Prävention - Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit Hochtemperaturwollen (HTW) Norbert Kluger Hennef, den 16. April 2008

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1 Prävention - Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit Hochtemperaturwollen (HTW) Norbert Kluger Hennef, den 16. April 2008

2 Zum Schutz der Gesundheit sind bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen vielfältige Vorschriften zu beachten! Norbert Kluger Seite 2

3 Pflichten des Arbeitgebers nach Gefahrstoffverordnung Allgemeine Schutzmaßnahmen 7 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung 8 Grundsätze für die Verhütung von Gefährdungen; Tätigkeiten mit geringer Gefährdung (Schutzstufe 1) 9 Grundmaßnahmen zur Sicherheit der Beschäftigten (Schutzstufe 2) Ergänzende Schutzmaßnahmen 10 Ergänzende Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit hoher Gefährdung (Schutzstufe 3) 11 Ergänzende Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden und fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen (Schutzstufe 4) 12 Ergänzende Schutzmaßnahmen bei Brand- und Explosionsgefahren 13 Betriebsstörungen, Unfälle und Notfälle 14 Unterrichtung und Unterweisung der Beschäftigten 15 Arbeitsmedizinische Vorsorge 16 Veranlassung und Angebot arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen 17 Zusammenarbeit verschiedener Firmen Norbert Kluger Seite 3

4 Gefährdungsbeurteilung Verunsicherung über das zu realisierende Schutzniveau Norbert Kluger Seite 4

5 Gefährdungsbeurteilung bei HT-Wollen Informationsermittlung Substitutionsprüfung Auswahl geeigneter Produktformen bzw. Arbeitsverfahren zur Minimierung der Exposition Beurteilung der Arbeitsplätze hinsichtlich der Expositionshöhe und Expositionsdauer Festlegung der Schutzmaßnahmen Wirksamkeitskontrolle der getroffenen Schutzmaßnahmen Vorsorgeuntersuchung der Beschäftigten Information und Unterweisung der Beschäftigten Norbert Kluger Seite 5

6 EU-Einstufung von anorganischen Faserstäuben (23. Anpassung der Richtlinie 67/548/EWG vom 10. November 1997) Mineralwolle-Dämmstoffen Einstufung Carc. Cat. 3: R 40 Irreversibler Schaden möglich R 38 Reizt die Haut Keramische Mineralfasern Einstufung Carc. Cat. 2: R 49 Kann Krebs erzeugen beim Einatme R 38 Reizt die Haut für das Inverkehrbringen Norbert Kluger Seite 6

7 Kennzeichnung von HT-Wollen (Beispiel) Norbert Kluger Seite 7

8 Einstufung bei Tätigkeiten bei Tätigkeiten Norbert Kluger Seite 8

9 Einstufung bei Tätigkeiten nach TRGS 905 Norbert Kluger Seite 9

10 Einstufung bei Tätigkeiten nach TRGS 905 Bewertung nach Nummer 2.3 Anorganische Faserstäube (außer Asbest) Aluminiumsilikat-Faserstäube nach Nummer 2.3; Abs. 2 in Kategorie 2 Polykristalline Faserstäube nach Nummer 2.3; Abs. 6 in Kategorie 3 AES-Faserstäube nach Nummer 2.3; Abs. 3 keine Einstufung Norbert Kluger Seite 10

11 TRGS 619 Norbert Kluger Seite 11

12 Temperaturbereiche für die Anwendung künstlicher Mineralfasern aus: TRGS 619 Norbert Kluger Seite 12

13 Anlage 1 zur TRGS 619 Anforderungsprofil zur Substitutionsprüfung für Produkte aus Aluminiumsilikatwollen zur Wärmedämmung im Ofen- und Feuerungsbau bei Anwendungstemperaturen oberhalb 900 C gemäß 7 Abs. 1, Nr. 5 GefStoffV Norbert Kluger Seite 13

14 Gefährdungsbeurteilung bei HT-Wollen Informationsermittlung Substitutionsprüfung Auswahl geeigneter Produktformen bzw. Arbeitsverfahren zur Minimierung der Exposition Beurteilung der Arbeitsplätze hinsichtlich der Expositionshöhe und Expositionsdauer Festlegung der Schutzmaßnahmen Wirksamkeitskontrolle der getroffenen Schutzmaßnahmen Vorsorgeuntersuchung der Beschäftigten Information und Unterweisung der Beschäftigten Norbert Kluger Seite 14

15 Tätigkeitsbereiche mit HT-Wollen Wolleherstellung und konfektionierung Herstellung von Vakuumformteilen Verkauf / Vertrieb Dämmung von Industrieöfen Nutzung von Industrieöfen Wartung / Reparatur von Industrieöfen Abbruch von Altdämmung Entsorgung Norbert Kluger Seite 15

16 Verteilung aller CARE Daten , bezogen auf einzelne Tätigkeiten Personenbezogene Messungen TWA (f/ml) F/m Assembly Auxiliary Fibre Finishing Installation Zusammenbau Endbearbeitung Modulbau Production Forming Hilfstätigkeiten Montage Sonstige Produktion Functional Job Mischen/Formen Category Ausbruch Data set: First - fifth-year CARE data (3,131 observations) 0.01 Removal Norbert Kluger Seite 16 Mixing Tätigkeiten Modules Other

17 Beurteilung von Tätigkeiten mit HT-Wollen Expositionsmessungen an Arbeitsplätzen geben Belastung über den Zeitraum der Messung an Belastende Tätigkeiten sind nicht immer dauerhaft Geringer zeitlicher Umfang der Tätigkeiten Ergebnisse der Expositionsmessungen müssen für Beurteilung des Arbeitsplatzes bzw. der Tätigkeit bewertet werden Beurteilung über Kumulative Faserstaubbelastung Norbert Kluger Seite 17

18 Prinzip: Kumulative Faserstaubbelastung Expositionshöhe Fasern / m³ X Dauer der Tätigkeit (d) d / 8 Stunden X Häufigkeit der Tätigkeit (h) h / 240 Tage Expositions- Risiko- Beziehung Faserkonzentration X Dauer X Häufigkeit = Risikobezogene Maßnahmen Norbert Kluger Seite 18

19 Tätigkeiten mit HT-Wollen im Feuerungsbau Streifen aus HT-Wollen in Dehnungsfugen Norbert Kluger Seite 19

20 Tätigkeiten mit HT-Wollen im Feuerungsbau Sehr ungünstige Arbeitsbedingungen bei der Verarbeitung Norbert Kluger Seite 20

21 Tätigkeiten mit HT-Wollen im Feuerungsbau Konventionelles Verfahren zum Schneiden von Dehnungsstreifen Norbert Kluger Seite 21

22 Tätigkeiten mit HT-Wollen im Feuerungsbau 70 St reifen in 3 0 Mi nuten Schneiden von Streifen an abgesaugter Faserbox Norbert Kluger Seite 22

23 Faserstaubmessungen beim Zuschnitt von Streifen Norbert Kluger Seite 23

24 Expositionskategorie für Tätigkeiten mit HT-Wollen Expositionskategorie 1 gilt für Tätigkeiten, die unter Berücksichtigung der beschriebenen Schutzmaßnahmen erfahrungsgemäß nur sehr geringer Faserstaubexposition führen, d.h. bei denen die Faserstaubkonzentration unter Fasern/m³ liegt. Expositionskategorie 2 gilt für Tätigkeiten, die unter Berücksichtigung der beschriebenen Schutzmaßnahmen und Art der Tätigkeit eine geringe bis mittlere Faserstaubexposition hervorrufen,.d.h. bei denen die Faserstaubkonzentration zwischen Fasern/m³ und Fasern/m³ liegt. Expositionskategorie 3 gilt für alle Tätigkeiten, die nicht in den Tabellen aufgeführt sind und damit nach dem Stand der Technik eine höhere Faserstaubexposition als Fasern/m³ hervorrufen. Norbert Kluger Seite 24

25 Expositionskategorien Prinzip: Kumulative Faserstaubbelastung E I Technische und organisatorische Grundmaßnahmen E II Alle technischen und organisatorischen Maßnahmen, die in der Lage sind, die Faserstaubexposition zu minimieren E III Alle technischen und organisatorischen Maßnahmen, die in der Lage sind, die Faserstaubexposition zu minimieren Norbert Kluger Seite 25

26 Zuordnung Tätigkeit zu Expositionskategorien Norbert Kluger Seite 26

27 Festlegung der Schutzmaßnahmen (Ablauf) Fasermaterial [K2/K3] Tätigkeit, Verfahren, Arbeitsmittel Gefährdungsbeurteilung Ausmaß, Art und Dauer der Exposition Keine Tätigkeit laut Tabelle Kein Analogieschluss Schutzmaßnahmen E III Maßnahmenkatalog Norbert Kluger Seite 27

28 Festlegung der Schutzmaßnahmen (Ablauf) Fasermaterial [K2/K3] Tätigkeit, Verfahren, Arbeitsmittel Gefährdungsbeurteilung Ausmaß, Art und Dauer der Exposition Tätigkeit + Dauer + Häufigkeit Kumulative Faserbelastung Schutzmaßnahmen Expositionskategorien Tabelle 1 Maßnahmenkataloge? E I E II E III E II E I Norbert Kluger Seite 28

29 Tabelle 2 Zuordnung von Expositionskategorie und Schutzmaßnahmen Norbert Kluger Seite 29

30 Rangfolge der Schutzmaßnahmen Technische Schutzmaßnahmen Persönliche Schutzmaßnahmen Norbert Kluger

31 Schutzmaßnahmen Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit HT-Wollen 1. Technische Maßnahmen Lüftungsmaßnahmen Absaugung an der Entstehungsstelle Abgesaugte Maschinen und Geräte Räumliche Abtrennung / Abschottung des Arbeitsbereiches Befeuchten bei Abbrucharbeiten (falls technisch möglich) und einiges mehr Norbert Kluger Seite 31

32 Schutzmaßnahmen Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit AS-Wollen 2. Organisatorische Maßnahmen vorgefertigte Produkte Arbeitsorganisation Sammeln von Abfällen und Verschnitt in Säcken Anfeuchten der Faserprodukte beim Ausbruch Information und Schulung der Mitarbeiter arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen G 1.3 Mineralischer Staub (ASW) G 26 Atemschutz Koordination mit anderen Gewerken Norbert Kluger Seite 32

33 Persönliche Schutzausrüstung Beschäftigte müssen bereitgestellte persönliche Schutzausrüstung benutzen, solange eine Gefährdung besteht. Der Arbeitgeber darf das Tragen von belastender persönlicher Schutzausrüstung nicht als ständige Maßnahme zulassen und dadurch technische oder organisatorische Schutzmaßnahmen nicht ersetzen. 9 (Abs. 3.) GefStoffV Norbert Kluger Seite 33

34 Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung Pflichtuntersuchung Angebotsuntersuchung Norbert Kluger Seite 34

35 14 Unterrichtung und Unterweisung der Beschäftigten schriftliche Betriebsanweisung Zugang zu allen Sicherheitsdatenblättern Unterweisung arbeitsmedizinisch-toxikologische Beratung neu neu Vorsorgekartei Einbindung von Betriebsrat/Personalrat Norbert Kluger Seite 35

36 Betriebsanweisungen nach 14 GefStoffV (1) Der Arbeitgeber stellt sicher, dass den Beschäftigten eine schriftliche Betriebsanweisung, die der Gefährdungsbeurteilung Rechnung trägt, in für die Beschäftigten verständlicher Form und Sprache zugänglich gemacht wird. Norbert Kluger

37 Fazit HTW-Produkte teilweise parallel an Arbeitsplätzen Mischstäube = Vorsorgeprinzip = höchstes Schutzniveau Konkretisierung der komplexen Sachverhalte für die Praxis erforderlich Hilfestellung zur Beurteilung der Expositionshöhe Zuordnung von Tätigkeiten zu Expositionskategorien Beschreibung aller technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen Umgang mit verbleibenden Restrisiko weiterhin offen Norbert Kluger Seite 37

38 Expositionskategorien Prinzip: Kumulative Faserstaubbelastung E III Alle technischen und organisatorischen Maßnahmen, die in der Lage sind, die Faserstaubexposition zu minimieren? E II Alle technischen und organisatorischen Maßnahmen, die in der Lage sind, die Faserstaubexposition zu minimieren? E I Technische und organisatorische Grundmaßnahmen Norbert Kluger Seite 38

39 Bewertungskonzept des AGS nicht tolerabel Toleranzrisiko 1 : tolerabel, aber keineswegs akzeptabel Akzeptanzrisiko 1 : übergangsweise 4 : ab 2018 akzeptabel nach Dr. Rupprich; BAuA Norbert Kluger Seite 39

40 Bewertungskonzept des AGS E III Alle technischen und organisatorischen Maßnahmen, die in der Lage sind, die Faserstaubexposition zu minimieren + nicht tolerabel? E II Alle technischen und organisatorischen Maßnahmen, die in der Lage sind, die Faserstaubexposition zu minimieren Exposition- Risiko- Beziehung für Faserstäube tolerabel, aber keineswegs akzeptabel? E I Technische und organisatorische Grundmaßnahmen akzeptabel nach Dr. Rupprich; BAuA Norbert Kluger Seite 40

41 Praxisbeispiele Norbert Kluger Seite 41

42 Hochtemperaturwolle - Bearbeitung Mechanische Bearbeitung: CNC-Fräsen Norbert Kluger Seite 42

43 Hochtemperaturwolle Bearbeitung Mechanische Bearbeitung: CNC-Fräsen Norbert Kluger Seite 43

44 Hochtemperaturwolle - Vakuumformen Mechanische Bearbeitung: Fräsen; Bohren Norbert Kluger Trennung nach: AES-Wolle, Polykristalliner-Wolle, Aluminiumsilikat-Wolle Seite 44

45 Hochtemperaturwolle - Vakuumformen Mechanische Bearbeitung: Fräsen; Bohren Norbert Kluger Seite 45

46 Hochtemperaturwolle - Vakuumformen Verpackung der Formteile Norbert Kluger Seite 46

47 HTW-Anwendung: Abgasanlagen in Kraftfahrzeugen Werksfotos der Fa. Eberspächer Norbert Kluger Seite 47

48 HTW-Anwendung: Abgasanlagen in Kraftfahrzeugen Werksfotos der Fa. Eberspächer Norbert Kluger Seite 48

49 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Norbert Kluger Seite 49

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