SUCHTHILFE.DIREKT. AKTUELL. JUNI 2016

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1 SUCHTHILFE.DIREKT. AKTUELL. JUNI 2016 Liebe Leserinnen, liebe Leser, kurz vor den Sommerferien melden wir uns noch einmal mit unserem aktuellen Newsletter. Die News sind immer eine Möglichkeit kurz inne zu halten und zu überlegen was in den zurückliegenden Wochen passiert ist. Und auch dieses Mal hat unser Newsletter einige spannende, informative und interessante Themen zu bieten. Wir berichten unter anderem über das Medikament Lyrica, unser neues Angebot in der Jugendarrestanstalt Bottrop und über ein neues Streetwork Projekt. Wir wünschen Ihnen/Euch einen wunderbaren Sommer, einen erholsamen Urlaub und der deutschen Fußballmannschaft den EM Titel! Viel Spaß beim Lesen! Mit herzlichen Grüßen Bärbel Marrziniak Geschäftsführung Bärbel Marrziniak Geschäftsführung Telefon Telefax

2 Nachrichten der Suchthilfe 01 Die Suchthilfe direkt bei der Justizakademie NRW Quelle: promifotos.com / photocase.de Am hatte die Suchthilfe direkt die Möglichkeit an der Veranstaltung Strafrecht - Vollstreckung - Betäubungsmittelabhängige Straftäter/-innen der Justizakademie NRW teilzunehmen und über ihre ambulanten Therapieformen gemäß 35/36 BtMG zu referieren. Die Veranstaltung richtete sich an Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, die Strafrückstellungen gemäß 35/36 BtMG bearbeiten. Im Rahmen der Vorstellung der Ambulanten Reha Sucht und der ambulanten Sozialtherapie fand ein reger und interessierter Fachaustausch statt. Die Rückmeldungen zu unseren ambulanten Therapieformen waren sehr positiv und unsere ambulanten Therapieangebote wurden als qualitativ gute Alternative zu klassischen stationären Therapie eingestuft. 02 Ambulante Sozialtherapie jetzt Regelangebot der Suchthilfe direkt Quelle: fanny18 / photocase.de Die im September 2014 gestartete ambulante Sozialtherapie gemäß 35/36 BtMG ist der Projektphase entwachsen und ist nun Regelangebot geworden. Im Rahmen der ca. 1,5 jährigen Pilotphase bewarben sich fast 100 langjährig drogenabhängige Frauen und Männer, um einen Platz in der ambulanten Sozialtherapie. Nahezu alle Bewerber_Innen hatten bereits eine Vielzahl von stationären therapeutischen Maßnahmen durchlaufen, die jedoch nicht zum gewünschten Ziel der Drogen- und Straffreiheit geführt haben. Es mündeten über 30 Teilnehmer in die Therapiemaßnahme ein und konnten sich aufgrund der Module Joborientierung, Substitution, ambulant betreutes Wohnen und Therapiegespräche stabilisieren. Interessenten können sich bei Interesse gerne an die offene Sprechstunde der Beratungsstelle wenden. Ansprechpartner Stephan Kopp Tel. 0201/ kopp@suchthilfe-direkt.de

3 03 Jede Woche eine neue Droge ALT Quelle: don limpio / photocase.de Legal Highs, Research Chemicals, Designerdrogen, Synthetische Betäubungsmittel, Badesalze, Pflanzendünger und Kräutermischungen - wie soll man da noch durchblicken? Gemeinsam ist allen, dass es sich um Stoffe handelt, die psychoaktiv wirken; d.h. sie verändern unser Befinden, Verhalten und Denken. Gemeinsam ist allen Stoffen, dass deren berauschende Wirkung nicht einschätzbar ist. Diesen Kräutermischungen werden häufig synthetische Cannabinoide beigemischt. Gemeinsam ist allen Stoffen, dass die Konsumenten wegen der Unberechenbarkeit der Wirkungen zu Versuchskaninchen werden! Gemeinsam war allen Stoffen, dass sie einzelstofflich in die Anlagen des BtmG aufgenommen und dadurch verboten wurden. Mit dem Gesetz zur Bekämpfung der Verbreitung neuer psychoaktiver Stoffe werden nun ganze Stoffgruppen verboten damit wird es nicht mehr wie bisher möglich sein, durch kleine chemische Veränderungen Verbote zu umgehen und gefährliche Stoffe auf den Markt zu bringen (Bundesministerium für Gesundheit, 2016). Bei Interesse an einem update Sucht mit Schwerpunkt Legal Highs melden Sie sich bitte bei: Frank Langer, Langer@suchthilfe-direkt.de,

4 04 Kooperation mit der Jugendarrestanstalt Bottrop Quelle: sylvi.bechle / photocase.de Die Suchthilfe direkt Essen bietet für inhaftierte Jugendliche und junge Erwachsene Informationsveranstaltungen zum Thema Drogenkonsum an. Mit der Mischung aus Wissensvermittlung und einer angeleiteten Selbst- und Konsumreflektion soll eine kritische Beurteilung der eigenen Suchtgefährdung geweckt und die Motivation zur Nutzung von weiteren Hilfsangeboten gefördert werden. Alle Teilnehmer hatten bereits Erfahrungen mit Drogen gemacht. Cannabis und Alkohol stehen beim Konsum im Vordergrund, einige Teilnehmer hatten jedoch auch erste Probiererfahrungen mit Amphetaminen, Ecstasy, Kokain oder Heroin gesammelt. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen beteiligten sich interessiert und motiviert an den Gesprächen. Sie profitieren von dem Wissensinput und dem Erfahrungsaustausch, ihre Rückmeldungen zu der Veranstaltung waren durchweg positiv. Nach erfolgreicher Einführungsphase wird das Angebot weitergeführt.

5 05 Streetwork Wege aus der Innenstadtszene Quelle: suze / photocase.de Seit November 2015 ergänzen Streetworkerinnen von Caritas, Diakonie und Suchthilfe das Essener Hilfesystem. Installiert wurde das Angebot zur Unterstützung, Begleitung und Vermittlung der offenen zumeist drogenabhängigen Szene auf dem Willy-Brandt-Platz. Unsere Mitarbeiterin steuert täglich zu verbindlichen Zeiten mit ihren Kolleginnen Szenetreffpunkte innerhalb der Innenstadt an. Ohne eine gezwungene Bürosituation können vor Ort Fragen beantwortet und Hilfestellungen angeboten werden. Je nach individuellen Erfordernissen ermöglicht die bewährte Vernetzung der zuständigen Träger die gezielte weiterführende Vermittlung in Notschlafstellen sowie zur Wohnungslosen- und Drogenberatung. Zunächst führten die Mitarbeiterinnen eine Szeneerfassung durch. Die ersten Monate waren geprägt durch Beziehungsaufbau. Heute werden die Streetworkerinnen gezielt angesprochen und haben sich durch bisher geleistete unbürokratische Betreuungsangebote eine hohe Akzeptanz in der Szene erarbeitet.

6 06 Lyrica Das neue Suchtmittel Quelle: -Mook$- / photocase.de Lyrica ist ein rezeptpflichtiges Medikament, dass seit 2004 in Deutschland verfügbar ist. Wegen der entspannenden und sedierenden Wirkung, die der von Benzodiazepinen, Barbituraten und Alkohol entspricht, ist auch von Lyrica ein abhängigkeitsmachendes Potential zu erwarten. Nach Gewöhnung an den Wirkstoff durch regelmäßigen Konsum ist eine Abhängigkeitsentwicklung festzustellen. Der Entzug beginnt ca. 6 Stunden nach der letzten Einnahme und dauert je nach zuvor eingenommener Dosis 1-2 Wochen. Neuere Beobachtung der Essener Drogenszene geben Hinweise, dass auch heroinabhängige Menschen sowie Substituierte das Medikament einsetzen. Ein Mischkonsum bzw. Beigebrauch in Verbindung mit anderen Substanzen kann zu akuten Intoxikationen und Ateminsuffizienz führen. Auch erste Erfahrungen im Drogenkonsumraum der Suchthilfe belegen den Trend. Vielen Ärzten ist das Abhängigkeitspotential womöglich nicht hinlänglich bekannt. Bei einer Vorgeschichte mit früherem oder aktuellem Substanzmissbrauch bzw. Abhängigkeit sollte Lyrica nur unter strenger Indikationsstellung und Überwachung verordnet werden.

7 Bilderquellen - Mit Dank an: tilla eulenspiegel/photocase.com; nodesign; Bundesministerium für Gesundheit - Alle anderen Fotos aus Eigenproduktion - MITHELFEN. GEMEINSAM. DIREKT Unsere Einrichtung unterstützt Menschen auf Ihrem Weg in ein unabhängiges Leben. Helfen Sie uns bitte mit einer Spende. Einfach Blatt ausdrucken, Spendenmitteilung entlang der gestrichelten Linie ausschneiden und per Post oder Fax an: SUCHTHILFE DIREKT Essen ggmbh Verwaltung Hoffnungstr Essen F Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Adresse einzutragen. Die Spende ist steuerlich absetzbar. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Ihre Geldspende ermöglicht unsere Arbeit Bank für Sozialwirtschaft IBAN DE BIC BFSWDE33XXX

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