Thala. Projekt. Schule. Ein. macht. Titelthema Schlaganfall- Lotsen. NACHSORGE Ehrenamtliche Hilfe wirkt. BEWEGUNG Sturzprophylaxe mit Tai-Chi

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1 3/2015 schlaganfall-hilfe.de Schutzgebühr Euro 3,00 Thala Das Gesundheitsmagazin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe Titelthema Schlaganfall- Lotsen Ein Projekt macht Schule NACHSORGE Ehrenamtliche Hilfe wirkt BEWEGUNG Sturzprophylaxe mit Tai-Chi FORSCHUNG Risikofaktor Statistik

2 inhalt Inhalt titel 10 Titelthema Schlaganfall-Lotsen Kümmerer und Problemlöser 12 Bundesweite Tagung Schlaganfall-Lotsen sind ein Erfolgsmodell Klinikum Herford Die Patienten sind dankbar Modellprojekt abgeschlossen 90 Prozent empfehlen Lotsinnen weiter Ein Jahr Begleitung Allein hätte ich das nicht geschafft Experten-Interview Ich erwarte, dass wir wiederholte Schlaganfälle verhindern Gesundheitsfonds eingerichtet Engagement für Innovation Case Management in Sachsen Dresden liefert erste Ergebnisse gut versorgt 23 Initiative Schlaganfallvorsorge Patienten brauchen eine gute Kommunikation 24 Rehabilitation in Bad Liebenstein Fördern und fordern 28 Modellprojekt erfolgreich Ehrenamtliche können nach Schlaganfall helfen engagiert Spenden aus besonderem Anlass Blumen welken Spenden wirken Erfahrungsaustausch 2015 Treffen für junge Schlaganfall-Patienten 4 Thala

3 inhalt Musikworkshop für Kinder Feel Like a Rockstar! Selbsthilfegruppe Neumarkt Ausgezeichnete Hilfe Regionalbüro Ravensburg Starkes Netzwerk für Patienten service Produktnews Für ein Leben nach dem Schlaganfall Risikofaktoren und Statistik Was ist gefährlich und was nicht? Ihr gutes Recht Hilfsmittelkatalog muss nicht maßgeblich sein Buchrezension und Verlosung Ungeschminkt ernst besser leben Chinesische Heilkunst Mit Tai-Chi zu körperlicher Stabilität Unvorstellbar aber möglich Ein Leben ohne tierische Produkte Grippe im Anflug Das empfehlen die Experten Städtereisen im Herbst Deutsche Perlen 3 8, 36 editorial aktuell 48 Rätsel Fit im Kopf 50 termine, impressum Thala 5

4 Der Schlaganfall- Lotse berät, unterstützt, motiviert und vermittelt Hilfen. 10 Thala

5 Schlaganfall-Lotsen Kümmerer und Problemlöser Deutschland hat eines der leistungsfähigsten Gesundheitssysteme. Doch kaum ein Mensch versteht es, und die Ergebnisse könnten noch besser sein. Schlaganfall-Lotsen bieten eine Lösung. Von Mario Leisle Wer ernsthaft krank ist, wird akut in der Klinik hervorragend versorgt. Doch was geschieht nach dem Klinikaufenthalt? Gerade chronisch Kranke wie Schlaganfall-Patienten scheitern oft an unserem System. Es fehlt an Information und Motivation und manchem sicher auch an der Lobby. Vieles hängt ab vom sozialen Status und von der familiären Unterstützung. Beispiel Therapie: Der Schlaganfall ist der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Physio-, Ergo- und Logotherapie sind oft entscheidend für das weitere Leben. Grundsätzlich gilt dabei: je früher und mehr, desto besser. Doch eine Umfrage der Deutschen Schlaganfall-Hilfe unter Patienten ergab, dass 37 Prozent der Befragten auch zwei Wochen nach Entlassung aus der Reha immer noch keine Verordnung für weitere Therapien hatten. Lange Therapie-Pausen nach der Klinik sorgen dafür, dass erste Erfol- 37 Prozent erhielten auch zwei Wochen nach der Reha keine weiteren Therapien. ge wieder verpuffen schlimm für den Patienten, teuer für das System. Beispiel Rezidive: Mehr als 20 Prozent sind wiederholte Schlaganfälle. Die fallen oft deutlich schwerer aus und verursachen weit mehr Kosten. Schon 2003 bewies die Weltgesundheitsorganisation, dass sich nur 50 Prozent der chronisch kranken Patienten nach kurzer Zeit noch therapietreu verhalten. Die meisten Schlaganfälle wären durch eine gute Prävention zu verhindern. Die Patienten müssten nur ihre Medikamente richtig nehmen und ihren Lebensstil umstellen. Die Liste der Beispiele könnte man fortsetzen, dazu reicht ein Besuch in einer Schlaganfall-Selbsthilfegruppe. Das Gesundheitswesen wirkt wie ein Formel-1-Rennwagen, der es einfach nicht schafft, seine vielen PS auf die Straße zu bringen. Deshalb entwickelte die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ein alternatives Modell. Krankenkassen nennen es integrierte Versorgung, Versorgungsforscher sprechen von Case Management, am verständlichsten trifft es wohl der volkstümliche Begriff Schlaganfall-Lotsen. Der Schlaganfall-Lotse begleitet Patienten und ihre Angehörigen ein Jahr lang. Er berät, unterstützt, motiviert und vermittelt Hilfen. Doch noch ist seine Funktion im System neu. Wem er wie helfen kann, muss zunächst in Modellprojekten bewiesen werden. Erst dann lässt sich darüber sprechen, wer bereit ist, die Kosten für ihn zu tragen. An der Uniklinik Dresden entstand unter Mitwirkung der Stiftung bereits 2011 ein Modellprojekt, das erste Ergebnisse vorweisen kann. In Ostwestfalen-Lippe endete diesen Sommer ein Modellprojekt mit fünf Lotsen, finanziert durch das Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen. Verstreut über Deutschland existieren verschiedene, kleinere Modellvorhaben. Das Titelthema dieser Ausgabe zeigt auf, was Schlaganfall-Lotsen ausmacht und welches Potenzial in ihnen steckt. Thala 11

6 Unten: Gruppenbild ohne Herren Schlaganfall- Lotsinnen mit Dr. Brigitte Mohn und Ministerin. Fernsehjournalist Jenke von Wilmsdorff war Gast der Tagung. Oben: NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens, darunter Stiftungsvorstand Dr. Michael Brinkmeier. Bundesweite Tagung Schlaganfall-Lotsen sind ein Erfolgsmodell Projekte nach dem Modell der Schlaganfall-Lotsen haben sich an verschiedenen Orten Deutschlands entwickelt. Ende Mai kamen sie in Gütersloh auf Einladung der Deutschen Schlaganfall-Hilfe zusammen. Politische Unterstützung erhielten die 200 Teilnehmer von Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerin Barbara Steffens: Schlaganfall-Lotsen sind ein Projekt mit Strahlkraft. Damit wird NRW zum Vorreiter. Auf der 2. Lotsen-Tagung Schlaganfall schilderten die ersten Schlaganfall-Lotsen Erfahrungen aus ihrer täglichen Praxis. Fazit: Patienten nehmen das Angebot dankbar an und zeigen sich deutlich motivierter. Das Projekt setzt an den Schnittstellen der Versorgung an, wo Menschen in riesige Löcher fallen, sagte Ministerin Steffens. Sie bauen damit Brücken für Patienten und Angehörige. Dass Schlaganfall-Lotsen ein Erfolgsmodell sind, soll in den kommenden drei bis fünf Jahren in Ostwestfalen-Lippe auch wissenschaftlich bewiesen werden. Denn ohne eine solche Evaluation wird es kaum möglich sein, die Kosten für diese Versorgungsform zu decken. Die Barmer GEK kündigte an, im zweiten Halbjahr 2015 einen sogenannten Selektivvertrag zur Finanzierung der Schlaganfall-Lotsen in Ostwestfalen-Lippe abzuschließen. (rio) 12 Thala

7 Klinikum Herford Die Patienten sind dankbar Es war eine gute Entscheidung, sagt Sabine Bruning. Vor einem Jahr nahm die Herforderin ihren neuen Job an, ohne dafür den Arbeitsplatz zu wechseln. Sie wurde Herfords erste Schlaganfall-Lotsin. Herfords erste Schlaganfall-Lotsin Sabine Bruning. Seit 1988 arbeitet Sabine Bruning in der Neurologie des ostwestfälischen Klinikums Herford. Den Schlaganfall, das Leid der Patienten und die Sorgen ihrer Angehörigen all das kannte die examinierte Krankenschwester in- und auswendig. Doch nur bis zur Entlassung aus der Klinik. Anschließend hat man von den Patienten nie wieder etwas gehört. Es sei denn, sie haben einen erneuten Schlaganfall erlitten. Die neue Stelle der Schlaganfall- Lotsin entstand durch ein Modellprojekt der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Das Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen hat das Projekt mit fünf Lotsenstellen in der Region Ostwestfalen-Lippe finanziert. Hintergrund: Nach Entlassung aus der Klinik fehlt es vielen Patienten an Information und Orientierung. Die Begleitung durch den Lotsen ein Jahr lang kann hier wertvolle Dienste leisten. Das gilt es durch Modellprojekte zu beweisen. Die Aufnahme in das Betreuungsprogramm erfolgt auf der Stroke Unit, ein erster Besuch mit Arztgespräch dann in der Reha-Klinik. Nach Entlassung aus der Reha prüft die Lotsin durch einen Hausbesuch, ob der Patient gut versorgt ist. Anschließend erfolgt der Kontakt seitens der Lotsin telefonisch alle drei Monate. Die Patienten können sich mit ihren Fragen jederzeit melden. Fokus Sekundärprävention Oft geht es darum, Angehörige anzuleiten und ihnen die notwendige Sicherheit zu geben, sagt Sabine Bruning. Ganz wichtig sei zudem die sogenannte Sekundärprävention, also Medikamente einzunehmen und seinen Lebensstil zu ändern. Maßnahmen, die der Hausarzt verordnet, deren Einhaltung er aber nicht überwachen kann. Ich war erstaunt, wie offen die Patienten dafür waren. Nach dem Schlaganfall sind sie sensibilisiert, ihr Leben zu verändern. 71 Patienten betreute Sabine Bruning in einem Jahr. Fast alle waren zufrieden und dankbar für die Hilfe, das ergab eine erste Befragung. Die Patientenzufriedenheit ist also belegt. Beweise für eine medizinisch positive Wirkung zum Beispiel weniger wiederholte Schlaganfälle brauchen noch etwas Zeit. Das geht einem nah Den Kollegen auf der Stroke Unit berichtet sie jetzt regelmäßig, wie es den früheren Patienten geht. Diese lange Begleitung geht einem näher, ganz klar. Bei manchen Patienten stehen mir die Tränen in den Augen, wenn ich sehe, was die durch intensive Therapien geschafft haben, sagt die Lotsin. Genau das muss man den Patienten verdeutlichen: Viele sehen nur, was sie noch nicht können, und nicht das, was sie schon geleistet haben. (rio) Thala 13

8 Modellprojekt abgeschlossen 90 Prozent empfehlen Lotsinnen weiter Ende Juli endete das Modellprojekt mit Schlaganfall-Lotsen in Ostwestfalen-Lippe. Die Befragung der Patienten erlaubt eine erste vorsichtige Einschätzung, welches Potenzial in dem Modell steckt. DURCH DIE BETREUUNG DER SCHLAGANFALL-LOTSIN KONNTEN 75 % der Patienten wichtige Informationen zur Gesundheitssicherung erhalten. 74 % der Patienten die Sekundärprävention besser verstehen. 73 % der Patienten Termine beim Hausarzt regelmäßiger wahrnehmen. 71 % der Patienten ihre Medikamente regelmäßiger nehmen. 70 % der Patienten besser mit den Folgen des Schlaganfalls umgehen. 69 % der Patienten die ärztliche Behandlung besser verstehen. 57 % der Patienten ihr Gesundheitsverhalten ändern. 53 % der Patienten geeignete therapeutische Hilfsmittel finden. 51 % der Patienten wertvolle Kontakte zu Selbsthilfegruppen erhalten. 45 % der Patienten eine Entlastung ihrer Angehörigen feststellen. Über 300 Patienten wurden in der Region Ostwestfalen-Lippe durch fünf Schlaganfall-Lotsinnen ein Jahr lang begleitet. Alle Lotsinnen waren therapeutisch, pflegerisch oder sozialarbeiterisch ausgebildet und hatten Vorerfahrungen mit dem Krankheitsbild Schlaganfall. INFORMATION Projekt Etablierung einer sektorübergreifenden optimierten Schlaganfall-Versorgung in der Region Ostwestfalen-Lippe Projektpartner: n Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe n Maternus Klinik Bad Oeynhausen n Ev. Krankenhaus Bielefeld n Klinikum Herford n St. Elisabeth Hospital Gütersloh n Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft, Bielefeld n Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen n Humance AG, Köln Gefördert durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter aus Mitteln des EU-Fonds für regionale Entwicklung Modellprojekte müssen sich an ihrem Erfolg messen lassen. Doch wie misst man den Erfolg der Betreuung durch Schlaganfall-Lotsen? Auf die wichtigsten Fragen gibt es heute noch keine Antworten, sie werden mehr Zeit und Patienten brauchen: Erleiden die Patienten weniger wiederholte Schlaganfälle? Leben sie länger? Haben sie eine höhere Lebensqualität? Erste Rückschlüsse lassen sich aus einer Befragung der betreuten Patienten ziehen. Insgesamt zeigte sich eine hohe Zufriedenheit. 90 Prozent der Befragten würden die Betreuung durch einen Schlaganfall-Lotsen weiterempfehlen. Diese Zufriedenheit spiegelt sich auch in vielen dankbaren Kommentaren wider. Die angebotene Hilfe wurde also ganz überwiegend von den Patienten als solche empfunden. Ein differenzierteres Bild zeigt sich in den Detailfragen. Dazu Projektleiterin Melanie Czerwinski von der Deutschen Schlaganfall-Hilfe: Wir werden mit den Projektbeteiligten, den Lotsinnen und anderen Experten diese Ergebnisse weiter auswerten und Rückschlüsse daraus ziehen, wie wir den Einsatz der Lotsen noch effizienter gestalten können. (rio) 14 Thala

9 Ein Jahr Begleitung Allein hätte ich das nicht geschafft Es sind bisher nur wenige Patienten, die Hilfe durch einen Lotsen erhalten können. Birgül Ö. gehörte dazu. Ein Jahr lang wurde die Bielefelderin durch Petra Tarrach-Rieks begleitet. Allein hätte ich das nicht geschafft, erinnert sich Birgül Ö. an die Zeit nach ihrem Schlaganfall, Alles lag wie ein Berg vor mir, und ich wollte nur noch schlafen. Die dreifache Mutter ist sich sicher: Wäre meine Lotsin Frau Tarrach nicht gewesen, ich hätte das Leben so angenommen, wie es ist, und nicht gekämpft. Der Schlaganfall passierte, als sich Birgül Ö. auf den Weg zu ihrer Tochter machen wollte. Plötzlich wurde ihr schwindelig. Wie betrunken war ich, erinnert sich die 50-Jährige. Ihre Sprache versagte, und sie wurde ohnmächtig. Zum Glück reagierte ihr Mann schnell und rief den Notarzt. Doch der Schlaganfall hinterließ Spuren: Die gesamte linke Körperhälfte war gelähmt. Heute sitzt Birgül Ö. mit der Lotsin Petra Tarrach-Rieks bei einem letzten Hausbesuch zusammen. Erst habe ich gezögert, als Frau Tarrach mich im Krankenhaus fragte, ob ich am Lotsen-Programm teilnehmen möchte, erzählt die Bielefelderin, jetzt bin ich froh, dass ich zugesagt habe. Man selbst hat in dieser Situation keine Kraft, und meiner Familie ging es fast schlechter als mir. 87 Schlaganfall-Betroffene betreut Lotsin Petra Tarrach-Rieks zurzeit. Sie telefoniert viel mit Ärzten, Praxen, Kliniken und Patienten. Daneben stehen Besuche in der Akutklinik, während Hausbesuch der Lotsin bei Birgül Ö. (links). der Reha und bei den Patienten zu Hause an. Ein Jahr hat die gelernte Fachkrankenschwester Birgül Ö. begleitet und beraten. Den Papierkram hätte ich nicht ohne Hilfe geschafft, sagt die Patientin, und Frau Tarrach hat mir beigebracht, nicht alles zu glauben und mich zu informieren. Immer noch lernt Birgül Ö. dazu. Sie können auch weiterhin Krankengymnastik beantragen, erklärt ihr Petra Tarrach-Rieks heute, das wäre doch schade, wenn Sie jetzt pausieren, wo Sie gerade so viele Fortschritte machen. Es war und ist ein langer Kampf, resümiert Birgül Ö., das Konzentrieren fällt mir noch schwer, und reden kann ich nicht mehr so wie früher. Trotzdem blickt die Patientin positiv in die Zukunft, als sie sich von ihrer Lotsin verabschiedet: Auch wenn das Jahr Betreuung vorbei ist, wenn ich eine Frage habe, werde ich Frau Tarrach anrufen, denn ich weiß, sie ist für mich da. (jh) Thala 15

10 Experten-Interview Ich erwarte, dass wir Schlaganfälle wiederholte verhindern Prof. Dr. Matthias Sitzer ist Chefneurologe am Klinikum Herford. Seine Klinik beteiligte sich am Modellprojekt mit Schlaganfall-Lotsen in Ostwestfalen- Lippe. Über die Erwartungen und Erfahrungen des Mediziners sprach Mario Leisle mit ihm. Herr Prof. Sitzer, der Schlaganfall-Lotse soll die Versorgung der Patienten verbessern. Wo sehen Sie Potenzial? Da ist zum einen der sozialmedizinische Bereich, der noch nicht optimal organisiert ist. Dafür gibt es im Grunde keine Institution in unserem Gesundheitswesen. Oft liegt es im Bemühen der Patienten und ihrer Angehörigen, einzufordern, was ihnen zusteht. Sehen Sie hier das Arbeitsfeld des Schlaganfall-Lotsen? Ja. Der Hausarzt hätte sicherlich die notwendigen Kompetenzen, doch er ist zeitlich häufig nicht in der Lage, die Versorgung in diesem Bereich zu optimieren. Der Lotse kann dem Patienten Zugang zu allen notwendigen Leistungen ermöglichen. Ein zweiter wichtiger Auftrag ist die Unterstützung bei einer Lebensstiländerung. Zum Beispiel? Es geht um eine individualisierte Prävention, das ist für mich die Hauptfunktion des Lotsen. Wenn Sie Plakate aufhängen, auf denen steht: Rauchen ist ungesund!, wird kaum jemand das Rauchen aufgeben. Unsere Lotsin hat es geschafft, dass sich alle Raucher unter ihren Patienten das Rauchen abgewöhnt haben. Ohne die vertrauensvolle Begleitung hätte das nicht so funktioniert. Das sehe ich als großen Erfolg. Seit einem Jahr arbeitet die Schlaganfall- Lotsin an Ihrer Klinik. Wie sind Ihre Erfahrungen? Absolut positiv. Die Patienten nehmen das Angebot dankbar an. Wir haben den Eindruck, dass die vorgeschlagene medikamentöse Sekundärprävention im Wesentlichen eingehalten wird. Und kein Patient dieser Gruppe hatte einen wiederholten Schlaganfall. Wo sehen Sie Schwachstellen? Knackpunkte liegen in der Kommunikation. Der Lotse muss seine Rolle im System finden. Da soll eine neue Funktion etabliert werden in einem Bereich, für den bisher die Hausärzte allein verantwortlich waren. Ich kann nachvollziehen, dass das auch Irritationen hervorruft. 16 Thala

11 Als Akutmediziner könnten Sie sich eigentlich zurücklehnen, wenn Sie die Patienten aus Ihrer Klinik entlassen. Da habe ich eine andere Vorstellung. Es muss Menschen im System geben, die sich für den Patienten über Sektorengrenzen hinweg verantwortlich fühlen. Da gibt es übrigens auch einen Ansatz seitens der Kostenträger. Sie wollen die Effektivität einer Stroke Unit auch messen anhand der Überlebensrate, des Behinderungsgrads und der Anzahl wiederholter Schlaganfälle innerhalb des ersten Jahres nach der Akutbehandlung. Darauf haben Sie nur bedingt Einfluss. Das ist der Punkt. Wenn ich mitverantwortlich bin, muss ich auch eine Einflussmöglichkeit haben. Der Lotse übernimmt in diesem Modell die sozialmedizinische Betreuung und das Lifestyle- Coaching. Und im medizinischen Bereich wird die Behandlung immer komplexer und individueller, da sind wir Ärzte gefordert. Ich glaube, dass sich viele Hausärzte freuen, wenn sie bei bestimmten Fragen einen fachärztlichen Rat einholen können. Was wird die wissenschaftliche Auswertung der Lotsentätigkeit ergeben? Ich erwarte auf jeden Fall, dass sich die Wiederholungshäufigkeit von Schlaganfällen deutlich verringern lässt und wir das beweisen können. Vielen Dank für das Gespräch. Engagement für Innovation Innovative Projekte wie das der Schlaganfall- Lotsen gelingen nur durch mutige und großzügige Unterstützer. Dieter Heimer (rechts im Bild) ist so einer. Der Unternehmer im Ruhestand engagiert sich seit 2009 in der Bürgerstiftung Gütersloh. Mittlerweile ist der Dieter Heimer Fonds für Gesundheit und Bildung auf Euro angewachsen. Als die Deutsche Schlaganfall-Hilfe mit Anke Siebdrat (im Bild links) 2012 die erste Schlaganfall-Lotsin in Gütersloh etablierte, war die Bürgerstiftung zur Stelle und sagte eine Finanzierung dieses Pilotprojekts für drei Jahre zu. Die Fördermittel dafür stammen unter anderem aus dem Fonds von Dieter Heimer. Nach einem ersten Projekt in der Psychoonkologie engagiert er sich nun für die Schlaganfall-Lotsen. Bei der 2. Lotsen-Tagung Schlaganfall Ende Mai gab es ein freudiges Wiedersehen zwischen Stifter und Lotsin. (rio) Thala 17

12 Case Management in Ostsachsen Dresden liefert erste Ergebnisse Einer, der schon reichlich Erfahrungen als Schlaganfall-Lotse vorweisen kann, ist Uwe Helbig. Mittlerweile hat der Dresdner drei Kollegen in Ostsachsen. Und wissenschaftliche Ergebnisse zur Wirksamkeit des Case Managements sollen noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. Seit vier Jahren arbeitet der zertifizierte Case Manager (DGCC) Helbig als Schlaganfall-Lotse am Uniklinikum Dresden. Zuvor war er viele Jahre als Intensivpfleger in der Klinik tätig. Sein Büro teilt er sich mit Heike Urban, der zweiten Lotsin am Klinikum. Zwei weitere Kollegen sind seit kurzer Zeit in Zittau und Arnsdorf tätig. Insgesamt 17 Kliniken haben sich im SOS-NET (Schlaganfallversorgung Ost-Sachsen Netzwerk) zusammengeschlossen, um die Versorgung zu verbessern. Kleinere Kliniken können sich telemedizinische Beratung durch Kompetenzzentren wie die Uniklinik Dresden oder die Kliniken in Arnsdorf und Görlitz einholen. Das Case-Management-Projekt verbindet die Kliniken darüber hinaus war die Geburtsstunde des Projekts. Einen von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe entwickelten Behandlungspfad passten die Dresdner auf ihre Bedürfnisse an. Bis 2013 wurde ein Case-Management-Konzept für die sektorübergreifende Versorgung entwickelt und erprobt, gefördert mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Ein telemedizinisches Projekt namens THOS schloss sich 2014/15 an, initiiert durch T-Systems und die Carus Consilium Sachsen GmbH. Hier wurde der entwickelte Behandlungspfad in eine elektronische Fallakte übertragen. Im Ergebnis können die Case Manager eine ambulante Nachsorge von Schlaganfall-Patienten mithilfe der neuen Daten-Plattform in einer ganzen Region organisieren. Die Projektentwicklungen sollen längerfristig in die Regelversorgung gehen. In Kürze soll ein Vertrag mit einer mitgliederstarken Krankenkasse unterzeichnet werden. Die Schlaganfall- Lotsen Uwe Helbig und Heike Urban mit dem Initiator Dr. Ulf Bodechtel. 18 Thala

13 Für das Modell Schlaganfall-Lotsen in Deutschland wäre das ein großer Gewinn. Alle Beteiligten sind sich einig, dass Lotsen die Patientenzufriedenheit steigern. Doch was sie darüber hinaus bewirken, muss noch bewiesen werden. Die Dresdner haben erstmals harte Daten zum Schlaganfall-Lotsen erhoben. Sie haben unter anderem die Anzahl der wiederholten Schlaganfälle, die Lebenszufriedenheit und die Wohnformen der Patienten erfragt, die von Case Managern betreut wurden, und dazu Vergleichsgruppen gebildet. Die Ergebnisse werden in Kürze veröffentlicht. Als sicher gilt, dass die Effekte durch Case Manager relevant sind. Erste Zwischenauswertungen von Uwe Helbig deuteten bereits darauf hin. Der definierte Behandlungspfad wurde durchgehalten, und die Patienten erreichten einen Großteil ihrer Ziele im Bereich der Sekundärprävention. Angestoßen wurde das Case-Management-Projekt seinerzeit durch Dr. Ulf Bodechtel, leitender Oberarzt am Uniklinikum und Leiter des SOS-NET. Seine Kernfrage damals: Wie können wir Behandlungserfolge langfristig sichern? Wir haben viel Geld in Forschung und Akutmedizin gesteckt, und trotzdem kamen zu viele Patienten mit Rezidiven in unsere Klinik, schildert er seine Beweggründe. Bis zu 150 Patienten soll ein Case Manager nach dem Dresdner Modell jeweils ein Jahr lang begleiten. Das ist ein sportliches Ziel, denn mit manchen Patienten so ergab eine Auswertung Helbigs gab es in einem Jahr bis zu 80 Einzelkontakte. Geplant sind nach dem Aufnahmegespräch in der Klinik ein Besuch in der Rehabilitation, ein Hausbesuch und ein Abschlussbesuch, darüber hinaus Telefonate mindestens quartalsweise. Im Schlaganfall-Pass werden alle wichtigen Daten festgehalten, das Risikoprofil erfasst und persönliche Zielvereinbarungen getroffen. Das vielleicht wichtigste Ziel sieht Helbig bei den meisten Patienten nach einem Jahr erreicht. Sehr viele Patienten wissen gar nicht, weshalb sie ein Medikament nehmen müssen. Nach einem Jahr haben wir dafür Verständnis erzeugt, auch für eine Umstellung der Lebensgewohnheiten, so Deutschlands erster hauptberuflicher Schlaganfall-Lotse. Außen kompakt. Innen großartig! Der PARAVAN Ford Tourneo Connect für Selbst- und Beifahrer im Rollstuhl. Ein elegantes Ambiente im Innenraum, ein hervorragender Fahrkomfort und ein kostengünstiges, formschönes und kompaktes Automobil. Drei Gründe, die uns bei PARAVAN zu neuen Höchstleistungen motivierten, um mobilitätseingeschränkten Menschen eine neue Art der leidenschaftlichen Fortbewegung mit Hingabe zu ermöglichen. Das Ergebnis: Der PARAVAN Tourneo Connect. Optional mit dem digitalen Fahrsystem PARAVAN Space Drive und der neuen Sprachsteuerung PARAVAN Voice Control PARAVAN GmbH, Paravanstraße 5-10, Pfronstetten-Aichelau, Tel , Fax , Thala 19

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