Makroangiopathie. ABCD2 score bei TIA. Seite 1. Low risk. High risk. Klinik. Erhöhtes Risiko bei... Rezidivrate ABCD2 3 ABCD2 4

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Makroangiopathie. ABCD2 score bei TIA. Seite 1. Low risk. High risk. Klinik. Erhöhtes Risiko bei... Rezidivrate ABCD2 3 ABCD2 4"

Transkript

1 Makroangiopathie Klinik TIAs Kortikale Syndrome Mechanismus Arterielle Embolien 60 % Intrakranielle Stenose 0% Grenzzonenischämie 5 % Erhöhtes Risiko bei... Rezidivrate Stummen Hirninfarkten x 3 Diabetes mell. II x 3 ACI Stenose 60-99% x %/Jahr Kleine kortikale Infarkte Grenzzoneninfarkte Minor stroke High risk ABCD2 score bei TIA Alter >60 <60 BP>40/85 Clinical features Low risk ABCD2 4 ABCD2 3 2 oder mehr TIAs in Woche > Woche nach Symptomatik 2 0 Abklärung innerhalb 24 h Abklärung innerhalb Woche > 60 min Bildgebung elektiv Diabetes mell. max. 7 Dringend Bildgebung, wenn Gefäßgebiet oder Ätiologie unklar 0 Hemiparese Sprachexpressisonsstörung Andere (z. B. Aumaurosis fugax) Dauer der Symptomatik Seite

2 Ultraschalldiagnostik extrakraniell (Doppler(Doppler-/Duplexsonographie) Duplexsonographie) Ultraschalldiagnostik (Duplexsonographie) Duplexsonographie) Hirnbasisarterien - KernspinKernspin-Angio Angiographie Röntgen mit Kontrastmittel (DSA) Stenose der A. carotis interna Kernspin-Angiographie (MRA) Normalbefund Seite 2

3 Transkranielle Doppler-/Duplexsonographie Duplexsonographie Maßnahmen in der Akutphase Akutbehandlung wenn möglich auf Stroke Unit! Blutdruckregulation (in Akutphase RR hochnormal halten - Werte bis 20 mmhg syst. tolerieren!) Blutzuckerregulation Temperaturregulation (frühzeitig Fieber senken) Sauerstoffgabe verhindern (Stürze, Aspiration...) ggf. Spezialtherapien: Lyse-Therapie, Hypothermie, Entlastungskraniotomie Akutdiagnostik des Schlaganfalls Kraniale Computertomographie EKG Pulsoxymetrie Röntgen-Thorax Ultraschall Labor Blutung? Frühzeichen? Infarktdemarkierung? Hirnödem? Rhythmusstörung? Herzinfarkt? O2-Sättigung? Herz-Lungenbefund? Stenose? Verschluss? Kollateralversorgung? Hb, Gerinnung, E lyte Akutbehandlung des Schlaganfalls Differentialindikation zum Ort der Betreuung von Schlaganfallpatienten Neurologische Intensivstation Stroke Unit Schlaganfallstation Allgemeinstation ambulant (?) Vigilanzstörung, Hirndruck, respiratorische oder kardiale Insuffizienz, invasive Therapie Thrombolyse, rel. Altersgrenze, nicht pflegebedürftig, Überwachungspflicht neurovaskuläre Ursachenabklärung, subakutes Ereignis Bestandteile Monitoring Monitoring von Neurostatus und Vitalparametern neurologischer Neurostatus Blutdruck Vigilanz! Progredienz? Nicht senken! Evtl. anheben Spezifische neurologische Therapie internistischer Blutzucker Körpertemperatur Respiratorische Funktion Normoglycämie! (00 80 mg/dl) Normothermie! (< 37.5 C) O2-Sättigung > 95% Seite 3

4 Bestandteile Spezifische Therapie und Frührehabilitation Monitoring von Neurostatus und Vitalparametern neurologischer Thrombolyse systemisch-intravenös lokal-intraarteriell Krankengymnastik Mobilisation Frührehabilitation Neuroprotektion Logopädie derzeit nur im Rahmen kontrollierter Studien Schluckstörung? Aphasie? Spezifische neurologische Therapie internistischer Hypothermie derzeit nur im Rahmen kontrollierter Studien Ergotherapie Neurofunktionstraining neurologischer internistischer Hirnödem ( maligner Mediainfarkt ) Osmotherapie Operative Entlastung Blutdruckentgleisungen Herzinsuffizienz ACE-Hemmer Diuretika Sekundäre Einblutung Modfikation der Prophylaxe Operative Intervention Herzrhythmusstörungen Symptomatische KHK Digitalis Betablocker, AA... Betablocker Epilepsie Antiepileptische Therapie E lyte, Wasserhaushalt Ausgleichen Normovolämie internistischer (Aspirations-) Pneumonie Harnwegsinfekt Beinvenenthrombose Lungenembolie Antibiose Nahrungskarenz Antibiose Frühmobilisierung s.c. Heparin Cardiologie Angehörige Neurologe Stroke- Patient Logopädie (Früh-) Reha Hausarzt Dekubitus regelmäßige Lagerung Pflegepersonal Ergotherapie Physiotherapie Neuropsychologie Sozialdienst Radiologie Gefäßchirurgie Neurochirurgie Seite 4

5 Was kann heute beim Schlaganfall zusätzlich getan werden? Lyse - Je früher, desto besser! Thrombolyse = Auflösung des Blutgerinnsels Voraussetzung: Nur innerhalb der ersten 3 Stunden möglich Chance: Weniger bleibende Behinderungen Better Patient Selection by Dynamic MRI? at 24 h, NIHSS 5 MRI DWI PWI Kann man die erfolgreiche eines Schlaganfalls sehen? Gesichert wirksame Maßnahmen Schlaganfall-Sekundärprophylaxe Maßnahme arr Indikation (betroffene Pat. in %) Abnahme der Rezidive/Jahr Antikoag. 8% Cardiale Embolie 3.5% Marcumar, Dabigatran, Rivaroxaban vor Therapie nach Therapie Seite 5 (5%) Carotis-OP 3.8% Sympt. Stenose > 70% (0%).3% Drucksenker 2.2% RR > 40/90 mmhg (50%) 5.5% Statine.7% Hypercholesterinämie (40%) 3.4% Clopidogrel.6% rezidiv. Atherothrombose (25%) 2% ASS % Arteriosklerotische und mikroangiopath. strokes (80%) 3.3%

6 Welcher INR-Wert? Thrombozytenfunktionshemmer Wirkmechanismen Inzidenz / 00 Patientenjahre ,5 3,5 Ischämien 0 < 2,0 2,0-3,0 3,0-4,0 4,0-5,0 > 5,0 INR Bereich Blutungen Acetylsalicylsäure AA PTR TXA 2 ADP Ticlopidin Clopidogrel Purinerger Rezeptor camp Fibrin GPIIb/IIIa IIIa camp, cgmp GPIIb/IIIa IIIa AMP, GMP Dipyridamol GPIIb/IIIa = GP Blocker: - Abciximab - Tirofiban - Eptifibatide PTR = thrombozytärer Thromboxanrezeptor, GP = Glykoprotein, AA = Arachidonsäure, TXA 2 = Thromboxan A 2 Ereignis Sekundärprävention Makroangiopathie Ätiologische Einordnung als atherothrombotisch Atherothrombotischer Insult High Risk Empfehlungen (DSG) ASS mg/d Dipyridamol 200 mg + ASS 25 mg 2 x tgl. Atherothrombotischer Insult + Non-responder + erhöhtes Risiko Dipyridamol 200 mg + ASS 25 mg 2 x tgl. + ASS-Unverträglichkeit Clopidogrel 75 mg Wie geht es nach dem Schlaganfall weiter? Beginn schon auf der Stroke Unit Postakute Therapie Frühe Mobilisation Krankengymnastik Ergotherapie Logopädie Sekundärprophylaxe nach Ursache Thrombozytenaggregationshemmer (Aspirin, Clopidogrel [Plavix, Iscover ]) Antikoagulantien (Marcumar, Dabigatran [Pradaxa ]m, Rivaroxaban [Xarelto ]) Wie geht es nach dem Schlaganfall weiter? Nach Entlassung aus der Akutklinik Körperliche Rehabilitation (ambulant oder Krankengymnastik (Physiotherapie) Beschäftigungstherapie (Ergotherapie) Sprachtherapie (Logopädie) (ambulant oder Rehaklinik) Psychische Rehabilitation Selbständigkeit wiedergewinnen Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe Seite 6

Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland. Präambel:

Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland. Präambel: Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland Regionale Stroke Units Präambel: Regionale Stroke Units sollen vorzugsweise an neurologischen Kliniken, können aber

Mehr

Zerebrale Gefäßversorgung

Zerebrale Gefäßversorgung Zerebrale Gefäßversorgung Zerebrale Gefäßversorgung Zerebrale Gefäßversorgung Umgehungskreisläufe Verschluss oder hämodynamisch wirksame Stenose der A. carotis interna Kontralaterale A. carotis interna

Mehr

Medizin des Alterns und des Alten Menschen

Medizin des Alterns und des Alten Menschen Medizin des Alterns und des Alten Menschen Teil II: Neurogeriatrische Krankheitsbilder H.F. Durwen Priv.-Doz. Dr. Herbert F. Durwen Klinik für Akut-Geriatrie St. Martinus-Krankenhaus Gladbacher Str. 26

Mehr

Management der Antikoagulation bei Patienten mit kardiologischen invasiven/operativen Eingriffen

Management der Antikoagulation bei Patienten mit kardiologischen invasiven/operativen Eingriffen Klinik für Kardiologie Management der Antikoagulation bei Patienten mit kardiologischen invasiven/operativen Eingriffen Bezug nehmend auf 2 Artikel im NEJM (BRUISE CONTROL-Studie und Management der oralen

Mehr

Neue (direkte) orale Antikoagulantien. (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt-

Neue (direkte) orale Antikoagulantien. (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt- Neue (direkte) orale Antikoagulantien (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt- vor drei Wochen im Op 67 j. Patient, Jurist, 183 cm, 79 kg latente Bluthochdruckerkrankung

Mehr

Nachgefragt! - Welche Perspektive haben Menschen nach einem schweren Schlaganfall?

Nachgefragt! - Welche Perspektive haben Menschen nach einem schweren Schlaganfall? Nachgefragt! - Welche Perspektive haben Menschen nach einem schweren Schlaganfall? Ergebnisse einer Nachbefragung von Patienten ein Jahr nach der Frührehabilitation Die Neurologische Frührehabilitation

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Antikoagulation und Thrombozytenaggregationshemmung

Antikoagulation und Thrombozytenaggregationshemmung Antikoagulation und Thrombozytenaggregationshemmung Kurze Übersicht der aktuellen Therapieoptionen Peter Bobbert Innere Medizin 26. Oktober 2015 Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin

Mehr

Codierung: wie entsteht eine DRG?

Codierung: wie entsteht eine DRG? Codierung: wie entsteht eine DRG? O. Endrich, Leiterin Professionelle Codierung ProCod Inselspital * Ärztliche Direktion * Medizincontrolling Auf den Spuren einer DRG... Codierung: Wie entsteht eine DRG?

Mehr

Vorwort. 2 Epidemiologie Inzidenz Mortalität Prävalenz Prognose 7

Vorwort. 2 Epidemiologie Inzidenz Mortalität Prävalenz Prognose 7 Inhalt Vorwort V 1 Definition von Krankheitsbildern 1 1.1 Stadium I (asymptomatische Stenose) 1 1.2 Stadium II (TIA) 1 1.3 Stadium III (progredienter Schlaganfall) 2 1.4 Stadium IV (kompletter Schlaganfall)

Mehr

! "#$ %&#$ #$ ' ()* #+

! #$ %&#$ #$ ' ()* #+ ! "#$ %&#$ #$ ' ()* #+ "',-#.// In den Industrienationen ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache. In Österreich sterben jährlich ca. 11.000 Menschen an den Folgen dieser Erkrankung. Bei epidemiologischen

Mehr

Bedeutung. Schicksal 6 Monate nach ischämischem Hirnschlag. Risikofaktoren. Hirnschlag Risikostratefizierung

Bedeutung. Schicksal 6 Monate nach ischämischem Hirnschlag. Risikofaktoren. Hirnschlag Risikostratefizierung Hirnschlag Risikostratefizierung Bedeutung Martin Peter Internist/Kardiologe Spital Wolhusen 13.9.2013 Borbala Keserü Neurologische Praxis Luzern Klinik St. Anna Ca. 16 000 Patienten jährlich in der Schweiz

Mehr

ADSR Qualitätsindikatoren/Kennzahlen 2017

ADSR Qualitätsindikatoren/Kennzahlen 2017 ADSR Qualitätsindikatoren/Kennzahlen 2017 QI-ID Bezeichnung Zähler/Nenner Referenzbereich 02-003 Rehabilitation Physiotherapie Nenner: Fälle mit Paresen und deutlicher Funktionseinschränkung (operationalisiert

Mehr

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Bad Münder 06. Juni 2007 Dr. Manfred Gogol Klinik für Geriatrie Indikation allgemein I Alle Erkrankungen die mit funktionellen

Mehr

: 11 Hauptdiagnose ICD-10-Code

: 11 Hauptdiagnose ICD-10-Code Basis / Minimaldatensatz Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden. Basisdokumentation 1 Institutionskennzeichen 2 Entlassender Standort 3 Betriebsstätten-Nummer 4 Fachabteilung 301 - Vereinbarung 5 Identifikationsnummer

Mehr

UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein. Klinik für Neurologie

UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein. Klinik für Neurologie Hintergrund intrakranielle atherosklerotische Gefäßstenosen gehören zu den häufigsten Schlaganfallursachen nach TIA / Stroke aufgrund einer intrakraniellen Stenose von 70-99% besteht ein 23%-iges Risiko

Mehr

Antikoagulation 2012: alles anders?

Antikoagulation 2012: alles anders? Antikoagulation 2012: alles anders? Ärztekongress Arosa 24. März 2012 (Etzel Gysling) Neue Antikoagulantien Wo und wofür sind sie aktuell zugelassen? Seit 2011 sind neue Studienresultate und eine neue

Mehr

Arbeitskreis Pharmakotherapie der Ärztekammer Krefeld -

Arbeitskreis Pharmakotherapie der Ärztekammer Krefeld - Arbeitskreis Pharmakotherapie der Ärztekammer Krefeld - zur Prophylaxe von Thrombosen und Schlaganfällen und Therapie bei thromboembolischen Erkrankungen Ersatz für Marcumar oder Heparin? Seit 2011 werden

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Stand der letzten Bearbeitung: 10-11-2014 Version 4.1 Anamnese- und Befunddaten Angina pectoris Bitte

Mehr

Nichtinvasive Beatmung Empfehlungen zur pneumo-/kardiologischen Differentialtherapie C.Lesch OA Innere Med.-Pneumologie NIV Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Leitlinienprojekt

Mehr

Mehrfache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK - Wie geht man heute vor? Dr. med. D. Enayat

Mehrfache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK - Wie geht man heute vor? Dr. med. D. Enayat Mehrfache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK - Wie geht man heute vor? Dr. med. D. Enayat An der Blutgerinnung sind beteiligt: Blutplättchen (Thrombozyten) Gerinnungsfaktoren - im Blutplasma

Mehr

(ISRCTN27834915) W. Mayer-Berger 1, C. Kettner 1, C. Pieper², A. Marr², S. Moebus² U. Bräutigam 3, A. Michalsen 4

(ISRCTN27834915) W. Mayer-Berger 1, C. Kettner 1, C. Pieper², A. Marr², S. Moebus² U. Bräutigam 3, A. Michalsen 4 Evaluation der Nachhaltigkeit von Viniyoga und Progressiver Muskelrelaxation in der stationären Rehabilitation von Patienten mit arterieller Hypertonie (ISRCTN27834915) W. Mayer-Berger 1, C. Kettner 1,

Mehr

Ambulante Schlaganfallrehabilitation auf dem Prüfstand!

Ambulante Schlaganfallrehabilitation auf dem Prüfstand! Ambulante Schlaganfallrehabilitation auf dem Prüfstand! Helmut Gruhn Physiotherapeut/Bobath-Instruktor REHACARE-Kongress Düsseldorf 25.9.2013 Therapie und Fortbildung unter einem Dach Hochwertige Therapie,

Mehr

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie Fachkliniken Wangen Medizinische Klinik Thoraxchirurgische Klinik Anästhesie und Intensivmedizin Neurologische Klinik Kinderklinik Rehabilitationskinderklinik www.fachkliniken-wangen.de Medizinische Rehabilitation

Mehr

Berliner Schlaganfallregister

Berliner Schlaganfallregister Berliner Schlaganfallregister Modul 86/1 Auswertung 216 Allgemeine Hinweise Der stellt die Basisstatistik für das aktuelle Jahr dar. Sämtliche Vorjahreswerte basieren auf den Rechenregeln des aktuellen

Mehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Schlaganfall. Autoren: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Kerstin Siehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Schlaganfall. Autoren: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Kerstin Siehr Medizin im Vortrag Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Schlaganfall Autoren: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Kerstin Siehr Text- und Grafikbausteine für die patientengerechte Präsentation

Mehr

Neue Leitlinien zur Dissektion hirnversorgender Arterien: Was ändert sich im klinischen Alltag?

Neue Leitlinien zur Dissektion hirnversorgender Arterien: Was ändert sich im klinischen Alltag? Neue Leitlinien zur Dissektion hirnversorgender Arterien: Was ändert sich im klinischen Alltag? Ralf Dittrich Department für Neurologie Klinik für Allgemeine Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität

Mehr

Antikoagulation bei DermatochirurgischenEingriffen Bochum 9.9.2017 Dr. Pia Dücker Dilemma -Risikoabwägung Thrombembolieim arteriellen Bereich 20% tödlich, 40% bleibende Behinderung Venöse Thrombembolie6%

Mehr

Frühe Sekundärprophylaxe

Frühe Sekundärprophylaxe Frühe Sekundärprophylaxe Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin Haefelin, Neurologie,, Klinikum Fulda Rezidivrate nach TIA /minor stroke Rothwell et al., Lancet, 2007 Stroke Unit - Behandlung Thrombolyse: iv:

Mehr

Interventionelle Behandlung der Aortenklappenstenose

Interventionelle Behandlung der Aortenklappenstenose Innovationsgipfel 07.05.2009 Interventionelle Behandlung der Aortenklappenstenose Prof. Dr. H. Drexler Aortenstenose Aortenstenose: Verengung des Auslassventils der linken Herzkammer Aortenstenose Aortenstenose

Mehr

Westfälische Wilhems-Uni versität Münster. Hauptvorlesung Radiologie. Neuroradiologie II

Westfälische Wilhems-Uni versität Münster. Hauptvorlesung Radiologie. Neuroradiologie II Westfälische Wilhems-Uni versität Münster Hauptvorlesung Radiologie Neuroradiologie II Themen Klinische Entitäten II Schlaganfall Zerebrale Ischämie Intrakranielle Blutung Neuroradiologische Interventionen

Mehr

Schlaganfall-Akutbehandlung

Schlaganfall-Akutbehandlung Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Schlaganfall-Akutbehandlung Jahresauswertung 27 HIRNINFARKT Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter Straße 1-14 6576 Eschborn Inhaltsverzeichnis

Mehr

Pflegerische Versorgung von SAB Patienten/innen auf einer Überwachungsstation. 27. März 2014 DPGKS Mara Eder

Pflegerische Versorgung von SAB Patienten/innen auf einer Überwachungsstation. 27. März 2014 DPGKS Mara Eder Pflegerische Versorgung von SAB Patienten/innen auf einer Überwachungsstation 27. März 2014 DPGKS Mara Eder Überblick Zahlen Überwachungsmöglichkeiten auf einer Stroke Unit Komplikationen Basismaßnahmen

Mehr

Vorhofflimmern und Blutverdünnung: Wann Marcumar und wann eine der neuen Substanzen? (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban)

Vorhofflimmern und Blutverdünnung: Wann Marcumar und wann eine der neuen Substanzen? (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) Die Kontroverse: Schlaganfall Verhinderung (10% 2%) Blutungs Risiko (> 1%) Keine Antikoagulation Vitamin K Antagonisten 64,6% Medicare Kohorte, USA (n = 23657) Birman Deych E et al. Stroke 2006; 37:

Mehr

Neue Antikoagulanzien

Neue Antikoagulanzien 1. Unabhängiger Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin, Berlin 1.12.2012 Workshop 2: Neue Antikoagulanzien Hans Wille Institut für Klinische Pharmakologie Klinikum Bremen Mitte ggmbh www.pharmakologie

Mehr

Schlaganfall-Akutbehandlung

Schlaganfall-Akutbehandlung Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Schlaganfall-Akutbehandlung Jahresauswertung 2015 HIRNINFARKT 0 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter Straße 10-14 65760 Eschborn

Mehr

Ischämie des ZNS Stadium II: TIA und PRIND Definition

Ischämie des ZNS Stadium II: TIA und PRIND Definition Ischämie des ZNS Stadium II: TIA und PRIND Definition TIA Transitorische ischämische Attacke. - Vorübergehende neurologische Ausfälle - einschließlich Amaurosis fugax - innerhalb von 24 Stunden vollkommene

Mehr

INRswiss Tag INR. Neue orale Antikoagulanzien. Wasser Fluch oder Segen? Fluch oder Segen? Es kommt darauf an! 54.j. Mann. 54.j. Mann. 54.j.

INRswiss Tag INR. Neue orale Antikoagulanzien. Wasser Fluch oder Segen? Fluch oder Segen? Es kommt darauf an! 54.j. Mann. 54.j. Mann. 54.j. IRswiss Tag IRswiss Tag eue orale Antikoagulanzien Wasser Fluch oder Segen? Fluch oder Segen? Es kommt darauf an! Beschwerden, Schmerzen im Brustbereich Abklärungen ergeben anfallartiges Vorhofflimmern

Mehr

Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie

Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie Patientenseminar Herztransplantation Köln, 22. März 2010 Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie PD Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen muller.ehmsen@uni-koeln.de Klinik III für Innere Medizin der

Mehr

Schlaganfall-Akutbehandlung

Schlaganfall-Akutbehandlung Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Schlaganfall-Akutbehandlung Jahresauswertung 2016 TIA Transitorisch Ischämische Attacke 0 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter

Mehr

Schlaganfall-Akutbehandlung

Schlaganfall-Akutbehandlung Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Schlaganfall-Akutbehandlung Jahresauswertung 2015 TIA Transitorisch Ischämische Attacke 0 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter

Mehr

Intrakranielle Stenosen: Welche Diagnostik, welche Therapie? TNH 06/07

Intrakranielle Stenosen: Welche Diagnostik, welche Therapie? TNH 06/07 Intrakranielle Stenosen: Welche Diagnostik, welche Therapie? Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin, Neurologie, Klinikum Fulda Asymptomatische Stenosen Asymptomatische intrakranielle Stenosen Prävalenz bei

Mehr

Karotis-Revaskularisation interventionell / kathetergestützt (Modul 10/2)

Karotis-Revaskularisation interventionell / kathetergestützt (Modul 10/2) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Karotis-Revaskularisation interventionell / kathetergestützt (Modul 10/2) Jahresauswertung 2017 BASISAUSWERTUNG 0 Geschäftsstelle Qualitätssicherung

Mehr

Karotis-Revaskularisation offen-chirurgisch (Modul 10/2)

Karotis-Revaskularisation offen-chirurgisch (Modul 10/2) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Karotis-Revaskularisation offen-chirurgisch (Modul 10/2) Jahresauswertung 2017 BASISAUSWERTUNG 0 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Hessen

Mehr

Patientenregister der Thrombose-Initiative e.v.

Patientenregister der Thrombose-Initiative e.v. Vorstand Dr. med. Christian Moerchel Prof. Dr. med. Knut Kröger Organisationsbüro c/o Annette Locher PR Odenwaldstr. 12 63549 Ronneburg Telefon: 06048-3895 info@thrombose-initiative.de www.thrombose-initiative.de

Mehr

TIA Vorgehen in der Praxis

TIA Vorgehen in der Praxis TIA Vorgehen in der Praxis Andreas Luft Klinik für Neurologie, UniversitätsSpital Zürich Fortbildung Klinik Obach, 14.3.2013 Definition der TIA Herkömmliche Definition: plötzlich auftretende fokal-neurologische

Mehr

Berliner Herzinfarktregister: Geschlechtsspezifische Aspekte des Herzinfarkts in Berlin

Berliner Herzinfarktregister: Geschlechtsspezifische Aspekte des Herzinfarkts in Berlin : Geschlechtsspezifische Aspekte des Herzinfarkts in Berlin H. Theres für das e.v. Technische Universität Berlin Institut für Gesundheitswissenschaften Symposium des s e.v. am 6. November 2002 Untersuchte

Mehr

Ambulante Eingriffe zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen an der Univ.Klinik für Orthopädie, AKH Wien

Ambulante Eingriffe zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen an der Univ.Klinik für Orthopädie, AKH Wien Ambulante Eingriffe zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen an der Univ.Klinik für Orthopädie, AKH Wien FACETTENGELENKSINFILTRATIONEN Definition: Eine Injektion von Lokalanästhetikum und Kortisonpräparat

Mehr

Rehabilitation intensivpflichtiger Patienten J. Brocke

Rehabilitation intensivpflichtiger Patienten J. Brocke Rehabilitation intensivpflichtiger Patienten J. Brocke Berlin/Bad Segeberg Intensivpflichtige Patienten - Hauptdiagnosen 1. Cerebrale Ischämie 2. Intracerebrale und Subarachnoidalblutung 3. Schädel-Hirn-Trauma

Mehr

SOS-Care Falldiskussion aus der Praxis

SOS-Care Falldiskussion aus der Praxis SOS-Care Falldiskussion aus der Praxis Dr. med. Jessica Barlinn Uwe Helbig Dresdner Universitäts Schlaganfall Centrum Hilfe nach Schlaganfall Nachsorge Ansprechpartner Einbeziehung aller Akteure Patient

Mehr

noak Indikation, Interaktion, Dosierung, Applikation Ulrike Georgi, Zentralapotheke, 01.06.2013 www.klinikumchemnitz.de

noak Indikation, Interaktion, Dosierung, Applikation Ulrike Georgi, Zentralapotheke, 01.06.2013 www.klinikumchemnitz.de noak Indikation, Interaktion, Dosierung, Applikation Ulrike Georgi, Zentralapotheke, 01.06.2013 Agenda zelluläre Hämostase (primär) plasmatische Hämostase (sekundär) Heparin Phenprocoumon Rivaroxaban Apixaban

Mehr

Endokarditis. Diagnose, Therapie und Prophylaxe. G. Kaleschke, Klinik für angeborene (EMAH) und erworbene Herzfehler

Endokarditis. Diagnose, Therapie und Prophylaxe. G. Kaleschke, Klinik für angeborene (EMAH) und erworbene Herzfehler Endokarditis Diagnose, Therapie und Prophylaxe G. Kaleschke, Patientenbeispiel - 64-jähriger Patient aus dem südlichen Münsterland - Vorstellung beim niedergelassenen Kardiologen bei bekanntem Prolaps

Mehr

Integrierter Patientenpfad/Behandlungspfad Schlaganfall

Integrierter Patientenpfad/Behandlungspfad Schlaganfall Integrierter Patientenpfad/Behandlungspfad Schlaganfall SPONTANES INTRAZEREBRALES HÄMATOM (ICH) I61.x Normalstation 3414 4 < 8.7 > 13 Stroke Unit (AA040) 5465 3 < 9.8 > 15 I61.- Intrazerebrale Blutung

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

: 12 Hauptdiagnose ICD-10-Code

: 12 Hauptdiagnose ICD-10-Code Basis / Minimaldatensatz Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden. Basisdokumentation 1 Institutionskennzeichen 2 Aufnehmender Standort 3 Entlassender Standort 4 Betriebsstätten-Nummer 5 Fachabteilung 301

Mehr

10. November 2011, Mülheim an der Ruhr

10. November 2011, Mülheim an der Ruhr Programm zur strukturierten Weiterbildung für den Facharzt Innere Medizin und Schwerpunkt Kardiologie am Evangelischen Krankenhaus Mülheim an der Ruhr (6 Jahre) 10. November 2011, Mülheim an der Ruhr Weiterbildung

Mehr

Inhouse-Schulungen maßgeschneidert und effektiv

Inhouse-Schulungen maßgeschneidert und effektiv Herzlich Willkommen Inhouse-Schulungen maßgeschneidert und effektiv Praxisnahe Seminare für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen 1 Um bei den steigenden Anforderungen

Mehr

CaritasKlinikum Saarbrücken

CaritasKlinikum Saarbrücken CaritasKlinikum Saarbrücken Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes PATIENTENINFORMATION Ablauf des stationären Aufenthaltes Becken-/Bein-Angiographie Herzkatheteruntersuchung 2 Becken-/Bein-Angiographie,

Mehr

Abklärung Hirnschlag. Stephan Bohlhalter Zentrum für Neurologie und Neurorehabilitation Luzerner Kantonsspital

Abklärung Hirnschlag. Stephan Bohlhalter Zentrum für Neurologie und Neurorehabilitation Luzerner Kantonsspital Abklärung Hirnschlag Stephan Bohlhalter Zentrum für Neurologie und Neurorehabilitation Luzerner Kantonsspital Luzern, 30.4.2015 Schlaganfall häufig Definition Schlaganfall: Zelltod durch Ischämie im Gehirn,

Mehr

Neurologische Klinik. Schlaganfall und Stroke Unit. Erkennen - Behandeln - Vermeiden

Neurologische Klinik. Schlaganfall und Stroke Unit. Erkennen - Behandeln - Vermeiden Neurologische Klinik Schlaganfall und Stroke Unit Erkennen - Behandeln - Vermeiden Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, der Schlaganfall ist ein Notfall. Durch moderne diagnostische und therapeutische

Mehr

Fallvorstellung 1. Eintreffen um 10:56 Uhr. 73jähriger Patient. wird von Feuerwehr in die Notaufnahme gebracht

Fallvorstellung 1. Eintreffen um 10:56 Uhr. 73jähriger Patient. wird von Feuerwehr in die Notaufnahme gebracht Fallvorstellung 1 Eintreffen um 10:56 Uhr 73jähriger Patient wird von Feuerwehr in die Notaufnahme gebracht Fallvorstellung, 73jähriger Patient 09:30 Uhr beim Spaziergang mit dem Hund von Passanten beobachtete

Mehr

Ischämischer Schlaganfall

Ischämischer Schlaganfall Ischämischer Schlaganfall Jörg Berrouschot Klinik für Neurologie Klinikum Altenburger Land Klinikum Altenburg Stroke Unit Basistherapie Intravenöse Thrombolyse Mechanische Rekanalisation Telemedizin Dekompressive

Mehr

Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention. Gliederung

Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention. Gliederung Herzinfarkt Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention Gliederung Ursache Ursache: Arteriosklerose (Verkalkung der Herzkranzgefäße) w Verminderung des

Mehr

T ransiente I schämische A ttacke

T ransiente I schämische A ttacke T ransiente I schämische A ttacke Definition: TIA Eine TIA ist ein plötzlich auftretendes fokales neurologisches Defizit,

Mehr

Notfall-Schlaganfall - Gesundheitstag Eutin 2014

Notfall-Schlaganfall - Gesundheitstag Eutin 2014 Notfall-Schlaganfall - Schnelles Handeln hilft Gesundheitstag Eutin 2014 Dr. med. Dipl.-Psych. Klaus Stecker Chefarzt der AUGUST-BIER-KLINIK Bad Malente-Gremsmühlen 1 Schlaganfall Ursache Diagnostik Behandlungsmöglichkeiten

Mehr

Antikoagulation im Alter

Antikoagulation im Alter Antikoagulation im Alter D. Tsakiris Biel, 1.2.2007 Epidemiologie der TVT Circulation 2003; 107:I4-I8 1 Antikoagulation 2007 ALT Heparine Liquemin Fragmin u.a. Coumarine Marcoumar Sintrom Aspirin Ticlopidin

Mehr

Antikoagulation bei erhöhtem gastro-intestinalem Blutungsrisiko

Antikoagulation bei erhöhtem gastro-intestinalem Blutungsrisiko Antikoagulation bei erhöhtem Antikoagulation bei Blutungsanamnese im GI-Trakt: Balanceakt zwischen Blutung, Ischämie und Embolie Prof. Frank M. Baer Interdisziplinäre Fortbildung, St. Antonius KH, 9.5.2012

Mehr

Durchführung teleneurologischer Konsile an der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg

Durchführung teleneurologischer Konsile an der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg Durchführung teleneurologischer Konsile an der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg Die vorliegende Zusammenfassung der Prozeduren bei Schlaganfallpatienten im Kontext teleneurologischer Konsile

Mehr

Update Schlaganfall Was gibt es Neues?

Update Schlaganfall Was gibt es Neues? Update Schlaganfall Was gibt es Neues? Prof. Jens Minnerup Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Update Akuttherapie DGN Leitlinie, i.v. Thrombolyse

Mehr

Qualitätsergebnisse Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen. IQM - Zielwert IQM - Durchschnittswert. Fallzahl. < Erwartungswert 8,5%

Qualitätsergebnisse Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen. IQM - Zielwert IQM - Durchschnittswert. Fallzahl. < Erwartungswert 8,5% Zielwert 0 Herzerkrankungen Herzinfarkt Herzinfarkt 8,5% 3.537 von 4.704 0 von 0 von 4 6,6% 0,00 Alter 0-44 Jahre,9% 8 von.484 Alter 45-64 Jahre 4,% 569 von 3.48 3,7% Alter 65-84 Jahre 9,3%.030 von.90

Mehr

Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum. Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Rostock

Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum. Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Rostock Zur Früherkennung von Störungen aus dem autistischen Spektrum Dr. phil. Maria Schubert Dipl.-Psych. Leiterin der Autismusambulanz Region Notwendigkeit der Früherkennung Je früher Diagnose, desto früher

Mehr

TIME IS BRAIN! Aktuelles zur Schlaganfallbehandlung. Marianne Dieterich Klinik und Poliklinik für Neurologie

TIME IS BRAIN! Aktuelles zur Schlaganfallbehandlung. Marianne Dieterich Klinik und Poliklinik für Neurologie TIME IS BRAIN! Aktuelles zur Schlaganfallbehandlung Marianne Dieterich Klinik und Poliklinik für Neurologie Interdisziplinäres Schlaganfallzentrum München (Ludwig-Maximilians-Universität München, Standort

Mehr

Künstlicher Hüftgelenksersatz

Künstlicher Hüftgelenksersatz Künstlicher Hüftgelenksersatz Künstlicher Hüftgelenksersatz Was ist eine Hüftgelenk-Arthrose? Das Hüftgelenk ist eine bewegliche Verbindung zwischen dem Becken- und dem Oberschenkelknochen. Die am Gelenk

Mehr

Patienteninformation zur sicheren Blutgerinnungsbehandlung (z.b. mit Marcumar)

Patienteninformation zur sicheren Blutgerinnungsbehandlung (z.b. mit Marcumar) Patienteninformation zur sicheren Blutgerinnungsbehandlung (z.b. mit Marcumar) Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient Aufgrund einer Erkrankung (z.b. Vorhofflimmern, Herzklappenersatz, Thrombosen,

Mehr

Jahresauswertung 2008

Jahresauswertung 2008 Modul 80/1 Qualitätssicherung in der Schlaganfallversorgung Jahresauswertung 2008 Externe vergleichende Qualitätssicherung nach 137 SGB V Jahresauswertung 2008 Modul 80/1 Qualitätssicherung in der Schlaganfallversorgung

Mehr

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist!

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! Liebe Leserin, lieber Leser, Wer kennt das nicht: Kurz vor dem nächsten Arztbesuch hält man sich besonders

Mehr

BLUTHOCHDRUCK UND NIERE

BLUTHOCHDRUCK UND NIERE BLUTHOCHDRUCK UND NIERE Hilfreiche Informationen zu Ihrer Nierengesundheit Bluthochdruck und Niere Die Nieren sind die Organe unseres Körpers, die den Blutdruck regeln. Der Blutdruck ist der Druck, der

Mehr

Akuter Schlaganfall - was kann man tun?

Akuter Schlaganfall - was kann man tun? Akuter Schlaganfall - was kann man tun? Priv.-Doz. Dr. Jan Sobesky, Klinik und Poliklinik für Neurologie Uniklinik Köln Kerpenerstr. 62, 50924 Köln Tel.: ++49-221-478-6696 Fax.: ++49-221-478-6695 jan.sobesky@uk-koeln.de

Mehr

Akuttherapie des Schlaganfalls: Mechanische Thrombektomie als neue Therapieoption

Akuttherapie des Schlaganfalls: Mechanische Thrombektomie als neue Therapieoption Akuttherapie des Schlaganfalls: Mechanische Thrombektomie als neue Therapieoption Dr. med. A. Mangold Dr. med. T. Freudenberger Neuroradiologische und Neurologische Abteilung Klinikum Traunstein Was erwartet

Mehr

Der antikoagulierte Patient auf der Notfallstation

Der antikoagulierte Patient auf der Notfallstation Inhalt Der antikoagulierte Patient auf der Notfallstation Management von / bei Blutungen oder invasiven Eingriffen Dieter von Ow, Zentrale Notfallaufnahme Kantonsspital St.Gallen 1. Problem - Antikoagulation

Mehr

2. Kongress: Leben nach erworbener Hirnschädigung

2. Kongress: Leben nach erworbener Hirnschädigung 2. Kongress: Leben nach erworbener Hirnschädigung Hirngeschädigte - ein geeigneter Sammelbegriff, für wen und für wie viele? Andreas Kampfl Abteilung für Neurologie mit Stroke Unit Erworbene Hirnschädigung:

Mehr

AKTUELLERSTAND DER SCHLAGANFALLVERSORGUNG IN HESSEN

AKTUELLERSTAND DER SCHLAGANFALLVERSORGUNG IN HESSEN AKTUELLERSTAND DER SCHLAGANFALLVERSORGUNG IN HESSEN Gibt es regionale Unterschiede und wie erklären diese sich? Dr. med. Björn Misselwitz MPH Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen, Eschborn Das Schlaganfallprojekt

Mehr

Indikationen zur gefäßeröffnenden DEUTSCHE. Behandlung der Carotisstenose

Indikationen zur gefäßeröffnenden DEUTSCHE. Behandlung der Carotisstenose Indikationen zur gefäßeröffnenden Behandlung der Carotisstenose Christoph M. Kosinski Schlaganfall Subtypen und Häufigkeit sonstige 5% Hämorrhagischer Schlaganfall 15% Ischämischer Schlaganfall 85% kryptogen

Mehr

Ärztekammer Nordrhein

Ärztekammer Nordrhein Ärztekammer Nordrhein Körperschaft des öffentlichen Rechts Qualitätssicherung in der Schlaganfalltherapie Jahresauswertung 2013 Nordrhein Auswertungszeitraum: 2013-01-01 bis 2013-12-31 Teilnehmende Krankenhäuser:

Mehr

Schlaganfall: ein Wettlauf gegen die Zeit

Schlaganfall: ein Wettlauf gegen die Zeit Schlaganfall: ein Wettlauf gegen die Zeit PD Dr. med. Dipl.-Inf. Peter Ringleb, Neurologische Klinik der Ruprecht Karls-Universität, Heidelberg Der Schlaganfall wird fast noch mehr gefürchtet als der Herzinfarkt.

Mehr

Herzinfarkt, Geschlecht und Diabetes mellitus

Herzinfarkt, Geschlecht und Diabetes mellitus Herzinfarkt, Geschlecht und Diabetes mellitus Ergebnisse des Berliner Herzinfarktregister (BHIR) Heinz Theres Hintergrund - vor allem im Alter < 76 Jahre - mit akutem Myokardinfarkt (AMI) haben eine höhere

Mehr

Schlaganfall-Akutbehandlung

Schlaganfall-Akutbehandlung Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Schlaganfall-Akutbehandlung Jahresauswertung 2016 BASISAUSWERTUNG - Gesamtkollektiv - HE00100 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter

Mehr

Schlaganfallbehandlung Neurologische Rehabilitation

Schlaganfallbehandlung Neurologische Rehabilitation Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Schlaganfallbehandlung Neurologische Rehabilitation Jahresauswertung 2010 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter Straße 10-14 65760

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Centrum für Schlaganfall-Forschung Berlin (CSB) Campus Virchow Klinikum Augustenburger Platz, 13353 Berlin Studienleiter: Prof. Dr. med. Eric Jüttler Tel: 030/450 560257, Fax: 030/ 450 560957 Centrum für

Mehr

Informationsblatt Patient Pflege Zuhause

Informationsblatt Patient Pflege Zuhause Informationsblatt Patient Pflege Zuhause Betreuungsbedürftige Person Anrede: Herr Frau Nachname: Vorname: Geburtsdatum: Gewicht: Größe: Straße / Hausnummer: PLZ / Ort: Telefon (Erreichbarkeit Pflegerinn):

Mehr

Telemedizinische Rehabilitation nach Schlaganfall. Prof. Dr. Stefan Hesse, Medical Park Berlin Humboldtmühle Christopher Tomelleri

Telemedizinische Rehabilitation nach Schlaganfall. Prof. Dr. Stefan Hesse, Medical Park Berlin Humboldtmühle Christopher Tomelleri Telemedizinische Rehabilitation nach Schlaganfall Prof. Dr. Stefan Hesse, Medical Park Berlin Humboldtmühle Christopher Tomelleri Schlaganfall Epidemiologie Inzidenz: 180/100000 (Kolominski-Rabas, 2002)

Mehr

Klinisch Pharmakologie Antithrombotische Therapie

Klinisch Pharmakologie Antithrombotische Therapie Klinisch Pharmakologie Antithrombotische Therapie Inhalt Pharmakologische Beeinflussung der Blutgerinnung Thrombose und Lungenembolie (Prävention + akut) Vorhofflimmern Kardiovaskuläre Implantate Switch

Mehr

Abgrenzung KSR - BGSW: Wann und Warum welche Maßnahme? Dr. Andreas Dietrich Friederikenstift Bad Münder

Abgrenzung KSR - BGSW: Wann und Warum welche Maßnahme? Dr. Andreas Dietrich Friederikenstift Bad Münder Abgrenzung KSR - BGSW: Wann und Warum welche Maßnahme? Dr. Andreas Dietrich Friederikenstift Bad Münder Historie - BGSW als Pendant zur AHB; überwiegend in Reha-Kliniken - Abrechnung über tagesgleiche

Mehr

DMP - Intensiv Seminar. Lernerfolgskontrolle

DMP - Intensiv Seminar. Lernerfolgskontrolle DMP - Intensiv Seminar Lernerfolgskontrolle A DIABETES 1. Für einen 84 jährigen Mann mit Diabetes mellitus Typ 2, Herzinsuffizienz bei Z.n. 2-maligem Myokardinfarkt, art. Hypertonie, M. Parkinson, Kachexie

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der medizinischen Versorgung alkoholintoxikierter Jugendlicher

Möglichkeiten und Grenzen der medizinischen Versorgung alkoholintoxikierter Jugendlicher Möglichkeiten und Grenzen der medizinischen Versorgung alkoholintoxikierter Jugendlicher M. Klein 1, N. Lorenzen 2, A. Claaß 2, P. Eggert 1 1 : Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik

Mehr

Kann man dem Diabetes davonlaufen?

Kann man dem Diabetes davonlaufen? Kann man dem Diabetes davonlaufen? Dr. med. A. Witzel Internist/Kardiologe/Diabetologe(DDG) Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell Mettnau-Kur - Diabetes mellitus Es gibt eine Vielzahl verschiedener

Mehr