheft werden zusätzliche Materialien, wie Kopiervorlagen und Tafelbilder bereitgestellt. Das Schulbuch enthält sowohl den Kern- als auch den Erweiterungsbereich. Man kann diese Bereiche im Buch selbst nicht unterscheiden, allerdings findet man Hinweise darauf im Lehrerbegleitheft. Nach einem kurzen Überblick über Europa, befasst sich das Kapitel Vielfältiges Europa gemeinsames Europa ausführlich mit der europäischen Landschaft, welche anhand der Großräume Süd-, West-, Nord-, Mittelund Osteuropa erarbeitet werden. Hier werden vor allem die Landschaft, das Klima, die Vegetation und die Topographie behandelt. Allerdings wird auch auf die Landnutzung eingegangen, beziehungsweise auf die Wirtschaft oder den Tourismus und welche Probleme sich aus dieser Nutzung ergeben können. Im Anschluss werden die unterschiedlichen Völker und Sprachen thematisiert, nur leider fehlt ein wenig die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema. Wirtschaftliche und gesellschaftliche Vielfalt Europas wird anhand ausgewählter Beispiele behandelt: Ruhrgebiet Industriegebiet im Wandel Pariser Becken Bespiel für einen Zentralraum Italien Disparitäten innerhalb des Landes Deutschland Entwicklung Slowenien als aufstrebendes Nachbarland Jugoslawien Vielvölkerstaat ist zerbrochen Zum Thema EU wird vor allem die Entstehung, (+ EU Osterweiterung) sowie die Organe und die vier Grundfreiheiten der EU durchgenommen. Jedoch werden Gegenwarts- und Zukunftsprobleme der europäischen Länder kaum thematisiert. Anzengruber, Kehl 16

17 Die Schüler werden trotz vieler Arbeitsaufträge und Fragen zum Text, insgesamt kaum dazu angeregt die behandelten Inhalte kritisch zu hinterfragen. So zum Beispiel im Kapitel Die Vielfalt der Völker und Sprachen, hier wird die Zuwanderung thematisiert, aber nicht die daraus folgenden Probleme. Repräsentanz von graphischen Darstellungen Von allen untersuchten Schulbüchern enthält dieses insgesamt am meisten Grafiken. Durchschnittlich beanspruchen die Graphiken die Hälfte (bis zu 2/3) des Platzes einer Seite. Bilder spielen in diesem Schulbuch eine große Rolle. Sie werden vor allem durch Arbeitsaufträge aufgearbeitet oder dienen zur Veranschaulichung von Passagen aus dem Text, wobei hier speziell auf die Grafik verwiesen wird. Den Großteil der Grafiken machen Landschaftsmotive bzw. Erdraumausschnitte aus, auch einige schematische Darstellung und zwei Satellitenbilder findet man im Buch, andere Bildmotive sind allerdings kaum zu finden. Auffallend ist auch, dass alle Bilder eine Überschrift haben. Nur einmal sollen die Titel zweier Bilder begründet und erklärt werden. Bei den Karten handelt es sich vorwiegend um Thematische Karten, welche meistens nur 2 Ebenen aufweisen. Sie werden großteils durch Arbeitsaufträge kurz behandelt. Die Diagramme weißen vorwiegend zwei Arten auf, einerseits die Kreisdiagramme welche unterschiedlichste Sachverhalte darstellen, andererseits Klimadiagramme, welche ausschließlich im Unterkapitel Die Vielfalt Europäischer Landschaften zu finden sind. Tabellen kommen nur sehr wenige vor, dafür erstreckt sich eine Tabelle mit Bevölkerungs- und Wirtschaftsdaten über 1 ½ Seiten. Lernaufgaben Arbeitsaufträge aller Art sind in Der Mensch in Raum und Wirtschaft sehr zahlreich vorhanden. Jedes Unterkapitel wir hier in die Teile A, B, C, usw. unterteilt, wobei zu jedem dieser Teile Arbeitsaufträge vorhanden sind. Der Atlas kommt bei den Arbeitsaufträge sehr häufig zum Einsatz. Auch der Wiederholung des bereits gelernten wird ein hoher Stellenwert beigemessen. Einen erheblichen Teil der Arbeitsaufträge machen die Auswertungsaufgaben zu den Grafiken aus Durchblick 4 (Vielfältiges Europa gemeinsames Europa) Struktur, Aufbau und Inhalt Mit ca. 28% umfasst das Thema Europa hier etwas weniger wie ein Drittel der Gesamtseitenzahl, wobei im Lehrerbegleitheft noch einige Kopiervorlagen zur Verfügung stehen. Die Autoren der Durchblickreihe haben darauf verzichtet den Erweiterungsbereich im Schulbuch unterzubringen, da dieser Schulautonom festzulegen ist. Dieses Schulbuch enthält also nur den Kernbereich, jedoch werden im Lehrerbegleitheft eine Reihe von Vorschlägen für den Erweiterungsbereich gegeben plus zusätzlicher Kopiervorlagen. Hier stellt sich die Frage: Werden Lehrer dann trotzdem nicht einfach auf vorhandene Kopiervorlagen für diesen Bereich zurückgreifen? Anzengruber, Kehl 17

18 Das Kapitel beginnt mit einer Definition, beziehungsweise einer Abgrenzung Europas. Anschließend wird auf die Vielfalt der Landschaft (und dessen Nutzung), der Bevölkerung und der Wirtschaft eingegangen. Hier wird die Landschaft nicht anhand von Großräumen, sonder nach Landschaftstypen aufgeschlüsselt. Auch die Klima und Vegetationszonen werden behandelt. Im Bezug auf die Vielfalt der Landschaft wird immer wieder die unterschiedliche Nutzung hervorgehoben und besprochen. Beim Thema Bevölkerung wird auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede gleichermaßen eingegangen. Außerdem werden auch das enge Zusammenleben verschiedener Volksgruppen mit den darausfolgenden Probleme behandelt. Die Vielfalt der Wirtschaft wird anhand von Wirtschaftsräumen in Europa aufgearbeitet. Das Thema EU behandelt zuerst Themen wie, die Entstehung, die Organe,. Anschließend wird ausführlich auf Probleme der EU eingegangen (Verkehrswege Umweltschutz, ), wodurch eine kritische Auseinandersetzung ermöglicht wird. Repräsentanz von graphischen Darstellungen Durchblick ist sehr reich an Graphiken, welche unregelmäßig über die Seiten verteilt sind. Sie nehmen etwas mehr als 50% des Platzes ein. Das Schulbuch enthält 68 Bilder was deutlich über dem Durchschnitt der untersuchten Schulbücher von 53 liegt. Bei den Bildmotiven befindet sich der Schwerpunkt, wie bei allen untersuchten Schulbüchern, bei den Erdraumausschnitten bzw. Landschaften, auffällig ist, dass Durchblick eines der einzigen untersuchten Schulbücher ist, das Karikaturen einsetzt. Bei einigen Bildern wird die Überschrift gezielt weggelassen, damit diese nicht sofort den Inhalt verrät und somit den Schülern bei der Auswertung im Weg stehen. Die eine Hälfte der Bilder wird zur Veranschaulichung konkreter Inhalte verwendet, die andere Hälfte dient selbst als Informationsquelle. Auch in diesem Schulbuch handelt es sich bei dem Großteil der Karten um thematische Karten, welche hier vorwiegend 2-3 thematische Ebenen aufweisen. Allerdings ist Durchblick das einzige Schulbuch, das Karten mit mehr als fünf Ebenen enthält. Eine Karte fällt besonders auf Wirtschafträume Europas (S. 44 / M1). Hier werden die einzelnen auf der Karte vorhandenen Wirtschaftsräume im Anschluss durch Text und Bild beschrieben. Durchblick enthält in diesem Kapitel 12 Diagramme, jeweils 3 Kreisdiagramme, Balkendiagramme, gestapelte Balkendiagramme und Klimadiagramme. Laut Lehrerbegleitheft wurde darauf geachtet, das Darstellungen den mathematischen Kenntnissen der Schüler entsprechen. Tabellen sind hier nicht, bis auf eine nicht erwähnenswerte, vorhanden. Anzengruber, Kehl 18

19 Lernaufgaben Die Anzahl der Lernaufgaben liegt hier etwas über dem Durchschnitt. Es gibt besonders viele Auswertungsfragen zu Grafiken, wobei die Fragen zu Karten hier speziell herauszuheben sind. Auch hier spielt das Suchen im Atlas eine wichtige Rolle geo-link 4 (Gemeinsames Europa Vielfältiges Europa) Struktur, Aufbau und Inhalt Die Autoren unterteilen geo-link 4 in 3.Großkapitel und geben dem Thema Europa mit 30% der Gesamtseitenzahl einen relativ hohen Stellenwert, laut Jahresplanung (aus dem Internet 16 ) soll die Zeit bis zu den Weihnachtsferien hierfür genützt werden. Zusätzlich zum Schulbuch gibt es auch eine eigene Homepage 17, welche Zusatzmaterialien zur Verfügung stellt, jedoch sind diese recht dürftig. Zum Thema Europa werden nur zwei Tourismusthemen und zwei Rätsel (wobei die Links zu diesen Seiten nicht funktionieren) angeboten. Im Schulbuch sind sowohl Kern- als auch Erweiterungsbereich vorhanden. Diese sind im Schulbuch, sowie im Lehrerbegleitheft nicht gekennzeichnet, dafür aber in der online zur Verfügung stehenden Jahresplanung. Das Lehrerbleitheft enthält nur die Lösungen zu den Gewusst Wie Seiten und inhaltlich Zusatzinformationen zu den Kapiteln für den Lehrer, weiters steht eine Stumme Karte von Europa als Kopiervorlage zur Verfügung. Im Allgemeinen bietet das Lehrerbegleitheft nur inhaltliche Informationen für den Lehrer. Nach einem kurzen Blick auf ein Satellitenbild von Europa wird eine Unterteilung in Mittel-, Nord-, West-, Süd-, Südost-, und Osteuropa vorgenommen, diese Großräume werden anschließend nacheinander durchgenommen. Dabei sind die Kapitel folgendermaßen aufgebaut: Am Anfang erfolgt ein Einstieg durch einen Bericht, einen Brief, usw. wobei hier auf den jeweiligen Großraum eingegangen wird. Anschließend werden verschiedene Themen, wie zum Beispiel das Klima, die Bevölkerung oder die Landschaft Europas, angesprochen. Allerdings kann man keinen genauen Zusammenhang zwischen Großraum und behandelten izardform ( ) Auswählen : 1. Allgemeinbildende höhere Schulen Unterstufe 2. Geographie 3. 8.Schulstufe -> geo-link SbX Demo starten Anzengruber, Kehl 19

20 Thema erkennen (ausgenommen Südosteuropa - Kulturelle Vielfalt). In den Kapiteln Nordeuropa und Südeuropa werden aber für den jeweiligen Großraum spezifische Inhalte im Bezug auf das nachfolgende Thema (Klima- und Vegetationszonen, Bevölkerung) angeboten. Am Ende jedes Kapitels gibt es eine Gewusst Wie? Seite, auf welchen Stumme Karten (des jeweiligen Großraums), Arbeitsaufträge und Rätsel zu finden sind. Im Anschluss zu den Großräumen wird Russland speziell herausgehoben, wobei hier laut Jahresplanung einige Teile in den Erweiterungsbereicht gehören. Das letzte Thema zu Europa ist die EU. Auch hier werden zuerst allgemeine Bereiche, wie die Entstehung, Grundfreiheiten, Organe, usw. besprochen, anschließend behandelt das Kapitel Geben und Nehmen die Finanzen der EU beziehungsweise die Strukturpolitik. Am Ende werden noch 4 Seiten Wissen Verstehen Anwenden angeboten, welche verschiedene Vorschläge für Methoden, Projekte, Arbeitsaufträge, usw. bieten. Repräsentanz von graphischen Darstellungen Geo-link verwendet eher wenige, dafür aber meist sehr große Graphiken, welche durchschnittlich 50% des Platzes einnehmen. Mit 26 Bildern enthält geo-link 4 von den untersuchten Schulbüchern im Europateil die zweitwenigsten Bilder. Der Schwerpunkt bei den Bildmotiven liegt hier eindeutig bei den Landschaftsdarstellungen, wobei hier auch zwei kleine Karikaturen eingesetzt werden. Fast alle Bilder haben eine Überschrift, nur 4 Bilder haben keine, da es zu diesen Arbeitsaufträge gibt. Dem Bild als Informationsquelle wird in diesem Buch keine große Bedeutung beigemessen, Bilder dienen hier überwiegend der Veranschaulichung. Dieses Buch enthält von allen untersuchten Büchern die meisten Karten (35), wobei 7 von diesen nur kleine Orientierungshilfen am Beginn eines Kapitels sind, weitere 7 Karten sind Stumme Karten auf den Gewusst Wie? Seiten. Die Karten haben hier eine geringe Anzahl thematischer Ebenen. Die Anzahl der Diagramme liegt in geo-link 4 ungefähr beim Durchschnitt, wobei die meisten davon Klimagramme sind. Das Kapitel Europa enthält nur eine kleine Tabelle. Lernaufgaben Die Lernaufgaben befinden sich wie bereits erwähnt in diesem Buch am Ende jedes Unterkapitels beziehungsweise am Ende des Kapitels. Den Großteil machen hier Topografische Suchfragen (Suchfragen im Atlas) und Rätsel (diese schlagen sich bei der Art der Lernaufgabe im Bereich Sonstige nieder) aus. Insgesamt enthält das Buch eher wenige Arbeitsaufträge GW Module 4 (Gemeinsames Europa vielfältiges Europa) Struktur, Aufbau und Inhalt Das Thema Europa ist in diesem Buch mit ca. 15% der Gesamtseitenzahl eher schwach vertreten. Allerdings werden etwa 20% der Seiten von den Gelben - und Blauen Seiten beansprucht, diese enthalten allgemeine Informationen über Karten, ein Englisch Lexikon, ein Register, ein Begriffslexikon sowie Erläuterungen zu Methoden und Karten zur Erarbeitung der Topographie. Dem Europakapitel wenden laut Jahresplanung von Stunden zugeschrieben, somit soll für diesen Themenbereich doch ein Drittel der Zeit Anzengruber, Kehl 20

21 aufgewendet werden. Im Lehrerbegleitheft 18 finden sich verschiedenste Arbeitsaufträge, Tafelbilder und Kopiervorlagen (vor allem Karten und Länderjournale zum Ausfüllen). Bereits der Titel GW-Module verweist auf einen charakteristischen Aufbau. Jedes Unterkapitel besteht aus 3 Modulen, das erste Modul stellt die Einleitung dar, das zweite Modul beinhaltet den Hauptteil und das dritte Modul entspricht dem Erweiterungsteil, Beispiel: Gemeinsames Europa Vielfältiges Europa 19 welcher optional ist. Module 1.2. Die wirtschaftliche Vielfalt Europas Das Buch integriert also den Erweiterungsbereich in das Buch, verweist aber in der Modul 1 Einleitung Modul 2 - Hauptteil Modul 3 - Erweiterungsteil Wirtschaften in verschieden Räumen Europas Die Gliederung Europas nach wirtschaftlichen Schwerpunkten Probleme der europäischen (Land-)Wirtschaft Jahresplanung (Lehrerbegleitheft) darauf, dass dieser als Anregung dient, und dass eine weitere Planung durch den Lehrer erfolgen muss. Die ersten beiden Unterkapiteln Die Vielfalt Europas und Die wirtschaftliche Vielfalt führen beide mittels verschiedenen Beispielen in das Thema ein, anschließend werden jeweils verschiedenen Gliederungen Europas durchgenommen (Die Vielfalt Europas Gliederung nach: Großräume, Vegetation, Klima, Zugehörigkeit zu Bündnissen; Die wirtschaftliche Vielfalt Europas - Gliederung nach wirtschaftlichen Schwerpunkten, Verkehrsprobleme). Im Erweiterungsbereich wird einerseits die Vielfalt der Kulturen und nationalen Identitäten und somit auch Rassismus und Fremdenhass behandelt, andererseits die Probleme der europäischen Landwirtschaft. Anschließend widmet sich ein Unterkapitel der geschichtlichen Entwicklung, sowie allgemeinen Themen der EU. Im Erweiterungsbereich wird hier die Zuwanderung diskutiert. Das letzte Kapitel nennt sich Leben und wirtschaften in Europa. Hier wird zuerst beispielhaft ein Land oder eine Region durchbesprochen, welches einem bestimmten Typ von Land entspricht, abschließend werden diese Typen allgemein behandelt. Als Beispiele wurden gewählt: Ungarn: Transformationsländer in Ostmitteleuropa Manchester: Industrieregion Schweiz: Gebirgsländer Italien (Nord-Süd-Gefälle): Europäische Peripherie Türkei: Kulturelle Unterschiede in Europa Der Erweiterungsbereich besteht in diesem Unterkapitel aus der Erstellung von Länderjournalen ( ) 19 Erstes Kapitel in GW-Module 4 Anzengruber, Kehl 21

22 Negativ fällt in diesem Buch auf, dass die meisten für die Schüler interessanten Themen, beziehungsweise Themen die zum kritischen Hinterfragen anregen, in den Erweiterungsbereich geschoben wurden, was nicht dem Sinn des Erweiterungsbereichs entspricht. Repräsentanz von graphischen Darstellungen GW-Module verwendet durchschnittlich 50% des Platzes im Buch für Grafiken. Das Kapitel enthält 38 Bilder, womit das Buch deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Auch hier überwiegen Landschaftsdarstellungen, aber auch einige Darstellungen von Menschen in verschiedensten Situationen und schematische Darstellungen sind zu finden. Abgesehen von den schematischen Darstellungen dienen Bilder in diesem Buch ausschließlich der Veranschaulichung, zusätzlich haben alle Bilder im Kapitel eine Überschrift. Im Gegensatz zu den Bildern sind Karten etwas überdurchschnittlich vorhanden. In diesem Kapitel findest man ausschließlich thematische Karten, welche meistens 2 Ebenen haben, nur 5 von 26 Karten haben mehrere thematische Ebenen. Diagramme und Tabellen sind hier nur sehr wenige vorzufinden. Die bevorzugte Diagrammart ist hier das (gestapelte) Balkendiagramm, aber auch zwei Kreisdiagramme sind im Schulbuch vorzufinden. Lernaufgaben Laut Lehrerbegleitheft ist GW-Module kein traditionelles Arbeitsbuch, wie in einem Kinder oder Jugendbuch steht die Darstellung von Inhalten im Vordergrund, jedoch ausgehend vom Lehrplan. Das Schulbuch enthält keine Lernaufgaben bzw. Arbeitsaufträge jeglicher Art, die Autoren wollen durch Fragen, welche sich die Lernenden selbst, den Mitschülerinnen und Mitschülern, der Lehrkraft etc. stellen, sowie durch das Einbringen weiterer Informationsquellen, autonomes Lernen unterstützen 20. Das Lehrerbegleitheft stellt allerdings Arbeitsanregungen zur Verfügung Horizonte 4 plus (Verschiedenartiges Europa) Struktur, Aufbau und Inhalt Das Europakapitel umfasst hier etwas mehr wie ein Viertel des gesamten Schulbuches und umfasst fünf größere Kapiteln. Im Lehrerbegleitheft findet man zusätzlich noch einige Kopiervorlagen, welche vorwiegend Stumme Karten darstellen. Die Autoren der Horizonte plus Reihe verzichten darauf den Erweiterungsbereich in das Schulbuch aufzunehmen um den Lehrer die Möglichkeit zu geben eigenes Material einzubringen, oder spezielle Themenbereiche zu vertiefen. Sie Verweisen allerdings auf Zusatzmaterialien mit dem Titel GW Plus, welche vor allem Overheadfolien und Arbeitsblätter beinhalten Atschko, G., A. Schinko, 2002, Lehrerbeleitheft zu: GW-Module 4. Geographie und Wirtschafskunde für HS und AHS - Unterstufe. Wien. S Böckle, R., u.a., 2005, Horizonte 4 plus. Begleithelft. Wien. S. 56 Anzengruber, Kehl 22

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