Nicht zerbrechen sondern heilen!»das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen «Jesaja 42, 3

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1 ORGAN FÜR DIE EVANGELISCH-ALTREFORMIERTE KIRCHE IN NIEDERSACHSEN Nr. 13, 122. Jahrgang Sonntag, 1. Juli Folge. Nicht zerbrechen sondern heilen»das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen «Jesaja 42, 3 Wenn eine Pflanze grünt und blüht, dann ist das ein schöner Anblick. Gerade in der Sommerzeit kann es eine Freude sein, es an vielen Stellen zu beobachten. Es kommt aber auch vor, dass Pflanzen abknicken und vertrocknen. Eifrige Gärtner sind dann schnell dabei, sie zu entfernen, um den schönen Anblick des Gartens nicht zu stören. Daraus kann ja doch nichts mehr werden, lautet das Urteil. Wie eine abgeknickte Pflanze muss sich das Volk Israel im babylonischen Exil vorgekommen sein. Die Menschen hatten ihre Heimat verloren, ihren Besitz und viele kostbare Beziehungen. Besonders schmerzlich war der Verlust des Tempels als besonderer Ort der Begegnung mit Gott. Was würde aus ihnen werden? Könnte Gott noch etwas mit ihnen vorhaben? Auch heute gibt es Risse und Knicke im Leben von Menschen. Eine schwere Krankheit stellt vieles infrage, was einem wichtig gewesen ist. Der Verlust eines Menschen lässt das Leben leer und sinnlos erscheinen. Jemand hat im fortgeschrittenen Alter seine Arbeit verloren und bekommt das Gefühl, wertlos zu sein. Jemand hat andere schwer enttäuscht und sich dadurch ins Abseits manövriert. Auch der Glaube an Gott kann Risse und Knicke bekommen, die die Beziehung zu Gott leer und kraftlos erscheinen lassen. An das Volk Israel ergeht die Botschaft Gottes vom Gottesknecht, dass er das geknickte Rohr nicht zerbrechen wird In seinen Augen behält gerade auch das»angeknackste«leben seinen Wert. In Jesus Christus können wir etwas von dieser Verheißung erfüllt sehen. Er ging nicht an den Kranken und Leidenden vorbei, er machte keinen Bogen um Menschen, die unter Schuld und Versagen litten. Er verurteilte nicht die Frau, die andere steinigen wollten. Im Gegenteil Jesus ließ ihr und anderen die heilsame Gnade Gottes zukommen. In Wort und Tat zeigte er sich als der Heiland der Welt, ganz besonders in Kreuz und Auferstehung. Durch ihn gilt auch für uns, dass Gott uns als geknicktes Rohr nicht zerbrechen will, sondern heilen und aufrichten. Durch ihn bekommt das Leben einen ganz neuen Halt. Seine Kraft will gerade in den Schwachen mächtig sein. Und das sollen wir auch weitergeben als Christen und als christliche Gemeinden, in Wort und Tat, an die Menschen, die heute mit Knicken und Rissen im Leben zu tun haben, dass wir einen Herrn haben, der das Geknickte nicht zerbricht, sondern heilt und stärkt. Hermann Teunis, Ihrhove

2 ? Bouws: Haben Sie irgendwelche Berührungen mit Indonesien? Können Sie uns aus der Sicht des EMW etwas zu diesem Land sagen? Boersma: Nur indirekt, da innerhalb des EMW mein Kollege Pastor Martin Krieg für Asien und Pazifik verantwortlich ist. Wir haben Beziehungen zum indonesischen Christenrat und unterstützen über das Referat Theologische Ausbildung einzelne theologische Ausbildungsstätten. Natürlich habe ich als Niederländer immer ein großes Interesse, wenn Indonesien ins Gespräch kommt. Ich könnte mir vorstellen, dass Indonesien in Zukunft ähnlich stark ins Blickfeld der allgemeinen Öffentlichkeit rückt, wie dies im Moment mit Ländern Ootmarsum, und ich ausgesendet von wie Syrien und Nigeria der Fall ist. Wir dem»raad voor de Zending der Nederlandse Hervormde Kerk«in Oegstgeest. In nehmen wahr, dass vielerorts Unruhen und bürgerkriegsähnliche Zustände als den Jahren 1994 bis 1998 unterrichteten Religionskriege transportiert werden. Bei wir Theologie am Presbyterianischen Seminar in Kumba, Kamerun. Danach folgte genauerer Betrachtung wird hier oft Religion für politische Ziele und Motive missbraucht. ein Einsatz in Kairo, Ägypten. Im Anschluss haben wir ab 2002 in der Schweiz gelebt, meine Frau als Pfarrerin für Ökumene, Diakonie und Mission bei den Basler Kirchen. Ich selbst war bei»mission 21«(ehemalige Basler Mission) zuständig für die Beziehungen zum Sudan und zu Tansania.? Bouws: Ihr Arbeitsbereich beim EMW ist Afrika und der Nahe Osten. Ein sehr großes Gebiet. Was genau ist Ihre Aufgabe? Boersma: Meine Aufgabe ist Verbindungen zu den Partnern in Afrika und im Mittleren Osten zu schaffen. Zunächst zu den Partnern, die mit»unseren«kirchen und Missionen verbunden sind, aber darüber hinaus auch, um uns gegenseitig zu informieren und zu lernen. Wir publizieren viel Material: Gebete, Informationen, Meldungen, Bücher über Themen und Länder (z.b. auch über Indonesien oder Kamerun). Wir geben auch das Jahrbuch Mission heraus. Gerade in diesen Wochen erscheint ein interessantes Buch über die Christen im Nahen Osten, mit dem Titel»Geschwister im Glauben«. Es ist eine Neuauflage eines Heftes aus dem Jahr 2001 und wird stark nachgefragt. Ich? kann es sehr empfehlen, gibt es doch erhellende Einblicke in Glaubensgemeinschaften, die dort seit dem Anfang des Christentums»zu Hause«sind, und unter ganz schwierigen Bedingungen leben und glauben. Zudem ist es meine Aufgabe die Verbindungen mit der Ökumene zu unterhalten, insbesondere mit der Allafrikanischen Konferenz der Kirchen (AACC) und dem Christenrat des Mittleren Osten (Middle East Council of Churches MECC). Da kommt viel an Themen zusammen, und man darf ruhig sagen, dass die Kirchen in Deutschland gegenüber diesen ökumenischen Gremien sehr viel Verantwortung zeigen. I M S T R O M D E R Z E I T Interview mit Dr. Owe Boersma vom Evangelischen Missionswerk in Hamburg Am 3. Juni fand zum ersten Mal ein Partnerschaftssonntag zwischen der Kirche auf Sumba (Indonesien) und unserer Kirche statt. Die Kirchengemeinde Uelsen hatte Pastor Boersma aus Ootmarsum dazu eingeladen. Das hier abgedruckte Interview fand während des Gottesdienstes statt.? Bouws: Lieber Bruder Boersma, noch einmal herzlich willkommen Schön, dass Sie da sind und uns heute die Predigt halten und uns auch für ein paar Fragen zur Verfügung stehen. Beginnen wir mit Ihrer Arbeit. Sie arbeiten beim Evangelischen Missionswerk (EMW) in Hamburg. Was genau ist das Evangelische Missionswerk? Was muss ich mir darunter vorstellen? Boersma: Zuerst möchte ich mich für Ihre Einladung bedanken. Ich bin gebürtiger Niederländer, habe in Kampen an der Theologischen Hochschule der reformierten Kirchen studiert und dort in Kirchengeschichte promoviert. Im Studium sind mir dann auch Studenten aus der Evangelisch-altreformierten Kirche begegnet. Ich begann mein Studium im September 1978, übrigens zeitgleich mit der Amtsaufnahme von Prof. Heinrich Baarlink als Professor für Neues Testament. Sein Sohn war 1984 mit mir im»vikarkurs«, und ein Missionskollege in Kamerun kam auch aus der altreformierten Kirche. Die alte Verbundenheit ist mir wichtig, und ich freue mich hier über Mission zu referieren. Das EMW ist Dachverband deutscher Missionsgesellschaften. Manche sind groß und sehr selbstständig, wie die Vereinte Evangelische Mission in Wuppertal oder die Mission»Eine Welt«in Bayern. Andere sind relativ klein, wie die Norddeutsche Mission in Bremen oder das Leipziger Missionswerk. Speziell für uns ist die Mitgliedschaft der Freikirchen wichtig, außer der Evangelisch-altreformierten Kirche sind dies auch die Herrnhuter, die Methodisten und die Baptisten. So bilden wir christliche Ökumene ab, und versuchen auch in die Ökumene hinein christliche Einheit und gemeinsames Zeugnis zu fördern.? Bouws: Ein Niederländer in einem deutschen Missionswerk. Wie kommt es dazu? Können Sie uns kurz etwas über Ihren weiteren Werdegang erzählen? Boersma: Nach dem Theologiestudium sind meine Frau, Theologin aus der»hervormde«tradition, momentan Pfarrerin in Dr. Owe Boersma Titelseite des Buches über die Christen im Nahen Osten Bouws: Partnerschaften müssen gepflegt werden. Da ist es manchmal gar nicht so einfach, den langen Atem zu behalten. Schnell holen uns die alltäglichen Herausforderungen in einer Gemeinde ein und die Gefahr ist groß, dass der Kontakt einschläft. Können Sie uns Anregungen oder Tipps geben, wie eine Partnerschaft auch über die Jahre lebendig bleibt? Boersma: Zuerst glaube ich, dass eine gewisse Entspannung wichtig ist. In ganz Deutschland sind Partnerschaften in eine Phase geraten, wie Sie es gerade beschrieben haben. Modelle, Partnerschaften zu leben, haben ihre Zeit. Wo bei- Seite 102

3 spielsweise das Personal in den Partnerkirchen weniger wird, kann die Verbindung oft nicht mehr so intensiv aufrechterhalten werden. Andererseits erfahren viele Partnerschaften eine große Nähe während der Besuchsphase, die Kommunikation ebbt dann zwischendurch ab oder kommt ganz zum Erliegen. Partnerschaften sind auch sehr personenabhängig. Fallen bestimmte Menschen aus, so leiden oft auch die Partnerschaften darunter. Dennoch ist zu würdigen, wie viele schöne und gute Partnerschaften in den letzten Jahrzehnten gelebt worden sind. Vielerorts wird darüber nachgedacht, wie es weiter gehen soll. Im Jahr 2006 hat das EMW dazu ein Buch unter dem Titel»Partnerschaften überdacht«publiziert. Dem Buch könnte man einige Anregungen entnehmen. Das wichtigste ist vielleicht, dass Erfolgsmodelle ihre Zeit haben, und dass ein Christenmensch der Zukunft offen und freudig entgegensehen darf. Ja, es gibt Schwierigkeiten, es gibt Liebe Schwestern und Brüder Was für ein gewaltiger Auftrag von dem, dem tatsächlich alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist. Jesus hat das alles getan: Vollmächtig vom Reich Gottes gepredigt, sodass Menschen in ihrem Innersten berührt ihr Leben ändern konnten, Kranke hat er geheilt an Leib und Seele und in einigen Fällen hat er in der Kraft Gottes auch Tote auferweckt. Die Evangelien sind voll von Geschichten, über die man sich nur wundern kann. Aber noch verwunderlicher ist, dass Jesus seine Jünger aussendet, es ihm gleich zu tun. Und zwar alle, so wie sie da sind nicht nur eine kleine Elite wie bei anderen Gelegenheiten, sondern auch die, die nie groß Reden um sich gemacht haben. Sie alle sollen das heilende Wirken Jesu unter anderen Menschen spiegeln in Wort und Tat. Normalerweise reihen wir uns unter die Jünger und Jüngerinnen Jesu ein, hören das, was Jesus ihnen sagt, auch als Botschaft und Auftrag an uns. Aber seien Sie ehrlich: ist das, was Jesus seinen Jüngern hier zumutet, nicht doch eine Nummer zu groß für uns? Theologie Predigt über Matthäus 10, 7 f. Heil und Heilung aber vor allem in der Kommunikation auch große Chancen, beispielsweise durch das Internet. Als eine weitere Chance sehe ich die Programme für junge Freiwillige.»Weltwärts«ist so ein Programm, welches sogar von der Bundesregierung unterstützt wird. (Die reformierte Kirche engagiert sich hier sehr stark Anmerkung D. Bouws.) Ich selbst unterlasse kaum eine Gelegenheit, für einen Aufenthalt in Partnerkirchen in Übersee zu werben. Meine Arbeit in der Mission hat mich und meine Familie unglaublich bereichert. Nicht nur, dass wir einer nützlichen und geschätzten Arbeit nachgehen können, wir sind in unserem eigenen Glauben gewachsen und haben neue Erkenntnisse über das»kirche-sein«gewonnen. Das Lernen von anderen Christen, und die Erfahrung mit Augen anderer Christen die Bibel neu zu lesen, ist für mich eine große Quelle der Inspiration. Dieter Bouws Im Verkündigungsdienst Wenn ich auf meine Arbeit als Pfarrerin zurückblicke kann ich sagen: Ja, ich habe gern und viel gepredigt und versucht, Menschen mit der guten Nachricht unseres Gottes zu erreichen, sie mit Gottes Wort aus seelischen Ängsten zu befreien, ihnen neue Perspektiven auf das eigene Leben und die Welt zu eröffnen und sie mit Hilfe vieler aus der Gemeinde aus ihrer Einsamkeit herauszulösen. Ich kann hinzufügen: Gemeinsam haben wir auch manchen bösen Geist bekämpft: den Ungeist des kalten Krieges, der Fremdenfeindlichkeit, des Antisemitismus und den besonders verbreiteten Geist der Gier, der so viele Lebensbereiche vergiftet. Dass es uns gelungen sei, diese Dämonen zu vertreiben, kann ich aber leider nicht behaupten. Wohl habe ich allerdings erlebt, dass etwas tatsächlich heilsam anders geworden ist, dass Menschen neuen Lebensmut bekommen haben, dass lebensförderliche Einsichten angenommen wurden und die Gemeinde als ganze ein heilsamer Ort für viele geworden ist. Im Dienst der VEM Als ehemalige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der VEM haben Sie alle sicher ähnliche Erfahrungen gemacht. In den Ländern, in denen Sie tätig waren, haben Sie vielleicht sogar noch unmittelbarer vor Augen gehabt als wir hier, wie wichtig es ist, dass die Verkündigung des Heils mit der Heilung körperlicher Gebrechen und krankmachender sozialer Verhältnissen einhergeht. Deshalb haben Sie als Theologen, als medizinische Fachkräfte und geschulte Sozialarbeiter eng zusammengearbeitet. Sie haben auf diese Weise viel bewirkt, und vielleicht war Ihnen diese Tagung auch ein Anlass, sich darüber miteinander auszutauschen und dankbar auf den Segen zurückzublicken, der auf Ihrer Arbeit lag. Die afrikanischen und indonesischen Mitglieder unserer Gemeinde haben mir jedenfalls immer wieder voller Anerkennung von dem positiven Einfluss missionarischer Arbeit in ihren Heimatländern erzählt. Auftrag erfüllt? Anfragen aus der Ökumene Aber haben wir damit den Auftrag Jesu, wie wir ihn vorhin gehört haben, erfüllt? Christen und Christinnen aus charismatischen Gemeinden und der Ökumene fragen uns verstärkt: Wieviel heilende Wirkung erwartet ihr eigentlich noch vom Heiligen Geist? Wieviel traut ihr noch eurem Gebet für Kranke zu? Ich bin oft beeindruckt von den Heilungsgeschichten, die ich vor allem von afrikanischen Geschwistern gehört habe, und ich zweifle nicht an deren Wahrheitsgehalt. Aber ich bleibe skeptisch, wenn ich nur Erfolgsgeschichten höre und sie uns als Vorbild»richtiger«geistlicher Nachfolge Jesu vorgehalten werden. Die Bibel verbreitet Gott sei Dank keinen Erfolgsdruck. Sie erzählt davon, wieviel den Jüngern tatsächlich gelungen ist. Aber sie verschweigt auch nicht deren Scheitern (Mk. 9). Heilungen bleiben immer ein Wunder, etwas, was nicht erzwungen werden kann, auch nicht durch den stärksten Glauben und das innigste Gebet. Fatales Missverständnis Das wäre ein fatales Missverständnis der Behauptung Jesu:»Alle Dinge sind möglich, dem der glaubt.«(mk. 9, 23) Aber dieses Missverständnis hat Seite 103

4 es immer wieder gegeben, mit schlimmen Folgen. Ich habe das Beispiel eines gelähmten Mannes aus meiner ersten Gemeinde vor Augen. Er ist in einer sehr frommen Familie aufgewachsen, und als der berühmte Erweckungsprediger Zeiss nach Wuppertal kam, brachten ihn seine Eltern zu ihm, weil sie gehört hatten, dass er auch Kranke heilen könne.»alle Dinge sind möglich dem, der glaubt«, beschwor Zeiss, aber die Beine des frommen Kindes blieben gelähmt. Noch als Erwachsener quälte sich der Mann mit der Frage: Habe ich vielleicht doch zu wenig geglaubt oder nicht innig genug gebetet? Oder gibt es den Heiland, den Zeiss als den großen Heiler der Kranken gepredigt hat, vielleicht gar nicht? Zu den körperlichen Gebrechen kam eine große seelische Qual dazu, die aus dem Mann einen bitteren, einsamen Menschen gemacht hat. Diese Gefahr, dass Menschen an zu großen Versprechen zerbrechen, besteht immer, wenn Heilung auf»gesundwerden«reduziert wird, und dem menschlichen Glauben die entscheidende Rolle dabei zugewiesen wird. Glaube und Heilung Natürlich ist Glaube eine wichtige Voraussetzung, die die biblischen Heilungsgeschichten immer wieder erwähnen (weil der Glaube fehlt, kann selbst Jesus in seiner Heimatstadt Nazareth keinen einzigen Kranken heilen) Aber es ist interessant, dass es nicht unbedingt auf den Glauben des Betroffenen ankommt. Bei der Heilung des Gelähmten, der durch das Dach zu Jesus heruntergeseilt wird, ist es der Glaube der Freunde; in vielen anderen Fällen der Glaube der Väter und Mütter, die Jesus für ihre Kinder bitten, und später wird dem Gebet der Gemeinde eine große Verheißung gegeben. Aber wie groß der Glaube jeweils auch sein mag, immer bleibt Gott der, der entscheidet, wie er hilft. Und sein heilendes Handeln hat viele Facetten...»er weiß viel tausend Weisen zu retten aus dem Tod...«Er kann tatsächlich körperliche und seelische Gebrechen heilen, an denen jede ärztliche Kunst gescheitert ist. An diese Möglichkeit erinnern uns unsere Geschwister aus der Ökumene zu Recht und warnen uns davor, so ein Wunder von vornherein aus rationalen Gründen auszuschließen. Viel öfter heilt Gott Menschen jedoch davon, sich an ihren Einschränkungen wund zu reiben und gibt ihnen die Kraft, mit den Grenzen zu leben, die ihnen gesetzt sind. Die mögen weiter oder enger sein, aber jeder Mensch muss lernen zu akzeptieren, dass er Grenzen hat: in seiner Kraft, in seiner Zeit, in seiner Liebe. Das ist meist ein schmerzhafter Prozess, und in dieser Hinsicht sind auch die, die als gesund gelten sehr heilungsbedürftig Als begrenzte Wesen sind wir alle auf andere angewiesen. Kein Mensch, auch nicht der stärkste, kann ganz allein und aus eigener Kraft sein Leben bewältigen. Deshalb stellt Gott uns in die heilende Gemeinschaft der Gemeinde. Dort soll jeder, unabhängig von seiner Leistungsfähigkeit und seinem sozialen Status, Aufmerksamkeit und Wertschätzung erfahren. Dort soll jede aufreibende Selbstüberschätzung und Konkurrenz überwunden werden, und Menschen sich in gegenseitiger Ergänzung üben auch in ihren heilenden Kräften. Impulse aus der Ökumene Die charismatischen Gemeinden und viele Geschwister aus der weltweiten Ökumene geben unserer Kirche wichtige geistliche Impulse, dem Heiligen Geist mehr zuzutrauen und die Sehnsucht vieler Kranker nicht zu vergessen, die in der Begegnung mit Jesus spürbare Heilung erhoffen. Deshalb ist es gut, dass auch unsere Kirche vermehrt Gottesdienste mit Salbung und persönlicher Segnung anbietet, in denen Gottes Hilfe auch körperlich erfahrbar wird. Und nicht nur Kranke haben ein Bedürfnis nach einem»segen, der unter die Haut geht.«in einer Gesellschaft, die so verkopft ist wie unsere, und in der die Vereinzelung so stark zunimmt, sehnen sich viele Menschen im Gottesdienst nach Berührung und persönlichem Zuspruch. Ich sage noch einmal: es tut unserer Kirche gut, sich daran erinnern zu lassen, wie stark die heilenden Kräfte sind, die Jesus ihr anvertraut hat. Sie sind in verschiedener Weise auf alle seine Nachfolger verteilt und an kein Dienst - alter gebunden. Viele Menschen warten darauf, dass wir sie im Vertrauen auf den Heiligen Geist durch unsere Gaben stärken zum Leben. Und vielleicht liegt eine besondere Chance und Herausforderung in unserem Ruhestand darin, dass wir unsere vermehrte Zeit und die reichen geistlichen Erfahrungen zu diesem Ziel nutzen. Amen. Silvia Bukowski Diese Predigt wurde in Wuppertal auf einer Ehemaligentagung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) gehalten. Die Zwischenüberschriften verantwortet die Schriftleitung. Synodalverband Ostfriesland Bericht über die Versammlung vom 14. März 2012 in Ihrhove Pastorin Oltmanns eröffnet als Vorsitzende des einberufenden Kirchenrates Campen die Versammlung. In ihrer Andacht spricht Pastorin Oltmanns über 1. Könige 8, 57:»Der Herr, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unseren Vätern war. Er verlasse uns nicht und verstoße uns nicht.«das sind wirklich fromme Wünsche, die der König Salomo für sein Volk ausspricht Gott auf seiner Seite haben wer will das nicht? Gott gegen sich zu haben, das muss schrecklich sein. Von Gott verlassen oder verstoßen zu werden ist die schlimms te Lebenserfahrung. Wer nicht mit Gott rechnet, wird solchen Wunsch nicht haben. Diese Menschen werden nur mit ihrem Schicksal hadern. Wer aber in allen Dingen sein Leben mit Gott in Verbindung bringen will, wird den Wunsch Salomos im eigenen Herzen lebendig wiederfinden. Was steht hinter diesem Wunsch? Es ist die Bitte um die Erfüllung einer großen Sehnsucht, dass unser Leben gelingen möchte. Salomo hatte nicht nur sich selbst im Blick. Das Leben der Gemeinschaft soll gelingen. Die Arbeit, die uns täglich herausfordert, soll Erfolg haben. Die vielfältigen Beziehungen, in denen wir leben, sollen unser Leben bereichern. Die Politik soll sich zum Guten für alle Mitbürger und Mitbürgerinnen auswirken. Die Kirchengemeinden sollen Orte der Kraft sein und werden. Salomo hat gut daran getan, dies alles von Gott zu erwarten. Wir sind Seite 104

5 gut dran, wenn wir den Mut finden, Gott zu bitten, dass er sich einmischt. Wir werden dann allerdings auch damit rechnen müssen, dass nicht unser Wille und unsere Vorstellungen einfach von Gott abgesegnet werden. Er wird uns auch zumuten,»gegen den Strom«zu schwimmen. Er wird uns Augen öffnen für Recht und Unrecht. Er wird uns erinnern, dass Glaube, Liebe und Hoffnung die Lebenskräfte sind, aus denen das eigene Leben und das Zusammenleben der Menschen gelingt. Wünschen wir uns Gottes»Dabeisein«. Er will es ja Seine Liebe zum gelingenden Leben ist so groß, dass er mit viel Geduld mit uns auf dem Weg bleiben wird ja sogar selbst Mensch geworden ist in Jesus Christus. In ihm ist Gott uns Menschen so nahe gekommen, wie das zwischen dem heiligen Gott und uns sterblichen Menschen nur möglich sein kann. Gott hat diesen Weg des Heils und der Versöhnung für die ganze Menschheit gewählt, weil er zu dem Schluss gekommen ist, dass die Sünde sprich die Lebensverfehlungen der Menschen Ausmaße erreicht hatte, deren Verantwortung sie allen nicht mehr zu tragen vermocht hätten. Der ewige Tod, das ewige Getrennt-Sein von Gott wäre das unabwendbare Schicksal eines jeden Menschen gewesen. Doch das wollte Gott nicht. Manche fragen nun, weshalb hat Gott aber diesen Opfertod von seinem Sohn Jesus Christus verlangt? Hätte er nicht als der allmächtige und barmherzige Gott einen anderen, einen»menschlicheren«weg finden müssen? Die Antwort darauf lautet»nein«. Gott ist nun einmal der Heilige und für uns Menschen in letzter Instanz der unbegreifliche Gott. Gott, unser Herr und Schöpfer ist heilig, er kann begangene Schuld nicht einfach unter den Teppich kehren. Damit würde er seine eigene Gerechtigkeit ad absurdum führen. Daher hat er in der Person seines Sohnes Jesus Christus stellvertretend die gesamten Lebensverfehlungen der Menschheit auf sich genommen. Wahl des Moderamens Turnusgemäß scheidet das alte Moderamen nach drei Jahren aus. Die 14 Vertreter der Gemeinden wählten aus ihrer Mitte mit Pastorin Nina Poltmanns (Campen) eine neue Vorsitzende, mit Wilhelm Weerts (Ihrhove) einen neuen Schriftführer und mit Berthold Schomaker (Bunde) einen neuen Beisitzer. Ostfriesischer Gemeindetag 2012 am Pfingstmontag in Bunde Der Ostfriesische Gemeindetag 2012 findet wieder in Bunde statt. Der Gottesdienst beginnt um Uhr. Die Gitarrenchöre, die Kinder des Kindergottesdienstes und die neu gegründete Band wirken mit. Die Predigt hält Pastor Dietmar Arends aus Nortmoor. Nach dem Gottesdienst gibt es bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zum Klönen. Die Kollekte ist für die Kirche auf Sumba bestimmt. Bericht aus der Mission Die Lebensmittelversorgung im Osten von Sumba war im letzten Herbst sehr schlecht, da zwei Mal hintereinander die Ernte ausgefallen ist. Durch Sonderkollekten haben die altreformierten Gemeinden die Hilfe auf Sumba wesentlich unterstützt; dafür hat die Kirche auf Sumba herzlich gedankt. Ernennung eines neuen Kassenführers Als neuer Kassenführer wurde Died - rich Kolthoff (Bunde) vorgeschlagen. Er wird von der Versammlung einstimmig gewählt. Der Vorsitzende spricht seinen Dank an den Vorgänger Johannes Mölenkamp (Ihrhove) aus. Heinrich Sweers, Schriftführer Fusioniert: Diakonisches Werk und Evangelischer Entwicklungsdienst D I A K O N I E Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland mit»brot für die Welt«haben am 14. Juni 2012 ihre Fusion zum Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung besiegelt. Die Mitgliederversammlung des EED und die Diakonische Konferenz, die Delegiertenversammlung der Diakonie, haben in Berlin in einer gemeinsamen Sitzung dem Verschmelzungsvertrag zugestimmt.»das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung unterstreicht eindrucksvoll die Selbstverpflichtung evangelischer Kirchen in Deutschland zur sozialen Arbeit weltweit, in Europa und in unserem Land«, sagte Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier nach der Sitzung. Das neue Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung besteht aus den zwei Teilwerken: Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst (1) und Diakonie Deutschland Evangelischer Bundesverband (2). Beide Teilwerke nehmen ihre Arbeit im Oktober 2012 in Berlin-Mitte, in der Caroline- Michaelis-Straße 1 in der Nähe des Nord bahnhofes auf. Die Standorte Bonn und Stuttgart werden aufgegeben.»ab Oktober werden in Berlin rund 640 Mitarbeitende daran arbeiten, Vorstand des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung Copyright: Diakonie/Röger Seite 105

6 Mönchengladbach. In Mönchen - gladbach wird zum ersten Mal in Deutschland eine Kirche in ein alevitisch-muslimisches Gotteshaus umgewandelt. Damit ist ein gewisser Tabubruch gegeben. Bislang waren sich die deutschen Kirchen einig, aufgegebene Gotteshäuser dürften zwar in Museen oder Synagogen, nicht aber in islamische Gotteshäuser umgewandelt werden. Diese Linie vertraten in Deutschland, anders als etwa in Großbritannien, ausdas Leben der Menschen innerhalb und außerhalb Deutschlands zu verbessern. Gemeinsam wollen wir uns für eine gerechte, solidarische und nachhaltig gestaltete Welt ge mein - schaft einsetzen«, erklärte Vorstand Tilman Henke für den EED.»Mit der Fusion werden die nationale Sozialarbeit und die internationale Entwicklungsarbeit enger zusammengeführt. Das Diakonische Werk der EKD und der Evangelische Entwicklungsdienst versprechen sich durch die Bündelung der Kräfte und Instrumente neue Impulse und eine stärkere, gemeinsame Stimme in der Öffentlichkeit. Die enge Zusammenarbeit wird Menschen im In- und Ausland, die unter Armut und Ungerechtigkeit leiden, zugutekommen«, erklärte Stockmeier. Der Vorstand des neuen Werkes besteht zukünftig aus Johannes Stockmeier als Präsident Diakonie Deutsch - land Evangelischer Bundesverband, Maria Loheide als Vorstand Sozialpolitik, Jörg Kruttschnitt als Vorstand Recht, Sozialökonomie und Personal, Cornelia Füllkrug-Weitzel als Präsidentin»Brot für die Welt«Evange - lischer Entwicklungsdienst, Tilman Hen ke als Vorstand Finanzen, Organisation und internationaler Personaldienst sowie Claudia Warning als Vorstand Internationale Programme und Inlandsförderung. Ute Burbach-Tasso, Pressesprecherin Diakonisches Werk der EKD Michael Flacke, Pressereferent Evangelischer Entwicklungsdienst Düsseldorf/Berlin. Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider hat dem Papst Anmaßung vorgeworfen. Es sei nicht zu akzeptieren,»dass Rom Maßstäbe dafür definiert, was Kirche ist und was nicht... Das steht Papst und Bischöfen nicht zu, sondern allein Christus«, so der Ratsvorsitzende. Der Papst dürfe nicht mit dem Herrn der Kirche selber verwechselt werden. Schneider lud die Katholiken ein, das 500. Jubiläum der Reformation im Jahr 2017 gemeinsam mit den Protestanten zu begehen.»es wäre eine schöne Vorstellung, wenn auch der Papst einen Weg finden würde, das Reformationsjubiläum mit uns zu feien«, sagte Nikolaus Schneider. Dieses Jubiläum stößt im Vatikan bisher allerdings auf herbe Kritik. Im April erklärte der Ökumene-Kardinal Kurt Koch, die Reformation sei kein Anlass für ein Fest. Die katholische Kirche könne keine Sünde feiern. Schneider wies diese Kritik zurück:»die Reformation war ein notwendiger Erneuerungsprozess«, der darauf gezielt habe,»die Einheit der westlichen Kirche zu bewahren, indem sie von Grund auf erneuert wird«. Da bleibt dem Schriftleiter nur die (ironische) Nachfrage, ob der Kardinal vielleicht gemeint hat, dass es seiner zur Zeit der Reformation in tiefer Sünde verstrickten röm-kath. Kirche nicht zustehe, das Reformationsfest mitzufeiern. Stuttgart. Die vollständige Bibel gibt es inzwischen in 475 Sprachen. Einzelne Bibelbücher liegen sogar in mehr als 2500 Übersetzungen vor. Aktuell wird an ca. 460 Übersetzungsprojekten gearbeitet, wovon bis zum Jahr 2014 mehr als 200 Projekte abgeschlossen werden sollen. Die Zahl der Kurz notiert kompletten Bibelübersetzungen wird bis 2014 auf ca. 600 wachsen. Nach Auskunft der Deutschen Bibelgesellschaft gibt es allein in Deutschland über 35 Übersetzungsvarianten der vollständigen Bibel. Darin ist Deutschland ein Spitzenreiter. Nur in wenigen Sprachen gibt es mehr als eine Übersetzung der Bibel. Weltweit werden schätzungsweise mehr als 6500 () Sprachen gesprochen. Köln. Die Buchautorin und SPD-Politikerin Lale Akgün hat im Kölner Stadtanzeiger scharfe Kritik an Islamverbänden in Deutschland geübt. Sie finde es eigenartig, wenn diese Organisationen die Salafisten* verurteilten schließlich gebe es auch in ihren Reihen ähnliche radikale Einstellungen. Das Problem des Fundamentalismus sei nicht auf die Salafisten beschränkt. Allerdings seien die Salafisten»brandgefährlich«, weil sie mit ihrer Ideenwelt den geistigen Nährboden zu Militanz und Gewalt herstellen. Ihr Weltbild stehe den Grundwerten des Pluralismus, der Demokratie und der Menschenrechte diametral entgegen. Attraktiv würde der Salafismus für junge Menschen vor allem durch die Schlichtheit der Ideologie, die einfachen Antworten, das populär erscheinende Auftreten ihrer Wortführer und die»verwirrende Unübersichtlichkeit unserer Welt sowie die Einsamkeit vieler Menschen«. Für viele seien die Salafisten eine Art Ersatzfamilie. Hierzu komme die mediale Präsenz der Radikalen.»Ein junger Mensch, der im Internet die Stichworte Islam, Glaube, Trost, Hilfe eingibt, landet sehr schnell auf den Internetseiten der Salafisten.«(*ultrakonservative Richtung im Islam, die die Rückkehr zu den Altvorderen anstrebt) Berlin. Während einer Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin berichtete der Bürgermeister des Berliner Stadtteils Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), über seine Erfahrungen mit sogenannten Friedensrichtern. Der Bürgermeister sieht mitten in Deutschland das»erstarken einer Paralleljustiz«durch islamische Friedensrichter.»Es gibt dieses System«, ist er überzeugt. Ein Beispiel: In Neukölln kam es zu einer Schießerei. Während der Gerichtsverhandlung seien alle Beteiligten plötzlich»in Amnesie verfallen«(sich nicht erinnern können). Das Verfahren endete deshalb mit Freispruch. Die Streitparteien hatten sich schon lange, bevor die deutsche Justiz eingriff, geeinigt. Islamische Friedensrichter handeln zumeist einen finanziellen Ausgleich zwischen den Konfliktfamilien aus, bevor eine Tat überhaupt vor Gericht verhandelt wird. Streitschlichter werden teilweise sogar aus der Türkei und Schweden eingeflogen. Diese»Laienjustiz«steht ganz in der Tradition der Scharia (muslimisches Recht). Mit dieser Praxis wird ein Monopol des Staates untergraben. Um dem entgegenzuwirken, verlangen Experten u.a. eine zügige Eröffnung und Durchführung von Gerichtsverfahren. Es kann nicht angehen, dass manche Verfahren erst nach Jahren eröffnet werden. Seite 106

7 nahmslos alle: die evangelische und die katholische Großkirche ebenso wie kleine Freikirchen. Damit wollten sie erstens inhaltlichen Unterschieden zum Islam gerecht werden und zweitens angesichts verbreiteter Islamisierungsängste eine heikle Symbolik vermeiden. Erst kürzlich lehnte es etwa die evangelische Landeskirche Westfalens ab, ein ehemaliges Kirchengebäude an Aleviten zu verkaufen. Methodisten-(Alt)Bischof Dr. Klaiber hält das für zu kurz gedacht. Er rät den anderen Kirchen, vor allem ein Kriterium anzulegen, wenn es darum gehe, ein Gotteshaus an eine Glaubensgemeinschaft zu verkaufen: die Frage, ob diese Gemeinschaft das»humanum, das Wohlergehen unterschiedslos aller Menschen ins Zentrum«stelle. Bei einer»liebesreligion«wie der alevitischen sei dies gegeben. Darum könne man ihr eine ehemalige Kirche guten Gewissens anvertrauen. Die Aleviten nennen ihre Gotteshäuser nicht Moschee, sondern Cem-Haus (Cem = Versammlung) und unterscheiden sich auch in anderen Fragen deutlich vom sunnitischen und schiitischen Islam. München. Wissenschaftler der Bayerischen Staatsbibliothek haben griechische Predigten des Theologen Origenes von Alexandria in München entdeckt. Die wertvollen Abschriften aus dem Mittelalter seien bei der Katalogisierung griechischer Handschriften aus der Büchersammlung Johann Jakob Fuggers entdeckt worden, teilte die Bayerische Staatsbibliothek mit. Johann Jakob Fugger, der 1575 verstarb, gehörte der schwäbischen Kaufmannsfamilie der Fugger an. Die Funde seien die ersten griechischen Texte des Theologen Origenes, die weltweit entdeckt wurden. Seine Predigten und Auslegungen zu den Psalmen hätten bisher nur bruchstückhaft und in lateinischer Übersetzung vorgelegen. Origenes, der von 185 bis ungefähr 254 nach Christus lebte, wird als bedeutendster Theologe der frühen christlichen Kirche vor Augustinus angesehen. Er gilt als Begründer der allegorischen Bibelauslegung. Als Philosoph, Theologe, Philologe und Prediger hat Origenes die Geistesgeschichte von der Spätantike bis heute tief geprägt. Die inhaltliche Erschließung des Fundes kann schätzungsweise noch bis zu 15 Jahren dauern. Stuttgart. Das evangelische Hilfswerk»Brot für die Welt«hat 2011 Spenden in Höhe von 56,3 Millionen Euro erhalten. Das ist gegenüber 2010 ein Spendenrückgang um ca. 10 %, der sich al - lerdings damit erklären lässt, dass 2010 ein Krisenjahr war, das bei vielen Menschen eine erhöhte Spendenwilligkeit bewirkte. Im Zehn-Jahres-Vergleich handelte es sich im Jahr 2011 um das zweitbeste Spen den - er geb nis von»brot für Cornelia Füllkrug-Weitzel die Welt«. Der Hauptanteil der Spenden ging nach Afri ka, wo angesichts des Klimawandels vor allem die nachhaltige kleinbäuerliche Landwirtschaft gefördert wur de, erklärte Direktorin Cornelia Füllkrug-Weitzel bei der Vorstellung des Jahres berichts in Berlin. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht. Psalm 36, 10 Dankbar für die Liebe und Fürsorge, die er uns erwiesen hat, haben wir Abschied genommen von meinem innigst geliebten Mann, unserem liebevollen Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa und Schwager Johann Deters * 27. Dezember Juni 2012 In stiller Trauer Henni Engbers-Deters Hermann und Heike Arndt und Alegra Linda, Anna und Hermann Jan und Christine mit Lene Gerlinde und Karl-Heinz Bärbel und Ernst Zita Helga und Klaus Uwe und Anja und alle Angehörigen Uelsen, Itterbecker Straße 29 Die Beerdigung hat stattgefunden am Donnerstag, dem 21. Juni 2012 auf dem ev.-ref. Friedhof am Heseper Weg, Nordhorn. Witzin/Wilsum. Zwölf Personen aus der altref. Kirchengemeinde Wilsum erlebten vom 1. bis zum 3. Juni in der Partnergemeinde Witzin (Mecklenburg) eine segensreiche Zeit mit viel Gelegenheit zu guten Begegnungen und Gesprächen. Diese ergaben sich bei gemeinsamen Aktivitäten und dadurch, dass die Teilnehmenden auch jetzt wieder privat untergebracht wurden und die herzliche Gastfreundschaft genießen konnten. Am Sonntag wurde der Gottesdienst in der Witziner Kirche gefeiert, wo erneut die herzliche Gastfreundschaft der Gemeinde spürbar wurde. Nach der Begrüßung durch ein Gemeindeglied übernahm Pastor Rau die Liturgie, Jan Beuker begleitete an der Orgel den Gemeindegesang und Pastor Heikens hielt passend zum Sonntag Trinitatis die Predigt zum Thema Dreieinigkeit (Text: Johannes 14). Gerrit Arends überbrachte die Grüße der Wilsumer Gemeinde und überreichte als Gastgeschenk einen Friedensteller. Für das kommende Jahr ist ein Partnerschaftstreffen in Wilsum vorgesehen. Heinrich Lüchtenborg, Wuppertal Seite 107

8 Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23, 1 In Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen von unserem lieben Bruder, Schwager, Onkel und Cousin Johann Weiden *10. März Mai 2012 In stiller Trauer Johanne und Johann Gerritzen Heinz und Hanni Weiden Georg und Anna Weiden Frieda und Geert Tempelman Gerda und Johann Scholten Henni und Gerhard Poffers Gerrit-Jan und Berendina Holtvlüwer Emlichheim, Müldersweg 13 Traueradresse: Familie Gerritzen, Dr.-Leege-Straße 11, Uelsen Die Beerdigung hat stattgefunden am Montag, dem 21. Mai auf dem Friedhof in Emlichheim. Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir nun leben oder sterben, so sind wir des Herrn. Römer 14, 8 Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager, Onkel und Cousin Gerrit-Jan Kortman * 11. Oktober Juni 2012 Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Psalm 121, Verse 1+2 Nach langer Krankheit nahm Gott der Herr unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine Altine Schroven geb. Moss im Alter von 87 Jahren zu sich. In liebevoller Erinnerung Jan und Hilde Schroven geb. Harger Henrik, Anna Hendrik, Helen Markus, Jane Volker Fredrik und Daniela Wesselink mit Hanne und Lene Harm und Andrea Wesselink mit Anouk Fenna Johanna und Tobias Monske mit Justus Janette Schroven Johanne und Johann Bouws Moritz Miriam, Philip Gerd und Mettina Schroven geb. Zwafink Martin, Jannik und alle Angehörigen Osterwald, Feldkamp 1, den 9. Juni 2012 Dietzenbach, Nordhorn Die Beerdigung hat stattgefunden am Donnerstag, dem 14. Juni 2012 auf dem Neuen Friedhof in Veldhausen. In Liebe und Dankbarkeit Hindrik-Jan und Gesine Kortman Gesine und Hendrik Meijer Alide und Wilhelm Klompmaker Janette und Jan Zwartscholten Enkel, Urenkel und alle Anverwandten Emlichheim, Aatalstraße 23 Die Beerdigung hat stattgefunden am Dienstag, dem 19. Juni 2012 auf dem Friedhof in Emlichheim. Der Grenzbote Erscheint vierzehntägig, in den Sommerferien einmal in drei Wochen. Herausgeber: Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen Redaktion: Pastor Hermann Teunis, Ihrener Straße 12, Westoverledingen Schriftleitung: Juli und August 2012: Pastor Heinrich Lüchtenborg, Burgunderstraße 41c, Wuppertal, Tel.: 0 202/446061, luechtenborg.h@gmx.de Redaktionsschluss: Am Dienstag nach dem Erscheinen der vorigen Ausgabe; namentlich gekennzeichnete Artikel werden von den Autoren selbst verantwortet. Druck: A. Hellendoorn KG, Stettiner Straße 1, Bad Bentheim Bestellmöglichkeiten: Bei den Kirchenräten für den Bezug über die Kirchengemeinde; für den Postbe zug bei Gesine Wortelen, Buchenstraße 32, Schüttorf, Gesine.Wortelen@gmx.de Bezugsgebühren: EURO 25, bei Bezug über Kirchengemeinden, EURO 40, bei Postzustellung Anzeigen: EURO 0,50 je Millimeterzeile bei halbseitiger Breite Seite 108

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