Einführung in den Band

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1 Einführung in den Band Wilfried Schubarth, Karsten Speck, Andreas Seidel Es gibt nicht Praktischeres als eine gute Theorie, doch: Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum. Wer kennt sie nicht, die Aussprüche großer Dichter und Denker und die immer neue Kontroverse um den Wert von Theorie bzw. Praxis. Diskussionen zum Verhältnis von Theorie und Praxis sind also nicht neu. In der aktuellen Rezeption der Bologna-Beschlüsse kommt dem Anspruch der Employability und den Forderungen nach einer Berufsbefähigung und umfassenden Praxisbezügen des Studiums eine hohe Bedeutung zu. Von einer systematischen Verknüpfung von theoretischen und praktischen Elementen bereits während des Studiums profitieren auf den ersten Blick auch alle Beteiligten: zuallererst die Studierenden, die sich oft ein praxisnahes Studium wünschen, die Wirtschaft, die handlungskompetente Fachkräfte benötigt, und auch die Hochschulen selbst, die wissenschaftlich qualifizierte Absolventinnen und Absolventen für den Arbeitsmarkt (aus)bilden und durch Praxisbezüge zugleich Anregungen für Forschung und Lehre erhalten. Forderungen nach einer Berufsbefähigung des Studiums und einer Stärkung der Praxisbezüge, sind für die Hochschulen jedoch durchaus ambivalent zu betrachten und mit einigen Fragen verbunden: Was wird von unterschiedlichen Akteursgruppen unter Praxisbezügen verstanden? Haben die Hochschulen vor dem Bologna-Prozess keine (ausreichenden) Praxisbezüge aufgewiesen? Besteht das Ziel einer wissenschaftlichen Ausbildung in erster Linie in einer Ausrichtung auf Arbeitsmarkterfordernisse und -wünsche? Führt der quantitative Ausbau von Praxisbezügen zu einer besseren Praxisvorbereitung? Wie viel Praxisbezüge im Studium sind notwendig bzw. hilfreich? Wo liegen die Chancen und wo die Grenzen von Praxisbezügen? Wovon hängt der Erfolg der Praxisbezüge ab? Auf diese Fragen sollen die Beiträge des vorliegenden Bandes Antworten finden. Letztlich steht dahinter die Beantwortung der Frage, wie die Hochschulen die im Zuge des Bologna-Prozesses geforderten berufsqualifizierenden Kompetenzen für den Arbeitsmarkt vermitteln und gleichzeitig ihren Anspruch einer umfassenden, akademischen und in der jeweiligen Fachdisziplin verorteten Bildung sowie einer wissenschaftlichen Nachwuchsförderung für exzellente Forschung wahren können. Die gelingende Bewältigung der unterschiedlichen Erwartungen und Selbstansprüche an Praxisbezüge und Praxispha- W. Schubarth et al. (Hrsg.), Studium nach Bologna: Praxisbezüge stärken?!, DOI / _1, Springer Fachmedien Wiesbaden 2012

2 10 Wilfried Schubarth, Karsten Speck, Andreas Seidel sen kommt der Quadratur des Kreises nahe. Eine Ausbalancierung der Aufträge und Selbstansprüche setzt so die leitende Annahme des Bandes einen Verständigungsprozess aller beteiligten Akteure über die Ziele und Formen des Studiums, insbesondere der Praxisbezüge und Praxisphasen, voraus. Ziel des Bandes ist es, erstens empirische Analysen zu Praxisbezügen und Praxisphasen zu liefern, die Ansatzpunkt für curriculare und organisatorische Reformen sein könnten (Teil I), zweitens Praxisbezüge und Praxisphasen aus unterschiedlichen Perspektiven (Hochschule, Studierendenschaft, Arbeitgeber) zu beleuchten und deren Argumentationen zu verdeutlichen (Teil II) und drittens konkrete Entwicklungs- und Reformperspektiven für die Hochschulen aufzuzeigen (Teil III). Einen Schwerpunkt bilden dabei Untersuchungsergebnisse zu Konzepten und Wirkungen von Praxisphasen in unterschiedlichen Fachkulturen, einschließlich des Lehramtes, die im Rahmen bzw. im Kontext des BMBF-Projektes Evidenzbasierte Professionalisierung der Praxisphasen in außeruniversitären Lernorten (ProPrax) ermittelt wurden. Die meisten Beiträge des Bandes gehen zurück auf die Abschlusstagung des Projekts ProPrax, die gemeinsam mit Kooperationspartnern am an der Universität Potsdam zum gleichnamigen Thema stattfand. Ergänzt wurden die Beiträge um einige ausgewählte Analysen und Praxismodelle. Der Band setzt letztlich die Diskussion um das Theorie-Praxis-Verhältnis im Studium und den Beitrag von Praxisphasen fort (vgl. Schubarth/Speck/Seidel 2011). Wir danken allen Autoren für die zeitnahe Fertigstellung ihrer Beiträge. Für die Koordination des Bandes danken wir dem Projektteam, insbesondere Caroline Kamm und Maud Krohn, für das Layouten Herrn Sebastian Späthe und für Recherchen und Korrekturen Laura Bastian, Eric Bochow, Ingke List, Saskia Niproschke und Juliane Ulbricht. Im Folgenden soll kurz der Aufbau des Bandes erläutert werden. I. Empirische Analysen zu Praxisphasen im Studium Im ersten Teil dieses Bandes werden aktuelle Befunde der Hochschulforschung zu Praxisbezügen im Studium präsentiert. Die letzten drei Beiträge dieses Kapitels setzen einen Schwerpunkt auf Ergebnisse aus der Lehrerbildungsforschung. Andrä Wolter und Ulf Banscherus eröffnen den Band mit der Frage: Praxisbezug und Beschäftigungsfähigkeit im Bologna-Prozess A never ending story? In der deutschen Rezeption des Bologna-Prozesses nimmt der Aspekt der Employability eine zentrale Rolle ein. Entsprechend relevant ist dieser bei der Entwicklung und Bewertung von gestuften Studiengängen. Das ist keineswegs

3 Einführung in den Band 11 selbstverständlich, da die europäischen Dokumente der Employability eine so dominante Bedeutung nicht zumessen. Auch wird häufig übersehen, dass die Fragen der Berufsbefähigung und des Praxisbezugs des Studiums schon seit Langem wichtige Themen der hochschulpolitischen Debatte sind. Eine Reduzierung dieser Themen auf die reine Beschäftigungsfähigkeit unabhängig von der Adäquanz der beruflichen Positionen der Absolventinnen und Absolventen zum abgeschlossenen Studium wird jedoch der Multidimensionalität der Ziele eines Hochschulstudiums nicht gerecht. Vielmehr müssen weitere Anforderungen hinzutreten, die erst in der Summe angemessene Qualifikationsziele ergeben. Entsprechende Initiativen können so die Autoren auf den Konzepten der akademischen Handlungskompetenz und einer zeitgemäßen Interpretation der Praxisorientierung aufbauen. Die Bedeutung von Praxisbezügen im Studium aus Sicht der Studierendenforschung arbeitet Tino Bargel heraus. Die Studierenden schreiben Praxiserfahrungen im Studium und Praktika demnach in der Berufswelt einen sehr hohen Nutzen zu. Die Studierendenforschung fördert darüber hinaus einige Überraschungen hinsichtlich dieser Praxistauglichkeit zu Tage, wenn den Rückmeldungen und Einschätzungen der Studierenden gefolgt wird: (1) etwa zum Ertrag für Qualifikation und Kompetenzen durch den Praxisbezug in der Lehre, (2) zum Gewicht von Forschungsbezug einerseits und Praxisbezug andererseits oder (3) zur Vorbereitung durch Praxisanteile im Studium hinsichtlich Employability oder Professionalität. Angesichts dieser Befunde ist zu diskutieren, welche Art und welcher Umfang von Praxiserfahrungen im Studium für die wissenschaftliche und berufliche Qualifikation geeignet sind. Eine besonders intensive Form von Praxiserfahrung im Studium stellen Praxisphasen dar. Inwieweit im Rahmen des Bologna-Prozesses Praxisphasen gestärkt, curriculare Konzepte modernisiert und Berufsorientierung sowie Kompetenzentwicklung von Studierenden gefördert werden, stand im Fokus des Forschungsprojektes ProPrax zur Professionalisierung von Praxisphasen, dessen Forschungsdesign und vor allem zentrale Befunde im Beitrag der Herausgeber vorgestellt und diskutiert werden. Die Ergebnisse weisen unter anderem auf Folgendes hin: Die Mehrheit der befragten Studierenden schätzt den Praxisbezug ihres Studiums als unzureichend ein. Hinsichtlich der curricularen und organisatorischen Gestaltung von Praxisphasen werden jedoch große Unterschiede nach Hochschulart und Fachkultur deutlich. Ungeachtet dessen zeigen die längsschnittlichen Analysen, dass Praxisphasen zu einer beruflichen Orientierung beitragen und zumindest punktuell eine berufsbefähigende Wirkung entfalten. Dabei erweisen sich die Betreuung (insbesondere in den Praktikumseinrichtungen), aber auch die individuellen Voraussetzungen der Studierenden als bedeutsame Einflussfaktoren.

4 12 Wilfried Schubarth, Karsten Speck, Andreas Seidel Dass sich Studierende im Bachelorstudium wünschen, zu einer besseren Berufsfähigkeit geführt zu werden, zeigt auch der Beitrag von Brigitte Petendra, Katja Schikorra und Rudi Schmiede Praxisphasen in unterschiedlichen Fächerkulturen. Dieser beruht auf einer Studie, die zwischen 2009 und 2011 an der Technischen Universität Darmstadt durchgeführt wurde und in der die Praxisphasen von ingenieur-, natur-, human- und gesellschaftswissenschaftlichen Studiengängen analysiert und verglichen wurden. Hierfür wurden sowohl Absolventinnen und Absolventen befragt als auch Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Studierenden sowie beteiligten Institutionen geführt. Die Untersuchung zeigt, dass die Praxisbezüge und -phasen an der Universität sehr unterschiedlich gestaltet sind. Der Beitrag schließt mit einer Reihe konzeptioneller und praktischer Empfehlungen für die Konsolidierung und Gestaltung der Praxisbezüge. Der Frage, wie Studierende das Verhältnis von Studium und Beruf sehen und welche (unterschiedlichen) Praxiskonzepte sie hierzu entwickeln, gehen Gudrun Hessler und Mechtild Oechsle in Ihrem Beitrag nach. In diesem analysieren die Autorinnen Praxiskonzepte von Studierenden in einem qualitativen Forschungsdesign am Beispiel der Soziologie und Sozialwissenschaften. Die Analyse der Interviewdaten macht deutlich, dass es eine erhebliche Heterogenität in den Vorstellungen über einen Praxisbezug des Studiums gibt. Diese ergibt sich weniger durch die Differenz im Berufsbezug der Studiengänge selbst, als vielmehr durch unterschiedliche Praxiskonzepte von Studierenden innerhalb eines Studienganges; drei unterschiedliche Typen von Praxiskonzepten werden in dem Beitrag anhand des Interviewmaterials dargestellt. Insgesamt stellt die qualitative Analyse eine Mehrdeutigkeit des Begriffs Praxisbezug und die Heterogenität in den Konzepten der Studierenden heraus. Der Beitrag von Philipp Pohlenz und Charlotte-Bettina Boettcher fasst zunächst die Diskussion in der Hochschulforschung zu einigen zentralen Aspekten der Entwicklung von Praxisbezügen des Studiums zusammen und setzt diese in Beziehung zu den Ergebnissen einer Absolventenbefragung der Universität Potsdam. Anhand einer inhaltsanalytischen Untersuchung von Studiengangkonzepten hinsichtlich ihrer Relevanz für die Berufspraxis wird zudem beschrieben, wie den Anforderungen und Erwartungen verschiedener Akteure an die Hochschulbildung durch sorgfältige Erforschung der Ziele und Realitäten von Studiengängen Rechnung getragen werden kann. Dabei wird die Rolle von Transferbeziehungen zwischen den Akteuren innerhalb und außerhalb der Hochschulen angesprochen. Praxisphasen sind zentrale Bausteine für den Erwerb professioneller Handlungskompetenzen im Lehrerberuf. Im Kontext struktureller Reformen in der Lehrerausbildung wurden in den vergangenen Jahren u.a. Praxisphasen in ihrem zeitlichen Umfang ausgebaut und insbesondere zahlreiche Versuche unternom-

5 Einführung in den Band 13 men, ins Studium eingelagerte Praktika besser zu begleiten. In den folgenden drei Beiträgen stehen die Wirksamkeit von Praxissemestern, die Lernbegleitung während der Praxisphasen sowie die Praxiskonzepte von Lehramtsstudierenden im Fokus. Der Beitrag Das Praxissemester im Lehramt ein Erfolgsmodell? Zur Wirksamkeit des Praxissemesters im Land Brandenburg von Wilfried Schubarth, Karsten Speck, Andreas Seidel, Corinna Gottmann, Caroline Kamm und Maud Krohn stellt die Befragungsergebnisse der ProPrax-Teilstudie Lehramt vor. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Potenziale des Praxissemesters an der Universität Potsdam gelegt, die durch den Vergleich der Durchführungs- und Ergebnisqualität des Praxissemesters mit dem Blockpraktikum einer weiteren Hochschule sowie vertiefend anhand der selbstwahrgenommenen Kompetenzentwicklung der Potsdamer Studierenden herausgearbeitet werden. Die Ergebnisse zeigen die berufsorientierende und berufsbefähigende Wirkung des Potsdamer Praxissemesters auf, aber auch, dass der Umfang der Praxisanteile allein nicht ausreichend für die Erreichung der anvisierten Kompetenzen ist. Vor allem die Qualität der Begleitung, die Kooperation zwischen Praktikumsschulen und Hochschule sowie die Verzahnung von Theorie und Praxis erweisen sich als entscheidende Erfolgsbedingungen für ein Praxissemester. Auf die Bedeutung der Begleitung während der Praxisphasen in der Lehrerausbildung gehen auch Alexander Gröschner und Tina Seidel in ihrem Beitrag Lernbegleitung im Praktikum Befunde und Innovationen im Kontext der Reform der Lehrerbildung ein. Ihr Beitrag gibt einen Überblick über die Rolle der Lernbegleitung von Praxisphasen in der ersten Phase der Lehrerausbildung. Dabei werden sowohl Aspekte der Lernbegleitung seitens der Schule als auch der Hochschule berücksichtigt. Zwei konzeptionelle Innovationen in der Gestaltung von Praktikumsphasen werden vorgestellt, und zwar zum einen das Konzept des Praxissemesters an der Universität Jena und zum anderen das Konzept des TUMpaedagogicum an der TUM School of Education der Technischen Universität München. Beide Konzepte zeichnen sich dadurch aus, dass eine enge Verzahnung zwischen den Ergebnissen der Unterrichtsforschung und deren Anwendung im Praktikum angestrebt wird. Darüber hinaus nutzen beide Konzepte didaktische Grundlagen und Ergebnisse der Lehr-Lern-Forschung. Abschließend werden Entwicklungs- und Forschungsperspektiven aufgezeigt, die dazu beitragen können, die bedeutsame Rolle der Lernbegleitung in einem kohärenten Verhältnis von schulischer und universitärer Lernbegleitung zu stärken und damit die Professionalisierung der Lehramtsstudierenden im Praktikum zu unterstützen.

6 14 Wilfried Schubarth, Karsten Speck, Andreas Seidel Renate Schüssler und Josef Keuffer widmen sich in ihrem Beitrag Mehr ist nicht genug ( )! Praxiskonzepte von Lehramtsstudierenden Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung auf der Basis des Forschungsprojektes STEP den subjektiven Theorien von Studierenden zum Praxisbezug im Lehramtsstudium. Herausgearbeitet wird, dass dem verbreiteten Ruf nach mehr Praxis äußerst heterogene subjektive Theorien zugrunde liegen. Während die Argumentation vieler Studierender Sehnsucht nach rezeptartigem Anwendungswissen erkennen lässt, wünscht sich ein ähnlich großer Anteil eine bessere wechselseitige Verknüpfung von Theorie und Praxis, also einen qualitativ anderen Praxisbezug des Studiums. Es greift demnach zu kurz, die Forderung nach mehr oder anderer Praxis als studentische Kurzsichtigkeit zu pauschalisieren und abzutun. Da die subjektiven Theorien wie eine Art Filter für die Wahrnehmung und Bewertung von Studienangeboten wirken und die Gestaltung des Studiums erheblich beeinflussen, gilt es, sie im Rahmen universitärer Angebote zu explizieren und kommunikativ zu bearbeiten. Dies könnte einen wichtigen Beitrag zur Professionalitätsentwicklung leisten. II. Praxisphasen aus der Perspektive unterschiedlicher Akteure Im Fokus des zweiten Teils stehen Erfahrungen und Konzepte aus Perspektive der Hochschulen, insbesondere der Hochschullehrenden, der Studierendenschaft sowie des Arbeitsmarktes. Die Perspektive der Hochschulen Mit der Umsetzung der Bologna-Leitlinien der Kultusministerkonferenz an deutschen Hochschulen werden sowohl beschäftigungsrelevante Anteile ( Employability ) durch Praktika, Praxissemester oder unmittelbaren Praxisbezug der Lehre als auch fachübergreifende Schlüsselqualifikationen (z.b. Auslands- und Fremdsprachenerfahrung) in Bachelor- und Master-Studiengänge integriert. Peter Zervakis stellt in seinem Beitrag den Stand der Umsetzung der Bologna-Reform aus Perspektive des Projekts nexus der Hochschulrektorenkonferenz dar. Dabei formuliert er Anforderungen an alle beteiligten Akteure (Politik, Hochschulen, Arbeitsmarkt und Studierende) zur Stärkung der Beschäftigungsbefähigung von Hochschulabsolventinnen und Absolventen. Welche Bedeutung Praxisbezüge im Studium besitzen und welche Anforderungen, Bedingungen und Einsichten Hochschulen dabei erfahren, stellt Udo Kummerow, Leiter des Praktikumsbüros und Studiendekan der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät an der Humboldt-Universität zu Berlin, an dem kon-

7 Einführung in den Band 15 kreten Beispiel Praktikum und Praxisbezug in der agrarwissenschaftlichen Hochschulausbildung dar. Elisabeth Flitner richtet ihren Beitrag Studium, Erwerbstätigkeit, Praktika. Zeitgeschichtliche und systematische Bemerkungen zum Interesse der Studierenden an Praxiserfahrung insbesondere auf geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge und folgt dabei der grundlegenden Annahme, dass das Sammeln praktischer Erfahrungen während des Studiums mit der Studienreform nicht mehr der Entscheidung der Studierenden überlassen, sondern von den Hochschulen vorgeschrieben und als Studienanforderung definiert wird. Die Perspektive der Studierenden Wie Praxiselemente aus studentischer Sicht in die Hochschule integriert werden können, stellt der Beitrag von Potsdamer Studierenden exemplarisch dar. Dazu werden Praxismodelle aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und zudem konkrete Forderungen für Veränderungen formuliert: Stephanie Günther und Jenny Pöller stellen ihr Konzept einer durch Studierende organisierten Lehrveranstaltung zur Berufsfeldorientierung von Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftlern vor. Patrick Scheffler diskutiert das Modell des Praxissemesters im Lehramt. Sebastian Geschonke und Benjamin Mosebach leiten auf Grundlage einer Befragung zur sozialen Lage von Studierenden der Universität Potsdam Forderungen für eine Weiterentwicklung von Praxisphasen ab. Aus diesen im Beitrag dargelegten studentischen Einzelansichten werden ausgewählte Aspekte durch die studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes ProPrax Laura Bastian, Eric Bochow, Ingke List und Saskia Niproschke diskutiert und mit Ergebnissen der Längsschnittuntersuchung ProPrax kontrastiert. Zentrale Diskussionspunkte bilden dabei die Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und Betreuung durch die Hochschule, die Herausforderung, Theoriewissen in die Berufspraxis zu transferieren und die Schwierigkeit der Vereinbarkeit von Praktikum und Erwerbstätigkeit neben dem Studium. Die Perspektive der Arbeitgeber Der Beitrag von Irene Seling, Referentin für Hochschulpolitik bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, stellt das Thema Praxisbezüge in den Kontext der Beschäftigungsfähigkeit und sieht dies als wichtiges Ziel des Studiums. Dieses Ziel liegt in der Verantwortung aller Akteure Hochschulen, Studierende, Arbeitgeber und Politik. Sowohl Unternehmen als auch Studierende wünschen sich ihrer Einschätzung nach einen deutlichen Ausbau der Anwendungsorientierung in der Lehre und eine stärkere Integration von Praxisphasen in die Curricula. Praktika werden von den Unternehmen häufig als Rekrutie-

8 16 Wilfried Schubarth, Karsten Speck, Andreas Seidel rungsinstrument genutzt. Sie erhöhen die Chancen der Absolventinnen und Absolventen für einen erfolgreichen Berufseinstieg deutlich. Entscheidend sei dabei die inhaltliche und organisatorische Einbindung der Praxisphasen in das Studium. Am Beispiel eines Unternehmens der Sozialen Arbeit beschreibt Uwe Lamm die Dringlichkeit, Praxisphasen und deren Inhalte über konkrete Absprachen zwischen Hochschulen und kooperierenden Unternehmen der Sozialwirtschaft exakter zu definieren. Unternehmen sollten seines Erachtens den Mehrwert der Praxisphasen, beispielsweise mit Blick auf den spürbaren Fachkräftemangel, erkennen. Zeitgemäßes Personalmanagement und damit verbundene Bereiche wie Personalbindung und -erhaltung beginnen aus seiner Sicht im besten Falle bereits während gelingender Praktika. Der Beitrag geht hierbei auf die Idee des Konzeptes Hire for Attitude and train for skills ein, wonach nicht allein das Fachwissen oder die Fachkompetenz von Bedeutung sind, sondern auch innere Einstellungen und Motivation. Vor dem Hintergrund der Einbeziehung der Lehramtsausbildung in den Bologna-Prozess und der Einführung von Standards in der Lehramtsausbildung haben sich die schulpraktischen Anteile in den lehramtsbezogenen Studiengängen mit dem Ziel der Anbahnung und Entwicklung professionsorientierter Kompetenzen stetig ausgeweitet. Der Beitrag von Renato Albustin beschäftigt sich mit den im Rahmen der gestuften Studienstruktur eingeführten schulpraktischen Studien an der Universität Potsdam sowie entsprechenden Empfehlungen einer Expertenkommission für die Lehrerbildung. Er gibt aus Sicht des Kultusministeriums einen Ausblick auf bedeutsame Aspekte zur Weiterentwicklung der schulpraktischen Studien an der Universität. III. Entwicklungsperspektiven für Hochschulen Welche Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven für die Hochschulbildung mit der Forderung nach Praxisbezug verbunden sind, wird im dritten Kapitel anhand von Beispielen und Empfehlungen zu dessen curricularer und hochschuldidaktischer Umsetzung dargestellt. Praxisbezug in Lehre und Studium steht seit Jahrzehnten nicht erst seit Bologna auf der Agenda der Studienreform. Konzepte des Projektstudiums und anderer problembezogener Lehrformate waren Leitmotiv der Hochschuldidaktik schon in ihren Gründerjahren. Allerdings wird in der Theorie der Hochschulbildung Praxis nur als ein Eckpunkt eines zusammen mit Wissenschaft und Person gebildeten tripolaren Feldes der Hochschulbildung betrachtet. Praxisbezug der

9 Einführung in den Band 17 Hochschulbildung als Herausforderungen für Hochschulentwicklung und -didaktik ist das Thema des Beitrags von Johannes Wildt. Aus hochschuldidaktischer Sicht geht es unter Bologna-Bedingungen auch heute um die Integration des Lernens in (Persönlichkeits)bildung durch Wissenschaft in Praxisstudien unterschiedlicher Reichweite. Dazu wird ein breites Spektrum aktiven und kooperativen Lernens skizziert, das sich vielfach in der Praxis von Lehre und Studium erprobt auf einen beachtlichen Fundus der hochschuldidaktischen Hochschulforschung stützen kann. Praxisbezüge im Studium werden sowohl von Studierenden- als auch von politischer Seite als wichtiges Element in einer berufsqualifizierenden Hochschulausbildung erachtet. Für die Bildungs- und Erziehungswissenschaften besteht jedoch die Problematik, diese Praxisbezüge für eine große Spannweite möglicher Berufsfelder herzustellen. Im Beitrag von Karsten Speck, Carmen Wulf, Michael Viertel, Doris Arnold und Oxana Ivanova-Chessex wird das Konzept des Forschenden Lernens als eine Möglichkeit zur Herstellung von Praxisbezügen im Studium entwickelt und die beispielhafte Umsetzung an der Methodenausbildung der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge der Universität Oldenburg dargestellt. Ein anderes Beispiel zur Umsetzung von Praxisbezügen liefert der Beitrag des Career Service der Universität Potsdam von Stefanie Hoffmann: Mit dem Beginn des Bund-Länder-Programms Für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre startete der Career Service Ende 2011 eine interne Analyse von Praktikumsberichten. Die Befunde dienen als Grundlage für den Aufbau eines Praxisportals und liefern aufschlussreiche Erkenntnisse zum Thema Praktikum. Als ein Best-Practice-Beispiel für praktikums- und berufsvorbereitende Angebote an der Universität Potsdam wird das Seminar Career Development System des Career Service vorgestellt. Der abschließende Beitrag enthält 15 Empfehlungen zur Professionalisierung von Praxisphasen. Die Autoren Andrea Kopp u.a. versuchen dabei, Erkenntnisse der aktuellen Hochschulforschung zu bündeln. In einem ersten Schritt werden wesentliche Befunde aus dem Forschungsprojekt ProPrax dargestellt und von ausgewählten Erkenntnissen aus der Hochschulforschung flankiert. Da Praxisphasen häufig nicht für sich allein stehen, sondern vielfältige Bezüge zum Studium aufweisen sollten, liegt der Schwerpunkt darauf, den Praxisbezug im gesamten Studiengang entsprechend auszubauen. Auf dieser Basis werden in einem zweiten Schritt Empfehlungen zur curricularen Integration sowie zur Unterstützung der Wirkung von Praxisphasen formuliert. Der Abschnitt zur Qualitätssicherung diskutiert abschließend Probleme, die beim Ausbau von Praxisbezügen an Hochschulen auftreten können, und versucht gleichzeitig Lösungswege aufzuzeigen.

10 18 Wilfried Schubarth, Karsten Speck, Andreas Seidel Mit der breiten Palette und den unterschiedlichen Perspektiven der Beiträge hoffen wir, den Dialog um eine Stärkung der Praxisbezüge und Praxisphasen und damit zugleich um eine höhere Studienqualität befördern zu können. In diesem Sinne freuen wir uns auf eine Fortsetzung des Dialogs. Potsdam, im April 2012 Wilfried Schubarth, Andreas Seidel (Universität Potsdam) Karsten Speck (Universität Oldenburg) Literatur Schubarth, W./Speck, K./Seidel, A. (Hrsg.) (2011): Nach Bologna: Praktika im Studium Pflicht oder Kür? Empirische Analysen und Empfehlungen für die Hochschulpraxis. Potsdam: Universitätsverlag.

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