Die 12 häufigsten Krebsneuerkrankungen in Hamburg (Fallzahlen, Durchschnitt )

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1 4.1 Krebs insgesamt (C-C97, ohne C44) Krebs in Unter Krebs insgesamt werden alle bösartigen Neubildungen einschließlich der nicht organgebundenen Neubildungen des blutbildenden Systems verstanden. Gemäß internationalen Standards bleibt dabei der Hautkrebs (C44) mit Ausnahme des malignen Melanoms (C43) unberücksichtigt. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen an Krebs in schätzt das Robert Koch- Institut (RKI) für das Jahr 22 auf etwa Fälle (ca und ca. 26. ). Das mittlere Erkrankungsalter liegt für beide Geschlechter bei 69 Jahren. Bei den Todesursachen liegt Krebs mit ca Todesfällen/Jahr bei n und ca. 1. Todesfällen/Jahr bei für beide Geschlechter in an zweiter Stelle hinter Erkrankungen des Kreislaufsystems. Derzeit sterben etwa 4 % aller Menschen an einer Kreislauferkrankung und 2 % an Krebs. Die altersstandardisierte Krebsmortalität ist bei n seit der 198er Jahre rückläufig, bei bereits seit 197. Risikofaktoren Die Entstehung einer Krebserkrankung beruht in der Regel nicht auf einer einzigen Ursache, sondern auf dem Zusammenwirken verschiedenster Einflüsse. Unter den vermeidbaren Risikofaktoren hat das Rauchen als Ausgangspunkt von 2-3 % aller Krebstodesfälle eine überragende Bedeutung. Ein weiterer großer Anteil aller Krebstodesfälle dürfte auf falsche Ernährungsweisen zurück zu führen sein, beispielsweise allgemeine Überernährung, ein zu hoher Anteil tierischen Fetts, ein zu geringer Anteil bestimmter Vitamine, Mineralien und unverdaulicher Faserstoffe aus frischem Obst und Gemüse. Als weitere Risikofaktoren für die Entwicklung bestimmter Krebskrankheiten gelten gewisse Infektionen, genetische Faktoren, erhöhter Alkoholkonsum, Belastungen am Arbeitsplatz und Einflüsse aus der Umwelt. Dazu zählen beispielsweise Sonneneinstrahlung, Passivrauchen und Radon in Innenräumen. Situation in Die altersstandardisierten Zahlen zeigen, dass auch in häufiger als an Krebs erkranken. Wie auf Bundesebene steht an erster Stelle bei den n das Prostatakarzinom und bei den der Brustkrebs. Während seit 199 ein nahezu gleichbleibendes Niveau der Gesamt-Inzidenz für beide Geschlechter vorlag, ist ab 1998/99 ein Rückgang der dokumentierten Neuerkrankungen zu verzeichnen, der zumindest zum Teil durch eine sinkende Meldebeteiligung verursacht sein dürfte. Seit dem Jahr 22 nähern sich die Inzidenzraten wieder den früheren Werten, bleiben aber leicht unterhalb denen des Bundes. Die Krebsmortalitätsrate liegt auch in bei n über der von. Krebs verursacht bei n etwa 3 % aller Todesfälle, bei fast ein Viertel. Wie in ganz ist bei n Lungenkrebs die häufigste Krebstodesursache, bei ist es Brustkrebs. Die Mortalitätsrate bleibt seit Ende der 8er Jahre für beide Geschlechter rückläufig. Auch dies entspricht der Entwicklung auf Bundesebene. Neuerkrankungen Die 12 häufigsten Krebsneuerkrankungen in (Fallzahlen, Durchschnitt 22-24) Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) < = 2. 46,9 (KI 374,4-439,4) 43,1 (KI 369,9-436,4) 43, (KI 4,-47,6) 422,7 (KI 397,-447,8) 412,3 (KI 376,3-448,3) > > > > > > > > > , (KI 297,8-31,1) 3,7 (KI 279,-332,) > > ,7 > (KI 31,4-38,1) > > > , (KI 37,7-3,2) 319,1 (KI 288,-349,8) 411,7 (KI 374,4-449,1) 377,6 (KI 33,4-424,8) > > > > > ,7 (KI 23,7-313,6) 283,2 (KI 244,6-321,8) 16

2 Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) 8 6 Anzahl der Neuerkrankungen Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) Erkrankungsalter (Median) Geschlechterverhältnis 1 : 1 DCO-Anteil 8,4% 8,8% Vollzähligkeit 8-9% 8-9% M/I,8,9 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 2,8 49,8 BRD87-Standard 19,1 377, Europastandard 413,9 3,8 Weltstandard 28,3 22,4 Truncated (3-64J.) 4,1 4,7 Sterblichkeit Die 12 häufigsten Krebstodesursachen in (Fallzahlen, Durchschnitt 22-24) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24)) Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) 8 6 Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) Anteil an allen Todesfällen in % 27,7 24,1 Mittleres Sterbealter 7,8 73,9 Geschlechterverhältnis 1 : 1 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate 289,3 269,8 BRD87-Standard 318,6 2, Europastandard 238,6, Weltstandard 4,1 13, Truncated (3-64J.) 184,9 148,7 17

3 4.2 Magen (C16) Magenkrebs in In kommt es jährlich zu ca neuen Magenkrebsfällen bei n und 8.2 bei ; die Neuerkrankungsrate ist für beide Geschlechter rückläufig. Das mittlere Erkrankungsalter liegt für bei 7 und für bei 76 Jahren. Magenkrebs war 22 bei n mit Todesfällen die vierthäufigste Krebstodesursache, bei mit.776 Todesfällen die sechsthäufigste trotz insgesamt deutlich rückläufiger Sterblichkeit. Von der Magenschleimhaut ausgehende Lymphome werden als Lymphome und nicht als Magenkrebs klassifiziert. Risikofaktoren Als Risikofaktoren gelten bestimmte Ernährungsgewohnheiten. Insbesondere der Verzehr von nitratreichem gesalzenen oder geräucherten Fleisch bzw. Fisch erhöht das Risiko. Tabak und Alkohol begünstigen länger andauernde Entzündungen mit Schleimhautveränderungen. Generell erhöhen Erkrankungen, die mit einem verminderten Säuregehalt des Magens einhergehen, das Magenkrebsrisiko. Dazu gehören die chronische Magenschleimhautentzündung (atrophische Gastritis), die perniziöse Anämie, Geschwüre (Ulzera) und Polypen ebenso wie eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori und bestimmte Magenoperationen. Der häufige Konsum von frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten beugt der Entstehung von Magenkrebs vor. Früherkennung Ein Magenkarzinom macht sich oft erst bemerkbar, wenn die Heilungschancen bereits deutlich vermindert sind. Bei Beschwerden im Oberbauch sollte deshalb umgehend eine Magenspiegelung (Gastroskopie) durchgeführt werden, während der zugleich Gewebe für eine mikroskopische Untersuchung entnommen werden kann. Unter Umständen sind auch Röntgenkontrastmittel-Untersuchungen erforderlich. Eine Infektion mit Helicobacter pylori lässt sich mittels Gewebeentnahme, Blutuntersuchung oder 13 C-Harnstoff-Atemtest feststellen. Situation in Während des Berichtszeitraumes dokumentierte das HKR pro Jahr durchschnittlich 146 Neuerkrankungen bei n und 129 Fälle bei. Die geschätzte Vollzähligkeit ist bei n mit unter 8% noch nicht befriedigend, bei beträgt sie zwischen 8 % (ohne DCO) und 1 % (mit DCO). Der Anteil von Magenkrebsfällen, die dem Krebsregister erst aufgrund der Todesbescheinigungen bekannt wurde, ist für beide Geschlechter überdurchschnittlich hoch; dies kann auch als Ausdruck des oft lange beschwerdearmen Erkrankungsverlaufes gewertet werden. Wie auf Bundesebene liegt die europastandardisierte Inzidenz bei n deutlich über derjenigen der ; ebenso verhält es sich bei der Mortalität. Die standardisierten Krebsneuerkrankungs- und Sterberaten sanken in vergleichbar mit anderen Industrieländern in den letzen zehn Jahren, wobei sich der Unterschied zwischen den Geschlechtern verringert hat. Neuerkrankungen Inzidenzrate Magenkrebs im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) ,9 (KI 6,9-18,9) 18, (KI 1,8-2,1) 14,1 (KI 7,-21,2) Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) 11, (KI 6,-16,9),9 (KI 11,-2,8) 16,3 (KI 8,8-23,7) 12,6 (KI 3,8-21,) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,8 (KI 4,4-13,2) 7,8 (KI 3,9-11,8) 1,4 (KI,1-,8) 8,6 (KI 4,6-12,6) 7,6 (KI 4,6-1,7) 8,2 (KI 3,-12,9) 8,2 (KI 1,9-14,)

4 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) Anteil an Krebs gesamt in % 3, 3,2 Erkrankungsalter (Median) Geschlechterverhältnis 1,1 : 1 DCO-Anteil 11,8% 16,3% Vollzähligkeit <8% 8-1% M/I,79,8 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 17,7 14, BRD87-Standard 18,9 1,8 Europastandard 14,6 8,3 Weltstandard 9,8,6 Truncated (3-64J.) 13,4 8, Inzidenzrate pro 1. Einwohner Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) Anteil an allen Krebstodesfällen in % 4,9 4,3 Mittleres Sterbealter 7,6 7,1 Geschlechterverhältnis 1,1 : 1 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate 14,1 11,7 BRD87-Standard,6 8,3 Europastandard 11,8 6,2 Weltstandard 7,6 4, Truncated (3-64J.) 9,3,1 19

5 4.3 Darm (C18-C21) Darmkrebs in In erkranken nach Schätzung des RKI jährlich ca. 3.6 und 3.8 an Darmkrebs. Unter diesem Begriff sind im Folgenden bösartige Tumore des Dickdarms, des Mastdarms und des Anus zusammengefasst. Während sich die rohen Inzidenzraten bei beiden Geschlechtern kaum unterscheiden (87/1. bei n, 8/1. bei ), erkranken im l mit 7 Jahren deutlich später als mit 69. Die altersstandardisierte Erkrankungshäufigkeit ist für beide Geschlechter seit einigen Jahren auf hohem Niveau relativ stabil. Im Jahr 22 blieb Darmkrebs bei n mit Todesfällen und mit Todesfällen die zweithäufigste Krebstodesursache trotz insgesamt rückläufiger Darmkrebssterblichkeit. Risikofaktoren Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören Ernährungsgewohnheiten (hohe Gesamtkalorienaufnahme, übermäßiger Konsum von Fett und rotem Fleisch) und ein bewegungsarmer Lebensstil. Häufiger Konsum von Obst und Gemüse sowie körperliche Aktivität wirken vorbeugend. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie beispielsweise Colitis ulcerosa und genetische Faktoren erhöhen das Krebsrisiko. Bei letzteren handelt es sich wie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs - um die sehr seltene familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) und um vererbbare nichtpolypöse kolorektale Tumoren (Hereditary Non-Polyposis Colorectal Cancer HNPCC). Früherkennung Zum 1. Oktober 22 wurde das Früherkennungsprogramm für Darmkrebs erweitert. Gesetzlich Krankenversicherte können im Alter zwischen und 4 jährlich einen Test auf okkultes Blut im Stuhl durchführen lassen, und haben ab Jahren einen Anspruch auf die Durchführung einer Früherkennungs-Darmspiegelung (Koloskopie) mit einer Wiederholungsuntersuchung nach 1 Jahren. Andere Untersuchungsmethoden wie der Nachweis krebsspezifischer Substanzen im Stuhl oder die eingriffsfreie virtuelle Koloskopie per Computer- oder Magnetresonanztomographie werden noch auf ihre Eignung hin geprüft. Situation in Während des Berichtszeitraumes wurden dem HKR pro Jahr durchschnittlich 482 Neuerkrankungen bei n und 4 bei bekannt. Die geschätzte Vollzähligkeit der Registrierung blieb mit unter 8% unbefriedigend. Der DCO-Anteil liegt bei den n leicht unterhalb des Durchschnitts aller Krebslokalisationen im HKR, bei mit 1 % darüber. Dies lässt sich unter anderem mit dem deutlich höheren Erkrankungsalter weiblicher Darmkrebspatienten erklären. Der Nachbarländer-Vergleich der standardisierten Raten zeigt eine große Diskrepanz zwischen und, die vermutlich der hiesigen Untererfassung zuzuschreiben ist. Die europastandardisierte Inzidenz blieb bei n höher als bei und steigt in den letzten Jahren leicht an, was sowohl ein Hinweis auf eine zunehmende Erfassungsrate als auch auf eine verstärkte Früherkennung seit 22 sein kann. Die altersstandardisierten Sterberaten weisen ähnliche Geschlechtsunterschiede auf wie die Inzidenzraten und blieben nach insgesamt fallender Tendenz in den letzten zehn Jahren im Berichtszeitraum konstant. Neuerkrankungen Inzidenzrate Darmkrebs im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) ,7 (KI 36,4-9,1) 4,7 (KI 42,-67,) 4,2 (KI 33,1-7,4) Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) 48,4 (KI 37,3-9,) 4,4 (KI 37,1-3,6) 41, (KI 29,8-3,2) 48,1 (KI 3,97-6,4) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,7 (KI 31,-49,9) 39,8 (KI 3,8-48,9) 28,2 (KI 19,8-36,7) 31, (KI 24,-39,) 32,2 (KI 26,1-38,2) 33,4 (KI 24,3-42,) 37,3 (KI 24,1-,)

6 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) Anteil an Krebs gesamt in % 11,6 13,4 Erkrankungsalter (Median) Geschlechterverhältnis 1 : 1,1 DCO-Anteil 7,% 1,4% Vollzähligkeit <8% <8% M/I,2,9 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 8,2 61, BRD87-Standard 62, 4,6 Europastandard 47,1 34,4 Weltstandard 31, 22, Truncated (3-64J.) 4,3 29,7 Inzidenzrate pro 1. Einwohner Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) Anteil an allen Krebstodesfällen in % 1, 13,4 Mittleres Sterbealter 72,7 76, Geschlechterverhältnis 1 : 1,3 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate 3,3 36,3 BRD87-Standard 34,1 24,4 Europastandard 24,8 17, Weltstandard, 1,7 Truncated (3-64J.) 16,6 1,2 21

7 4.4 Bauchspeicheldrüse (C2) Bauchspeicheldrüsenkrebs in In erkranken jährlich schätzungsweise 6. und 6.6 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Inzidenz und Mortalität sind bei den n seit den 9er Jahren stabil und nahezu identisch (standardisierte Raten ca. 13/1.), während bei den beide Werte leicht ansteigen (standardisierte Raten 22: ca. 9/1.). Das mittlere Erkrankungsalter männlicher Patienten liegt bei über 68 Jahren, für Patientinnen bei 76 Jahren. Im Jahr 22 verstarben an Bauchspeicheldrüsenkrebs 6.18 (fünfthäufigste Todesursache) und (vierthäufigste Todesursache); nach wie vor besteht bei dieser Erkrankung kaum Aussicht auf Heilung. Risikofaktoren Rauchen erhöht nachweislich das Risiko für eine Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung. Als weitere Faktoren gelten eine kalorienreiche Ernährung mit hohen Anteilen von Fleisch und Fett, eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung und möglicherweise ein bestehender Diabetes. Deutlich risikosteigernd wirken zudem bestimmte genetische Bedingungen, hier wie bei Darmkrebs die sehr seltene familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) und vererbbare nichtpolypöse kolorektale Tumoren (Hereditary Non-Polyposis Colorectal Cancer HNPCC) sowie eine Mutation des BRCA-2-Gens. Eine Ernährung mit hohem Obst- und Gemüseanteil gilt als risikomindernd. Früherkennung Bösartige Bauchspeicheldrüsentumoren verursachen anfangs oft wenige und unspezifische Beschwerden. Erste Symptome können Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Leistungsschwäche sein, die jedoch auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten können. Relativ spät entwickeln sich charakteristische Symptome wie Gelbsucht und starke Oberbauchschmerzen. Zur Diagnostik werden u.a. Ultraschalluntersuchung, Computertomographie, Bauchspiegelung sowie die Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsengangsspiegelung (ERCP) eingesetzt. Grundsätzlich muss die Diagnose durch eine Zell- bzw. Gewebeprobe gesichert werden. Kommt es in der Familie gehäuft zu Bauchspeicheldrüsenkrebs, sollte die Veränderung des BRCA-2-Gens geprüft werden, das für etwa 2% der Fälle erblichen Bauchspeicheldrüsenkrebses verantwortlich ist. Situation in Während des Berichtszeitraumes wurden im HKR pro Jahr durchschnittlich 133 Neuerkrankungen bei n und Fälle bei dokumentiert. Die geschätzte Vollzähligkeit der Erfassung ist bei beiden Geschlechtern mit 9-9 % als gut bis sehr gut zu beurteilen; der relativ hohe DCO-Anteil ist Ausdruck der häufig schlechten Prognose bei Diagnosestellung. Die europastandardisierten Inzidenzen in blieben während der letzten 1 Jahre auf einem gleichbleibenden Niveau von etwa 13/1. bei n und 9/1. bei stabil, ähnlich den bundesweiten Trends. Unter den europäischen Nachbarstaaten nehmen die Werte der Neuerkrankungen bei beiden Geschlechtern einen mittleren Platz ein. Während des Berichtszeitraums verstarben im Jahresdurchschnitt 123 und 144 in an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Damit steht diese Erkrankung hier bei beiden Geschlechtern an vierter Stelle der Krebstodesursachen. Neuerkrankungen Inzidenzrate Bauchspeicheldrüsenkrebs im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) ,7 (KI 7,-19,8) 1,6 (KI,1-16,) 11,1 (KI,-17,3) Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)), (KI 9,1-21,8),8 (KI 1,8-2,7) 13,4 (KI 6,9-2,) 8,2 (KI 1,4-14,9) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,8 (KI 6,-,6) 1,4 (KI,8-,) 1,2 (KI,3-,1) 1,3 (KI,9-14,7) 7,7 (KI 4,8-1,6) 8,9 (KI 4,2-13,6) 7,1 (KI 1,8-12,4)

8 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) 133 Anteil an Krebs gesamt in % 3,2 3,7 Erkrankungsalter (Median) 69 7 Geschlechterverhältnis 1 : 1,1 DCO-Anteil 17,8% 21,2% Vollzähligkeit 9-9% 9-9% M/I,93,97 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 16,1 16,9 BRD87-Standard 17,3 12, Europastandard 13,3 9,3 Weltstandard 8,8 6,1 Truncated (3-64J.) 12,2 7,6 Inzidenzrate pro 1. Einwohner Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) Anteil an allen Krebstodesfällen in %,2 6,1 Mittleres Sterbealter 7,3 81,8 Geschlechterverhältnis 1 : 1,2 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate 14,9 16,3 BRD87-Standard 16,2 11,7 Europastandard 12,3 8,6 Weltstandard 8,, Truncated (3-64J.) 1,7 6, 23

9 4. Lunge (C33, C34) Lungenkrebs in Der Begriff Lungenkrebs umfasst hier bösartige Neubildungen der Luftröhre (Trachea), der Bronchien und der Lunge. In erkrankten 22 etwa 32. und 12.4 an Lungenkrebs. Vermutlich aufgrund veränderter Rauchgewohnheiten ist die Inzidenz bei n seit Ende der 8er Jahre rückläufig, bei hingegen ansteigend, so dass sich der Geschlechterunterschied verringert. Das mittlere Erkrankungsalter liegt für und bei 68 Jahren. Im Jahr 22 war Lungenkrebs bei n die häufigste Krebstodesursache ( Todesfälle) und bei die zweithäufigste (1.39 Todesfälle). Seit Ende der 8er Jahre ist die Sterblichkeit bei n rückläufig, während bei ein leichter Anstieg der Sterblichkeit zu beobachten ist. Risikofaktoren Aktives Rauchen ist eindeutig der Hauptrisikofaktor. Bis zu 9% der Lungenkrebserkrankungen bei n und bis zu 6% bei lassen sich darauf zurückführen. Das Erkrankungsrisiko hängt von der Intensität des Rauchens ab (Dauer, Menge, Inhalationstiefe, Teer- und Nikotinkonzentration) und sinkt nach dessen Beendigung kontinuierlich, es bleibt jedoch lebenslang größer als bei einem Nichtraucher. Auch Passivrauchen erhöht das Erkrankungsrisiko. Die Exposition gegenüber verschiedenen Luftschadstoffen am Arbeitsplatz (z.b. Asbest, Arsen, Chrom und Nickel) und in der Außenluft (z.b. Dieselruß) wirkt risikosteigernd, ebenso die in einigen Regionen s hohe Radonbelastung in Wohnhäusern. Die Effekte dieser Schadstoffe in der Kombination mit Tabakkonsum verstärken sich deutlich. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf eine mögliche Bedeutung erblicher Faktoren. Neuerkrankungen Früherkennung Trotz intensiver Forschungen gibt es derzeit keine effektiven Früherkennungsmethoden für Lungenkrebs. Meist werden kleinere Tumoren eher zufällig bei Untersuchungen aus anderem Anlass entdeckt. Erst im fortgeschrittenen Stadium zeigen sich deutlichere Symptome wie beispielsweise blutiger Auswurf, Atemnot und rapider Gewichtsverlust. Grundsätzlich muss die Diagnose durch die Untersuchung einer Gewebeprobe gesichert werden. Situation in Während des Berichtszeitraums 22 bis 24 wurden dem HKR pro Jahr durchschnittlich 766 Neuerkrankungen bei n und 4 bei bekannt. Die vom RKI geschätzte Vollzähligkeit beträgt rechnerisch über 9%, obwohl der DCO-Anteil 1% bei n und 12,% bei beträgt. In ist Lungenkrebs die zweithäufigste bösartige Neubildung bei n (auf Bundesebene an dritter Stelle) und die dritthäufigste bei (ebenso auf Bundesebene). Innerhalb des Berichtszeitraumes verstarben in im Jahresdurchschnitt 663 und 36 an Lungenkrebs, der damit die häufigste Krebstodesursache bei n und die zweithäufigste bei darstellt. Dies verdeutlicht den Stellenwert dieser Erkrankung in einer städtischen Metropole. Die europastandardisierte Inzidenz liegt bei n mehr als doppelt so hoch wie die der, ebenso verhält es sich bei den Mortalitätsraten. Im zeitlichen Trend sind auch in für Inzidenz und Mortalität bei n kontinuierliche Rückgänge, bei dagegen leichte Anstiege zu erkennen. Detaillierte Analysen der Lungenkrebsmortalität zeigen, dass im Alter von bis 8 Jahren im Vergleich zu früheren Generationen vermehrt von dem Anstieg der Lungenkrebsmortalität betroffen sind. Während die Erkrankungsraten im Vergleich der Nachbarländer bei n in einem mittleren Bereich liegen, sind die Raten der im oberen Bereich und werden nur noch von denen s übertroffen. Inzidenzrate Lungenkrebs im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) ,7 (KI,9-83,) 8,6 (KI 6,-9,7) Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) 87, (KI 69,7-14,3) 74,3 (KI 6,-88,2) 7, (KI 6,3-8,7) 83,8 (KI 67,6-1,1) 69,6 (KI 49,1-9,1) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,8 (KI 21,3-38,3) 33,3 (KI 24,2-42,3) 24,2 (KI,6-32,7) 33,8 (KI 2,3-42,3) 31, (KI 24,9-38,) 39,3 (KI 28,4-,2) 24, (KI 12,9-3,)

10 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) Anteil an Krebs gesamt in % 18,4 9,9 Erkrankungsalter (Median) Geschlechterverhältnis 1,9 : 1 DCO-Anteil 9,9% 12,% Vollzähligkeit >9% >9% M/I,87,88 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 92,6 4,7 BRD87-Standard 94,6 38, Europastandard 76, 31, Weltstandard 1,9 21,8 Truncated (3-64J.) 79,8 39,7 Inzidenzrate pro 1. Einwohner Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) Anteil an allen Krebstodesfällen in % 27,7 14,9 Mittleres Sterbealter 68,8 7,9 Geschlechterverhältnis 1,9 : 1 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate 8,2 4,1 BRD87-Standard 84,2 32,1 Europastandard 6,4 2,7 Weltstandard 43,7 17,4 Truncated (3-64J.) 61,6 29, 2

11 4.6 Malignes Melanom der Haut (C43) Malignes Melanom der Haut in In erkranken nach Schätzung des Robert Koch- Instituts jährlich etwa 7.7 und 6. an einem malignen Melanom der Haut ( Schwarzer Hautkrebs ). Das entspricht ca. 3% aller bösartigen Neubildungen. Die Inzidenz hat sich für beide Geschlechter seit den 197er Jahren vervielfacht, wobei dieser Trend teilweise einer erhöhten Sensibilisierung in Bevölkerung und Ärzteschaft zugeschrieben werden kann. Das mittlere Erkrankungsalter liegt vergleichsweise niedrig: für bei 9 Jahren, für bei 61, was auch mit relevanten Neuerkrankungsraten bei den ab 2-Jährigen zusammenhängt. Im Jahr 22 verstarben und 1.73 am malignen Melanom der Haut; dies entspricht etwa 1% aller Krebstodesfälle. Trotz der erheblich gestiegenen Inzidenzen sind bei der Mortalität in den letzen drei Jahrzehnten nur geringe Veränderungen zu beobachten. Risikofaktoren Risikofaktoren sind eine hohe Anzahl von Pigmentmalen, ein heller Hauttyp und eine genetische Disposition (familiär gehäuftes Auftreten). Eine intensive Exposition gegenüber der Sonne oder auch künstlicher UV-Strahlung durch Solarien, vor allem in der Kindheit, begünstigt die Entwicklung maligner Melanome. Früherkennung Erwachsene sollten ihre Haut monatlich selber untersuchen; tumorverdächtige Hautveränderungen müssen hautärztlich beurteilt werden. Melanome beginnen oft als kleine Muttermal-ähnliche Flecken, die an Größe zunehmen, ihre Farbe ändern, ulzerieren und bei kleinsten Verletzungen bluten. Die ABCDE-Regel zeigt die Warnsignale des Melanoms: A steht für Asymmetrie, B für unregelmäßige Begrenzung, C für Farbveränderungen (color), D für Durchmesser > 6 mm und E für Erhebung über das Hautniveau. Situation in Im Berichtszeitraum wurden im HKR pro Jahr durchschnittlich 166 Neuerkrankungen bei und 144 Fälle bei n registriert, was jeweils Anteilen von 3 bis 4% aller dokumentierten Krebserkrankungen entspricht. Die sehr niedrigen DCO-Anteile entsprechen bei n mit 2,6% der RKI-Schätzung einer guten Vollzähligkeit von über 9%, während bei hier eine Diskrepanz auffällt. Bei dem hier nicht illustrierten Vergleich aller europäischen Länder zeigt sich die Bedeutung der unterschiedlichen Hautpigmentierungen der Bevölkerungen im Sinne einer deutlich niedrigeren Melanom-Inzidenz in südlichen Staaten. Innerhalb des Berichtszeitraumes verstarben in im Jahresdurchschnitt 27 und 26 am malignen Melanom, das damit bei beiden Geschlechtern gut 1% aller Krebstodesfälle in verursacht. Die europastandardisierte Inzidenz und die Mortalität unterscheiden sich nicht wesentlich zwischen den Geschlechtern. Beide Raten entwickeln sich jedoch unterschiedlich: während die Mortalität sich in etwa auf einem gleichbleibenden Niveau bewegt, steigt die Inzidenz seit der 199er Jahre an, um dann in den Jahren 23 und 24 wieder abzusinken. Neuerkrankungen Inzidenzrate Malignes Melanom im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) ,8 (KI 1,8-24,8) 12,9 (KI 6,9-19,) Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) 1,1 (KI 4,4-,8) 13,1 (KI 7,3-18,9) 17, (KI 11,8-22,1) 1,8 (KI,1-16,) 13, (KI 4,7-22,3) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,6 (KI 6,1-17,), (KI 8,7-21,3) 12,2 (KI,6-18,8) 2,3 (KI 13,4-27,2),1 (KI 1,2-19,9), (KI 8,3-21,8) 7, (KI 1,3-13,6)

12 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) Anteil an Krebs gesamt in % 3, 4,1 Erkrankungsalter (Median) 64 6 Geschlechterverhältnis 1 : 1,2 DCO-Anteil 2,6% 1,4% Vollzähligkeit 9-9% <8% M/I,19,16 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 17,4 18,7 BRD87-Standard 17, 16, Europastandard 14,2 14,6 Weltstandard 1,7 11, Truncated (3-64J.) 18,1 2, Inzidenzrate pro 1. Einwohner Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) Anteil an allen Krebstodesfällen in % 1,1 1,1 Mittleres Sterbealter 6,9 7,1 Geschlechterverhältnis 1 : 1 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate 3,3 2,9 BRD87-Standard 3, 2,3 Europastandard 2,7 1,8 Weltstandard 1,8 1,3 Truncated (3-64J.) 3, 2,1 27

13 4.7 Brust (C) Brustkrebs in Brustkrebs ist mit 27 % die häufigste Krebserkrankung bei. In gibt es nach Schätzung des RKI jährlich über.1 Brustkrebs-Neuerkrankungen, davon betreffen 23.2 die Altersgruppe der unter 6-jährigen. Die Inzidenz steigt in seit 197 stetig an. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwas über 62 Jahren, knapp 7 Jahre unter dem mittleren Erkrankungsalter bei Krebs insgesamt. Im Jahr 22 lag Brustkrebs mit Todesfällen an erster Stelle der Krebstodesursachen bei. Die Mortalität sinkt seit der 9er Jahre leicht. Risikofaktoren Ein erhöhtes Brustkrebsrisiko tragen mit früher erster Regelblutung (Menarche), mit spätem Beginn der Wechseljahre (Menopause) und bei Kinderlosigkeit bzw. erster Geburt im Alter von über 3 Jahren sowie, in deren naher Verwandtschaft Brustkrebserkrankungen aufgetreten sind. Bei einem Teil der Brustkrebserkrankungen spielen erbliche Faktoren wie beispielsweise Veränderungen des BRCA-1- und -2-Gens eine wesentliche Rolle. Weitere Risikofaktoren sind langjährige Hormonersatztherapie nach der Menopause, proliferative Mastopathie (gutartige Vermehrung der Drüsenläppchen und des Bindegewebes) sowie Strahlentherapie im Heranwachsenden- bzw. jungen Erwachsenen-Alter. Zusammenhänge mit kalorien- und fettreicher Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel sowie Tabak- und Alkoholkonsum wurden in vielen Studien beobachtet. Früherkennung Veränderungen im Bereich von Brust und Achselhöhle wie z.b. Verhärtungen, Knoten, nicht heilende Wunden, Einziehungen der Haut, angeschwollene Lymphknoten oder Sekretionen aus der Brustdrüse gelten als tumorverdächtig und müssen ärztlich abgeklärt werden. Die ärztliche Tastuntersuchung der Brust sowie die Anleitung zur Selbstuntersuchung für ab 3 Jahre (ohne Altersbegrenzung) bleiben weiter im gesetzlichen Früherkennungsangebot. Ergänzend wird ein strukturiertes und qualitätsgesichertes Mammographie-Screening-Programm für alle im Alter von bis 69 Jahren flächendeckend von der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte und Krankenkassen in Kooperation mit den Ländern eingeführt. In wird es nach Angabe der Kassenärztlichen Vereinigung voraussichtlich ab 27 zur Verfügung stehen. Situation in Während des Berichtszeitraums wurden dem HKR pro Jahr durchschnittlich 1.24 neue Brustkrebsfälle bekannt, die damit mehr als 3% der dokumentierten Neuerkrankungen bei in darstellen. Die geschätzte Vollzähligkeit der Erfassung ist mit über 9 % als sehr gut einzustufen, hierfür spricht auch ein DCO-Anteil von unter %. Die altersstandardisierte Inzidenzrate liegt vergleichbar hoch wie die bundesweite Schätzung für das Jahr 22 und bewegt sich seit etwa 1 Jahren auf einem relativ konstanten Niveau von ca. /1. (Europastandard). Unter den umgebenden Nachbarstaaten rangiert im lfeld. Innerhalb des Berichtszeitraums war Brustkrebs bei in die häufigste Krebstodesursache mit 42 Todesfällen im Jahresdurchschnitt. Die Mortalität geht seit der 9er Jahre leicht zurück. Die bevölkerungsbezogen äußerst seltenen Brustkrebserkrankungsfälle bei n (ca. 8 Fälle in pro Jahr) werden hier nur in der Tabelle Zahlen im Detail dargestellt. Neuerkrankungen Inzidenzrate Brustkrebs im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,9 (KI 99,3-132,4) 12,6 (KI 86,-118,7) 18,1 (KI 91,1-12,2) 9,9 (KI 77,6-114,2) 121,7 (KI 18,3-13,1) 94,4 (KI 77,3-111,) 99,2 (KI 7,3-123,)

14 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) Anteil an Krebs gesamt in %,2 3, Erkrankungsalter (Median) 6 63 Geschlechterverhältnis 1 : 149,4 DCO-Anteil - 4,8% Vollzähligkeit - >9% M/I,84,34 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 1, 14,4 BRD87-Standard 1, 122,1 Europastandard,8 18,6 Weltstandard,6 79, Truncated (3-64J.) 1, 177,7 Inzidenzrate pro 1. Einwohner Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) 2 1 Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) 2 1 Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) 7 42 Anteil an allen Krebstodesfällen in %,3 17,8 Mittleres Sterbealter 68,1 71,2 Geschlechterverhältnis 1 : 6,8 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate,9 48, BRD87-Standard,9 37,2 Europastandard,8 3,2 Weltstandard, 2,9 Truncated (3-64J.),9 36,2 29

15 4.8 Gebärmutterhals (C3) Gebärmutterhalskrebs in In erkranken jährlich etwa 6. an Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom), was einem Anteil von 3,2% an allen Krebsneuerkrankungen bei entspricht. Nach Einführung der gesetzlichen Früherkennung sank die Inzidenz seit Anfang der 7er Jahre bis der 8er Jahre deutlich und stagniert seitdem auf diesem deutlich niedrigeren Niveau. Das Erkrankungsalter weist zwei Altersgipfel auf: einen ersten zwischen 3- Jahren sowie einen weiteren Anstieg ab etwa 6 Jahren. Auch die Sterblichkeit ging seit Anfang der 7er Jahre erheblich zurück. Im Jahr 22 starben an Gebärmutterhalskrebs, entsprechend 1,8 % der weiblichen Krebssterbefälle. Risikofaktoren Die - sexuell übertragbaren - humanen Papillomviren (HPV) stellen eine Hauptursache von Gebärmutterhalskrebs dar. Möglicherweise spielen auch andere sexuell übertragbare Erreger (z.b. Herpes Simplex, Chlamydien, HIV) eine Rolle. Der ungeschützte Geschlechtsverkehr mit wechselnden Sexualpartnern gilt als der Hauptrisikofaktor. Darüber hinaus haben Raucherinnen und mit einem schlechten Ernährungszustand ein erhöhtes Risiko für Gebärmutterhalskrebs. Früherkennung Die Frühformen des Gebärmutterhalskrebs verursachen in der Regel keine Beschwerden und können mitunter über viele Jahre unverändert bestehen, bevor sie in aggressives Wachstum übergehen. Im fortgeschrittenen Stadium können unregelmäßige vaginale Blutungen, vor allem nach dem Geschlechtsverkehr, Ausfluss, Schmerzen und urologische Beschwerden auf die Erkrankung hinweisen. Mit der Zellabstrichuntersuchung von Muttermund und Gebärmutterhalskanal existiert eine zuverlässige Untersuchungsmethode, um Gewebeveränderungen so frühzeitig zu erkennen und ggf. zu entfernen, dass sehr gute Heilungschancen bestehen. Für ab dem 2. Lebensjahr wird diese Vorsorgeuntersuchung einmal jährlich empfohlen und von den Krankenversicherungen übernommen. Neuerdings sind auch Impfungen gegen Papillomviren möglich; es steht zu hoffen, dass diese zusätzlichen Maßnahmen zu einer weiteren Senkung der Neuerkrankungszahlen führen. Situation in Während des Berichtszeitraums wurden dem HKR durchschnittlich 18 Neuerkrankungen pro Jahr bekannt. Die Häufigkeit des Gebärmutterhalskrebses bei in liegt deutlich unter der Schätzung für insgesamt und europaweit am unteren Skalenende. Die Interpretation ist erschwert: während die geschätzte Vollzähligkeit nur 7 % beträgt, ist der DCO-Anteil mit unter 3% deutlich unterdurchschnittlich und lässt eine bessere Vollständigkeit der er Zahlen vermuten. Zwischen 22 und 24 traten im Jahresmittel 42 Todesfälle durch Gebärmutterhalskrebs auf; diese Erkrankung steht in an 13. Stelle der Krebstodesursachen für. Der seit der 9er Jahre beobachtete leichte Rückgang bei Inzidenz und Mortalität stabilisiert sich sich auch weiterhin. Neuerkrankungen Inzidenzrate Gebärmutterhalskrebs im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) 1 Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,1 (KI,6-16,6) 7,7 (KI 3,3-12,1) 9, (KI 3,-,4) 1,2 (KI,3-,) 8,2 (KI 4,6-11,9) 16,6 (KI 9,2-24,) 7,9 (KI 1,2-14,)

16 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) 18 Anteil an Krebs gesamt in % 2,7 Erkrankungsalter (Median) 4 DCO-Anteil 2,8% Vollzähligkeit <8% M/I,39 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 12,2 BRD87-Standard 1,8 Europastandard 1,1 Weltstandard 7,9 Truncated (3-64J.) 18,2 Inzidenzrate pro 1. Einwohner Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) 1 Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) 1 Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) 42 Anteil an allen Krebstodesfällen in % 1,8 Mittleres Sterbealter 62,6 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate 4,7 BRD87-Standard 4, Europastandard 3, Weltstandard 2,6 Truncated (3-64J.) 6, 31

17 4.9 Gebärmutterkörper (C4, C) Gebärmutterkörperkrebs in In erkranken nach Schätzung des Robert Koch- Instituts jährlich etwa 11.3 an Krebs des Gebärmutterkörpers, auch als Korpus- oder Endometriumkarzinom bezeichnet. Dies entspricht einem Anteil von, % aller Krebsneuerkrankungen bei. Die Inzidenz sank in den vergangenen 2 Jahren. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei über 67 Jahren. Im Jahr 22 starben etwa 2.7 an Gebärmutterkörperkrebs; bundesweit geht die Sterblichkeit deutlich zurück. Risikofaktoren Mit steigendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung an Gebärmutterkörperkrebs deutlich zu. Viele Risikofaktoren lassen sich auf einen andauernd erhöhten Östrogeneinfluss auf die Gebärmutterschleimhaut zurückführen. Hierunter fallen eine früh einsetzende Menstruation (Menarche) und späte Menopause, das Ausbleiben von Schwangerschaften sowie eine ausschließlich auf Östrogenzufuhr beruhende hormonelle Empfängnisverhütung bzw. Hormonersatztherapie in den Wechseljahren. Individuelle Aussagen für oder gegen spezielle Medikamente mit hormoneller Wirkung sollten jedoch konkret mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, da nicht nur Vorteile, Nachteile und Risiken abzuwägen sind, sondern auch Auswirkungen auf andere Organe wie z.b das Brustdrüsengewebe zu berücksichtigen sind. Übergewicht, häufig in Verbindung mit Diabetes mellitus und Bluthochdruck, erhöht aufgrund der Östrogenproduktion im Fettgewebe das Erkrankungsrisiko. Möglicherweise spielen auch erbliche Faktoren eine Rolle. Früherkennung Die ersten Symptome bestehen häufig in ungewöhnlichen vaginalen Blutungen, meist nach der Menopause, und/oder eitrigem Ausfluss. Es wird daher empfohlen, bei auffälligen Veränderungen der Regelblutung den Gynäkologen aufzusuchen. Im Gegensatz zum Gebärmutterhalskrebs gibt es für das Endometriumkarzinom keine verbindlichen Empfehlungen zu Früherkennungsuntersuchungen. Situation in Während des Berichtszeitraums wurden dem HKR durchschnittlich 7 Neuerkrankungen pro Jahr bekannt. Damit ist Gebärmutterkörperkrebs an sechster Position der häufigsten Krebsneuerkrankungen bei in. Die geschätzte Vollzähligkeit der Erfassung ist mit unter 8% nicht ausreichend; demgegenüber beträgt der DCO-Anteil lediglich 4%. Die hier dokumentierte Inzidenzrate ist gegenüber und im europäischen Vergleich niedrig. Gebärmutterkörperkrebs steht in an 12. Stelle der Krebstodesursachen für. Während des Berichtszeitraumes gab es im Jahresdurchschnitt 1 Todesfälle. Die Inzidenzrate in zeigt über die letzten zehn Jahre gesehen eine eher abnehmende Tendenz mit einem nicht überzubewertenden relativ hohen Wert für 24. Die Mortalität stieg in den Jahren 22 bis 24 leicht an, befindet sich aber weiterhin im statistischen Schwankungsbereich. Neuerkrankungen Inzidenzrate Gebärmutterkörperkrebs im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) 1 Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,7 (KI 6,4-17,) 8,9 (KI 4,3-13,) 16,1 (KI 9,-23,3) 12,2 (KI 7,-17,4) 12,4 (KI 8,3-16,) 13,7 (KI 7,4-2,) 8,3 (KI 1,-,1)

18 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) 7 Anteil an Krebs gesamt in HH 3,9 Erkrankungsalter (Median) 68 DCO-Anteil 4,% Vollzähligkeit <8% M/I,32 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 17,7 BRD87-Standard 14,6 Europastandard 12, Weltstandard 8,4 Truncated (3-64J.) 16,4 Inzidenzrate pro 1. Einwohner 7 2 Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Sterbefälle Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) 1 Anteil an allen Krebstodesfällen in % 2,1 Mittleres Sterbealter 7,9 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate,8 BRD87-Standard 4,2 Europastandard 3,1 Weltstandard 2, Truncated (3-64J.) 2,6 33

19 4.1 Eierstock (C6) Eierstockkrebs in In erkranken nach Schätzung des Robert Koch- Instituts jährlich etwa 9.9 an Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom), was einem Anteil von 4,8 % an allen Krebsneuerkrankungen bei entspricht. Die Inzidenz ist über die vergangenen 2 Jahre nahezu gleich geblieben. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 68 Jahren. Im Jahr 22 verstarben.91 an Eierstockkrebs. Bundesweit geht die Sterblichkeit seit der 8er Jahre zurück, was unter anderem verbesserten Therapieformen (Chemotherapie) zugeschrieben wird. Risikofaktoren Die Wahrscheinlichkeit, an Eierstockkrebs zu erkranken, hängt offenbar mit langjährigen hormonellen Einflüssen zusammen. Ein leicht erhöhtes Risiko tragen bei früher Menarche, Unfruchtbarkeit, Kinderlosigkeit, später Menopause sowie mit zunehmendem Alter, während Schwangerschaften und orale Kontrazeptiva (die Pille ) eine eher schützende Wirkung haben. Als weiterer Risikofaktor gilt die erbliche Belastung, d.h. die Erkrankung an Eierstock- oder Brustkrebs in der eigenen Vorgeschichte oder bei nahen Verwandten, die jedoch nur bei etwa % der Betroffenen eine Rolle spielt. Früherkennung Anfangs verursacht Eierstockkrebs in der Regel keine Beschwerden. Im Frühstadium wird er eher selten, und dann meist zufällig bei Routineuntersuchungen des Beckenraumes als tastbarer, schmerzloser Tumor entdeckt. Im weiteren Verlauf kann es zu Druckgefühl, Schmerzen und Auftreibungen im Bauchraum, Verdauungsproblemen, Blasenbeschwerden und menstruationsähnlichen Blutungen kommen. Ein Spätsymptom ist die Zunahme des Leibesumfanges aufgrund von Flüssigkeitseinlagerung (Aszites) mit oder ohne Gewichtsabnahme. Zur Diagnostik werden vor allem Ultraschall, Bauchspiegelung mit Biopsien sowie der Nachweis sogenannter Tumormarker im Blut eingesetzt. mit einer familiären Belastung sollten sich regelmäßig untersuchen lassen, eine effektive Eierstockkrebs-Früherkennungsmethode für alle gibt es bisher nicht. Situation in Während des Berichtszeitraums wurden dem HKR pro Jahr durchschnittlich 171 Eierstockkrebs-Neuerkrankungen bekannt. Damit ist diese Krebsart die fünfthäufigste bei in. Allerdings bleibt auch hier wie bei Gebärmutterkrebs die Vollzähligkeit der Erfassung durch zu geringe Meldebeteiligung mit unter 8 % noch unzureichend, gleichzeitig liegt der DCO-Anteil mit 11% etwas über dem Durchschnitt. Beides legt eine zurückhaltende Interpretation der Daten nahe, vor allem hinsichtlich der deutlich niedrigeren Inzidenzrate im Vergleich zu gesamt und zu den europäischen Nachbarstaaten. Bei den Krebstodesursachen für steht Eierstockkrebs in an. Stelle. Während des Berichtszeitraumes gab es im Jahresdurchschnitt 118 Todesfälle. Die dokumentierte Inzidenz in nahm über längere Zeit leicht ab und hält seit Ende der neunziger Jahre ein nahezu konstantes Niveau. Die Mortalitätsentwicklung zeigt nach dem langjährig sinkenden Trend seit 21 eine leichte Zunahme. Neuerkrankungen Inzidenzrate Eierstock im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) 1 Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > > ,1 (KI 8,4-19,8) 1,8 (KI,9-,7) 9,7 (KI 4,2-,2) 13,3 (KI 7,8-18,8),7 (KI 1,9-2,),8 (KI 8,7-22,9) 13,4 (KI,2-21,6)

20 Zahlen im Detail Neuerkrankungen (Jahresschnitt) 171 Anteil an Krebs gesamt in % 4,2 Erkrankungsalter (Median) 67 DCO-Anteil 1,9% Vollzähligkeit <8% M/I,69 Inzidenz (je 1. EW) Rohe Rate 19,3 BRD87-Standard 16,1 Europastandard 13, Weltstandard 9,6 Truncated (3-64J.) 18,7 Inzidenzrate pro 1. Einwohner 7 2 Altersspezifische Inzidenzrate (, Durchschnitt 22-24) Entwicklung der Inzidenzrate in (Europastandard/1.) Jährliche Neuerkrankungsfälle (, Durchschnitt 22-24) Anzahl Neuerkrankungen Sterblichkeit Entwicklung der Mortalitätsrate in (Europastandandard/1.) Jährliche Sterbefälle (, Durchschnitt 22-24) Zahlen im Detail Todesfälle (Jahresschnitt) 118 Anteil an allen Krebstodesfällen in % 4,9 Mittleres Sterbealter 71,2 Mortalität (je 1. EW) Rohe Rate 13,3 BRD87-Standard 1, Europastandard 8,3 Weltstandard,7 Truncated (3-64J.) 9,3 3

21 4.11 Prostata (C61) Prostatakrebs in In erkranken jährlich etwa 48.6 an Prostatakrebs, der mit einem Anteil von 22,3 % die häufigste Krebsneuerkrankung bei n darstellt. Seit Ende der 8er Jahre ist ein stetiger Anstieg der Inzidenz zu beobachten. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwas über 7 Jahren. Bei den Krebstodesursachen steht das Prostatakarzinom mit 1,4 % an dritter Stelle. Im Jahr 22 verstarben an Prostatakrebs. Risikofaktoren Steigendes Lebensalter bzw. der Alterungsprozess an sich wird als Hauptrisikofaktor bezeichnet. Nahe Verwandte von Prostatakrebspatienten erkranken häufiger als die übrige männliche Bevölkerung, was auf eine wesentliche Bedeutung genetischer Faktoren und erblicher Veranlagung hinweist. Darüber hinaus werden Einflüsse der Ernährung (fettreich, kalorienreich, vitaminarm) Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und andere Umwelteinflüsse diskutiert. Früherkennung Prostatakrebs verursacht im Anfangsstadium meist keine Symptome. Erst spät kann es zu Blasenentleerungsstörungen, Blutbeimengungen oder Samenflüssigkeit im Urin und Schmerzen, mitunter zuerst in den Knochen durch Metastasen, kommen. Zur Früherkennung werden die sogenannte digito-rektale Untersuchung (DRU, Austastung der Prostata durch den Enddarm) und der Nachweis des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut eingesetzt. Im Verdachtsfall kommen Ultraschall und Gewebeproben zur Sicherung der Diagnose hinzu. In wird n ab 4 Jahren eine DRU pro Jahr empfohlen und kostenfrei von den Krankenkassen angeboten. Die Frage, ob die PSA-Bestimmung tätsächlich geeignet ist, die Sterblichkeit in der Bevölkerung an dieser Erkrankung zu senken, wird kontrovers diskutiert. Individuell sind die Risiken diagnostischer und therapeutischer Eingriffe im Zusammenhang mit der PSA-Bestimmung mit abzuwägen. Situation in Während des Berichtszeitraumes wurden dem HKR pro Jahr durchschnittlich etwa 1 Neuerkrankungen bei n bekannt. Die Vollzähligkeit der Erfassung wird mit 9 bis 9 % als gut bis sehr gut eingeschätzt, der DCO-Anteil liegt im HKR-Durchschnitt. Prostatakrebs ist auch in die häufigste Krebsneuerkrankung bei n. Die europastandardisierte Rate liegt mit ca. 97 Erkrankten pro 1. ern nur geringfügig unter dem Bundesdurchschnitt und verglichen mit den direkten europäischen Nachbarstaaten im lfeld. Insgesamt stieg die Inzidenzrate in den vergangenen 1 Jahren in bis 23 relativ stetig an, wobei der verstärkte Einsatz von PSA-Bestimmungen zur Früherkennung seit den 9er Jahren in zu berücksichtigen ist. Prostatakrebs stellt in inzwischen nach Lungenkrebs die zweithäufigste Krebstodesursache bei n dar. Während des Berichtszeitraumes gab es im Jahresdurchschnitt 27 Todesfälle. Neuerkrankungen Inzidenzrate Prostatakrebs im europäischen Vergleich (Weltstandard/1.) , (KI 74,3-14,6) 93,2 (KI 77,3-19,) 82,1 (KI 67,1-97,1) Regionale Neuerkrankungsraten in (Europastandard/1. inkl. Konfidenzintervall (KI)) 98, (KI 8,-1,9) 112,2 (KI 99,-124,8) 91,9 (KI 74,7-19,1) 12,6 (KI 78,2-126,9) < =.1 > >.7-2. > > > > > > > > > > > > > > > > > >

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