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1 Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion Abteilung Arbeitswissenschaft Leiter Prof. Dr.-Ing. Peter Knauth Hertzstraße 16, Geb Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721/ Fax: +49 (0) 721/ wiwi.uni-karlsruhe.de www-iip.wiwi.uni-karlsruhe.de Stellungnahme zu der Frage, welche Auswirkungen Sonn- und Feiertagsarbeit aus arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. Diese Stellungnahme stützt sich erstens auf die Kenntnis der Literatur und zweitens auf die Ergebnisse zahlreicher eigener Forschungsprojekte zu den Auswirkungen ungünstiger Arbeitszeitformen auf die Betroffenen (dokumentiert in mehr als 350 wissenschaftlichen Veröffentlichungen). Zu den folgenden Fragen a) bis e) wurden Stellungnahmen erbeten: a) Welche Bedeutung hat die Synchronisation der Freizeit aus gesundheitlicher und sozialer Sicht insbesondere auch hinsichtlich der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für die betroffenen Beschäftigten? In unserem Kulturraum kommt dem arbeitsfreien Sonntag traditionsgemäß eine besondere Bedeutung zu. Dabei hat die kollektive Ruhephase verschiedene Funktionen: Erholung und Entspannung (z.b. Ausruhen, Faulenzen, Sport, Lesen, TV-Sehen) Pflege und Ausbau sozialer Beziehungen (z.b. gemeinsame Aktivitäten mit Partner, Kindern, Freunden und Verwandten, Ausflüge, Besuche, Mahlzeiten gemeinsam einnehmen, Teilnahme am kulturellen Leben) Seelische Erhebung (z.b. Gottesdienst, Zu-sich-selbst-kommen, Tag der eigenen Identität).

2 arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. 2/10 Die umfangreichste Zeitbudgetstudie mit über Tagesprotokollen wurde von Garhammer (1994) durchgeführt, in der die Häufigkeit und tageszeitliche Lage der wichtigsten Aktivitäten am Sonntag sehr gut dokumentiert sind. Es wird dabei deutlich, dass sich die Aktivitätsmuster am Sonntag von denen der Werktage deutlich unterscheiden. Aus einer anderen Studie in den alten Bundesländern von Opaschowski (1988) geht hervor, dass bei den sonntäglichen Aktivitäten die Familie für 13,5 Millionen, das Faulenzen für 13 Millionen, das Ausgehen für 10 Millionen Menschen auf dem Programm stehen. Es ist daher verständlich, dass sich viele Menschen gegen Sonntagsarbeit aussprechen. Von denjenigen, die nicht sonntags arbeiten, lehnen 90% im gesamten Bundesgebiet (93% in den neuen Bundesländern) die Sonntagsarbeit ab (Bauer et al., 1996). Von denen, die sonntags arbeiten, wollen 61% gern seltener oder gar nicht mehr am Sonntag arbeiten. Dabei muss natürlich berücksichtigt werden, dass viele Arbeitnehmer (z.b. in Krankenhäusern, bei der Polizei, Feuerwehr, Elektrizitätswerken, bei industrieller Kontischichtarbeit) berufsbedingt gar keine Wahl haben zwischen sonntags arbeiten und sonntags nicht arbeiten. Elmerich et al. (2007) befragten Kontischichtarbeiter nach der Bedeutung von 14 Schichtplanmerkmalen für Familie und Freizeit. Die Befragten stuften das Merkmal Anzahl freier Wochenenden als wichtigstes ein, wobei die Bedeutung freier Wochenenden mit der Anzahl der zu betreuenden Kinder zunahm. In einer Reihe von Studien wurde der subjektive Nutzwert der Freizeit für jede Stunde von Uhr bis Uhr an allen Wochentage von den Befragten quantifiziert (Wedderburn, 1981, Baer et al., 1981, Knauth, 1987, Hornberger, 1994, Hinnenberg et al., 2007, Zegger, 2007). Die Studien zeigten ganz deutlich, dass wir bezogen auf den Nutzwert der Freizeit eine Abend- und Wochenendgesellschaft sind. Die Nutzwertverläufe von Montag bis Donnerstag zeigen einen ähnlichen Verlauf mit einem Anstieg bis zu den Abendstunden und ein Minimum in der Nacht. Am Freitag verschiebt sich der maximale Freizeitnutzwert in die späteren Abendstunden. An Samstagen und Sonntagen hat auch der Vormittag schon einen höheren Freizeitnutzwert als an den übrigen Wochentagen. Zusammenfassend kann man sagen, dass der arbeitsfreie Sonntag mit seinen verschiedenen Funktionen in unserem Kulturraum im Vergleich zu allen anderen Wochentagen eine herausragende Bedeutung hat. b) Sind aufgrund von Sonn- und Feiertagsarbeit gesundheitliche und soziale Beeinträchtigungen der Beschäftigten zu besorgen und worin bestehen diese gegebenenfalls? Im ersten Schritt soll es zunächst um mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Sonntagsarbeit gehen.

3 arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. 3/10 Die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Dublin) führt regelmäßig europaweit Befragungen von Arbeitnehmern durch. Im Jahr 2000 arbeiteten 24% mindestens einen Sonntag im Monat (Boisard et al., 2003). Diese hatten häufiger Gesundheitsprobleme (66,9%) als der Durchschnitt aller Befragten (59,4%). Bei einer anderen europaweiten Befragung klagten Manager in Betrieben mit Sonntagsarbeit häufiger über Probleme mit Krankheit und Abwesenheit ihrer Mitarbeiter als das in Betrieben ohne Sonntagsarbeit der Fall war (Kümmerling, 2007). Die Häufigkeit der Klagen nahm weiter zu, wenn nicht nur weniger sondern mehr als ein Fünftel der Beschäftigten Sonntagsarbeit leisteten. Nachreiner (2009) analysierte die Daten der europaweiten Arbeitnehmerbefragung von 2005 und konnte zeigen, dass die Häufigkeit der gesundheitlichen Beschwerden von Beschäftigten im Einzelhandel erstens bei Sonntagsarbeit höher war als ohne und zweitens in Abhängigkeit von der Anzahl der gearbeiteten Sonntage pro Monat variierte. Giebel et al. (2004) haben vorgeschlagen, Arbeitszeitsysteme spektralanalytisch zu analysieren. Wenn der normale Wochenrhythmus durch Arbeit am Wochenende gestört wird (erkennbar an einer fehlenden Ausprägung der Amplitude bei 168 Stunden), konnten in verschiedenen Untersuchungen vermehrt gesundheitliche Beeinträchtigungen nachgewiesen werden (z.b. Giebel et al., 2004, Knauth, 2007, Giebel et al., 2007). Wedderburn (1993) zitiert niederländische Studien, in denen bei vollkontinuierlicher Arbeitsweise mehr als dreimal so häufig von psychosozialen Beschwerden berichtet wurde, im Vergleich zur Häufigkeit dieser Beschwerden bei Tagarbeitern. Monk (1989) fand bei kontinuierlicher Schichtarbeit die höchste Unfallrate am Sonntag. An diesem Tag lag jeweils die 4. Nachtschicht. Monk (1989) vermutet, dass der Tagschlaf nach der Nachtschicht zugunsten sozialer Aktivitäten und möglicherweise auch des Kirchgangs verkürzt wurde. Als Zwischenfazit kann man nicht einfach sagen Sonntagsarbeit beeinträchtigt automatisch die Gesundheit jedes betroffenen Arbeitnehmers, da es an methodisch kontrollierten Längsschnittstudien fehlt. Allerdings gibt es eine Reihe von Hinweisen dafür, dass Sonntagsarbeit ein Risikofaktor für die Gesundheit sein kann. Das Risiko der Gesundheitsbeeinträchtigung nimmt zu, wenn weitere ungünstige Faktoren wie fehlende Autonomie bei der Arbeitszeitgestaltung, Kombination der Sonntagsarbeit mit Nachtarbeit oder mit unregelmäßigen flexiblen Arbeitszeiten hinzukommen (Monk, 1989, Garhammer, 1992, Büssing, 1995, Knauth, 2007, Nachreiner, 2007). Im zweiten Schritt werden die Auswirkungen der Sonntagsarbeit auf das Familienund weitere Sozialleben behandelt. Alle drei oben zitierten Hauptfunktionen der Sonntagsruhe (Erholung und Entspannung/Pflege und Ausbau sozialer Beziehungen/ seelische Erhebung ) werden generell durch Sonntagsarbeit beeinträchtigt.

4 arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. 4/10 In der umfangreichen Zeitbudgetstudie von Garhammer (1993) ergab sich für die Vollzeit-Erwerbstätigen ohne Wochenendarbeit die folgende durchschnittliche Freizeitdauer in Abhängigkeit vom Wochentag: Montag bis Donnerstag: 3,9 4,2 Stunden Freitag: 4,8 Stunden Samstag: 8,0 Stunden Sonntag: 8,4 Stunden Vor allem das Wochenende wurde für außerhäusliche Freizeitaktivitäten genutzt (Samstag 4,7 Stunden und Sonntag 4,1 Stunden). Die starke Beeinträchtigung der sozialen außerhäuslichen Freizeitaktivitäten durch Sonntagsarbeit wird durch die folgenden Zahlen deutlich: Während um Uhr am Sonntag 47,5% der nicht Arbeitenden sich diesen Freizeitaktivitäten widmen, sind es bei den Sonntagsarbeitern nur 16,5%. Über Zeitnot für sozial gebundene Freizeitaktivitäten klagen die Vollzeiterwerbstätigen mit Sonntagsarbeit häufiger als Beschäftigte mit Normalarbeitszeit, und zwar in allen Kategorien, d.h. Weiterbildung, Sport, Besuche, Verein, Veranstaltungen und Gaststättenbesuch (Garhammer, 1994). Klemmer und Schmidt (2007, S. 21) kamen bei der Auswertung einer neueren Befragung zu dem folgenden Schluss: Beschäftigte, die immer oder häufig am Wochenende arbeiten müssen, haben hochsignifikant geringere Wahrscheinlichkeiten, die Vereinbarkeit von Arbeitszeit und Familie als gut einzuschätzen, als solche, die nicht am Wochenende arbeiten müssen. Als wichtige Moderatorgröße für die Abfederung der negativen Wirkungen der Wochenendarbeit hat sich in verschiedenen Untersuchungen die Mitbestimmung über die eigene Arbeitszeitlage herausgestellt (z.b. Garhammer, 1992, Büssing, 1995). Schichtarbeiter, die nicht am Wochenende arbeiten, sind schon durch die Arbeit während der für Freizeit wertvollen Abendstunden in ihrem Sozialleben eingeschränkt. Bei Kontiarbeitern wird zusätzlich auch noch das Sozialleben am Wochenende beeinträchtigt. Dies wird in verschiedenen Studien bestätigt, in denen von diskontinuierlicher auf kontinuierliche Arbeitsweise umgestellt wurde oder in denen die Auswirkungen der beiden Arten von Schichtsystemen auf das Sozialleben untersucht wurde (z.b. Banks, 1956, Maurice et Monteil, 1965, Chadwick-Jones, 1967, Wedderburn, 1991, Garhammer, 1994, Hornberger, 1994). Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Sonntagsarbeit vor allem die sozial gebundenen Freizeitaktivitäten erheblich einschränkt und damit auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie reduziert.

5 arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. 5/10 c) Sind Auswirkungen auf Familienangehörige festzustellen, die selbst nicht an Sonn- und Feiertagen arbeiten, und worin bestehen diese gegebenenfalls? Aus der Zeitbudgetstudie von Garhammer (1994) ergab sich deutlich eine Einschränkung der gemeinsamen Aktivitäten von Sonntagsarbeitenden mit Partnern, Kindern, Freunden und Verwandten. Bei den wenigen vorliegenden Befragungen von Ehefrauen von Kontischichtarbeitern wurde diese Aussage bestätigt (Banks, 1956, Frielingsdorf et al., 1975, Wedderburn, 1991). Für diesen Personenkreis sind die arbeitsfreien Wochenenden besonders wichtig. So berichteten 76% der von Frielingsdorf et al. (1975) befragten Ehefrauen der Kontiarbeiter, dass das arbeitsfreie Wochenende den Kontakt des Kontiarbeiters zur Familie günstig beeinflusst. Die Vorteile dieser freien Wochenenden werden von 32% im Zusammenhang mit der Familie gesehen, von 12,3% in Verwandten- und Bekanntenbesuchen. Zusammenfassend muss man konstatieren, dass nicht nur der am Sonntag Arbeitende, sondern auch sein Partner, die Kinder und Freunde vor allem in Bezug auf gemeinsame Freizeitaktivitäten und Kommunikationsmöglichkeiten eingeschränkt sind. d) Verstärken sich etwaige negative Effekte durch erweiterte Ladenöffnungszeiten unter der Woche? Wie unter a) dargelegt, haben die Abende von Montag bis Freitag und das gesamte Wochenende in unserer Gesellschaft einen besonders hohen Freizeitwert. Wenn daher nicht nur die Wochenenden, sondern auch noch die Abende unter der Woche durch Arbeit belegt sind, bedeutet dies eine deutliche Beeinträchtigung des Soziallebens. Maurice und Monteil (1965) verglichen die Aussage von Beschäftigten in verschiedenen Schichtsystemen. Es fühlten sich sehr oder ziemlich stark in ihrem Freizeitbereich beeinträchtigt: ca. 30% bei Früh- und Spätschicht ohne Wochenendarbeit und 62% bei kontinuierlicher Arbeitsweise Die Schlussfolgerung lautet: Die Kombination von Sonntagsarbeit und Arbeit in den Abendstunden unter der Woche schränkt das Sozialleben der Betroffenen besonders stark ein.

6 arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. 6/10 e) Sind negative Auswirkungen der Sonn- und Feiertagsarbeit auch zu erwarten, wenn eine gewisse Höchstzahl von Sonn- und Feiertagen im Jahr, an denen gearbeitet wird, nicht überschritten wird? Können etwaige negative Auswirkungen durch Freizeit an anderen Wochentagen verhindert werden? Die gesetzliche Mindestzahl von 15 freien Sonntagen pro Jahr für Kontiarbeiter kann kein sinnvoller Maßstab sein, weil das Sozialleben von Kontiarbeitern nachgewiesenermaßen deutlich eingeschränkt ist, im Vergleich zu dem der Beschäftigten in Normalarbeitszeit. Es gibt keine wissenschaftlich begründbare Schwelle für eine akzeptable Anzahl von Sonntagen mit Arbeit pro Jahr, unter der keine Schädlichkeit für das Sozialleben mehr nachweisbar wäre. Als Zwischenfazit lautet daher die arbeitswissenschaftliche Empfehlung: So wenig Sonntagsarbeit wie möglich. Der zweite Teil der Frage e) bezieht sich auf die Austauschbarkeit von arbeitsfreien Sonntagen und anderen freien Wochentagen. Frielingsdorf et al. (1975) befragte Kontiarbeiter und deren Ehefrauen. 51,0% der befragten Schichtarbeiter hielten weniger von einem freien Werktag als von einem freien Sonntag. Allerdings zogen andererseits 49,2% einen freien Werktag vor. 5,9% nannten bessere Möglichkeiten für Ausflüge, Verwandten- und Bekanntenbesuche, 8,0% bessere Einkaufsmöglichkeiten und 5,4% bessere Möglichkeiten für Erledigungen bei Ämtern und von Arztbesuchen. Bei den Ehefrauen gaben 56% an, dass typische Sonntagsfreizeitverwendungen nicht auf den Werktag verlagert werden können. Büssing (1995) befragte Krankenpflegekräfte. Von denen, die eine positive Einstellung zur Wochenendarbeit hatten, gaben 27,7% der Vollzeit- und 29,5% der Teilzeitbeschäftigten an, dass persönliche Erledigungen während der Woche besser zu erledigen seien. Offensichtlich haben freie Werktage und freie Sonntage einen unterschiedlichen Freizeitnutzen. In der Studie von Neuloh et al.(1961) wurden nicht explizit freie Werktage und freie Sonntage miteinander verglichen, sondern es wurde nach dem Einfluss von freien Werktagen auf das Familienleben gefragt. 60% der Kontiarbeiter berichteten von einem schlechten Einfluss auf das Familienleben. 10,9% sprachen zwar von einem guten Einfluss, doch wäre ihnen ein freies Wochenende lieber. Auf die Frage nach der Bedeutung freier Wochentage für Zusammenkünfte außerhalb der Familie sprachen 53,0% von gar keinem Einfluss. Garhammer (1999, S. 434) kam aufgrund seiner umfangreichen Zeitbudgetstudien zu dem Schluss, dass Samstags- oder Sonntagsbeschäftigte den Verlust von freier

7 arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. 7/10 Zeit am Wochenende unter der Woche nicht aufholen. Sie haben über die ganze Berichtswoche (...) vier Stunden weniger Freizeit als die am Wochenende nie Beschäftigten. Als Zusammenfassung möchte ich einen Kontiarbeiter zitieren, den wir befragten. Er sagt kurz und treffend: Ein freier Mittwoch ist kein freier Sonntag. Literatur Baer K, Ernst G, Nachreiner F, Schay T (1981). Psychologische Ansätze zur Analyse verschiedener Arbeitszeitsysteme. Z. Arb.wiss. 35 (7NF), Baer K, Ernst G, Nachreiner F,Volger A (1985). Subjektiv bewertete Nutzbarkeit von Zeit als Hilfsmittel zur Bewertung von Schichtplänen. Z. Arb.wiss. 39, Banks O (1956). Continuous shift work: The attitudes of wives. Occup. Psychol. 30, Bauer F, Groß H, Schilling G (1966). Arbeitszeit '95, Arbeitszeitstrukturen, Arbeitszeitwünsche und Zeitverwendung der abhängig Beschäftigten in West- und Ostdeutschland. Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Leben in Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Düsseldorf Boisard P, Carton D, Gollac M, Valeyre A (2003) Time constraints at work and health risks in Europe. European Foundation for the Improvement of Living an Working Conditions, Dublin Büssing A (1995). Autonomie und Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung. In: A Büssing und H Seifert (Hrsg.): Sozialverträgliche Arbeitszeit. Rainer Hampp Verlag, München und Mering, Chadwick-Jones J (1967). Shift working: Pschychological effects and social behavior. Brit. J. Industr. Relat. 5, Elmerich K, Karl D, Knauth P, Rott M, Watrinet C (2007). Mitarbeiterorientierte Bewertung von Kriterien zur Schichtplangestaltung. In: GfA (Hrsg.): Kompetenzentwicklung in realen und virtuellen Arbeitssystemen. 53. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und dem Fraunhofer Institut Magdeburg IFF, 28. Februar 02. März 2007, GfA-Press, Frielingsdorf R, Romahn R, Werner E, Kuhlmann W (1975). Arbeitsoziologische Erhebung in der Eisen- und Stahlindustrie. In: F Nachreiner, R Frielingsdorf, R Rohman, P Knauth, W Kuhlmann, F Klimmer, J Rutenfranz, E Werner (Hrsg.): Schichtarbeit bei kontinuierlicher Produktion. Arbeitssoziologische, sozialpsychologische, arbeitspsychologische und arbeitsmedizinische Aspekte. Forschungsbericht Nr. 141, Wirtschaftsverlag Nordwest GmbH, Wilhelmshaven,

8 arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. 8/10 Garhammer M (1992). Auswirkungen der Schicht- und Wochenendarbeit auf Freizeit und soziale Kontakte. Z. Arb. wiss. 46 (18NF) 2, Garhammer M (1994). Balanceakt Zeit. Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Alltag, Freizeit und Familie. Ed. Sigma, Berlin Garhammer M (1999). Wie Europäer ihre Zeit nutzen. Zeitstrukturen und Zeitkulturen im Zeichen der Globalisierung. Ed. Sigma, Berlin Garhammer M, Groß P (1993). Auswirkungen der Flexibiliserung von Arbeitszeiten und der Technisierung von Haushalten auf Freizeitnutzung, Alltagsorganisation und Sozialbeziehung, Bd. 1. In: LA Vaskovics, P Gross (Hrsg.): Auswirkungen der Flexibilisierung von gesellschaftlichen Zeitstrukturen und Möglichkeiten zur Gewinnung von Zeitsouveränität. Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie, Bamberg Giebel O, Wirtz A, Nachreiner F (2007). The interference of flexible working time with the circadian rhythm as a predictor of impairment to health and well-being. Shiftwork International Newsletter, Vol. 24, No. 2, 55 Giebel O, Janßen D, Schomann C, Nachreiner F (2004), A new approach for evaluating flexible working hours. Chronobiology International Vol. 21, No. 6, Groß H, Thoben C (1991). Sonntagsarbeit aus der Sicht der abhängig Beschäftigten. WSI-Mitteilungen, Bd. 27, 7-9 Hinnenberg S, Horn D, Nachreiner F (2007). Nutzbarkeit von Zeit im Wandel. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.v. (Hrsg.): Kompetenzentwicklung in realen und virtuellen Arbeitssystemen. GfA-Press Dortmund, Hornberger S (1994). Auswirkungen arbeitswissenschaftlich verbesserter Schichtsysteme auf die Schichtarbeiter. Peter Lang, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York Paris, Wien Klenner Ch, Schmidt T (2007). Beruf und Familie vereinbar? Auf familienfreundliche Arbeitszeiten und ein gutes Betriebsklima kommt es an. Eine empirische Analyse. WSI-Diskussionspapier Nr. 155, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler- Stiftung, Düsseldorf. net/10914/21601 Knauth P (1987) The value of leisure time. A field study of three-shift workers. In: A Oginski, J Pokorski, J Rutenfranz (eds.): Contemporary Advances in Shiftwork Research. Medical Academy, Krakow,

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10 arbeits- und sozialwissenschaftlicher Sicht auf Beschäftigte und deren Angehörige hat. 10/10 Wedderburn AAI (1981) Is there a Pattern in the Value of Time off work? In: A Reinberg, N Viex, P Andlauer (Eds.): Night and shift work. Biological and social aspects. Pergamon Press, Oxford, Wedderburn AAI (1991) Studies of attitudes to continuous shiftwork. Thesis, Heriot Watt University, Edinburgh Wedderburn A (1993) Social and family factors in shift design. Bulletin of the European Studies on Time (BEST), Number 5, European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions, Dublin Zegger C (2007) zit. in Nachreiner F (2009): Flexibel und am Ende? Die gesundheitliche Situation der Beschäftigten im Einzelhandel Zusammenhänge mit der Arbeitszeitregelung. 3. Zeitkonferenz der Allianz für den freien Sonntag, Nürnberg,

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