EIN SONDERDRUCK FÜR DWS INVESTMENTS FINGER WEG VON FONDS?

Transkript

1 1 PREMIUS TESTSIEGER EIN SONDERDRUCK FÜR DWS INVESTMENTS FINGER WEG VON FONDS? Fonds sind riskant, kompliziert und nur etwas für Vermögende. Wirklich? Hier kommen die Fakten Die Inhalte dieses Sonderdrucks stellen einen Nachdruck des in PREMIUS TESTSIEGER 2/2016 erschienenen Artikels Finger weg von Fonds? dar. Dieser wurde redaktionell unabhängig verfasst. Der Titel wurde für den Sonderdruck neu gestaltet.

2 AUFWÄRTS: Mit Investmentfonds von den Chancen der Aktienmärkte profitieren, ohne alles auf eine Karte zu setzen FONDS MYTHEN UND WAHRHEIT Wer Fondsanteile kaufen möchte, braucht viel Geld. Investmentfonds sind riskant. Fondsanleger müssen ständig die Börsenkurse verfolgen. Tatsächlich? Zu Fonds kursieren zahlreiche Irrtümer. Hier kommen die Fakten. 02

3 1 PREMIUS TESTSIEGER A nnehmbare Zinsen für Anleihen und Festgeldanlagen lassen sich heute kaum noch erzielen. An den Aktienmärkten dagegen läuft es weltweit recht gut. Indes: Die direkte Anlage in Aktien kann ertragreich sein, ist aber mit Risiken verbunden. Die Kurse können fallen statt steigen, und niemand vermag vorherzusagen, ob ein Unternehmen auch in Zukunft die prognostizierten Gewinne erzielt. Investmentfonds, sagen Finanzprofis, würden die genannten Risiken durch eine breite Streuung der Anlagen minimieren. Und: Im aktuellen Niedrigzinsumfeld können sie noch erbauliche Renditen liefern. Es gibt Fonds in allen Varianten von sehr sicher für vorsichtige Anleger bis hin zu Anlagen für Investoren, die eher ertragsorientiert denken und eine hohe Rendite erwarten. Fondsgesellschaften verwalten aktuell rund 2,6 Billionen Euro für etwa 50 Millionen private und institutionelle Anleger. Sie sind damit ein wesentlicher Bestandteil des Finanzplatzes Deutschland. Aber können Privatanleger vorbehaltlos Geld in Fonds anlegen? Diese Frage stellt sich für viele, die beispielsweise eine private Rente ansparen möchten. Folgende 13 Mythen rund um das Thema Fondssparen halten sich hartnäckig. Hier die Fakten. gesetz und das Investmentsteuergesetz. Das Investmentmodernisierungsgesetz gilt für inländische sowie ausländische Investmentfonds und regelt den Schutz des Anlagekapitals. Aufgrund der Vorgaben des Gesetzgebers sind Invest mentfonds die am strengsten überwachte Geldanlage unter den Sparformen mit variabler Rendite. Außerdem sind Investmentfonds eine der wenigen Geldanlagen, bei denen der Sparer genau nachvollziehen kann, in welche Wertpapiere der Fondsmanager das Vermögen seiner Kunden investiert. Übrigens: Investmentfonds sind Sondervermögen. Im Fall einer Pleite der Fondsgesellschaft bleibt der Einsatz des Anlegers von der Insolvenz verschont. MYTHOS 4: MIT FONDSANTEILEN KOMMEN ANLEGER NICHT JEDERZEIT ODER NUR SCHWER WIEDER AN IHR GELD Æ Stimmt nicht. Nahezu alle Fonds können börsentäglich verkauft werden. Es gibt keine Bindungsfristen. Ausnahme sind (geschlossene) Immobilienfonds. Die Fondsgesellschaft ist zum Rückkauf der Fondsanteile verpflichtet; somit ist das Kapital jederzeit verfügbar. Anleger brauchen auch nicht alle Anteile auf einmal zu verkaufen, sie entscheiden über die Summe je nachdem, wie viel Geld sie benötigen. MYTHOS 1: MAN MUSS VIEL GELD HABEN, UM MIT FONDS SPAREN ZU KÖNNEN KURSNACHRICHTEN: Das Expertenwissen liegt bei den Fondsmanagern Æ Das ist falsch. Investmentfonds sind eine der wenigen Anlageformen, die es erlauben, auch mit kleinem Einsatz zu sparen und Erträge zu erwirtschaften. Dazu brauchen Anleger kein großes Startkapital, regelmäßige Einzahlungen von 25 Euro reichen schon. Regelmäßig bedeutet nicht unbedingt monatlich, möglich ist auch ein anderer Rhythmus. Viele Fondsgesellschaften zeigen sich zudem sehr flexibel, wenn es um eine Angleichung der Sparbeträge nach unten oder oben geht. MYTHOS 2: UM FONDS ZU KAUFEN, BRAUCHT MAN UMFANGREICHES SPEZIALWISSEN Æ Im Prinzip gibt es keinen Unterschied zwischen dem Kauf von Fondsanteilen und beispielsweise dem eines Fernsehgeräts. Beides ist ähnlich einfach. Spezialwissen benötigen nur die Fondsmanager. Lediglich bei der Frage, welcher Fonds für ihre Zwecke und Vorlieben geeignet ist, sollten Sparer unter Umständen die Hilfe eines Beraters etwa bei der Hausbank in Anspruch nehmen. MYTHOS 3: INVESTMENTFONDS BIETEN KEINE RECHTSSICHERHEIT Æ Das Gegenteil ist der Fall. Rechtsgrundlage ist das Investmentmodernisierungsgesetz. Es beinhaltet das Investment 03

4 DER ZINSESZINS-EFFEKT VERANSCHAULICHUNG des Zinseszins-Effekts mit folgenden Annahmen: Anlagebetrag Euro jährliche Wertentwicklung 5 Prozent in Euro Jahr MYTHOS 5: FONDS SIND NICHT SICHER Quelle: eigene Berechnungen Æ Ohne Frage: Fonds sind Wertpapiere. Das heißt, der Anleger hat immer ein gewisses Risiko. Die Kurse an den Aktienmärkten entwickeln sich nie in nur eine Richtung, der Euro kann gegenüber anderen Währungen verlieren, die Zinsen können steigen oder fallen, und Unternehmen können pleitegehen. Auf der anderen Seite: Genau das sind die Gründe, warum die Manager das Fondsvermögen in möglichst viele Anlagen aufteilen. Dabei steht für jedes Risikoprofil eine breite Palette an Fonds zur Auswahl. Ein Fondsmanager investiert das Fondsvermögen außerdem nie in nur einen oder ganz wenige Werte. Vielmehr ergibt sich durch die breite Streuung eine deutliche Risikoreduktion gegenüber Einzelinvestments in beispielsweise Renten oder Aktien. IRRTUM 6: BEI FONDS WEISS MAN NIE, WIE VIEL GELD MAN GERADE AUF DEM KONTO HAT SPARSCHWEIN: In Niedrigzins-Zeiten bringen Sparbuch und Co. kaum noch Erträge Æ Das Gegenteil ist der Fall: Jeder kann den aktuellen Stand seines Fondskontos jederzeit abfragen oft sogar rund um die Uhr per Internet. Außerdem erhalten Anleger automatisch (mindestens) einmal jährlich einen Depotauszug von ihrer Bank mit einer Übersicht der Einzelpositionen und einer Bewertung zum sultimo. Der Auszug enthält auch Informationen zu den Ausschüttungen. MYTHOS 7: FONDS SIND ZU TEUER Æ Richtig ist: Neben dem Ausgabeaufschlag fallen oft Management- sowie Depotgebühren an. Der Verkauf von Fondsanteilen dagegen erfolgt meist spesenfrei. Viele Institute bieten Fonds auch mit reduziertem oder ohne Ausgabeaufschlag an. Es gilt abzuwägen: Investmentfonds sind eine relativ bequeme Geldanlage, um die sich der Anleger nur wenig kümmern muss. Sämtliche Aufgaben der laufende An- und Verkauf der Fondspapiere, die Fondsverwaltung, die Absicherung des Vermögens übernehmen Fondsmanager und Fondsgesellschaft. Dieser Service kostet einen kleinen Teil der Rendite. MYTHOS 8: FONDS SIND INTRANSPARENT Æ Keinesfalls. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Fonds und deren Wertentwicklung gibt es praktisch immer auf den Webseiten der Fondshäuser. Dort finden sich auch Angaben zu den größten Einzelpositionen, zur Strategie und der aktuellen Marktentwicklung. Das muss auch so sein, denn Fonds sind streng reguliert und werden von Aufsichtsbehörden, Wirtschaftsprüfern und Verwahrstelle überwacht und überprüft. MYTHOS 9: EIN NEU AUFGELEGTER FONDS LOHNT SICH EHER, WEIL ER MEIST SEHR AKTUELLE TRENDS ABDECKT Æ Statt auf kurzlebige Mode-Fonds zu setzen, ist es für Anleger oft sinnvoller, sich für ein breit aufgestelltes Produkt zu entscheiden. Anhand dessen Entwicklung können sie nachvollziehen, wie er sich bereits in steigenden und fallenden Märkten bewährt hat. MYTHOS 10: FONDSMANAGER KÖNNEN IHRE GEBÜH- REN JEDERZEIT UND OHNE ZUSTIMMUNG DES KUNDEN ÄNDERN Æ Das ist im Grunde richtig und ein Prinzip der Marktwirtschaft. Steigen die Kosten, müssen die Preise angepasst werden. So ist es auch bei den Gütern des täglichen Bedarfs. Doch Fondsgesellschaften überlegen sich jeden Schritt in diese Richtung sehr genau. Schließlich wären verärgerte Kunden ein schlechtes Verkaufsargument. MYTHOS 11: BEI JEDEM FONDS MUSS ICH MIT WÄHRUNGSVERLUSTEN RECHNEN Æ Ob ein Währungsrisiko besteht, hängt nicht von der Anlagewährung ab, sondern einzig und allein von den im Fonds enthaltenen Wertpapieren. Wer Währungsverluste generell vermeiden will, sollte nur im Euroraum investierende Fonds 04

5 1 PREMIUS TESTSIEGER wählen oder solche, die Engagements in Fremdwährungen konsequent absichern. MYTHOS 12: BEI EINEM FONDS-SPARPLAN SCHÜTZT DER COST-AVERAGE-EFFEKT VOR KURSVERLUSTEN NACHLESEN: Die Wertentwicklung von Fonds lässt sich nachvollziehen Æ Wer regelmäßig einen festen Betrag einzahlt, kauft bei niedrigen Preisen relativ viele und bei hohen Preisen relativ wenige Anteile. Dadurch ergibt sich ein günstiger Durchschnittspreis von Anlageprofis Cost-Average-Effekt genannt. Mit wirklichem Schutz vor Verlusten hat das nichts zu tun. Fallen die Kurse unter den Einstandspreis der Anteile, entstehen dem Anleger Verluste, wenn er seine Anteile zu diesem Zeitpunkt verkauft. Die Cost-Average-Strategie ist aber die beste Methode, damit es gar nicht erst so weit kommt. MYTHOS 13: FONDS MIT EINEM GUTEN RATING SIND IN JEDEM FALL EINE INTERESSANTE EMPFEHLUNG Æ Analysegesellschaften wie Morningstar, Standard & Poor s oder Feri Trust untersuchen anhand zahlreicher Kriterien die Wertentwicklung von Investmentfonds und verteilen anschließend Noten meist in Form von Buchstaben oder Sternen. Ob ein Fonds in der jeweiligen Kategorie die Top-Note erhält, hängt unter anderem davon ab, wie sich die Vergleichsgruppe zusammensetzt und ob ein bestimmter Anlagestil gerade gefragt ist oder nicht. Deshalb sollte kein Anleger blind einem guten Rating vertrauen, sondern die Auswahl in erster Linie von seinen persönlichen Zielen, der voraussichtlichen Anlagedauer und der Risikobereitschaft abhängig machen. Fondsgruppe WERTENTWICKLUNG VON SPARPLÄNEN UNTERSCHIEDLICHER FONDSGRUPPEN Euro) Euro) Euro) Euro) Euro) Euro) Aktienfonds Deutschland E E 6,1 % p.a E 5,3 % p.a E 6,1 % p.a E 6,6 % p.a E Aktienfonds Europa E E 4,0 % p.a E 3,0 % p.a E 4,5 % p.a E 4,5 % p.a E 5,5 % p.a. Aktienfonds global E 5,4 % p.a E 4,6 % p.a E 4,2 % p.a E 5,5 % p.a E E 6,4 % p.a. Euro-Rentenfonds Mittelläufer E 3,6 % p.a E 3,5 % p.a E 3,8 % p.a E E 4,9 % p.a E 5,2 % p.a. Euro-Rentenfonds Langläufer E 4,4 % p.a E 4,1 % p.a E E 4,1 % p.a E 4,4 % p.a E 4,8 % p.a. Rentenfonds international Mittelläufer E 3,4 % p.a E E 3,4 % p.a E 4,0 % p.a E 4,7 % p.a E 5,1 % p.a. Rentenfonds international Langläufer E E E 3,3 % p.a E 3,8 % p.a. 0,0 % p.a. 0,0 % p.a. Mischfonds Euro E 2,6 % p.a E 3,0 % p.a E 3,8 % p.a E 4,5 % p.a E 5,1 % p.a E 6,4 % p.a. Offene Immobilienfonds E 1,3 % p.a E 2,1 % p.a E 3,0 % p.a E 3,4 % p.a E 3,9 % p.a E Einzahlung pro Monat: 100 Euro. Ergebnisse berücksichtigen alle Kosten inklusive Ausgabeaufschlag. Angaben sind Durchschnittswerte der jeweiligen Fondsgruppe. Stichtag: 31. März 2016 Quelle: BVI Bundesverband Investment und Asset Management 05

6 GELDANLAGE NEU DENKEN. SEIT Chancen auf dem Kapitalmarkt gibt es auch in schwierigen Zeiten das haben wir in 60 n DWS Geschichte oft genug bewiesen. Indem wir Geldanlage immer wieder neu gedacht haben, ohne dabei zu vergessen, für wen wir das tun: für Arbeiter und Angestellte, für Beamte und Selbständige. Für Sie. Und für Ihre Kinder. Ihre Zukunft ist unsere Verantwortung. Seit 60 n und für die nächsten Stand: 09/ #60DWS * Die DWS/DB AWM Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Wertpapier-Publikumsfonds. Quelle: BVI. Stand: Ende Juni Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Verkaufsprospekte mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei der Deutsche Asset Management Investment GmbH, Frankfurt am Main.