Workshop: Konsum maßvoll und klimafreundlich leben
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- Sofie Fischer
- vor 7 Jahren
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1 Ergebnisnotiz: Klimaschutzkonzept Gemeinde Stockelsdorf Seite 1 von 3 Klimaschutzkonzept Gemeinde Stockelsdorf Workshop: Konsum maßvoll und klimafreundlich leben Datum, Ort: , 18:00-20:00 Uhr, Rathaus Stockelsdorf, Sitzungssaal Teilnehmende: interessierte Öffentlichkeit, politische Vertreter der Gemeinde Stockelsdorf (ca. 30 Personen) Themen: Ausstellung Dein Ökologischer Fußabdruck 3 Impulsreferate und Klima-Snack zur Verkostung Diskussion von Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Konsum für das Integrierte Klimaschutzkonzept Stockelsdorf Notiz/Protokoll: Doris Lorenz Anhang: Foto: Pinnwand mit Diskussionsergebnissen des Workshops Anlagen: - Präsentationsfolien von Imke Frerichs, Brot für die Welt SH - Präsentationsfolien von Wilhelm Fritzen, Fairtrade-Gemeinde Stockelsdorf Nachfolgend ist ein kurzer Abriss des Workshops mit Ergebnisnotizen zu den jeweiligen Themen wiedergegeben. Ausstellung Dein Ökologischer Fußabdruck Im Foyer des Sitzungssaales haben die TeilnehmerInnen der Veranstaltung im Vorfeld rege davon Gebrauch gemacht, ihren konsumbasierten ökologischen Fußabdruck im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung an vier thematischen Tischen (Ernährung, Konsum, Mobilität, Wohnen) ausweisen zu lassen. Imke Frerichs von Brot für die Welt SH (Eigentümer der Ausstellung) gab dabei Hilfestellungen und Erläuterungen. 3 Impulsreferate A) Mein Auto, mein Kleid, mein Hähnchen auf wessen Kosten, Imke Frerichs, Brot für die Welt im Diakonischen Werk SH Basierend auf der gleichnamigen Publikation von Brot für die Welt machte Frau Frerichs eindrücklich die Zusammenhänge unseres Konsumverhaltens mit den negativen ökologischen und sozialen Folgen in den Herstellerländern klar - siehe Präsentationsfolien im Anhang. Die TeilnehmerInnen waren sich einig, dass ein größeres Wissen über die Zusammenhänge und auch die Quantitäten der Folgen zu einem veränderten Konsumverhalten führen würde. B) Gemüse regional, saisonal, ökologisch also klimafreundlich!, Hans Schomacker, Gemüsegärtnerei Krumbecker Hof Klimaschutzkonzept Gemeinde Stockelsdorf ArGe wortmann EMN lorenz
2 Ergebnisnotiz: Klimaschutzkonzept Gemeinde Stockelsdorf Seite 2 von 3 Herr Schomacker stellte eindrucksvoll seine umweltverträgliche Wirtschaftsweise dar (Naturland- Verband) und erzählte von den schwierigen Anfängen sowie von der jetzt sehr soliden Vermarktung über den Naturkostservice (Abo-Kiste), den Wochenmarkt in Bad Schwartau und die Landwege eg. C) Fairtrade-Gemeinde Stockelsdorf globale Verantwortung leicht gemacht!, Wilhelm Fritzen, Mitglied der Steuerungsgruppe Herr Fritzen erläuterte zunächst das Fair-Trade-Prinzip siehe Folien im Anhang. Das wachsende Konsumentenbewusstsein macht sich in den rasant steigenden Absatzzahlen von Produkten mit dem Fairtrade-Label bemerkbar. Eine enge Verknüpfung zwischen Fairtrade und Klimaschutz wird über den Carbon Credit -Fonds herbeigeführt. Diskussion von Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Konsum für das Integrierte Klimaschutzkonzept Stockelsdorf Vier Klimaschutzmaßnahmen werden zur Diskussion gestellt mit folgenden Ergebnissen: Produkte länger nutzen: Sozial-Kaufhaus einrichten, Repair-Cafes und Tauschbörsen veranstalten: - Veranstaltungen auch als Bewußtseins -Börsen nutzen gezielte Kopplungen herbeiführen - Auch Schenken möglich machen, nicht nur Tauschen - Bücher- Telefonzellen bzw. Bücher-Regale zur freien Entnahme einrichten - Buchcafé in der Dorfschaft Arfrade besteht schon - Für die Einrichtungen/Veranstaltungen werden Räume gesucht - Jugendfreizeit der Tansaniagruppe nutzen Weniger Verpackung: keine Plastiktüten, Unverpackt-Laden: - Kann-sin-Büdel - Die Einkäufe über die Theke geben lassen und selbst einpacken - Belohnung für Einkäufe ohne Plastik - Information über die Kieler Initiative Plastiktütenfrei wir sind dabei des Einzelhandels zusammen mit der Stadt Regionale Produkte: Messe, Liste mit regionalen Produkten und Anbietern, Filiale Landwege eg - Angebote bekannter machen - Kennzeichnung regionaler Produkte Selber Gärtnern: Kleingartennutzung in Mode bringen - Herr Schomacker als Berater für die Kleingärtner Klimaschutzkonzept Gemeinde Stockelsdorf ArGe wortmann EMN lorenz
3 Ergebnisnotiz: Klimaschutzkonzept Gemeinde Stockelsdorf Seite 3 von 3 - Öffentliches Grün für Nutzpflanzen die essbare Stadt - Nutzpflanzen als Geschenke etablieren - Brachgärten öffnen, Gruppengärten einrichten, speziell auch für Migranten Die Anregungen für die Klimaschutzmaßnahmen werden in das integrierte Klimaschutzkonzept einfließen. Die Sitzung wurde um ca. 20:00 Uhr beendet. Anhang: Foto: Pinnwand mit Diskussionsergebnissen Anlagen: - Präsentationsfolien von Imke Frerichs, Brot für die Welt im Diakonischen Werk SH - Präsentationsfolien von Wilhelm Fritzen, Fairtrade-Gemeinde Stockelsdorf Klimaschutzkonzept Gemeinde Stockelsdorf ArGe wortmann EMN lorenz
4 Mein Auto, mein Kleid, mein Hähnchen Wer zahlt den Preis für unseren grenzenlosen Konsum? Bilder: Brot für die Welt Bildungsreferentin: Imke Frerichs, Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein
5 Mein Auto, mein Kleid, mein Hähnchen Wer zahlt den Preis für unseren grenzenlosen Konsum? Wer zahlt den Preis für unseren grenzenlosen Konsum? gfdg Gliederung Wer zahlt den Preis? Konsum in Deutschland: Was wir verbrauchen Wertschöpfungskette: Mein Auto Wer zahlt den Preis für unseren grenzenlosen Konsum? s für unseren grenzenlosen Konsum? Wertschöpfungskette: Mein Kleid Was können wir tun? Was macht Brot für die Welt?
6 Wer zahlt den Preis für unseren Konsum? Preisverfall bei allen Waren Ausnahme: Autos Profiteure der Globalisierung: Unternehmen und Endverbraucher Negativen Auswirkungen befinden sich am anderen Ende der Wertschöpfungskette: Menschenrechtsverletzungen + Umweltzerstörung Nachhaltigkeit genügt nicht mehr. Wir brauchen eine Ethik des Genug
7 Wer zahlt den Preis für unseren Konsum?
8 Das globale Fahrzeug
9 Das globale Fahrzeug Die Verantwortung der Unternehmen
10 Das globale Fahrzeug Die Verantwortung der Unternehmen Automobilhersteller übernehmen mehr Verantwortung, aber Umbau auf Elektroautos wird an den Problemen im globalen Süden nichts ändern. Systematisches Monitoring entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Risiken frühzeitig identifizieren + ausräumen Bundestag muss Gesetze schaffen, um Unternehmen für Auslandstaten zur Verantwortung zu ziehen + menschenrechtliche Sorgfaltspflicht gesetzlich vorschreiben
11 Der Preis der Kleidung
12 Der Preis der Kleidung
13 Der Preis der Kleidung
14 Mitwelt: Mensch und Natur Was können wir tun?
15 Was können wir tun? Besser essen Weniger fliegen Sprit sparen Gut und fair einkaufen Zukunftsfähig wirtschaften Clever heizen Politik gestalten Bewusst leben Quelle: bundjugend.de
16 Was macht Brot für die Welt? Unterstützt indigene und andere lokale Gemeinschaften darin, sich gegen Ausverkauf traditioneller Nutzflächen zu wehren. NGOs und soziale Bewegungen vor Ort werden gestärkt in ihren Bemühungen Rahmenbedingungen für gerechtes Wirtschaften zu verbessern Einfluss auf Politik und internationale Unternehmen durch Netzwerk- und Lobbyarbeit, Kampagnen, transnationale Dialogprozesse In Schleswig-Holstein ist Brot für die Welt insbesondere in der Bildungsarbeit aktiv, informiert und regt zum eigenen Handeln an
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Unser Team: Nicole Rönnspieß, Torsten Nolte und Imke Frerichs. (v.l.)
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19 Fairtrade-Gemeinde Stockelsdorf globale Verantwortung leicht gemacht Rathaussaal Stockelsdorf, 21. März 2016
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21 Fairtrade-System
22 Fairtrade-Prinzipien Wirtschaft Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden sich für qualitativ hochwertige und fair gehandelte Produkte. Damit sichern sie Kleinbauernfamilien faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen. Soziales Die Zahlung der Fairtrade-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung ermöglicht z. B. den Bau von Schulen und Gesundheitszentren. Kindern wird der Schulbesuch und damit eine emanzipierte Lebensgestaltung ermöglicht. Umwelt Umweltschonende und nachhaltige Anbaumethoden werden besonders gefördert und Bioaufschläge bezahlt. Fairtrade ein ökologisches Versprechen an die Zukunft.
23 Fairtrade-Zahlen
24 Fairtrade-Umsätze
25 Fairtrade-Klimaschutz
26 Fairtrade-Player
27 Vielen Dank für Ihr Fairständnis! Wilhelm Fritzen FT-Steuergruppe Stockelsdorf Mobil:
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