Überprüfung der Preise von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln im Internet und vor Ort

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1 Untersuchungsbericht Überprüfung der Preise von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln im Internet und vor Ort Ein Projekt der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, gefördert vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen 1. Hintergrund Im Rahmen der Gesundheitsreform des Jahres wurden grundlegende Änderungen des Arzneimittelmarktes in Deutschland vorgenommen. Die Aufhebung der Preisbindung für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und die Erlaubnis des Versandhandels mit Medikamenten sollte zu einem verstärkten Preiswettbewerb unter den Apotheken führen und zu einer Neugestaltung des Arzneimittelmarktes beitragen. Zudem werden die Kosten von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln (OTC-Arzneimittel) 2 seit dem Jahr 2004 von den gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr getragen. 3 Die Patienten müssen die Kosten dieser Arzneimittel privat tragen, sofern diese nicht als Therapiestandard bei der Behandlung von schwerwiegenden Erkrankungen gelten. 4 Die Ergebnisse einer Untersuchung der Verbraucherzentralen Nordrhein-Westfalen, Rheinland- Pfalz und Sachsen im Rahmen des Projekts Markttransparenz im Gesundheitswesen aus dem Jahre zeigten jedoch, dass die Apotheken vor Ort zum größten Teil an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) festgehalten hatten. In über 90 Prozent der Fälle entsprachen die Medikamentenpreise in den Apotheken der UVP. Ohne Zweifel stellt gerade der Markt für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, insbesondere etwa Analgetika (Schmerzmittel), besondere Anforderungen an die Apotheker hinsichtlich der Beratung und 1 Die Änderungen erfolgten mit der Umsetzung des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz) vom 14. November 2003 (BGBI. I S. 2190). 2 OCT-Arzneimittel ( over-the-counter ): Bezeichnung für Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig sind und durch Patienten direkt in der Apotheke gekauft werden können (Selbstmedikation). 3 Zum wurde 34b Absatz 1 SGB V geändert. 4 Eine aktuelle Liste dieser Arzneimittel findet sich auf dem Internetauftritt des Gemeinsamen Bundesausschuss ( Ausgenommen sind außerdem Arzneimittel für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Entwicklungsstörungen. 5 Verbraucherzentrale NRW (2006): Apotheken-Check 2006 Preisvergleich nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel. 1

2 Betreuung von Patienten. Trotzdem war es verwunderlich, dass sich zwei Jahre nach der Einführung der freien Preisgestaltung für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel in Apotheken kaum Auswirkungen auf das Marktgeschehen zeigten. Auch gut drei Jahre nach der Gesetzesänderung boten primär Versandapotheken Preisvorteile für Verbraucher, wie eine weitere Untersuchung der Verbraucherzentrale NRW aus dem Jahr 2007 belegt. Die Untersuchung zeigte aber auch erneut den fehlenden Preiswettbewerb in den Apotheken vor Ort. 6 In der Folge wurde die Preisgestaltung der Präsenzapotheken im Bereich der nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel durch das Bundeskartellamt mit Aufmerksamkeit verfolgt. Das Bundeskartellamt hat in der Folge u. a. in mehreren Fällen aufgrund von Preisabsprachen zwischen der Apothekerschaft und Pharmaunternehmen Bußgelder von bis zu zehn Millionen Euro verhängt. 7 Aufgrund dieser Entscheidungen und der umfangreichen Diskussion in der Fachöffentlichkeit, 8 aber auch in den Medien, erschien es notwendig erneut zu überprüfen, wie sich das Marktgeschehen im Bereich der nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel seitdem entwickelt hat und ob sich ein für Verbraucher vorteilhafter Preiswettbewerb in den Präsenzapotheken eingestellt hat. Um einen möglichst umfassenden Marktüberblick über dieses Marktsegment zu erhalten, sollte ergänzend ermittelt werden, wie sich die Entwicklung im Bereich der (Internet- )Versandapotheken darstellt, deren Zahl stetig zunimmt. Die Frage, ob es überhaupt Preisunterschiede für ein- und dasselbe verschreibungsfreie Arzneimittel in stationären Apotheken bzw. bei Versandanbietern gibt und wenn ja, in welcher Höhe, stand daher im Fokus der durchgeführten Untersuchung. 2. Methodisches Vorgehen 2.1 Auswahl der Präsenzapotheken Im Rahmen der Untersuchung sollten Testkäufe in 500 der insgesamt öffentlichen Apotheken 9 in Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden, um eine Stichprobegröße von etwa zehn Prozent zu erreichen. Vor diesem Hintergrund wurden Apotheken in 25 Städten Nordrhein- Westfalens mit Hilfe der Apothekensuchfunktion des Gesundheitsportals 10 der deutschen 6 Siehe: Verbraucherzentrale NRW (2007): Preisvergleich nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel im Internet und vor Ort. 7 Vgl. u. a. Bundeskartellamt (2008): Bundeskartellamt verhängt Geldbußen gegen Verbände und Pharmahersteller wegen Aufforderungen an die Apotheker, die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller zu befolgen. Pressemeldung vom / Bundeskartellamt, 3. Beschlussabteilung, B 3 6/05: Bußgeldbescheid vom 21. Dezember Vgl. u. a. Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (2008): Markttransparenz im Gesundheitswesen. Beiträge zu einer kontroversen Diskussion. 9 ABDA (2008): Die Apotheke - Zahlen, Daten, Fakten Siehe 2

3 Apotheker ausgewählt. 11 Es wurden gezielt Städte in Nordrhein und Westfalen-Lippe herangezogen, in denen eine Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW besteht, 12 um das Ergebnis vor Ort gegenüber der Apothekerschaft und ggf. der Presse rückzukoppeln. Bei der Auswahl wurde daneben auf eine regional möglichst ausgewogene Verteilung der Städte geachtet. Vor diesem Hintergrund wurden die folgenden Städte ausgewählt: Alsdorf, Arnsberg, Bergisch-Gladbach, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düren, Düsseldorf, Iserlohn, Kamen, Köln, Lünen, Marl, Minden, Moers, Mülheim/Ruhr, Münster, Oberhausen, Paderborn, Recklinghausen, Rheine, Siegen, Troisdorf und Wuppertal. In jeder der aufgeführten Städte sollten zwanzig Apotheken aufgesucht und Testkäufe durchgeführt werden. In der Mehrzahl der Fälle lag die Anzahl der Apotheken deutlich über 20 pro Stadt. 13 Hier musste eine weitere Auswahl getroffen werden. Um den Testkäufern vor Ort Kosten und Wege zu ersparen, wurde ausgehend vom Standort der Beratungsstelle die Auswahl der Apotheken anhand der Postleitzahlen vorgenommen. 14 Aufgrund der zentralen Lage der Beratungsstellen war gewährleistet, dass jeweils die Innenstadtbereiche in die Auswahl einbezogen wurden. Dies war gewollt, da sich in den Stadtzentren häufig eine Konzentration von Apotheken findet. In vier kleineren Städten der Stichprobe waren weniger als zwanzig Apotheken ansässig bzw. zum Zeitpunkt der Testkäufe erreichbar. Hier war eine Vollerhebung möglich. Um die gewünschte Gesamtzahl von 500 Apotheken zu erreichen, wurde in drei Städten, aufgrund ihrer vergleichsweise hohen Einwohnerzahl, eine größere Anzahl von Apotheken in die Stichprobe aufgenommen. 15 Die Informationen zu den aufzusuchenden Apotheken (Zahl der Apotheken, sowie Name und Anschrift) wurden auf einer für jede Stadt erstellten Apothekenliste aufgelistet Auswahl der (Internet-)Versandapotheken Durch die Projektmitarbeiter wurden zunächst die Apotheken in Nordrhein-Westfalen recherchiert, die eine Versendung von Arzneimitteln über das Internet anbieten. Da die Zahl der in Deutschland 11 Ergänzend wurde ein Abgleich der Angaben mit den Gelben Seiten der Deutschen Telekom vorgenommen. 12 Alle 17 Städte mit dem Ergänzungsangebot Rechtsberatung im Gesundheitswesen der Verbraucherzentrale NRW wurden einbezogen (siehe: 13 Zum Beispiel gibt es in Düsseldorf 188 Apotheken, hier wurden 25 ausgewählte Apotheken befragt in Alsdorf konnte dagegen eine Vollerhebung aller vorhandenen 12 Apotheken durchgeführt werden (Stand zum Zeitpunkt der Testkäufe 11/2008). 14 Hierzu wurde das Verzeichnis Die Postleitzahlen. der Deutschen Post herangezogen. 15 In Düsseldorf wurden 25, in Dortmund 26 und in Köln 29 Apotheken ausgewählt. 16 Die Zusammenstellung der Listen wurde anhand der vorliegenden Daten getroffen. Es war jedoch nicht vollständig auszuschließen, dass vor Ort eine abweichende Situation vorhanden war. Für jede Stadt wurden deshalb bis zu fünf weitere Apotheken gelistet, um eventuelle Ausfälle vor Ort ausgleichen zu können. 3

4 zugelassenen (Internet-)Versandapotheken derzeit bei über liegt, 17 musste eine Auswahl getroffen werden. Hierzu wurden bekannte Rechercheseiten im Internet herangezogen. 18 Über die Preisvergleichsseiten wurden über 180 Versandapotheken gelistet. Aufgrund dessen war eine weitere Auswahl notwendig. Aus der Ergebnisliste wurden daher gezielt Versandapotheken ausgewählt, die in Nordrhein-Westfalen ihren Sitz hatten. Um ein Preisvergleich mit den Testkäufen vor Ort zu ermöglichen, konnten letztendlich nur 27 Anbieter aufgenommen werden, da nur sie die gewünschten Arzneimittel (siehe 2.3) zum Zeitpunkt der Durchführung der Käufe im Angebot hatten. 19 Da eine Vielzahl von Apotheken auch Internetauktionsportale als Vertriebskanal nutzen, 20 wurden zudem Versandapotheken in die Stichprobe einbezogen, die nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel über ein Online Auktionshaus anboten. 21 Zum Zeitpunkt der Testkäufe boten allerdings nur drei Versandapotheken beide Arzneimittel zum Sofortkauf 22 an. Vor diesem Hintergrund wurden insgesamt 30 (Internet-)Versandapotheken 23 ausgewählt. 2.3 Auswahl der Arzneimittel Die Zielsetzung der Erhebung lag wie bereits ausführlich dargestellt auf der Überprüfung der Abgabepreise für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel in den Apotheken vor Ort und im Internet. Aufgrund der Vielzahl der in Deutschland auf dem Markt vorhandenen Arzneimittel 24 und den begrenzten finanziellen Mitteln musste im Rahmen der durchgeführten Erhebung eine Auswahl getroffen. Bei der Auswahl der Arzneimittel wurden bewusst bekannte Markenpräparate mit einer hohen Verkaufspräsenz (Abverkaufserfolg) ausgewählt, da sich in diesem Verkaufssegment durch die aktive Nachfrage und den Verkaufserfolg am ehesten marktliche Tendenzen erwarten lassen. 25 der Schmerzmittelverbrauch in Deutschland überwiegend auf die Selbstmedikation zurückzuführen 17 Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA): Arznei-Versandhandel Status Quo. 10/ Vgl. u. a. und 19 Die durchgeführte Recherche am 10. und 11. November führte zu einer Zahl von 29 Anbietern. 20 Vgl. u. a. Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (2005): Marktcheck Arzneimittel und Internetauktionen. 21 Es wurde bewusst auf eine Suche auf den Seiten der von dem Auktionsportal gelisteten Versandapotheken verzichtet und lediglich, die Suchfunktion des Portals genutzt, da dieses Vorgehen in der Regel auch von einem Nutzer zu erwartet werden kann. Zudem sollte der in der Internetauktion genannte Preis bei der Auswertung herangezogen werden und nicht (eventuell abweichende) Preise bei einer direkten Bestellung über die Seite der einzelnen Versandapotheke. 22 Bei den Onlineauktionen können einige Artikel in der Regel sofort zu einem Festpreis gekauft werden. Das Angebotsende muss in diesem Fall nicht abgewartet werden. 23 Alle 30 ausgewählten Versandapotheken haben ihren Sitz in Deutschland und besitzen eine Vertriebserlaubnis nach ApoG 11a und 11b, welche von der zuständigen Landesbehörde erteilt wurde. 24 Laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beläuft sich die Zahl der verkehrsfähigen Arzneimittel im Zuständigkeitsbereich des BfArM auf Arzneimittel (Stand: ). Hierbei wurde jede Packungsgröße einzeln gezählt. 25 Bei der Auswahl der Arzneimittel wurden u. a. das von der Stiftung Warentest herausgegebene Handbuch Selbstmedikation genutzt. Da 4

5 ist, wurden zwei Präparate aus diesem Bereich ausgewählt. Denn die Aufgliederung der Selbstmedikation nach Indikationsgruppen zeigt, dass die Mehrheit der Einkäufe auf rezeptfreie Arzneimittel [unter anderem] gegen Schmerzen (26,3 Prozent) entfallen. 26 Ausgewählt wurden die beiden bekannten Markenpräparate Aspirin (20 St. Tabletten, 500mg, Bayer Selbstmedikation, UVP Euro PZN ) und Voltaren Schmerzgel (120g, Novartis Consumer Health GmbH, UVP Euro PZN ). Aspirin wird beispielsweise seit vielen Jahren im Handel, in den Printmedien und den elektronischen Medien (Hörfunk und Fernsehen) stark beworben. 28 Auch Voltaren hat einen hohen Bekanntheitsgrad und ist sowohl bei der älteren Zielgruppe, gegen Gelenkbeschwerden und rheumatischen Erkrankungen, wie auch bei der jüngeren, gegen Sportverletzungen, Prellungen und Verstauchungen bekannt. Beide Arzneimittel wurden auch zum Zeitpunkt der Testkäufe in den Medien aktiv beworben und gehörten zu den meistverkauften rezeptfreien Arzneimitteln in Deutschland. Vor diesem Hintergrund konnte außerdem davon ausgegangen werden, dass beide Arzneimittel in der Regel in deutschen Apotheken erhältlich sind. Auch bei Versand- und/oder Online-Apotheken war dies zu erwarten. 3. Durchführung 3.1 Präsenzapotheken Der Marktcheck wurde innerhalb eines Zeitraums von zwei Wochen zwischen dem 03. und 15. November 2008 durchgeführt. Aufgrund des vorgegebenen einheitlichen und begrenzten Zeitrahmens war es möglich, einen aktuellen Marktüberblick zu erzielen und Preisschwankungen durch externe Einflüsse 29 zu minimieren. Vorab wurde mit dem zuständigen Mitarbeiter des mit der Durchführung beauftragten unabhängigen INSTITUT FÜR ANGEWANDTE VERBRAUCHERFORSCHUNG e.v. (IFAV) die wichtigsten Punkte besprochen und ein Leitfaden zur Durchführung erstellt, um ein einheitliches Vorgehen der Testkäufer vor Ort zu garantieren. Die Testkäufer waren bei der Durchführung an die vorgegebenen Apothekenlisten gebunden WidO-monitor, Arzneimittelmarkt: Selbstmedikation im Fokus, Ergebnisse einer Repräsentativ-Umfrage unter GKV-Versicherten, Ausgabe 1/2006, S Die Pharmazentralnummer (PZN) wurde angegeben, um das abgefragte Arzneimittel (in der Apotheke) eindeutig identifizierbar zu machen und beispielsweise Preisunterschiede in der Erhebung durch den Kauf von Re-Importen auszuschließen. 28 Der Hersteller war im vergangenen Jahr zudem von einer Kartellstrafe betroffen. 29 Zu nennen sind in diesem Zusammenhang beispielsweise Änderungen von Gesetzen und/oder der Preispolitik der Pharmahersteller. 30 Sofern ein Abweichen notwendig war etwa weil das Arzneimittel in der Apotheke nicht verfügbar war oder die Apotheke ihren Standort gewechselt hat war dies in den ausgegebenen Listen zu vermerken. 5

6 In den 25 ausgewählten Städten konnten im vorgegebenen Zeitraum, wie vorgesehen, insgesamt 500 Apotheken aufgesucht und beide Arzneimittel vor Ort gekauft werden. Durch die Testkäufer konnten die Abgabepreise dabei direkt in die ausgegebenen Apothekenlisten eingetragen werden Versandapotheken Bei den ausgewählten 27 in Nordrhein-Westfalen ansässigen Versandapotheken und den drei Versandapotheken, welche ihre Artikel in einem Internetauktionshaus anboten, wurden bei dem am 11. November 2008 durchgeführten Onlinekauf ebenfalls die beiden vorgegebenen Medikamente (vgl. 2.3) geordert. Um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Testkäufe in den Internetversandapotheken zur gleichen Zeit wie die Testkäufe vor Ort durchgeführt. Die Bestellung in den Versandapotheken wurde jeweils online vorgenommen. 32 Beim Onlineauktionshaus wurde jeweils die Option des Sofortkaufs genutzt. Alle Arzneimittel wurden am selben Tag bestellt und zur gleichen privaten Adresse geordert. Neben dem primären Ziel der Ermittlung der Abgabepreise im Versandhandel war es in diesem Fall auch von Interesse weitere Erkenntnisse zu erzielen. Bei allen Versandanbietern wurde auch die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen überprüft. Insbesondere wurde das Agieren der Anbieter getestet, etwa ob die Arzneimitteln korrekt ausgeliefert oder welche Versandkosten berechnet werden. Neben der grundsätzlichen Frage nach der Handhabung des Bestellvorgangs (Durchführung, Verständlichkeit, etc.) wurde ein Augenmerk auf die folgenden Aspekte gelegt: Lieferzeiten Beratungsangebot Bezahlsysteme Als Vorgabe zur Durchführung der Testkäufe wurde jeweils möglichst die einfachste und verbraucherfreundlichste Methode beim Bezahlsystem genutzt werden. Deshalb sollte, wenn möglich, immer die Bezahlung per Rechnung veranlasst werden. Für Neukunden war dies jedoch nicht in jedem Fall möglich, dann wurde das Lastschriftverfahren genutzt. Standen beide Optionen nicht zur Verfügung wurde die für den Kunden in der Regel nicht vorteilhafte Zahlung per Vorkasse veranlasst. Die Bezahlung per Vorkasse und der Rechnungen wurde jeweils am Tag nach der erfolgten Bestellung veranlasst. Auf die Zahlung per Kreditkarte oder Online-Zahlsysteme 33 wurde verzichtet. 31 Durch dieses Vorgehen konnten Auffälligkeiten bei den erzielten Ergebnissen bei der Auswertung jederzeit im Detail überprüft werden. 32 Die notwendigen Schritte bei der Bestellung wichen voneinander ab teilweise wurde u. a. eine Registrierung als Neukunde verlangt. 33 Vgl. u. a. FINANZtest: Alles digital? na und. Bezahlen im Internet. Ausgabe12/2006,S

7 4. Ergebnisse 4.1 Präsenzapotheken In Nordrhein-Westfalen wurden insgesamt 500 Apotheken aufgesucht, die sich auf die bereits aufgeführten 25 Städte verteilten (vgl. 2.1). Damit wurde eine Stichprobengröße von 10,5 Prozent an der Gesamtzahl der Präsenzapotheken in NRW (2007) erreicht. 34 Für den Landesteil Nordrhein ergibt sich eine Stichprobengröße von 8,6 Prozent, für den Landesteil Westfalen-Lippe ein Anteil von 12,3 Prozent (siehe Schaubild 1). Schaubild 1: Regionale Verteilung und Stichprobengröße (absolute Zahlen) Anzahl Apotheken Stichprobe NRW Nordrhein Westfalen- Lippe In der Gesamtbetrachtung wird deutlich, dass sich die Mehrzahl der Apotheker bei der Preisgestaltung beider gewählten Arzneimittel an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) orientieren. Die Zahl der Apotheken, welche die Möglichkeit der freien Preisfestsetzung nutzt, ist vergleichsweise gering. 34 ABDA (2008): Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten

8 Insgesamt folgten 80,8 Prozent der Apotheken der UVP für Aspirin. Für Voltaren gestaltete sich das Preisgefüge etwas günstiger. Das Schmerzgel wurde in 27,6 Prozent aller Fälle unterhalb der UVP angeboten (Schaubild 2). Schaubild 2: Preisgestaltung im Verhältnis zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (Gesamtstichprobe in Prozent) ,8 71,0 Prozent ,6 Aspirin Voltaren ,8 3,4 1,4 0 UVP Preise unter UVP Preise über UVP Diese Prozentangaben beinhalten jedoch zahlreiche Preise, die nur minimal von der UVP abweichen und damit keine spürbaren Preisvorteile für den einzelnen Verbraucher boten. Dies ist insbesondere im Fall des Arzneimittels Aspirin der Fall, da die Apotheker häufig lediglich die Preise minimal veränderten, d.h. Preise knapp unterhalb oder oberhalb der UVP wählten. Betrachtet man die absoluten Zahlen des Ergebnisses, wird deutlich, dass insgesamt zwar 87 Apotheken von der UVP abweichen, teilweise jedoch nur um wenige Cent. Einundzwanzig Apotheken hatten zum Zeitpunkt der Testkäufe ihren Preis im Vergleich zur UVP von Euro um zwei Cent auf 4,95 Euro gesenkt, jeweils vier Apotheken hoben den Preis auf 4,99 Euro und 5,00 Euro an. Bei Voltaren wurde je einmal 12,98 Euro und 12,99 Euro verlangt. Diese geringfügigen Abweichungen von bis zu vier Cent werden in der nachfolgenden Auswertung (Schaubild 3 und 4) nicht als Abweichung von der UVP eingestuft. Schaubbild 3 verdeutlicht auch, dass die Preisempfehlung für Aspirin deutlich häufiger eingehalten wurde als für Voltaren. Insgesamt folgten 86,6 Prozent der Apotheken der UVP für Aspirin, 11,6 Prozent agieren unter der UVP, 1,8 Prozent sogar darüber. Für Voltaren gestaltete sich das Preisgefüge etwas günstiger. Das Schmerzgel wurde von 27,6 Prozent der Apotheken unterhalb der UVP angeboten, immerhin ein Prozent der Apotheken verkauften das Arzneimittel zu einem höheren Preis als die UVP. 8

9 Schaubild 3: Preisgestaltung im Verhältnis zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (Gesamtstichprobe in Prozent) ,6 71,4 Prozent ,6 Aspirin Voltaren 20 11,6 10 1,8 1,0 0 UVP Preise unter UVP Preise über UVP Betrachtet man die absoluten Zahlen, wird das Verhältnis deutlicher. Lediglich 58 der 500 Apotheken bieten Verbrauchern bei Aspirin einen Preis unterhalb der UVP (siehe Schaubild 4). Neun Apotheken boten das Arzneimittel zu einem teureren Preis an. Für Voltaren lag der Anteil der abweichenden Apotheken deutlich höher. Insgesamt boten 138 Apotheken einen Preis unterhalb der UVP, fünf Apotheken lagen auch hier über der UVP. Schaubild 4: Preisgestaltung im Verhältnis zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (Gesamtstichprobe in absoluten Zahlen) Anzahl der Apotheken Aspirin Voltaren UVP Preise unter UVP Preise über UVP 9

10 Dass sich bei einem Preis unterhalb der UVP jedoch für den einzelnen Verbraucher ein spürbarer finanzieller Vorteil ergibt, kann nicht zwangsläufig angenommen werden. Dies ist erst anhand der jeweiligen Einzelpreise feststellbar. Dies verdeutlicht eine detaillierte Betrachtung der 58 (Aspirin) bzw. 138 (Voltaren) Preise unterhalb der UVP. Im Fall von Aspirin konnte in 30 Apotheken sechs Prozent aller aufgesuchten Apotheken mehr als ein Euro gegenüber der UVP gespart werden. Es war also eine Preisersparnis von circa 20 Prozent möglich. In weiteren 28 Apotheken konnte man Kosten bis zu einem Euro sparen. Weitere 29 Apotheken, die wie weiter oben dargestellt, im Schaubild nicht gesondert ausgewiesen werden, boten lediglich eine Ersparnis von zwei oder drei Cent. Hier wird ganz deutlich, dass solch eine geringe Preissenkung dem Verbraucher keinen wirklichen Nutzen bringt und deshalb in Schaubild 3 und 4 nicht einbezogen wurden. Bei Voltaren zeigt sich, dass nicht nur der Anteil der Apotheken, die von der UVP abweichen höher ist, sondern auch der der Apotheken, in denen der Verbraucher eine deutliche Ersparnis von drei Euro und mehr erzielen kann. Insgesamt 104 Apotheken boten dem Verbraucher einen Preis von unter zehn Euro und erlassen damit über 20 Prozent des UVP Preises. Bei weiteren 34 Apotheken lag der Preis unterhalb der UVP jedoch über zehn Euro. Der günstigste Preis für Aspirin lag bei 2,90 EURO und damit deutlich unter der UVP von Euro (siehe Schaubild 5). Die Ersparnis für den Käufer war also in günstigsten Fall aller 500 aufgesuchten Apotheken mit 2,07 Euro deutlich spürbar. Schaubild 5: Höchst und Tiefstpreise (Gesamt) 14 13,95 12, ,90 5,45 4,84 6, Preis Aspirin in Euro Preis Voltaren in Euro Niedrigster Preis Höchster Preis Mittlerer Preis UVP Im Falle von Voltaren lag der günstigste Preis sogar bei 6,90 Euro. Beim Kauf in dieser Apotheke hätte ein Verbraucher 6,05 Euro gegenüber der UVP gespart immerhin fast 50 Prozent (46,7 Prozent). Der höchste Preis lag allerdings auch einen Euro über der UVP, bei 13,95 Euro. Bei 10

11 Aspirin wich der Preis maximal um 0,48 Euro nach oben ab. Betrachtet man die Durchschnittspreise in den aufgesuchten Apotheken liegt der Durchschnittspreis für Aspirin bei 4,84 Euro, der für Voltaren bei 12,07 Euro. Daraus ergibt sich ein durchschnittliches Einsparpotential von lediglich drei bzw. sieben Prozent. Die Durchschnittspreise in den einzelnen Städten sind im Anhang in Schaubild 16 und 17dargestellt. Bei einer Einzelbetrachtung bezogen auf die 25 Städte ergibt sich ein ähnliches Bild, von dem nur wenige abweichen. Während der Großteil der Städte auf einen festen Preis nach den Vorgaben der UVP setzt, gibt es in wenigen Städten die Tendenz zu einer eher flexiblen Preisgestaltung. Die aufgesuchten Apotheken hielten sich in zwei Städten für beide Arzneimittel zu 100 Prozent an die UVP. In vier Fällen wich nur eine Apotheke, in weiteren sieben Städten jeweils zwei Apotheken bei einem der beiden Arzneimittel von der UVP ab. Wenige setzten stärker auf eine eigene Preisgestaltung. Einen Überblick über die Preisbindung in den einzelnen Städten bietet Schaubild 6. Lediglich in Wuppertal hielten sich nur 45 Prozent der Apotheker an die unverbindliche Preisempfehlung für Aspirin. In den übrigen Städten wichen beim Schmerzmittel im Schnitt fünf Prozent (eine Apotheke) bis 25 Prozent (fünf Apotheken) von der UVP ab (siehe Schaubild 6). Im Fall von Voltaren halten sich vier Städte ausschließlich an die UVP. In drei Städten verzichtet jeweils eine Apotheke auf die UVP, je zwei Apotheken zwei weiterer Städte wichen vom UVP Preis ab. Die Ausnahme ist auch hier Wuppertal, wo nur in vier Apotheken (20 Prozent) ein Preis in Höhe der UVP verlangt wurde. Legt man bei Schaubild 5 zugrunde, dass 31 der Apotheken vor Ort minimal abweichen, d.h. lediglich um max. vier Cent, sich aber weiterhin an der UVP orientieren, erhöhen sich die Werte deutlich (vgl. Seite 11). Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit wurde an dieser Stelle auf die Darstellung im Detail verzichtet. Es lässt sich trotzdem deutlich erkennen, dass bei einer derartigen Annahme in der Mehrzahl der Städte kaum mehr von Wettbewerb gesprochen werden kann. In etwa der Hälfte der Städte würden für beide Arzneimittel nur noch maximal zwei Apotheken von der UVP abweichen. 11

12 Schaubild 6: Orientierung an der UVP nach Städten (in Prozent) Wuppertal Düren Oberhausen Iserlohn Marl Moers Minden Dortmund Düsseldorf Lünen Bochum Troisdorf Münster Mülheim/Ruhr Köln Arnsberg Bielefeld Kamen Bergisch Gladbach Bonn Paderborn Siegen Rheine Alsdorf Recklinghausen Voltaren Aspirin

13 In der Gesamtbetrachtung ergibt sich für Aspirin ein relativ starres Preisgefüge. Jedoch konnten in der Einzelbetrachtung der Städte sehr vereinzelt ein Ansatz zu etwas mehr Preiswettbewerb festgestellt werden (vgl. Schaubild 7). Schaubild 7: Beispiel Aspirin Wuppertal 6 Preise in Euro ,09 1,88 3,09 1,88 3,50 1,47 3,70 1,27 3,95 1,02 3,99 0,98 4,00 0,97 4,47 0,50 4,50 0,47 4,99 +0,02 4,99 +0, Apotheke Preis Aspirin Differenz zur UVP Die Ergebnisse für Wuppertal waren insgesamt am auffälligsten, da in diesem Fall von Ansätzen von Wettbewerb gesprochen werden kann. Aber auch hier lag der Preis nur bei neun Apotheken unterhalb der UVP, allerdings verlangten auch neun weiterhin einen Preis in Höhe der UVP. Zwei Apotheken wichen leicht nach oben ab, bewegten sich jedoch noch auf der Höhe der UVP. Bei der günstigsten Apotheke ist immerhin eine Ersparnis von 1,88 Euro möglich gewesen. In zwei Städten wurde allerdings bei Aspirin von keiner der aufgesuchten Apotheke von der UVP des Herstellers abgewichen. In weiteren zwei Städten jeweils einmal und in fünf Städten verzichten Apotheker jeweils zweimal darauf, den Preis von für das Arzneimittel zu verlangen. In einem Großteil der Städte kann man Aspirin lediglich in Einzelfällen zu einem günstigen Preis erwerben (vgl. Anhang: Schaubild 18). Vergleichbar sind diese Tendenzen auch für Voltaren. In vier Städten wird das Medikament ausschließlich entsprechend den Vorgaben der UVP verkauft, in weiteren drei Städten unterläuft jeweils eine Apotheke, in zwei Städten je zwei Apotheken den Festpreis (vgl. Schaubild 8). 13

14 Schaubild 8: Beispiel Voltaren Paderborn Preise in Euro ,55 0, Apotheke Preis Voltaren Differenz zur UVP Bei Voltaren gab es allerdings mehrere Städte welche die Möglichkeit der freien Preiskalkulation nutzen und das Medikament zu günstigen Preisen anboten. Vierzig Prozent der Apotheken einer Stadt boten Voltaren zu UVP Preisen an, der Rest unterlief diesen Preis (vgl. auch Schaubild 6). In drei Städten folgten 45 Prozent der Apotheken dieser Preisvorgabe. Wuppertal sticht auch wieder besonders heraus: Hier haben nur vier (20 Prozent) der aufgesuchten Apotheken UVP Preise (siehe Schaubild 9). Bei allen Apotheken, die das Schmerzgel unterhalb der UVP angeboten, war auch eine spürbare Ersparnis für den einzelnen Verbraucher gegeben. Diese lag zwischen 2,20 und 5,00 Euro. In der Mehrzahl aller Fälle kalkulieren die Präsenzapotheken jedoch in den Städten mit der UVP des Herstellers. 14

15 Schaubild 9: Beispiel Voltaren Wuppertal Preise in Euro ,95 5,00 7,95 5,00 7,98 7,99 4,96 7,99 4,96 8,49 4,46 8,95 4,00 9,44 3,51 9,50 3,45 9,90 3,05 9,90 3,05 9,95 3,00 9,98 2,99 10,36 2,59 10,75 2,20 12,99 +0, Apotheke Preis Voltaren Differenz zur UVP Schaubild 10 und 11 weisen zusätzlich auf eine Auffälligkeit hin. In der Stadt hat sich eine Discount-Apotheke angesiedelt, die bundesweit mit anderen Apotheken kooperiert und mit ihnen als Einkaufsgemeinschaft auf dem Markt agiert. Schaubild 10: Beispiel Aspirin Stadt mit Discount-Apotheke Preise in Euro ,95 2,02 2,95 2,02 2,95 2,02 4,43 0,54 5,00 0,03 5,27 0, Apotheke Preis Aspirin Differenz zu UVP 15

16 Zum Zeitpunkt der Untersuchung hatte sich in fünf aller aufgesuchten Städte eine derartige Discount-Apotheke angesiedelt. In allen fünf Städten konnte der gleiche Effekt festgestellt werden: Der niedrigere Abgabepreis wurde von den Apotheken in unmittelbarer räumlicher Nähe der Discount-Apotheke in etwa übernommen oder sogar unterboten. Schaubild 11: Beispiel Voltaren Stadt mit Discount-Apotheke Preise in Euro ,95 3,00 9,95 3,00 9,95 3,00 9,98 2,97 9,99 2,96 13,72 0, Apotheke Preis Voltaren Differenz zu UVP In den beiden Fällen ist deutlich die Annäherung an diese Preise festzustellen. Für Aspirin wurde, außer in der Discount Apotheke, noch zweimal der Preis auf 2,95 Euro festgesetzt. Die Preise für Voltaren in der dargestellten Stadt bewegten sich noch in vier weiteren Fällen in der Nähe des Preises der Discount-Apotheke von 9,95 Euro. 16

17 Exkurs: Sonstige Auswirkungen des Preiswettbewerbs vor Ort Durch die Testkäufer wurden zusätzliche Einzelaktionen vermerkt, die sich ebenfalls auf die Arzneimittelpreise auswirkten. Folgende unterschiedlichen Aktionen und Angebote wurden durch einzelne der 500 Apotheken zum Zeitpunkt der Testkäufe durchgeführt: Punkte-/Rabattkarte 35 in sieben Apotheken Angebot einer Kundenkarte in vier Apotheken Happy-Hour 36 in zwei Apotheken Zugabe eines Gutscheins (in Höhe von 0,50 Euro) in einer Apotheke Sieben aufgesuchte Apotheken gehörten zudem einer Apothekenkooperation an und sechs Apotheken führten das Logo bekannter Discount-Apotheken. Die Angaben können jedoch keinesfalls einen vollständigen Überblick über die zum Zeitpunkt der Erhebung getätigten Aktionen in den Apotheken vor Ort geben. Das Augenmerk lag primär auf den Testkäufen, deshalb ist davon auszugehen, dass nicht alle Aktionen und Besonderheiten von den Testkäufern bemerkt wurden. In den 500 Apotheken wurde 69 Mal eine Beratung zu den Medikamenten durchgeführt bzw. angeboten. Knapp 14 Prozent der Apotheker fühlten sich also ihrer Beratungsfunktion verpflichtet, wobei es in elf Städten von keiner Apotheke ein Angebot zur Beratung gab. Aspirin wurde den Testkäufern in siebzehn Apotheken zu einem günstigeren Preis als Reimport angeboten. Dreimal wurde auf eine preisgünstige Alternative zu Voltaren hingewiesen und somit im Rahmen der Beratung auf Einsparmöglichkeiten hingewiesen. 35 Vgl. u. a. Verbraucherzentrale NRW Verbraucherinformation: Kundenbindungsmodelle von Apotheken. 36 Zu bestimmten Zeiten wird auf apothekenpflichtige und nicht-verschreibungspflichtige Artikel ein Rabatt von 10% gewährt. 17

18 4.2 (Internet-)Versandapotheken Insgesamt wurden 30 Onlinekäufe getätigt 27 direkt bei Versandapotheken und drei bei Apotheken, die die Arzneimittelbestellung über eine Onlineauktion anboten (siehe 3.2.). Von den 29 in NRW ansässigen Versandapotheken konnten 27 ausgewählt werden. Damit wurde eine Stichprobengröße von über 90 Prozent der zum Zeitpunkt der Testkäufe über die bekanntesten Preissuchmaschinen abrufbaren Versandapotheken aus NRW erreicht. 37 Das Arzneimittel wurde im Internet von allen Versandapotheken unterhalb der unverbindlichen Preisempfehlung angeboten. 38 Die Preise schwankten erheblich und lagen bei Aspirin zwischen 2,44 und 4,72 Euro unterhalb der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers von Euro. Schaubild 12 gibt einen Überblick über die Preisgestaltung. Schaubild 12: Aspirin - Preise und Einsparmöglichkeiten im Internet UVP 5,00 Preise in Euro 4,00 3,00 2,00 2,44 2,53 2,59 2,38 2,68 2,29 2,78 2,19 2,86 2,11 2,88 2,09 2,90 2,07 3,05 1,92 3,07 1,90 3,07 1,90 3,29 1,68 3,32 1,65 3,35 1,62 3,38 1,59 3,68 1,29 3,72 1,25 3,80 1,17 3,93 1,04 3,98 0,99 3,99 0,98 3,99 0,98 4,01 0,96 4,08 0,89 4,08 0,89 4,22 0,75 4,22 0,75 4,47 0,50 4,47 0,50 4,47 0,50 4,72 0,25 1,00 0, Apotheken Preis Aspirin in Euro Ersparnis zum UVP- Preis Die mögliche Ersparnis beläuft sich bei den Internetapotheken auf bis zu 50 Prozent (50,9 Prozent) gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Der Preis lag hier bei 2,44 Euro. In einem Fall war der verlangte Preis mit 4,72 Euro dagegen nur fünf Prozent günstiger. Von den 37 Zwei Anbieter konnten entweder nur eines der beiden Arzneimittel anbieten oder boten nur ein aufwändiges Zahlungsverfahren an und wurden deshalb von der Untersuchung ausgeschlossen. 38 Es zeigten sich keine deutlichen Abweichungen bei der Preisgestaltung bei den drei Angeboten aus Onlineauktionen. 18

19 30 Versandapotheken der Stichprobe boten aber immerhin 18 Anbieter einen Preisvorteil von über einem Euro, lediglich bei einem lag die Ersparnis bei unter 50 Cent. Ein vergleichbares Ergebnis zeigt sich beim zweiten Arzneimittel (Voltaren). Schaubild 12 gibt einen Überblick über das Preisniveau ausgehend von dem günstigsten Preis für Voltaren. Für eine Tube des Schmerzgels zahlt man in Versandapotheken durchschnittlich 7,84 Euro. Schaubild 13: Voltaren Preise und Einsparmöglichkeiten im Internet 14,00 UVP Preise in Euro 12,00 10,00 8,00 6,00 4,00 6,11 6,84 6,49 6,46 6,50 6,45 6,59 6,36 6,60 6,35 6,75 6,20 6,88 6,07 6,95 6,00 6,96 5,99 6,98 5,97 6,99 5,96 7,28 5,67 7,29 5,66 7,59 5,36 7,64 5,31 7,80 5,15 7,90 5,05 7,95 5,00 7,99 4,96 7,99 4,96 7,99 4,96 8,25 4,70 8,38 4,57 8,95 4,00 8,95 4,00 8,99 3,96 9,90 3,05 9,90 3,05 9,90 3,05 10,62 2,33 2,00 0, Apotheken Preis Voltaren Ersparnis zum UVP - Preis Beim Schmerzgel schwankten die Preise zwischen 6,11 und 10,62 Euro. Durch den höheren Verkaufspreis sind die Einsparmöglichkeiten größer. Beim günstigsten Versandanbieter beläuft sich der Unterschied zur UVP auf 6,84 Euro also auf rund 53 Prozent. Selbst bei der teuersten Versandapotheke der Stichprobe liegt der Abgabepreis noch um 2,33 Euro (18 Prozent) niedriger. Der Kauf bei 25 der gewählten 30 Versandapotheken führte zu einer Ersparnis von mehr als vier Euro. Bei beiden Arzneimitteln besteht ein erhebliches Einsparpotential im Vergleich zur jeweiligen UVP. Im Falle der günstigsten Preise für Aspirin und Voltaren spart man mehr als 50 Prozent. Während man bei Aspirin bis zu 2,53 Euro sparen kann, sind es bei Voltaren bis zu 6,84 Euro. Der durchschnittliche Preis betrug bei Aspirin 3,58 Euro und beim Schmerzgel 7,84 Euro. 19

20 Bei allen 30 Bestellungen wurden Versandkosten berechnet (vgl. Tabelle 1 und 2). Diese lagen zwischen 2,90 und 6,00 Euro. Im Durchschnitt wurden 4,07 Euro für den Versand gezahlt. In keinem Fall wurde bei der Bestellung der beiden nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel der Mindestbestellwert erreicht, ab dem die Versender auf die Erhebung der Versandkosten verzichteten (siehe Anhang Tabelle 5). 39 Die konkrete Ersparnis für bei der Bestellung der beiden Arzneimittel war also in jedem Fall abhängig von den anfallenden Versandkosten. Bei den drei Testkäufen über Internetauktionen lagen die Versandkosten zwischen 3,80 und 4,45 Euro. 40 Tabelle 1 Preise Internetauktionen zeigt das Preisniveau auf. Tabelle 1: Preise in Euro Internetauktionen Versandapotheke Preis Aspirin Preis Voltaren Versandkosten Gesamtpreis 1 3,05 7,29 3,90 14,24 2 2,90 6,96 4,45 14,31 3 3,29 7,99 3,80 15,08 Der Gesamtpreis der Käufe lag zwischen 14,24 und 15,08 Euro. Im Fall der über Onlineauktionen im Sofortkauf bestellten Arzneimittel, lagen die Kosten damit - einschließlich der berechneten Versandkosten - unter den Preisempfehlungen für die beiden Arzneimittel von insgesamt 17,92 Euro ( Voltaren und Aspirin). Die im Verhältnis zur UVP erzielte maximale Ersparnis lag damit bei 3,68 Euro. Betrachtet man die Preise der 27 (Internet-)Versandapotheken (siehe Tabelle 2) zeigt sich ein etwas abweichendes Bild. Die Preisunterschiede waren deutlich größer und lagen zwischen 13,25 und 19,27 Euro. Es konnten also einerseits beim Gesamtpreis für die beiden bestellten Arzneimittel bis zu 4,67 Euro (25,8 Prozent) gespart werden, bei zwei Versandapotheken wurde die Ersparnis jedoch durch die anfallenden Versandkosten zunichte gemacht. Bei den teuersten Anbietern lagen die Kosten, um 1,35 (7,5 Prozent) Euro höher als die zugrunde gelegte UVP. 39 Die Mindestbestellwert lagen zwischen 20 und 75 Euro. Zudem erlassen mehrere Versandapotheken die Versandkosten, sobald ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel geordert wird (siehe Anhang: Tabelle 1). 40 Bei der Bestellung mehrerer Medikamente wurden die Versandkosten nur einmal berechnet, eine Internetapotheke schlägt jedoch einen Extrapreis von 0,50 für jedes zusätzlich bestellte Medikament auf. 20

21 Tabelle 2: Preise in Euro (Internet-)Versandapotheken Versandapotheke Preis Aspirin Preis Voltaren Versandkosten Gesamtpreis 1 3,07 7,28 2,90 13,25 2 2,59 6,75 3,95 13,29 3 2,78 6,88 3,95 13,61 4 2,86 6,98 3,95 13,79 5 2,68 7,99 3,45 14,12 6 4,22 6,60 3,50 14,32 7 3,72 6,11 5,00 14,83 8 2,44 8,95 3,50 14,89 9 4,01 6,99 3,95 14, ,98 6,49 4, ,08 6,50 4,50 15, ,07 8,25 3,95 15, ,47 6,95 3,95 15, ,88 7,64 4,90 15, ,93 7,59 3,95 15, ,68 8,38 3,50 15, ,80 7,95 3,95 15, ,72 6,59 4,50 15, ,32 7,90 4,95 16, ,35 9,90 2,95 16, ,22 8,99 3,90 17, ,38 7,80 6,00 17, ,99 9,90 3,45 17, ,47 7,99 4,95 17, ,99 8,95 4,50 17, ,08 10,62 3,50 18, ,47 9,90 4,90 19,27 Betrachtet man alle 30 Anbieter ergibt sich ein durchschnittlicher Gesamtpreis für die beiden Arzneimittel, einschließlich der Versandkosten von 15,52 Euro. Hier differieren die Preise stark, die Spanne zwischen höchstem und niedrigstem Preis beträgt mehr als sechs Euro. Die Gesamtpreise für die Arzneimittel und den Versand bewegten sich bei der Onlineauktion etwa im mittleren Preisniveau im Verhältnis zu den übrigen Versandapotheken. 21

22 Exkurs: Handhabung und Service Die Gestaltung und Handhabung der Internetseiten durch die 30 (Internet-)Versandapotheken waren von unterschiedlicher Qualität, teilweise sehr übersichtlich, so dass alle relevanten Informationen auf den ersten Blick ersichtlich waren, oftmals mit zusätzlichen Arzneimittelinformationen. Einige Seiten zeigten zusätzlich preisgünstige Alternativen zu den Originalpräparaten an zum Beispiel Generika. Es wurden allerdings auch gravierende Mängel festgestellt. Viele Anbieter hatten unübersichtliche, überladene Seiten mit übermäßig viel Werbung und schlechter Navigationsführung. Hier fiel es schwer sich zurechtzufinden, der Bestellvorgang war kompliziert und langwierig. Informationen zu Lieferkosten, Beratungsservice, Zahlungsformalitäten konnten zum Teil nur mit Mühe oder gar nicht gefunden werden oder wurden erst kurz vor Abschluss des Bestellvorgangs offen gelegt. Neben der Bestellung per Internet konnten die Aufträge auch per Telefon, Fax, , Post oder über eine kostenlose Hotline aufgegeben werden. Weiterhin wurden, wie bereits oben dargestellt, drei Versandapotheken einbezogen, welche Arzneimittel zusätzlich zum normalen Versandhandel über ein Auktionshaus im Internet anboten. Die beiden Arzneimittel wurden ausschließlich unter der Option Sofortkauf zu einem festgesetzten Preis angeboten. In keinem Fall konnte ein Arzneimittel per Auktion ersteigert werden. 41 Die Modalitäten entsprachen den gesetzlichen Rahmenbedingungen, die eine Abgabe nur durch zugelassene (Versandapotheken) erlauben. 42 Die Handhabung über das Auktionsportal war etwas unübersichtlich, wenn man mehr als nur ein bestimmtes Arzneimittel kaufen möchte. Jedes einzelne Arzneimittel musste auch separat bestellt werden. Hier war es wesentlich einfacher direkt bei der Internetapotheke zu bestellen. Alle Bestellungen des Testkaufs wurden durch verschiedene Paketdienste vollständig ausgeliefert. Bei den Lieferzeiten gab es zwischen den Internetapotheken jedoch Unterschiede (siehe Tab. 3). In drei Fällen wurden die Pakete bereits am folgenden Tag innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert. Der überwiegende Teil der Apotheken (17) belieferte innerhalb von zwei oder drei Tagen. Neun Versandapotheken zeigten hier Mängel und sendeten erst nach fünf bzw. sechs Tagen Es muss angemerkt werden, dass im Rahmen der Testkäufe nicht gezielt nach unseriös agierenden Anbieter gesucht wurde (vgl. hierzu u. a. Verbraucherzentrale NRW (2005): Marktcheck Arzneimittel und Internetauktionen). 42 Siehe u. a. ApoG 11a 43 Zwischen dem 3. und dem 6. Tag lag ein Wochenende. 22

23 Tabelle 3: Lieferzeiten der Versandapotheken und Zahlungsmodalitäten Zahlung per Lieferzeit Lieferungen Lastschrift ein Tag 3 2 Tage 8 3 Tage 1 6 Tage 2 Rechnung 2 Tage 5 Vorkasse 2 Tage 1 3 Tage 2 5 Tage 1 6 Tage 7 Noch gravierender nur drei der Pakete wurden dem Empfänger persönlich ausgehändigt. Für dreizehn Pakete befand sich ein Abholschein des Paketdienstes im Briefkasten. Die restlichen Pakete wurden trotz Aufdruck Nur an den Empfänger bei Nachbarn abgegeben. Die Pakete wurden in einem Zeitfenster von einem bis 6 Tagen zugestellt. Dabei dauerte die Lieferung nach Zahlung per Vorkasse etwas länger als bei einer Rechnungsstellung durch die Versandapotheke oder Lastschrift, da die Lieferung in der Regel erst versendet wird, wenn die Zahlung beim Anbieter eingegangen ist. Trotzdem gab es bei einer Zahlung per Vorkasse Apotheken, welche innerhalb von zwei oder drei Tagen die Ware zustellten, ebenso wie es nach Lastschrifteinzug auch zu Lieferzeiten von bis zu 6 Tagen kam. Bis auf eine, waren alle Sendungen gut verpackt. Eine Sendung war lediglich in eine Art Briefumschlag Serienfaltbeutel für den Musterversand gepackt und die Verpackungen der Arzneimittel daher bereits leicht beschädigt. 44 Auch bezüglich der Zahlungsbedingungen gab es deutliche Unterschiede bei den gewählten Versandapotheken. Auf den Seiten der meisten Anbieter wurden mehrere Zahlungsmöglichkeiten offeriert. In der Praxis entfallen für Erstbesteller allerdings viele Möglichkeiten. Für sie ist oft lediglich die Zahlung per Vorkasse möglich. Bereits registrierte Nutzer können auch per Lastschrift, 44 Vgl. ApoG 11a, Absatz 2 Mit einem Qualitätssicherungssystem wird sichergestellt, dass a) das zu versendende Arzneimittel so verpackt, transportiert und ausgeliefert wird, dass seine Qualität und Wirksamkeit erhalten bleibt, b) das versandte Arzneimittel der Person ausgeliefert wird, die von dem Auftraggeber der Bestellung der Apotheke mitgeteilt wird. Diese Festlegung kann insbesondere die Aushändigung an eine namentlich benannte natürliche Person oder einen benannten Personenkreis beinhalten. 23

24 Rechnung, Kreditkarte, Nachnahme 45 oder über ein Online-Bezahlsystem ihre Rechnung begleichen. Tabelle 4 zeigt, welche Möglichkeiten der Zahlung für registrierte Nutzer bestehen. 46 Tabelle 4: Zahlungsmodalitäten der (Internet-)Versandapotheken Zahlungsverfahren Zahlungsverfahren Apotheke Rechnung Lastschrift Vorkasse Kreditkarte Nachahme online Zahlungssystem 1 x x x 2 x x x 3 x x x x 4 x x x x 5 x x x 6 x 7 x x x x 8 x 9 x x x x 10 x x x 11 x x 12 x x x x 13 x x 14 x 15 x x x Apotheke Rechnung Lastschrift Vorkasse Kreditkarte Nachahme online Zahlungssystem 16 x x x x 17 x 18 x x x x 19 x x x x x 20 x 21 x x x x x 22 x x x x 23 x x x 24 x x x 25 x x 26 x x x 27 x x x 28 x 29 x 30 x x x x Bei dem gesetzlich vorgeschriebenen Beratungsangebot der Versandapotheken 47 variiert der Service teilweise sehr stark voneinander. Bei einigen Apotheken findet man lediglich den Hinweis auf eine Beratung, andere offerieren verschiedene Möglichkeiten. In neun Fällen war eine kostenlose Hotline eingerichtet oder es wurde eine Rückruffunktion angeboten. Dies wurde von elf Versandapotheken angeboten. Weiterhin beraten die Anbieter per Telefon zu den normalen Festnetztarifen oder Fax und einem Online Live Chat. 48 In drei Fällen stand nur eine teure Hotlinenummer zur Verfügung einmal zu 9ct/min, zweimal zu 14ct/min was für den einzelnen Verbraucher bei Rückfragen zwangsläufig weitere Kosten verursacht und zu kritisieren ist, da die Beratung eine hohe Bedeutung aus Patientensicht hat. 49 Die Beratung wird meist innerhalb der 45 Bei einer Zahlung per Nachnahme fallen Extragebühren an, wodurch die Ersparnisse für den Käufer deutlich minimiert werden. 46 Die im Rahmen der Testkäufe gewählte Zahlungsart ist jeweils fett markiert 47 Vgl. ApoG 11a, Absatz 2 Mit einem Qualitätssicherungssystem wird sichergestellt, dass d) die Beratung durch pharmazeutisches Personal in deutscher Sprache erfolgen wird.. 48 Unter einem Online Live Chat wird die elektronische Kommunikation in Echtzeit über das Internet bezeichnet. 49 Beispielsweise sind Rückfragen durch den Patienten bezüglich von Wechsel- und Nebenwirkungen der Arzneimittel von größter Wichtigkeit, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. 24

25 regulären Geschäftszeiten der Apotheke durchgeführt. Sehr häufig fehlt auf der Startseite ein Hinweis auf den Beratungsservice. In einigen Fällen findet man erst nach längerer Suche den Hinweis auf die Beratung, einzelne Anbieter stellten hingegen nur ihre Kontaktdaten ohne ausdrücklichen Hinweis zur Verfügung. In diesen Fällen war es zudem nicht möglich die Beratungszeiten zu recherchieren. Hier muss zukünftig bei der Gestaltung der Internetauftritte und beim Service dringend nachgebessert werden. 4.3 Präsenzapotheken und Versandapotheken im Vergleich Im Vergleich von Präsenz- und Versandapotheken wird die extrem unterschiedliche Preisgestaltung sehr deutlich. In den Internetversandapotheken wurden für die beiden Arzneimittel zusammen im Durchschnitt 11,42 Euro gezahlt, während man vor Ort durchschnittlich etwa 16,91 Euro einkalkulieren muss. Einen Überblick über die Durchschnittspreise für die beiden Arzneimittel im Internet und vor Ort gibt Schaubild 14. Selbst mit dem Aufschlag für Versandkosten liegen die Preise der Internetapotheken damit in der Mehrzahl noch unterhalb der Vor-Ort-Preise. Schaubild 14: Durchschnittspreise der Arzneimittel vor Ort und im Versandhandel ,07 Preise in Euro ,84 3,58 7, Aspirin Voltaren UVP Preis Arzneimittel vor Ort Preis im Versandhandel Es hat sich zwar gezeigt, dass einzelne Präsenzapotheken ebenfalls günstigere Preise bieten, jedoch bieten nur sehr wenige Apotheken vor Ort ein spürbares Einsparpotential für die Käufer. Da die Versandkosten in den Gesamtpreis eingerechnet werden müssen, können jedoch in den Präsenzapotheken die Gesamtpreise unter denen der Internetanbieter liegen. Bei den im Rahmen des Projektes durchgeführten Testkäufen war es möglich sich in 44 Apotheken günstiger mit Arzneimitteln versorgen als in der günstigsten Internetapotheke. 25

26 In der Gesamtbetrachtung insbesondere der einzelnen Arzneimittelpreise belegt der Vergleich zwischen Präsenz- und Versandapotheke ein niedrigeres Preisniveau bei den Onlineapotheken. Bei den Höchst- wie auch bei Tiefstpreisen liegt die Apotheke vor Ort jeweils über dem entsprechenden im Versandhandel (vgl. Schaubild 15). Schaubild 15: Höchst/Tiefstpreise nach Einkaufsort 14 13, ,62 Preise in Euro ,90 5,45 6,90 2,44 4,72 6, Aspirin Voltaren Aspirin Voltaren Kauf vor Ort Kauf im Versandhandel Tiefstpreis Höchstpreis Eine Betrachtung im Einzelnen, zeigt das Einsparpotential bei den beiden gewählten Arzneimitteln auf. Beim Schmerzgel liegt der Tiefstpreis um 0,79 Euro günstiger noch deutlicher wird der Unterschied bei einer Betrachtung der Höchstpreise, wo der Preis einer Präsenzapotheke mit 13,95 sogar noch einen Euro über der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers liegt. Zudem muss festgestellt werden, dass alle Versandapotheken in ihrer Preisgestaltung beim teureren Arzneimittel um mindestens 2,33 Euro nach unten abgewichen sind (vgl. 4.2), während bei den Präsenzapotheken von den 500 Apotheken insgesamt lediglich 138 (27,6 Prozent) das Arzneimittel zu einem günstigeren Preis abgaben (vgl. 4.1). Betrachtet man das zweite Arzneimittel wird der Unterschied noch deutlicher: Die teuerste Versandapotheke bietet noch eine Ersparnis von 0,25 Euro. Dagegen bieten die Apotheken vor Ort nur in 11,2 Prozent der Fälle einen Preis unterhalb der UVP. Bei einer Betrachtung des Preisniveaus in den Präsenzapotheken zeigt sich außerdem, dass von den 58 Apotheken, die Aspirin günstiger anbieten, lediglich 30 Apotheken deutlich von der UVP abweichen. Auch bei Voltaren boten nur 104 Apotheken einen für den Verbraucher spürbaren Nachlass von mehr als drei Euro. Bei 34 Apotheken gab es einen Nachlass von weniger als drei Euro. 26

27 5. Fazit Die durchgeführte Stichprobe zeichnet ein uneinheitliches Bild des Apothekenmarktes in Nordrhein-Westfalen. Während viele Apotheken strikt an der starren Preissetzung festhalten, setzten einzelne Apotheker auf eine verbraucherfreundliche Preisgestaltung. Augenscheinlich ist jedoch, dass sich die Apotheker einer Stadt stark an der Preissetzung der Apotheken in direkter Nähe orientieren, so dass am Ende ein relativ einheitliches Preisniveau in den einzelnen Städten vorhanden ist. Besonders auffällig ist diese Tatsache, wenn eine Discount-Apotheke in der betreffenden Stadt betrieben wird. Die Discount-Apotheken schaffen in der Regel zumindest bei den Apotheken in der nächsten Umgebung einen Anreiz zur Preissenkung geben. Bereits in der Untersuchung Apotheken-Check 2006 der Verbraucherzentrale Nordrhein- Westfalen wurden die Preise für Aspirin abgefragt. Rund 91 Prozent der nordrhein-westfälischen Apotheken boten das Präparat damals zu UVP-Preisen an. Vergleicht man diese Zahl mit den aktuellen Werten, stellt man fest, dass sich der Anteil der frei kalkulierten Preise nicht stark erhöht hat. Zum Zeitpunkt der Untersuchung im November 2008 wurde Aspirin in 80,8 Prozent aller Fälle in den Präsenzapotheken mit einem Preis in Höhe der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers abgegeben. Legt man auch hier die Annahme zugrunde, dass ein großer Teil der Apotheken minimal abweicht, d.h. lediglich um max. vier Cent, sich aber weiterhin an der UVP orientiert, erhöht sich der Wert sogar auf 86,6 Prozent. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Preiswettbewerb zumindest in einigen Städten in Gang gekommen ist. Dies gilt in verstärktem Maße für das Arzneimittel Voltaren. Der Großteil der Apotheker orientiert sich jedoch weiterhin an der UVP. Ein ausgeprägtes Städtemuster kann dabei nicht ausgemacht werden. Teilweise befinden sich die Orte mit einer starken Orientierung an der UVP im Ruhrgebiet, teilweise im Rheinland und im nördlichen Westfalen. Die Tatsache, dass das Schmerzgel häufiger günstiger verkauft wurde, mag daran liegen, dass der Preis und dadurch der Spielraum höher ist als beim zweiten Arzneimittel. Versandapotheken bieten damit weiterhin eindeutig einen Preisvorteil gegenüber den Präsenzapotheken. Selbst mit Versandkosten konnten im Testkauf häufig Preise unterhalb der entsprechenden Preise vor Ort erzielt werden. Die Versandkosten können den Preis aber auch in die Höhe treiben, gerade wenn lediglich ein Arzneimittel aus dem unteren Preisniveau benötigt wird. Teilweise wird der Preisvorteil dann durch die Versandkosten wieder aufgehoben oder es werden sogar Mehrkosten fällig. Allerdings hat diese Form der Arzneimittelversorgung auch Grenzen, so kann eine Akutversorgung nur durch die Apotheken vor Ort erfolgen, denn der Versand kann einige Tage dauern. Wer jedoch einen planbaren Medikationsbedarf hat, kann 27

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