Kinderbetreuung in Zürich. Bulletin zum Massnahmeplan

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1 Kinderbetreuung in Zürich Bulletin zum Massnahmeplan Nr. 3/ September 2008 Familie Hubschmid wohnt im Seefeld. Daniel Hubschmid führt eine Sportschule, Isabelle Hubschmid arbeitet im Büro mit. Josua ist sechs Jahre alt, Fabian vier, Laurin zwei und Anna drei Monate. Laurin und Anna werden im Kinderhaus Artergut betreut, bis vor den Sommerferien besuchte auch Fabian dort die Kita.

2 2 Kinderbetreuung in Zürich / Nr. 3/ September 2008 Der Ausbau schreitet rasant voran Liebe in der Kinderbetreuung Engagierte Anfang August habe ich mein neues Amt als Sozialvorsteher angetreten und die Nachfolge von Monika Stocker übernommen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen das Angebot an Kinderbetreuung weiter zu verbreitern und noch stärker zu verbessern zugunsten der Eltern und Kinder, für die wir diese Dienstleistung erbringen. Der Ausbau der Kinderbetreuung im Vorschulalter orientiert sich am Massnahmeplan des Sozialdepartements. Die Zwischenbilanz zur Halbzeit zeigt gewaltige Fortschritte: Das Angebot an Kita- und besonders an Säuglingsplätzen ist sogar schneller gewachsen als geplant. Die neuen Anlaufstellen Kinderbetreuung in den Quartieren unterstützen die Eltern und helfen mit bei der Koordination des Angebots. Ihr Netz wird immer dichter. Mit einer Online-Suche finden Eltern freie Kita-Plätze. Nicht bewilligungspflichtige Betreuungsformen zum Beispiel Chinderhüeti und Spiel- und Chrabbelgruppen ergänzen die Kitas. Sie entlasten vor allem Eltern, die ihre Kinderbetreuung flexibel organisieren können. Kitas und soziokulturelle Angebote arbeiten zusammen und probieren neue Kooperationsmodelle aus. Genauere Informationen zum Stand des Massnahmeplans finden Sie in einer Übersicht im vorliegenden Heft. Ein weiterer Artikel schildert die Erfahrungen mit neuen Modellen in der Säuglingsbetreuung, ein anderer die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Thema «Bildung in der Kita» im Kinderhaus Artergut. Zudem gibt Katharina Stoll, die Leiterin des Geschäftsbereichs Kinderbetreuung im Sozialdepartement, Auskunft über ihre Tätigkeit. Martin Waser, Stadtrat Vorsteher des Sozialdepartements der Stadt Zürich «Wir können den Alltag individuell auf den einzelnen Säugling ausrichten» Die Kinderkrippe Heizenholz macht gute Erfahrungen mit einem neuen Betreungsmodell Joris, Kassandra, Luisa und Nico trinken, noch etwas benommen vom Mittagsschlaf, ein Glas Wasser. Laura und Matteo schlafen noch. Alle sechs sind ungefähr 18 Monate alt und gehören zur Babygruppe «Bilby» in der Kinderkrippe Heizenholz. In einer halben Stunde werden sie mit ihren Betreuerinnen in den Garten gehen und dort zusammen mit den zwölf Kindern der Koala- Gruppe spielen, die bis zu fünf Jahre alt sind. Die Kleinsten und die Grösseren spielen regelmässig zusammen. «Die Grossen haben eine Riesenfreude an den Kleinen», sagt die Gruppenleiterin, Irene Gassmann. Zwei neue Betreuungsmodelle: Götti und Tandem Seit zwei Jahren gibt es im Heizenholz die Babygruppe, die in regelmässigem Kontakt mit den etwas älteren Kindern der Koala-Gruppe steht. Dieses System von zwei Untergruppen heisst «Götti-Modell»: Die eine Untergruppe besteht aus höchstens sechs Kindern, die weniger als zwei Jahre alt sind. Für sie gibt es ein eigenes pädagogisches Konzept. Der anderen Gruppe gehören zehn bis zwölf Kinder zwischen ungefähr eineinhalb und fünf Jahren an. Jede Untergruppe hat eigene Zeiten und Aktivitäten, eigene, altersgemäss eingerichtete Räume und feste Bezugspersonen. Während der gemeinsamen Zeiten pflegen die Kinder Kontakte mit deutlich älteren oder jüngeren Kindern und lernen die Erzieherinnen der anderen Gruppe kennen. Dies hilft auch bei der Bewältigung eines späteren Gruppenübertritts. Demselben Zweck dient das «Tandem-Modell». Dort besteht das System aus zwei Untergruppen mit einer kleineren Altersdurchmischung von je drei Jahrgängen: einer Kleindkindgruppe mit maximal acht Kindern zwischen drei Monaten und knapp drei Jahren (davon maximal fünf Säuglinge) und einer sog. Klein-

3 Kinderbetreuung in Zürich / Nr. 3/ September Irene Gassmann arbeitet gerne mit der Babygruppe «Bilby» kindergartengruppe mit maximal zwölf Kindern zwischen knapp drei und fünf Jahren. Attraktiv für Kinder, Eltern und Mitarbeitende Irene Gassmann sieht grosse Vorteile in diesen Betreuungsmodellen: «Wir können den Alltag individueller auf den einzelnen Säugling ausrichten als in einer altersdurchmischten Gruppe. Es ist ruhiger. Die Kleinsten gehen nicht unter, die Erzieherinnen werden nicht dauernd von den Älteren in Beschlag genommen.» Auch den Eltern gefalle das Modell, die Säuglingsgruppe erleichtere ihnen den Schritt, ihr Baby in einer Kita betreuen zu lassen. Viele Kitas befürchten, dass Säuglingsbetreuung die Mitarbeitenden teils überfordere und teils langweile Ängste, die Irene Gassmann für unbegründet hält. Zwar seien die Ausschläge zwischen sehr ruhigen und sehr anstrengenden Zeiten stärker. «Wenn viele Kleinstkinder gleichzeitig weinen, alle zugleich etwas wollen, kann es gerade einer Lernenden oder Praktikantin auch einmal zu viel werden.» Aber mit genügend qualifiziertem Personal sei die Arbeit attraktiv. Die Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime betreibt die Kinderkrippe Heizenholz für die Kinder von Eltern, die in Höngg wohnen oder arbeiten. Sie hat sich als eine von zwölf Kitas für eine wissenschaftliche Untersuchung der Säuglingsbetreuung zur Verfügung gestellt. Irene Gassmann erhofft sich davon einen Imagegewinn für die neuen Betreuungsmodelle: «Es gibt viele Vorurteile gegenüber Säuglingsgruppen. Es ist wichtig, dass die Leute da hineinsehen.» Gutes Zeugnis für die neuen Säuglingsmodelle Im Auftrag des Sozialdepartements hat das Pädagogische Institut der Universität Zürich die Säuglingsbetreuung wissenschaftlich untersucht. Der Bericht stellt den neuen Betreuungsmodellen ein gutes Zeugnis aus und empfiehlt deren weiteren Ausbau. Über die Begleitstudie werden die Kitas Anfang 2009 an Veranstaltungen orientiert. Der Leitfaden des Sozialdepartements kann unter > Fachinformationen > Säuglingsbetreuung heruntergeladen werden.

4 4 Kinderbetreuung in Zürich / Nr. 3/ September 2008 Das Kind in seinen Interessen unterstützen Das Kinderhaus Artergut befasst sich mit Bildung im Frühbereich Regula Keller ist für das Pilotprojekt «Bildungsorientierung in Kitas» im Kinderhaus Artergut verantwortlich Beim Stichwort «Bildung im Frühbereich» denken viele im ersten Moment an Kleinkinder, die lesen lernen oder ins Frühenglisch eintauchen. Solche Vorstellungen lösen ganz unterschiedliche Reaktionen aus. Während die einen Bildung in der Kita als Frühförderung begrüssen, befürchten die anderen, der Leistungsdruck raube den Kindern ihre Kindheit. Im städtischen Kinderhaus Artergut erfüllen sich weder die Hoffnungen noch bewahrheiten sich die Befürchtungen. Bildung in der Kita heisst hier etwas ganz anderes. Ausgangspunkt ist das Kind, das sich laufend selber bildet und von der Kita in seinen Lernprozessen unterstützt werden kann. Die Betreuerin muss das Kind in seiner Situation genau beobachten, um zu erkennen, wo sein Interesse gerade liegt. Nur dann kann sie daran anknüpfen. Wenn es mit dem Auto im Kreis herumfährt, interessiert es sich möglicherweise für die Bewegung und den Rhythmus. Vielleicht ist es aber eher von Kreisen und Kurven fasziniert. Seine Aufmerksamkeit könnte auch dem Design oder der Technik des Fahrzeugs gelten. Je nachdem, wo sein Augenmerk liegt, können seine Lernprozesse unterschiedlich weiterentwickelt und ihm unterschiedliche Materialien angeboten werden. Das Kind kann auch gefordert und an seine Grenzen geführt werden: Wenn es gerade von einem Spiel des Versteckens und Hervorholens fasziniert ist, kann die Erzieherin immer noch anspruchsvollere Verstecke suchen. Wichtige Teile des bildungsorientierten Arbeitens sind auch das Dokumentieren der Lernerfolge und deren Besprechung mit den Eltern und im Team. Annäherungen an die Bildungsorientierung Regula Keller leitet den Kita-Verbund Artergut des Sozialdepartements. «Bildungsorientierung setzt voraus, dass vielfältige Materialien für die Kinder frei zugänglich sind, insbesondere mehr Musikalisches und Technisches. Auch sollen Sprache, Ziffern und Schrift präsenter sein als in der üblichen Kita. Den Blick darauf gerichtet, machten wir einen Rundgang durchs Kinderhaus Artergut», schildert sie den Beginn der Auseinandersetzung mit dem Thema. Auch wurde darüber diskutiert, was Beobachten eigentlich heissen kann. Ebenso wurde über das Dokumentieren nachgedacht. Für beides steht heute zu wenig Zeit zur Verfügung. Eine grössere Vielfalt an Material erfordert mehr für Kinder zugängliche Räume. Als Folge des Rundgangs wurden deshalb die Gruppen geöffnet: Zwei- oder dreimal pro Woche können die Kinder nun in den Räumen aller drei Gruppen spielen, werken, experimentieren. Bereits wurden zahlreiche neue Freundschaften geschlossen. Aber nicht bei allen Problemen sieht Regula

5 Kinderbetreuung in Zürich / Nr. 3/ September Keller schon die Lösung: «Uns ist noch nicht klar, wie wir die Bildungsorientierung überall umsetzen können. Wie können wir beispielweise Musikinstrumente gleichzeitig für die Kinder zugänglich aufbewahren und vor Beschädigung schützen?» Die ersten Elemente sind also ausprobiert. Nun beteiligt sich das Sozialdepartement mit den Kitas Artergut und Frankengasse zusammen mit dreizehn weiteren Kitas in der Schweiz an einem Pilotprojekt zur Bildungsorientierung, welches «Kind und Bildung» zusammen mit einem deutschen Institut durchführt. Regula Keller erhofft sich davon grosse Schritte: «In zwei Jahren möchten wir sagen können: Jetzt arbeiten wir bildungsorientiert.» Regula Keller Leiterin des Kita-Verbunds Artergut Regula Keller, wie kam das Thema Bildung aufs Tapet? Aufgrund der mittelmässigen Werte in der Pisa-Studie. In den erfolgreicheren Ländern ist der Frühbereich stärker ausgebaut, als Teil des Bildungssystems mit einer entsprechenden Pädagogik. Bei uns werden in den meisten Kitas in erster Linie Aktivitäten für Kinder angeboten, zum Beispiel wird ein neues Lied gelernt oder etwas gebastelt. Was verlangt die Bildungsorientierung von den Mitarbeitenden? Sie benötigen ein fundiertes Wissen in Entwicklungspsychologie und müssen sich mündlich und schriftlich gut ausdrücken können. Sie müssen mit den Eltern eine Bildungspartnerschaft eingehen wollen. Um die Kinder in ihren Lernprozessen zu unterstützen, sind auch technische und naturwissenschaftliche Kenntnisse hilfreich. In den in der Pisa-Studie erfolgreicheren Ländern sind Kinderbetreuerinnen eher wie Lehrer ausgebildet und haben Fachhochschulabschlüsse. Wie reagieren die Eltern auf die Bildungsorientierung? Positiv, aber zum Teil mit falschen Erwartungen. An Elternabenden wurden etwa die Einstellung einer englisch-sprachigen Erzieherin und die spezielle Förderung eines Kindes, das mit dem Zeichnen Mühe hat, gewünscht. Aber uns geht es weder um schulische Bildungsinhalte, noch um die Behebung von Defiziten. Wir setzen bei den Stärken und Interessen jedes Kindes an. Das Wesentliche ist, dass es lernen lernt. Halbzeitbilanz zum Massnahmeplan Es geht sogar schneller voran als geplant Ende 2006 hat der Stadtrat den Massnahmeplan verabschiedet. Er setzt bis 2010 die Leitplanken für den Ausbau der familienergänzenden Kinderbetreuung im Vorschulalter und hat vier Hauptziele: Elterninformation durch 15 Anlaufstellen in den Quartieren Förderung neuer Betreuungsformen Ausbau des Angebots an Kita-Plätzen Verbesserungen bei den Säuglingsplätzen Die Zwischenbilanz zur Halbzeit kann sich sehen lassen. Elterinformation in den Quartieren und im Internet Die neuen Anlaufstellen orientieren Eltern kompetent über die Kinderbetreuung im Quartier und übernehmen Koordinationsaufgaben. Fünf solche Anlaufstellen zwei in Gemeinschaftszentren, drei in städtischen Kinderhäusern wurden bereits eröffnet, zehn weitere werden folgen, davon drei bis Ende Jahr ( vgl. Karte ). Auch im Internet wurde das Informationsangebot für die Eltern verbessert: Unter > Suche nach Betreuungsangeboten können sich Eltern über freie Kita-

6 6 Kinderbetreuung in Zürich / Nr. 3/ September 2008 Plätze in ihrem Quartier, subventionierte Plätze und die unterschiedlichen Betreuungsformen orientieren. Ein breiteres und flexibleres Angebot Neue Betreuungsformen machen die Kinderbetreuung breiter und flexibler. Zusätzlich zu den Kitas, die eine regelmässige und verbindliche Betreuung garantieren, sollen nicht bewilligungspflichtige, niederschwellige Angebote wie Chinderhüeti, Spielund Chrabbelgruppen ein den individuellen Bedürfnissen der Familien angepasstes und finanzierbares Angebot sicherstellen. Ein Kredit des Sozialdepartements für Projekte aus den Quartieren unterstützt den Aufbau solcher Angebote auch finanziell. Um die verschiedenen Akteure besser miteinander zu vernetzen, werden verschiedene Zusammenarbeitsformen zwischen Kitas und soziokulturellen Akteuren ausprobiert. So arbeiten etwa in der neuen Überbauung auf dem CeCe-Areal in Zürich-Affoltern ein soziokulturelles Familienzentrum, eine Kita und ein Angebot für Hausaufgabenhilfe zusammen. Innovative Zusammenarbeitsformen werden zukünftig auch auf dem Areal Frieden in Affoltern und in der Überbauung Katzenbach in Seebach erprobt. Das Sozialdepartement strebt eine Öffnung der Kitas gegenüber Soziokultur und Beratungsstellen an, damit sie die Familien optimal unterstützen können. 199 Kitas 5218 Betreuungsplätze zur Verfügung. 189 der Kitas sind privat. Der Angebotsausbau fiel stärker denn je aus, er beträgt gegenüber dem Vorjahr 987 Plätze oder 23 Prozent. In Verbindung mit einer stärkeren Teilzeitbelegung der Plätze führte dies zu einem starken Anstieg des Versorgungsgrads: Für fast jedes zweite Kind im Vorschulalter steht heute ein Betreuungsplatz in einer Kita zur Verfügung (vgl. Karte). Das Sozialdepartement subventionierte mit 2046 Plätzen in 147 privaten und den 10 städtischen Kitas 39 Prozent des Gesamtangebots und gab dafür 35,4 Millionen Franken aus. Starke Verbesserungen bei den Säuglingen Säuglingsplätze gab es in der Vergangenheit viel zu wenige, nun hat sich die Situation aber entscheidend verbessert: Heute steht immerhin für jeden dritten Säugling ein Betreuungsplatz in einer Kita zur Verfügung. Dieser besonders starke Zuwachs geht auf neue Betreuungsmodelle und einen Leitfaden für deren Umsetzung sowie auf die Flexibilität der Trägerschaften zurück. Die Kinderbetreuung ist also auf Kurs. Der Auftrag an die Stadt aus der Volksabstimmung vom Juni 2005, ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot bereitzustellen, ist für das Vorschulalter noch nicht ganz erfüllt namentlich braucht es noch mehr subventionierte Kita-Plätze, aber auf guten Wegen. Rasanter Ausbau bei den Kita-Plätzen Der seit Jahren massive Ausbau des Angebots hat sich im vergangenen Jahr nochmals beschleunigt. Ende 2007 standen in Ein ausführlicherer Zwischenbericht zum Massnahmeplan und der «Report Familienergänzende Kinderbetreuung 2008» können im Internet heruntergeladen werden: > Fachinformationen. Anlaufstellen in den Quartieren Versorgungsgrad im Jahr 2007 bereits realisierte Anlaufstellen Ende Jahr bestehende Anlaufstellen Der Versorgungsgrad ist der Anteil der Kinder im Vorschulalter, die in einer Kita betreut werden (in Klammern die Zahlen von 2006).

7 Kinderbetreuung in Zürich / Nr. 3/ September Was bietet der städtische Geschäftsbereich Kinderbetreuung an? Katharina Stoll leitet den Geschäftsbereich Kinderbetreuung des Sozialdepartements Katharina Stoll, Sie leiten den Geschäftsbereich Kinderbetreuung in den Sozialen Einrichtungen und Betrieben der Stadt Zürich. Was macht dieser Bereich? Wir führen drei Kinderhäuser und sieben städtische Kitas mit 260 Kita-Plätzen. Als zweites Kerngeschäft bilden wir Lernende aus. Zudem führen wir seit letztem Jahr in unseren drei Kinderhäusern je eine Anlaufstelle Kinderbetreuung. In der Stadt Zürich gibt es über 5000 Kita-Plätze, 260 ist kein grosser Anteil. Wieso engagiert sich hier die Stadt überhaupt? Tatsächlich können Private genauso gut eine Kita führen wie die Stadt. Wir stehen aber als städtische Kitas unter einem geringeren ökonomischen Druck und nutzen diese Situation, um Dienstleistungen für alle Kitas zu erbringen. Wir lancieren Pilotprojekte, greifen neue Ideen auf und machen Sachen, die eine gewisse Grösse voraussetzen. Was sind Beispiele für solche innovative Projekte und Ideen? Etwa die neuen Säuglingsmodelle, die wir in einem Leitfaden und durch Hospitationen und Kurzberatungen zugänglich machen. Wir führen ein Pilotprojekt zur Bildungsorientierung, das in eine Publikation münden wird, und auch in der Qualitätsentwicklung sind wir aktiv. Als Nischenprodukte haben wir Krisenintervention und 24-Stunden-Betreuung im Angebot. Sie haben die Ausbildung erwähnt, was bieten Sie dort an? Zum einen bieten wir im Verhältnis zu unserer Grösse sehr viele Lehrstellen zur Fachperson Betreuung an, gegenwärtig 55, sechs davon nach dem generalistischen Modell. Zum anderen stellen wir unser Wissen anderen zur Verfügung, etwa indem wir in Organisationen Einsitz nehmen. Wir haben auch ein Pädagogisches Praxisjahr konzipiert, das einen vertieften Einblick in die Arbeit mit kleinen Kindern bietet. Inwiefern verändert der Massnahmeplan Ihre Tätigkeit? Wir müssen unsere Ideen und Erfahrungen zu verständlichen Konzepten verarbeiten, damit die privaten Kitas davon profitieren können. Das ist eine Herausforderung. Das Sozialdepartement engagiert sich für die Berufsbildung Mit vier Massnahmen werden private Kitas unterstützt. Neu werden auf Lehrabschlüsse Prämien bezahlt, für eine Lehre zur Fachperson Kinderbetreuung Franken. Für die Lehre nach dem generalistischen Modell werden Hilfestellung bei der Rekrutierung, Betreuung der Lernenden und Coaching der Ausbildnerinnen angeboten. Zudem werden Treffen in Ausbildungsnetzwerken organisiert und bei Bedarf Lehrbetriebsverbünde aufgebaut. > Fachinfos > Berufsbildung Impressum Redaktion Christina Stücheli, Thomas Meier Gestaltung Bringolf Irion Vögeli GmbH Fotografie Niklaus Spoerri Bildbearbeitung und Korrektorat Visiolink AG, Zürich Druck Printlink AG, Zürich Vertrieb Feinschliff Auflage 2000 Exemplare Nächstes Erscheinungsdatum März 2009 Adresse Stadt Zürich, Sozialdepartement, Redaktion «Kinderbetreuung in Zürich», Verwaltungszentrum Werd, Werdstrasse 75, Postfach, 8036 Zürich, Telefon , Fax , sd@zuerich.ch

8 8 Kinderbetreuung in Zürich / Nr. 3/ September 2008 News aus der Zürcher Kinderbetreuung «Was braucht Albisrieden?» Unter diesem Titel fand am 12. Juni ein «Runder Tisch» zur vorschulischen Kinderbetreuung im Quartier statt. Diese Veranstaltung ist ein wichtiger Bestandteil der Quartierentwicklungsprozesse Kinderbetreuung, wie sie im Rahmen des Massnahmeplans in allen Gebieten durchgeführt werden. Anders als in den anderen Quartieren wurden in Albisrieden zusätzlich zu den Akteuren in der Kinderbetreuung auch die Eltern einbezogen. Auch in der Projektgruppe werden Eltern die Akteure verstärken. Ende Jahr soll eine Anlaufstelle Kinderbetreuung eröffnet werden. Quartierentwicklung in Seebach Aus dem Quartierentwicklungsprozess in Seebach sind eine Reihe von Massnahmen für dieses und nächstes Jahr hervorgegangen. Die Gemeinwesenarbeit soll ausgebaut werden, um die Selbstorganisation von Eltern zu fördern, ebenso die Mütter- und Väterberatung. Ein Schwerpunkt wird auf das Thema Migration gelegt: Eine Erweiterung der Spielangebote in Turnhallen für Väter, das aus Holland stammende Projekt Obstapje und ein Ausbau und eine bessere Verteilung der Sprachkurse sollen die Integration verbessern. Die alternativen Betreuungsformen werden ebenfalls ausgebaut sowie Spielgruppen und Chinderhüetis zu Randzeiten und am Wochenende in Kitas untergebracht. > Massnahmeplan > Ergebnisbericht Seebach Anlaufstellenkonferenz Am 6. Juni trafen sich die fünf schon bestehenden Anlaufstellen Kinderbetreuung zu einer Konferenz. Dieses Gefäss soll einmal jährlich Know-how-Transfer, Informationsund Erfahrungsaustausch ermöglichen. Personelle Veränderungen im Projektteam Angelika Tschanen, die im Projektteam des Massnahmeplans für den Schwerpunkt «Inhaltliche Angebotsentwicklung» verantwortlich war, verlässt das Sozialdepartement. Die Projektleitung dankt ihr für ihre engagierte Mitarbeit. Neu wurden Regula Keller, Leiterin des Kita-Verbunds Artergut, und Katrin Durisch, Leiterin des Offenen Bereichs im Kinderhaus Entlisberg, ins Projektteam aufgenommen. Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung Eine neue Verordnung schafft eine einheitliche Rechtsgrundlage für Krippen und Horte. Die Eltern werden entlastet, insbesondere Eltern mit mittleren Einkommen, und die Berechnung der Beiträge wird vereinfacht. Die Verordnung tritt auf den 1. Januar 2009 in Kraft. Die Kitas wurden darüber an einer Veranstaltung informiert. > Fachinformationen > Verordnung Tagesfamilienbetreuung Tagesfamilien sind das richtige Angebot für Eltern, die eine familiennahe Betreuung wünschen, Kleinstkinder von einer Bezugsperson betreuen lassen wollen oder auf flexible Zeiten angewiesen sind. Um die Wahlmöglichkeiten der Eltern zu erhöhen wie im Massnahmeplan angestrebt, soll diese wichtige Alternative zu Kitas ausgebaut werden, langfristig auf mindestens 600 Betreuungsverhältnisse. Gegenwärtig verhandelt der Tagesfamilienverein (TFV) mit dem Gemeinnützigen Frauenverein Zürich (GFZ) über eine Übertragung der Tagesfamilienbetreuung. Der GFZ verfügt über die Grösse und über die Ressourcen, um den angestrebten Ausbau zu erreichen. «Rotkäppchen» Seit Anfang Juli steht Eltern, die krank oder überlastet sind und kurzfristig keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder finden, «Rotkäppchen Kinderbetreuung zu Hause» zur Verfügung. Innerhalb von kurzer Zeit kümmert sich eine Betreuungsperson in der Wohnung der Eltern um die Kinder. Die Betreuungspersonen werden vom Schweizerischen Roten Kreuz Kanton Zürich rekrutiert, geschult und vermittelt. Betreuungsaufträge werden ab drei Stunden angenommen und sollen in der Regel nicht länger als drei Tage dauern. Die Tarife pro Betreuungsstunde sind vom Einkommen der Eltern abhängig und variieren zwischen 6 und 35 Franken. > Ich brauche Hilfe > für Familien Nannyvermittlung Eine Nanny ist eine Angestellte im vorzugsweise langfristigen Arbeitsverhältnis, die die Kinder bei der Familie zu Hause betreut, auf Wunsch sogar unter demselben Dach lebt. Je nach Vereinbarung übernimmt eine Nanny Erziehungs-, Ausbildungs- und Pflegeaufgaben, Bring- und Abholservice für Kita, Kindergarten oder Schule, kocht und erledigt anfallende Hausarbeiten. Mit einer Nanny geniesst eine Familie grosse Flexibilität bei der Tagesplanung. Im Internet gibt es unter ein kostenpflichtiges Vermittlungsangebot, das vom Sozialdepartement unterstützt wird.

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