FAIRTRADE. Was uns bewegt. Micha Vernetzungstreffen April 2014 Vicky Pauschert, Fairtrade International

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1 FAIRTRADE Was uns bewegt Micha Vernetzungstreffen April 2014 Vicky Pauschert, Fairtrade International Fairtrade 2010

2 Warum Fairtrade? Armut & Benachteiligung: 1,4 Mrd. Menschen leben von weniger als 1,25 $ pro Tag, die große Mehrheit davon auf dem Land

3 Die Fairtrade Vision Eine Welt, in der alle Produzentinnen und Produzenten im Süden ein sicheres und gutes Leben führen, ihr Potenzial ausschöpfen und über ihre Zukunft selbst entscheiden können. Die Fairtrade Mission Wir verbinden Produzenten und Konsumenten und unterstützen die Produzenten, damit sie die Armut aus eigener Kraft überwinden, ihre Stellung stärken und ihr Leben selbst bestimmen können.

4 Fairtrade / TransFair Wer sind wir?

5 Fairtrade - Wie alles begann : Erste Fairtradegesiegeltes Produkt Kaffee in den Niederländern 1992: Erster Kaffee mit TransFair-Siegel wird in Deutschland verkauft. 25 Jahre später..

6 70 Produzentenländer 1139 Produzentenorganisation en in Lateinamerika, Afrika und Asien 1,3Millionen Kleinbauern und Arbeiter

7 125 Konsumentenländer Umsatz Deutschland 2012: 533 Millionen Euro + 33% vs Umsatz weltweit 2012: 5 Milliarden Euro

8 Das Fairtrade-System Fairtrade International Festlegung der Fairtrade Standards Produzentenberatung FLOCERT GmbH Unabhängige Zertifizierung Inspektion der Produzenten und Trader 3 Produzentennetzwerke Lateinamerika (CLAC) Asien (NAPP) Afrika (Fairtrade Africa) 25 (+5) Nationale Fairtrade- Organisationen Marketing und PR In Deutschland: TransFair e.v. (+ 5) = Marketing Organisations (Tschechien, Hong Kong, Korea, Ostafrika, Indien)

9 Die Aufgaben von TransFair Dialog zwischen Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft Stimme des Südens Kampagnen für den bewussten Konsum Vergabe des FAIRTRADE-Siegels Marketing und Sortimentsberatung im Handel und Außer-Haus Verkostungen am Point of Sale Der Verein TransFair: 1992 in Köln gegründet 35 Mitarbeiter 34 Mitgliedsorganisationen

10 Spielregeln des Fairen Handels

11 Der Mensch steht im Mittelpunkt Die drei Säulen der Nachhaltigkeit

12 Wofür das FAIRTRADE- Siegel steht: Mindestpreise für die Produzenten, die die durchschnittlichen Kosten einer nachhaltigen Produktion decken. Eine zusätzliche Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Das Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit. Beteiligung der Produzenten am Fairtrade-System mit 50% Stimmanteil Unabhängigkeit und strenge Kontrollen. Eine umwelt- und gesundheitsschonende Produktionsweise.

13 Fairtrade-Prämie Trinkwasser Bildung Infrastruktur Klima und Umwelt Fairtrade 2010

14 Mitbestimmung von Produzenten Produzenten haben 50% Stimmanteil in der General Assembly, im Vorstand, in den Gremien Mitbestimmung zu Preisen,Prämien,Standards usw.

15 Wo stehen wir heute?

16 Fairtrade Global Retail Sales Strong consistent market growth Estimated sales in billions of euros Fairtrade 2010

17 Quelle: TransFair e.v. Große Dynamik in der Umsatzentwicklung In 10 Jahren von 50 Mio. auf 500 Mio. Euro Umsatz Umsatz von Fairtrade-zertifizierten Produkten in Deutschland (in Mio.EUR - auf Basis von durchschnittlichen Endverbraucherpreisen) Quelle: TransFair e.v. Fairtrade 2010

18 Marktforschung 2013: % 69% 80% 26 % 80% der Befragten kennen das FAIRTRADE- Siegel Fairtrade 2010 Frage: Welche dieser Siegel haben Sie schon einmal gesehen? Quelle: Globe Scan 2013, Consumer Perceptions Survey Methodik: 538 Online-Interviews in Deutschland im Februar 2013

19 Marktforschung 2013: % 93% 98% 26 % % der Fairtrade-Käufer vertrauen dem FAIRTRADE-Siegel Fairtrade 2010 Frage: Wie viel Vertrauen haben Sie in dieses Siegel? Quelle: Globe Scan 2013, Consumer Perceptions Survey Methodik: 538 Online-Interviews in Deutschland im Februar 2013

20 Unterstützung auf EU-Ebene

21 Treue Unterstützer und Campaigner Über 1300 Fairtrade Towns in 20 Ländern 900 Fairtrade schools in UK Fairtrade Pfarrer im Einsatz?! Fairtrade 2010

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23 Wir haben viel erreicht!

24 Doch das reicht noch lange nicht,...

25 Wir sind auf dem Weg! Gemeinsam suchen wir nach Lösungen:

26 Produzenten wollen mehr Absatzmöglichkeiten Nachhaltigkeit kann es nicht zum Nulltarif geben. Wer zahlt den Preis? Was kann ICH tun? Wie können wir den Anbau von Kakao/Kafee/ attraktiv gestalten? Wer überzeugt wen?

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