Schulen in Nürnberg: Vortrag in einer Lehrerkonferenz im Schuljahr 2014/15
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- Maya Geiger
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1 Schulen in Nürnberg: Vortrag in einer Lehrerkonferenz im Schuljahr 2014/15
2 Überblick Datenschutz o im Unterricht o im Kontakt zu Eltern und Außenstehenden o zu Hause o Technische Hilfen
3 1. Eingrenzung des Themas Der Überblick geht verloren!!!
4 Hier war noch alles in Ordnung! Die Kontrolle ging verloren!
5 1.1 Worum geht es? Notwendigkeit durch automatisierte Verfahren Personenbezogenen Daten BayDSG vom / BayDSGArt. 1 Zweck dieses Gesetzes ist es, die einzelnen davor zu schützen, dass sie bei der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung ihrer personen-bezogenen Datendurch öffentliche Stellen in unzulässiger Weise in ihrem Persönlichkeits-rechtbeeinträchtigt werden.
6 1.2 Personenbezogene Daten? Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönlicheoder sachlicheverhältnisse bestimmteroder bestimmbarer natürlicher Personen (Betroffene). bestimmbarer natürlicher Personen (Betroffene). Bsp.: Name, Adresse, Alter, Rel., Krankheiten, Behinderungen, Förderempfehlungen, Leistungen, Besitz, aber auch Nutzungsdauer und art, besuchte Internetseiten, Fotos, Ton-und Filmaufnahmen
7 1.3 Was darf erfasst werden? Art. 85 Abs. 1 Bayerisches Gesetz über das Erziehungs-und Unterrichtswesen (BayEUG) -Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten (1) 1 Die Schulen dürfen die zur Erfüllung der ihnen durch Rechtsvorschriften zugewiesenen Aufgaben erforderlichen Daten erheben, verarbeiten und nutzen.
8 1.3 Was darf erfasst werden? Schüler: Name, Adressdaten, Staatsangehörigkeit, Religionszugehörigkeit, Migrationshintergrund, Leistungsdaten, Daten zur schulischen und beruflichen Vorbildung sowie zur Berufsausbildung Lehrkräfte: Name, Staatsangehörigkeit, Angaben zur Lehrbefähigung und zum Unterrichtseinsatz Erziehungsberechtigte: Name und Adressdaten Menge der erfassten Daten nimmt ab!
9 1.4 Was darf nicht erfasst werden? BayDSG Art. 5 Datengeheimnis Den bei öffentlichen Stellen beschäftigten Personen ist es untersagt, personen-bezogene Daten unbefugt zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen(daten-geheimnis). Das Datengeheimnis besteht auch nach Beendigung ihrer Tätigkeit fort.
10 2. Datenschutz im Unterricht o Grundsätzliche Überlegungen o Im Klassenzimmer o In PC-Räumen/an Schüler-PCs o Lernplattformen und Internet-Angebote, Soziale Netzwerke o Homepage/Veröffentlichungen o Wettbewerbe
11 2.1 Datenschutz im Unterricht Grundsätzliche Überlegungen und Einsichten Einsicht in das Recht auf Datenhoheit 11. Gebot: Du sollst den Datenschutz heiligen Personenbezogene Datenerhebung vermeiden, oder wenn möglich Anonymisieren der Daten Pseudonymisieren der Daten Geschützte Bereiche
12 2.2 Im Klassenzimmer Keine öffentliche Bekanntgabe von Noten und Ordnungsmaßnahmen Keine oder nur stark reduzierte Aushänge mit persönlichen Daten Keine Leistungsbarometer mit Echtnamen aushängen Keine Fotositzpläne oder Klassenbücher mit Namenslistgen offen im Klassenzimmer liegen lassen Fotos: Einverständniserklärung sind erforderlich - bei Schülern bis 13 Jahre durch die Sorgeberechtigten -ab 14 Jahre auch von den Jugendlichen)
13 Nutzerordnung 2.3 PC-Räumen/ Schüler-PCs - Anmeldung mit Benutzernamen und Passwort Datenschutz personenbezogener Daten - Nutzern geschützte Bereiche zum Datenablegen zur Verfügung stellen Internet - Immer beachten: Alle Anfragen ins Netz werden mitgeschrieben und temporär gespeichert Alle PC vor unbefugtem Zugriff schützen - Kein PC sollte nachdem Eischalten direkt in den Arbeitsmodus hochfahren. - Anmeldung mit Benutzernamen und Passwort
14 2.4 Lernplattformen und Internet-Angebote Was machen Anbieter mit unseren Daten? Wo liegen dann diese Daten? Wo sind sie gehostet? nur Europa oder noch besser in Deutschland. Nur Anbieter nutzen, die Zugänge mit Anmeldenamen und Passwort verwenden, wenn möglich, dann auch Pseudonyme verwenden Einsatz nur verpflichtend, bei schulinterner Festlegung (z. B. mebis, die neue pädagogische Plattform in Bayern) Soziale Netzwerke (facebook, whatsapp, ) dürfen nicht als Austauschplattform mit Schülern genutzt werden. Einsatz privater Laptops, Tabletts oder Smartphones im Unterricht - Die läuft unter dem Schlagwort(BYOD: Bring your own device) Schüler sind privat oft gut ausgestattet. Dies könnte man auch in der Schule nutzen. Wlan-Netzwerke sind schnell bereit gestellt. Aber: Eigentlich sind diese Mitteln schulfremde Gegenstände!
15 2.5 Homepage/ Veröffentlichungen allg. Schriftliche Einverständniserklärung - bei Schülern bis 13 Jahre durch die Sorgeberechtigten -ab 14 Jahre auch von den Jugendlichen) Standardformular - Einheitlich durch Schulleitung erstellt - Kein Pauschalschreiben, sondern auswählbare Felder durch Ankreuzen anbieten - Einverständniserklärungen sind jederzeit widerrufbar Verzicht auf Ton- und Videoaufnahmen - Es gelten die gleichen Vorschriften wie bei Bildern Sonderfall: Zeitung - Darf Bilder veröffentlichen Pressefreiheit bei öffentlichem Interesse (z.b. Schulfest) -Projekt in der Klasse hier muss die Lehrkraft die Schüler schützen
16 2.6 Teilnahme an Wettbewerben Kosten-Nutzen-Abwägung im pädagogischen Kontext Personenbezogene Daten nur mit Einverständniserklärung Inhaltliche Prüfung der Angebote
17 3. Datenschutz im Kontakt zu Eltern und Außenstehenden Grundsatz: Personenbezogene Daten nur an Berechtigte (Wer? Grundlage/Wozu? Was?)
18 3. Datenschutz im Kontakt zu Eltern und Außenstehenden Eltern: Sorgerechtsbeschluss beachten Tür und Angel - Vermeiden Sie solche Gespräche auf Sprechstunde verweisen Aushänge im Klassenzimmer -Nehmen Sie Aushänge ab, wenn wissentlich schulfremde Personen in die Räume kommen (Elternabend, bei Wahlen) Infos über andere Schüler nicht an Außenstehende s: Keine sensible Daten ungeschützt schreiben
19 3. Datenschutz im Kontakt zu Eltern und Außenstehenden Außenstehende: Austausch unter Kollegen - Ein Kollege kann zum Schüler fremd sein Stressabbau: Der Ehepartner -Was hat der Ehepartner mit dem Schüler zu tun? nichts! Beratungslehrkräfte und Schulpsychologin - Hier braucht es Austausch - Briefgeheimnis ist weiterhin gut nutzbar -Mails nur verschlüsselt Absprache von gemeinsamen Passwörtern
20 4. Datenschutz bei schulischen Tätigkeiten von Lehrkräften zu Hause Grundsatz Datenvermeidung - Proben werden in der Schule archiviert (Aufbewahrung max. 2 Jahre) Löschfristen und regeln - Digitale Daten spätestens nach zwei Jahren löschen. - Backup auf zu löschende Daten kontrollieren
21 4. Datenschutz bei schulischen Tätigkeiten von Lehrkräften zu Hause Datenschutzund Sicherheit o Zugangskontrolle - Auch zu Hause gilt Benutzername und Passwort o Virenscanner und Firewall - Aktuelle Programme verwenden und regelmäßig updaten o Update-Pflicht - Gilt für alle Programme und Betriebssysteme
22 4. Datenschutz bei schulischen Tätigkeiten von Lehrkräften zu Hause Datenschutzund Sicherheit o Datentransport: - Personenbezogene Daten auf Sticks nur verschlüsselt mitnehmen (Gefahr bei Verlust!) o Datenübertragung per -Auch im Mailverkehr personenbezogene Daten verschlüsseln o Datenspeicherung: - Cloud(Dropbox/ USA) Speicherorte außerhalb Europas sind nicht erlaubt
23 5. Technische Hilfen osichere Passwörter -10 Zeichen bestehend aus großen und kleinen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen obenutzerkonten mit Kennwort okennwortschutz beim Bildschirmschoner ousb-stick: Verschlüsselung mit Steganos oder bessere fertige Sticks (ca. 30 ) o Verschlüsselung von Dateien: 7zip
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27 !!!Daten sind vor fremden Zugriff zu schützen!!!
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29 Passwort eingeben und wiederholen! OK anklicken!
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33 Noten Personenbezogene Daten Beurteilung Nachname Vorname Bilder Geburtsdatum Telefonnummern Adressen adressen
34 Kontakt Rüdiger Fauser, KR Datenschutzbeauftragter des Staatl. Schulamts in der Stadt Nürnberg Lina-Ammon-Straße Nürnberg Sprechstunden Do. 8:00-17:00 Uhr
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