Genossenschaft. Vertrauen, Dynamik, Zukunft. ZEDACH steigert Umsatz. Frauen im Handwerk Nicht mit mir. Der Maler und sein Werk NEWS BETRIEBSFÜHRUNG

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1 ZKZ D a s M a g a z i n d e r Z E D a c h - G R U P P E I. Q u a r t a l / NEWS ZEDACH steigert Umsatz BETRIEBSFÜHRUNG Frauen im Handwerk Nicht mit mir HOBBY Der Maler und sein Werk Genossenschaft Vertrauen, Dynamik, Zukunft

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3 Editorial Es geht immer um den Menschen Was wir allein nicht schaffen, schaffen wir gemeinsam, so ähnlich sprach vor 150 Jahren schon Genossenschaftsgründer Herrmann Schulze-Delitzsch. Von den Genossenschaften in Deutschland mit rund 18 Millionen Mitgliedern gehören Unternehmen mit Mitgliedern zu den gewerblichen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften, die sich als komplexe, innovative Verbundgruppen präsentieren. Über Betriebe des Dachbauhandwerks profitieren in Deutschland als Mitglieder von ihrem handwerkseigenen Fachgroßhandel ZEDACH, bei dem die Gewinne zurückfließen bzw. im eigenen Unternehmen investiert werden. Die 6 Genossenschaften der ZEDACH-Gruppe stehen dabei nicht isoliert in ihrer Region, sondern sind Teil eines starken Verbundes. Das Leistungsangebot umfasst neben dem marktgerechten Warensortiment das gesamte Spektrum betriebswirtschaftlicher und unternehmenspolitischer Tätigkeiten. Dazu gehören die Erschließung neuer Märkte, die Anwendung neuer Informations- und Kommunikationssysteme, vielfältige Marketingaktivitäten sowie die Durchführung rationeller Logistik, Beratungs- und Weiterbildungsprogramme. Jede Genossenschaft erreicht dabei ja nicht nur eine entsprechende Größe, sondern bündelt auch das Know-how. In der genossenschaftlichen Idee geht es immer um den Menschen. Dabei ist es das Gegenseitige, das die Unternehmensform Genossenschaft auch heute noch besonders macht, sagt Journalist und Buchautor Ulrich Wickert in unserer Titelgeschichte ab Seite 10. Blickt man einmal über den Tellerrand zu anderen genossenschaftlich organisierten Unternehmen, so stößt man immer wieder auf die Werte, die diese Gesellschaftsform prägen. Dazu zählen Engagement und Verantwortung, Respekt vor dem Einzelnen und Fairness gegenüber allen Partnern. Nach der Wirtschaftskrise orientieren sich die Märkte neu. Viele Handelspartner und Industriebetriebe behalten oft noch ihren Namen, werden aber von Konzernen und Finanzinvestoren geführt. Die Genossenschaft steht hier als Gegenpart zu manchen Globalplayern, denen die gewachsenen Werte und Strukturen in unserer Branche und in unserem Handwerk nur wenig bedeuten. Von einem Dachdecker mit klaren Wertvorstellungen, dem die Menschen viel bedeuten und der sich mit starkem Rückgrat gegen herkömmliche Strukturen für eine bessere Umwelt einsetzt, erzählt unsere Reportage ab Seite 30. Ein Bericht über ein Genossenschaftsmitglied, das seinen eigenen Strom erzeugt und damit noch gut verdient. Nicht mit mir, denn Frauen denken erst, bevor sie reden oder Zugeständnisse machen, sagt unsere Frau hinter dem Dachdeckermeister, ab Seite 32 und hat ihre ganz eigenen Wertevorstellungen für die Führung eines Handwerksbetriebes. Erfolgsbringend, wie zu lesen ist. Welche Bedeutung die richtige Ansprache der Kunden haben kann, erfahren Sie in unserer Marketing-Serie ab Seite 14. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gute Geschäfte in 2011 und viel Spaß beim Lesen. Ihr Frank Skitschak n Frank Skitschak, Vorstand der Dachdecker-Einkauf Rhein-Main eg, Dietzenbach. Das Dach 3

4 Flüssig. Sicher. Dicht. KEMPEROL Die Abdichtung. Undichte Dächer, schadhafte Balkone und feuchte Innenräume haben schon so manchen Hausbesitzer oder Mieter verzweifeln lassen. Flüssig zu verarbeitende, langzeitsichere Abdichtungen für schwierigste Abdichtungsfälle sind das Geschäft von KEMPER SYSTEM. Sie kommen auf Dächern, Balkonen, Terrassen und Lauben gängen ebenso zum Einsatz wie in Bade zimmern, Küchen und anderen innen liegenden Räumen. Langzeitsicher Mit der Marke KEMPEROL ist KEMPER SYSTEM Weltmarkt führer im Geschäftsfeld Abdichtungen auf Basis von Flüssigkunststoffen. KEMPEROL stellt seine Funktionsfähigkeit seit Jahrzehnten weltweit unter Beweis auf dem Empire State Buildung, im Dresdner Zwinger oder auf den Dächern bei VW in Baunatal ebenso wie im privaten Raum. Das Besondere einer Flüssigabdichtung ist die Verarbeitung in flüssiger Form. Die Produkte härten erst nach dem Auftragen aus, so dass selbst komplizierte Formen, Ecken, Kanten und Winkel sicher dicht werden. Das Material passt sich den vor handenen Untergrundstrukturen an und härtet zu einer homogenen dauerelastischen Abdichtungsschicht aus, die vollflächig mit dem Untergrund verbunden ist. Das Ergebnis ist maßgeschneidert, d. h. dicht aus einem Guss. KEMPEROL Neuheiten Die neue KEMPEROL 1K-SF Abdichtung vereint spezielle Charakteristika bislang unterschiedlicher KEMPEROL -Produkte in sich. Lösemittelfrei Einkomponentig Direkt aus dem Gebinde zu verarbeiten Ohne Grundierung (auf nichtsaugenden Untergründen) einsetzbar KEMPEROL 2K-PUR Speedshot heißt die Lösung für eine schnelle KEMPEROL 2K-PUR Abdichtung. Lösemittelfrei Einfach dosierbar Zur Beschleunigung der Abdichtung für eine schnelle Weiterbeschichtbarkeit auf Balkonen, Laubengängen etc. Schnelle Durchhärtung der KEMPE- ROL 2K-PUR Abdichtung bei instabilen Witterungsverhältnissen Dekorative Oberflächen Ergänzt werden die Abdichtungen durch dekorative Beschichtungs systeme. Sie ermöglichen lebendige Oberflächenstrukturen in großer Vielfalt ganz nach dem Motto Erlaubt ist, was gefällt. Ihr Partner für professionelle Abdichtungs- und Beschichtungssysteme KEMPER SYSTEM GmbH & Co. KG Holländische Straße Vellmar Deutschland Tel Fax

5 Inhalt News 10 Statistisch gesehen ist jeder vierte Bundesbürger Mitglied einer Genossenschaft. Das hängt nicht nur mit der hervorragenden Funktionalität dieser Unternehmensform zusammen, sondern ist eng verbunden mit den Werten, die für die genossenschaftliche Idee stehen. Bedachungsfachhandel ZEDACH steigert Umsatz 6 Vertrag verlängert ZEDACH mit ISOLA 6 Werbekampagne feiert Geburtstag Und das ist erst der Anfang 6 Nachwuchswerbung Was ins Rollen bringen 7 Bundeskongress 2011 Dachdecker und Zimmerer in Bremen 8 Gelungener Auftritt BRAAS kam gut an 8 Dachdecker Weniger Insolvenzen, mehr Umsatz 9 Betriebsführung 18 Überdreht, kein Benehmen, Null Bock. Die Jugend von heute? In unserer neuen Serie begleiten wir einen Auszubildenden im Dachdecker-Handwerk von der Berufsschule bis zur Gesellenprüfung. Genossenschaft ist überall* Werte für die solidarische Idee 10 Marketing Fragen und Zuhören (Teil 3) 14 Ausbildung Migranten als Auszubildende gewinnen 16 Ausbildung Von der Schule zum Gesellen (Teil 1) 18 Betriebsporträt Gutes Gespür für Menschen 24 Die Landesverbände Sachsen 28 Da bin ich Spezialist Heinz-Jörg Ewald 30 Frauen im Handwerk Nicht mit mir 32 Dachdeckers Hobby Der Maler 34 Service Sicherheit Neue Regelung zu Windlasten 20 Marketing Gerüstplanen für alle 21 Impulse 25 Jahre Paslode Technologie 22 Beiträge zur Umwelt Röhr+Stolberg mit Ökobilanz 23 Innovation Das BRAAS System Es ist soweit. Ab sofort kann jeder mit Gerüstplanen planen. Die AktionDACH macht s möglich. Beim ZVDH in Köln wurde Ende März die erste Werbe-Plane enthüllt, die an die ZDH-Imagekampagne anschließt. Recht & Finanzen Ehrliche Arbeit Handwerkerleistung absetzen 38 EnEV Unternehmererklärung ist Pflicht 39 Rubriken Editorial Es geht immer um den Menschen 3 Kommentar Genossenschaft, das heißt: Transparenz, Vertrauen, Qualität 13 Gewinnspiel ipod touch lesen, zählen, gewinnen 40 Nachgefragt Rainer Kabelitz-Ciré Es soll Frauen geben, die morgens ein Glas Sekt brauchen, um in Gang zu kommen. Mit mir nicht, sagt Marion Jäger. Dazu hat sie noch so einiges drauf, um einen Dachdeckerbetrieb in Schwung zu halten. * Titelthema Titelfoto: fotolia. Beilagen: Konstruktiv, Einladung Bundeskongress Bremen, Sievert Das Dach 5

6 News Neues vom Marktführer ZEDACH steigert Umsatz um 9 Prozent Wer in Krisenzeiten gut vorbereitet ist, der ist auch obenauf, wenn es wieder aufwärts geht, so der Vorstand der ZEDACH eg (Zentralgenossenschaft des Dachdeckerhandwerks), Hamm, die mit ihren 6 Dachdecker- Genossenschaften gestärkt aus dem Jahr eins nach der Wirtschaftskrise hervorgegangen ist. So haben die über 130 Verkaufsstellen des Verbundes in 2010 ihren Umsatz um rd. 9 % auf 1,12 Mrd. Euro gesteigert. Damit, so der Vorstand, konnten Marktanteile gehalten bzw. dazugewonnen werden. Darüber hinaus profitieren die über Handwerksbetriebe als Mitglieder zusätzlich von den erwirtschafteten genossenschaftlichen Rückvergütungen. Die Konjunkturpakete und die Thematik der Energieeinsparung am Bau habe die Nachfrage wieder belebt. Gleichzeitig habe die ZEDACH Gruppe auf ihre bewährten Serviceleistungen für das Dachbauhandwerk gesetzt, die bereits im Krisenjahr 2009 gewirkt haben. Hierzu zählt für den Verbund, der mit rd Mitarbeiterinnen n Die "9-Prozent-Hürde" übersprungen: ZEDACH Aufsichtsrat und Vorstand: Hans Braunwart, Dietzenbach, Peter Schiffl, Mannheim, und Mitarbeitern bundesweit am Markt agiert, die Förderung regionaler Dirk Bollwerk, Hamm, Kurt Krautscheid, Koblenz, André Büschkes, Absatzmärkte, produktive Zusammenarbeit mit den Innungen, die Erweiterung der Produktpalette im Bereich Holz, Dämmung und nachhaltiger Zentralverband Dachdecker, Horst Böckling, Brey, Edith Weerd, Hamm, Hans-Jörg Kaul, Braunschweig, Bernd Kleyer, Weyhe. (v.l.n.r.) Energieeinsparung. Ein Online-Informations- und Bestell-Service, Unterstützung bei der Angebotserstellung und die Fachberatung vor Ort zählt ZEDACH zu weiteren Pluspunkten des genossenschaftlichen Fachhandels, die zur wirtschaftlichen Stärke der Handwerksbetriebe beitragen. Exklusivvertrag Isola verlängert mit ZEDACH Gruppe Die seit 1990 erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Isola as und der ZEDACH-Gruppe wird um weitere fünf Jahre bis 2016 verlängert. Die klare Win-Win Situation spiegelt sich in der optimalen gemeinsamen Marktbearbeitung für die Produktgruppen Powertekk und Bitumenschindeln wider, so Per Einar Dahlby, Export- Direktor des norwegischen Schindel- und Stahldachproduzenten. Das starke Vertriebsnetz der n Per Einar Dahlby, Isola. ZEDACH ermöglicht uns, auch neue Produkte, wie z.b. Bio-Ren gegen Grünbeläge und Moose, gezielt im deutschen Markt zu etablieren. Diese Stärke wollen wir in den nächsten Jahren zielgerichtet ausbauen. Imagekampagne hat Geburtstag Und das war erst der Anfang Die Imagekampagne des deutschen Handwerks konnte im Januar auf ein erfolgreiches Jahr zurückschauen. Inzwischen sorgten Plakate, Anzeigen, über TV-Sendungen ( Quote = rund 32 Mio. Zuschauer) dafür, dass die Botschaft von der Bedeutung und Modernität des Handwerks verbreitet wurde. Etwa eine Million, vorwiegend jüngerer Menschen sah den Handwerks- Spot im Kino und über Zugriffe erfuhr die Kampagnenwebsite Auch bei den Dachdeckerbetrieben hat die Aktion zu deutlich mehr Werbeeinsatz geführt. In 2010 stieg die Nachfrage beim ZVDH deutlich. Zum Beispiel mit Aufklebern, T-Shirts und 6,3 Millionen Briefumschlägen mit Kampagnenlogo. Und das war erst der Anfang der bereits mehrfach ausgezeichneten Aktion. 6 Das Dach

7 Gezielte Nachwuchswerbung Was ins Rollen bringen Alle reden vom Fachkräftemangel. Mit dem Erscheinen des Skaters der Aktion DACH/ZVDH als Leitmotiv für die Nachwuchswerbung, hat sich das geändert. Ein Quantensprung gelang, als der Skater vom reinen Schattendasein zum Leben erweckt wurde. Dazu zählen der Fingerboardpark und der virtuelle Skater. Oft wird das mit einem Gewinnspiel gekoppelt, bei dem es ein echtes Skateboard im DachdeckerDeinBeruf-Design zu gewinnen gibt. Die Bayerische Bau-Akademie setzte dann einen lebendigen Skater beim Berufs-Info-Tag ein. Die Dachdecker hatten volles Haus. Was aber haben Skater mit Dachdeckern zu tun? Dachdecker und Skater sind immer gut drauf und immer an der frischen Luft. Der Unterschied: Während sich viele Skaterparks gleichen, ist jedes Dach ein Unikat. Mit dieser Argumentation ergaben sich ausgezeichnete Gespräche mit Eltern, Jugendlichen und Lehrern. Skater sei Dank. Inzwischen ist Deutschlands bester Nachwuchsskater für die Dachdecker im Einsatz. Spektakuläre Auftritte geben den Dachdeckern einen Aufmerksamkeitsschub, wenn um die als transportable Rampe angefertigte Quarterpipe im Dachdecker-Look großer Andrang herrscht. Ob PlayStation, Fingerboard, der Einsatz eines begabten Skaters aus der Region: Action am Stand garantiert Interesse. n Imagekampagne überall: hier bei der Handwerkskammer Halle/Saale. n Der Skater in Aktion oder die zukünftigen Dachdecker selbst an der Playstation. In jedem Fall wird Interesse geweckt. Skater und Dachdecker haben etwas gemeinsan: Sie sind immer gut drauf. Lehrlingszahlen gestiegen Dachdecker: Ein Drittel bildet aus Die Gesamtzahl der Dachdeckerlehrlinge ist nach deutlichen Rückgängen in den letzten beiden Jahren wieder angestiegen. Konkret gibt es zum 1. Januar 2011 über alle drei Lehrjahre hinweg insgesamt Dachdeckerlehrlinge (+3 %). Es wird wieder verstärkt ausgebildet. Das belegt die Zunahme von 23,3 % bei den Neueinstellungen im ersten Lehrjahr. Das sind rund 600 Auszubildende mehr als im Vorjahr. Laut ZVDH sei es jedoch ebenso dringlich, gerade die Betriebe zu motivieren, die bisher nicht ausbilden. Gemäß Zahlen der Lohnausgleichskasse bilden nur ein Drittel der deutschen Dachdeckerbetriebe aus. Das Dach 7

8 News P E R S O N A L I E N n Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks, wurde einstimmig zum Vizepräsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), gewählt. Präsident Schneider ist bereits seit drei Jahren Mitglied des fünfköpfigen geschäftsführenden Präsidiums des ZDH und wurde gleichzeitig als Vorstandsmitglied des Unternehmerverbandes des Deutschen Handwerks (UDH) bestätigt. Schneider, der seinen Betrieb in Weimar führt, vertritt damit die Interessen von Dachdeckerbetrieben in den höchsten Gremien des Deutschen Handwerks. Gelungener Dachkongress Braas brillierte auch auf der Erde Unser Ziel war es, den Dialog zwischen den Partnern und uns zu stärken. Der Dachkongress ist eine Plattform, die übergreifende Themen, wie beispielsweise den Klimawandel und dessen Herausforderungen mit der Praxis am Dach verbindet. Mit rund 900 Teilnehmern und dem wertvollen, regen Austausch untereinander haben wir genau das geschafft; das freut uns sehr, so Dr. Rudolf Rauss, Vorsitzender der Geschäftsführung der Monier Braas GmbH. Sie fühlten sich wohl, die Geschäftsführer, Inhaber und Meister aus Dachhandwerk und Baustoffhandel, beim 1. Braas Dachkongress in Potsdam, Köln und Hamburg. Die jeweils ganztägige Veranstaltung brachte die optimale Kombination aus Theorie und Praxis. Ein Vortragsprogramm zu aktuellen Entwicklungen und Marktchancen rund um das geneigte Dach sowie 13 Praxismodule gaben den Besuchern die Möglichkeit sich auszutauschen. Eine Mischung, so Braas, die gut Stuttgart 2012 Der Süden ruft In 10 Monaten ist es soweit. Die DACH+HOLZ International legt los. Vom Dienstag 31. Januar bis Freitag, 3. Februar 2012 steht Stuttgart im Zentrum der Dach- und Holzbaubranche. Das Ausstellerinteresse hat seit Beginn des Jahres stark zugenommen und alles deutet darauf hin, dass in den fünf modernen Messehallen und im Freigelände die Erfolgsgeschichte des gemeinsamen Branchentreffs von Dach- und Holzbau ihre Fortsetzung finden wird. Verstärkt werden in Stuttgart auch die Themen Nachwuchs und Ausbildung angepackt. Parallel zur Messe findet die Zimmerer-Europameisterschaft 2012 statt. Herzlich willkommen Bundeskongress 2011 in Bremen Am 6. und 7. Mai 2011 veranstalten der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks und Holzbau Deutschland den gemeinsamen Bundeskongress in der Freien Hansestadt Bremen. Der Bundeskongress hat sich inzwischen durch seine unternehmerorientierte Konzeption bei ambitionierten Betriebsinhabern etabliert. Zu erwarten sind eine Fülle von Informations- und Bildungsveranstaltungen. Mit dabei im Congress-Centrum Bremen: Jürgen Trittin, Dr. Peter Kreuz, Prof. Dr.-Ing. Thomas Ackermann und Anne M. Schüller. Gute Gespräche bieten sich an im interessanten Ambiente des Congress-Centrums, ob in der Cafeteria oder beim Mittag- und Abendbuffet. Gleichzeitig bietet sich die Gelegenheit, den Aufenthalt durch einen Stadtbummel ins Bremer Schnoorviertel, die Besichtigung der einzigartigen Dachdeckung des Universums oder der Neueindeckung der Handelskammer am Markt sowie mit Kultur und Kulinarischem abzurunden. Weitere Informationen über Programm, Anmeldung, Hotelbuchung 8 Das Dach

9 Solarbranche Solarförderung verabschiedet Ab dem 1. Juli 2011 kann die Solarstromförderung um 3 bis 15 % zusätzlich gekürzt werden. Die Förderanpassung greift aber nur, wenn der Zubau an Photovoltaik- Leistung in diesem Jahr entsprechend hoch ausfällt. Diese Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die von der Solarbranche mitgetragen wird, hat der Bundestag kürzlich beschlossen. Dachdecker 2010/2011 Weniger Insolvenzen, mehr Umsatz Auch das Dachdeckerhandwerk atmete 2010 wieder Höhenluft. Dazu tragen, so der ZVDH, die positiven Ansätze im Neubaubereich und das Auftragsvolumen im Bereich der klimafreundlichen Gebäudesanierung bei. Derzeit entfallen bereits 60 % der betrieblichen Tätigkeit im Dachdeckerhandwerk auf den Bereich Sanierung/Modernisierung (Reparatur/Wartung: 25 %, Neubau 15 %). Über die Hälfte der Dachdeckerbetriebe haben in 2010 vom Konjunkturpaket II profitiert. Hatte das Dachdeckerhandwerk 2009 mit 7,22 Mrd. Euro ein negatives Umsatzergebnis von rd. 2 % zu beklagen, begann auch das Jahr 2010 wegen des harten Winters mit schlechten Aussichten. Es gab jedoch Aufträge genug, die bis zur Jahresmitte kaum abgearbeitet werden konnten. So scheint für 2010 immerhin ein Zuwachs um bis zu 5 % möglich. Die Aussichten für 2011 könnten besser sein, da sich die Dachdeckerbetriebe durch den frühen Schneefall überwiegend mit dem Entfernen von Schneelasten befassen konnten. Die Wohnungsbaugenehmigungen aus der 2. Jahreshälfte 2010 und die Auswirkungen des Konjunkturpaketes II werden jedoch noch zum positiven Verlauf beitragen. Was unterm Strich übrig bleibt, muss sich zeigen, denn lt. ZVDH-Präsident Karl-Heinz Schneider klagen gemäß einer Umfrage 73 % der Mitgliedsbetriebe über gestiegene Einkaufspreise. +++ Kurz notiert +++ DACH+HOLZ Ausstellerförderung Auf der DACH+HOLZ 2012 in Stuttgart können Unternehmen gebündelt auf einem Gemeinschaftsstand ihre Neuerungen präsentieren. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die führende Fachmesse in die Messeförderung für junge, innovative Unternehmen aufgenommen. Bis zu Euro übernimmt das BAFA, wenn die Betriebe nicht älter als zehn Jahre sind, unter 50 Mitarbeiter haben und unter zehn Millionen Euro Umsatz pro Jahr erreichen. Angesprochen sind Unternehmen, die Produkte, Verfahren und Dienstleistungen neu entwickelt oder wesentlich verbessert haben. Tel: 089/ Otto Kentzler tritt letzte Amtszeit an Einstimmig wurde Otte Kentzler zum ZDH-Präsidenten wiedergewählt. Damit hat er zum 1. Januar 2011 seine dritte und laut Satzung letzte Amtszeit angetreten. Dem ZDH gehören 53 Handwerkskammern und 36 Bundesfachverbände an, u.a. auch der ZVDH. Vertreten werden die Interessen von Betrieben mit rd. 5 Millionen Mitarbeitern gegenüber Bundestag, Regierung, zentraler Behörden, der EU und internationalen Organisationen. Dachdecker-Truck startet wieder In diesen Tagen wird der Truck des Landesverbandes Baden-Württemberg auf das neue Erscheinungsbild von "Dachdecker Dein Beruf" umgestaltet. Die Aktion DACH übernimmt die Gestaltungskosten; die nun in die Jahre gekommene Gestaltung mit "Meister Obenauf" war vor ca. 17 Jahren ebenfalls von der Aktion DACH getragen worden. EnEV nicht immer nötig Energetische Sanierungen gehen ins Geld. Es bietet sich jedoch an, den Sanierer in jedem Fall von der langfristigen Nützlichkeit und Amortisierung der Maßnahmen zu überzeugen. Bekanntlich gelten für den privaten Hausbesitzer weder nachträgliche Fassaden- oder Dämmungsvorschriften noch der Einbau neuer Fenster. Und wer beispielsweise nur kleine Schäden an der Fassade beseitigt, die bis zu 10 % der Außenfläche ausmachen, muss die EnEV-Vorgaben nicht einhalten. Auch wer ein neues Fenster einbaut, muss sich nicht an das Gesetz halten, wenn nur bis zu 10 % der gesamten Fensterfläche erneuert werden. Das Dach 9

10 Betriebsführung: Zukunftsmodell Genossenschaft Werte für die solidarische Idee Genossenschaft ist überall In unserer letzten Ausgabe brachten wir drei Ansichten der Branche aus Handwerk, Handel und Industrie, die sich mit der Gesellschaftsform Genossenschaft auseinandersetzten. Fortsetzen wollen wir die Thematik mit einem Blick über den Tellerrand zu weiteren Märkten. Fakt ist, dass die Verbundgruppen in Deutschland die turbulenten Zeiten der Wirtschaftkrise relativ unbeschadet durchschritten haben. Denn Genossenschaft bedeutet auch: solide Unternehmen mit klaren Wertvorstellungen und Beständigkeit, die sich langfristig gegen Spekulation, Gier und kurzfristige Gewinnmitnahmen durchsetzen. I Auf den Menschen kommt es an Die Genossenschaftsorganisation ist die bei Weitem mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation in Deutschland. Derzeit sind rund 18 Millionen Genossenschaftsmitglieder im DGRV organisiert. Hinzu kommen Mitglieder der Wohnungsgenossenschaften. Damit ist statistisch gesehen jeder vierte Bundesbürger Mitglied einer Genossenschaft. Auf den Menschen kommt es an, sagt Gerhard Schorr, Direktor des n Ulrich Wickert. Genossenschaftsverbandes Baden Württemberg, und fügt gleichzeitig hinzu: So richtig dieser Satz ist, so sehr verkommt er allzu oft im Alltag zur Plattitüde, stimmen Anspruch und Wirklichkeit nicht überein. Für Genossenschaften ist der Fokus auf den Menschen Teil ihres genetischen Codes. Dies gilt nicht nur für die zentrale Beziehung genossenschaftlicher Unternehmen zu ihren Mitgliedern (Förderauftrag), sondern verstärkt auch in den Unternehmen selbst. Führung, Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung sind die Schlüsselfaktoren für den Erfolg von Genossenschaften. I Die solidarische Idee In der Genossenschaft steckt die solidarische Idee. Und Solidarität schafft Sicherheit, sagt kein Geringerer als Ulrich Wickert, Journalist und Buchautor, gegenüber der Bank Information sowie dem Netzwerk*, und erklärt, warum er sich für genossenschaftliche Werte einsetzt. Der Begriff Genosse, so Ulrich Wickert, bedeutet für mich etwas Positives. Denn gerade in der Genossenschaft steckt die Idee der Solidarität, die ich für wesentlich halte in einer Gesellschaft. Das macht die Geschichte der Genossenschaften aus. Die Grundfrage war: Wie können wir helfen? Die Antwort lautete: Indem wir uns als Gruppe zusammenfinden. Dann sind wir Kleinen in der Gemeinschaft auch stark. Der langjährige Mister Tagesthemen, der sich in zahlreichen Schriften mit den Grundwerten der Gesellschaft auseinandersetzt, ergänzt: In der genossenschaftlichen Idee geht es immer um den Menschen. Dabei ist es das Gegenseitige, das die Unternehmensform Genossenschaft auch heute noch besonders macht. Wickert: Die genossenschaftliche Idee ist ebenso einleuchtend wie erfolgreich: Was einer allein nicht schafft, schaffen viele. Zur klar werteorientierten genossenschaftlichen Grundstruktur passt ebenso seine Aussage Es ist wirklich Zeit, zu handeln. Werte regeln das Verhalten der Menschen in einer Gesellschaft, wie seine ablehnende Haltung gegenüber Schattenwirtschaft, Trittbrettfahrer und 10 Das Dach *Magazin des Genossenschaftsverbandes e.v. für Kooperation & Management

11 Fassadenhaie, indem er sagt: Gauner muss man Gauner nennen. Zu den rund Kreditgenossenschaften, Zentralbanken und Verbundunternehmen des genossenschaftlichen Finanz-Verbundes zählen nahezu 16 Millionen Mitglieder. Zum Egoismus einiger amerikanischer Banker und deren Werte verständnismeint Wickert: Früher wurde Solidarität täglich gelebt. Heute sind wir finanziell unabhängiger und können unser Leben selbst bestimmen. Das ist positiv, führt aber auch zu starkem Egoismus und dazu, sich seine eigenen Lebensregeln selbst zu schaffen. Im Finanzbereich haben einige Banker keine Verantwortung mehr für die Gemeinschaft übernommen, sondern ausschließlich an ihren eigenen Gewinn gedacht. Doch auch Finanzinstitute müssen wissen, dass sie nur funktionieren in Gesellschaften, die Regeln haben und in denen Regeln eingehalten werden auch von Ihnen. I Bündelung von Einkaufs-Volumina Die Büroring eg mit Sitz in Haan bei Düsseldorf ist ein Zusammenschluss von rund 350 unabhängigen Bürofachhändlern, die zugleich Teilhaber und Geschäftspartner der Genossenschaft sind. Zur primären Bedeutung des Unternehmens für die angeschlossenen Mitglieder erklärt Ute Sudberg vom Vorstand: Eine wirtschaftlich gesunde Situation allein reicht heute oft nicht mehr aus, um sich im Markt zu behaupten. Aus diesem Grund hat sich die Büroring eg der Stärkung und Erhaltung mittelständischer Betriebe verschrieben. Die Stärkung der wirtschaftlichen Vorteile ihrer Mitglieder geschieht vorrangig durch die Bündelung von Einkaufsvolumina sowie durch ein umfangreiches Leistungs- und Serviceportfolio. Die Büroring eg bietet ihren Mitgliedern zahlreiche effektive Möglichkeiten zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und zum kontinuierlichen Ausbau der Marktposition. Insbesondere durch die Übernahme vertriebsfremder Leistungen versucht die Büroring eg als übergeordnete Verbundgruppe vertriebliche Ressourcen bei den Fachhandelspartnern freizusetzen. Auf diese Weise werden Nachteile ausgeglichen, die der Mittelstand gegenüber den sogenannten Globals und den Großvertriebsformen hat. Durch die Wahrung n Ute Sudberg, Büroring eg, Haan. ihrer unternehmerischen Freiheit sind die Fachhändler frei in ihren Entscheidungen. Service ist Vertrauenssache dieser Verantwortung stellt sich die eg im Sinne ihrer Mitglieder. I Aktive Unterstützung Die Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eg ist ein unabhängiges, modernes Großhandelsunternehmen mit aktuell mehr als 800 Mitgliedern, bestätigen Frank-A. Kühnel und Jürgen Maaß vom Vorstand des Essener Unternehmens. Mit 16 Niederlassungen, einer Tochter in Nordkirchen und 160 Mitarbeiten versorgt sie seit vielen Jahren das qualifizierte Fachhandwerk mit Farben, WDVS, Boden, n Jürgen Maaß und Frank-A. Kühnel, Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eg, Essen. Heimtextilien, Werkzeugen, Maschinen und Dienstleistungen in der Region. Aktive Unterstützung bekommen unsere Mitglieder u.a. vom einzigartigen Mietmaschinenpark mit Reparaturservice, dem vielfältigen Schulungsangebot oder der Energiefresser- Initiative, die von der Energieberatung mit staatlicher Förderung über Fenstersanierung und Beantragung öffentlicher Zuschüsse (KfW) bis hin zur Fertigstellung einer gedämmten Fassade hilft. Das Dach 11

12 Betriebsführung: Zukunftsmodell Genossenschaft I Handelsfunktion in eigenen Händen Frühzeitig erkannte das Dachdeckerhandwerk, was es heißt, die Handelsfunktion in eigene Hände zu nehmen. Bereits 1920 wurde die heute älteste Dachdecker-Einkauf Nordwest, Weyhe/Bremen gegründet. Sie gehört heute ebenso zur 1963 gegründeten ZEDACH-Gruppe, wie die wesentlich jüngere Dachdecker-Einkauf Rhein-Main eg in Dietzenbach bei Frankfurt. Die Vorteile einer Mitgliedschaft liegen klar auf der Hand, sagt ihr Vorstandsmitglied Frank Skitschak. Je mehr Dachdecker bei ihrer Genossenschaft kaufen, umso besser kann diese wirtschaften. Und je mehr die DEG erwirtschaftet, desto höher fällt die genossenschaftliche Rückvergütung und sonstige Beteiligung am Gewinn seines Unternehmens aus. Der Vergleich eines Mitgliedes mit einem Aktionär bietet sich an, jedoch mit dem Unterschied, dass der Handwerksmeister in die ihm vertraute Branche, quasi in sein eigenes Geschäft, investiert. Er kennt die Ansprechpartner und weiß, dass alle Interessen auf die Belange der Mitglieder ausgerichtet sind. Dazu steht auch die Dachecker-Einkauf Rhein-Main eg als eine von 6 Genossenschaften im ZEDACH-Verbund. Über Handwerksbetriebe als Mitglieder erwirtschaften 1,12 Milliarden Euro Umsatz und profitieren vom umfassenden Warensortiment und Service der 140 Verkaufsstellen des Marktführers ZEDACH in der Bedachungsbranche in Deutschland. n Franz-Josef Hasebrink, EK/Servicegroup eg, Bielefeld. I Sie bieten fachliches Know-how Jeder Unternehmer weiß: Erfolgsfaktor Nr. 1 ist und bleibt die konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Zielgruppen. Kooperierte Händler und Handwerker haben dabei gegenüber Einzelkämpfern einen großen Vorteil. Sie müssen die komplexen Anforderungen des modernen Unternehmertums nicht allein schultern und können sich so auf das Wesentliche konzentrieren auf ihre Kunden, sagt Franz-Josef Hasebrink, Vorstandsvorsitzender der EK/Servicegroup eg, Bielefeld. Verbundgrup- Denn im Aufsichtsrat sind pen wie die ZEDACH und n Frank Skitschak, ja auch fast ausschließlich DEG Rhein-Main, Dietzenbach. die EK/servicegroup unterstützen Handwerksmeister, die ihre Mitglieder ihre Anregungen einbringen, Entscheidungen fordern und ihre Zustimmung geben, wenn es um notwendige Neuerungen, z. B. im Angebotsbereich und den Einstieg in neue Märkte geht. Die Genossenschaft bietet wie Kapitalgesellschaften eine beschränkte Haftung; jedoch anders als bei Kapitalgesellschaften stehen bei ihr die Mitglieder im Mittelpunkt und nicht die Rendite. im Wertschöpfungsprozess nicht nur mit gut ausgehandelten Konditionen, profil- und ertragsstarken Absatzkonzepten und attraktiven Marketing- und Serviceleistungen. Sie bieten auch fachliches Know-how in allen Unternehmensbereichen und eine Vielzahl qualifizierter Instrumente zur Optimierung der betrieblichen Abläufe zum Beispiel Warenwirtschaftssysteme. Ein weiteres wichtiges Kriterium des Gruppenerfolges liegt in der genossenschaftlichen Struktur von ZEDACH und EK. Sie steht für Mitbestimmung und Mitgestaltung der Partner und gewährleistet gleichzeitig die Transparenz der Strukturen. Die Einbindung aktiver Händler in die Gremienarbeit sichert eine hohe Flexibilität und kurze Entscheidungswege im Sinne des Gesamtunternehmens. Eine ausgewogene Mischung aus gemeinsam entwickelter Verbindlichkeit und unternehmerischer Individualität bietet hier eine Vielzahl von Chancen für die Verbundgruppen genauso wie für jeden einzelnen Partner. Letztendlich verfügt das Genossenschaftsmitglied über ein Unternehmen, sein Unternehmen, das in der Regel regional tief verwurzelt ist. Das bietet klaren Schutz gegen Konjunkturschwankungen, den viele, weit verzweigte Konzerne kaum leisten können. Die Kraft der Kooperation sorgt zudem für eine besssere Bonität, die die Mitglieder durch ihre Vernetzung erlangen. Dies ist wissenschaftlich nachgewiesen, so Dr. Ludwig Veltmann, Hautgeschäftsführer des ZGV, Zentralverband gewerblicher Verbundgruppen. Genossenschaft "Mehrere kleine Kräfte vereint bilden eine große Kraft, was man allein nicht durchsetzen kann, dazu soll man sich mit anderen verbinden." Hermann Schulze- Delitzsch, 1858, Gründer der Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften. Text: Höpken, Fotos: Fotolia, Büroring, Maler-Einkauf eg, DEG Rhein-Main eg, EK/Servicegroup, Netzwerk 12 Das Dach

13 Kommentar n Edith Weerd, Vorstandssprecherin der DEG DACH-FASSADE-HOLZ eg, Hamm. Genossenschaft, das heißt: Transparenz, Vertrauen, Qualität Deutschland gehört zu den erfolgreichen Exportnationen. Zu einem weniger bekannten Exportschlager gehört die Unternehmensform Genossenschaft, deren deutsches Genossenschaftsrecht vor 100 Jahren bereits unverändert von anderen Ländern übernommen wurde. Das kommt nicht von ungefähr, denn auch heute sind die Mitarbeiter des DGRV (Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband) weltweit beratend im Einsatz. Gäbe es keine Genossenschaften, müsste man sie erfinden. Sie zählen zu den idealen Kooperationspartnern und gestalten Zukunft in Wirtschaft und Gesellschaft. Gerade in wirtschaftlich nicht so leichten Zeiten ist bei ihnen ein neues Selbstbewusstsein spürbar. Mitgliedschaft ist nicht out, neue Genossenschaften schießen aus dem Boden und zahlreiche Verbundgruppen, z.b. im Energiebereich, tragen das Wort Bürger in ihrem Namen. Eine Zeiterscheinung, denn die Bürger verstehen sich heute mehr denn je als mündige Mitglieder der Gesellschaft. Entscheidend sind zwei Tugenden: Transparenz und eine Kommunikation, die die Mitglieder nicht nur informiert, sondern mitnimmt. Die eg hat den Anspruch, für ihre Mitglieder das Selbsthilfeprinzip in demokratischer Selbstverantwortung zu verwirklichen. Gleichzeitig steht sie wie jedes andere Unternehmen am Markt und beweist tagtäglich, dass sie dem starken Wettbewerb der Unternehmen anderer Rechtsformen und Gesellschaftsstrukturen uneingeschränkt standhalten kann. Eine Tatsache, die immer mehr klein- und mittelständischen Betrieben die Entscheidung leichter macht, der Unternehmensform Genossenschaft zuzustimmen. Sie lässt in den Unterschieden zu anderen Handelsrechtsformen klare Vorteile erkennen. Vor allem die uneingeschränkte Mitgliederförderung ist hier zu nennen. Hinzu kommt das Stimmrecht von einer Stimme je Mitglied, unabhängig von der Höhe der Beteiligung. Zeitlich sowie finanziell unkompliziert ist bei der eg auch der Beitritt oder Austritt von Mitgliedern auf bilanzieller Nominalwertbasis. Sicherheit bietet die Pflichtprüfung des Jahresabschlusses und der Geschäftsführung durch den Prüfungsverband, dem jede eg angehört. Genossenschaften sind Netzwerke, die nach anderen Prinzipien als normale Unternehmen agieren. Werte wie Vertrauen, respektvoller Umgang und Transparenz zwischen Mitgliedern und Leistungspartnern sind das, was die Qualitätsstandards der eg langfristig ausmachen. Das Dach 13

14 Betriebsführung: Marketing im Handwerk Fragen und zuhör Der Coach und Berater Detlef Wolter erläutert im Interview, wie Dachdecker wertschätzend und vertrauensvoll mit Kunden und Mitarbeitern kommunizieren können: für eine gute Auftragslage und ein motivierendes Betriebsklima. Text und Fotos: Köstergarten Z U R P E R S O N Detlef Wolter arbeitet seit 2003 als selbstständiger Coach und Trainer. Der Diplomingenieur für Maschinenbau und Verfahrenstechnik war zuvor in Führungspositionen bei Vaillant und danach als Geschäftsführer der Elco Klöckner Heiztechnik tätig. Für die Projekt- und Servicegesellschaft der Handwerkskammer Hannover realisierte er ein Projekt zur Einführung von Personalentwicklung in KMU und Handwerksbetrieben mit Konzeptentwicklung, Workshops, Coaching und Beratung. Als Berater ist er seitdem immer wieder auch im Handwerk unterwegs. Was zeichnet einen guten Gesprächsumgang mit Kunden aus? Fragen und zuhören können halte ich für ganz wichtig. Über Fragen herausfinden, wo genau die Erwartung für ein neues Dach liegt. Nur so kommen Sie zur besten Lösung für den Kunden und können die passende technische Ausführung anbieten. Fragen ist daher immer besser als reden, wenn es um Beratung und Verkauf geht. Gleich loslegen, das eigene Leistungsspektrum aufzählen und dann dem Kunden die Auswahl überlassen, funktioniert heute immer weniger. 2 1 Warum ist das so? Je stärker der Kunde den Verkäufer als solchen wahrnimmt, umso schwieriger wird es. Wenn Sie sich hingegen als Problemlöser anbieten, der erstmal herausfinden will, was der Kunde individuell braucht, haben sie gute Chancen. Denn jedes Angebot ist überzeugender, wenn der Kunde merkt, dass Sie sich mit seiner speziellen Situation intensiv beschäftigt haben. 3 Wie kann ein Dachdecker sich auf Kundengespräche vorbereiten? Er sollte sich auf jeden Fall vorher ein paar Minuten Gedanken darüber machen, was er im Gespräch erreichen will. Und sich ausformulierte Fragen im Kopf zurechtlegen. Hinterher merkt er vielleicht, dass er eine wichtige Frage vergessen hat. Das lässt sich dann wieder für das nächste Kundengespräch nutzen. So entsteht eine Gewohnheit, die Erfolge bringen wird. 4 Kann es helfen, sich in die Rolle des Kunden hineinzuversetzen? Auf jeden Fall. Empathie ist eine elementare Voraussetzung für langfristigen Erfolg im Verkauf. Wenn ein Kunde sich für ein neues Dach entscheidet, wird das Motiv von Kunde zu Kunde ganz verschieden sein. Und dieses Motiv gilt es im Gespräch einzukreisen. Erst wenn das klar ist, können Sie eine überzeugende Argumentation aufbauen. Stellen sie hingegen Ihr gesamtes Angebot vor, ist das so wie das Schießen mit dem Schrotgewehr: große Streuung, wenige Treffer. Sprechen Sie nicht nur über das Produkt, sondern vor allem über den konkreten Nutzen für den Kunden. Etwa, dass genau diese Dachpfanne auch bei widriger Witterung besonders lange sauber bleibt. Betonen Sie immer das, was zur individuellen Kundenerwartung passt und laufen sie nicht in die beliebte Falle, sich in technischen Details zu verlieren. 5 Welche Fallstricke gibt es, wenn ein verärgerter Kunde anruft? Wenn ein Kunde sich beschwert, hat dies in der Regel eine Berechtigung. Also 14 Das Dach

15 Hier gibt es in der Tat eine Reihe von Parallelen. Auch in der Mitarbeiterfühen ist besser als reden sollten Sie vorschnelle Bewertungen vermeiden und sich auch nicht in Ausreden flüchten. Und nehmen Sie Beschwerden bitte nicht persönlich. Denn wer sich von verärgerten Kunden angegriffen fühlt, geht oft zum Gegenangriff über. Das Resultat: Der Kunde fühlt sich mit seiner Beschwerde nicht ernst genommen und wird wenig schmeichelhaft in seinem Bekanntenkreis über Sie reden. 6 Welche Tipps haben Sie für den Umgang mit Beschwerden? Jedem Dachdecker muss klar sein, dass eine Beschwerde in diesem Moment das Wichtigste für den Kunden ist. Auch dann, wenn es sich in seinen Augen um eine Bagatelle handelt. Deshalb ist es so wichtig, den Kunden ausreden zu lassen und sogar aktiv nachzufragen, bis der Sachverhalt wirklich klar ist. Also die Beschwerde wertschätzend entgegennehmen, eventuelle Fehler zugeben. Und nicht nur das Problem schnell lösen, sondern auch die Ursache hierfür abstellen. Wem das gelingt, der gewinnt treue Kunden. 7 Was zählt also letztlich für stabile Kundenbeziehungen? Wertschätzung, Offenheit, Ehrlichkeit und auch einmal Fehler zugeben können sind neben den fachlichen einwandfreien Leistungen die zentralen Faktoren. Um es in einem Wort zu sagen: Es geht um Vertrauen. 8 Gilt das auch für den Umgang mit den eigenen Mitarbeitern? rung ist Vertrauen ein entscheidender Aspekt. Doch das heißt nicht, dass jedes Gespräch im Schmusekurs geführt werden muss. Ein rustikaler Ton, vor allem auf der Baustelle, ist völlig normal. Entscheidend ist die Einstellung, dass meine Mitarbeiter mir wichtig sind. 9 Was Inhabern gerade im Handwerk oft nicht ganz leicht fällt? Klar, das geht in der Hektik des Tagesgeschäfts schnell unter. Doch daran lässt sich arbeiten, etwa mit folgendem kleinen Experiment: Stellen Sie sich einfach mal Ihren Betrieb ohne Ihre beiden besten Mitarbeiter vor. Dann wird schnell klar, wie wertvoll die Mitarbeiter sind. Haben Sie ein paar konkrete Tipps parat? Fragen Sie sich, was Ihr Mitarbeiter von Ihnen erwartet. Sorgen Sie für Arbeitsbedingungen, in denen Mitarbeiter ihre Leistung entfalten können. Diese können durchaus individuell sein. Denn der eine braucht eine Führung mit kurzer Leine, um Orientierung zu haben, während den anderen ein größerer Entscheidungsfreiraum zu Höchstleistungen motiviert. Dann das wichtige Thema Anerkennung und Kritik. Mitarbeiter wollen und brauchen eine Standortbestimmung. Das ist meine Erfahrung aus der Beratung vieler Betriebe. Kritik sollte immer unter vier Augen geäußert werden, zeitnah und in Ruhe erfolgen. Sie sollte möglichst konkret sein und nicht nur auf das Verhalten des Mitarbeiters zielen. Wirkungsvoller ist es, auch die Auswirkungen des Verhaltens zu benennen. Etwa dass Kollegen deshalb Überstunden machen müssen oder der Kunde verärgert ist. 10 Und wie ist es mit dem Lob? Das können Sie gerne auch vor dem gesamten Team äußern. Aber auch hier gilt: möglichst konkret beschreiben, welche Tätigkeit besonders gut ausgeführt wurde. Ein pauschales Lob, gar aus einer guten Tageslaune, wirkt nicht ehrlich. 11 Sollte es regelmäßige Besprechungen geben? Ja, aber damit sind nicht die morgendlichen Einsatzbesprechungen gemeint. Betriebe, die ich betreut habe, legen diese Besprechungen etwa auf den Freitagnachmittag, einmal im Monat. Der Chef informiert über die aktuelle Lage und wohin es geht. Und er gibt seinen Mitarbeitern Gelegenheit für Anregungen, Vorschläge, Kritik. Zudem sollte der Chef mindestens einmal im Jahr Einzelgespräc he mit jedem Mitarbeiter führen. 12 Braucht es das wirklich? Tauscht man sich im Alltag nicht genug aus? Meine Erfahrung ist eine andere. Gespräche im Vorübergehen auf dem Flur reichen nicht. Man denkt, ich sehe meinen Mitarbeiter doch jeden Tag und weiß doch alles über ihn. Das Gegenteil ist der Fall. Es ist sinnvoll, sich einmal über das Tagesgeschäft hinaus zu unterhalten. Ich habe erlebt, dass Mitarbeiter mit 20 Jahren Betriebszugehörigkeit nach dem ersten Einzelgespräch sagen: So sieht mich also mein Chef. Jetzt weiß ich endlich, wo ich stehe. Und der Chef staunt, was er alles über seinen Mitarbeiter erfahren hat. Das ist Wertschätzung konkret. Das Dach 15

16 Betriebsführung: Ausbildung: Migranten Migranten als Auszub Auch Dachdecker kommen nicht länger daran vorbei, dieser Zielgruppe eine Chance zu geben. Wer auch zukünftig gute Fachkräfte finden und heranziehen will, für den sollte die Herkunft der Jugendlichen keine Rolle spielen. Alexej Sisinzev macht gerade seine Ausbildung zum Dachdecker im Crashkurs in nur fünf Monaten in der Schule Sankt Andreasberg. Der Junge hat bei mir als Helfer angefangen, um sein Studium zum Ingenieur zu finanzieren. Jetzt will er Dachdecker lernen und in Kooperation mit der Arbeitsagentur bezahlen wir ihm das, sagt Lutz Detring, Geschäftsführer von Friedrich Schmidt Bedachungen Bremen. Sisinzev ist Russlanddeutscher und nicht der einzige im Betrieb. Und Alexej Sisinzev, den sieht er in zwei, drei Jahren als Polier mit Verantwortung für eigene Baustellen. Er will etwas bewegen und das kann er auch, sagt der Dachdeckermeister, von dessen 45 Gesellen 13 aus Migrantenfamilien stammen. Und auch unter denn aktuell zwölf Lehrlingen sind es schon drei. Text und Fotos: Köstergarten n Unter dem Titel Profil gibt der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) mit Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen ein zweisprachiges Magazin zur Berufswahl heraus, das sich an türkischstämmige Schüler sowie deren Eltern richtet und diesen Grundlagen und Bedeutung einer beruflichen Ausbildung näher bringt. Nach wie vor haben wir uns mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund und darunter ist die Gruppe derer mit türkischer Abstammung am größten weit weniger häufig einen Beruf im dualen System anstreben, sagt Reiner Holten, Hauptgeschäftsführer des WHKT. I Leistung statt Herkunft zählt Für Detring zählt die Leistung, nicht die Herkunft. Was allein zwingend notwendig ist: Alle Mitarbeiter müssen deutsch sprechen. Wichtig ist neben der Leistung natürlich auch das Betriebsklima. Und da gilt es schon zu schauen, dass die Migranten ins Team passen. Was Überzeugungsarbeit braucht, wie Detring anmerkt. Manche deutsche Mitarbeiter denken, die Ausländer bedrohen ihre Arbeitsplätze. Das ist gar nicht real, sondern eine Mentalitätsfrage, wirkt sich aber im Alltag aus. Etwa wenn die Deutschen ihren Kollegen aus Migrantenfamilien die Abläufe und Handgriffe nicht erklären, aber ihresgleichen schon. Doch Detring und seine Führungskräfte 16 Das Dach

17 ildende gewinnen sprechen die Dinge offen an und so läuft das bei uns inzwischen ganz gut mit der Integration. Bei Detring sind es vor allem Polen und Russlanddeutsche, die es ins Team schaffen. Und auch Artur Wierschem, beim Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks zuständig für den Bereich Ausbildung, sieht gerade bei den Zuwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion ein von Generation zu Generation steigendes Bildungsniveau. Nicht so einfach erscheint hingegen die Integration von türkischstämmigen Jugendlichen, welche die größte Gruppe unter den Migranten bilden. Meine Erfahrung aus vielen Praktika ist, dass ihnen die Disziplin fehlt und die Bereitschaft, sich in eine Hierarchie einzuordnen, sagt Detring. Deshalb muss stärker das Elternhaus einbezogen werden. Der Schlüssel zur Gruppe der jungen Migranten liegt bei den Eltern, sagte Handwerkspräsident Otto Kentzler im Januar 2011 auf dem Integrationsforum des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin. Das Handwerk will die Chancen der dualen Berufsausbildung bei Zuwanderern in Deutschland bekannter machen. Gerade den Zuwanderungsfamilien, die unser System der Berufsausbildung aus dem Heimatland nicht kennen, müssen wir die Augen für die Karrierechancen öffnen, forderte Kentzler. Im Handwerk zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill. Es werde da noch viel Fachkräftepotenzial verschenkt. I Mehr Interesse in Betrieben wecken Das sieht auch Wierschem so. Wir müssen uns stärker in Richtung Migranten als Auszubildende bewegen, auch wenn wir als Dachdecker im Bereich Integration schon einiges erreicht haben. Allein unter den Meisterschülern in Mayen seien einige aus Migrantenfamilien. Das gilt auch für etliche Betriebe, aber längst noch nicht für alle. Zu sagen: Migranten zu beschäftigen, kommt für mich nicht infrage. Das können sich Dachdecker zukünftig bei wachsendem Fachkräftemangel nicht mehr erlauben. Deshalb wollen wir in den Betrieben verstärkt das Interesse wecken für dieses Thema, sagt Wiern Ein Russlanddeutscher auf der Überholspur: Alexej Sisinzev. schem. Er hält bislang die Integration in der Regel für unproblematisch. Das laufe gut in den Betrieben, so lange die Chefs klar signalisierten, dass sie Benachteiligungen wegen der Herkunft nicht dulden unter ihren Mitarbeitern. I Handwerk bietet beste Chancen Dabei sei der Status Migrant aber auch kein Freifahrtschein, meint Klaus Koch, Geschäftsführer der Koch-Gruppe in Wirges im Westerwald. Gibt es Streit, regele ich das ohne Ansehen der Nationalität, fair und auf Augenhöhe. Dann akzeptieren die Mitarbeiter auch meine Entscheidung, egal ob sie aus Migrantenfamilien kommen oder nicht. Koch beschäftigt einen hohen Anteil von Migranten, vor allem Jugoslawen und Russlanddeutsche, und sieht neben dem unternehmerischen Nutzen auch einen wichtigen für die Gesellschaft. Denn gelingende Integration funktioniert nur über Integration in den Arbeitsalltag. Wir können den Jugendlichen aus Migrantenfamilien eine praxisnahe Ausbildung anbieten, die Selbstvertrauen und Anerkennung schafft. Die ein Stück Erziehung zur Verantwortung ist. Und die manchen auf die Spur setzt, sich mehr zuzutrauen, sagte Otto Kentzler. Wie es geht, zeigt das Beispiel Alexej Sisinzev. Und der verdient bei uns als Facharbeiter sogar mehr Geld, als er als studierter Jungingenieur erhalten würde, sagt sein Chef Lutz Detring. Das Handwerk bietet eben auch den Migranten beste Berufschancen. Das Dach 17

18 Betriebsführung: Von der Schule zum Gesellen (Teil 1) Mit dieser Serie begleitet Das DACH einen Auszubildenden im Dachdeckerhandwerk über den gesamten Zeitraum seiner Ausbildung bis zur Gesellenprüfung. Die Jugend von heute: überdreht, kein Benehmen, weiß nicht, was sie will und null Bock auf Schule und Beruf. Der Prototyp des Auszubildenden also. Und genau so einer, wie er schon seit Generationen beschrieben wird, sitzt nun da im Besprechungsraum von Süßenguth-Bedachungen im oberbayerischen Mühldorf am Inn. Oder nicht? Nach der Küche aufs Maximilian Burkl heißt der Bursche und will von der ersten Sekunde an so gar nicht in das Uralt-Klischee des Jugendlichen passen. 21 Jahre ist er jung und seit 1. September 2010 Dachdecker-Lehrling. Den Hang zum Steildach hat er schon vor vier Jahren verspürt, gibt er zu. Da hat er während seiner Hauptschulzeit auch mal ein Praktikum bei Süßenguth gemacht. Eines von vielen Praktika. In die Welt der Verkäufer hat er ebenso hereingeschnuppert wie z. B. bei den Maurern. Dachdecker oder Maurer das war auch der Tipp seines Lehrers. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nach dem Schulabschluss stand ein Jahr BVB die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme auf dem Programm für den Maxi, wie er in seinem Ausbildungsbetrieb nur genannt wird. Damit soll laut Definition der Agentur für Arbeit u. a. dafür gesorgt werden, dass die Richtung bei der Ausbildungsplatzsuche stimmt und entsprechend der Neigungen und Fähigkeiten ein Ausbildungsplatz gefunden wird. Aha. Ach so. n Maximilian Burkl hat den Kochlöffel an den Nagel gehängt und mit der Dachdecker-Lehre seinen Jugendtraum erfüllt. (oben) n Typische Winterarbeit und da kommt Sehnsucht nach ganz oben auf. (links) Das Ergebnis des BVB-Jahres war bei Maxi Burkl ein Ausbildungsplatz als Koch. Doch nicht nur aus Fernseh-Doku-Soaps weiß man von Restauranttestern und mobilen Sternekoch-Teams, dass es in manchen Küchen noch schlechter ausschaut als auf den Tellern, die diese Küchen verlassen. Grund genug für den Koch-Anwärter, seine Ausbildung (zusammen mit anderen Lehrlingen) im zweiten Jahr abzubrechen. Kopfschütteln bei vielen seiner Freunde. Konsequent von ihm. Und noch konsequenter von ihm, dass er sich an den Beruf erinnert, an dem sein Herz wirklich hängt: rauf aufs 18 Das Dach

19 Dach Dach. An ihn erinnert haben sich auch Dieter Süßenguth, Seniorchef, und Manuel Süßenguth, Juniorchef des Betriebs, bei dem Maximilian Burkl sein Praktikum absolviert und seine Dach-Leidenschaft entdeckt hat. Drei Ausbildungsrichtungen stehen bei dem Mühldorfer Innungsbetrieb zur Wahl: Dachdecker, Spengler oder Zimmerer. Für Burkl gab es keine Qual der Wahl: Dachdecker musste es einfach sein. Schon im Praktikum war der Schüler Maximilian angenehm überrascht, dass Dachdecker eben nicht nur Ziegelaufleger sind. Beste Voraussetzungen, mit voller Kraft und im zweiten Ausbildungsanlauf durchzustarten. Aufs Dach ging es gleich am 1. September, dem ersten Tag der Ausbildung. Süßenguth Bedachungen Dachdecker-, Spengler- und Zimmerer-Innungsbetrieb in der dritten Generation. Derzeit 38 Mitarbeiter und Auszubildende im Dachdecker-, Zimmerer- und Spenglerhandwerk sowie im kaufmännischen Bereich. Juniorchef Manuel Süßenguth: Man kann nicht nur über Fachkräftemangel klagen, man muss selbst etwas dagegen tun. Senior Dieter Süßenguth ( Meisterhaft aus Tradition ) ist seit fünf Jahren stellvertretender Obermeister der Dachdecker-Innung München-Oberbayern und seit zwei Jahren im Vorstand des Bayerischen Dachdecker-Landesinnungsverbandes. Da merkst du schon, dass die Ausbilder aus der Praxis kommen. Die erklären so, dass du es auch verstehst. Nicht nur, wie was gemacht wird, sondern auch warum das so gemacht wird. Also nicht nur Mathe gut alles gut. Jedenfalls für Lehrling Burkl. Fünf oder sechs aus meinem Jahrgang haben schon das Handtuch geworfen. Für ihn nicht vorstellbar. Klar, war ich schon ein bisserl nervös, gibt der frischgebackene Dachdecker-Lehrling zu. Aber meine neuen Kollegen haben mich sofort aufgenommen und echt mitarbeiten lassen. Also keine Mutproben oder Brotzeitholen Beschäftigungstherapien. Keine vier Wochen nach dem ersten Ausbildungstag der erste Berufsschultag. Nervös? Na klar, schon etwas. Zwei Wochen Blockunterricht in der Berufsschule und dem Kompetenzzentrum Dachtechnik Waldkirchen im tiefsten Bayerischen Wald. Das Dachdeckerhandwerk scheint wirklich voller Überraschungen zu stecken: Mathe in der Schule? War jetzt nicht so mein Ding. Mathe in der Ausbildung? Das ist wie Rechnen zum Anfassen da kann ich mir was drunter vorstellen. Kompliment an die Berufsschullehrer und Ausbilder in Waldkirchen. Erhobener Zeigefinger an viele Mathepauker in den Schulen vor dem Ernst des Lebens. n Dieter (li.) und Manuel Süßenguth haben auch mit Seiteneinund Umsteigern ins Dachdeckerhandwerk kein Problem. Im Dezember dann der zweite Blockunterricht. Ich wär lieber auf dem Dach zum Arbeiten, so der Dach-Newcomer nach dem ersten Vierteljahr seiner Ausbildung. Dachdecker Dein Beruf? Dass die Nachwuchskampagne mit einem Skater arbeitet, findet Maximilian Burkl, der Dachdeckergeselle von morgen, gut. Wenn er dann sagt: Das kommt bei den Jungen an, klingt das schon wie ein alter Hase. Apropos alt: Vorstellbar für ihn, auch noch mit 67 auf dem Dach zu sein? Wo sonst? Text und Fotos: Friedrich Das Dach 19

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