Alles zum Protest-Tag Experten in Sachen Barriere-Freiheit. Stufen-Regelung. Ausgabe 02/2014 der wertkreis Gütersloh ggmbh

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1 Ausgabe 02/2014 der wertkreis Gütersloh ggmbh Alles zum Protest-Tag Jahre UN-Behinderten- Rechts-Konvention im Kreis Gütersloh Experten in Sachen Barriere-Freiheit Neue Arbeits-Gemeinschaft nimmt ihre Arbeit auf Stufen-Regelung Aktualisierte Arbeits- und Lohn-Ordnung wird stufenweise umgesetzt

2 2 INHALT 3 Augenblick mal 4 Rundschau Kurznachrichten Preisrätsel-Gewinner 12 Einblick Neuer Betriebs-Rat 9 Die Gartnische Gewerbe-Schau 2014 AG Barriere-Freiheit Ergebnisse der Mitarbeitenden-Befragung Recht So! Geld-Leistungen 28 Durchblick Alles zum Protest-Tag Schaufenster Berichte aus den Unternehmens-Bereichen Hilfreich Rezepte, Haushalts-Tipp, Buch-Tipp, 18 Gesundheits-Tage plädieren für gesunden Genuss Gesundheits-Tipp, Bastel-Tipp 72 Namen und Gesichter Personal-Meldungen 80 Hinweis: Namen und Gesichter Wir orientieren Personal-Meldungen uns bei der Gestaltung der freizeitung an den Regeln der Leichten Sprache. Menschen mit und ohne Behinderung sollen die freizeitung gerne lesen. Deshalb suchen wir beim Schreiben einen Mittel-Weg und wenden einige Regeln der Leichten Sprache an. Mehr zu diesen Regeln finden Sie unter 56 wertkreis Gütersloh ist auf den Hund gekommen Ausgabe 02/2014

3 AUGENBLICK MAL 3 Liebe Leserinnen und Leser der freizeitung, liebe Freunde des wertkreises Gütersloh, auf einem Plakat zum dies-jährigen Europäischen Protest-Tag zur Gleich-Stellung von Menschen mit Behinderungen las ich: Inklusion braucht Aktion! Kürzer und treffender kann man es nicht sagen. Die Inklusion fällt nicht vom Himmel. Wir alle müssen uns für sie einsetzen und versuchen sie zu leben. Zusammen mit dem Aktions-Bündnis haben auch dieses Jahr wieder viele Mitarbeitende des wertkreis Gütersloh mit dem Protest-Tag genau darauf hingewiesen: Inklusion braucht Aktion. Es war eine tolle Veranstaltung auf dem Rathaus-Platz und schon jetzt lade ich Sie alle für den 5. Mai 2015 ein dabei zu sein. Vorschläge für weitere Aktionen sind immer willkommen. Ihr Martin Henke Liebe Leserinnen, liebe Leser, 5 Jahre gibt es die UN-Behinderten-Rechts- Konvention. Was hat sich in den 5 Jahren im Kreis Gütersloh alles getan? Diese Frage hat der Protest-Tag für Menschen mit Behinderung in diesem Jahr gestellt. Er stand unter dem Motte: Bis hierhin. Und noch weiter! Wir erzählen die Geschichte(n) dieses Protest-Tages. Und wir stellen gute Beispiele für Inklusion vor. Trotzdem wissen wir alle: Das kann noch nicht alles sein. Da muss noch viel mehr kommen. Arbeit, Wohnen, Schule und Freizeit: Die Gleich- Stellung von Menschen mit Behinderung hat noch einen weiten Weg vor sich. Dazu gibt es wieder viel Buntes und Interessantes rund um uns und unser Unternehmen. Zum Beispiel hat uns unsere Kollegin Stefanie Ortmeier ein Interview gegeben. Sie erzählt von einem Auslands-Praktikum. Viel Spaß beim Lesen! Ihre Redaktion Ausgabe 02/2014

4 4 rundschau Mai auf dem Kiebitzhof zieht wieder viele Gäste Andre Langkamp (Mitte) informiert über seine Arbeit in der IT-Abteilung. Hinten von rechts nach links Elvan Korkmaz, Martin Henke, Antonius Hermwille, IT-Abteilung, Uwe Pilz. Landrats-Kandidatin besucht Werkstatt Rietberg Es ist ein echter Traditions-Termin: Der 01. Mai Gerry Spooner, Roger Clark-Johnson und Phil Am Mittwoch, den 30. April, besuchte die wurde über Themen wie die arbeits-begleitenden auf dem Kiebitzhof gehört zum Programm jedes Shakleton sorgten mit Irish Folk und Oldies für Landrats-Kandidatin der SPD, Elvan Korkmaz, Angebote, die IT-Abteilung in Rietberg und Ausflugs im Wonne-Monat. Schon seit 16 Jahren gute Musik. Geschlemmt wurde natürlich auch. die Werkstatt in Rietberg und informierte sich die Entwicklung des Standorts gesprochen. Im öffnet der Bioland-Hof am Mai-Feiertag seine dort über die Arbeit von wertkreis Gütersloh. Im Anschluss führte Petra Demuth die Gäste durch Pforten. Heinrich Hermwille, Technischer Leiter, erklärt: Austausch mit Geschäfts-Führer Martin Henke, alle Abteilungen der Werkstatt und stellte die Auch in diesem Jahr haben unsere Besucherinnen Werkstatt-Leiterin Petra Demuth sowie Stefan vielen Arbeits-Möglichkeiten des Standorts vor. Auch in diesem Jahr waren die Verantwortlichen und Besucher rund Würstchen, 400 Liter Langkamp und Uwe Pilz vom Werkstatt-Rat für eine erholsame und unterhaltsame Rast Bier und ganze 550 Stück Kuchen gefuttert. vorbereitet. Die Gewächs-Häuser waren geöffnet. In diesem Sinne: Bis zum nächsten Jahr!

5 6 RUNDSCHAU 7 Ein Piraten-Schiff für Die Jungen Wilden Wahl-Veranstaltung wirkt weiter Eine weitere Spät-Folge der inklusiven Wahl- Cordula Eilers von der Wohn-Stätte berichtet: Veranstaltung 2013 wurde erst jetzt bekannt. Kurze Zeit später wurde die Stufe von der Stadt Bereits im vergangenen Jahr wurde die Stufe über entfernt. Wir gehen jetzt viel lieber mit unseren die Dalke nahe der Wohn-Stätte Unter den Ulmen Bewohnerinnen und Bewohnern im Roll-Stuhl beseitigt. Im Video war zum Auftakt der Wahl- spazieren und am Spiel-Platz vorbei. Jetzt ist Veranstaltung gezeigt worden, wie eine Stufe kein Hau-Ruck mehr gefragt, wenn man auf die das Überqueren der Brücke für Menschen mit andere Ufer-Seite will! In Gütersloh sind leider Roll-Stuhl praktisch unmöglich machte. Barbara noch nicht alle Einrichtungen und Orte barrierefrei Schmitz, Leiterin der Tages-Begleitung Unter zugänglich. den Ulmen hatte damals auf diesen Miss-Stand aufmerksam gemacht. Unter stolperfalle@guetersloh.de kann aber jede und jeder Hinweise und Anregungen geben, um in Gütersloh auf Barrieren aufmerksam zu machen. Hulahoop macht Musik-Theater Der Hulahoop wurde für das Musik-Theater- Projekt der Liz Mohn Kultur- und Musik-Stiftung ausgewählt. Das Projekt soll den Übergang vom Kinder-Garten zur Grund-Schule verbessern und Kinder an die Musik heranführen. Die Kinder aus jeweils einer Kinder-Tages-Einrichtung und einer Grund-Schule bilden in diesem Projekt ein Tandem, das gemeinsam eine Szene für ein Musik-Theater-Stück ausgestaltet. Partner des Hulahoop ist die Kattenstrother Grund-Schule. Zusammengeführt ergeben die Szenen ein Stück von ca. 60 Minuten, das 3 bis 4 Mal auf der großen Bühne im Theater Gütersloh aufgeführt wird. Zwei Schauspieler agieren dabei mit den Kindern auf der Bühne. Musiker des Ensembles Vinorosso begleiten die Kinder live. Ute Herrmann, Projekt-Leiterin für den Hulahoop, will nur so viel verraten: Es wird eine Unterwasser-Welt geben. Alle Beteiligten können es schon jetzt kaum abwarten die Bühne zu entern. Dass es bei den Piraten wild zuging, weiß jeder. Da liegt es nahe, dass auch die additive Kinder- Tages-Einrichtung mit dem künstlerischen Schwer-Punkt, bei der die Wildheit schon im Namen steht, jetzt ihr eigenes Piraten-Schiff zum Klettern, Turnen und Toben bekam. In Wochenend-Arbeit bauten engagierte Eltern im Außen-Gelände das neue Schul-Schiff der Jungen Wilden auf. Das Schiff hat eine Rutsche, einen Balancier-Balken sowie zwei Kajüten, in denen die Kinder spielen können. Am Montag, den 24. März, wurde das Schiff von vielen jungen Matrosen begeistert in Empfang genommen. Die freizeitung wünscht: Mast und Schott-Bruch! Von links: Tony Lehmann, Viktor Senft, Alex Klan, Dimitri Petker, Nicole Fromme, Marianne Reinhod, Corstiaan de Vlaming, Michael Heier, Herr Jürgensen (Firma), Sabrina Neugebauer.

6 8 rundschau Rundschau 9 Inclusonics rocken Versmold Fotonachweis WESTFALEN-BLATT Besuch aus Lettland Am Freitag, den 09. Mai, besuchte eine Delegation der Stadt Burtnieki aus Lettland die Additive Kinder-Tages-Einrichtung Die Jungen Wilden. Die Gäste vom Baltikum informierten sich hier vor Ort über Konzept und Inhalte der Arbeit der noch jungen Einrichtung von wertkreis Gütersloh. Den weiten Weg hatten Burtniekis Bürgermeister Edvins Straume, der Abgeordnete Karlis Greiskalns und Kristine Auzina, Leiterin der Entwicklungs- Abteilung der Stadt auf sich genommen. Für Schloß Holte-Stukenbrock betreute der stellvertretende Bürger-Meister Hans Schäfer die Gäste. Er selbst hat Lettland bereits 8 mal besucht und kennt Burtnieki gut. Nicole Fromme freut sich: Es ist schön, wenn wir uns auf diese Weise internationalen Gästen präsentieren dürfen. Die Stadt Versmold veranstaltete am Sonntag, den 27. April, einen großen Aktions-Tag rund ums Rad unter dem Motto: Versmold sattelt auf. Auf dem Markt-Platz gab es dazu Einrad- Shows, Tanz, eine Fahrrad-Börse und natürlich Musik: Denn mit von der Partie waren auch die inclusonics. Die Band von wertkreis Gütersloh betrat gegen 15:00 Uhr die Bühne und verließ sie 30 Minuten später unter begeistertem Jubel der Zuschauer. Doch damit nicht genug. Eine große Neuigkeit teilte Band-Mitglied Mirjam Goerrig der freizeitung noch mit Im Herbst diesen Jahres gehen wir wieder ins Studio und nehmen neue Songs auf! Wir freuen uns auf viele Auftritte, unter anderem beim Sommer-Fest der Arche am 29. Juni und beim Sommer-Fest der Stiftung Ummeln am 31. August. Uta Heiden und Anja Hemkendreis von den inclusonics. Schmunzeln, Staunen, Futtern: Die Gartnische Gewerbe-Schau 2014 Die regionale Wirtschafts-Messe Gewerbe- Schau Gartnisch markiert in Halle / Westf. traditionell den Beginn des Frühlings. Sie fand in diesem Jahr bereits zum 12. Mal am Wochen- Ende des 05. und 06. April im gleichnamigen Haller Gewerbe-Gebiet statt. Unsere Haller Werkstatt war auch in diesem Jahr mit von der Partie. An beiden Tagen konnte die Werkstatt ab 14:00 Uhr besichtigt werden. Vor allem am Sonntag war enorm Jean Pütz begeisterte mit seiner Pützmunter-Show viel los, berichtet Redaktions-Mitglied Carmen Kraft. Die Besucherinnen und Besucher freuten sich vor allem über die Objekte der Ausstellung wiederbelebt des KunstWerk Ateliers. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Neben der legendären Gulasch-Suppe, standen auch leckere Waffeln mit roter Grütze und Sahne auf der Speise-Karte. Natürlich durften auch heiße und kalte Getränke nicht fehlen. Das Essens- Angebot der Werkstatt hat sich inzwischen als Familien-Tipp herumgesprochen. Der Grund dafür ist sicher der günstige Preis, erklärt Carmen Kraft. Ihr High-Light war in diesem Jahr die Show des Fernseh-Moderators Jean Pütz. Er zeigte am Stand der Technischen Werke Osning Energie- Experimente zum Schmunzeln und Staunen. Werkstatt-Leitung Thomas Gohe im Gespräch mit der Haller Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann

7 10 Von links: Albert Menke, Monika Zimmermann, Timo Witt. Integrations-Unternehmen auf LWL Messe Der Kiebitzhof, die Kiebitz Dienstleistungen und das Flussbett Hotel präsentierten sich am und Monika Zimmermann, Sprecherin der Landes-Arbeitsgemeinschaft für Integrations- Preisrätsel-Gewinner Mittwoch, den 09. April, auf der 3. LWL Messe Unternehmen, statteten den Güterslohern der Integrations-Unternehmen im Messe- und einen Besuch ab. Die SPD-Fraktion im Sozial- Congress Centrum Halle Münsterland, in Münster. Auch wertkreis Gütersloh-Geschäftsführer Martin Henke und die kaufmännische Leiterin Iris Lüningschrör waren mit von der Partie. Ausschuss der Landschafts-Versammlung LWL zeigte sich ebenfalls beeindruckt vom Engagement in Gütersloh. Folgende Personen haben beim Preis-Rätsel in der freizeitung 1 / 2014 einen Preis gewonnen: Je ein Plüsch-Tier als Trost-Preis ging an: Zülal Ak, Arslan Atalan, Timo Witt zieht ein positives Fazit des Tages: Dirk Aufderstroth, Den Stand von wertkreis Gütersloh Wir sehen, dass sich die Integrations- 1. Preis: Daniel Linnenbrink - Bilder-Rahmen Eva-Maria Brüggemann, besuchten an diesem Tag nicht nur zahlreiche Unternehmen in der Region positiv entwickeln. 2. Preis: Kathi Schmidt - Regen-Poncho Manuel Install, interessierte Besucherinnen und Besucher. Es präsentieren sich mehr Unternehmen als noch 3. Preis: Karin Cyron - Bade-Set Udo Kleinelanghorst und Auch Raoul Haus, 2. Präsident der Embrace Das ist ein stetig wachsender Markt. Michaela Tornow. Hotels, dem Hotel-Verbund integrativer Hotel-Betriebe in Deutschland und Europa, Herzlichen Glück-Wunsch allen Gewinnerinnen und Gewinnern!

8 12 Einblick 13 wertkreis Gütersloh bietet Plätze für Bundes-Freiwilligen-Dienstleistende an Von links: Sina Jürgens und Thomas Jagla leisten ihren Bundes-Freiwilligen-Dienst bei wertkreis Gütersloh. wertkreis Gütersloh bietet Bundes-Freiwilligen- Dienstleistenden derzeit 35 Plätze in verschiedenen Bereichen des Unternehmens an. Unser Test- Lauf war erfolgreich, erklärt Steffen Buch, Leiter Personal, Wir haben bereits einige Plätze im vergangenen Jahr besetzt. Das hat sich enorm gelohnt! Wir haben viele engagierte und sozial interessierte junge Menschen kennengelernt, von denen wir einige auch an das Unternehmen binden wollen. 4 von ihnen werden uns als Erzieherinnen und Erzieher - in der Tages-Begleitung und im AMiA - dauerhaft verstärken. Das bringt frischen Wind und neue Anstöße von Außen. wertkreis Gütersloh bietet Plätze vor allem in den Bereichen Teilhabe und Wohnen, aber auch in den Kinder-Tages-Einrichtungen und sogar in der Reit- Halle auf dem Kiebitzhof an. Hier können junge Menschen praktische Erfahrungen und Kenntnisse sammeln und erhalten erste Einblicke in die Berufs-Welt. Dabei bleiben will auch Sina Jürgens. Sie hat ihren Dienst in der Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53 in Gütersloh absolviert. Sie betont: Ich hatte hier über das Jahr viel Spaß. Darum habe ich mich jetzt für die Ausbildung als Heil-Erziehungs- Pflegerin beworben. wertkreis Gütersloh wächst. Da sind so viele unterschiedliche Bereiche, die einem hier offen stehen. Dazu kommt, dass man mit verschiedenen Alters-Gruppen zu tun hat. Auch das gefällt mir. Der Bundes-Freiwilligen-Dienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Gemein-Wohl zu engagieren. Steffen Gerz

9 14 Einblick 15 Leistungsklausur 2014 Lust und Frust des Führens Die Rahmen-Bedingungen unserer Arbeit als soziales Dienstleistungs-Unternehmen werden zunehmender komplexer und schwieriger; die sie bestimmenden Entwicklungen schreiten immer Zum Beispiel zu der Frage, was Information, Transparenz und Beteiligung mit Führung zu tun hat. Ob Potenziale entdecken und entwickeln die wichtigste Führungs-Aufgabe ist. Wie Den Vortrag von Frau Rickfelder sowie alle anderen Vorträge und Protokolle finden Mitarbeitende von wertkreis Gütersloh auf dem Server unter H:\Fuer_Alle\0 - Allgemeine Informationen\ 0.3 Leitungsklausur. dynamischer voran. Für Führungs-Kräfte bedeutet unsere Mitarbeitenden-Gesprächen laufen und dies eine besondere Herausforderung in ihrer als Führungs-Instrument eingeschätzt werden. täglichen Arbeit mit ihren Mitarbeitenden und Welche Verantwortung Führungs-Kräfte im Einen gelungenen Tages-Abschluss bildete der An dieser Stelle seien nur die Gesundheits-Tage, für ihre Kundinnen und Kunden. Deshalb standen Umgang mit Konflikten haben. Welche Chancen Vortrag von Dr. Markus Miele über sein Führungs- das Betriebliche Eingliederungs-Management die Führungs-Kräfte von wertkreis Gütersloh und eine Mitarbeitenden-Befragung für Führungs- Verständnis in einem so großen und weltweit oder die Arbeit der Betrieblichen Kommission ihre Arbeit bei der diesjährigen Leitungs-Klausur Kräfte bietet. Und schließlich, was eine gute tätigen Unternehmen wie Miele. Gesundheit genannt. am 03. und 04. April im A2 Forum in Rheda- Führungs-Kraft denn ausmacht. Wiedenbrück im thematischen Mittel-Punkt. Am 2. Tag stand das Thema Gesundheit und Insgesamt so das Fazit der Führungs- Zu allen Work-Shop-Themen wurden gute Führung im Mittel-Punkt. Zwei zentrale Kräfte war es konstruktives und angenehmes Am 1. Tag der Leitungs-Klausur ging es um Lust und weniger gute Beispiele aus unserem Fragen wurden in den Referaten und Arbeits- Miteinander und eine inhaltlich sehr bereichernde und Frust des Führens. Also die Frage, was an der Arbeits-Alltag reflektiert. Im Anschluss wurden Gruppen behandelt: Wie erhalte und fördere Veranstaltung, die weiter in der Arbeit wirken Führungs-Aufgabe Spaß macht und Befriedigung Standards für diese Führungs-Aufgabe ich als Führungs-Kraft die Gesundheit meiner wird. in der täglichen Arbeit bringt oder was auch entwickelt und das dafür erforderliche Mitarbeitenden? Und wie bleibe ich als Führungs- schwierig und anstrengend sein kann. Nach Handwerkszeug benannt, um die Standards in Kraft selbst gesund? Dass wertkreis Gütersloh Mirjam Goerrig kurzen Impuls-Referaten von Geschäfts-Führer der täglichen Arbeit umsetzen zu können. eine Reihe an Maßnahmen zur Gesundheits- Martin Henke und Führungskräfte-Trainer Hartmut Förderung anbietet, das zeigte Inga Rickfelder E. Witte, tauschten sich die Leiterinnen und Leiter eindrucksvoll in ihrem Vortrag. der Einrichtungen und Bereiche in verschiedenen Work-Shops aus.

10 16 einblick 17 Einen frischen Blick von Außen geben Das Gutachten wertkreis Gütersloh hat der Aufsichts-Rat der wertkreis Gütersloh Das sind auch die Themen, bei denen wir Wie wollen Sie diese Frage beantworten? ab. Der zweite Schritt besteht dann darin, ggmbh die Erstellung eines Gutachtens mit dem wertkreis Gütersloh in den nächsten Wochen Der Aufsichts-Rat hat Ende letzten Jahres herauszuarbeiten, welche internen Änderungen Titel wertkreis Gütersloh 2020 beschlossen. unterstützen werden. beschlossen, ein Gutachten in Auftrag zu geben, dabei helfen können, die strategischen Ziele zu Hierzu werden Mitarbeitende der Firma MAZARS um wertkreis Gütersloh fit für die Zukunft zu erreichen. in den kommenden Wochen Einrichtungen von Wie würden sie Ihre Arbeit beschreiben? Was machen. Wir von MAZARS unterstützen dabei und wertkreis Gütersloh besuchen, um sich dort ist Ihnen besonders wichtig? haben zusammen mit den Führungs-Kräften und Wie haben Sie das Unternehmen bis jetzt persönlich ein Bild zu machen. Begleitet wird Wichtig ist uns bei unserer Arbeit, dass wir eng der Geschäfts-Führung beschlossen, dass wir bis erlebt? Was ist Ihr erster Eindruck? die Arbeit von MAZARS von einem Projekt-Team, und auf Augen-Höhe mit den Mitarbeitenden zum Sommer zwei zentrale Themen klären wollen. Wir hatten bereits die Gelegenheit, gemeinsam bestehend aus Martin Henke, Iris Lüningschrör, zusammenarbeiten und gemeinsam Ideen mit Frau Diesen und Herrn Hermwille die Werkstatt Steffen Buch, Heinrich Hermwille, Michaela Diesen entwickeln. Sie haben das Detail-Wissen über die Die da wären? Im Heidkamp zu besuchen und sind dabei auch und Beate Schürmann. Auch ein Mitglied des Organisation, kennen die Geschichte und auch Zunächst: Wo tritt wertkreis Gütersloh auf? Also direkt mit den Mitarbeitenden ins Gespräch Betriebs-Rats wird das Projekt-Team verstärken. die Problem-Felder. Wir bringen dieses Wissen die Frage nach der strategischen Ausrichtung. gekommen. Ich muss sagen, wir waren alle aus Wir haben mit Jens Lüddecke, einem der Projekt- dann mit unserer Erfahrung aus der Branche Das zweite Thema könnte man mit: Wie setzen mehreren Gründen schwer beeindruckt. Besonders Verantwortlichen von MAZARS, über seine Arbeit und unserem Fach-Wissen zusammen. Nur wenn wir uns durch? überschreiben. schön fanden wir, dass die Mitarbeitenden keine und das Projekt gesprochen: beides gut zusammenspielt, lassen sich Ansätze Berührungs-Ängste hatten, wenn plötzlich drei und Maßnahmen entwickeln, die zur Organisation Wie läuft das ab? Wie erstellen Sie ein Männer in Anzügen in der Werkstatt stehen. Alle Jens Lüddecke, was ist eigentlich MAZARS? passen und dann auch umgesetzt werden können. Gutachten, das diese Fragen beantwortet? sind direkt auf uns zugekommen und sind uns sehr MAZARS ist ein Beratungs-Unternehmen Wir starten mit einer Analyse der Geschäfts- offen begegnet. mit langjähriger Erfahrung im Sozial- und Was genau ist Ihre Aufgabe bei wertkreis Bereiche. Das heißt, dass wir uns die finanziellen Persönlich hat mich die Viel-Zahl an Arbeits- Gesundheits-Bereich. Wir sind spezialisiert auf Gütersloh? Ergebnisse und Kenn-Zahlen ansehen, um einen Möglichkeiten beeindruckt, die die Menschen hier Strategie-Entwicklung. Wir kümmern uns also um Die Organisationen im Sozial- und Gesundheits- Überblick zu bekommen und erste Ansatz-Punkte haben. Dabei reichen die Aufgaben von einfachen die künftige Ausrichtung eines Unternehmens. Wesen in Deutschland sehen sich in den für Verbesserungen zu finden. Darauf aufbauend Tätigkeiten bis zu komplexen Aufgaben, so dass Wir arbeiten auch verstärkt zu Organisations- kommenden Jahren vielen Heraus-Forderungen führen wir Gespräche mit den Bereichs-Leitungen, für jeden etwas dabei ist. Ich denke, das ist sicher Entwicklung und Prozess-Verbesserung. gegenüber. Darum müssen sie sich für die Zukunft um die aktuelle Ausrichtung ihrer Bereiche und eine große Stärke des Unternehmens! Das zeigt Wir können einen unvoreingenommeneren, gut aufstellen. Bei wertkreis Gütersloh war zudem die strategischen Vorgaben zu verstehen. Das alles auch, dass wertkreis Gütersloh bei den Werkstätten einen frischen Blick von außen auf die Dinge in den letzten beiden Jahren das Ergebnis leicht versuchen wir mit Analysen zum Markt-Umfeld und eine ganze Vielzahl an Branchen bedient und nicht geben. Das heißt, wir untersuchen, wie eine negativ. Hier wird zwar bereits aktiv und auch der Wettbewerbs-Situation zu ergänzen. Auf diese nur abhängig von einem Groß-Kunden ist. Eine Organisation aufgestellt sein muss, so dass es zur durchaus erfolgreich gegengesteuert, aber es kam Weise können wir externe Chancen und Risiken, gute Voraussetzung für die Zukunfts-Sicherheit des festgelegten Ausrichtung passt. die Frage auf: Sind wir für die Zukunft richtig sowie interne Stärken und Schwächen bewerten. Unternehmens. aufgestellt und haben wir die richtige Strategie? Daraus leiten wir die Richtung der Strategie

11 18 EINBLICK EINBLICK 19 Gesundheits-Tage plädieren für gesunden Genuss In Zusammen-Arbeit mit der AOK fanden auch in diesem Jahr für alle Mitarbeitenden 4 Gesundheits-Tage statt. Das Thema lautete Ernährung und Genuss wurden die inklusiven Veranstaltungen erstmals an mehreren Stand-Orten angeboten. Darum hatten im vergangenen Jahr viele Teilnehmende gebeten. Diese Neuerung, wie auch die Gesundheits-Tage im Ganzen, wurden sehr positiv aufgenommen. Inga Rickfelder, Personal-Referentin, erklärt: Wir haben von vielen Teilnehmenden gehört, dass die Erreichbarkeit dadurch wesentlich erleichtert wurde. Wir konnten auch feststellen, dass mehr Menschen teilgenommen haben als in der Vergangenheit. Das könnte auch am Thema gelegen haben, denn das versprach, eine Verbindung zwischen gesund und lecker herzustellen. Susanne Dammann von der AOK erklärte im Rahmen von Vorträgen Wichtiges zum Thema Ernährung. Dazu machte sie über eine Fett- Ausstellung deutlich, wieviel Fett sich in welchem Lebens-Mitteln verbirgt. Im persönlichen Gespräch veranschaulichte sie dann, wie sich gesund essen lässt. Die Schokoladen-Traum- Reise bildete den wohl süßesten Tages-Abschluss der Gesundheits-Tage. Inga Rickfelder, Personal-Referentin von wertkreis Gütersloh, zieht ein positives Fazit der Veranstaltung: Die Gesundheits-Tage sind im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheits- Managements ein wichtiger Baustein. Es ist schön, dass das angenommen wird. Im 2. Halb-Jahr möchten wir auf den Gesundheits- Tagen aufbauen und ein weiteres Kurs-Angebot zum Thema Ernährung und Genuss starten. Auch im nächsten Jahr werden Gesundheits-Tage stattfinden. Inga Rickfelder Neuer Betriebs-Rat stellt sich vor wertkreis Gütersloh hat einen neuen Betriebs-Rat. Wie war die Wahl-Beteiligung? Am 12. Mai gab der Wahl-Vorstand bekannt, dass Sind Sie zufrieden? Andreas Kaatz, Hubert Kaiser, Friedhelm Schnittker, Die Wahl-Beteiligung lag diesmal bei rund Christiane Hollenstein, Uwe Klimmek, Thomas 52 Prozent und war damit höher als bei der Ständer, Eva Herwig, Valentina Fischer, Michael letzten Betriebs-Rats-Wahl. Dahingehend sind Theiß, Annette Schäper, Andrea Hunke, Andreas wir natürlich zufrieden. Natürlich freuen wir uns, Holtmann und Katja Kosfeld in den kommenden wenn es beim nächsten Mal noch mehr sind. 4 Jahren den Betriebs-Rat der wertkreis Gütersloh Eine starke Beteiligung schafft auch immer ggmbh bilden werden. einen starken Betriebs-Rat. In seiner konstituierenden Sitzung wählte der Wie viele Mitglieder hat der Betriebs-Rat Betriebs-Rat jetzt auch seinen Vorsitz: Hierbei jetzt? wurden Andreas Kaatz zum 1. Vorsitzenden Im Ganzen 13 Voll-Mitglieder und 7 und Christiane Hollenstein zur 2. Vorsitzenden Ersatz-Mitglieder. bestimmt. Was sind erste Ziele für die neue Legislatur? Die freizeitung hat mit Andreas Kaatz kurz Die Entwicklung der Ziele für das neue Gremium über die Wahl gesprochen: orientiert sich an den laufenden Prozessen im Unternehmen und den Anforderungen der vor uns liegenden Zeit. Also kann man das noch nicht genau sagen. Wir freuen uns in jedem Falle darauf, unsere Kolleginnen und Kollegen in den nächsten 4 Jahren unterstützen zu dürfen.

12 20 21 Ulrich Rötgers leitet die AG Barriere-Freiheit. Neue AG Barriere-Freiheit nimmt ihre Arbeit auf Bäckerei erreicht beim externen IFS-Audit Traum-Werte Was ist IFS? Um das Thema Barriere-Freiheit kümmert sich Was sind die Ziele der Arbeits-Gruppe? IFS steht für International Food Standard. ab diesem Jahr die neue, gleichnamige Arbeits- Wir wollen Barrieren erkennen und vorbeugend Das englische Wort beschreibt den Standard Gruppe. Zu dieser gehören: Sandra Ameling, Handeln. Wir möchten dazu beitragen, die Sozial- internationaler Qualitäts-Kriterien für Nahrungs- Teilnehmerin Berufliche Bildung, Petra Demuth, Raum-Vernetzung zu fördern und so Menschen Mittel. Diese Kriterien sind im IFS festgehalten. Leiterin der Werkstatt Rietberg, Michaela Küper, mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben Den Kunden der Bäckerei garantiert diese Beauftragte für das Qualitäts-Management, erleichtern. Zertifizierung sichere und qualitativ hochwertige Jürgen Linnemann, Vorsitzender Werkstatt- Lebens-Mittel mit unbeschwertem Genuss und Rat, Patricia Smead-Füchte, Vertrauens-Person Wie wollen Sie diese Ziele erreichen? unbedenklicher Anwendung. Das ist zum Beispiel Werkstatt-Rat, Dieter Weise, stellvertretender Durch die Einbeziehung von Menschen mit für Menschen mit Allergien wichtig. Für wertkreis Vorsitzender Werkstatt-Rat, Daniela Nink, Behinderung als Experten in eigener Sache. Mit sage und schreibe 96,7 Prozent hat die Gütersloh als Unternehmen bedeutet die Immobilien-Management, Sabri Aksoy, Mitarbeiter Wir wollen auch mit den anderen Arbeits-Gruppen, Bäckerei auf dem Kiebitzhof ihr externes IFS-Audit Zertifizierung gleichzeitig sichere Arbeits-Plätze IT, und Ulrich Rötgers, stellvertretender Leiter des wie dem Büro für Leichte Sprache etwa, eng bestanden. Damit gelang es Jürgen Fortmann und für Menschen mit Behinderung. Bereiches Berufliche Bildung. zusammenarbeiten und uns mit externen Fach- seinem Team in Zusammen-Arbeit mit dem Team Gruppen und Dozenten vernetzen. des Qualitäts-Managements und dem HACCP-Team Ulrich Rötgers, wofür braucht wertkreis Außerdem werden wir Begehungen durchführen, das gute Ergebnis des Vorjahres sogar noch einmal Gütersloh eine AG Barriere-Freiheit? Dem Thema Barriere-Freiheit wird in Zukunft eine um den Praxis-Bezug herzustellen. zu verbessern. Bäcker-Meister Jürgen Fortmann freut sich über das gute Ergebnis. steigende Bedeutung zukommen. Mit der Arbeits- Haben Sie bereits erste Projekte im Auge? Wir freuen uns, dass sich die harte Arbeit, Gruppe wollen wir dazu beitragen bestehende Als Arbeits-Grundlage erstellen wir zunächst mal Lebensmittelsicherheit zu garantieren und die Barrieren abzubauen, sie im Vorfeld schon zu eine Check-Liste. Wir haben auch schon erste besondere Vorbereitung, die jedes Audit immer erkennen oder sie erst gar nicht entstehen zu Begehungen im FiLB und in der neuen Verwaltung wieder bedeutet, gelohnt hat, erklärt Jürgen lassen. Aktuelle Entwicklungen werden von der unternommen. Die Ergebnisse dieser Begehungen Fortmann, Leiter der Bäckerei auf dem Kiebitzhof. Arbeits-Gruppe ebenfalls aufgenommen und auf werden jetzt dokumentiert und ausgewertet. Der Dank für das tolle Resultat geht auch an ihre Umsetzung hin überprüft. Weitere Begehungen sind geplant. die Auditorinnen und Auditoren von wertkreis Gütersloh, die mit ihrem kritischen, wachen Blick Michaela Küper dabei geholfen haben, das IFS-Audit vorzubereiten. Steffen Gerz Geprüft wurde Anfang März durch den TÜV Nord.

13 22 einblick Jana Jessen führte die Mitarbeitenden- Befragung durch. 23 freizeitungs-redaktion freut sich über gutes Umfrage-Ergebnis Die neue inklusive Redaktion kam bei den Befragten gut an. telegramm Auch das telegramm wurde gut bewertet. Von dem alle 2 Wochen erscheinenden News-Letter lesen rund 70 Prozent der Befragten 3 Viertel der Inhalte Vom 07. bis 21. Februar führte Jana-Kristin Jessen, Studentin des Studiengangs Medien-Kommunikation und Journalismus, eine Mitarbeitenden-Befragung Der Aussage Die äußere Gestaltung - Bilder, Aufbau, Verhältnis Text und Bilder - der freizeitung ist ansprechend stimmten 44 Prozent völlig, Auch sprachen sich insgesamt 29 Prozent für den Meinungs-Artikel Kommentar und 21 Prozent für den satirischen Kurz-Kommentar, die Glosse aus. oder mehr. Keiner der Befragten hat angegeben, das telegramm nicht zu lesen. Dabei verbringen die Befragten im Schnitt etwa 10 Minuten mit der Lektüre. zum Thema Interne Kommunikation durch. Hier stellte sie den Kolleginnen und Kollegen auch Fragen zur freizeitung. Unter anderem ergab die Auswertung, dass alle Befragten (100 Prozent) die freizeitung kennen, 41 Prozent lesen dabei etwa 3 Viertel der freizeitung 41 Prozent teilweise zu. Auch hier sind also nur knapp 15 Prozent der Befragten unzufrieden. Die Befragung ergab weiter, dass die Leserinnen und Leser die freizeitung für das geeignete Medium halten, um sich ausführlich und weitergehend mit Themen von wertkreis Gütersloh auseinander Abschließend sollten die Befragten für die freizeitung eine Gesamt-Note auf einer Schulnoten- Skala von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend vergeben. 12 Befragte vergaben die Note 1 = sehr gut für die freizeitung, 80 Teilnehmende wählten Note 2 = gut, 39 Befragte eine 3 = befriedigend, 6 Mitarbeitende eine 4 = ausreichend sowie Die Tendenz der Leichten Sprache kam bei den meisten sehr gut an. Auch die äußere Gestaltung wurde sehr gut bewertet. 47 Prozent stimmen der Aussage Die äußere Gestaltung - Bilder, Aufbau, Verhältnis Text und Bilder - des telegramm ist ansprechend. völlig zu, 42 Prozent teilweise. oder mehr. Dabei beschäftigen sie sich im Durchschnitt 24,3 Minuten mit der freizeitung. In der Folge sollten die Teilnehmenden ihre Zustimmung zu Aussagen in Bezug auf die freizeitung angeben. Der Aussage Die Inhalte der freizeitung sind verständlich geschrieben stimmten 56 Prozent völlig zu, 38 Prozent teilweise zu. Hier zeigt sich eine ganz klare Konzentration auf den Bereich stimme völlig zu und stimme teilweise zu mit insgesamt 94 Prozent der Stimmen. Das Verwenden von Info-Kästen mit Leichter zu setzen und auch, um die Vielfältigkeit des Unternehmens darzustellen. Hier wurden ebenfalls Zustimmungs-Werte von über 80 Prozent erreicht. Gefragt wurde auch nach der Lieblings-Rubrik. Hier wurden vor allem Namen und Gesichter, Schaufenster und der Durchblick genannt. Die Befragten machten auch Vorschläge, was die freizeitung noch brauchen könnte. Vorgeschlagen wurden zum Beispiel eine feste Kolumne der Redaktion zu aktuellen Themen und Informationen zu den Rahmen-Bedingungen von wertkreis Gütersloh, zur Finanzierung und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. jeweils ein Teilnehmender eine Note 5 = mangelhaft und 6 = ungenügend. Dabei entstand eine Durchschnitts-Note von insgesamt 2,33 für die freizeitung von wertkreis Gütersloh. Die Redaktion freut sich darüber, dass die freizeitung so gut abgeschnitten hat und bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen fürs Mitmachen. Wir sind stolz über das viele Lob, werden uns aber auch die kritischen Einlassungen zu Herzen nehmen. Das Ergebnis ist für uns ein Ansporn, um uns (noch) weiter zu verbessern. Die Verbesserungs-Vorschläge und die Wünsche für neue Rubriken werden wir diskutieren. Wir konnten weiterhin feststellen, dass das telegramm als das geeignete Medium wahrgenommen wird, um sich eine schnelle Übersicht über aktuelle Ereignisse des Unternehmens zu schaffen. Einer entsprechenden Aussage stimmen 45 Prozent der Befragten völlig zu, 40 Prozent teilweise. Die Verständlichkeit des telegramm wurde ebenfalls gut bewertet. Abschließend sollten die Befragten auch hier eine Gesamt-Note vergeben. 21 Befragte haben eine 1 = sehr gut, 73 eine 2 = gut vergeben. Die Durchschnitts-Note liegt mit 2,19 somit ebenfalls in einem guten Bereich. Sprache in der freizeitung erreichte sogar rund 90 Prozent voller und teilweiser Zustimmung. Auch gefällt den Befragten die inklusive Redaktion. Dass es die jetzt gibt, findet mit 94 Prozent große Zustimmung. Auf die Frage, was sie gern mehr in der freizeitung lesen möchten, antworteten 55 Prozent mehr Reportagen, 46 Prozent Fotoreportagen und 36 Prozent wünschen sich mehr Interviews. Auch Studentin Jana Jessen ist mit der Umfrage zufrieden: Die Beteiligung war gut, insgesamt haben rund 150 Mitarbeitende mitgemacht. Auch aus den Ergebnissen ließ sich viel herauslesen! Steffen Gerz Sie wollen das telegramm per erhalten? Dann schreiben Sie an steffen.gerz@gt-net.de oder an mirjam.goerrig@gt-net.de. Wir senden es Ihnen gerne zu.

14 24 EINBLICK EINBLICK 25 Recht So! Informationen aus dem Sozial-Recht Recht So! Informationen aus dem Sozial-Recht In dieser Ausgabe der freizeitung finden Sie im Gut zu Wissen Informationen zum Arbeits- Förderungs-Geld (AFÖG) Bei Anregungen und Fragen melden Sie sich gerne bei den Mitarbeiterinnen der Fach-Gruppe oder bei Ihrem Sozial-Dienst. Ihre Fach-Gruppe Recht Susanne Esdar-Steinbeck, Annette Freitag, Margret Lübbert, Heike Nowotny-Dörner, Jutta Trebeß Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Wir übernehmen keine Haftung für sachliche Fehler und deren Folgen. Sozial-Dienst berät zu Grund-Sicherung und Wohn-Geld Der Sozial-Dienst berät im Rahmen der Umsetzung der neuen Arbeits- und Lohn-Ordnung verstärkt betroffene Mitarbeitende und deren Angehörige zu Möglichkeiten der finanziellen Absicherung. Darauf möchte die freizeitung noch einmal hinweisen. Der Sozial-Dienst unterstützt bei Bedarf immer die entsprechende Antrag- Stellung für Grund-Sicherung, Wohn-Geld, Rente und vieles mehr. Um noch mehr Sicherheit in der Beratung speziell zum Thema Grund-Sicherung zu erlangen, gab es im Februar für den gesamten Sozial-Dienst eine Schulung zum Thema SGB 12-Leistungen. Dazu hat die Fach-Gruppe Recht eine Check-Liste erstellt, die dem Sozial-Dienst zusätzlich hilft, alle Möglichkeiten von ergänzenden Leistungen für den Einzel-Fall zu prüfen. In der Delegierten-Sitzung des Werkstatt-Rates am Montag, den 10. März, haben Jutta Barteck und Ute Neufang-Darga zu diesem Thema informiert. Hier stellten sie auch eine Übersicht zu möglichen ergänzenden Leistungen in Leichter Sprache vor, die der Sozial-Dienst erarbeitet hat. Vereinbart wurde, dass der Werkstatt-Rat Betroffene für Beratungen immer an den Sozial-Dienst verweist. Geld-Leistungen, auf die man vielleicht Anspruch hat Geprüft werden kann, ob man diese Gelder bekommt: 1. Erwerbs-Minderungs-Rente Halbwaisen-Rente Vollwaisen-Rente Bei der Renten-Beratungs-Stelle fragt man: Wann kann man diese Rente bekommen? Die Renten-Beratungs-Stelle ist im Rathaus. Oder in der Stadt-Verwaltung. 2. Kinder-Geld Ist man von Kindheit an behindert, kann man auch als Erwachsener viele Jahre dieses Geld bekommen. Auskunft gibt die Familien-Kasse. Dort stellt man den Antrag auf Kinder-Geld. 3. Wohn-Geld Wohn-Geld ist ein Miet-Zuschuss. Einen Antrag stellt man bei der Wohn-Geld-Stelle. In der Stadt-Verwaltung. Oder im Rathaus.

15 26 EINBLICK EINBLICK 27 Recht So! Informationen aus dem Sozial-Recht Recht So! Informationen aus dem Sozial-Recht Gut zu wissen Arbeits-Förderungs-Geld Menschen mit Behinderung, die in einer Werkstatt arbeiten, haben eventuell Anspruch auf Arbeits- Förderungs-Geld (AFÖG) vom zuständigen 4. Pflege-Geld 8. Grund-Sicherung Rehabilitations-Träger ( 43 SGB IX). Es kann für einen Pflege-Dienst bezahlt werden. Grund-Sicherung ist eine Geld-Hilfe. Wenn jemand aus der Familie pflegt, Man kann sie zu seinem anderen Geld dazu Zusätzlich zum Lohn steht Ihnen daher erhält dieser das Geld. bekommen. möglicherweise Arbeits-Förderungs-Geld in Höhe Auskunft gibt die Kranken-Kasse. von bis zu 26 Euro monatlich zu. Auskunft gibt das Grund-Sicherungs-Amt. Dies ist im Rathaus. Der Anspruch ist abhängig von der Höhe des Lohns. Oder in der Stadt-Verwaltung. Wenn Sie bis zu 299 Euro monatlich verdienen, 5. Blinden-Geld erhalten Sie 26 Euro AFÖG. Dazu gibt es bestimmte Regeln. Wenn Sie zwischen 300 Euro und 324 Euro Ein Antrag muss gestellt werden. verdienen, erhalten Sie zwischen 25 Euro und 1 Der Augen-Arzt gibt Auskunft. Euro AFÖG. 6. Wird ein Eigen-Anteil für die Wohn-Betreuung gezahlt? Oder auch für die gesetzliche Betreuung? Sinkt der Lohn? Der Eigen-Anteil wird neu berechnet. Die gesetzliche Betreuung kann unterstützen. Und die Wohn-Betreuung auch. Gibt es noch Fragen? Dann hilft der Sozial-Dienst. Wenn Sie 325 Euro und mehr verdienen, erhalten sie kein AFÖG mehr. Sie arbeiten in Teil-Zeit mit ärztlichem Attest? Dann erhalten Sie das volle AFÖG, entsprechend der Höhe ihres Lohns. 7. Muss das Mittag-Essen in der Werkstatt selbst bezahlt werden? Sinkt der Lohn? Jeder sollte dann prüfen lassen, ob er das Essen noch selbst bezahlen muss. Dabei hilft der Sozial-Dienst. Sie arbeiten in Teil-Zeit auf Wunsch? Dann erhalten Sie das maßgebliche AFÖG nur anteilig entsprechend ihrer Arbeits-Stunden. Das AFÖG wird bei der Grund-Sicherung nicht auf Ihr Einkommen angerechnet.

16 28 DURCHBLICK 29 Aktions-Bündnis Inklusion Kreis Gütersloh v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Bethel.regional Gütersloh, Lebenshilfe Kreisvereinigung Gütersloh e.v., Evangelische Stiftung Ummeln, Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.v., Netzwerk Hörgeschädigte im Kreis Gütersloh, wertkreis Gütersloh ggmbh. Gruß-Wort des Aktions-Bündnis Inklusion Kreis Gütersloh Sehr geehrte Damen und Herren, wir begehen mit dem Protest-Tag in diesem Jahr ein kleines Jubiläum: 5 Jahre ist es her, dass wir uns als Aktions-Bündnis zusammengefunden haben und beschlossen haben, dass der Kreis Gütersloh einen solchen Protest-Tag braucht. Die Idee hinter dem 1. Protest-Tag war sehr einfach: Wir wollten Menschen mit Behinderung ein Forum geben, in dem sie ihre Wünsche, Forderungen und auch ihren Protest äußern können. Zudem wollten wir Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen, um mit ihnen gemeinsam etwas zu veranstalten, das kreisweit wirkt und wahrgenommen wird. Das haben wir in den vergangenen 5 Jahren mit hohem Aufwand und viel Einsatz geschafft und darüber freuen wir uns sehr. Das Bündnis hat auch die Partner-Organisationen im Kreis durch die regelmäßigen Treffen einander näher gebracht. Dadurch können wir unserer Arbeit, die Interessen von Menschen mit Behinderung im Kreis zu vertreten, effektiver, intensiver und vor allem gemeinsam nachkommen. Auch der Protest-Tag selbst ist gewachsen. Das gilt nicht nur für die Besucher-Zahlen. Vor allem die Organisation und der Grad an Professionalität der Vorbereitung und Durchführung sind doch sehr viel besser geworden. Darum bedanken wir uns an dieser Stelle bei den aktiven Bündnis- Partnern aus unterschiedlichen Institutionen. Sie haben für die Einrichtungen, die sie vertreten, und für die Menschen, die bei ihnen arbeiten, wohnen oder ihre Freizeit verbringen, mit diesem Bündnis viel erreicht. Ebenfalls vor 5 Jahren wurde auch die UN- Behinderten-Rechts-Konvention verabschiedet. Die darin festgelegten Ziele zur Barriere-Freiheit und umfassender Teilhabe sollen von Deutschland umgesetzt werden. Der Protest-Tag will alle Verantwortlichen jedes Jahr wieder daran erinnern, dass das noch nicht restlos geschehen ist und wir die Ziele der Konvention im Auge behalten müssen. Wir haben noch viel zu tun! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns allen einen informativen, unterhaltsamen und auch ruhig nicht ganz so harmonischen Protest- Tag und schließen mit dem, was man so bei einem klitzekleinen Jubiläum eben sagt: Auf die nächsten 5 Jahre!

17 30 Am Anfang steht erstmal der Aufbau. Die Bühne muss stehen. DURCHBLICK 31 Der 05. Mai. Bestes Wetter! Es kann losgehen. Eine große Menge hat sich auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor dem Gütersloher Rathaus eingefunden. 5. Europäischer Protest-Tag für die Gleich-Stellung von Menschen mit Behinderung Markus Plump vom Aktions-Bündnis Inklusion Kreis Gütersloh begrüßt die Gäste. Wer hier nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst! Aber wozu lange reden? Die freizeitung präsentiert den Protest-Tag diesmal als Bilder-Geschichte. Auch Landrat Sven-Georg Adenauer und Bürger-Meisterin Maria Unger sprechen ein Gruß-Wort. Der Stand des Werkstatt-Rates ist fertig. Die Kempo Akademie stürmt die Bühne. 14:30 Uhr da kommt auch schon der Protest-Zug. Les Benitas sorgen dafür, dass der Zug nicht zu überhören und zu übersehen ist. Taub-Blind Leben zeigt, wie das Leben ohne Sicht und Gehör sein kann.

18 32 Projekte zur Inklusion stellen sich vor. Auf dem Rolli-Parcour wird derweil das Fahren geübt. Auch im Stück der Theater- Gruppe aus Ummeln geht es um Inklusion. 33 Zeit für Musik: Erst der Gebärden-Chor Alles Theater? All Inclusive führen Loriot-Sketche auf. Wendy gibt bei Oh Happy Day alles. dann die inclusonics. Ein schönes Duett. Der Ball rollt. Der Future Cup, das inklusive Street-Soccer Turnier der Mobilen Jugend-Arbeit der Stadt Gütersloh, nimmt Fahrt auf. Jutta Schalk unterstützte die Wunsch-Karten Aktion. Star-Gast Martin Fromme: Vor und hinter der Bühne eine Bereicherung. Ex-Fussball- National-Spieler David Odonkor gab fleißig Autogramme. und übergab zum Abschluss den Future Cup.

19 34 durchblick durchblick 35 Ich arbeite auch gerne am Samstag oder Sonntag Interview mit Alexander Reiner Berufliche Inklusion ist eines der Ziele der Was haben Sie dort genau gelernt?...und was kam dann? Sie brauchten ja eine UN-Behinderten-Rechts-Konvention. Bis hierhin Wie man Einzel-Teile in Tüten verpackt und dann Schule und einen Betrieb? ist in dieser Hinsicht im Kreis bereits viel passiert. das Wiegen. Das Wiegen fand ich besonders gut. Ich bin dann mit Andrea Hünneke zum Bei wertkreis Gütersloh arbeiten zur Umsetzung Ich wollte das aber nicht immer weitermachen Kerschensteiner Berufs-Kolleg gefahren, da dieses Ziels die Berufliche Bildung und die und habe dann den Sozial-Dienst um ein ich mich dort anmelden musste. Zeugnisse, Berufliche Inklusion Hand in Hand. Praktikum gebeten. Dieser hat mich dann bei Lebenslauf und ein Gesundheits-Zeugnis musste den Gärtnern empfohlen. Ich wusste aber nach ich mitbringen. Als Praxis-Ort hatte mir das Dazu gibt es auch noch die Integrations- einem Tag, dass es das für mich nicht ist. Ich habe Flussbett Hotel schon eine Zusage gegeben. Mein Unternehmen der wertkreis Gütersloh-Familie, wie mir dann etwas im Koch-Bereich gewünscht und praktischer Anleiter ist dort der Koch und meine die Kiebitz Dienstleistungen oder das Flussbett habe bei Regina Röhrig in den Küchen-Bereich theoretische Bildungs-Begleiterin ist und bleibt Hotel, die den direkten Weg in den ersten Arbeits- hineingeschnuppert. Daraufhin habe ich 3 weitere Regina Röhrig. Markt ermöglichen. Wir haben mit Alexander Praktika in der Küche gemacht, um mich zu Reiner, über seinen Weg gesprochen. beweisen.»das lief alles gut.«alexander Reiner, wie alt sind Sie und seit Wo war das? wann sind Sie bei wertkreis Gütersloh? In der Küche der Michaelis-Schule, im Elisabeth Seit wann sind Sie jetzt in der Ausbildung? Ich werde im August 32 Jahre alt und bin seit Hospital in der Cafeteria und im Flussbett Hotel. Seit dem 03. Februar bin ich in der Ausbildung Wie lange dauert die Ausbildung noch? dem 02. Januar 2012 hier. Ich habe in Lippstadt Das lief alles gut. zum Fach-Praktiker Küche. Ich habe auch schon 3,5 Jahre. Ich fahre jeden Tag mit dem Auto nach meinen Realschul-Abschluss nach der 11. Klasse die ersten Arbeiten geschrieben. 3 Arbeiten in Bielefeld oder Gütersloh und bis jetzt macht es gemacht. Das Fach-Abitur musste ich dann Wie ging es dann weiter? Mathe, Technologie und Wirtschaft. mir Spaß. Ich arbeite auch gerne am Samstag oder leider abbrechen. Ich war psychisch erkrankt und Ich habe einen Test bei der Agentur für Arbeit in Sonntag, wenn es nötig ist. medikamentös nicht gut eingestellt. Bielefeld gemacht. Ich musste Gewichts-Maße Und die Noten? kennen, Prozent-Rechnung und Mathematik. Das (Lacht) Zwei mal eine 1 und eine 3. Wo möchten Sie später mal arbeiten? Wo haben Sie begonnen? Ergebnis der Agentur kam nach 3 Wochen und es Am liebsten in der Küche des Flussbett Hotels, Da ich in Rietberg wohne, habe ich in den Schloss- besagte, dass ich den Test mit Erfolg bestanden wenn eine Stelle frei wäre. Gärten mit leichten Montage-Arbeiten begonnen. hatte.

20 Kempo Akademie 36 DURCHBLICK DURCHBLICK 37 So geht Inklusion Gute Beispiele und Projekte Schützen-Vereine schießen auch in Sachen Inklusion den Vogel ab Dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ihren Hobbys nachgehen, scheint für so manchen Verein Normalität. Dazu gehört zum Beispiel der Bürgerschützen- und Heimat-Verein Harsewinkel von 1845 e.v. Präsident Günther Austermann berichtete am Protest-Tag über die Angebote und Aktivitäten des Vereins, allen voran natürlich die Schützen-Feste. Vor 2 Jahren an derselben Stelle informierte Ralf Biermann, 1. Vorsitzender des Schützen-Vereins Pavenstädt von 1929 über die barrierefreien Sport- Angebote und das alten- und behinderten-gerechte Schützen-Haus in Gütersloh, das damals gebaut wurde. Und so wundert es nicht, wenn aus den Reihen von wertkreis Gütersloh auch ein Schützen-König kommt: Sebastian Melcher errang den Titel des Jung-Schützen-Königs beim Schützen-Fest der St. Sebastian Bürger-Schützen in Wiedenbrück. Alte und neue Wege für Jung und Alt Dies ist das Motto der Kempo Akademie, die zum Beispiel in Halle, Harsewinkel und Gütersloh zum Zen Do-Training Menschen mit und ohne Behinderung einlädt. Wie das abläuft und was genau Zen Do ist, das zeigte Peter Wilmsen-Bültmann und seine Truppe auf der Protest-Tags-Bühne. Ralf Biermann (links) und Siegfried Stahlberg (rechts) im Gespräch mit Ulrike Drevenstedt. Jeder Jeck ist anders und trotzdem kann man gemeinsam feiern und Spaß haben. Besonders in der 5. Jahres-Zeit. So sehen es vor allem die Mitglieder der Karnevals- Gesellschaft Rote Funken Harsewinkel e.v Sie organisieren zum Beispiel jedes Jahr eine der größten inklusiven Karnevals-Feiern in der Region. Vorstands-Mitglied Siegfried Stahlberg berichtete über die legendären Party-Freitage im Fest-Zelt in Harsewinkel, wo mehrere 100 Menschen mit Behinderung mitfeiern, und über die Zusammen- Arbeit mit der Lebenshilfe. Wohnen mittendrin Über das neue Wohn-Projekt Full House in Gütersloh berichtet Heike Weber, Regional- Leiterin Bethel.regional: Vor gut 3 Jahren hat sich eine Gruppe von Eltern zusammen getan, die attraktiven Wohn-Raum für ihre Kinder mit Behinderungen suchte. Der Kontakt entstand aus Betreuungen unseres Familienunterstützenden Dienstes (FUD). Bei diesen Treffen waren die Kinder, die in das geplante Wohn-Projekt einziehen möchten, immer beteiligt. Die jungen Erwachsenen haben dem Projekt auch seinen jetzigen Namen gegeben: Full House! Wohn-Projekt Full House Im letzten Jahr war es soweit: Die Stadt Gütersloh hat der Initiative ein Grund-Stück an der Heinrich- Kropp-Straße in Gütersloh zur Verfügung gestellt. Der Investor Andreas Krähenhorst hat es gekauft und wird es mit einem Apartment-Haus bebauen. Wir sind sehr stolz darauf, dass sich die lange vertrauensvolle Zusammen-Arbeit gelohnt hat und hier nun ein integratives Wohn-Projekt an den Start gehen wird. Im Erd-Geschoss entsteht Wohn-Raum für 8 Menschen mit Behinderung, die ambulant betreut werden möchten. Im Ober- Geschoss werden wir stationäre Betreuung für ebenfalls 8 Menschen mit Behinderung anbieten und im Dach-Geschoss entstehen 4 Wohnungen unterschiedlicher Größe für 7 Menschen ohne Unterstützungs-Bedarf. Die stationären Plätze werden verlagert von der Lothringer Straße in Gütersloh. Dort betreuen wir seit Jahren bereits Menschen mit Behinderung im Rahmen der Eingliederungs-Hilfe. Das Haus ist allerdings nicht barrierefrei und daher nicht für Menschen geeignet, die auf Barriere-Freiheit angewiesen sind. Weil die Lage des neuen Apartment-Hauses ideal ist und die Nähe zur Innen-Stadt die Teilhabe-Möglichkeiten deutlich erweitert, beschlossen wir, die WG Lothringer Straße in das neue Projekt zu verlagern. So entsteht erstmals ein Wohn-Projekt mit Wohn-Raum, der von den Klient/-innen gemietet wird, in Kombination mit durch Bethel.regional angebotene stationäre Unterstützung. Full House befindet sich in einem gewachsenen Wohn-Gebiet in der Innen-Stadt Güterslohs. Die Anbindung an den ÖPNV ist gut. Die Fußgänger- Zone Güterslohs ist in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen. Einkaufs- und Freizeit-Angebote sind im Umfeld vorhanden. Im Erd-Geschoss sind 8 Apartments und 1 kleine gemeinsame Wohn-Küche für Menschen mit Behinderung vorgesehen, die eine ambulante Betreuung benötigen. Die jungen Erwachsenen der Eltern-Initiative werden dort wenn sie es möchten - von Bethel.regional ambulant betreut, sind aber selbst Mieter/-innen der Apartments. Im Ober-Geschoss bieten wir im Rahmen der stationären Betreuung 4 Einzel-Zimmer mit 2 Bädern, 1 Wohn-Zimmer, 1 Küche, 1 Pflege-Bad, 1 Mitarbeitenden-Büro sowie 4 Appartements mit eigenem Sanitär-Bereich und Küche an. Diese Etage wird von Bethel.regional angemietet. Im Dach-Geschoss entstehen 4 weitere Wohnungen2 Single-Apartments, 1 Wohnung für 2 Personen und 1 für 3 Personen. Diese 4 Wohnungen werden frei vermietet, das Belegungs-Recht liegt bei der Stadt Gütersloh. Wir freuen uns darauf, dass das Full House im nächsten Früh-Sommer von unterschiedlichsten Menschen bezogen und mit Leben gefüllt wird.

21 38 durchblick durchblick 39 Es hat sich voll gelohnt Interview mit Stefanie Ortmeier Ein Auslands-Praktikum auf dem 1. Arbeits-Markt für Menschen mit Behinderung? Ist das Zukunfts- Musik? Ganz und gar nicht. Stephanie Ortmeier ist 26 Jahre jung. Sie hat den Hauptschul- Abschluss, anschließend eine berufsvorbereitende Maßnahme (BVB) in Paderborn über 12 Monate absolviert und ist dann in den Berufsbildungs- Bereich von wertkreis Gütersloh gekommen. Nach einem längeren Praktikum im Altenzentrum Wiepeldoorn wechselte sie in das Flussbett Hotel. Hier arbeitet sie überwiegend im Service. Aufgrund ihres Engagements und ihrer Fähigkeiten erhielt sie dort im August 2008 einen integrativen Arbeitsplatz. Im Rahmen der Voll-Ausbildung erhält jeder Auszubildende im Flussbett Hotel die Möglichkeit, ein 3-wöchiges Auslands-Praktikum in einem der Embrace-Partner-Hotels zu absolvieren. Stefanie Ortmeier ging für 3 Wochen in das Hotel Masatsch in Südtirol / Italien. Die freizeitung hat sie dazu befragt. Frau Ortmeier, fangen wir mal mit einer ganz touristischen Frage an: Wie war es? Es war sehr schön, ich habe viel gelernt und neue Leute kennen gelernt. Die Landschaft war ganz neu für mich und wirklich sehenswert. Glück hatte ich mit dem Wetter. Es war meist warm. In meiner Freizeit habe ich mir zum Beispiel den Kalterer See angeschaut. In Kaltern habe ich an einer Wein- Verkostung teilgenommen. Besonders spannend fand ich die Fahrt mit der Berg-Bahn. In Bozen fuhr ich mit der Seil-Bahn auf den Berg. Von dort hatte ich einen tollen Blick auf die Dolomiten mit den noch verschneiten Berg- Gipfeln. Das war zwar teuer, aber es hat sich voll gelohnt. Toll war für mich auch, an einem Italienisch-Sprach-Kurs teilnehmen zu können. Zumindest habe ich einen kleinen Einblick erhalten und wenn alles gut mit der Ausbildung klappt, würde ich diese Sprache gerne weiter lernen. Was sind aktuell Ihre Aufgaben im Flussbett Hotel? Derzeit beginne ich um 5:30 Uhr mit dem Aufbau des Frühstücks-Büffets. Ich schenke den Gästen frischen Kaffee ein und kümmere mich um ein gut gefülltes Büffet. Finden Tagungen im Haus statt, so richte ich für die Tagungs-Gäste die Kaffee- Pause mit frisch belegten Brötchen oder auch die Kuchen-Teller für den Nachmittag. Ebenso gehören Reinigungs-Aufgaben im Gast-Raum zu meinen Aufgaben. Je nach Bedarf betreue ich auch den Mittags-Tisch der Tagungs-Gäste. Wie sind Sie zu dem Praktikum im Ausland gekommen? Zum Ende meiner Ausbildung kam Timo Witt, der Geschäfts-Führer des Flussbett Hotels, auf mich zu und fragte nach meinem Interesse an einem Auslands-Praktikum. Da musste ich nicht lange überlegen und habe spontan zugesagt. Mir so eine große Chance einfach entgehen zu lassen, kam mir nicht in den Sinn. Was haben Sie bei Ihrem Praktikum alles gemacht? Die Aufgaben waren vielfältig. Ich habe Tische eingedeckt, habe Gästen die Speise-Karten gereicht und bestellte Getränke zu den Gästen gebracht. Die Brot-Körbchen für die Vor-Speise füllte ich mit interessanten Brot-Sorten, zum Beispiel Schüttel-Brot mit Kümmel. Besonders lernen musste ich die Bedienung einer italienischen Espresso-Maschine. Das war für mich ganz neu. Den Gast-Raum zu fegen und die Gläser zu polieren fiel mir leicht. Kennengelernt habe ich auch die unterschiedlichsten Gedecke zum Mittags-Tisch zu den dort üblichen Speisen. Was haben Sie aus dem Auslands-Praktikum mitnehmen können? Besonders beeindruckt hat mich das Speisen- Angebot aus der Küche. Hier waren die Teller sehr ansprechend angerichtet und toll ausgarniert. Diese Ideen sind mir gut vor Augen. Der italienische Charme kam auch nicht zu kurz und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Das Arbeiten ging gut von der Hand. Der Umgang mit dem Gast war erst schwierig, jedoch wurde es täglich besser. Mitgenommen habe ich, dass es gut ist, mal was anderes kennen zu lernen und dass mich vieles einfach bereichert. Die Internationalität der Kollegen dort Inder, Ungarn, Südtiroler, Italiener hat mich auch beeindruckt. Ist für Sie in Zukunft auch ein Job im Ausland denkbar? Warum nicht? Es hat mich doch sehr ermutigt.

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