Chancengleichheit ja, aber

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1 10 09 Forschung & Lehre STANDPUNKT 717 Chancengleichheit ja, aber Konrad Osterwalder ist Unter-Generalsekretär der Vereinten Nationen und Rektor der United Nations University (Tokio). Er war von 1995 bis 2007 Rektor der ETH Zürich. Menschen werden geboren mit verschiedenen Veranlagungen, Begabungen, Präferenzen und Geschlecht, und sie werden geprägt von unterschiedlichen sozialen und kulturellen Umgebungen. Demokratien müssen die resultierenden Chancenungleichheiten zu überwinden suchen. Speziell im Bildungswesen gilt es, Bildungsbenachteiligungen auszugleichen und allen den Zugang zu den Bildungsanstalten zu ermöglichen. Allerdings darf dabei die Förderung von Qualität und Leistung nicht zu kurz kommen, und eine Nivellierung nach unten wäre fatal. In der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen heißt es: Jedermann hat ein Recht auf Ausbildung. Ausbildung soll kostenlos sein, mindestens auf der Elementarstufe. Das sind wichtige Voraussetzungen für Chancengleichheit, ausreichend sind sie bei weitem nicht. Auf der Primarund Sekundarstufe muss der Fokus klar auf dem Ausgleich der existierenden sozialen Benachteiligungen liegen. Die Entwicklung einer zur öffentlichen Schule parallelen, zusätzlichen Lern- und Lehrstruktur, die es weniger begabten Kindern aus begüterten Familien erlaubt, dank privat finanziertem Zusatzunterricht in der öffentlichen Schule besser abzuschneiden, ist der Chancengleichheit nicht förderlich; sie führt zu einer Verzerrung des Wettbewerbs um den Eintritt in die nächsthöhere Stufe. Die Chancengleichheit beim Übertritt ins Gymnasium ist auch nicht gewahrt, wenn bei gleicher Durchschnittsnote Kinder aus gehobenen sozialen Schichten eher eine Gymnasialempfehlung erhalten als Kinder aus einfachen Verhältnissen. Hier wird selbst das fundamentale Prinzip der Rechtsgleichheit verletzt. Wenn also auf der Hochschulstufe die verschiedenen sozialen Gruppen nicht proportional vertreten sind, dann spielt wesentlich mit, dass die Primarund Sekundarstufe es nicht geschafft haben, soziale Ungleichheiten zu überwinden und unterschiedliche Leistungsfähigkeit zu kompensieren. Aber Chancengleichheit kann nicht bedingungslose Hochschulzulassung für alle bedeuten und schon gar nicht gleiche Ergebnisse für alle. Es darf zwar auch hier absolut keine Benachteiligung aufgrund von Geschlecht oder sozialer Herkunft geben. Leistungsfähigkeit, Leistungswille und Vorbildung müssen jedoch zu diskriminierenden Faktoren werden. Chancengleichheit heißt nie Gleichmacherei. Mit den anvertrauten Talenten sollen wir wuchern, nicht nur der Einzelne, sondern auch die Gesellschaft. Sie muss den leistungsfähigsten Studierenden alles bieten, mit den besten Lehrern und Forschern zu arbeiten, in entsprechend gut ausgerüsteten (Spitzen-)Hochschulen. Es ist aber bei den heutigen Studierendenzahlen unmöglich und auch nicht sinnvoll, in dieser Art alle Studierenden gleich intensiv zu fördern. Die Demokratie hat Rechtsgleichheit zu garantieren, immer und in jedem Fall, das ist klar. Aber die Tendenz, unter dem Deckmantel der absoluten Chancengleichheit Nivellierung anzustreben, zeugt von einem falschen Verständnis von Demokratie. Die Lösung liegt wohl darin, die Hochschulen stärker zu differenzieren: ihr Angebot, ihre Methodik, ihre Anforderungen. Es bedarf des politischen Mutes, diese Differenzierung mit Leben zu füllen. Die Exzellenzinitiative ist ein wichtiger erster Schritt in diese Richtung.

2 718 INHALT Forschung & Lehre Inhalt Privathochschulen STANDPUNKT Konrad Osterwalder 717 Chancengleichheit ja, aber NACHRICHTEN 720 Mehr Promotionen von FH-Studenten PRIVATHOCHSCHULEN Dietmar Goll 724 Sprunghaft gewachsen Privathochschulen in Deutschland: Bestandsaufnahme und Perspektiven 728 Wir sind privat geworden, um die Freiheit zu erreichen Fragen an den Gründungspräsidenten der Universität Witten/Herdecke, Konrad Schily 730 Ohne Stiftungskapital wird es schwierig Das Aus der International University Bruchsal: Innenansichten einer Professorin Alexander Dilger 732 Privathochschulen als Nischenanbieter Anpassungsstrategien an die Dominanz staatlicher Hochschulen 736 Kein fairer Wettbewerb Ein Interview mit dem Geschäftsführer des Verbandes der Privaten Hochschulen, Wolfram Hahn Gero Lenhardt Robert D. Reisz Manfred Stock 738 Weder anspruchsvoller noch elitär Private Hochschulen in Deutschland, USA, Chile und Rumänien: Ergebnisse einer vergleichenden Studie USA Gerhard G. Paulus 740 Wo haben Sie studiert? Über das Physikstudium an einer Forschungsuniversität in den USA Privathochschulen gehören inzwischen zum festen Bestandteil der deutschen Hochschullandschaft. Welche Vor- und Nachteile bietet dieser Hochschultypus Lehrenden und Lernenden? Welche Hochschulen gehören in die Kategorie privat? Unter welchen Voraussetzungen erhalten sie das Promotionsrecht? Woran kann eine Privatuniversität scheitern? Hintergründe und Perspektiven. Privathochschulen USA Vier Jahre hat Gerhard G. Paulus an der US-amerikanischen Texas A&M University gelehrt und geforscht. In seinem Bericht vergleicht er das Physikstudium in den USA und Deutschland. Dabei bleiben einige Mythen über die amerikanischen Hochschulen auf der Strecke. Wo haben Sie studiert? Foto: Jacobs University Foto: Stu Seeger/Flickr.com/wikipedia Impressum 16. Jahrgang in Fortführung der Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes (43 Jahrgänge) Herausgegeben im Auftrage des Präsidiums des Deutschen Hochschulverbandes ISSN: ; erscheint monatlich Deutscher Hochschulverband Präsident: Bernhard Kempen, Univ.-Professor, Dr. Vizepräsidenten: Johanna Hey, Univ.-Professorin, Dr. Ulrich Schollwöck, Univ.-Professor, Dr. Präsidiumsmitglieder: Josef Pfeilschifter, Univ.-Professor, Dr. Wolfram Ressel, Univ.-Professor, Dr. Tom Schanz, Univ.-Professor, Dr. Marion Weissenberger-Eibl, Univ.- Professorin, Dr. Ehrenpräsident: Hartmut Schiedermair, Univ.-Professor, Dr. Geschäftsführer: Michael Hartmer, Dr. Geschäftsstelle des Deutschen Hochschulverbandes: Rheinallee 18, Bonn, Tel.: (0228) ; Fax: (0228) Internet: Forschung & Lehre Kuratorium: Manfred Erhardt, Professor, Dr. Wolfgang Frühwald, Univ.-Professor, Dr. Horst-Albert Glaser, Univ.-Professor, Dr. Peter Heesen Max G. Huber, Univ.-Professor, Dr. Hans Mathias Kepplinger, Univ.-Professor, Dr., Steffie Lamers Franz Letzelter, Dr. Reinhard Lutz, Dr. Johannes Neyses, Dr. Karl-Heinz Reith Kurt Reumann, Dr. Joachim Hermann Scharf, Prof. Dr., Dr., Dr. h.c. Hartmut Schiedermair, Univ.-Professor, Dr. Andreas Schlüter, Dr. Joachim Schulz-Hardt, Dr. Hermann Josef Schuster, Dr. Werner Siebeck Margret Wintermantel, Univ.-Professor, Dr. Redaktion: Felix Grigat, M. A. (verantwortl. Redakteur) Michael Hartmer, Dr. Friederike Invernizzi, M.A. Ina Lohaus Vera Müller, M. A.

3 10 09 Forschung & Lehre INHALT 719 Titelführung fessor i.r. Profe Professor a.d. Professor or i.r. Professor em. Professor pens. sor Im akademischen wie im gesellschaftlichen Leben stellen sich immer wieder Fragen zur Titelführung. Was soll ein emeritierter oder pensionierter Hochschullehrer angeben? Professor em., Professor pens., Professor i.r. oder Professor a.d.? Zur Titelführung BERUFUNG 743 Gesetzliche Befristung von Berufungszusagen TITELFÜHRUNG Michael Hartmer 744 Prof. em. oder Prof. a.d.? Zur Titelführung von pensionierten und emeritierten Hochschullehrern BILDUNG Rolf Arnold 746 Wie sich der Mensch zum Menschen bildet Bildung ist Kompetenzentwicklung Forschungs-Ranking 2005 bis 2007 im Zeitvergleich Hochschule Rang Aachen TH 2 München LMU 1 Heidelberg U 4 München TU 3 Berlin FU 13 Freiburg U 15 Karlsruhe TH 14 Erlangen-Nürnberg U 8 Göttingen U 11 Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat in ihrer fünften Ranking-Studie umfassende Daten über die Drittmitteleinwerbung der Universitäten erhoben. Dabei geht es auch um die regionale Verteilung der Fördermittel. Die wichtigsten Ergebnisse. DFG-Ranking FORSCHUNGS-RANKING Felix Grigat 748 Drittmittelspitzenreiter Ergebnisse des DFG-Förder-Rankings MEDIZIN Michael Breitbach 750 Integrations- oder Kooperationsmodell? Zu Kriterien der Organisation der Universitätsmedizin RUBRIKEN 754 Forschung: Ergründet und entdeckt 756 Lesen und lesen lassen 757 Zustimmung und Widerspruch 758 Entscheidungen aus der Rechtsprechung 759 Steuerrecht 760 Karrierepraxis 762 Karriere 768 Materialservice 769 Akademischer Stellenmarkt 791 Fragebogen II: Zu Ende gedacht Christian Tapp 792 Exkursion Design-Konzept: Agentur 42, Mainz Titelbild: Agentur 42, Mainz Grafik und Layout: Robert Welker Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Martin Hellfeier, Dr., Rechtsanwalt im Deutschen Hochschulverband Wiltrud Christine Radau, Dr., Rechtsanwältin im Deutschen Hochschulverband Birgit Ufermann, Rechtsanwältin im Deutschen Hochschulverband Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden.»pronuntiatio sermonis in sexu masculino ad utrumque sexum plerumque porrigitur.«(corpus Iuris Civilis Dig. L, 16, 195) Zitierweise: Forschung & Lehre Verlag und Redaktion: Rheinallee 18, Bonn Tel.: (02 28) Fax: (02 28) redaktion@forschung-und-lehre.de Internet: Druck: Saarländische Druckerei und Verlag GmbH, Saarwellingen Bezugsgebühr: Abonnement 70,00 Euro zzgl. Porto. Für Mitglieder des DHV durch Zahlung des Verbandsbeitrages. Einzelpreis 7,00 Euro zzgl. Porto. Bankverbindung: Dresdner Bank Bonn Kto.-Nr BLZ Anzeigenabteilung: Gabriele Freytag / Angelika Miebach Rheinallee 18, Bonn Tel.: (0228) , Fax: (0228) anzeigen@forschung-und-lehre.de Preisliste Nr. 38 vom Forschung & Lehre wird auf chlorfreiem Papier gedruckt und ist recyclebar. Druckauflage: Exemplare (IVW 2/2009) Beilage: Seminarbroschüre DHV

4 720 NACHRICHTEN Forschung & Lehre Nachrichten Mehr Promotionen von FH-Studenten ZAHL DES MONATS 43,5 Prozent des EU-Haushaltes entfallen auf die Förderung der Landwirtschaft, acht Prozent auf Forschung und Entwicklung. Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23. September 2009 Die Zahl der Fachhochschulstudenten mit Promotion steigt stetig, liegt jedoch immer noch auf niedrigem Niveau. In den Jahren 2006 bis 2008 haben nach neuen Erhebungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) 570 Diplom-Fachhochschulabsolventen erfolgreich promoviert 41 Prozent mehr als im Dreijahreszeitraum zuvor. Im Prüfungsjahr 2007 wurden in Deutschland insgesamt Promotionen abgeschlossen. Die meisten erfolgreichen Promotionen wurden in den Ingenieurwissenschaften abgeschlossen (210), gefolgt von den Naturwissenschaften (138). In den Gesundheitswissenschaften waren es 73 sowie den Sprachund Kulturwissenschaften 60. Dagegen sei in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ein Rückgang zu verzeichnen. In die Erhebung wurden 138 promotionsberechtigte Hochschulen mit insgesamt 777 Fakultäten bzw. Fachbereichen einbezogen. 104 Hochschulen beantworteten die Umfrage. Exzellente Absolventen von Fachhochschulen müssten die Möglichkeit zur Promotion erhalten, auch wenn sie sich zunächst für einen anderen Weg entschieden hätten, sagte HRK-Präsidentin Margret Wintermantel. Allerdings stellten sich mit der neuen Studienstruktur neue Fragen, da Master-Absolventen beider Hochschultypen grundsätzlich unmittelbar zur Promotion berechtigt seien. Diese neuen Strukturen kämen in den aktuellen Befragungsergebnissen kaum zum Tragen, weil die Zahl der Absolventen noch zu gering sei. In einigen Fällen werden nach Informationen der HRK die Anträge von FH-Masterabsolventen auf Zulassung noch einer besonderen Prüfung unterzogen, insbesondere dort, wo die Promotionsordnungen noch nicht an die neue Abschlussstruktur angepasst sind oder wo das Promotionsfach keine genaue Entsprechung im Fächerspektrum der Fachhochschulen hat. NRW will bundesweites Stipendiensystem Nordrhein-Westfalen will ein bundesweites Stipendiensystem für Studierende aufbauen. Dazu hat das Bundesland einen Antrag im Bundesrat eingebracht. 300 Euro pro Monat sollen die besten zehn Prozent der Studierenden erhalten. Die Stipendien sollen jeweils zur Hälfte von privaten Förderern wie Unternehmen oder Stiftungen bezahlt werden, die andere Hälfte würde der Staat beisteuern. Das Stipendiensystem solle direkt nach der Bundestagswahl eingeführt werden. Berlins Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner warf laut Berliner Tagesspiegel CDU und FDP vor, damit das BAföG abschaffen zu wollen. Mit BAföG und Begabtenförderungswerken habe Deutschland zwei funktionierende Systeme, die man stärken solle, anstatt ein zusätzliches aufzubauen. Studium für Ingenieure soll verbessert werden Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Verband deutscher Ingenieure (VDI) haben eine Verbesserung der Qualität des Ingenieurstudiums gefordert. Es müssten mehr junge Menschen, insbesondere Frauen und Studieninteressierte mit Migrationshintergrund, für technische Berufe begeistert werden. Auch sei die Abbrecherquote in den Ingenieurwissenschaften zu hoch. Es müssten neue Lehrstrategien und Studiengangskonzepte entwickelt und trotz knapper Ressourcen die Qualität von Studium und Lehre gesteigert werden. Gute Lehre habe für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands die gleiche Bedeutung wie die Spitzenforschung, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Titelbetrug: Staatsanwaltschaft weist Bericht zurück Die Kölner Staatsanwaltschaft hat einen Bericht des Nachrichtenmagazins Focus zurückgewiesen, nach dem Hochschullehrer der Universitäten Bayreuth und Ingolstadt ein Standort der Universität Eichstätt in den Handel mit Doktortiteln verwickelt seien. Es bestehe nach dem bisherigen Ermittlungsstand kein strafrechtlich verfolgbarer Anfangsverdacht, zitiert die Universität Eichstätt die Staatsanwaltschaft. Diese ermittelt gegen etwa 100 Doktorväter verschiedener deutscher Hochschulen.

5 10 09 Forschung & Lehre NACHRICHTEN 721 Baden-Württemberg will Studium vor dem Bachelor In Fremdsprachen, in Mathematik und den Naturwissenschaften soll es an den Hochschulen künftig Propädeutika vor dem Studium im Umfang von ein bis zwei Semestern geben. Dies fordert Baden-Württembergs Wissenschaftsminister Peter Frankenberg einer Meldung des Berliner Tagesspiegels zufolge. Wer sich nach einem Semester Einführung fit fühlt, anschließend ins Studium zu gehen, soll das tun, wer zwei Semester braucht, dem sollte man diese Zeit gewähren, erklärte der Minister gegenüber der Zeitung. Damit stiegen die Chancen, etwa bei den Ingenieurstudenten eine Google-Vergleich wird neu verhandelt acht Millionen Euro aus Studiengebühren. Der Universität Tübingen gehen rund fünf Millionen Euro verloren. Gekürzt werde nach dem Rasenmäherprinzip in allen Fachbereichen gleichermaßen. Die Universität Heidelberg verzeichnet in diesem Jahr ein Minus von rund 2,7 Millionen Euro (30 Prozent), an der Universität Mannheim sind es 12,5 Prozent weniger. Die Exzellenz-Universität Freiburg versucht, mit einem Sparpaket Gebührenausfälle von rund 5,3 Millionen Euro aufzufangen. Nach dem Einspruch des amerikanische Justizministeriums gegen das Google Book Settlement soll die umstrittene Vereinbarung zwischen Google und der US-Buchbranche nun geändert werden. Verleger und Autorenverbände baten das New Yorker Gericht, die für Anfang Oktober vorgesehene wichtige Anhörung zu verschieben. Am 6. November soll nun neu verhandelt wer- Kürzungswelle im Musterländle Erfolgsquote von 70 Prozent zu erreichen. Nach den Vorstellungen Frankenbergs müsse ein reines Propädeutikum, das noch nicht als Semester zählen kann, nicht unbedingt gebührenpflichtig sein. Ein Propädeutikum als breites Einführungsstudium sieht der Minister als durchaus relevant für Studiengebühren an. Er wolle dafür werben, dass das BAföG zusätzlich zum Bachelor- und Masterstudium für ein Jahr Propädeutikum gezahlt werde. Frankenberg will dem Tagesspiegel zufolge die Obergrenzen von Bachelor- und Masterstudium von insge- den. Das Justizministerium machte sich vor allem Sorgen um den Wettbewerb, den Google dank der Erlaubnis, Millionen von nicht mehr erhältlichen Büchern in digitaler Form anzubieten, durch seine de facto exklusiven Rechte beherrschen würde. Auch bestünden Zweifel, ob alle Arten von Autoren angemessen vertreten seien. Nun rechnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit Die Hochschulen in Baden-Württemberg müssen zum Teil massiv sparen. Auch weil seit dem Sommersemester 2009 viele Studierende mit mindestens zwei Geschwistern keine Gebühren mehr bezahlen müssen, sind die Einnahmen drastisch zurückgegangen. Gekürzt werden meist zusätzliche Angebote wie Tutorien, neue Bücher, Labortechnik oder Computer- Infrastruktur, teils auch das Personal. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse- Agentur dpa. Während die Universitäten in Ulm, Mannheim und Karlsruhe noch ohne Sparpaket auskommen, sei die finanzielle Lage an der Universität Hohenheim katastrophal. Hier werde der Etat von Instituten und Fakultäten in diesem Jahr um 1,5 Millionen Euro reduziert. Die zentrale Verwaltung müsse auf Euro verzichten; die Ausgaben für die Lehre würden um 1,2 Millionen Euro gekürzt. Auch die Universität Stuttgart muss Gebührenausfälle in Millionenhöhe verkraften: Statt erwarteter zwölf Millionen Euro Einnahmen rechnet die Hochschule nun mit samt zehn Semestern in der Kultusministerkonferenz (KMK) neu erörtern. Dort sehe er gute Chancen. Die sehr strikten Vorgaben der KMK seien auch international nicht unbedingt kompatibel. Wenn die Hochschulen wie zum Beispiel in Großbritannien flexiblere Bachelormodelle anbieten, dann müssen wir auch an eine gewisse Flexibilität bei der Obergrenze denken, sagte Frankenberg gegenüber dem Tagesspiegel. Sollte er in der KMK keine Unterstützung finden, würde ihn auch ein Alleingang von Baden-Württemberg wenig stören. einer für europäische Autoren besseren Vereinbarung. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries begrüsste, dass die Parteien im Rechtsstreit um die Google Buchsuche eingesehen hätten, dass man dicht erst Fakten schaffen könne und dann hoffen, dass ein New Yorker Gericht dies legalisiere. Die Bundesregierung werde sich weiter für die Rechte der deutschen Autoren einsetzen. KOMMENTAR Zwei plus acht plus vier Geht man die Versprechen Punkt für Punkt durch, mit der die Bologna-Reform vor zehn Jahren angetreten ist, so steht es um ihre Einlösung nicht zum Besten. Dazu gehört die Verheißung kürzerer Studienzeiten. Fast jeder Wissenschaftsminister hat mittlerweile erkannt, dass beim Bachelor in der Kürze nicht die Würze liegt. Deshalb wollen immer mehr die in den letzten Jahren mit großem bürokratischen Aufwand in sechs Semester gepressten Studiengänge wieder entzerren auf sieben oder acht Semester. Nun setzt der badenwürttembergische Wissenschaftsminister Frankenberg noch eins drauf und will Propädeutika von bis zu zwei Semestern vor dem Studium. Dafür gibt es in der Tat gute Gründe: Um erfolgreich studieren zu können, müssen viele Studienanfänger noch fehlendes Wissen nachholen. Dies aber führt inklusive dem allein konkurrenzfähigen Master zu Studienzeiten von sechs oder sieben Jahren. Genauso lange wie in den bewährten Diplomstudiengängen. Die in der Modul- und ECTS-Arithmetik so bewanderte Bologna-Technokratie hat sich verrechnet und das Einfache aus dem Blick verloren: Ein qualitätsorientiertes Studium will, wie jedes gute Ding, Weile haben schließlich sind weder Universitäten noch Denkwege Autobahnen. Felix Grigat

6 722 NACHRICHTEN Forschung & Lehre OECD: Zu wenig Geld für Bildung Nur die Türkei, die Slowakei, Spanien und Irland geben im OECD-Vergleich noch weniger Geld für Bildung aus als Deutschland. Das geht aus der aktuellen Studie Bildung auf einen Blick hervor. Demnach lagen im Jahr 2006 die Bildungsausgaben im internationalen Durchschnitt bei 6,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Während bei den Spitzenreitern USA, Korea und Dänemark der Anteil allerdings schon heute mehr als sieben Prozent beträgt, machen Bildungsinvestitionen in Deutschland gerade einmal 4,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Laut OECD sollte Deutschland trotz der Wirtschaftskrise mehr in Bildung investieren. NIEDERSACHSEN Weniger Habilitationen Die Zahl der Habilitationen an den niedersächsischen Universitäten ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. 115 Wissenschaftler haben das Prüfungsverfahren erfolgreich abgeschlossen. Dies sind nach einer aktuellen Erhebung des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie knapp 25 Prozent weniger als Der Anteil der Frauen an den neu Habilitierten lag 2008 wie in den Vorjahren bei etwa einem Viertel. Wenig Aussichten für Bachelor-Absolventen auf dem Arbeitsmarkt Vor dem Hintergrund einer Studie der gewerkschaftsnahen Max-Traeger- Stiftung hat die Bildungsgewerkschaft GEW einen radikalen Kurswechsel bei der Bolognareform gefordert. Der Erfolgsdruck im Bachelorstudium führe bei den betroffenen Studierenden überdurchschnittlich oft zu Nervenkrankheiten und psychischen Erkrankungen. Der Druck hat sich massiv erhöht vor allem durch die enorm dichte Kontrolle der Studierenden. Ständig wird ihre Anwesenheit überprüft, dauernd ihre Leistung kontrolliert. Eine flexible Studiengestaltung ist im Angesicht permanenter Prüfungs- und Abgabetermine nicht möglich. Dies war früher längst nicht so, sagte ein Autor der Studie gegenüber der Frankfurter Rundschau. Auch glaubten die meisten Studierenden nicht, dass sie mit dem Bachelor eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt hätten. Zwei Drittel der Studienanfänger, die sich gegen einen Bachelor entschieden, Zwei Drittel aller Studienanfänger wählten Bachelorstudium Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes haben an deutschen Hochschulen im Wintersemester 2008/2009 insgesamt Studierende ein Studium im ersten Fachsemester begonnen. Das waren 12 Prozent mehr als im Vorjahr. 66 Prozent aller Studienanfänger ( ) schrieben sich in einen Bachelorstudiengang ein. Damit nahmen die Studierenden im ersten Fachsemester eines Bachelorstudiums im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester um 25 Prozent zu. Relativ weit fortgeschritten ist die Umstellung auf das zweistufige Studiensystem mit Bachelor- und Masterstudiengängen bei den Fachhochschulabschlüssen. Von Studienanfängern, die einen Abschluss an Fachhochschulen anstreben, schrieben sich 83 Prozent in einen Bachelorstudiengang ein. Dagegen immatrikulierten sich von Studienanfängern an Universitäten nur 65 Prozent in einen Bachelorstudiengang. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Studierenden im ersten Fachsemester eines Bachelorstudiums bei den Fachhochschulen um 30 Prozent, bei den Universitäten um 22 Prozent zu. begründeten dies mit Skepsis in Bezug auf ihre Arbeitsmarktchancen. Die neuen Abschlüsse würden zehn Jahre nach dem Beginn der Reform auf dem Arbeitsmarkt oft noch nicht akzeptiert. Regelrecht überrascht zeigten sich die Autoren der Studie, wie schlecht Arbeitgeber in Deutschland immer noch auf die Abschlüsse vorbereitet seien. Nur in großen Unternehmen mit vielen Akademikern sei der Bachelor überhaupt ein bekannter Abschluss. Kleine bis mittlere Unternehmer hätten sich meist keinerlei konzeptionelle Gedanken gemacht, wo und wie Bachelorabsolventen beschäftigt werden sollen. Eine Führungsposition ohne Master zu bekommen sei eher schwierig. Damit sich die Bachelorabsolventen auf dem Arbeitsmarkt nicht mit einer neuen gläsernen Decke konfrontiert sehen, müsste folglich das Absolvieren eines Masterstudienganges zu einem späteren Zeitpunkt... von der Ausnahme zu einem üblichen Bildungsweg werden, heißt es in der Untersuchung. Problematisch seien auch die Zulassungsbeschränkungen beim Übergang vom Bachelor zum Master. Vor allem Frauen verließen die Hochschule oft mit dem wertlosen Bachelor. Während 53,7 Prozent dieser Abschlüsse von Frauen abgelegt würden, liege der Frauenanteil bei den Masterabschlüssen nur noch bei 40,7 Prozent. Es gebe viele Studiengänge, die nicht studierbar seien. Es seien mit 30 Prozent höhere Studienabbrecherquoten zu verzeichnen als früher. Auch sei das Ziel höherer Mobilität bisher verfehlt worden. Studierende der neuen Studiengänge gingen demnach seltener ins Ausland als in den alten Diplom- und Magisterstudiengängen. Mit Quote zu mehr Professorinnen Die Universität Hohenheim führt eine Quotenregelung für Wissenschaftlerinnen ein, um den Anteil der Professorinnen bis 2020 von derzeit knapp sieben auf 20 Prozent und langfristig auf 30 Prozent zu steigern. Bei Neuberufungen will die Universität deshalb künftig 40 Prozent weibliche Kandidaten berücksichtigen. Dies legt der neue Gleichstellungsförderplan der Hochschule fest. Auch plant die Universität, künftig exzellente Wissenschaftlerinnen mit Hilfe von Datenbanken aktiv anzuwerben.

7 10 09 Forschung & Lehre FUNDSACHEN 723 Fundsachen Nicht ganz blöd In manchen etablierten Positionen bedeutet der Doktor einfach nur noch so viel wie:,der konnte mal was der Betitelte hat sein heutiges Büroleben früher einmal mit Leistungen grundiert, die übers Tagesgeschäft hinausweisen. Mindestens aber bedeutet der Verweis auf die Promotion landläufig:,ganz blöd kann er nicht sein. Johan Schloemann; zitiert nach Süddeutsche Zeitung vom 25. August 2009 Ich bin evaluiert, also bin ich So richtig es ist, von den Universitäten Rechenschaft für die Verwendung ihrer Gelder zu verlangen und deshalb Leistungskriterien einzuführen, so ruinös ist es, sie zu wesentlichen Kontroll- und Steuerungsinstanzen für den gesamten Universitätsbetrieb zu machen. Ein Wissenschaftsminister, der sich vor fünfzehn Jahren mit derartigen Neuerungsvorschlägen an die Öffentlichkeit gewagt hätte, wäre mit höhnischem Gelächter bedacht worden. Heute jedoch gilt:,ich bin evaluiert, also bin ich. Heike Schmoll; zitiert nach Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Juni 2009 Teuflische Logik Die (Bologna-)Reform spült also diejenigen an die Entscheidungsstellen, die die Reform immer weiter führen; der Rest der Fakultät, der mit der Modulakrobatik und Leistungspunktarithmetik ohnehin überfordert ist, segnet die so entstandenen Studienpläne dann in pragmatischem Desinteresse ab. Verstärkt wird dies durch die nicht weniger teuflische Logik des Ressortpartikularismus: Jeder Teilbereich des Instituts will möglichst viel von seinen eigenen Inhalten in den Studienplänen untergebracht wissen, um seine eigene Bedeutung zu unterstreichen und seinen Stellenpool zu sichern mit dem Ergebnis maximal vollgestopfter Studienpläne. Barbara Kuchler; zitiert nach Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16. September 2009 Babyprofessoren Deutsche Professoren wirken oft wie Babys, wenn sie sich auf Englisch äußern. Kommentar eines internationalen Wissenschaftskoordinators; zitiert nach Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23. September 2009 Phono ist in, Audio ist out Von Jacques Derrida... stammt das Wort vom,phonozentrismus. Gemeint ist damit die Reduktion der Sprache und des Denkens auf die Selbstgewissheit der Stimme. Dies ist auch ein Grundzug der auf den Hund gekommenen Tagung von heute: Sie ist phonozentrisch geworden. Man will reden, aber nicht zuhören (...) Besonders prominent unter den Phonozentrikern sind jene, die als Sendungsbewusste zu bezeichnen sind. Sie sind auf Sendung, haben aber vergessen, wie man empfängt. Sie stellen sich selbst unter Genieverdacht und halten sich für ein Geschenk an die Menschheit oder mindestens für den Höhepunkt der Tagung, von der sie freilich nichts weiter mitkriegen. Wenn sie höflich sind, tauchen sie schon bei dem Vortrag auf, der ihrem eigenen vorausgeht; gerne entschuldigen sie sich wortreich dafür, nicht länger teilnehmen zu können, weil dies ihnen die Gelegenheit bietet, die bedeutenden Verpflichtungen anzuführen, die ihnen eine weitere Teilnahme leider unmöglich machen. Professor Dieter Thomä, Universität St. Gallen; zitiert nach Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. September 2009 Fit für die Wildnis des Daseins Die Elektrotechnik, mehr noch die Medizin ist immer schon ein stark durchstrukturierter Studiengang gewesen, die Germanistik dagegen nicht. Sie hat öfter nach dem Motto gelebt: Wer hier durchkommt, der ist fit für die Wildnis des Daseins. Professor Peter Strohschneider, Vorsitzender des Wissenschaftsrates; zitiert nach DSW Journal vom September 2009 Politische Führung Wir haben verkannt, dass die Hochschulleitungen oft gar nicht in der Lage waren, eine vernünftige Reform gegen die Vielzahl von Einzelinteressen und Gremien durchzusetzen... Darum muss die Politik die Zügel wieder stärker in die Hand nehmen. Lutz Stratmann, Wissenschaftsminister des Landes Niedersachsen; zitiert nach Die Zeit vom 10. September 2009 Unnütze Fremdsprachen? (Wenn ein Gelehrter) die wertvollste Zeit seines Lebens damit verbracht hat, sieben oder acht Sprachen zu lernen, wird er sterben, bevor er mit der Forschung begonnen hat. Jean-Baptiste le Rond, genannt d Alembert (1717 bis 1783); zitiert nach Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23. September 2009

8 724 PRIVATHOCHSCHULEN Forschung & Lehre Sprunghaft gewachsen Privathochschulen in Deutschland: Bestandsaufnahme und Perspektiven DIETMAR G OLL Die Zahl der Privathochschulen in Deutschland hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Inzwischen gehören sie zum festen Bestandteil der deutschen Hochschullandschaft. Was sind private Hochschulen und welche Fächer werden vorrangig abgedeckt? Unter welchen Voraussetzungen erhält eine private Hochschule das Promotionsrecht? Ein Überblick.»In Deutschland gibt es keine freien Hochschulen ohne staatliche Kontrolle.«Private Hochschulen haben in Deutschland keine lange Tradition. Die modernen Universitäten, die hierzulande im 19. Jahrhundert entstanden, waren im Unterschied etwa zu den USA ausschließlich in staatlicher Hand. Dies gilt im Wesentlichen ebenso für die Kunst- und Musikhochschulen wie für die Ingenieur- und Höheren Fachschulen, welche sich seit Ende der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts zu Fachhochschulen entwickelten. Diesen Befund gleichsam verabsolutierend, stellte der Tübinger Rechtswissenschaftler Thomas Oppermann im Jahr 1969 im Hinblick auf die Ausgestaltung des deutschen Hochschulwesens fest, dass von einer unwiderruflichen Entscheidung für seine Staatlichkeit ausgegangen werden kann nicht zuletzt deshalb, weil jedenfalls die Gründung wissenschaftlicher Hochschulen im engeren Sinne, AUTOR Dr. Dietmar Goll ist Leiter des Referats Hochschulinvestitionen und institutionelle Akkreditierung beim Wissenschaftsrat. die sich nicht gänzlich der engen Spezialisierung auf einzelne Disziplinen verschreiben, unter modernen Verhältnissen einen materiellen Aufwand erfordert, für dessen finanzielle Bewältigung außer dem Staat schlechthin kein anderer Träger mehr sichtbar ist. Dass diese Diagnose weiterhin eine gewisse Berechtigung hat, wird noch zu illustrieren sein. Gleichwohl haben sich die Verhältnisse wenn man ausschließlich die Zahl der Hochschulen betrachtet stark geändert: Immerhin gut ein Drittel der Hochschulen in Deutschland, nämlich rund 130 von insgesamt etwa 390, ist privat im weiteren Sinne, genauer gesagt, befindet sich nicht in staatlicher Trägerschaft. Unter den Begriff nichtstaatliche Hochschulen fallen auch die rund 40 Hochschulen in Trägerschaft der Evangelischen und der Katholischen Kirche, die traditionell als Fachhochschulen in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Religionspädagogik oder als Theologische Hochschulen für den kirchlichen und sozialen Dienst ausbilden und im übrigen ähnliche Strukturen wie die staatlichen Hochschulen bis hin zur (Kirchen-)Verbeamtung von Professoren aufweisen und teilweise sogar vom Staat finanziert werden. Voraussetzungen Die Staatlichkeit des Hochschulwesens zeigt sich nach wie vor darin, dass es in Deutschland keine freien Hochschulen ohne jegliche staatliche Kontrolle gibt. Als Voraussetzung dafür, dass private Einrichtungen als Hochschulen auftreten sowie akademische Grade vergeben dürfen, müssen sie staatlich anerkannt sein wobei diese staatliche Anerkennung, auch wenn sie unbefristet ausgesprochen worden ist, bei Vorliegen entsprechender Gründe wieder entzogen werden kann. Wie staatliche Hochschulen auch, müssen sich private Hochschulen zudem einer Programmakkreditierung ihrer Studienangebote unterziehen und sich im Unterschied zu jenen einer institutionellen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat stellen, in der die Frage kritisch zu prüfen und zu entscheiden ist, ob eine nichtstaatliche Hochschuleinrichtung in der Lage ist, Leistungen in Lehre und Forschung zu erbringen, die anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben entsprechen. Was sind private Hochschulen? Zu den privaten Hochschulen im engeren Sinne zählen vor allem jene von Privatpersonen, Unternehmern, Stiftungen, Firmen, Verbänden, Vereinen, freien kirchlichen Vereinigungen und vereinzelt sogar von Handelskammern oder Kommunen teils gemeinnützig, teils privatwirtschaftlich betriebenen Einrichtungen. Deren Zahl ist in den letzten Jahren sprunghaft gewachsen, wobei die Zahl ihrer Studierenden nur moderat gestiegen ist. An den nichtstaatlichen Hochschulen sind nicht mehr als fünf Prozent aller Studierenden in Deutschland eingeschrieben. Die mit den Gründungen verbundenen Intentionen variieren deutlich, sei es, dass sie einen nachhaltigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Hochschulsystems in Deutschland oder zur Reform einer spezifischen Disziplin leisten oder aber den Interessen bestimmter Wirtschafts-

9 10 09 Forschung & Lehre PRIVATHOCHSCHULEN 725 Foto: Jacobs University zweige ( Förderung des Mittelstandes ) dienen wollen. Die Mehrzahl der privaten Hochschulen wählte bisher den Status einer Fachhochschule. Denn dieser Hochschultyp hat traditionell einen deutlichen Schwerpunkt in der Lehre, das Studium ist anwendungsnah, praxisorientiert und erfordert oft eine enge Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen. Ein eindeutiger Schwerpunkt liegt in Betriebswirtschaftslehre und Management, häufig in Verbindung mit Informationsund Kommunikationswissenschaften. Ähnlich wie im staatlichen Bereich ist eine vielfältige Aufspaltung der traditionellen Betriebswirtschaftslehre in Sparten wie Hotel-, Sport-, Tourismus-, Event- oder Kongress- bis hin zu Aviation -Management zu beobachten. Gemessen an der international üblichen, fachlichen Breite von Hochschulsystemen fehlen damit nennenswerte Bereiche der Wissenschaften im privaten Hochschulsektor abgesehen von jeweils einzelnen, durchaus gewichtigen Ausnahmen: So bilden die privaten Hochschulen derzeit weder die Naturwissenschaften insbesondere Physik, Chemie, aber auch Materialwissenschaften sowie die Lebenswissenschaften unter Einschluss der Medizin wettbewerbsfähig ab noch den größten Teil der Geisteswissenschaften. Weite Bereiche der grundlagenorientierten Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sind ebenso wenig zu finden wie die Lehrerbildung. Dies ist darauf»im privaten Hochschulsektor fehlen nennenswerte Bereiche der Wissenschaften.«zurückzuführen, dass nahezu alle nichtstaatlichen Hochschulen auf Studiengebühren als wesentliche Einnahmequelle angewiesen sind. Unter dieser Voraussetzung können sie allein mit den damit erzielbaren Einnahmen weder laborintensive Forschung betreiben noch befriedigende Ergebnisse im internationalen Forschungs-Wettbewerb erzielen. Dies bestätigt die eingangs zitierte These Oppermanns, dass dem Staat bei der finanziellen Bewältigung der Kosten im Hochschulsektor eine zentrale Rolle zukommt. Private Universitäten und Promotionsrecht Die Frage, wie viele private Universitäten in Deutschland existieren, ist differenziert zu beantworten. Bei näherer Betrachtung erweist sich der Begriff der Universität im strengen Sinne für die in Frage kommenden Einrichtungen in den meisten Fällen sowohl von ihrem Selbstverständnis her als auch bezogen auf die diesem Begriff innewohnenden Annahmen als nicht passgenau. In der hochschulpolitischen Praxis hat sich seit längerem die Bezeichnung Universität oder gleichgestellte Hochschule eingebürgert. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass verschiedene Hochschulen über das Promotionsrecht verfügen, ohne deswegen eine Universität zu sein. Die meisten privaten Einrichtungen mit Promotionsrecht fallen in diese Kategorie, die gleichwohl keineswegs auf den privaten Sektor beschränkt ist, man denke an die staatlichen Medizinischen oder Tierärztlichen Hochschulen. Insgesamt existieren in Deutschland derzeit 25 im weitesten Sinn nichtstaatliche Hochschulen, die über das Promotionsrecht verfügen. Bei dreien handelt es sich um Hochschulen mit Bundesbeteiligung, nämlich um die beiden Bundeswehruniversitäten in Hamburg und München sowie um die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster. Es mutet zwar eigenartig an, ausgerechnet diese Einrichtungen mit dem Begriff nichtstaatlich zu belegen. Doch spricht durchaus einiges dafür, sämtliche nicht in den Landeshochschulgesetzen aufgeführten Hochschulen zunächst unter dieser Kategorie zu subsumieren. Weitere zwölf Hochschulen mit Promotionsrecht befinden sich in kirchlicher Trägerschaft. Zumeist handelt es sich um sehr kleine Einrichtungen, die lediglich den Dr. theol. vergeben. Beispielhaft sei die Theologische Fakultät Fulda erwähnt, an der aktuell 44 Studierende eingeschrieben sind. Promotionen außerhalb der Theologie können an vier Einrichtungen abgelegt werden: die Hochschule für Philosophie in München verleiht den Dr. phil.; die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar der Gesellschaft des Katholischen Apostolates (Pallottiner) bietet seit 2008 einen Doktor der Pflegewissenschaften (Dr. rer. cur.) an; die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel hat vor kurzem einen Promotionsstudiengang Diakoniewissenschaft aufgelegt,

10 726 PRIVATHOCHSCHULEN Forschung & Lehre 10 09»Der Idee einer Volluniversität entsprechen nur die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und die Jacobs University Bremen.«der mit einem Dr. diac. abgeschlossen wird. In Forschung und Lehre deutlich breiter aufgestellt ist die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Damit verbleiben zehn im landläufigen Sinn private Hochschulen mit Promotionsrecht. Einen wenig bekannten Sonderfall stellt die Ukrainische Freie Universität in München dar, die als Exileinrichtung 1921 gegründet und 1950 als Universität anerkannt wurde. Betrachtet man die verbleibenden neun Einrichtungen näher, die zwischen 1982 und 2004 entstanden sind bzw. das Promotionsrecht erhalten haben, so fällt auf, dass der Idee einer Volluniversität, in der die Wissenschaften in ihrer ganzen Breite vertreten sind, näherungsweise nur die Jacobs University Bremen entspricht. Schon eine der überregional bekanntesten Einrichtungen, die Universität Witten-Herdecke, beschränkt ihr Studienangebot auf (Zahn)Medizin, Wirtschaftswissenschaften und Philosophie. Allerdings gibt es eine Reihe von anerkannten Hochschulen in Deutschland, die häufig in der Größe einer Fakultät einer staatlichen Hochschule sich hinsichtlich der wissenschaftlichen Qualifikation des Lehrkörpers, ihrer Studienangebote und ihres Forschungsanspruchs mit Universitäten gleichauf, in Einzelfällen sogar überlegen sehen. Sie beanspruchen nicht die deutsche Bezeichnung Universität für sich, sondern versuchen, ihre Spezifika häufig durch englischsprachige Begriffe wie Law School, Business oder Professional School herauszuarbeiten. Anzahl der Hochschulen Winter- Davon in semester Insgesamt privater Trägerschaft Quelle: Statistisches Bundesamt Forschungsleistung Von den zehn Einrichtungen haben die Jacobs University und die Bucerius Law School bereits eine institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat durchlaufen, in deren Ergebnis beiden Hochschulen gute Forschungsleistungen attestiert und die Verleihung des Promotionsrechts bestätigt wurde. Inwieweit sich belastbare Aussagen über die Forschungsleistung privater Hochschulen im Allgemeinen treffen lassen, auch im Vergleich zu ihren staatlichen Pendants, hängt davon ab, welchen Indikatoren man zu folgen bereit ist. Ein Forschungsrating für das Fach Betriebswirtschaft als einem der zentralen Fachgebiete wurde vom Wissenschaftsrat bisher nicht durchgeführt. Auf dem Markt verfügbare Rankings ohne an dieser Stelle eine Diskussion über deren Qualität zu führen bieten Indizien dafür, dass private Hochschulen ebenbürtige Leistungen erbringen können: Unter den 16 BWL- Fachbereichen, die im CHE-Forschungsranking 2008 als die forschungsstärksten gelten, befinden sich immerhin drei Private. Zu einem ähnlichen Resultat gelangte das Handelsblatt, das 2009 eine Liste der 18 besten in Deutschland gelegenen BWL-Fachbereiche veröffentlichte und darin ebenfalls drei private Hochschulen nannte mit der European School of Management and Technology (ESMT) befand sich sogar eine Einrichtung darunter, die bisher über kein Promotionsrecht verfügt. Das aktuelle Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft schließlich weist vier nichtstaatliche Hochschulen aus, die in den letzten Jahren DFG-Mittel oberhalb der Bagatellgrenze von Euro erhalten haben, davon zwei kirchliche Hochschulen sowie zwei private im engeren Sinn. Eine generelle Aussage über die Leistungsfähigkeit privater Hochschulen lässt sich daraus nicht ableiten: Deren Spannbreite ist groß, und wie die Erfahrungen aus der institutionellen Akkreditierung zeigen, gilt es, jede Einrichtung als Einzelfall zu betrachten.»ohne institutionelle Akkreditierung kein Promotionsrecht.«Voraussetzungen für das Promotionsrecht Abschließend sei die Frage beantwortet, wie eine private Hochschule das Promotionsrecht erhält. Diese Entscheidung obliegt dem jeweiligen Sitzland der Einrichtung. Nachdem die Länder lange Zeit mangels länderübergreifender Regelungen jeweils nach eigenem Ermessen vorgegangen waren, verständigte sich die Kultusministerkonferenz im Jahr 2005 darauf, die Vergabe des Promotionsrechts an eine institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat zu knüpfen. Nachdem dieser mehrere entsprechende Verfahren durchgeführt hatte, verabschiedete er Anfang 2009 Empfehlungen zur Vergabe des Promotionsrechts an nichtstaatliche Hochschulen. Darin wird als wichtigstes Kriterium festgehalten, dass die Hochschule einen hinreichenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Wissens durch Forschung leisten muss. Dies setzt strukturelle und organisatorische Rahmenbedingungen voraus, welche adäquate Forschungsleistungen überhaupt erst ermöglichen. In der Regel werden zudem mehrere Fächer sowie auch grundständige Studienangebote erwartet. Der Wissenschaftsrat hat dabei ausdrücklich begrüßt, dass sich in jüngerer Zeit verstärkt private Träger der anspruchsvollen Aufgabe gestellt haben, forschungsorientierte Hochschulen zu gründen und zu finanzieren. Für diese Einrichtungen muss es nach Auffassung des Wissenschaftsrates einen klaren Weg zum eigenständigen Promotionsrecht geben. Hierbei ist es im Interesse des gesamten Wissenschaftssystems unerlässlich, strenge Qualitätsmaßstäbe an die Vergabe des Promotionsrechts anzulegen, welche nur auf dem Wege einer Einzelfallbetrachtung im Rahmen der institutionellen Akkreditierung überprüft werden können.

11 NEU! FRISCH! GÜTEKLASSE A! Der Deutsche Hochschulverband die Berufsvertretung von über Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland hat die Deutsche Universitätsstiftung gegründet. Ihr Ziel ist es, Wissenschaft und Wissenschaftler zu fördern, der deutschen Universität neue Strahlkraft zu verleihen und Brücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schlagen. Die Deutsche Universitätsstiftung will dem philantropischen Engagement vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie den Freunden und Förderern der Universität eine neue Plattform geben. Dazu hat sie sich unter anderem folgendes vorgenommen: Initiierung der Wissenschafts-Gala, geplant als größte Veranstaltung ihrer Art in Deutschland. Hier will die Deutsche Universitätsstiftung Preise vergeben, Referenzpunkte setzen und Best-Practice-Beispiele schaffen. Uni goes to School -Projektwochen Werbung in den Schulen für ein Studium der MINT-Fächer durch Persönlichkeiten, die ihr wissenschaftliches Leben einem dieser Fächer gewidmet haben. Verleihung des Preises Hochschulgebäude des Jahres Verleihen Sie der Deutschen Universitätsstiftung Flügel! Mit Ihrer Unterstützung, Zustimmung, Treuhandstiftung zugunsten der Deutschen Universitätsstiftung fördern Sie die Zukunft der deutschen Universität. Nähere Informationen unter oder bei Cornelia Kliment Nähere c/o Deutsche Informationen Universitätsstiftung unter Rheinallee Bonn Telefon: 0228 oder / 902 bei 66 Cornelia 43 kliment@deutsche-universitaetsstiftung.de Kliment

12 728 PRIVATHOCHSCHULEN Forschung & Lehre Wir sind privat geworden, um die Freiheit zu erreichen Fragen an den Gründungspräsidenten der Universität Witten/Herdecke Die Universität Witten/Herdecke, die erste private Universität in Deutschland, hat wechselvolle Zeiten hinter sich. Ein Gespräch mit dem Gründungspräsidenten der Universität Konrad Schily über das Konzept des Studium fundamentale, Freiheit und Verantwortung, die Bologna-Reform und die Universität als wirkmächtiger Kulturort. F&L: An den staatlichen Hochschulen scheint ein ganzheitliches Bildungsideal im Zeitalter von Bologna trotz gegenteiliger Rhetorik kaum mehr umsetzbar. Was läuft da falsch? Forschung & Lehre: Die Universität Witten/Herdecke (UWH) setzt statt auf billig und schnell auf ein ganzheitliches Bildungsideal, Eigenverantwortung und Freiheit werden groß geschrieben. Angesichts von Ökonomisierungstendenzen und Massenuniversitäten ein elitäres Konzept? Konrad Schily: Die Töchter der Freiheit sind Bildung und Wohlstand formulierte der große Arzt Virchow vor über 100 Jahren. Wir könnten fortfahren, dass Freiheit und Eigenverantwortung die Voraussetzungen für Kreativität sind. Wir sind privat geworden, um die Freiheit Konrad Schily ist Gründungspräsident der Universität Witten/Herdecke und Mitglied des Deutschen Bundestages. zu erreichen. Im Prinzip war die UWH immer eine öffentliche Universität in nicht-staatlicher Trägerschaft. Sie hatte die Freiheit erstritten, ein Studium zu entwickeln, das in allen Fächern die Praxis, die Theorie und den Gesamtzusammenhang (Studium fundamentale) vermittelt; und: Um Lehrenden und»die UWH hatte die Freiheit erstritten, um Lehrenden und Lernenden die eigene Verantwortung zurückzugeben.«lernenden die eigene Verantwortung zurückzugeben. Es zeigt sich, dass bei den Examen, in denen Vergleiche zu den staatlichen Universitäten möglich sind, die UWH bis heute weit überdurchschnittlich abschneidet. Die Aufwendungen der UWH im Bereich Medizin z.b. lagen aber nur bei etwa einem Drittel der vergleichbaren Kosten der staatlichen Universitäten. Die UWH ist in ihren Aufwendungen also wesentlich günstiger bei hervorragenden Studienergebnissen. Das hat nur nie jemanden interessiert. Man sah sie als elitär was immer das heißen soll. Aber dass sie besser und billiger war, wurde nicht hervorgehoben. Dies vielleicht deshalb, weil man sich dann eingestehen müsste, dass unabhängige, freie Universitäten besser und billiger wären als die von der Wirtschaft abgekupferten Effizienz- und Rationalisierungs-Pogramme. Konrad Schily: Es war auch vorher kaum umsetzbar. Eine wirkliche Gestaltungsfreiheit hatten weder die Lehrenden noch die Studierenden. Auch der so genannte Bologna-Prozess wurde den Universitäten von den Regierungen aufgezwungen. In einem nicht-staatlich administrierten Hochschulwesen hätte sich etwas Ähnliches wahrscheinlich auch entwickelt, vielleicht langsamer, sicher jedoch sachgerechter. Viele Hochschulen hätten trotzdem ihren Dipl.-Ing. oder andere Abschlüsse nicht freiwillig aufgegeben, weil sie Weltmarken waren. Trotzdem muss man sehen, was sich ergibt. Das Hochschulfreiheitsgesetz z.b. in NRW hat den Universitäten mehr Spielraum gegeben, den viele bereits zu sehr kreativen Lösungen genutzt haben. F&L: Ende letzten Jahres drohte der Privatuniversität die Pleite. Warum ist es nie so recht gelungen, die UWH auf eine solide finanzielle Basis zu stellen? Konrad Schily: Die Pleitenähe der UWH 2008/2009 hat ihre Ursache unmittelbar in den völlig unsinnigen Auflagen des Wissenschaftsrates, der bei der Akkreditierung der medizinischen Fakultät die nachweislich gute Ausbildung nicht angreifen konnte und deshalb auf einer Ausweitung um neun wissenschaftliche Lehrstühle (= 3 Mio. Euro pro Jahr) bestand. Wäre ich noch im Amt gewesen, wäre das dem Wissenschaftsrat nicht gelungen.

13 10 09 Forschung & Lehre PRIVATHOCHSCHULEN 729 Zur Finanzbasis: Die UWH hat vom ersten Tage an gegen erhebliche Vorbehalte kämpfen müssen. Die staatliche Anerkennung erfolgte mit der Auflage, keine Studiengebühren zu erheben, eine öffentliche Förderung wurde ausgeschlossen. Das konnten wir erst 1995 ändern, und das hat die Universität in den ersten 13 Jahren ihres Bestehens Millionen an Einnahmen gekostet und bei den Spendern immer wieder das Gefühl Die sind nicht gewollt hervorgerufen. F&L: Kann nicht gerade die Finanzierung durch den Staat die Freiheit von Forschung und Lehre an den Universitäten am ehesten gewährleisten? Konrad Schily: Die durchgeregelten Universitäten als Orte der Freiheit zu bezeichnen, das hat schon was! Das heißt nicht, dass es dort nicht freie Menschen geben kann. Freie Forschungsmittel finden sich in den Haushalten der staatlichen Universitäten nur noch als Erinnerungsposten. Die Forschung finanziert sich zum kleineren Teil über die DFG, Volkswagen-Stiftung und andere Stiftungen und zu einem erheblichen, überwiegenden Teil aus Industriemitteln. An staatlichen Universitäten werden Professoren inzwischen mit Boni belohnt, wenn sie diese einwerben, an der UWH nicht. Der Professor, der für die Industrie vorträgt, ist keine Erscheinung privater Universitäten. F&L: Sie bezeichneten die staatlichen Hochschulen einmal als wirkmächtige Kulturorte. Es sei an der Zeit zu begreifen, dass Wissenschaft und Bildung immer wichtiger werdende Güter des kulturellen Lebens seien. Wem wollten Sie das ins Stammbuch schreiben? Konrad Schily: Das gilt auch heute noch in zwei Richtungen. Frei nach W. von Humboldt: Je einsinniger das Wirkende, desto uniformer das Gewirkte. Foto: picture-alliance Oder anders: Je unfreier die Universitäten durch staatliche Auflagen, je mehr Anpassung durch Rankings, Akkreditierung, ökonomische Optimierung (die nie eine ist), desto flacher und einheitlicher die Ergebnisse. Je freier die Universitäten aber, desto ungleicher, vielgestaltiger und vielfarbiger werden sie und desto mehr überraschendes und neues Kulturgut können sie produzieren. Wirkmächtig sind die Universitäten immer, fragt sich nur, in welche Richtung. F&L: Sie konnten seinerzeit Unternehmer wie Berthold Beitz, Alfred Herrhausen oder Reinhard Mohn als Fürsprecher und Geldgeber für Ihr Universitätsprojekt gewinnen. Würde so etwas heute, 27 Jahre später, nochmals gelingen? Konrad Schily: Man steigt nicht zweimal in den gleichen Fluss. Es war eine einmalige Konstellation, die mit der Ermordung Herrhausens im November 1989 bereits Geschichte geworden war. Heute müsste man und würde ich ganz anders beginnen. F&L: Wenn Sie auf die vergangenen 27 Jahre zurückschauen: Was ist insgesamt gelungen und was nicht? Konrad Schily: Nicht gelungen ist meine Nachfolge. Nicht gelungen ist der Aufbau eines Stiftungsvermögens; wir haben darüber gesprochen. Und ebenfalls leider nicht gelungen ist es mir, das Abitur abzuschaffen was sozial endlich sehr viel bewegen würde und durch eine Hochschulaufnahmeprüfung zu ersetzen. Die UWH belegt seit ihrem ersten Examen vor 25 Jahren Spitzenplätze in der Medizin, Studienabbrecher kennt sie nicht. Der umgekehrte Generationenvertrag, also das Modell tatsächlich sozialverträglicher Studienbeiträge, ist einmalig und führend. Über 20 studentische Generationen in den verschiedenen Fächern und Fakultäten haben die Universität fruchtbar erlebt und mitgestaltet und sich Biografien erschlossen, die sich sehen lassen können. Anzeige Tag des Wissenschaftsmanagements STATE OF THE ART / Qualitätskultur, Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung

14 730 PRIVATHOCHSCHULEN Forschung & Lehre Ohne Stiftungskapital wird es schwierig Das Aus der International University Bruchsal: Innenansichten einer Professorin Die International University (IU) Bruchsal, Ende der 1990er Jahre als sog. Reformmotor für die staatlichen Universitäten gegründet, musste dieses Jahr endgültig aufgeben. Was waren die Gründe? Ein Interview mit Andrea Römmele. Forschung & Lehre: Die private International University Bruchsal litt immer wieder massiv unter Geldsorgen. Wie arbeitet man unter solchen Bedingungen? Andrea Römmele war von 2006 bis 2009 Professorin für Kommunikationsmanagement und Programmdirektorin des Studiengangs International Communication Management an der International University Bruchsal.»Da die IU kein Stiftungskapital besaß, war sie auf die Rolle des Trendsetters festgelegt.«andrea Römmele: Da wir kein Stiftungskapital zur Verfügung hatten, war der Druck, schnell und regelmäßig Gelder einzuwerben, hoch. Die Freiheit von Forschung und Lehre war daher nicht immer gegeben. Dies habe ich an manchen Stellen schon als gewisse (wenn auch nicht massive) Einschränkung empfunden. Die Freiheit von Forschung und Lehre lässt sich meiner Ansicht nach nur durch konstant vorhandenes und auftragsunabhängiges Stiftungskapital sichern. Dies mag bei Fachhochschulen anders sein, aber bei wissenschaftlichen Hochschulen und Universitäten ist dies so. Schließlich litt die Universität aufgrund der finanziellen Unsicherheit unter einer hohen personellen Fluktuation. Eine Marke lässt sich so nur schwer aufbauen. Trotz dieser schwierigen Bedingungen sind unsere Studenten auf dem Arbeitsmarkt sehr erfolgreich gewesen. Die IU Bruchsal ist finanziell, aber nicht akademisch gescheitert. F&L: Lässt sich ausmachen, wer für das Scheitern verantwortlich ist? Andrea Römmele: Das ist sicherlich ein ganzes Faktorenbündel. Die International University hat es verpasst, die Rolle und Bedeutung privater Hochschulen neu zu definieren. Die IU wurde Ende der 90er Jahre gegründet u.a. als Reformmotor, quasi als Antreiber für die staatlichen Universitäten. Mit englischsprachigen, interdisziplinären Bachelorstudiengängen setzten private Hochschulen seinerzeit neue Benchmarks. Allerdings haben die staatlichen Hochschulen hier mittlerweile nachgezogen. Ich denke, dass die private Hochschullandschaft gerade an einem Scheideweg ist: Entweder etablieren sich die privaten Hochschulen als zweite Säule neben den staatlichen Hochschulen (wie wir es aus den USA kennen) hierzu braucht es wie oben bereits erwähnt Stiftungskapital, denn nur so lässt sich Kontinuität (und Exzellenz) auf universitärem Niveau sicherstellen. Oder sie sehen sich weiterhin als Reformmotor, als Trendsetter. Da die IU diese finanziellen Mittel nicht besaß, war sie meiner Meinung nach auf die Rolle des Trendsetters festgelegt. Diese Innovationsrolle hat sie jedoch nicht hinreichend gespielt. Die IU hätte noch stärker auf den Weiterbildungsmarkt setzen müssen. Denn gerade diesen Teil des Bologna-Prozesses haben die staatlichen Universitäten noch kaum umgesetzt, hier braucht es dringend einen Push von Seiten der privaten. Zudem ist es der IU nicht gelungen, die lokale Industrie (Stichwort Stiftungsprofessuren) hinter sich zu versammeln. Und, last but not least, braucht man als dauerhafter Innovator (und mit dieser Rolle geht auch ein wenig die des Querulanten einher) die Politik hinter sich. Der Trendsetter, der Regelbrecher muss dauerhaft politisch gewollt sein. F&L: Was bedeutet das Aus der International University Bruchsal für die (Privat)Hochschullandschaft insgesamt? Andrea Römmele: Es wäre jetzt sicherlich falsch, das Modell Privatuniversität generell in Frage zu stellen. Es gibt viele Beispiele sehr gut funktionierender Modelle. Aber eine Regel lässt sich hieraus durchaus ableiten: Ohne Stiftungskapital ist eine Privatuniversität nicht möglich. Dies ist übrigens bei Fachhoch-

15 10 09 Forschung & Lehre PRIVATHOCHSCHULEN 731 Foto: picture-alliance schulen anders, da diese sich (aufgrund der größeren Lehrbelastung der Professoren und des geringeren wissenschaftlichen Personals) aus den Studiengebühren finanzieren können. Daneben hilft es, wenn eine charismatische und stark in Forschung und Stiftungswesen verankerte Persönlichkeit an der Spitze des Unternehmens steht, die sowohl nach innen als auch nach außen strahlt. Es gibt zahlreiche sehr erfolgreiche private Hochschulen, sowohl als Universität als auch als Fachhochschule. Denken Sie nur an die Zeppelin University oder die Hertie School of Governance. Das sind zwei private Universitäten bzw. professional schools, die äußerst erfolgreich und dynamisch geführt werden. Ein Beispiel für eine sehr gelungene Fachhochschule wäre die Frankfurt School of Finance & Management. Es ließen sich hier noch einige weitere aufführen. F&L: Welche Auswirkungen könnte das Aus der Bruchsaler Uni auf potentielle Bewerber haben? Andrea Römmele: Die Verunsicherung unter Bewerbern an privaten Hochschulen ist immer dann gegeben, wenn die Kapitalisierung der Hochschule in Frage steht. Diese Verunsicherung könnte im Moment zugenommen haben, lässt aber auch die richtigen Fragen zu den Strategien der Hochschulen und der Nachhaltigkeit ihrer Konzepte aufkommen. F&L: Was raten Sie Kollegen von staatlichen Hochschulen, die überlegen, an eine private Universität in Deutschland zu wechseln? Andrea Römmele: Zwei ganz zentrale Dinge im Vorfeld zu prüfen: Erstens: Wie finanziell nachhaltig ist die Universität aufgestellt, wie sicher ist die Finanzierung? Zweitens: Wie ist die Führungsriege der Privathochschule aufgestellt (sowohl wissenschaftlich als auch im Hinblick auf die Verlinkung mit der Politik und potentiellen Geldgebern, Fundraising -Qualitäten etc.). Generell rate ich aber auch, keine Berührungsängste mit Privatuniversitäten zu haben. Die Studenten sind hochmotiviert, das Lehrpersonal auch, man kann hier eine unternehmerische Ader entwickeln oder weiter ausleben. F&L: Wie lautet Ihr persönliches Fazit nach drei Jahren IU Bruchsal? Bereits Geschichte: Die International University Bruchsal (ehemalige Dragoner-Kaserne Bruchsal) Andrea Römmele: Für mich persönlich war es eine interessante und fruchtbare Zeit, die ich (und ich glaube, hier spreche ich auch für das gesamte Team) nicht missen möchte. Ich habe sehr viele Einblicke in das private Hochschulwesen erhalten, viel über Managementqualitäten gelernt, das Verhältnis von Wissenschaft und Politik hautnah miterlebt. Gerade in der»ich habe viel über Managementqualitäten gelernt und das Verhältnis von Wissenschaft und Politik hautnah miterlebt.«phase, in der private Hochschulen sich einen wichtigen Platz in der deutschen Hochschullandschaft sichern, sind diese Erkenntnisse und Erfahrungen wirklich nützlich. Auch die interdisziplinäre Arbeit, die an einer Privathochschule immer ein wenig größer geschrieben wird als an staatlichen Hochschulen, hat meine Forschung enorm vorangetrieben. F&L: Wie geht es nun für Sie weiter? Andrea Römmele: Momentan betreue ich noch Abschlussarbeiten und bin an der Abwicklung der Universität beteiligt. Für 2010 prüfe ich die Optionen.

16 732 PRIVATHOCHSCHULEN Forschung & Lehre Privathochschulen als Nischenanbieter Anpassungsstrategien an die Dominanz staatlicher Hochschulen ALEXANDER D ILGER Privathochschulen sind in Deutschland nach wie vor Nischenanbieter, weil die staatlichen Hochschulen finanziell besser ausgestattet sind und in der Regel die besseren Studierenden und Professoren gewinnen können. Für private Elitehochschulen fehlen die Voraussetzungen, doch Hybridlösungen könnten eine auch akademisch interessante Nische bieten. Nach Angaben der Hochschulrektorenkonferenz (Stand 2. September 2009) gibt es in Deutschland 88 staatlich anerkannte Privathochschulen, nicht gerechnet 40 kirchliche Hochschulen, die eher den 236 staatlichen Hochschulen AUTOR Alexander Dilger ist Professor für Betriebswirtschaftslehre am Institut für Ökonomische Bildung sowie am Centrum für Management an der Universität Münster. vergleichbar sind und im Folgenden nicht näher betrachtet werden sollen. Damit liegt der Anteil der Privathochschulen an der Anzahl aller Hochschulen bei beachtlichen 24 Prozent und das mit steigender Tendenz trotz einiger spektakulärer Schließungen. Beim Anteil an den Studierenden sieht es allerdings ganz anders aus, denn davon stellen die Studenten an Privathochschulen nur 4 Prozent. Die Privathochschulen sind jedoch nicht nur kleiner, sondern auch seltener mit Promotionsrecht ausgestattet. Häufig umfassen sie nur ein oder wenige Fächer, die in der Regel auch nicht teuer sind. Private Volluniversitäten gibt es nicht. Die Universität Witten/Herdecke ist mit Medizin und Zahnmedizin schon eine große Ausnahme, hat daneben jedoch nur noch Fakultäten für Wirtschaft, was bei Privathochschulen sehr beliebt ist, und Kulturreflexion. Insgesamt sind die Privathochschulen in Deutschland zumindest bislang»eine recht große Nische kann die Aufnahme der an staatlichen Hochschulen abgewiesenen Studienplatzbewerber sein.«eher als Nischenanbieter zu betrachten, wobei sich in manchen Nischen natürlich besonders gut existieren lässt. Doch die Masse der Studierenden wie auch der Gelder und der Forschung findet sich im öffentlichen Hochschulbereich. Das ist weder Zufall noch Schuld der Privathochschulen, sondern liegt an den Rahmenbedingungen in Deutschland, die zumindest bislang die staatlichen Hochschulen deutlich begünstigen, so dass Privathochschulen auf verbleibende Nischen ausweichen müssen. Staatliche Finanzierung Der wohl größte Vorteil der staatlichen Hochschulen gegenüber den privaten liegt darin, dass sie zu großen Teilen vom Staat finanziert werden, während Privathochschulen faktisch auch öffentliche Förderung erhalten können, diese aber in der Regel weniger hoch und vor allem weniger sicher ist. Umgekehrt dürfen Privathochschulen höhere Studiengebühren nehmen, die für staatliche Hochschulen je nach Bundesland entweder ausgeschlossen oder auf maximal 500 Euro pro Semester begrenzt sind. Dies hat jedoch zur Folge, dass aus Studierendensicht die staatlichen Angebote kostenlos oder zumindest sehr billig sind. Gegen solche Konkurrenz können die Privathochschulen eigentlich nur in entsprechend billigen Fächern bestehen, auf die sich die meisten dementsprechend beschränken. Doch selbst dort sind die staatlich finanzierten Wettbewerber im Vorteil, so dass den Privathochschulen nur die angesprochenen Nischen bleiben. Eine recht große Nische kann die Aufnahme der an staatlichen Hochschulen abgewiesenen Studienplatzbewerber sein. Denn die Begrenztheit auch der staatlichen Mittel führt mangels marktlicher Koordination über Preise bzw. Studiengebühren zur Rationierung des Angebots. Das knappe staatliche Angebot gerade in besonders nachgefragten Fächern kann dementsprechend von Privathochschulen ergänzt werden, obwohl sie teurer sind und nicht unbedingt von höherer Qualität. In einigen Bundesländern wie z.b. Nordrhein-Westfalen können nicht nur private, sondern auch staatliche Hochschulen zumindest dem Gesetz nach insolvent werden. Doch das ist nicht nur faktisch äußerst unwahrscheinlich, sondern für die meisten Gläubiger auch nicht so dramatisch. Insbesondere die auf Lebenszeit verbeamteten Professoren haben wenig zu befürchten, da sie nicht nur vor personen- und verhaltensbedingten Kündigungen, wenn keine ganz gravierenden Verfehlungen vorliegen, sondern auch vor betriebsbedingten Kündigungen und sogar dem Insolvenzfall einer Hochschule geschützt sind. Dem kann keine Privathochschule

17 10 09 Forschung & Lehre PRIVATHOCHSCHULEN 733 etwas Vergleichbares entgegensetzen. Es kommen weitere Vorteile des Beamtenstatus hinzu wie die Befreiung von der Sozialversicherungspflicht, so dass Privathochschulen selbst bei deutlich höheren Gehaltszahlungen nicht wirklich konkurrenzfähig sind. Es lässt sich nicht einmal sinnvoll berechnen, wie hoch eine angemessene Kompensation für den Verzicht auf den Beamtenstatus sein müsste, zumal die staatlich abgesicherten Professoren gerade in den wirtschaftsnahen Fächern großzügig hinzuverdienen können. Dementsprechend wechseln gestandene Professoren kaum von staatlichen an private Hochschulen. Wie bei den Studierenden findet auch bei den Professoren adverse Selektion zu Lasten der Privathochschulen statt, die sich mit den nicht an staatlichen Hochschulen untergekommenen Personen begnügen müssen. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass zu schlechte Professoren entlassen werden können. Das ist bei verbeamteten Professoren nicht möglich, doch diese sind in der Regel vorher hinreichend geprüft worden und im Amt mit solchen Anreizen versehen, dass sie ihre für die lange und hohe Qualifikation ohnehin geringen Arbeitskosten wert sind. Akademischer Anspruch Eine Privathochschule mit hohen wissenschaftlichen Ansprüchen muss darauf setzen, hervorragende Nachwuchswissenschaftler rechtzeitig zu erkennen und als erste zu berufen. Sie sind dann immerhin dort tätig bis zum ersten Ruf»Gestandene Professoren wechseln kaum von staatlichen an private Hochschulen.«einer staatlichen Hochschule, der gegebenenfalls durch hohe Zahlungen auch noch abgewehrt werden kann, da die staatlichen Hochschulen jüngeren Professoren eher weniger bezahlen und hervorragende Wissenschaftler später noch dahin wechseln können. Durch Zahlungsversprechen für die Zukunft und erhöhte Arbeitsplatzsicherheit lassen sich Professoren dagegen kaum halten, weil in dieser Hinsicht die staatlichen Hochschulen eindeutig überlegen sind. Dagegen sind auch ausländische Wissenschaftler interessant, die gar nicht auf Dauer bleiben wollen. Ein möglicher Pluspunkt, den Privathochschulen auf jeden Fall ausspielen sollten, sind unbürokratische Lösungen. Die meisten Privathochschulen setzen deutlich stärker auf die Lehre, mit der sie auch höhere Einnahmen erzielen können, als auf die Forschung. Damit werden sie jedoch für die forschungsstärksten Wissenschaftler ohnehin uninteressant, die ihrerseits vermutlich für höchstrangige Lehre nötig wären. Konsequenterweise erscheinen dann alle Professoren als recht teuer, so dass ihre Zahl begrenzt und lieber mit Lehraufträgen und billigeren Kräften gearbeitet Anzeige Der Internationale Holberg-Gedenkpreis 2009 geht an Ian Hacking Ian Hacking ist ein überragender Philosoph und Historiker des Wissens. Seine Kombination von philosophischer und historischer Analyse hat unsere Auffassung davon, auf welche Weise Schlüsselkonzepte durch wissenschaftliche Praxis und in besonderen sozialen und institutionellen Zusammenhängen hervortreten, geändert. Die Ludvig Holberg-Gedenkstiftung wurde 2003 vom norwegischen Parlament gegründet. Sie verleiht jedes Jahr den Internationalen Holberg-Gedenkpreis an Wissenschaftler, die hervorragende Beiträge zu Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften und Theologie geleistet haben. Der Preis ist mit NOK 4.5 Millionen (rund ) dotiert. Photo: Patrick Imbert/Holberg Prize Einladung zur Nominierung: Internationaler Holberg-Gedenkpreis 2009 Der Vorstand der Ludvig Holberg-Gedenkstiftung lädt hiermit Professoren an Universitäten und anderen Forschungsinstitutionen zur Nominierung von Kandidaten für den Internationalen Holberg-Gedenkpreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten in den Fachbereichen Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften und Theologie ein. Das Nominierungsschreiben ist bis zum 12. Oktober 2009 einzureichen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website:

18 734 PRIVATHOCHSCHULEN Forschung & Lehre wird. Führungsaufgaben in Privathochschulen müssen auch nicht selbstverwaltend von Professoren übernommen werden, sondern können angestellten Managern übertragen werden, die höchstens als steuerfreien geldwerten Vorteil den Professorentitel ohne entsprechende wissenschaftliche Leistungen verliehen bekommen. Überhaupt ist die Vergabe von Titeln nahezu ohne direkte Kosten möglich, so dass entsprechend großzügig damit umgegangen wird, auch gegenüber Studierenden und Doktoranden. Im Ergebnis leidet natürlich die akademische Qualität, die sich oft erst am unteren zulässigen Rand stabilisieren wird. Höhere Qualität bzw. Reputation hätte zwar einen höheren Wert, der sich jedoch nur schlecht in eine höhere Zahlungsbereitschaft überführen lässt. Erstens dauert der Reputationsaufbau sehr lange, zweitens ist im mittleren und höheren Qualitätsbereich die Konkurrenz der staatlichen Hochschulen viel größer, drittens fürchtet die von den staatlichen Hochschulen bereits abgewiesene Klientel zu hohe Leistungsanforderungen und viertens besteht in jedem Einzelfall eine Präferenz und damit die höchste Zahlungsbereitschaft für die Verleihung des angestrebten Titels mit sehr guten Noten. Das bedeutet natürlich nicht, dass jede einzelne Privathochschule oder gar jeder ihrer Studenten einen geringeren akademischen Anspruch erfüllt als staatliche Hochschulen bzw. deren Studierende. Es gibt andere Nischen als die guter Noten bei geringen Anforderungen. In manchen Fällen bzw. Fächern mag dieses Segment sogar von den staatlichen Hochschulen bereits besetzt sein. Bei den Studierenden schließen sehr gute Abschlüsse für fast alle entsprechende Leistungen Einzelner nicht aus, sie zeigen diese nur nicht mehr an, weshalb gerade die besseren Abiturienten selektivere Hochschulen bevorzugen dürften. Privathochschulen können dagegen stärker sozial als akademisch mittels hoher Studiengebühren selektieren. Elitehochschulen Im Ausland, insbesondere den USA, gibt es ganz anders aufgestellte Privathochschulen. Die besten Universitäten der Welt mit dem größten wissenschaftlichen Renommee sind größtenteils privat. Das führt zu der naheliegenden Frage, warum nicht auch in Deutschland Privathochschulen akademisch exzellent sein können. Dies ist natürlich nicht ausgeschlossen, jedoch an Bedingungen geknüpft, die bislang nicht erfüllt sind. So besitzen Harvard, Stanford und Yale Stiftungsvermögen in»privathochschulen können stärker sozial als akademisch mittels hoher Studiengebühren selektieren.trotz der Exzellenzinitiative wäre in der Nische echter Elitehochschulen in Deutschland noch Platz.«zweistelliger Milliardenhöhe und geben sehr viel Geld für Spitzenforschung aus, während ihre hohen Studiengebühren trotzdem nicht kostendeckend sind und die Vergabe von ebenfalls fast nur Bestnoten durch die äußerst selektive Auswahl der Studierenden gerechtfertigt werden kann. Hier liegt eine sich selbst verstärkende Verbindung von Geld und Geist vor mit höchster Reputation der Institution, der Professoren und auch der Studierenden. Daneben gibt es auch in den USA private und z.t. sogar kommerzielle Hochschulen, die das andere Ende des Qualitätsspektrums besetzen, welches mangels staatlicher Regulierung sogar weit niedriger liegt als in Deutschland. Trotz der Exzellenzinitiative wäre in der Nische echter Elitehochschulen in Deutschland noch Platz. Um diesen Platz zu füllen, müssten jedoch langfristig viele Milliarden Euro ausgegeben oder besser noch in dauerhafte Stiftungen eingebracht werden. Zumindest auf mittlere Sicht ist dafür jedoch kein Geldgeber zu sehen. Die Wirtschaft insgesamt könnte ein Interesse daran haben, doch für jedes einzelne Unternehmen handelt es sich bestenfalls um ein Kollektivgut. Der Staat tut sich bereits schwer, die staatlichen Hochschulen auf dem gegebenen Niveau zu finanzieren. Selbst die Exzellenzinitiative reicht rein volumenmäßig nicht an auch nur eine internationale Spitzenuniversität heran und fördert ohnehin eher staatliche als private Hochschulen. Hybridlösungen Würde der Staat Privathochschulen direkt massiv unterstützen, würden sie dadurch quasi-staatlich. Sinnvoller könnte ein System sein, bei dem der Staat im Hochschulbereich von der Objekt- zur Subjektförderung übergeht und alle Hochschulen für definierte Leistungen bezahlt, z.b. Absolventen bestimmter Qualität, wobei die Qualitätsmessung ein großes Problem darstellt. Trotzdem müsste der Staat noch viele Jahre die (heute) staatlichen Hochschulen grundfinanzieren. Zumindest die verbeamteten Professoren könnten nicht entlassen, sondern höchstens an private bzw. privatisierte Hochschulen ausgeliehen werden. Doch nach der oben skizzierten Argumentation ist die Verbeamtung von Professoren gar nicht so schlecht, um die besten Wissenschaftler anzulocken, langfristig zu binden und dann frei forschen und lehren sowie benoten zu lassen. Solange die staatlichen Hochschulen ihre Wettbewerbsvorteile nicht verlieren, lassen sich akademisch anspruchsvolle Privathochschulen am ehesten als Hybridlösungen etablieren, nämlich mit verbeamteten Professoren, die nebenamtlich oder beurlaubt an Privathochschulen tätig sind. Dabei kann es sich auch um Ausgründungen staatlicher Hochschulen handeln, was ebenfalls eine Nischenposition darstellt. Doch ohne irgendeine Nische, die im Einzelfall sehr attraktiv sein mag, etwa in der wegen des Kapazitätsrechts von den staatlichen Hochschulen bislang vernachlässigten Weiterbildung, können Privathochschulen in Deutschland gegenüber der staatlich alimentierten Konkurrenz ohnehin nicht bestehen.

19 DHV-Symposium 2009 Wie lernt der Mensch? Wissenschaftszentrum Bonn, Montag, 12. Oktober 2009, 10:00-16:45 Uhr Lernen verstehen die Sicht der Neurobiologie Professor Dr. Anna Katharina Braun, Institutsleiterin der Abteilung Zoologie/ Entwicklungsneurobiologie an der Universität Magdeburg Lernen verstehen die Sicht der Pädagogik Professor Dr. Susanne Lin-Klitzing, Direktorin des Instituts für Schulpädagogik an der Universität Marburg Lernen verstehen die Sicht der Psychologie Dr. Ralph Schumacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Lehrund Lernforschung an der ETH Zürich Lernen unterstützen die Sicht des Praktikers Professor Dr. Oliver Vornberger, Professor für Praktische Informatik an der Universität Osnabrück, Ars Legendi-Preisträger 2009 Podiumsdiskussion: Professor Dr. Anna Katharina Braun, Institutsleiterin der Abteilung Zoologie/ Entwicklungsneurobiologie an der Universität Magdeburg Professor Dr. Susanne Lin-Klitzing, Direktorin des Instituts für Schulpädagogik an der Universität Marburg Dr. Ralph Schumacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Lehrund Lernforschung an der ETH Zürich Professor Dr. Oliver Vornberger, Professor für Praktische Informatik an der Universität Osnabrück, Ars Legendi-Preisträger 2009 Moderation: Ralf Caspary (SWR), seit 2003 leitender Wissenschaftsredakteur beim SWR, verantwortlich für die Vortragssendung AULA und das Wissensmagazin IMPULS Teilnahmegebühr: 50,- Euro Informationen und Anmeldung: Deutscher Hochschulverband, Dr. Ulrich Josten, Rheinallee 18, Bonn Tel.: 0228/ , Fax.: 0228/ , Die ausführlichen Seminarprogramme finden Sie unter

20 736 PRIVATHOCHSCHULEN Forschung & Lehre Kein fairer Wettbewerb Ein Interview mit dem Geschäftsführer des Verbandes der Privaten Hochschulen Der Markt für private Spenden und Sponsoren wird zunehmend härter. Was bedeutet das für die Zukunft der privaten Hochschulen? Wie wirkt sich die Finanzkrise aus? Bedeutet das Ende der International University Bruchsal einen Imageschaden für die Privathochschulen? Fragen an Wolfram Hahn. Forschung & Lehre: Als die International University Bruchsal endgültig die Pforten schloss, musste Ihr Verband da einen Imageschaden für die gesamte Branche befürchten? Wolfram Hahn: Hochschulen in freier Trägerschaft sind Hochschulen und Unternehmen zugleich. Sie erhalten von wenigen Ausnahmen abgesehen im Gegensatz zu Privatschulen keine staatlichen Zuschüsse zu ihrem Betrieb, obwohl auch sie den Staat entlasten. Sie sind für die akademische Qualität ebenso verantwortlich wie für den unternehmerischen Erfolg. Tritt dieser nicht ein, etwa wegen mangelnder Kundenorientierung, dann kann das damit verbundene unternehmerische Risiko zur Betriebseinstellung der Hochschule führen. Natürlich ist das nicht gut für das in Deutschland im Vergleich zu vielen europäischen Nachbarn noch wenig ausgebaute Privathochschulsystem, aber von einem Imageschaden kann man sicher nicht sprechen. Wichtig ist, dass der Studienabschluss der immatrikulierten Studierenden gesichert ist. Im Falle der International University in Bruchsal (IUB) werden viele Studierende das Studium an einer anderen Mitgliedshochschule des Verbandes der Privaten Hochschulen (VPH) fortsetzen. Wir bedauern die Schließung der IUB und den damit verbundenen Verlust von Arbeitsplätzen. Gleichzeitig sehen wir deutschlandweit zahlreiche Neugründungen freier Hochschulen und freuen uns als Verband darüber, dass wir neue Mitglieder begrüßen können. F&L: Wie wirkt sich die Finanzkrise auf die privaten Hochschulen aus? Wettbewerb mit den öffentlich-rechtlichen Hochschulen gefordert. Was lief bisher nicht fair? Wolfram Hahn: Der VPH setzt sich für die Autonomie der Hochschulen, für hohe Qualitätsstandards und für einen fairen Wettbewerb der Hochschulen um finanzielle Ressourcen sowie um die besten Studierenden und Lehrenden ein; er fordert dafür auch die entsprechenden Rahmenbedingungen. Das Postulat eines fairen Wettbewerbs und»die derzeitige Wirtschaftskrise hat keine Auswirkungen auf unsere Mitgliedshochschulen.«der Chancengleichheit ist nach wie vor aktuell. Positiv hervorzuheben sind hier die Landesregierungen von Baden- Württemberg und Nordrhein-Westfalen, die sich bei der Schaffung neuer Studienplätze auch von nichtstaatlichen Hochschulen finanziell beteiligt haben. Aber es gibt nach wie vor nicht gerechtfertigte Ungleichbehandlung privater Hochschulen. F&L: Können Sie Beispiele nennen? Professor Wolfram Hahn ist Geschäftsführer des Verbandes der Privaten Hochschulen e.v. Wolfram Hahn: Eine aktuelle Umfrage des VPH hat ergeben, dass die derzeitige Wirtschaftskrise keine Auswirkungen auf unsere Mitgliedshochschulen hat. Im Gegenteil, die Nachfrage nach Studienplätzen bleibt konstant und steigt bei 40 Prozent der befragten Hochschulen sogar an. F&L: Anlässlich der Gründung des Verbandes der Privaten Hochschulen im Jahr 2004 wurde mehr Fairness im Wolfram Hahn: Beispielsweise bei den Leistungen nach dem Investitionsförderungsgesetz im Rahmen des Konjunkturpaketes II. Obwohl das Bundesgesetz ausdrücklich die Trägerneutralität bei der Antragsstellung vorsieht, verwenden die Länder die bereitgestellten Mittel ausschließlich für ihre staatlichen Hochschulen. An dem von der KMK und dem Stifterverband ausgelobten Wettbewerb

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