Titelblatt. Anschreiben des Präsidenten, Herrn Prof. Dr. Erich Barke. Gleichstellungskonzept mit Angabe der angestrebten Förderung

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1 Gleichstellungskonzept der Leibniz Universität Hannover Bewerbung an dem Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder

2 Inhaltsverzeichnis Seite Titelblatt Anschreiben des Präsidenten, Herrn Prof. Dr. Erich Barke Gleichstellungskonzept mit Angabe der angestrebten Förderung Inhaltsverzeichnis Unsere Ziele Unsere Werte Zusammensetzung der Arbeitsgruppe Gleichstellungskonzept für das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 1 Beiträge der Hochschule im Rahmen des Gesamtkonzeptes zu den Zielen der Richtlinien 2. Eine Darstellung der (geplanten) Umsetzung eines oder mehrerer der genannten Ziele auf der Grundlage folgender Schwerpunkte: 2.1 Situations- (Defizit) -Analyse (z. B. Analyse und Interpretation statistischer Daten; Bilanzierung bisher realisierter Maßnahmen und Einschätzung ihrer Wirksamkeit im Sinne einer Stärken-Schwächen-Analyse) 2.2 Gleichstellungsziele und ihr Beitrag zur Profilbildung (z. B. aus der Stärken- Schwächen-Analyse abgeleitete, nachprüfbare, operationalisierte Zielformulierungen, Zielgruppen oder Schwerpunkte und ihre Integration ins Leitbild sowie die Profilbildung der Hochschule) 2.3 Maßnahmenpaket (z. B. Darstellung aktuell laufender und/oder geplanter individueller und struktureller Maßnahmen; personelle und finanzielle Ausgestaltung der Maßnahmen) 2.4 Maßnahmenpaket (z. B. Darstellung aktuell laufender und/oder geplanter individueller und struktureller Maßnahmen; personelle und finanzielle Ausgestaltung der Maßnahmen) 2.5 Strukturelle Verankerung in der Hochschule/Nachhaltigkeit (z. B. Verankerung der Verantwortung für die Realisierung von Gleichstellungsmaßnahmen; punktuelle oder regelmäßig sich wiederholende Maßnahmen; Wirkdauer von Maßnahmen) 2.6 Qualitätsmanagement (z. B. Überprüfung der eigenen Ziele; Fortentwicklung des Gleichstellungskonzeptes; Integration der Gleichstellung ins QM; Fortentwicklung des QM). I II / III IV V VI VI Anlagen Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder V

3 Unsere Ziele 1. Erhöhung des Anteils von Frauen 2. Integration von Frauen- und Geschlechterforschung in Forschung und Lehre 3. Verbesserung der Studien- und Arbeitssituation 4. Integration von Gender Mainstreaming (seit 2003 im Frauenförderplan) Unsere Werte Das Potenzial aller nutzen wir eröffnen Chancen In der Gleichstellungspolitik sind wir führend und werden diesen Weg konsequent weiter gehen. Wir fördern die Kompetenzen von Frauen und Männern in allen Bereichen. Durch familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen unterstützen wir die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. AG Gleichstellungskonzept des Professorinnenprogramms Name Prof. Dr.-Ing. Erich Barke Dr. Ursula Löffler Prof. Dr. Jutta Winsemann Prof. Dr. Adelheid Kühne Silke Meyer Ricarda Mletzko Helga Gotzmann Elke Buchholz Prof. Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bach Prof. Dr.-Ing. Birgit Glasmacher Prof. Dr. Christine Bessenrodt Prof. Dr. jur. Stephan Meder Funktion / Institut / Einrichtung Präsident der Leibniz Universität Hannover Referentin für Berufungsverfahren Präsidialstab Mitglied des Senats und des Hochschulrats, Institut für Geologie Vorsitzende der zentralen Kommission für Gleichstellung, Institut für Soziologie und Sozialpsychologie Mitglied der zentralen Kommission für Gleichstellung, Leitung des Sachgebiets Wirtschaftsplanung und - steuerung Dezernentin für Personal- und Organisationsentwicklung Zentrale Gleichstellungsbeauftragte Geschäftsführerin des Gleichstellungsbüros Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Institut für Werkstoffkunde Vertretung des Dekans für Maschinenbau, Institut für Mehrphasenprozesse Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät für Mathematik und Physik Dekan der Juristischen Fakultät Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder VI

4 1 Beiträge der Hochschule im Rahmen des Gesamtkonzeptes zu den Zielen der Richtlinien Die Leibniz Universität Hannover leistet mit diesem Konzept konkret drei Beiträge zu den Zielen der Richtlinien des Professorinnenprogramms: sie will zielsicher in fünf Jahren den Anteil von W3-Professorinnen auf 20% erhöhen, sie will den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchskräften auf dem Weg zur Professur tatkräftig unterstützen, sie will ihre Familienfreundlichkeit kontinuierlich ausbauen, weiterentwickeln und fördern. 1.1 Erfolge der Leibniz Universität Hannover Bisher konnten durch die aktive Gleichstellungspolitik zahlreiche individuelle Förderprogramme als auch strukturelle Gleichstellungsmaßnahmen an der Leibniz Universität Hannover verwirklicht werden. Dadurch wurden mehr als 1000 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Studentinnen auf ihrem Karriereweg individuell unterstützt und gefördert. Die Leibniz Universität Hannover hat dadurch einen so hohen Bekanntheitsgrad erreicht und sich Bezeichnungen wie Beste Gleichstellungspolitik (HAZ, ) und Hannover ist frauenfreundlich HAZ, ) erworben. Sie hat mehrmals den Total E-Quality Award erhalten, zwei Mal bei Get the Best der D21 Initiative gewonnen und wurde 2007 von der Europäischen Kommission als herausragend für ihre Gleichstellungspolitik hervorgehoben, vgl. Anlage Nr. 32. Die Förderung, Unterstützung und Begleitung von Studentinnen, Doktorandinnen, Juniorprofessorinnen sowie fachspezifische Unterstützung des universitären Personals stehen bei der Gleichstellungspolitik der Leibniz Universität Hannover im Mittelpunkt, vgl. Kapitel 2.4. Aufgrund der Diskussionen und Analysen zu dieser Antragstellung und der Fortschreibung des Gleichstellungsplans hat sich die Leibniz Universität Hannover aufbauend auf ihr herausragendes Gleichstellungskonzept die genannten Ziele gesetzt. 1.2 Neue Ziele: Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen - Erhöhung des Anteils von C4/W3-Professorinnen in fünf Jahren auf 20%! In den nächsten fünf Jahren sollen national und international anerkannte Wissenschaftle rinnen proaktiv zur Bewerbung für ausgeschriebene W3-Professuren aufgefordert werden. Ziel ist es, in 5 Jahren den Anteil von 13% C4/W3-Professorinnen auf einen Anteil von 20% zu erhöhen. Der Anteil der W3/C4-Professorinnen liegt mit 13% zwar über dem Bundesdurchschnitt, dies ist ein positives Ergebnis der Gleichstellungsarbeit, das wir gerne verbessern möchten. Denn als technisch ausgerichtete Hochschule brauchen wir dringend auch einen hohen Anteil von Frauen in diesen Fächern, um mit dem gemeinsamen Blick von Frauen und Männern Spitzenleistungen hervorzubringen. Die Offensive des Wissenschaftsrates 2007 und die Stärken-Schwächen- Analyse haben deutlich gezeigt, dass die Erhöhung der Repräsentanz von Wissenschaftlerinnen auf Spitzenpositionen dringend notwendig ist. Nur gut ausgestatte Professuren mit international anerkannten wissenschaftlichen Leistungen ermöglichen der Leibniz Universität Hannover eine stärkere Profilbildung, die die nachhaltige Repräsentanz von Frauen garantiert, nachfolgenden Generationen Vorbilder bietet und wissenschaftliche Potentiale nutzt. Als konkrete Maßnahme wird eine Stelle im Präsidialstab eingerichtet, die die Fakultäten und Berufungskommissionen dabei unterstützt, herausragende Wissenschaftlerinnen weltweit zu finden und zur Bewerbung aufzufordern (Talentsuche / Headhunting). Darüber hinaus werden die Dekaninnen und Dekane dem Präsidenten berichten, welche Aktivitäten sie für die Gewinnung von Bewerberinnen unternommen haben Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 1

5 1.3 Karriere- und Personalentwicklung für Nachwuchswissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur Programm zur Förderung des weiblichen Nachwuchses auf dem Weg zur Professur Karriere- und Personalentwicklung für Nachwuchswissenschaftlerinnen bilden seit Beginn der Frauen- und Gleichstellungsarbeit an der Leibniz Universität Hannover den Schwerpunkt. Um auch weiterhin herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur zu unterstützen und zu begleiten, sollen in den nächsten fünf Jahren zum einen unser Nachwuchsprogramm mit neuen Stellen aufgerüstet werden und zum anderen gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen eingesetzt werden. Dies betrifft insbesondere die Fächer, in denen der Anteil von Frauen in den darunterliegenden Qualifikationsstufen unter 20% liegt, vgl. Anlage 38. Mit der Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses sollen insbesondere die Potentiale von Wissenschaftlerinnen stärker genutzt werden und in eine Wissenschaft von Frauen und Männern einfließen, die gemeinsam, innovativ und kreativ nach wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen, Lösungen und Erkenntnissen streben. Die Leibniz Universität Hannover wird 12 Nachwuchsstellen für die genannten Fächer zur Verfügung stellen Personalentwicklung für Doktorandinnen Die Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Bereich richtet sich an die Zielgruppe des wissenschaftlichen Nachwuchses (Doktorand/innen, wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, Habilitierende, Juniorprofessor/innen) sowie an Professorinnen und Professoren. Es umfasst unterschiedliche Instrumente von Weiterbildung über Beratung hin zum Coaching. Inhaltlich umfasst das Angebot folgende Kernbereiche: Förderung bei der Erfüllung der Kernaufgaben in Forschung und Lehre Stärkung der Schlüsselkompetenzen Unterstützung bei Führungsaufgaben Förderung der Karriereplanung und -gestaltung Zur strukturierten Förderung der Doktorandinnen könnte mit einer Auswahl an Veranstaltungen ein überschaubares Programm gestaltet werden, für das die Absolventinnen eine abschließende Bescheinigung erhalten (unterschiedliche Strukturierungsgrade sind denkbar). Ziel ist die Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses in den oben genannten Kernbereichen. Das Programm soll den Promovierenden Unterstützung für die Phase der Promotion bieten und zukunftsrelevante Elemente für die weitere Karriere in Wissenschaft oder Wirtschaft enthalten. Den Doktorandinnen bieten sich aufbauend auf die Promotion alternativ wissenschaftliche oder außerwissenschaftliche Karrieremöglichkeiten. Beide Perspektiven werden durch Angebote der Personal- und Organisationsentwicklung unterstützt. Neben den Angeboten des Weiterbildungsprogramms wird als Startpaket die Erstellung von Promotionsplänen unter Einbeziehung begleiteter Reflexion der eigenen Lebenssituation angeboten. Die karrierefördernden Angebote des Weiterbildungsprogramms werden Bestandteil künftiger Durchläufe des Programms Mentoring in Wissenschaft und Wirtschaft Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 2

6 1.4 Die Familienfreundlichkeit kontinuierlich ausbauen, weiterentwickeln und fördern Dafür findet im Juni 2008 die Zertifizierung für das Audit Familiengerechte Hochschule statt. Zur Betreuung von Kindern von Beschäftigten und Studierenden ist der Bau einer Kindertagesstätte geplant. Es gibt bereits eine kostenlose Kindernotfallbetreuung und Kinderferienbetreuung für Schulkinder. Studierenden werden Räume für Betreuungseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Neuberufene Professorinnen und Professoren werden mit einem Welcome-Workshop begrüßt und erhalten zur Unterstützung bei der Integration in die Hochschule ein Gruppencoaching. Im nächsten Jahr wird ein Service-Programm für Fragen der Familienintegration als Starthilfe für den Umzug nach Hannover angeboten. Dazu werden auch Dual Career Lösungen gehören. 1.5 Akquirierung von Studentinnen für Fächer, in denen Frauen unterrepräsentiert sind Die Leibniz Universität Hannover ist besonders aktiv und entschlossen in den Fächern, in denen bisher nur wenige Frauen studieren, die Zahl von Studentinnen deutlich zu erhöhen, das Ziel heißt auch hier, einen Anteil von 50% Studentinnen zu erreichen. In einzelnen Fächern wie Elektrotechnik und Maschinenbau ist die nächste Zielzahl von 12% auf 20%. Sehr erfolgreich sind die verschiedenen Aktivitäten und Maßnahmen, die bereits seit mehr als 15 Jahren an den Schulen und an der Universität durchgeführt werden. Dabei werden besonders Abiturientinnen für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge motiviert und angesprochen, vgl. Anlagen Diese vielfältigen Maßnahmen der Fakultäten, der Zentralen Einrichtungen und der Gleichstellungsbeauftragten sollen fortgesetzt und weiterentwickelt werden, vgl. Kapitel 2.4 Laufende Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit von Frauen und Männern an der Leibniz Universität Hannover. 2 Eine Darstellung der (geplanten) Umsetzung eines oder mehrerer der genannten Ziele auf der Grundlage folgender Schwerpunkte Im Kapitel 1 Beiträge der Hochschule im Rahmen des Gesamtkonzeptes zu den Zielen der Richtlinien, wurde bereits dargestellt, welche Ziele erarbeitet und welche Maßnahmen im Rahmen dieses Programms in den nächsten fünf Jahren durchgeführt werden sollen. Hier kommen jetzt im Wesentlichen die Zahlenanalysen und die Maßnahmen im Überblick. 2.1 Situations- (Defizit-) - Analyse (z.b. Analyse und Interpretation statistischer Daten; Bilanzierung bisher realisierter Maßnahmen und Einschätzung ihrer Wirksamkeit im Sinne einer Stärken-Schwächen-Analyse) Frauenanteile in verschiedenen Stadien der akademischen Karriere an der Leibniz Universität Hannover Der Frauenanteil in den verschiedenen Stadien der akademischen Karriere an der Leibniz Universität Hannover ist sehr unterschiedlich. Im Jahr 2007 beträgt der Studentinnenanteil 45% und der Anteil der Absolventinnen 55%. In den folgenden Qualifikationsstufen ist der Frauenanteil annähernd gleichhoch mit 32% an den Promotionen, 31% an den Habilitationen und 33% bei den Juniorprofessuren. Der Anteil der Wissenschaftlerinnen an den W2/C3-Professuren beträgt 18% und an den W3/C4-Professuren 13% Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 3

7 Die graphische Darstellung dieser Daten im folgenden Diagramm zeigt deutlich, dass die Verteilung des Frauenanteils über die verschiedenen Stadien der akademischen Karriere sich bereits deutlich von den bisherigen Verläufen unterscheidet (vgl. Diagramm 1). Leaky Pipeline an der Leibniz Universität Hannover, 2007 Frauenanteil in verschiedenen Stadien der akademischen Karriere 100% 90% 80% 70% 60% 50% Männer Frauen 40% 30% 20% 10% 0% Studierende Absolvent/inn/en Promotionen Habilitationen Juniorprofessur Professur W2/C3 Professur W3/C4 Diagramm 1: Leaky Pipeline an der Leibniz Universität Hannover, Professorinnen an der Leibniz Universität Hannover Die Leibniz Universität Hannover hat seit 2004 kontinuierlich einen Anteil von über 15% Professorinnen. An jeder Fakultät lehrt mindestens eine Professorin. Im Jahr 2007 lehrten 45 Professorinnen (16,3%) an der Leibniz Universität Hannover, davon sind 21 Professorinnen in der Gruppe der W3/C4-Professuren (13%), 18 Professorinnen in der Gruppe der W2/C3-Professuren (18%) und 6 Juniorprofessorinnen (33%). Dass die Leibniz Universität Hannover bei dem Anteil der Professorinnen und gerade auch bei der Erhöhung des Anteils der Professorinnen bereits in der Spitzengruppe rangiert, bestätigt auch die Fortschreibung des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS). Der Anteil der Professorinnen konnte von knapp 11% im Jahr 2000 auf 17% im Jahr 2005 gesteigert werden (Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten, 2. Fortschreibung, Hg. Andrea Löther, CEWS Kompetenzzentrum für Frauen in Wissenschaft und Forschung, Bonn 2007, S. 77). Der Erfolg dieser Steigerung basiert u.a. auf der erfolgreichen Umsetzung der Selbstverpflichtung der Leibniz Universität Hannover in den Zielvereinbarungen mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (2001), einen Anteil von mindestens 25% Professorinnen bei den Neuberufungen zu erreichen Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 4

8 Die hier in einem kleinen zeitlichen Ausschnitt erreichte kontinuierliche Steigerung des Anteils der Professorinnen (vgl. Diagramm 2) konnte seit 2007 erstmals nicht fortgesetzt werden. Anteil der Professorinnen an der Leibniz Universität, % 35% 30% 25% 20% 15% 10% % 0% W3/C4 W2/C3 W1 Gesamt Diagramm 2: Anteil der Professorinnen an der Leibniz Universität Hannover, In diesem Jahr lag der Anteil der neuberufenen Professorinnen unter 25%. Eine weitere Ursache für den Rückgang insgesamt ist, dass ein erheblicher Anteil von Professorinnen in den Ruhestand gegangen ist. Es fand ein Generationenwechsel besonderer Art statt, weil es bis dahin mit jeder neuen Professorin einen Zuwachs des Anteils von Frauen gab. Perspektive: Die Leibniz Universität zielt mit ihrem Programm Frauen in Spitzenpositionen darauf ab, den Anteil von W3/C4-Professorinnen in den nächsten fünf Jahren auf 20% zu erhöhen Qualifizierung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses Habilitationen An der Leibniz Universität Hannover wurden in den letzten fünf Jahren insgesamt 105 Habilitationen abgeschlossen, davon 37 von Frauen (33%). Der Anteil der Habilitandinnen verteilte sich in diesem Zeitraum wie folgt: 63% Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften 57% Sprach- und Kulturwissenschaften 35% Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 22% Ingenieurwissenschaften 19% Mathematik und Naturwissenschaften Die hohe Anzahl von Habilitandinnen in den letzten Jahren ist ein Ergebnis der erfolgreichen Förderprogramme für Nachwuchswissenschaftlerinnen, die die Leibniz Universität Hannover umgesetzt hat. Bereits 1997 wurde im Rahmen des Frauenförderplans ein hochschulinternes Habilitationsprogramm für Nachwuchswissenschaftlerinnen eingerichtet, mit dem 16 Wissenschaftlerinnen gefördert wurden Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 5

9 Darüber hinaus war die Leibniz Universität Hannover mit 12 Wissenschaftlerinnen am niedersächsischen Dorothea-Erxleben-Programm zur Qualifizierung für eine Professur an Universitäten beteiligt. Detaillierte Angaben zu den Habilitationen an der Leibniz Universität im Zeitraum von 1998 bis 2007, vgl. Tabelle 7, Anlage Promotionen Im Verlauf der letzten drei Jahre wurden 317 der Promotionen von Frauen abgeschlossen (31%). Der Anteil der Frauen an den Promotionen in den Fächergruppen verteilt sich wie folgt: 67% Sprach- und Kulturwissenschaften 46% Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften 36% Mathematik und Naturwissenschaften 30% Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 12% Ingenieurwissenschaften Detaillierte Angaben zu den Promotionen an der Leibniz Universität Hannover im Zeitraum von 1998 bis 2007, vgl. Tabelle 8, Anlage 40. Die Leibniz Universität Hannover unterstützt Doktorandinnen mit ihrem Programm Mentoring in Wissenschaft und Wirtschaft bei ihrer beruflichen Laufbahnplanung und ihrer persönlichen Entwicklung, vgl. Anlage 3. Doktorandinnen und Doktoranden, deren Abschluss sich aus familiären Gründen verschoben hat, werden seit 2002 mit dem Programm zur Promotionsabschlussförderung gefördert, vgl. Anlage 9. Insgesamt konnten 37 Frauen und drei Männer ihre Promotion in dem Programm abschließen. Perspektive Es ist ein Erfolg, dass sich der Anteil von Promovendinnen bei 30% konsolidiert hat. Die Leibniz Universität Hannover will mit ihrem Nachwuchsprogramm auf dem Weg zur Professur als technisch ausgerichtete Hochschule insbesondere Wissenschaftlerinnen in den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern fördern, begleiten und unterstützen. Hier liegt der Anteil von Wissenschaftlerinnen auf der darunterliegenden Qualifikationsstufe unter 20% Studentinnen Im Wintersemester 2007/2008 waren an der Leibniz Universität Hannover Studierende eingeschrieben. Der Anteil der Studentinnen lag bei 44,6%. Der Studentinnenanteil in den einzelnen Fakultäten verteilt sich wie folgt: 64% Philosophische Fakultät 55% Fakultät für Architektur und Landschaft 55% Juristische Fakultät 53% Naturwissenschaftliche Fakultät 40% Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 32% Fakultät für Mathematik und Physik 29% Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie 12% Fakultät für Maschinenbau 12% Fakultät für Elektrotechnik und Informatik Im Verlauf der letzten drei Jahre ist der Anteil der Studentinnen leicht gesunken. Dieser Rückgang an Studentinnen war vor allem an der Philosophischen Fakultät und der Fakultät für Mathematik und Physik zu verzeichnen. Dagegen können die Juristische Fakultät, die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und auch die Fakultät für Elektrotechnik und Informatik einen Zuwachs an Studentinnen vorweisen Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 6

10 Perspektive Die Leibniz Universität Hannover wird in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern, in denen bisher nur wenige Frauen studieren, die Prozentzahl dort, wo sie unter 20% liegt deutlich erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden jährlich zahlreiche Projekte und Programme durchgeführt, die gezielt Abiturientinnen für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge gewinnen sollen (siehe Maßnahmen zur Akquirierung von Studentinnen, Kapitel 2.4 und vgl. Anlage 15-17). Diese Angebote werden sowohl an der Universität als auch an Schulen durchgeführt. Ganz aktuell ist ein bundesweiter Schüler- und Schülerinnenwettbewerb von Intel mit der Leibniz Universität Hannover für Klassenstufen Stärken und Schwächen - Chancen und Risiken der Gleichstellung an der Leibniz Universität Hannover Stärken Ständige Weiterentwicklung der aufeinander aufbauenden Qualifizierungs- und Förderprogramme Gute Positionierung im CEWS Ranking 2007, beispielsweise bei der Nachwuchsförderung und den Professorinnen sehr viele Programme und Projekte für Schülerinnen zahlreiche Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie Chancen Nachhaltige Repräsentanz und Qualitätssicherung durch Besetzung der Spitzenpositionen mit Frauen Verbesserung des Qualitätsmanagements in Berufungsverfahren Schaffung familienfreundlicher Strukturen, Kinderbetreuung, Arbeitsund Sitzungszeiten, Kinderferienprogramme, etc. Neue Netzwerke durch Unterstützung der Neuberufenen Integration von Gender Aspekten in die neuen Studiengänge Schwächen familienfreundliche Strukturen müssen verbessert werden geringer Anteil von Professorinnen in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern der Anteil der Studienanfängerinnen in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern und in der Physik liegt unter 20% Risiken zu wenig Bewerbungen von Frauen in den technik- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern große nationale und internationale Konkurrenz um hervorragende Professorinnen Einschränkungen durch kommunale Auflagen für Kinderbetreuungseinrichtungen Geringe Zahlen von Studienanfängerinnen in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern Nachwuchsförderung nicht dem Bedarf entsprechend Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 7

11 2.2 Gleichstellungsziele und ihr Beitrag zur Profilbildung (z.b. aus der Stärken-Schwächen-Analyse abgeleitete, nachprüfbare operationalisierte Zielformulierungen, Zielgruppen oder Schwerpunkte und ihre Integration ins Leitbild sowie die Profilbildung der Hochschule) Exzellenz entsteht, wo Frauen und Männer sich gemeinsam an wissenschaftlichen Herausforderungen und Visionen beteiligen und gleichzeitig Familie und Wissenschaft vereinbaren können. Die Umsetzung dieser Idee bringt der Leibniz Universität einen Standort- und einen Wettbewerbsvorteil. Die Leibniz Universität Hannover ist mit ihrem breiten Fächerspektrum und 150 Studiengängen einzigartig in Niedersachsen. Für die Gleichstellungsarbeit ist dies eine besondere Herausforderung, denn es gilt den vielen unterschiedlichen Fächerkulturen gerecht zu werden. Dies ist der Leibniz Universität Hannover gelungen: durch eine kontinuierliche Stärken-Schwächen-Analyse im Frauenförderplan und im Bericht zum Frauenförderplan der Fakultäten, der Zentralen Einrichtungen und der Verwaltung die dadurch gesetzten Ziele von 1996 werden alle zwei Jahre überprüft und es entstehen daraus neue Ziele oder Maßnahmen, diese sind dem aktuellen Bedarf angepasste, nachprüfbare und operationalisierte Ziele und Schwerpunkte. indem die Fächer, aufbauend auf ihrer Gender-Analyse, ihre Bedürfnisse und Ziele in der Gleichstellung selbst formulieren und umsetzen können indem sie auch als technische Hochschule in der Gleichstellung besondere Akzente setzt und Frauen hier besonders fördert Die fächerübergreifenden Ziele wurden 1996 im Frauenförderplan festgelegt und sind immer noch aktuell: 1. Die Erhöhung des Anteils von Frauen 2. Integration von Frauen- und Geschlechterforschung in Forschung und Lehre 3. Verbesserung der Studien- und Arbeitssituation (Familienfreundlichkeit) 4. Integration von Gender Mainstreaming (seit 2003 im Frauenförderplan) Die Werte und Schwerpunkte stehen im Leitbild der Leibniz Universität: Das Potenzial aller nutzen wir eröffnen Chancen - In der Gleichstellungspolitik sind wir führend und werden diesen Weg konsequent weiter gehen. Wir fördern die Kompetenzen von Frauen und Männern in allen Bereichen. Durch familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen unterstützen wir die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Darüber hinaus ist Gleichstellung eine Querschnittsaufgabe, die verantwortlich von der Hochschulleitung, den Fakultäten und anderen Hochschuleinrichtungen in die jeweiligen Ziele sowie in die Personal- und Entwicklungsplanungen zu integrieren ist. Die erfolgreiche Gleichstellungsarbeit zeichnet sich durch aufeinander aufbauende Maßnahmen aus, die von der Gewinnung von Studentinnen in den technischen Fächern über die Unterstützung bei der Bewältigung struktureller Barrieren (Kinderbetreuung, Netzwerkkontakte, professionelle Beratung) bis hin zur Karriereförderung in verschiedenen Qualifikationsphasen reichen. Die Gleichstellungspolitik ist Bestandteil der Hochschulentwicklungsplanung, ein Qualitätsmerkmal und trägt dadurch zur Profilbildung der Leibniz Universität Hannover bei Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 8

12 2.3 Neues Maßnahmenpaket (Darstellung aktuell laufender und/oder geplanter individueller und struktureller Maßnahmen; personelle und finanzielle Ausgestaltung der Maßnahmen) Darstellung neuer Ziele und Maßnahmen, die ab 2009 im Rahmen des Professorinnenprogramms geplant sind Programme und Projekte 5 Jahre Laufzeit Jährliche Kosten ab 2009 Inhalte / Programmbeschreibung 1. Erhöhung des Anteils von Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen 20% W3/C4-Professorinnen Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen Talentsuche / Headhunting ,-- Die Fakultäten und Berufungskommissionen erhalten durch eine zentrale Stelle Unterstützung bei der konkreten Suche und Ansprache von Wissenschaftlerinnen, (Headhunting). Gewinnung von Bewerberinnen Im Rahmen des Qualitätsmanagement in Berufungsverfahren berichten die Dekane dem Präsidenten bereits vor der Ausschreibung der Professur über ihre Strategie zur Gewinnung von Bewerberinnen. 2. Karriere- und Personalentwicklung für Nachwuchswissenschaftlerinnen Nachwuchsprogramm für Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur ,-- Ziel ist es, den Anteil von Nachwuchswissenschaftlerinnen, in den Fächern zu erhöhen, in denen sie in der darunterliegenden Qualifikationsstufe mit unter 20% vertreten sind. Das bestehende Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen wird ausgebaut. Dafür werden 12 Nachwuchsstellen bereitgehalten. Personalentwicklung für Doktorandinnen ,-- Mit einer strukturierten Förderung in vier Kernbereichen sollen Doktorandinnen während ihrer Promotion unterstützt werden. 3. Neue Angebote - Familienfreundliche Hochschule Kindertagesstätte ab ,-- Bau einer Kindertagesstätte für Studierende und Beschäftigte für ca. 20 Krippenkinder geplant. In einem zweiten Bauabschnitt ab 2011 wird dazu eine flexible Kinderbetreuung eingerichtet Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 9

13 Programme und Projekte 5 Jahre Laufzeit Familienservice für Neuberufene Jährliche Kosten ab ,-- Inhalte / Programmbeschreibung Neuberufene Professorinnen und Professoren machen ihre Entscheidung an die Leibniz Universität Hannover zu kommen auch davon abhängig, ob es ihrer Familie gefällt bzw. ob die Familienmitglieder hier ein adäquates Umfeld und Arbeitsfeld bekommen. Für sie wird ein Lebenslagencoaching bereitgestellt, das die Entscheidung für einen Ortswechsel bzw. auch ihr Ankommen erleichtern soll. Förderung von Dual Career Couples Die Leibniz Universität Hannover unterstützt die Ehe- und Lebenspartnerinnen und Ehe- und Lebenspartner von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei der Suche nach adäquaten Arbeitsmöglichkeiten, insbesondere auch durch ihre Kontakte zu Behörden und Unternehmen Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 10

14 2.4 Laufende Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit von Frauen und Männern an der Leibniz Universität Hannover (z.b. Darstellung aktuell laufender und/oder geplanter individueller und struktureller Maßnahmen; personelle und finanzielle Ausgestaltung der Maßnahmen) 1995 wurden die gleichstellungspolitischen Grundsätze in den Senatsrichtlinien zur Gleichstellung von Frauen und Männern festgeschrieben, vgl. Anlage 28. Eine Evaluation und Dokumentation der Umsetzung der gesetzlichen Richtlinien findet alle zwei Jahre in Form des Berichts zum Frauenförderplan Gleichstellung von Frauen und Männer an der Leibniz Universität Hannover statt, vgl. Anlage 26. Auf diese Weise konnte die Gender Mainstreaming- Strategie in die Entscheidungsebenen eingeführt werden. Die programm- und projektorientierte Gleichstellungs- und Organisationspolitik bestimmt die Strategie zur Umsetzung der gleichstellungspolitischen Ziele. Bereich: Professorinnen und Professoren - Welcome-Workshops und Führungskräftetraining, Euro jährlich Welcome-Workshops für neuberufene Professorinnen und Professoren, auf dem die Gleichstellung und ihre Angebote vorgestellt werden. Für Professorinnen werden jährlich 2-3 Führungskräftetrainings angeboten, vgl. Anlagen 1 und 2. Bereich: Nachwuchsförderung - Internes Habilitationsprogramm von 1997 bis 2004, 16 C1-Stellen Im Rahmen des Frauenförderplans hatte die Universität Hannover 1997 ein eigenes Habilitationsprogramm mit 16 Stellen eingerichtet, vgl. Anlage Niedersächsisches Dorothea-Erxleben-Programm, , Euro jährlich Das Dorothea-Erxleben-Programm zur Qualifizierung für eine Professur an Universitäten und Fachhochschulen wurde bereits 1994 gestartet. In diesem Programm wurden durch die Vergabe von Stellen insgesamt 108 Frauen gefördert. An der Leibniz Universität haben sich durch dieses Programm 13 Wissenschaftlerinnen habilitiert. Darin ist ab 2005 eine Juniorprofessur enthalten, vgl. - Postdoc-Programm von , Euro jährlich Von 2005 bis 2008 wurde im Rahmen des Frauenförderplans ein Postdoc-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen mit 4 Stellen angeboten. Während des Förderzeitraums konnten 7 Wissenschaftlerinnen gefördert werden, vgl. Anlage 8. - Promotionsabschlussförderung seit 2002, Euro jährlich Ziel des Programms ist es, Frauen und Männern, bei denen sich der Abschluss ihrer Doktorarbeit aus familiären Gründen verzögert hat, zu unterstützen. Insgesamt konnten 37 Frauen und drei Männer ihre Promotion zügig abschließen, vgl. Anlage 9. - Programm Mentoring für Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft, seit 2001, Kosten seit 2007, Euro jährlich Das Programm Mentoring in Wissenschaft und Wirtschaft ist ein Nachwuchsförderprogramm, das seit 2001 Nachwuchswissenschaftlerinnen (Studentinnen, Doktorandinnen und Habilitandinnen) die Chance bietet, ihre Qualifikationen in der Praxis einzusetzen vgl. Anlage 3. - DAWN Datenbank Wissenschaftlerinnen in Niedersachsen DAWN Die Datenbank Niedersächsischer Wissenschaftlerinnen ist eine Website, in der sich Nachwuchswissenschaftlerinnen aus Niedersachsen seit 2004 präsentieren Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 11

15 Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und das Gleichstellungsbüro der Leibniz Universität Hannover bieten hiermit eine Dokumentation an, die Nachwuchswissenschaftlerinnen aus Niedersachsen die Möglichkeit gibt, sich und ihre vitae einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, vgl. Anlage 14. Bereich: Studium - Senatspool für frauen- und gleichstellungsrelevante Projekte, seit 1991, Euro jährlich Gefördert werden Projekte, deren Inhalte und Organisationsformen dazu beitragen, Gleichstellung und Frauenförderung sowie Themen der Frauenforschung an den Fakultäten und den Zentralen Einrichtungen zu integrieren. - Gender Studies An der Philosophischen Fakultät finden seit 20 Jahren Lehrveranstaltungen zu Frauen- und Geschlechterforschung statt. Dort gibt es einen Schwerpunkt "Gender Studies". An der Fakultät für Architektur und Landschaft gibt es das Forum gender_archland Forum für GenderKompetenz in Architektur Landschaft Planung. - Join the Top Ein fächerübergreifendes Qualifizierungsprogramm zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen (soft skills) für Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurstudiengänge und der Informatik, vgl. - Go for Pole Position! Exzellenz für Studium und Beruf Ein Programm zur Stärkung zukunftsorientierter Kompetenzen von Absolventen/innen der ingenieurwissenschaftlichen und informatikorientierten Studiengänge der Universität Hannover unter Einbindung niedersächsischer Unternehmen. Bereich: Kinder - KuH KinderUniHannover Die KUH - KinderUniHannover ist eine kostenlose Vorlesungsreihe für acht- bis zwölfjährige Kinder. - Niedersächsischer Zukunftstag für Jungen und Mädchen Girls Day Zu diesem bundesweiten Berufsorientierungstag werden jährlich ca. 300 Mädchen und Jungen eingeladen, vgl. Anlage 16. Bereich: Familienfreundliche Hochschule - Audit Familiengerechte Hochschule 2008, Euro Im Sommersemester 2008 wird die Zertifizierung für das Audit Familiengerechte Hochschule durchgeführt. - Kindernotfallbetreuung, seit 2007, Euro jährlich Seit 2007 gibt es für Kinder der Beschäftigten und der Studierenden eine kostenfreie Kindernotfallbetreuung, für den Fall, dass die Regelbetreuung ausfällt, vgl. Anlage Nr Uninahe Kinder-Ferienbetreuung, seit 2000, Euro jährlich Die Uninahe Kinder-Ferienbetreuung ist ein Projekt des Zentrums für Hochschulsport Hannover und des Gleichstellungsbüros der Leibniz Universität Hannover. Im Rahmen dieses Angebots betreuen seit 2006 qualifizierte Übungsleiterinnen und -leiter in der Oster-/Herbstferienwoche sechs- bis zehnjährige Kinder von Studierenden und Bediensteten der hannoverschen Hochschulen, vgl. Anlage Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 12

16 - Kinderbetreuung Im Campusbereich gibt es zahlreiche Einrichtungen zur Betreuung von Kindern zwischen 1 und 10 Jahren. Ein Großteil davon sind Elterninitiativen von Studierenden, die die Räume dafür von der Leibniz Universität Hannover erhalten haben, vgl. Anlage Alternierende Telearbeit Im Bibliotheksbereich wurden 10 Arbeitsplätze für alternierende Telearbeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus familiären Gründen diese Arbeitsweise bevorzugen, eingerichtet. Im weiteren Universitätsbereich sollen 2009 weitere 10 alternierende Arbeitsplätze hinzukommen. - Berufsrückkehrerinnen nach der Familienphase Berufsrückkehrerinnen erhalten die Möglichkeit, vor ihrem neuen Start ins Berufsleben sich über die aktuelle Situation am Arbeitsplatz zu informieren, eigene Wünsche zu formulieren und dadurch mögliche Veränderungen zu realisieren. Bereich: Wissenschaftsstützendes Hochschulpersonal - Projekt Vertretungen in Hochschulsekretariaten, seit 2000, Euro jährlich Das Ziel des Projekts ist es, Aspekte der Frauenförderung und der Personalentwicklung mit dem Aufbau einer Infrastruktur zur Unterstützung der Institute zu verbinden und damit die Arbeitssituation in den Hochschuleinrichtungen und für die Mitarbeiterinnen im Verwaltungsdienst zu verbessern, vgl. Anlage 20. Bereich: Motivierung und Gewinnung von Studentinnen für technik- und naturwissenschaftliche Studiengänge - Einsteins Enkeltöchter, seit 2004, ca Euro jährlich Projektkurs für hochbegabte Oberschülerinnen. Das Projekt Einsteins Enkeltöchter soll speziell bei Schülerinnen der Oberstufe vorhandene Begabungen, Potentiale und Interessen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge wecken und fördern, vgl. Anlage Mentoring für Schülerinnen, seit 2002, Euro jährlich Zur Teilnahme an diesem Programm sind alle Schülerinnen ab der 10. Klasse hannoverscher Oberstufen und aus der Region Hannover berechtigt. Wer Interesse an Technik, Informatik, Mathematik, Ingenieur- oder Naturwissenschaften hat wird eingeladen, vgl. Anlage Ada Lovelace s Urenkelinnen Initiative, seit 2004, Euro jährlich Ziel der Initiative ist es, den Anteil von Studentinnen in Informatik-Studiengängen zu erhöhen. Diese Initiative hat 2006 den Preis für aktive Frauenförderung der Leibniz Universität Hannover mit einem Preisgeld von Euro gewonnen. 2.5 Strukturelle Verankerung in der Hochschule/Nachhaltigkeit (z. B. Verankerung der Verantwortung für die Realisierung von Gleichstellungsmaßnahmen; punktuelle oder regelmäßig sich wiederholende Maßnahmen; Wirkdauer von Maßnahmen) Die Gleichstellungspolitik der Leibniz Universität Hannover ist eine Querschnittsaufgabe, die verantwortlich von der Hochschulleitung, den Fakultäten und anderen Hochschuleinrichtungen wahrgenommen wird und in die jeweiligen Ziele sowie in die Personal- und Entwicklungsplanungen integriert ist. An der Realisierung der Gleichstellung sind im Wesentlichen die folgenden Institutionen verantwortlich beteiligt: Das Präsidium Das Präsidium entscheidet über zentrale Gleichstellungsmaßnahmen und die notwendigen Kosten. Die Gleichstellungsbeauftragte ist direkt dem Präsidenten als Stabsstelle zugeordnet Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 13

17 2.5.2 Der Senat Der Senat beschließt die Ziele und Maßnahmen für den jeweiligen Berichtszeitraum des Frauenförder- bzw. Gleichstellungsplans. Er wählt die zentrale Gleichstellungsbeauftragte für vier Jahre. Er beschließt alle zwei Jahre den Gleichstellungsplan mit den neuen Maßnahmen sowie notwendige Richtlinien und Ordnungen zur strukturellen Verankerung Der Hochschulrat Der Hochschulrat beteiligt sich an der Diskussion zur Herstellung der Chancengleichheit für Frauen und Männer im Rahmen der Hochschulentwicklungsplanung Die Gleichstellungsbeauftragte Die Gleichstellungsbeauftragte wirkt insbesondere bei der Entwicklungsplanung, bei der Erstellung des Gleichstellungsplans sowie bei Struktur- und Personalentscheidungen mit. Die Gleichstellungsbeauftragte berät die Hochschulleitung und die Fakultäten, sie verfügt über ein zentrales Büro für Gleichstellung. Sie initiiert gleichstellungsrelevante Maßnahmen und stellt diese dem Präsidium zur Diskussion und zur Beschlussfassung vor Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte Die Fakultäten, die zentralen Einrichtungen und die Verwaltung verfügen über eigene dezentrale Gleichstellungsbeauftragte. Diese wirken auf Fakultäts- bzw. Leitungsebene mit bei der Entwicklungsplanung, bei der Erstellung des Gleichstellungsplans sowie bei Struktur- und Personalentscheidungen Der Fakultätsrat Der Fakultätsrat wählt die dezentrale Gleichstellungsbeauftragte. Er macht alle zwei Jahre eine Stärken- und Schwächen-Analyse und verabschiedet den daraus resultierenden Beitrag zum Bericht zum Frauenförderplan (künftig Gleichstellungsplan) Kommission für Gleichstellung Die Kommission für Gleichstellung ist zuständig für die Organisation der Wahl der zentralen Gleichstellungsbeauftragten, für das Qualitätsmanagement der Gleichstellungspläne und für die Durchführung der im Gleichstellungsplan verabschiedeten Programme und Projekte Gleichstellungsbüro Die Umsetzung der Gleichstellungsprogramme und -projekte sind eine der zentralen Aufgaben des Gleichstellungsbüros. Die Förderung, Unterstützung und Begleitung von Studentinnen, Doktorandinnen, Habilitandinnen sowie fachspezifische Unterstützung des universitären Personals stehen hierbei im Mittelpunkt Verfahren für die Realisierung von Gleichstellungsmaßnahmen Die Leibniz Universität hat für die unterschiedlichen Aufgaben und Bereiche Verfahren etabliert, mit denen die Umsetzung der Gleichstellung sicher gestellt wird. Die zwei wichtigsten Bereiche sind die Stellenbesetzungsverfahren und das Controlling der Gleichstellungsmaßnahmen. Die Beteiligung der zentralen und dezentralen Gleichstellungsbeauftragten an den Personalentscheidungen garantiert die Berücksichtigung und Wertschätzung von Bewerberinnen. Für die Überprüfungen der gleichstellungspolitischen Ziele und Maßnahmen ist ein zweijähriger Turnus vorgesehen. Die Berichterstattung zum Frauenförderplan bzw. Gleichstellungsplan bildet jeweils die Basis für die Schwerpunktsetzung und Weiterentwicklung der Gleichstellungsmaßnahmen Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 14

18 2.6 Qualitätsmanagement (z. B. Überprüfung der eigenen Ziele; Fortentwicklung des Gleichstellungskonzeptes; Integration der Gleichstellung ins QM; Fortentwicklung des QM). Die Leibniz Universität Hannover positioniert die Gleichstellungspolitik als Teil des Qualitätsmanagement und hat das Gleichstellungskonzept strukturell verankert in dem Leitbild, der Grundordnung und durch die Senatsrichtlinien zur Herstellung von Chancengleichheit von Frauen und Männern. Die Leibniz Universität hat mit der Einführung der leistungsbezogenen Mittelverteilung auch den Parameter Gleichstellung mit 5% für die Fakultäten eingeführt. Darüber hinaus gibt und gab es seit den Anfängen in den 90er Jahren verschiedene Instrumente des Qualitätsmanagements: Regeln und Werte Leitbild Leibniz Universität Hannover, vgl. Anlage 25 Grundordnung Geschäftsordnungen Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungsbüro Senatsrichtlinien zur Herstellung der Chancengleichheit, vgl. Anlage 28 Geschlechtergerechte Sprache, vgl. Anlage 29 Berichte zum Frauenförderplan, vgl. Anlage 26 Verbot der sexuellen Diskriminierung, vgl. Anlage 19 Information und Kommunikation Bericht des Präsidenten Berichte der Gleichstellungsbeauftragten Leitlinien für Führungskräfte in der Verwaltung Welcome-Workshop für neuberufene Professorinnen und Professoren, vgl. Anlage 2 Zeitung uniintern verschiedene Formen per Mail und Rundschreiben der Leibniz Universität Hannover Projektberichte, vgl. u.a. Anlagen 15 und 20 Die Ziele werden in den Frauenförderplänen (künftig Gleichstellungspläne) alle zwei Jahre überprüft und fortgeschrieben. Zur Realisierung dieser Ziele werden für jeden Berichtszeitraum entsprechend der Zahlenanalyse neue Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Chancengleichheit und Frauenförderung ist für die Leibniz Universität Hannover zum selbstverständlichen Bestandteil der Hochschulpolitik und der Entwicklungsplanung geworden. Die Fortentwicklung und Verbesserung des Qualitätsmanagements ist eine ständige Herausforderung, die an der Leibniz Universität Hannover, der zweitgrößten Universität Niedersachsens mit Leidenschaft und Entschlossenheit umgesetzt wird Bewerbung der Leibniz Universität Hannover Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder 15

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