Inhalt. Vorwort Warum und wozu eigentlich Richtlinientherapie? Wie entsteht seelische Krankheit?... 23
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- August Heidrich
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1 Inhalt Vorwort Warum und wozu eigentlich Richtlinientherapie? Wie entsteht seelische Krankheit? Ein grundlegendes Verständnismodell Fallbeispiel Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars Tiefenpsychologische Konzepte und Methoden Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars Wissenschaftliche Grundlagen Messinstrumente der Psychotherapieforschung Prozessforschung mit Hilfe des PQS Beurteilungskriterien für die Wirksamkeit von Psychotherapieverfahren Die Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie Neuere Forschungsergebnisse zur Therapie von Persönlichkeitsstörungen Studien zur Mentalisierungsbasierten Therapie (MBT ) Studien zur Übertragungsfokussierten Psychotherapie (TFP) und zur Schemafokussierten Therapie (SFT) Zusammenfassung der neueren Forschung zu manualisierten Behandlungsformen der Borderline-Persönlichkeitsstörungen Die Forschung zur Psychotherapie von (psycho-)somatischen Störungen Das Outcome hängt wesentlich vom Patienten ab Die überragende Bedeutung der Therapiebeziehung Was ist gut für das Therapiebündnis? Was ist schlecht für das Therapiebündnis? Strategien zur Bewältigung von Brüchen des Therapie bünd nisses Einfluss der Persönlichkeit des Therapeuten Welche Kompetenzen sollten psychodynamisch orientierte Therapeuten haben? 66 Outcome und schulenspezifische Ausbildung der Therapeuten Ein kritischer Blick auf die Psychotherapieforschung Forschungsergebnisse zu klassischen psychoanalytischen Konzepten
2 Therapieschulen-Orthodoxie und behandlungstechnischer Purismus sind empirisch überholt Wichtige Autoren und Konzepte Die Klassiker Anna Freud, Abwehrmechanismen und Ich-Psychologie Objektbeziehungstheorie Melanie Klein Weitere Autorinnen und Autoren der Objektbeziehungstheorie Donald W. Winnicott Otto F. Kernberg Heinz Kohut und die Selbst-Psychologie Heinz Kohut im Vergleich mit Otto F. Kernberg Harald Schultz-Hencke und das neoanalytische Konzept der Neurosenstrukturen 102 Humanistische Psychotherapie Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers Psychodrama von Jacob Levy Moreno Gestalttherapie von Fritz Perls Logotherapie und Existenzanalyse von Viktor Frankl Körperpsychotherapie in der Tradition von Wilhelm Reich Transaktionsanalyse von Eric Berne Intersubjektive, interpersonale und relationale Konzepte Die Strukturelle Analyse sozialen Verhaltens von Lorna Smith Benjamin Die Bindungstheorie von John Bowlby Peter Fonagy und die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) Psychodynamische Konzepte zur Psychosomatik Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) Das Konzept von Klaus Grawe Grawes Bedeutung für das psychodynamische Denken Neuere Konzepte zur Genese von Traumafolge störungen Integrative Ansätze in der Psychotherapie Kultursensible Psychotherapie und transkulturelle Kompetenz Begriffsentwicklung Transkulturelle Psychotherapie Die transkulturell kompetente Psychotherapeutin Eigenschaften und Menschenbild Transkulturelle Kompetenz in der Ausbildung
3 3. Psychodynamische Grundbegriffe von A bis Z Abstinenz Abwehrmechanismen und ihre Funktion Reife und unreife Abwehrmechanismen Psychosoziale Arrangements Abwertung, Entwertung (mittleres bis geringes Integrations niveau) Affektisolierung (mittleres Integrationsniveau) Affektualisierung, Emotionalisierung, Dramatisierung (gutes bis mittleres Integrationsniveau) Altruistische Abtretung (gutes bis mittleres Integrationsniveau) Ausagieren (mittleres bis geringes Integrationsniveau) Autistische Fantasie (mittleres bis geringes Integrationsniveau) und Tagträumerei (gutes bis mittleres Integrationsniveau) Autoaggression (siehe: Wendung der Aggression gegen das Selbst) Dissoziation (geringes Integrationsniveau) Entwertung (siehe Abwertung) Hilfe zurückweisendes Klagen (mäßiges bis geringes Integrationsniveau) Idealisierung (mittleres Integrationsniveau) Identifikation mit dem Aggressor (geringes bis mittleres Integrationsniveau) Inkorporation (geringes Integrationsniveau) Intellektualisierung (gutes bis mittleres Integrationsniveau) Introjektion (geringes Integrationsniveau) Kompensation (gutes bis mittleres Integrationsniveau) Konversion (mittleres Integrationsniveau) Narzisstischer Rückzug (mäßiges Integrationsniveau) Omnipotenzfantasie (mäßiges bis geringes Integrationsniveau) Passive Aggression (mittleres Integrationsniveau) Projektion (mittleres bis geringes Integrationsniveau) Projektive Identifizierung (geringes Integrationsniveau) Rationalisierung (gutes Integrationsniveau) Reaktionsbildung, Wendung ins Gegenteil (gutes bis mittleres Integrationsniveau) Regression (geringes bis mäßiges Integrationsniveau) Spaltung (geringes Integrationsniveau) Ungeschehen- oder Wiedergutmachen, magisches Denken und rituelles Handeln (mittleres Integrationsniveau)
4 Verdrängung (gutes bis mäßiges Integrationsniveau) Verleugnung (mittleres bis geringes Integrationsniveau) Verschiebung (mäßiges bis gutes Integrationsniveau) Wendung gegen das Selbst, gegen die eigene Person, Autoaggression (mittleres Integrationsniveau) Alexithymie Antrieb und Trieb Bedürfnis und Motivation Bindung und Bindungsrepräsentanzen Dekompensation der Abwehr Deuten Entwicklungsphasen und Entwicklungsaufgaben Frühgenese Das Ich und die Ich-Funktionen in Abgrenzung vom Selbst Das Selbst und seine Entwicklung Das narrative Selbst Das Ich Konflikt und Konfliktdynamik Aktualkonflikt Grundkonflikt Grundkonflikt bei Alfred Adler Grundkonflikt bei Carl-Gustav Jung Grundkonflikte bei Stavros Mentzos Grundkonflikte bei Gerd Rudolf Grundkonflikte in der OPD Grundkonflikte der Neurosendispositionen und OPD-Konflikte Verinnerlichter Konflikt Aktueller unbewusster innerer Konflikt (AUIK) Krankheitsgewinn Lernen aus psychodynamischer Sicht Mentalisieren Motivation: siehe Bedürfnisse Narzissmus Neurose Neurosendispositionen und Persönlichkeitsstile Neurotischer Wiederholungszwang
5 (Technische) Neutralität Objekt Objektrepräsentanzen und Selbstrepräsentanzen Persönlichkeitsstile: siehe Neurosendispositionen Selbst: siehe Das Ich und die Ich-Funktionen in Abgrenzung vom Selbst Selbstobjekt (Seelische) Struktur, Persönlichkeitsstruktur Strukturniveau Häufige Fehleinschätzung Strukturelle Störung Szenisches Verstehen Trauma Trieb: siehe Antrieb Über-Ich Übertragung Gegenübertragung Das Unbewusste Unbewusste Antriebe, Bedürfnisse und Affekte Abwehr- und Kompensationsmechanismen: siehe dort Unbewusste Konflikte: siehe Konflikt und Konfliktdynamik Versagungs- und Versuchungssituationen Widerstand Zentrales Beziehungskonfliktthema und zyklisch maladaptive Muster Praxisnahe psychodynamische Diagnostik Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars Erstinterview Fehlende Behandlungs voraus setzungen Symptomatische Verdachtsdiagnose (nach ICD-10) Vorgaben der Richtlinie Vertiefte interpersonelle Diagnostik, Übertragung und Gegenübertragung Einlassen auf das Beziehungsangebot des Patienten Diagnostische Nutzung der Gegenübertragung Gegenübertragung und implizite Beziehungsanliegen Gegenübertragung bei strukturellen Defiziten
6 Bestimmung des Strukturniveaus Vorgaben der Richtlinie Selbststeuerungs- und Interaktionsfähigkeiten (modifiziert nach OPD-2) Übersicht über die Fähigkeiten und Defizite des Patienten Einschätzung der Suizidalität mit Hilfe des Strukturniveaus Bestimmung des Persönlichkeitsstils und der Neurosendisposition Präzisierung durch den Kommentar Übersicht zu Neurosendispositionen/Persönlichkeitsstilen Wichtige Kriterien für die Neurosendispositionen/Persönlichkeitsstile Die altruistisch-depressive Neurosendisposition Die abhängige oder dependente Neurosendisposition Die ängstliche oder vermeidend-selbstunsichere Neurosendisposition Die zwanghafte (anankastische) Neurosendisposition Die histrionische oder hysterische Neurosendisposition Die emotional instabile Neurosendisposition Die paranoide Neurosendisposition Die narzisstische Neurosendisposition Die passiv aggressive oder negativistische Neurosendisposition Die pseudounabhängige Neurosendisposition Hypothesen zum aktuellen unbewussten inneren Konflikt (AUIK) Primärer Krankheitsgewinn der Symptomatik Bei Substanzmissbrauch Bei depressiven Störungen Bei Angststörungen Bei Zwangsstörungen Bei posttraumatischen Belastungsstörungen Bei Anpassungsstörungen Bei dissoziativen Störungen Bei somatoformen Störungen Bei Anorexia nervosa Bei Bulimie Bei Schlafstörungen Bei Persönlichkeitsstörungen Generell Psychodynamische Annahmen aufgrund der Neurosendispositionen Altruistisch-depressive Neurosendisposition
7 Abhängige Neurosendisposition Ängstliche Neurosendisposition Zwanghafte Neurosendisposition Histrionische Neurosendisposition Emotional instabile Neurosendisposition Paranoide Neurosendisposition Narzisstische Neurosendisposition Passiv aggressive Neurosendisposition Pseudounabhängige Neurosendisposition Mögliche Auslösefaktoren (passend zu den ICD-10-Diagnosen) Bei Substanzmissbrauch Bei depressiven Störungen Bei Angststörungen Bei Zwangsstörungen Bei posttraumatischer Belastungsstörung Bei Anpassungsstörungen Bei dissoziativen Störungen Bei Somatoformen Störungen Bei Anorexia nervosa Bei Bulimia nervosa und Essattacken bei anderen Störungen Bei nicht organischen Schlafstörungen Bei spezifischen Persönlichkeitsstörungen Beispiel für ein Übersichtsblatt zum aktuellen unbewussten inneren Konflikt (AUIK) Identifizierung von maladaptiven Beziehungsmustern Diagnostische Nutzung der biografischen Daten Spezielle Diagnostik von Traumfolgestörungen Behandlungstechnik und begrenzte Zielsetzung Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars Welche Methoden und Techniken können in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Anwendung finden? Beispiel: Dynamische Psychotherapie nach Dührrsen Konfliktbezogene und/oder strukturbezogene Psychotherapie Standardsetting Vorgabe der Richtlinie und des Kommentars
8 Setting bei strukturbezogener Psychotherapie Allgemeine Gestaltung der Therapiebeziehung Nutzung und Begrenzung von Regression Holding, Containing und Hilfs-Ich-Funktion Funktion und Sinn der Symptome erklären, positive Deutung Therapieziele Behandlungsfokus Strukturbezogene Behandlungsfoki und Ressourcenaktivierung Konfliktbezogene Behandlungsfoki Fokalsatz, bezogen auf den aktuellen unbewussten inneren Konflikt Therapeutische Nutzung der Übertragungsbeziehung Nutzung der Übertragungsbeziehung bei strukturellen Defiziten Nutzung von Übertragung und Gegenübertragung zur Bearbeitung des AUIK Bearbeitung dysfunktionaler Beziehungsmuster Arbeit an den Abwehrmechanismen und Vermeidungszielen Umgang mit Widerstand Ermutigung zur Veränderung des Verhaltens und zu neuen Beziehungserfahrungen Einbeziehung von Angehörigen Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars Bearbeitung der Biografie Defokussierung und Zielerweiterung Sinn- und Werterleben Wie ist mit religiösen bzw. spirituellen Themen umzugehen? Die österreichische Richtlinie zu Esoterik, Spiritualität und Religion Ablösung aus der therapeutischen Beziehung Die Vorgaben der Richtlinie und die Präzisierung durch den Kommentar Sonderformen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Vorgaben der Richtlinie Kurztherapie Fokaltherapie Niederfrequente, längerfristige, Halt gewährende Therapiebeziehung Vorgaben des Kommentars Katathymes Bilderleben (KB) Vorgaben der Richtlinie
9 Kurzzeittherapie (KZT) Besonderheiten der Therapie von Borderline-Patienten Übertragungsfokussierte Psychotherapie Mentalisierungsbasierte Therapie Empfehlungen von Christa Rohde-Dachser Besonderheiten der Therapie von Traumapatienten Vorgaben des Kommentars Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung Anamnese und Behandlungsplanung Stabilisierungsphase Traumakonfrontation (Wiedererinnerung) Integration Das Vorgehen bei akut traumatisierten Patienten Das Vorgehen bei komplex traumatisierten Patienten und bei Täterintrojekten Besonderheiten der Therapie bei Suchtpatienten Vorgaben der Richtlinie Differenzialindikation zur analytischen Psychotherapie und Verhaltenstherapie Vorgabe der Richtlinie und des Kommentars Differenzialindikation zur Verhaltenstherapie Literaturverzeichnis Personen- und Sachindex Die Autoren
Warum und wozu eigentlich Richtlinientherapie? Wie entsteht seelische Krankheit? 23
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