SOS-Care Falldiskussion aus der Praxis

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1 SOS-Care Falldiskussion aus der Praxis Dr. med. Jessica Barlinn Uwe Helbig Dresdner Universitäts Schlaganfall Centrum Hilfe nach Schlaganfall

2 Nachsorge Ansprechpartner Einbeziehung aller Akteure Patient Koordination/Beratung/ Vermittlung Krankenkasse Rehaklinik Edukation Ziele vereinbaren und überprüfen Selbsthilfegruppe Schlaganfall- Lotse Hausarzt Therapeuten Angehörige

3 SOS-Care Standardisierter 1-Jahres Behandlungspfad CM übernimmt die Verantwortung für die Koordination der Versorgung eines Schlaganfallpatienten Leitliniengerechtes und qualitätsgesichertes Behandlungsprogramm Erstellung des vaskulären Risikoprofils Quantitative Erfassung der Leistungen des CM

4 Ablauf 4 persönliche Kontakte: Klinik, 1 Woche nach Entlassung, nach 12 Monaten 3 telefonische Kontakte: quartalsweise nach 3, 6, 9 Mon Überprüfung der Zielerreichung Im Fall einer Abweichung Intervention Abschluss: Rezidive, ZUF-8, EQ-5D Aus Barlinn et al., Nervenarzt 2016

5 Risikoprofil und Zielvereinbarung

6 Warum dieser Aufwand???

7 Fallbeispiel 1: Frau K. 79 jährige Patientin I 07/2015 Hemiparese re., Aphasie I Ischämischer Infarkt im Mediastromgebiet links I Verschluss des distalen M1- Segmentes der A. cerebri media links I systemische Lysetherapie, interventionelle Rekanalisation I unklare Genese Einschluss Navigate ESUS- Studie Einschlusskriterium u.a. Vermögen an den Studienverfahren teilzunehmen Die Studienmedikation (ASS versus Placebo oder Rivaroxaban versus Placebo) wurde der Patientin mitgegeben. Jeweils eine Tablette der Studienmedikation (blau und weiß) ist morgens einzunehmen. ASS 100 IST NICHT MEHR EINZUNEHMEN.

8 1. Hausbesuch

9 Bereitstellung der Medikamente durch PD 1x/ Woche

10 Tag drei

11 Ergebnis Verordnung Medikamente verabreichen 2x tgl. durch PD Ausschluss aus Studie aus medizinischen Gründen Betreuungsabschluss 09/2016 Kontakt bis heute sowohl Pat. als auch PD Persönliche Kontakte: 18 Telefonate: 62 (Pat., PD, Behörden )

12 Oder so

13 Fallbeispiel 2: Herr F. 49 jähriger Pat. 01/12 KNA: Hemiparese, Dysarthrie Maligner Hirninfarkt im Versorgungsgebiet der A.cerebri media re. Lyse, Hemicraniektomie Tiefe Beinvenenthrombose bds. aus Reha zu Hause Freitag 15:00

14 Video 14

15 Selbsthilfegruppe UN-SCHLAG-BAR

16 Erste Telefonbefragung 2013 Ein Jahr nach Ereignis wurden 18 Pat. kontaktiert denen SOS- Care angeboten wurde, die aber nicht teilgenommen bzw. im Verlauf abgebrochen haben 5 keinerlei Sekundärprophylaxe (27%) 4 Sekundärprophylaxe nicht vollständig 2 waren seit Ereignis nicht beim Arzt... 4 nach wie vor Raucher 10 messen Blutdruck nicht selbst 4 Rezidive (1 TIA, 3 erneute Schlaganfälle)

17 Fragestellung Primär: Durchführbarkeit Positive Lebensstilmodifikation Leitliniengerechte Fortführung der medikamentösen Sekundärprophylaxe Zielerreichung der vaskulären Risikofaktoren und dadurch sekundär: Senkung der stationären Pflegebedürftigkeit Senkung der Rezidive Senkung der Sterblichkeit Steigerung der Lebensqualität und Zufriedenheit

18 Fallkontroll Studie Studiendesign: Pilotstudie Vergleich der prospektiv erhobenen Daten der Case Management Patienten (Gruppe A) mit Daten einer retrospektiv ermittelten Kohorte, die nach Alter, Geschlecht und Diagnose gematcht wurde (Gruppe B). 18 Monate Projektlaufzeit 1 Jahr Nachbeobachtung im Rahmen der Studie Gruppe A Gruppe B Rekrutierung und prospektive Datenerhebung Retrospektive Ermittlung einer Kontrollgruppe und Befragung und Untersuchung nach einem Jahr

19 Methodik Erhoben wurden nach 12 Monaten für alle Patienten: Rezidive Lebensgewohnheiten (Rauchen, Bewegung) Pflegestufe Aktueller Blutdruck Aktuelle Medikation Labor (Zucker-, Fettstoffwechsel) Größe und Gewicht Grad der Behinderung (mrs) Lebensqualität (EQ-5D) Zufriedenheit mit der Nachbehandlung (modifizierter ZUF8)

20 Ergebnisse Bodechtel et al. 2016

21 Ergebnisse Erreichen vaskulärer Zielparameter Bodechtel et al. 2016

22 Ergebnisse Weitere Endpunkte SOS Care n=45 Kontrollen n=45 p-wert Rezidive 0 6 (13%) Vaskulärer Tod 0 3 (6.7%) Pflegebedürftigkeit 0 4 (9%) mrs (76%) 22 (49%) Lebensqualität (EQ5D) (0.099) (0.0625) Lebensqualität (VAS) 80 (20) 60 (30) Zufriedenheit (modzuf-8) 39 (5) 21 (15) < Bodechtel et al. 2016

23 Ergebnisse SOS-Care ist ein Prädiktor für funktionelle Unabhängigkeit (mrs 1) nach 12 Monaten (OR: 3,23; 95%CI: 1,32-7,92; p = 0,010) (unadjustiert) SOS-Care ist ein unabhängiger Prädiktor für gutes funktionelles Outcome (mrs 2) nach 12 Monaten nach Adjustierung für NIHSS und Thrombolyse (OR: 4,27; 95%CI: 1,2-15,21; p = 0,025) Bodechtel et al. 2016

24 Limitationen Pilotstudie mit kleiner Patientenzahl Retrospektive Erfassung der Kontrollgruppe Bias durch eine motivierte Patientengruppe im Nachsorgeprojekt (keine Erfassung der Nichtteilnehmer )

25

26

27 Ergebnisse 101/155 Patienten: 58% männlich, Alter 72 Jahre, 79% ischämischer Schlaganfall 12 Abbruch, 3 verstorben 86 Patienten Pfad beendet (07/2015) 628 persönliche Kontakte (6,2/Pat) 2683 telefonische Kontakte (26,6/Pat) 379 Interventionen (Medikamente, Hausarzt, Soziales,..) Barlinn et al. 2016

28 Ergebnisse Barlinn et al. 2016

29 Zusammenfassung Einhaltung eines vordefinierten Behandlungspfades durch einen Case Manager ist möglich, aber mit hohem personellem Aufwand verbunden Zielerreichung in hohem Grad möglich Verbesserte Lebensqualität/Zufriedenheit möglich Um den Effekt auf die Rezidivrate und Langzeit-Behinderung zu prüfen, ist umfassendes Evaluationskonzept des Folgeprojekts geplant

30

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