WIRTSCHAFT OSTWESTFÄLISCHE OSTWESTFALEN MEETS CHINA Juni Internationale IHK-Begegnungswoche. Dienstleistung Outsourcing

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1 Ausgabe MAI 2015 OSTWESTFÄLISCHE WIRTSCHAFT Magazin der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld 17. J U N I 14. Internationale IHK-Begegnungswoche OSTWESTFALEN MEETS CHINA Juni 2015 Sieben Veranstaltungen rund um das China-Geschäft in Bielefeld, Herford, Gütersloh und Paderborn Idee & Information Dienstleistung Outsourcing

2 DIE WELT IM SINN. Unsere Teams Internationales Geschäft und Zins- und Währungsmanagement am Flughafen Paderborn-Lippstadt Internationales Geschäft mitten in der Heimat Die ostwestfälische Wirtschaft ist längst auf den Weltmärkten zu Hause. Und deshalb sind wir es als Hausbank auch. Ob Auslandszahlungsverkehr, Dokumentengeschäft, Lösungen für die internationale Handelsfinanzierung, Spezialwissen über Länder, Zahlungs- und Lieferbedingungen oder ein aktives Währungsmanagement, um Import- und Exportgeschäfte abzusichern unsere Teams Internationales Geschäft und Zins- und Währungsmanagement begleiten Sie und Ihre Mitarbeiter persönlich, schnell und zuverlässig mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung ins Ausland. Und dies tun sie nicht von Frankfurt, Hamburg oder Düsseldorf aus. Unsere Spezialisten arbeiten unmittelbar an Ihrer Seite und erschließen gemeinsam mit Ihnen neue Wachstumsmärkte vom Standort Heimat aus, in Paderborn, Höxter, Detmold und Bielefeld. Nähe schafft mehr denn je Vertrauen erst recht im internationalen Geschäft.

3 Standpunkt Nur mal schnell die Welt retten Die Herausforderungen des Klimawandels als Chance begreifen. Wolf D. Meier-Scheuven, IHK-Präsident Die globale Staatengemeinschaft steht unter Druck, denn Endes dieses Jahres soll auf der Weltklimakonferenz in Paris ein neues Klimaschutzabkommen verabschiedet werden. Es geht um viel, wie namhafte Klimaforscher immer wieder betonen. Zuletzt war ein international renommierter Klimaexperte zu Gast in Bielefeld. Anlässlich des fünften IHK-Umweltforums sprach Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, stellvertretender Direktor und Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, über die Auswirkungen des globalen Klimawandels auf die Wirtschaft. Edenhofer skizzierte die Entwicklung der vor allem in den vergangenen 40 Jahren stark gestiegenen CO 2-Emissionen. Damit einher geht ein weltweiter Temperaturanstieg, den es zu begrenzen gilt. Der Klimaforscher stellte heraus, dass alle Beteiligten so schnell wie möglich handeln müssen, wenn sie dem Temperaturanstieg erfolgreich entgegenwirken wollen. Doch welche Maßnahmen sind aus den Worten des Experten abzuleiten? Die Unternehmen in Ostwestfalen sind bereits seit langem sehr aktiv in Sachen Umwelt- und Klimaschutz unterwegs. Sie arbeiten tagtäglich daran, ihre betrieblichen Prozesse zu optimieren, beispielsweise um Energie einzusparen. Und sie sind auch Netzwerker und beteiligen sich an Ökoprofit-Projekten, Lernenden Energienetzwerken oder dem Azubiwettbewerb Energiescouts OWL. Alles zur Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit und somit auch zur Entlastung des angespannten Weltklimas. Und genau das ist der entscheidende Punkt. Nur wenn global an einem Strang gezogen wird, besteht eine echte Chance zur Reduzierung der Emissionen. Die Wirtschaft wird ihren Teil dazu beitragen, die Situation zu verbessern. Denn darin besteht nicht nur ein Nutzen für das Weltklima, sondern auch die Chance, das Marktpotenzial der ohnehin gut aufgestellten deutschen Umwelttechnikindustrie weiter auszubauen. Aber bitte nicht im nationalen oder gar regionalen Alleingang, ohne die Entwicklungen anderer Volkswirtschaften auf unserem Globus im Blick zu haben und sie auf diesem Weg mitzunehmen. OWi

4 inhalt 01 Standpunkt 04 Kompakt n OWi Regional 17 Stadt Bielefeld 22 Kreis Gütersloh 24 Kreis Herford 28 Kreis Höxter 30 Kreis Minden-Lübbecke 32 Kreis Paderborn n Standortpolitik 34 Ostwestfalens Unternehmen kritisieren Umsetzung des Mindestlohns 36 IHK-Umfrage zur Digitalisierung offenbart Herausforderungen für die Wirtschaft 36 Verbraucherpreisindex 37 Tag der Weltmarktführer in Ostwestfalen-Lippe 41 Viele Menschen viele Chancen n Existenzgründung und Unternehmensförderung 43 Vertriebsweg Handelsvertretung Handelsvertreter als externe Spezialisten für den Warenabsatz 43 Start von Ausgezeichnet Familienfreundlich im Kreis Herford n Aus- und Weiterbildung 44 Plädoyer für die duale Berufsausbildung 45 Wider den Akademisierungswahn 46 Beteiligung an der beruflichen Weiterbildung in OWL gestiegen 46 Kurz vorgestellt 47 Schon heute die Fachkräfte von morgen sichern Ihre Anzeige im IHK-Ausbildungsstellenatlas 47 Tipp 48 Seminare, EDV, Lehrgänge, Fit in die Ausbildung n Innovation und Umwelt 50 Kabellos zum Geschäftserfolg 51 Start-ups erproben neue Geschäftsmodelle 52 Umweltverbandsklagen: Das richtige Maß finden 53 Globaler Klimawandel und Stadtentwicklung: Welche Chancen bieten sich der Wirtschaft? n International 54 Frankreich befindet sich in einer intensiven Phase der Umstrukturierung 56 NRW-Unternehmer sprechen sich in Brüssel für TTIP aus 56 Tipps & Termine n Recht und Steuern 57 Mehr Geld mit dem Minijob verdienen 58 Fit für den Erfolg 58 Termin n Wirtschaftsjunioren 59 Professor Rüdiger Kabst: Im Erfolg liegt die Gefahr 60 Taschen voller Ideen n Anzeigenthema 65 Idee & Information Dienstleistung Outsourcing 61 Servicebörse 62 Vorschau 63 Impressum 64 Kulturseite 76 Unternehmerporträt 17. J U N I IH OSTW ME Sie Ostwestfalens Unternehmen kritisieren Umsetzung des Mindestlohns Ostwestfalens Unternehmen sind überwiegend unzufrieden mit der derzeitigen Umsetzung des Mindestlohngesetzes zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld. > OWi

5 TiteltHema 14. IHK-Begegnungswoche Ostwestfalen meets China 14. Internationale K-Begegnungswoche ESTFALEN ETS CHINA Juni 2015 ben Veranstaltungen rund um das China-Geschäft in Bielefeld, Herford, Gütersloh und Paderborn 06 Chinas wirtschaftspolitischer Richtungswechsel 08 Gefährdung des geistigen Eigentums ist nach wie vor eines der dringendsten Themen 10 China für mich das andere Asien 11 Tipp 12 Der chinesische Konsument wird immer anspruchsvoller: Gefragt ist hohe Qualität zu einem kompetitiven Preis 14 Ostwestfälische Unternehmen erfahren im China-Geschäft 16 Meinung Viele Menschen viele Chancen Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) geben die Berliner Erklärung zur Debatte um verstärkte Einwanderung nach Deutschland heraus. Frankreich befindet sich in einer intensiven Phase der Umstrukturierung Der französische Nachbar ist für deutsche Unternehmen von zentraler Bedeutung. Im Interview spricht Jörn Bousselmi, Hauptgeschäftsführer der AHK Frankreich, über die wirtschaftliche Lage des Landes. > 41 > 54 OWi

6 kompakt Leineweber-Markt kehrt zurück Am letzten Mai-Wochenende steht die Bielefelder Innenstadt wieder kopf. Der Leineweber-Markt kehrt nach einem Jahr Pause zurück 2014 fand anstelle des Leinewebers der NRW-Tag statt. Zur Rückkehr hat sich Veranstalter Bielefeld Marketing für die tollen Tage von Freitag, 29., bis Sonntag, 31. Mai, ein abwechslungsreiches Programm einfallen lassen. Auf sechs Bühnen und vier Aktionsflächen präsentierten mehr als Akteure Live-Musik, Kleinkunst, Comedy, Theater und Sport. Fahrgeschäfte bieten alles vom Adrenalinkick bis zur Kirmesnostalgie. Dazu gibt es viele Angebote für Familien mit Kindern. Das komplette Programm kann im Internet abgerufen werden: Foto: Bielefeld Marketing Erbschaftsteuer-Gutachten: Verschonung großer Betriebe möglich Das Bundesverfassungsgerichtsurteil von Dezember 2014 lässt es zu, auch große Familienunternehmen ohne Rückgriff auf das private Vermögen von der Erbschaftsteuer zu verschonen. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Gutachten des Steuerrechtlers Karl- Georg Loritz. Der Inhaber des Lehrstuhls für Statistik Des Monats Bürgerliches Recht, Arbeits- und Steuerrecht an der Universität Bayreuth hatte im Auftrag von DIHK und BDI die gesetzgeberischen Entscheidungsspielräume untersucht, auch große Unternehmen in die Verschonungsregelungen im Erbschaftsteuergesetz einzubeziehen. Das Gutachten bestätigt, dass unser Vorschlag ein Weniger Exporte in die Eurozone. Die deutsche Wirtschaft ist eng mit der Wirtschaft der europäischen Partner verknüpft. Deutschland hat im Jahr 2014 Waren im Wert von 917 Milliarden Euro importiert. Weit über die Hälfte (58,2 Prozent) stammten aus der EU, über 38 Prozent aus den 17 Euro-Partnerländern. Ebenso gewichtig sind die EU bzw. die Eurozone auf der Kundenseite: Deutschland lieferte im selben Zeitraum 58 Prozent seiner Ausfuhren in die EU; 36,6 Prozent gingen in die Eurozone. Allerdings geht der Anteil deutscher Waren, die in die Eurozone exportiert werden, zurück. Im Jahr 1993, als der EU-Binnenmarkt eingeführt wurde, gingen fast 48 Prozent in die Länder, die der Eurozone (Stand Ende 2014) angehörten waren es noch knapp 45 Prozent. praxisgerechter und zugleich verfassungsfester Weg ist, betont DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Kriterien wie die Übertragung innerhalb der Familie, starke gesellschaftsvertragliche Bindungen und die persönliche Haftung der Erben seien geeignet, das Bedürfnis einer Verschonung von der Erbschaftsteuer nachzuweisen. Ich empfehle Herrn Schäuble deshalb, unser Modell zu übernehmen, so Schweitzers Appell. Es stellt sicher, dass unsere weltweit einmalige Unternehmenslandschaft, die gerade in Krisenzeiten die Arbeitsplätze gesichert hat, in der nächsten Generation erhalten bleibt. Bürokratieabbau: One out nicht vergessen Die Bundesregierung legt scheinbar Tempo vor mit dem Bürokratieentlastungsgesetz, zeigt aber bei wichtigen Punkten kaum Bewegung. So ist One in, One out als zentrale Forderung des DIHK für einen Belastungsstopp zwar eine Innovation, allerdings wird sie nur halbherzig umgesetzt. So bleibt der enorme Bürokratieaufwand beim Mindestlohn außen vor und andere Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag können weiterhin ausgenommen werden. Auch beim Thema Steuerbürokratie bleibt die Regierung zaghaft. DIHK-Präsident Eric Schweitzer: Die Bundesregierung muss sich bei jedem Gesetz künftig entscheiden: Will sie beim Bürokratieabbau wirklich etwas bewegen oder nur so tun, als ob. 04 OWi

7 Wir fördern das Gute in NRW. 9. Private Equity-Konferenz NRW 11. Mai 2015 Congress Centrum Düsseldorf, 13 Uhr Nils und Julian Stentenbach, zukunftsorientierte Unternehmer dank der Fördermittel der NRW.BANK Weitsicht ist die Basis für eine aussichtsreiche Zukunft unserer Region. Für die NRW.BANK Grund genug, neue Wege mitzugehen. Zum Beispiel mit attraktiven Fördermitteln für Elektromobilität und mehr Energieeffizienz in der Produktion. Die Vermittlung eines maßgeschneiderten Förderangebotes erfolgt über Ihre Hausbank. Sprechen Sie mit Ihrem Berater, damit die Energiewende Realität wird. OWi

8 titelthema Chinas wirtschaftspolitischer Richtungswechsel China befindet sich im Umbruch. So sind neue Ambitionen der Führung zu spüren, die Wirtschaft des Landes im Inneren und nach außen weiter zu öffnen: Marktkräfte und Deregulierung heißen die neuen Leitlinien der Kommunistischen Partei Chinas. Trotz der Abkühlung des chinesischen Wirtschaftswachstums bleibt das Reich der Mitte ein wichtiger Absatzmarkt für deutsche Unternehmen. Vor allem in einzelnen Bereichen des Maschinenbaus und der Automobilwirtschaft hat sich China zum größten Markt der Welt entwickelt. So kletterte die Volksrepublik 2014 bei den deutschen Abnehmerländern auf Rang vier war sie noch auf Rang fünf zu finden. Das von der Regierung vorgegebene Wachstumsziel von real 7,5 Prozent für das Jahr 2014 wurde mit 7,4 Prozent nicht erreicht. Auch in Zukunft soll sich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis 2020 laut Conference Board und Weltbank nur noch zwischen 5,5 und 7,0 Prozent bewegen. China muss umdenken und hat damit bereits begonnen. Das alte, auf Exporten und Investitionen aufbauende Entwicklungsmodell kann nicht mehr das nötige Wachstum generieren, um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern und sozialen Unruhen vorzubeugen. Es bedarf umfangreicher Reformen, um neue Wachstumstreiber erschließen zu können. Dies hat auch die chinesische Regierung erkannt. Die Ende 2013 beschlossene Reformagenda sieht vielschichtige Reformen mit ambitionierten Zielen bis 2020 vor. Marktkräfte und Deregulierung werden dabei in den Mittelpunkt gerückt. Mit der Außenhandels- und Investitionsreform sollen die Regularien für ausländische Investitionen erleichtert und an die für Heimische angenähert werden. Auf Basis der Reform der Agrarpolitik ist geplant, die Landwirtschaft effizienter zu gestalten und die Urbanisierungsbestrebungen schneller voranzutreiben. So will die Regierung die strikte Wohnsitzkontrolle (Hukou) lockern, die Migranten vom Land bisher wenig Zugang zu sozialen Leistungen im urbanen Raum ermöglicht. Für Wohlstand und soziale Sicherung in den Städten können Reformabsichten in den Bereichen (Berufs-)Bildung, Kranken- und Arbeitslosenversicherung, Altersvorsorge sowie im Gesundheitssystem identifiziert werden. Die Umsetzung dieser Vorhaben dürfte den Binnenkonsum weiter antreiben, den zurzeit noch die mangelhafte Absicherung gegen soziale Risiken belastet. Besonders interessant für den deutschen Handel mit China sind die Umweltschutzanstrengungen des Landes. Die starke Umweltbelastung durch die rapide Industrialisierung der letzten Jahrzehnte beeinträchtigt die Gesundheit der Bevölkerung und beginnt sogar zu einer Gefahr für Chinas Wachstum zu werden. Ein Hauptaugenmerk der neuen Reformanstrengungen liegt daher auf der Verbesserung des Umweltmanagements für eine nachhaltige Entwicklung. Besonders der zunehmenden Luftverschmutzung wurde der Kampf angesagt, aber auch Energieeffizienz spielt eine zunehmende Rolle, beispielsweise in der Stadtplanung und im Verkehr. Ferner verfolgt China die Absicht, eine innovative zukunftsorientierte Wirtschaft zu schaffen, die Wachstum durch technologischen Fortschritt sicherstellt. Chinas verarbeitende Industrie befindet sich auf dem Weg zu höherwertigen Produkten, die der deutschen Wirtschaft zunehmend Konkurrenz machen. Zudem kann auf Grund steigender Löhne ein Digitalisierungs- und Automatisierungstrend in der Industrie beobachtet werden bot China den größten Markt für Industrieroboter. Unter den führenden internationalen Patentanmeldern finden sich auf den vordersten drei Plätzen bereits zwei chinesische Firmen aus der Informations- und Telekommunikationsindustrie. Deutschland wird bei der Modernisierung der Wirtschaft als Partner geschätzt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Jahr 2015 unter das Motto der deutsch-chinesischen Innovationspartnerschaft gestellt wurde. 06 OWi

9 Nach mehr als einem Jahr können bereits größere Fortschritte bei der Umsetzung der Reformen festgestellt werden, auch wenn manchen Fachleuten die Veränderungen nicht schnell und tief genug gehen. Ausländische Firmen in China ziehen bislang eine gemischte Bilanz. Sie begrüßen erleichterte Registrierungsanforderungen, weniger Bürokratie und effizientere Zollabwicklung, doch beklagen sie weiterhin Probleme beim Schutz geistigen Eigentums, bei der Rechtssicherheit, beim Zugang zu einigen Märkten und bei der Gleichbehandlung gegenüber heimischen Firmen. Während sich die chinesische Gesetzgebung recht fortschrittlich gestaltet, hapert es noch häufig an ihrer Umsetzung. Gerade für kleinere deutsche Unternehmen ist die Lösung der Probleme aber wichtig, um leichter auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Während die jüngsten Reformbemühungen neue Geschäftschancen in aufstrebenden Zukunftsbranchen bereithalten, beeinträchtigen die zunehmenden chinesischen Freihandelsabkommen die deutsche Wettbewerbsfähigkeit im Reich der Mitte. Für immer mehr Länder, mittlerweile auch auf dem europäischen Kontinent, fallen die Handelsbeschränkungen mit China. So konnten beispielsweise die schweizerischen Maschinenbauexporteure 2014 ein hohes Wachstum im Handel mit China erzielen. Deutsche Lieferanten haben hier mangels Freihandelsabkommen zum Teil das Nachsehen. Zudem verschaffen die Abkommen chinesischen Unternehmen in Drittmärkten Wettbewerbsvorteile gegenüber Firmen aus der Bundesrepublik. Daher ist es für die deutsche Wirtschaft in Zukunft noch bedeutender, sich in China und der Region durch herausragende Waren und Dienstleistungen besser zu positionieren entfiel mehr als ein Viertel der deutschen Exporte ins Reich der Mitte auf Kraftfahrzeuge und -Teile (28,2 Prozent). Rund ein weiteres Viertel stellten Maschinenausfuhren (24,8 Prozent). Darauf folgte wertmäßig die Ausfuhr von Elektrotechnik (12,1 Prozent) und chemischen Erzeugnissen (8,8 Prozent). 5,7 Prozent der Ausfuhren verteilten sich auf Mess- und Regeltechnik. Ein Wegfallen der tarifären Handelsbeschränkungen mit China würde vor allem deutschen Kfz-Herstellern zugutekommen. Der Zollsatz für Kraftfahrzeuge beträgt zurzeit 25 Prozent und auch auf -Teile werden zehn Prozent erhoben. Flugzeuge und Teile davon werden mit ein bis fünf Prozent verzollt. Für deutsche Medikamente erhebt China drei bis sechs Prozent und für Mess- und Regeltechnik bis zu sieben Prozent. In dieser Hinsicht punkten die chinesischen Freihandelspartner. Trotz der Benachteiligung bewerten deutsche Unternehmen ihre Aussichten in China laut Umfrage der AHK positiv. Auf dem Weg zur größten Volkswirtschaft bleibt das Reich der Mitte auch in Zukunft ein wichtiger Markt für den deutschen Mittelstand. So stiegen 2014 gemäß chinesischem Statistikamt die deutschen Einfuhren um 10,7 Prozent, obwohl die gesamten Importe der Volksrepublik um 0,6 Prozent abnahmen. Auch wenn Deutschland weiterhin in Teilen der traditionellen Branchen wie Maschinenbau, Kfz und Chemie stark bleibt, müssen sich die Unternehmen auf veränderte Nachfragestrukturen einstellen und mit mehr Wettbewerb rechnen. > Lisa Flatten, Germany Trade & Invest hintergrund Fakten zur VR China: Einwohner, Mio.* 2014: 1.367,5 Bruttoinlandsprodukt (BIP), Mrd. US$* 2014: : BIP Wachstum, %* 2014: 7,4 2015: 6,8 Außenhandel, Mrd. US$* 2014: Einfuhr 1.960; Ausfuhr Wichtigste Lieferländer, Anteil %* 2014: Korea (Rep.) 9,7 Japan 8,3; USA 8,1; Taiwan 7,8; Deutschland 5,4 Wichtigste Abnehmerländer, Anteil %* 2014: USA 16,9; Hongkong, SVR 15,5; Japan 6,4; Korea (Rep.) 4,3; Deutschland 3,1 Ease of Doing Business 2015, Rang 90 von 189 Ländern *) Schätzung bzw. Prognose Quellen: IWF, Chinese Customs, Weltbank Foto: toa555/fotolia OWi

10 titelthema Gefährdung des geistigen Eigentums ist nach wie vor eines der dringendsten Themen Produktpiraterie, Arbeitsrecht und Wanderarbeiter oder Fachkräftemangel das Chinageschäft wirft viele rechtliche Fragen auf. Dr. Nils Wigginghaus, Rechtsanwalt und Leiter der Kompetenzgruppe Internationales, betreut für die Kanzlei BRANDI den Kooperationsstandort in Peking. Im Interview nennt er die wichtigsten Probleme. Herr Dr. Wigginghaus, in den vergangenen Jahren beherrschten die Themen Produktpiraterie und Patentverletzung die Schlagzeilen zum Chinageschäft. Wie nehmen Sie die aktuelle Situation wahr? Dr. Wigginghaus: Gefährdung des geistigen Eigentums ist neben mangelnder Transparenz politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen nach wie vor eines der dringendsten Themen im Chinageschäft. Auch die Entwicklung, dass immer mehr chinesische Unternehmen diese Dinge beklagen ist nicht neu, nimmt aber zu. Der Fachkräftemangel droht aber, diesen Themen den Rang abzulaufen. Die aktuelle Verlangsamung der Wirtschaftsentwicklung könnte das Problem beim Schutz geistigen Eigentums aber wieder verschärfen. Die chinesische Regierung will massiv in Umweltschutztechnologien investieren. Wie können deutsche Firmen davon profitieren und auf welche Vertragsbesonderheiten müssen sie sich einstellen? Dr. Wigginghaus: Umwelttechnologien sind beratungsintensiv, insbesondere, weil bei chinesischen Unternehmen oftmals das Verständnis dafür fehlt, wie diese Technologien bei Produktion und Verkauf der eigenen Produkte helfen können. Man braucht also gute Leute und in der Regel auch eine rechtliche Präsenz vor Ort. Das Thema ist stark politisch getrieben, daher braucht man auch ein Verständnis für die Funktionsweise des Staatsapparates. Stichwort Arbeitsrecht und Wanderarbeiter: Was müssen ostwestfälische Firmen in China berücksichtigen, wenn sie Mitarbeiter einstellen? Dr. Wigginghaus: Das Arbeitsrecht gilt auch für Wanderarbeiter. Die wahren Probleme im Bereich Personal liegen aber in der Rekrutierung von Fachkräften. Die wenigen Guten sind anspruchsvoll und teuer. Foto: Trueffelpix/Fotolia Wie können sich Firmen vorm Whistleblowing durch ihre Mitarbeiter schützen? Dr. Wigginghaus: Der Bereich Personal wird immer bedeutsamer. Dazu gehört auch, dass ihm mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. Das betrifft den Bereich vertraglicher Vorsorge, aber auch viele andere, weiche Faktoren. Die Unternehmen sollten den Mitarbeitern Gründe über das Finanzielle hinaus bieten, bei dem Unternehmen zu bleiben: Mentoring, Familienunterstützung, ein gesunder Arbeitsplatz, Fortbildung das sind Dinge, die für die chinesischen Arbeitnehmer wichtiger werden und sie an das Unternehmen binden. 08 OWi

11 Die Menschenrechtssituation in China ist kritisch, das Internet wird zensiert, Künstler erhalten Hausarrest. Wirkt sich dieses zivilgesellschaftlich rigide System auf wirtschaftliche Investitionen aus? Dr. Wigginghaus: Definitiv. Es gibt in China keine nennenswerte unternehmerische Aktivität, die nicht der Genehmigung oder der sonstigen Mitwirkung des Staates bedarf. Hier nimmt der Staat Einfluss, steuert und in manchen Fällen verhindert er so auch gewollt wirtschaftliche Aktivitäten. China entwickelt sich vom quantitativen zum qualitativen Produktionsstandort welche rechtlichen Implikationen ergeben sich daraus für Verträge und Patentangelegenheiten? Dr. Wigginghaus: China ist auf dem Weg zu einem qualitativen Standort aber noch lange nicht dort. Auf dem Weg dorthin werden auch die rechtlichen Rahmenbedin- Zur Person Dr. Nils Wigginghaus ist Rechtsanwalt und Notar am Standort von BRANDI Rechtsanwälte in Gütersloh. Er ist Leiter der Kompetenzgruppe Internationales und betreut den Kooperationsstandort von BRANDI in Peking. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der Vertragsgestaltung und der Prozessbegleitung im Handels- und Gesellschaftsrecht. In diesem Bereich lehrt er auch im Rahmen eines Gemeinschaftsstudiengangs der Universität Konstanz und der Humboldt Universität Berlin. Foto: BRANDI gungen besser. Es gibt bessere und klarere Gesetze, ohne dass wir jedoch ansatzweise von einem Standard sprechen können, der unserem entspricht. Bis dahin bleibt es das größte Problem gerade des Mittelstandes, mit seinen begrenzten Mitteln Risikomanagement zu betreiben. Dazu gehört insbesondere eine Vorabprüfung unternehmerischer und rechtlicher Risiken und sodann eine rechtlich sorgsame Vertragsgestaltung. > Heiko Stoll Dr. Nils Wigginghaus OWi

12 titelthema China für mich das andere Asien Fanny Schmidt hat schon viel von der Welt gesehen. Vor rund drei Jahren hat die Betriebswirtin ihren Mann nach Shanghai begleitet und dort für ein halbes Jahr gelebt. Ein persönlicher Erfahrungsbericht. Foto: privat Auszeit: Die Betriebswirtin Fanny Schmidt aus Minden hat ein halbes Jahr in Shanghai gelebt. Der Rucksack ist schon wieder gepackt. Morgen geht es für Fanny Schmidt und ihren Mann Mario für vier Wochen in den Urlaub. Nach Indonesien. Das Ehepaar reist gerne und viel, bevorzugt nach Asien. Dennoch war die Reise, die die beiden im September 2011 antraten, eine andere, eine besondere. Mario Schmidt, als Key-Account- Manager Asia Pacific bei einem metallverarbeitenden Unternehmen in der Region tätig, sollte für ein halbes Jahr die Shanghai- Niederlassung seines Arbeitgebers betreuen. Fanny Schmidt, die als Betriebswirtin bei der Fricke Abfülltechnik GmbH & Co. KG in Minden arbeitet, erinnert sich: Meine erste Sorge war, wie meine Vorgesetzten auf die Nachricht reagieren würden, dass ich vorhabe, ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen. Ich saß quasi zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite mein Job, auf der anderen Seite mein Mann. Für uns war jedoch klar, dass eine so lange Trennung nicht infrage kam. Zum Glück waren meine Arbeitgeber sehr verständnisvoll und ich konnte in der Zeit unbezahlten Urlaub nehmen. Dafür bin ich ihnen bis heute dankbar. Vorbereitet auf die Auszeit hätten sie und ihr Mann sich nichts besonders, erzählt die heute 39-Jährige: Wir haben ja unsere Wohnung behalten und für den Zeitraum hätte es sich auch nicht gelohnt, die Autos oder Versicherungen abzumelden. Bedingt durch ihre zahlreichen Reisen und ihre Freude an Fremdsprachen, habe sie in dieser Hinsicht keine Ängste gehabt: Obwohl ich denke, dass ich ein Talent für Sprachen habe, habe ich Sprachkurse belegt, aber chinesisch lernt man so nicht, so ihre Erfahrung. Geholfen hätten ihr China-Seminare, die die IHK-Akademie Ostwestfalen anbietet und die sich unter anderem mit dem Thema Interkulturelle Beratung beschäftigen (siehe Tipp Seite 11). Ihre Motivation, mit ihrem Mann nach China zu gehen, beschreibt Schmidt so: Leben kann man überall auf der Erde, zumindest für eine Weile. Offen muss man sein, über den Tellerrand schauen und Lust auf die Welt haben. Nicht immer diesen schlauen Spruch zitieren lebe jeden Tag als wäre es dein letzter, sondern MA- CHEN. Gewohnt haben Fanny Schmidt und ihr Mann in Pudong, einem Stadtteil von Shanghai, in einem so genannten Condominium, einer Apartmentanlage. Die Wohnung dort befand sich im 26. Stock eines Wolkenkratzers. Das war eine typische Wohnanlage für Ausländer oder gut situierte Chinesen, in die man nur durch eine Schranke mit uniformierten Pförtnern gelangt, erzählt Schmidt. Am meisten habe ihr anfangs zugesetzt, dass es keinerlei Gemeinschaft gegeben habe, keinerlei Kontakt zu Nachbarn: Es war ein Kommen und Gehen, beschreibt sie die Situation. Generell sei man in China viel auf sich allein gestellt und es sei sehr schwierig, Kontakte zu knüpfen: Es ist einfach so, dass die Chinesen sehr zurückhaltend und teilweise auch ignorant sind. Über eine Freundin sei es ihr gelungen, eine Chinesin zu finden, die ihr zwei Mal pro Woche Sprachunterricht gegeben habe: Man ist gezwungen, ein paar Brocken Chinesisch zu sprechen. Es ist ein Irrglaube, dass man mit Englisch weiterkommt. Ich habe oftmals erlebt, dass auf der Straße niemand auf meine Frage reagiert hat, sondern einfach den Kopf gesenkt hat und weitergegangen ist, berichtet Schmidt. Ihr ursprünglicher Plan, sich in China einen Job zu suchen, sei an bürokratischen Hürden gescheitert, erzählt die gebürtige Berlinerin. Um die Zeit dennoch gut zu nutzen, habe sie Parks, Museen und Ausstellungen besucht, sich kulturelle Highlights angesehen: Mir persönlich hat die Zeit dort gut getan, ich 10 OWi

13 Foto: R.M. Nunes/Fotolia konnte mal einen Gang runter schalten und dem Alltagsstress entfliehen, ich war ja nun quasi eine Hausfrau. Eine ganz neue Erfahrung für mich, bekennt Schmidt. Um möglichst viel vom Leben in Shanghai mitzubekommen, habe sie regelmäßig eingekauft, um so ihr Chinesisch zu verbessern und auch, um in Kontakt mit Chinesen zu kommen, zum Beispiel mit Verkäuferinnen: Das hat eine ganze Weile gedauert, denn die Chinesen würden von sich aus nie den ersten Schritt tun. Daher hätten sie und ihr Mann während ihrer Zeit in China häufig Besuch von Freunden aus Deutschland bekommen oder Kollegen eingeladen: Man kommt zu seinen Wurzeln zurück, gerade wenn es sonst keine Möglichkeit gibt, neue Bekanntschaften zu schließen, glaubt Schmidt. Zu zwei Chinesinnen habe sie eine Freundschaft aufbauen können: Die beiden arbeiten für eine deutsche Firma und haben aufgrund ihres Jobs ein Gespür dafür, wie Europäer ticken. Wir haben noch immer Kontakt, freut sich die 39-Jährige. Auch wenn Fanny Schmidt sich als Globetrotterin bezeichnen würde die Zeit in China habe ihr vor allem eines gezeigt: Es ist anstrengend, 24 Stunden am Tag Englisch oder Chinesisch zu sprechen, da man seine Gefühle und Emotionen nun mal am besten in seiner Heimatsprache ausdrücken kann. Und irgendwann merkt man, dass man heimische Speisen wie etwa deutsches Brot vermisst, denn irgendwann mag man keinen Reis mehr essen. Dann kocht man sich wieder heimische Gerichte. Um all ihre Erlebnisse festzuhalten, habe sie begonnen, einen Blog zu schreiben und so einige Dinge skurrile, lustige aber auch ernste zu verarbeiten. Besonders positiv sind Schmidt die Wochenenden in Erinnerung geblieben. Ob Hongkong, Peking und der Besuch der Chinesischen Mauer dort diese Kurztrips hätten ihr und ihrem Mann viel Spaß gemacht. Trotz allem, auch trotz einiger negativer Erfahrungen, die ich nicht verschweigen möchte, habe ich das halbe Jahr als eine schöne Zeit erlebt. Es waren spannende und interessante Monate. Auch die Unterstützung seitens des Arbeitgebers meines Mannes war sehr hilfreich. Ob sie ihren Mann nochmal begleiten würde? Fanny Schmidt gibt ohne zu Zögern zu: Abgesehen davon, dass sich diese Frage derzeit nicht stellt, käme für mich ein längerer Aufenthalt nicht infrage. Es gibt nichts, das alles andere wettmachen würde. Man darf auch nicht vergessen, dass China ein autoritärer Staat ist und die Freiheiten des Einzelnen erheblich eingeschränkt sind das reicht von gesperrten Internetseiten bis hin zu uniformierten Aufpassern an jeder Ecke. Auf Dauer wäre das nicht das Leben, das ich gerne führen möchte. Man ist dort nicht frei, das merkt man auch den Menschen an. Da ich selbst in der DDR aufgewachsen bin, gibt es zu viele Parallelen. Für mich ist China nicht das Traumland, sondern das andere Asien. Wie ihr Asien aussieht? Unser Favorit sind die freien Länder in Südostasien, dorthin wird es uns immer wieder ziehen. > Silke Goller tipp Interkulturelle Beratung und Coaching Der chinesische Kompass zeigt nach Süden, die Nachnamen stehen vor den Vornamen vieles ist so anders als bei uns, weiß Katja Schröder, Diplom-Übersetzerin für Chinesisch und Thailändisch. Durch langjährige kaufmännische Tätigkeiten in verschiedenen Positionen in deutschen und chinesischen Unternehmen sowie durch zahlreiche Auslandsaufenthalten hat sich die Dozentin umfangreiche Kenntnisse über China angeeignet. Ihre Agentur Sprachen und Beratung bietet interkulturelle China- Seminare an, für Gruppen, Einzelpersonen oder auch Familien. Ob Sie Geschäftsbeziehungen zu China haben oder aufbauen möchten oder Ihre Mitarbeiter entsenden eine interkulturelle Beratung hilft, Missverständnisse zu vermeiden und gibt Sicherheit, so die Expertin, die unter anderem für die IHK-Akademie Ostwestfalen zu Bielefeld tätig ist. Ob Sprachgrundlagen, Landeskunde, interkulturelle Aspekte oder Tisch-Etikette die von ihr angebotenen Themen sind vielfältig. Viele wissen zum Beispiel nicht, dass der bei uns übliche Händedruck zur Begrüßung in China nicht gerne gesehen wird. Auch empfiehlt es sich, Visitenkarten dem Gegenüber mit beiden Händen zu übergeben. Zudem heißt Ja nicht Ja, sondern drückt nur aus, dass man verstanden habe. Einverstanden sind die Chinesen deshalb nicht, nennt Schröder einige Fettnäpfchen, in die man treten kann. Zudem seien Zusagen häufig vorläufig und es werde gern nachverhandelt: Die bei uns geltende Mentalität Ein Wort ist ein Wort gilt dort nicht, was natürlich zu negativen Gefühlen auf beiden Seiten führen kann. Meiner Ansicht nach sind auch Grundkenntnisse in der Sprache wichtig, denn das Bemühen wird von den Chinesen anerkannt. Besonders für Familienangehörige, aber auch für Entsendete von Firmen, sei es häufig schwierig, sich in China einzuleben: Mit einem interkulturellen Training beugen Sie dem Kulturschock vor und erhalten das Wissen und die Werkzeuge für eine souveräne Begegnung mit der anderen Kultur, sagt Schröder. Dazu gehörten das Erlernen von Schriftzeichen, Vorstellungsfloskeln oder die Frage nach dem Weg. Die Asien-Affinität von Katja Schröder kommt nicht von ungefähr. Bis zum Alter von sieben Jahren hat sie mit ihren Eltern in Thailand gelebt. Zudem seien Sprachen einfach ihr Ding sagt die Trainerin über sich selbst. Privat verbringt sie noch heute häufig Urlaube in Asien. Was man von der anderen Kultur lernen kann? Da muss die Dozentin nicht lange überlegen: Wir Deutschen gehen oft gehetzt durchs Leben. Den entspannteren Gang in Asien könnten wir adaptieren. Auch die Chinesen arbeiten viel und hart, aber ihr Tempo im Alltag ist ruhiger. Zudem haben sie viel Freude am Essen und zelebrieren ihre Mahlzeiten. Das ist mir, die ich selber gerne koche, sehr sympathisch. > gosi KONTAKT Katja Schröder Beratung und Sprachen Tel.: (052 42) OWi

14 titelthema Der chinesische Konsument wird immer anspruchsvoller: Gefragt ist hohe Qualität zu einem kompetitiven Preis Herr Regner, für welche Unternehmen lohnt sich ein Engagement in China besonders und wie findet man die richtige Marktnische? Regner: Eine Frage, die wir am Mittwoch, 17. Juni, mit Unternehmern und weiteren Experten auf dem Greater China Day in Bielefeld diskutieren werden. Die dortige, umfangreiche Diskussion kann ich nicht ersetzen, doch mir vielleicht einige Stichworte erlauben. Unternehmen der Umwelttechnologie stehen nach wie vor hoch im Kurs, oft besetzen die Deutschen hier schon Marktnischen, die sich auch in China auftun. Ebenso werden wir oft zu vielfältigen, mit dem Management von Industriezonen verbundenen Dienstleistungen gefragt; China ist auch auf dem Weg zu sich verstärkender Binnennachfrage weiter auf Auslandsinvestitionen angewiesen und die Regionen sowie Metropolen konkurrieren stark untereinander um Investoren. Darüber hinaus gibt es Chancen in vielen anderen Bereichen. Die Unternehmen mögen sich fragen: Habe ich Angebote, das im Lande intensiv vorangetriebene Industrial Upgrade zu unterstützen? Kann ich dem immer anspruchsvolleren chinesischen Konsumenten Besonderes bieten? Worauf sollten Unternehmen beim Markteintritt unbedingt achten? Regner: Auf den Schutz ihres geistigen Eigentums. Gibt es Patente, Gebrauchsmuster, Marken und dergleichen, die vielleicht schon in der Heimat geschützt sind, jedoch nicht in China. Auch empfiehlt sich eine Analyse, inwieweit bestehende Angebote unmittelbar für den chinesischen Markt geeignet sind oder noch der lokalen Anpassung bedürfen. Foto: AHK Greater China zur person Oliver Regner (47) ist seit 2011 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der AHK Greater China, Guangzhou. Regner studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Trier und Cardiff. Während seines Rechtsreferendariates nahm er ein Ergänzungsstudium an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer auf. Zunächst arbeitete er als Justiziar/ Abteilungsleiter Recht, Personal und Verwaltung bei der Touristik-Kooperation RCE GmbH in Memmingen. Daran schloss sich eine Tätigkeit als Teamleiter Recht und Standortförderung bei der IHK Villingen-Schwenningen an. Von 2009 bis 2011 war Regner stellvertretender Delegierter/Geschäftsführer der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Vietnam, bevor er die Geschäftsführung der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Guangzhou übernahm. Zu seinen Aufgaben zählt die jährliche Organisation des Wirtschaftskongresses Greater China Day. Wie entwickelt sich der Markt für Konsumund Investitionsgüter? Regner: Beide Märkte werden immer anspruchsvoller. Die Konsumenten haben in den Jahren der Marktöffnung viele westliche Produkte ausprobiert. Sie kennen sich immer besser aus und wollen hohe Qualität zu einem kompetitiven Preis. Mit zweiter Wahl lassen sie sich nicht abspeisen. Bei den Investitionsgütern geht es viel um hochwertige Technologien. Dabei ist auch Automatisierung immer mehr gefragt, auch wenn das dann in der Umsetzung in den Betrieben eine zumeist sehr anspruchsvolle Aufgabe ist. Worin bestehen die neuen Herausforderungen für mittelständische Firmen aus Deutschland, die in China aktiv werden möchten? Regner: Der chinesische Markt hat sich zwar in der Vergangenheit stark geöffnet. Es gibt aber auch viele neue Einschränkungen, die gerade Mittelständler treffen, die über keine so umfänglichen Analysen und Vernetzungen verfügen wie Großunternehmen. Gerade dort, wo die Chinesen glauben, eine gute ei- gene Marktstärke erreicht zu haben, können Marktzugangshindernisse auftauchen. Unter als sicherheits- oder gesundheitsrelevante bezeichneten Vorgaben werden Einschränkungen vorgenommen. Die AHKs in Greater China helfen, sich in diesem Dickicht an immer neuen Herausforderungen zurecht zu finden. Ein immer akuter werdendes Problem sind im Übrigen auch langsame oder instabile Internetzugriffe. Viele Websites sind in China nicht bzw. nicht mehr zugänglich. Wie finden Unternehmen Personal und vor allem wie halten sie es? Den Chinesen eilt der Ruf voraus, nicht besonders loyal gegenüber ihren Arbeitgebern zu sein. Regner: Sie sprechen den Dauerbrenner unter den Herausforderungen an. Wir befragen deutsche, in China engagierte Unternehmen regelmäßig nach ihren wichtigsten Themen vor Ort, und da steht das Personalthema jedes Mal ganz oben. Immer mehr Unternehmen versuchen, bereits im Ausbildungsbereich anzusetzen mit einem Herantreten an die Berufsschulen oder Universitäten oder dem Angebot von Weiterqualifizierung im eigenen Bereich für Personal, das sich für das Unternehmen entscheidet. Auch wir haben hierzu Projekte aufgelegt. Beim Halten von Personal bringen die Unternehmen häufig gerade auch bekannte deutsche Tugenden ein: guten Ruf, Wertschätzung und respektvolle Behandlung der Mitarbeiter, Zusatzleistungen im Bereich Ausbildung, Verpflegung, Unterkunft etc. So kommt man, zumindest ein Stück weit, vom rein monetären Vergleich und Anspruch weg. Warum sollten Firmen am Greater China Day teilnehmen? Regner: Um noch mehr und vertiefte Einblicke zu den von ihnen gestellten und die Unternehmen drängende Fragen zu erhalten. Dies gerade vor dem Hintergrund starker aktueller politischer Anpassungsprozesse und Eingriffe, welche sich auch intensiv auf die Wirtschaft auswirken. > Silke Goller 12 OWi

15 In Sachen Jeans und Mode sind wir die Profis. In Sachen Import und Devisen verlassen wir uns lieber auf die Profis der Sparkasse Herford. Frank Eickmeier, Geschäftsführer Jeans Fritz, hier mit seinem Kundenberater Ingo Schramm Sparkasse ist, wenn die Tür zur Welt immer offen steht. Zum Beispiel mit dem umfangreichen Angebot im internationalen Geschäft OWi

16 titelthema Ostwestfälische Unternehmen erfahren im China-Geschäft Ostwestfalen meets China ist für die Region kein Wunschtraum, sondern gelebte Wirklichkeit. Zahlreiche ostwestfälische Unternehmen sind bereits seit vielen Jahren in China aktiv. Drei Beispiele von vielen. Für die Hörmann-Gruppe, Steinhagen, ist China längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Sie ist mit zwei Produktionsstandorten in China vertreten: In Peking werden Türen, in Tianjin Industrietore produziert. Außerdem existieren 14 Niederlassungen vor Ort, die den Vertrieb für China und die gesamte Asien-Pazifik-Region übernehmen. Im Jahr 1998 haben wir dort unseren ersten Vertriebsstandort eröffnet, zwei Jahre später, im April 2000, folgte die Eröffnung des ersten Werkes, erklärt Martin J. Hörmann, persönlich haftender Gesellschafter der Hörmann Gruppe, die besondere China- Historie. Für uns ist das ein wichtiger Schritt gewesen, um unsere Marktposition in China weiter zu stärken. Wir produzieren dort aber ausschließlich für den chinesischen Markt und einige weitere asiatische Länder. Grundsätzlich blicken die Steinhagener auf sehr erfolgreiche Jahre zurück, in denen das Engagement stetig ausgebaut werden konnte. Derzeit befindet sich die Baubranche in China allerdings in einer Krise, die auch Hörmann zu spüren bekommt. Insgesamt hat sich die Infrastruktur in China verbessert, was sich wiederum auch auf unsere eigenen Vertriebsstrukturen positiv ausgewirkt hat, findet Martin J. Hörmann rückblickend. Andererseits habe sich der Wettbewerb in China verschärft. China sei kein Billiglohnland mehr. Hörmanns Pläne für die Zukunft sind dennoch ambitioniert. Wir sind nach China gegangen, um in China zu bleiben, stellt der persönlich haftende Gesellschafter unmissverständlich klar. Der Binnenmarkt wird sich weiter entwickeln und uns die Gelegenheit geben, unsere Position zu stärken. Gleichzeitig wollen wir weiterhin aus China heraus die gesamte Asien-Pazifik-Region bedienen. Und was sind die Besonderheiten im China- Geschäft? Worauf muss man sich einstellen? Vor allem habe er gelernt, dass Geduld besonders wichtig und gefragt sei. In den Verhandlungen seien die Chinesen sehr ausdauernd. Während der Deutsche eher auf einen schnellen Abschluss eines Geschäftes hinarbeite, zelebriere der Chinese die Verhandlungen. Hörmann: Das kann sich oft über Tage oder sogar Wochen hinziehen. Foto: Hörmann Sehr erfahren im China-Geschäft ist auch die Wemhöner Surface Technologies GmbH & Co. KG, Herford. Das Unternehmen produziert Maschinen und Anlagen für die Veredelung von Holzwerkstoffen, die dann beispielsweise in der Möbelindustrie verwendet werden. Die ersten Anlagen aus Deutschland haben wir bereits 1986 verkauft, erinnert sich Firmenchef Heiner Wemhöner an die Anfänge. Bis etwa 2001/02 gab es jedes Jahr gute Geschäfte, die dann aber zum Erliegen kamen. Der Grund: billiger lokaler Nachbau. Daraufhin entstand die Idee einer eigenen Fertigung in China. Im Jahr 2005 wurde in der Stadt Changzhou 165 Kilometer nordwestlich von Shanghai ein Landnutzungsrecht für 50 Jahre erworben konnte dann die von dem Bielefelder Archi- 14 OWi Produziert seit 2000 in China: Die Hörmann-Gruppe.

17 tekten Heinrich Martin Bruns geplante Fabrik eingeweiht werden. Im Jahr 2010 erfolgte schon die erste Produktionsflächen-Erweiterung. Zwei Jahre später war die endgültige Ausbaustufe erreicht. Wemhöner fertigt in Changzhou Maschinen und Anlagen für die Veredelung von Holzwerkstoffen und beliefert im Wesentlichen die Möbelindustrie und deren Zulieferer. Der Exportanteil aus China heraus beträgt zurzeit etwa 35 Prozent. Und wie hat sich das Engagement im Laufe der letzten Jahre entwickelt? Positiv, antwortet Heiner Wemhöner kurz und knapp. Ab 2010 haben wir dort schwarze Zahlen geschrieben und kontinuierlich neue Mitarbeiter eingestellt. Gegenwärtig beschäftigen wir circa 180 mit weiter steigender Tendenz. Deshalb hegen die Herforder auch schon Expansionspläne. In Kürze wird der Grundstein für ein zweites Werk gelegt, das im Frühjahr 2016 die Produktion aufnehmen soll. Wemhöner: Ich sehe in China für die nächsten Jahre einen steigenden Bedarf für Maschinen und Anlagen wie wir sie bauen. Der Automationsanteil wird steigen und das erhöht unsere Wettbewerbsfähigkeit zu rein chinesischen Anbietern. China produziert schon heute die meisten Möbel in der Welt und das wird auch noch so bleiben. Endgülte Ausbaustufe erreicht: Wemhöner plant zweites Werk in China. Die Hartmann International GmbH & Co. KG, Paderborn, startete vor 15 Jahren in China mit dem Import- und Export-Geschäft. Der Logistik-Dienstleister bediente sich zunächst deutscher Seehafenspediteure, um die Waren seiner Kunden überwiegend in Containern nach Deutschland zu verschiffen, berichtet Bernhard Dillhage, Leitung Air & Sea bei Hartmann. Seit 2005 besteht ein Joint-Venture mit einem privaten chinesischen Logistikunternehmen. Über die Jahre hinweg entstand ein hervorragender konstruktiver und direkter Kontakt mit den Chinesen und wir konnten unseren Prozessablauf deutlich optimieren, bewertet Dillhage diesen Schritt. Unsere chinesischen Partner gleichen uns in vieler Hinsicht, so seine Erfahrung. Sie seien sehr geschäftstüchtig und wüssten, dass man nur durch gute Qualität und kostenoptimierte Prozesse langfristige Kundenbeziehungen aufbauen könne. Dillhage: Durch die Vielzahl an Produkten sowohl im Import als auch im Export gibt es Riesenchancen für Foto: Wemhöner OWi

18 titelthema Logistikanbieter, obwohl die Anforderungen sich auch permanent verändern. Das kann natürlich mal stressig werden, macht aber auch den Reiz für diesen Trade aus. Hartmann möchte die bisherigen Aktivitäten in Zukunft weiter verfolgen und ausbauen. Eine neue Variante im Geschäft mit den Asiaten: Eine kleine Anzahl an Sendungen ließen die Paderborner mit der Bahn von China nach Deutschland transportieren der neuen Seidenstraße, wie einige Fachblätter diese Transportlösung schon tituliert haben. Hartmann International möchte hier nicht den Anschluss verpassen und den Kunden von eigenen Erfahrungen berichten, nicht aus zweiter Hand, nennt Bernhard Dillhage den Beweggrund, der auch für die China-Aktivitäten insgesamt stehen kann. Auf die Frage, worauf man sich im China- Geschäft einstellen muss, findet man auch bei Hartmann eine klare Antwort. Man müsse sich seine Partner sehr sorgfältig aussuchen. Es gehöre auch etwas Glück dazu. Dillhage: Für die Vorbereitung auf den chinesischen Markt gibt es eine Vielzahl an Anbietern und man sollte sich ein für sich geeignetes Angebot heraussuchen das lohnt sich auf jeden Fall. Hier unterstützt auch die IHK ihre Mitglieder perfekt! > Volker Pieper Möchte den Anschluss an das China-Geschäft nicht verpassen: Der Logstik-Dienstleister Hartmann International. Foto: Hartmann International Meinung Harald Grefe, stv. IHK-Hauptgeschäftsführer China Und was kommt dann? Das Auslandsgeschäft war die vergangenen 25 Jahre Treiber für Umsatz und Beschäftigung. Auch in Ostwestfalen. Während die Inlandsumsätze kaum stiegen, verdreifachte sich das Auslandsgeschäft! Der EU- Binnenmarkt, diverse EU-Erweiterungen, die Einführung des Euro, Handelserleichterungen und eine global funktionierende Logistik haben die Exportumsätze in die Höhe getrieben. Und viele neue Märkte öffneten sich der Marktwirtschaft und ausländischen Lieferanten. Vor allem China hat sich auf den Weg gemacht und es in einer beispiellosen Erfolgsstory auf die Siegertreppchen der Weltwirtschaft gebracht: Exportweltmeister, zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, Fabrik der Welt. Was aber kommt dann? Von den einst so gepriesenen BRIC-Staaten hat nur China die Hoffnungen erfüllt. Brasilien schafft es nur schwer, sich der Weltwirtschaft zu öffnen. Russland hat sich politisch isoliert und Indien wird von der Bürokratie und der fehlenden Infrastruktur ausgebremst. Aber es gibt auch Lichtblicke. Die ASEAN-Staaten haben sich im Windschatten von China prächtig entwickelt und sind eines intensiveren Blickes wert. In vielen wichtigen europäischen Staaten sind Optimismus und Wachstum zurückgekehrt und vor allem die USA sind dabei, zu alter Stärke zurückzufinden. Die Aussichten dort sind glänzend. Auch mit Hilfe des aktuell schwachen Euros, der unsere Produkte in vielen Regionen der Welt preiswerter und damit wettbewerbsfähiger macht. Es gibt sie doch noch, die Wachstumsmärkte. Man muss nur genauer hinsehen. Und man wird sich wohl mit bescheideneren Wachstumsraten zufrieden geben müssen. 16 OWi

19 OWi Regional Stadt Bielefeld Meinung Thomas Niehoff, IHK-Hauptgeschäftsführer Ein Märchen? Leider kein Märchen! Es war einmal ein alteingesessenes Familienunternehmen, dem wurde schon bei seiner Umsiedelung vor vielen, vielen Jahren ein Grundstück versprochen, falls es einmal zu einer Erweiterung kommen sollte. Diese Fläche wurde, wie es sich gehört, im Bebauungsplan auch ausgewiesen. Nun begab es sich, dass einige Jahre ins Land gingen. Das Unternehmen blieb bei seinen Erweiterungsabsichten. Unterdessen schlief auch die Natur nicht und lies Bäume wachsen. Fauna und Flora entwickelten sich und es entstand ein offenkundiger Konflikt zwischen dem, was einmal geplant war und dem, was nun auf natürliche Weise entstanden war. Wieder wurden Gespräche geführt, Alternativen gewälzt und das Unternehmen hatte immer das Vertrauen, dass die Stadtväter sicher eine Lösung finden würden, denn die Erweiterung war ja immer wieder besprochen worden. Keiner konnte sagen, er hätte es nicht gewusst! Aber plötzlich, man glaubt es kaum, wurde dem Unternehmen die Erweiterung auf der vorgesehenen Fläche untersagt ohne eine echte Alternative anzubieten. Auch sonst war keine andere Fläche verfügbar, denn die Branche, zu der das Unternehmen gehört, wurde in anderen Gebieten explizit ausgeschlossen. Nun wird das Unternehmen außerhalb Bielefelds investieren und die Stadt guckt finanziell in die Röhre. Ein schönes Märchen über Wirtschaftsförderung wenn es denn eines wäre! Dr. Oetker plant die Akquisition der Conditorei Coppenrath & Wiese Bielefeld. Die Dr. August Oetker KG beabsichtigt die Akquisition der Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG mit Sitz in Osnabrück. Die Transaktion steht unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung. Durch die geplante Akquisition der Conditorei Coppenrath & Wiese trete Dr. Oetker in den Markt für tiefgekühlte Torten, Kuchen und Backwaren ein. In diesem Marktsegment belege Coppenrath & Wiese eine führende Marktposition. Das Unternehmen produziere ausschließlich in Deutschland und beschäftige an den Standorten in Mettingen und Osnabrück über Mitarbeiter. Dr. Oetker bestätigt die vom Betriebsrat von Coppenrath & Wiese mit den Alteigentümern noch im vergangenen Jahr vereinbarte Beschäftigungsgarantie. Über den genauen Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Für Dr. Oetker ist die geplante Akquisition von Coppenrath & Wiese ein historischer Meilenstein der Unternehmensgeschichte und bedeutet den Markteintritt in für uns bisher nicht bearbeitete Segmente. Wir sind hoch erfreut, dass wir mit Coppenrath & Wiese ein Unternehmen in die Oetker- Gruppe aufnehmen können, das als Familienunternehmen hervorragend zu den Werten, Zielen und der Strategie von Dr. Oetker passt. Wir sprechen die gleiche Sprache, kommentiert Richard Oetker, persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, das Akquisitionsvorhaben. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen die Erfolgsgeschichte von Coppenrath & Wiese fortschreiben und über eine verstärk- Zahlen & fakten Stadt Bielefeld Ostwestfalen: sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (30.06.), Vergleich 2014 zu 2013 Kreis Gütersloh Kreis Herford te Internationalisierung weitere Wachstumschancen erschließen. Coppenrath & Wiese werde als eigenständiges Unternehmen in die Oetker-Gruppe eingebunden. Die Entscheidung zum Verkauf der Conditorei Coppenrath & Wiese ist uns nicht leicht gefallen. Wir sind sehr stolz auf die Leistungen, die unsere Mitarbeiter in den vergangenen Jahren erbracht haben. Aber wir sind sicher, dass wir mit Dr. Oetker den richtigen Partner für die weitere Entwicklung von Coppenrath & Wiese gefunden haben. Dr. Oetker ist ein verlässliches, erfolgreiches und traditionsbewusstes Familienunternehmen, bei dem die Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen und das sich langfristigem Wachstum verschrieben hat, sagte Brigitte Coppenrath von Coppenrath & Wiese. Das Sortiment des in 1975 gegründeten Familienunternehmens umfasse unter anderem Sahne-Torten, gebackene Kuchen, Blechkuchen, Sahne-Rollen und -Schnitten, Strudel, Minigebäck sowie tiefgekühlte Brötchen und Baguettes Kreis Höxter JUBILÄen Korte & Co., Inh. Sven Maas e. K., im April Fruchthaus Christel Sprick, am 13. April John Guest GmbH, am 1. April T.S. Team-Software GmbH, am 12. April mediacom Lünstroth GmbH, am 1. April Kreis Minden-Lübbecke Kreis Paderborn OWi

20 OWi Regional Stadt Bielefeld Seidensticker verlagert Zentralabteilungen nach Vietnam Bielefeld. Seidensticker verschlankt die inländische Organisation in diversen Zentralabteilungen und will mit gesteigerter Profitabilität den Fokus stärker auf den qualitativen Ausbau des Marken-, Private Label- und Lizenzgeschäfts richten. Bisher in Bielefeld beheimatete Bereiche wie Atelier, Musterkleberei und Schnitterstellung werden zukünftig durch die eigene Produktionsstätte in Vietnam abgedeckt. Dafür sei bereits in den vergangenen Jahren massiv in Parallelstrukturen in Asien investiert worden. Zudem übernehme ein externer Dienstleister demnächst das Vorordergeschäft der Logistik, um hier sowohl Prozess- als auch Strukturkosten zu optimieren. Demnach sind von den Anpassungsmaßnahmen rund 70 Mitarbeiter am Firmensitz in Bielefeld betroffen, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Um für die von der Neuausrichtung betroffenen Mitarbeiter die Konsequenzen so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, sei die Gründung einer Transfergesellschaft vereinbart worden. Um unsere Unternehmensgruppe leistungsstark für die Zukunft zu machen, und die Wettbewerbsfähigkeit zu optimieren, ist es für uns unerlässlich, die Strukturen zu verschlanken, Kompetenzen zu verlagern und uns in Europa noch stärker auf unsere Marken- und Geschäftsausweitung und am Ende den Endverbraucher zu fokussieren. Klares Ziel der Umstrukturierungen ist es, unser qualitatives Wachstum stärker zu beschleunigen, so der geschäftsführende Gesellschafter Gerd Oliver Seidensticker. Erst kürzlich hat das Bielefelder Bekleidungsunternehmen 2,5 Millionen US-Dollar in seine neue Produktionsstätte in Semarang, Indonesien, investiert. Auf Quadratmeter seien optimale Bedingungen für die Herstellung der Business-Hemden von Seidensticker für 350 Mitarbeiter entstanden. Daneben würden hier die komplette Arbeitsvorbereitung, das lokale Merchandising inklusive Verschiffung sowie die Buchhaltung abgedeckt. Der Standort verfüge zudem über eine eigenständig geführte Personal-Abteilung. Wir haben uns in Indonesien ein zweites Standbein neben Vietnam geschaffen, das sich erfreulicherweise sehr gut entwickelt. Aufgrund des ständig steigenden Produktions-Volumens planen wir bis Ende 2015 bereits mit 500 Mitarbeitern in Semarang, sagt CFO/COO Martin Friedrich. In den vergangenen sieben Foto: Seidensticker Neuer Standort: 2,5 Millionen US-Dollar hat Seidensticker in eine neue Produktion in Indonesien investiert. Auf Quadratmetern produzieren rund 350 Mitarbeiter Business-Hemden. Jahren habe das Bielefelder Unternehmen insgesamt rund zehn Millionen US-Dollar in eigene Produktionen investiert und dabei über neue Arbeitsplätze geschaffen. Damit habe Seidensticker in die hohe Qualität seiner Produkte und gegen den Trend in höchste Sozialstandards in Asien investiert. Die positive Entwicklung der Auftragslage spiegelten die aktuellen Zahlen des Geschäftsjahres 2014/2015 bis zum Ende des dritten Quartals wider. Über zehn Prozent sei der Gesamtumsatz der Bielefelder im 9-Monats-Vergleich auf 131,4 Millionen Euro (Vorjahr: 119 Millionen Euro) angestiegen. Die Traditionsmarke Seidensticker habe erneut deutlich zugelegt und sei mit rund zwölf Prozent im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des vorherigen Geschäftsjahres gewachsen. Foto: Unternehmensgruppe Seidensticker PERSONALIE Im Alter von 85 Jahren ist der Bielefelder Unternehmer Walter Seidensticker verstorben. Einst prägte sein Vater und Firmengründer Walter Seidensticker Walter Seidensticker sen. den Ausspruch: Alles, was ich anfasste, wurde zu Hemden. Ein Credo, das sein Sohn aus tiefster Überzeugung weitertrug und das sein gesamtes berufliches Wirken beeinflusste. Gemeinsam mit seinem Bruder Gerd baute er als Pionier der Bekleidungs- Branche die Hemdenfertigung in Fernost aus und etablierte das ostwestfälische Traditionshaus als international agierendes Unternehmen mit weltweiter Bekanntheit. 35 Jahre verantwortete er mit seinem Bruder die Geschicke der Firma Seidensticker. Darüber hinaus engagierte er sich für zahlreiche kulturelle und ehrenamtliche Projekte und pflegte fast 50 Jahre lang Mitgliedschaften in Landes- und Fachverbänden der Bekleidungsindustrie. Von 1970 bis 1994 gehörte Seidensticker der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld an. Seit 2003 führen sein Sohn Frank Seidensticker und sein Neffe Gerd Oliver Seidensticker die Unternehmensgruppe. Walter Seidensticker hinterlässt seine Frau Sigrid, seine beiden Kinder Nicole Seidensticker-Delius und Frank Seidensticker sowie vier Enkelkinder. 18 OWi

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