Dekontamination von Einsatzkräften im ABC-Einsatz

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1 Dekontamination von Einsatzkräften im ABC-Einsatz Feuerwehr Bremen Abteilung Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz (Sachgebiet 22 - Umweltschutz) (Stand: 18. Oktober 2005) -1-

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Rechtliche Grundlagen Ziele der Dekontamination Einsatz von "leichten" CSA Einsatz von "schweren" CSA Stufenkonzept zur Dekontamination von Personen Not-Dekon Dekon-Stufe I Dekon-Stufe II Dekon-Stufe III Dekontaminationsplatz (Dekon-Platz) Das Bremer Dekon-Konzept Dekon-Einheiten im ABC-Einsatz Dekon-Staffel Dekon-Gerät Der Dekon-Ablauf: Taktik des Dekon-Einsatzes Dekontamination mit Einsatzkräften der BF Dekontamination mit Unterstützung durch Einsatzkräfte der FF Detaillierter Aufbau und Organisation eines Dekon-Platzes

3 1. Einleitung Insbesondere bei Brandeinsätzen, Einsätzen mit radioaktiven Stoffen (A), Einsätzen mit biologischen Arbeitsstoffen (B), Einsätzen mit chemischen Stoffen (C) werden die Einsatzkräfte mit den verschiedensten toxischen oder anderweitig gefährlichen Stoffen konfrontiert. Dabei gilt der Grundsatz, dass eine Kontamination nach Möglichkeit zu vermeiden und eine Inkorporation auszuschließen ist. Während durch geeignete Einsatz- und Schutzkleidung ein effektiver Schutz gegen die Gefahren der Hautkontamination und der Inkorporation möglich ist, sind die Außenseiten der Schutzkleidung sowie die eingesetzten Geräte einer erheblichen Kontaminationsgefahr ausgesetzt. Zur Vermeidung einer Kontaminationsverschleppung müssen daher geeignete Dekontaminationsmaßnahmen vorbereitet und durchgeführt werden. Erst dann ist ein gefahrloses Ablegen der getragenen Schutzkleidung und ein u.u. erforderliches erneutes Anlegen durch andere Einsatzkräfte möglich. Grundgedanke des Bremer Dekon-Konzepts ist sein modularer Aufbau, der beginnend mit den ersteintreffenden Kräften der Berufsfeuerwehr lageangepasst die reibungslose Ergänzung und Verstärkung der Dekon-Kapazitäten mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehren ermöglicht. -3-

4 Hinweis: Das nachstehend beschriebene Dekon-Konzept richtet sich an die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremen. Selbstverständlich kann es auch (in begrenztem Umfang) zur Dekontamination von anderen Einsatzkräften der nichtpolizeilichen und der polizeilichen Gefahrenabwehr sowie von Zivilpersonen herangezogen werden. Regelungen für die Dekontamination verletzter Personen bleiben noch zu formulierenden Konzepten vorbehalten. Hier müssen in Erstellung befindliche Konzepte des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe abgewartet werden. Die derzeitige Entwicklung des "Rahmenkonzepts zur Dekontamination verletzter Personen" sieht vor, dass pro Dekon-Einheit je nach Verletzung 6-20 Personen pro Stunde dekontaminiert werden. -4-

5 2. Rechtliche Grundlagen Im Februar 2005 wurde die Feuerwehrdienstvorschrift 500 "Einheiten im ABC-Einsatz" als Ersatz der bisherigen FwDV 9/1, FwDV 9/2 und der FwDV 14 im Land Bremen eingeführt. Die FwDV 500 bildet somit die Grundlage für den Einsatz von Feuerwehreinheiten im ABC- Einsatz. Sie legt taktische Regeln fest, die bei Einsätzen mit Gefahren durch radioaktive, biologische und chemische Stoffe und Materialien zu beachten sind. Hierdurch sollen die Einsatzkräfte der Feuerwehr befähigt werden, Stoffe, von denen bei der Herstellung, Verwendung, Lagerung und Transport besondere Gefahren ausgehen können, zu erkennen und den Gefahren mit geeigneten Maßnahmen entgegen zu wirken. Feuerwehrangehörige im ABC-Einsatz sind weder beruflich strahlenexponierte Personen im Sinne der Strahlenschutzverordnung, noch ist ihr Einsatz eine Tätigkeit im Sinne der Biostoffverordnung oder ein Umgang mit Gefahrstoffen im Sinne der Gefahrstoffverordnung. Neben der FwDV 500 sind im ABC-Einsatz insbesondere zu beachten: DIN-Normen sowie weitere einschlägige technische Regeln Unfallverhütungsvorschriften (UVV) Richtlinien der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.v. (vfdb), die ergänzend zur FwDV 500 technische und taktische Einzelheiten beschreiben: - vfdb-rl 10/01: Bewertung von Schadstoffkonzentrationen - vfdb-rl 10/02: Feuerwehreinsatz mit biologischen Arbeitsstoffen - vfdb-rl 10/03: Schadstoffe bei Bränden - vfdb-rl 10/04: Dekontamination im Einsatz mit gefährlichen Stoffen und Gütern - vfdb-rl 10/05: Gefahrstoffnachweis im Feuerwehreinsatz -5-

6 3. Ziele der Dekontamination Beim normalen Brandeinsatz ist das Dekontaminationsproblem noch mit relativ einfachen Mitteln zu lösen. Die durch Brandrauch und Rußpartikel verunreinigte Einsatzkleidung kann bereits vor Ort gewechselt werden, um ein späteres Ausdampfen auf der Rückfahrt zu vermeiden. Gesicht und Hände können mit Wasser und Seife gesäubert werden. Disziplinierter Verzicht auf vorheriges Essen, Trinken und Rauchen verhindert eine Inkorporation. Wesentlich verändert stellt sich die Situation bei ABC-Einsätzen dar, insbesondere beim Tragen von Chemikalienschutzanzügen (CSA), deren Oberfläche nach dem Einsatz grundsätzlich als kontaminiert anzusehen ist. Die aus diesem Grund durchzuführenden Maßnahmen dienen den folgenden Schutzzielen für die Einsatzkräfte im ABC-Einsatz: Ausschluss der Inkorporation Verhinderung der Kontaminationsverschleppung, Vermeidung gesundheitlicher Schäden, Reduzierung der Expositionszeiten mit Schadstoffen jeglicher Art, Reinhaltung der Einsatzfahrzeuge, Transportmittel und Feuerwachen. 3.1 Einsatz von "leichten" CSA Beim Einsatz von "leichten" CSA (CPF 3), die ausschließlich als Einweg-Schutzanzüge bei ABC-Einsätzen kleineren Umfangs oder bei weniger gefährlichen Produkten/Stoffen verwendet werden (Ausnahme: Menschenrettung durch das ersteintreffende HLF), werden diese Schutzziel durch achtsames Entkleiden und anschließendes Verpacken in geeigneten Foliensäcken erreicht. Eine Dekontamination mit dem Ziel einer Weiterverwendung ist bei diesen CSA nicht vorgesehen, ggf. kann vor dem Entkleiden eine Grobreinigung mittels Schnellangriff erfolgen. Soweit von einer Kontamination auszugehen ist, ist der außen getragene Pressluftatmer ebenfalls in einem Foliensack zu verpacken und der notwendigen Dekontamination zuzuführen. -6-

7 3.2 Einsatz von "schweren" CSA Auch "schwere", d.h. gasdichte CSA ("Vollschutz") sind grundsätzlich für den Einmalgebrauch vorgesehen. Geeignete Dekon-Maßnahmen können jedoch - abhängig von der Kontaminationsart und -stärke - auch zu einer unmittelbaren Wiedereinsetzbarkeit getragener CSA führen. Zur Sicherstellung der Schutzziele und um den Zeitbedarf für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft von "schweren" CSA möglichst gering zu halten, dient das nachstehende an die Gegebenheiten der Feuerwehr Bremen angepasste Stufenkonzept zur Standardisierung der Einsatzabläufe bei der Dekontamination von Einsatzkräften und eingesetzten Gerätschaften im ABC-Einsatz. -7-

8 4. Stufenkonzept zur Dekontamination von Personen Die FwDV 500 definiert für den ABC-Einsatz die folgende Dekon-Matrix Einsatzart Not-Dekon Dekon-Stufe I Einsatzstellenhygiene Dekon-Stufe II Standard-Dekon Dekon-Stufe III Erweiterte Dekon Radioaktive So schnell wie Gilt für jeden Einsatz! Nach Überprüfung auf Dekontamination wie II und Stoffe möglich Einsatzstellenhygiene! Kontamination (mit Konta- Nutzung bestimmter kontaminierte Hände waschen, bei Bedarf minationsnachweisgerät) wird Sonderausstattung (z.b. Hautpartien Wechsel der Schutzkleidung, die Schutzkleidung abgelegt. Dusche, Zelte, reinigen. Stiefelreinigung. Alles, was mehr als dreifache Umkleidemöglichkeiten). Bei Verdacht auf Vorher nicht rauchen, trinken, Nullrate aufweist, gilt als Hautkontamination essen. kontaminiert und ist in ist die Person einem Kontaminationsverschleppung Säcke/Überfässer zu Arzt vorzustellen. vermeiden! verpacken. Biologische So schnell wie Gilt für jeden Einsatz! Desinfektion der Desinfektion wie II und Stoffe möglich Einsatzstellenhygiene! Schutzkleidungsoberfläche Nutzung bestimmter kontaminierte Hände zuerst desinfizieren (mit Flächendesinfektions- Sonderausstattung (z.b. Hautpartien (mit Hautdesinfektionsmittel), mittel). Dusche, Zelte, desinfizieren. anschließend waschen, bei Nach der Einwirkzeit kann die Umkleidemöglichkeiten). Bei Verdacht auf Bedarf Wechsel der Schutzausrüstung abgespült Anschließend Ablegen der Hautkontamination Schutzkleidung, werden. gesamten Kleidung (auch ist die Person einem Stiefelreinigung. Die Reinigungsflüssigkeit ist Unterbekleidung). Arzt vorzustellen. Vorher nicht rauchen, trinken, aufzufangen. Die Reinigungsflüssigkeit ist essen. aufzufangen. Kontaminationsverschleppung vermeiden! Chemische So schnell wie Gilt für jeden Einsatz! Dekontamination mit Wasser Dekontamination mit warmem Stoffe möglich Einsatzstellenhygiene! und Hilfsmitteln. Wasser (evtl. kontaminierte Hände waschen, bei Bedarf Die Reinigungsflüssigkeit ist Reinigungszusätze Hautpartien mit Wechsel der Schutzkleidung, aufzufangen. verwenden) und Nutzung Sprühstrahl reinigen. Stiefelreinigung. bestimmter Sonderaus- Bei Verdacht auf Vorher nicht rauchen, trinken, stattung (z.b. Dusche, Zelte, Hautkontamination essen. Umkleidemöglichkeiten). ist die Person einem Kontaminationsverschleppung Die Reinigungsflüssigkeit ist Arzt vorzustellen. vermeiden! aufzufangen. -8-

9 4.1 Not-Dekon Die Not-Dekon von Personen ist sofort ab dem Einsatz des ersten Trupps im Gefahrenbereich sicherzustellen. Eine Not-Dekon kann beispielsweise erforderlich werden bei Beschädigung der Schutzausrüstung, bei Kontamination der Haut, bei Atemluftmangel oder bei Verletzungen, die sofort behandelt werden müssen. 4.2 Dekon-Stufe I Die Dekon-Stufe I regelt die Grundsätze der allgemeinen Einsatzstellenhygiene und gilt für jeden Feuerwehrangehörigen bei allen Einsätzen. 4.3 Dekon-Stufe II Die Dekon-Stufe II stellt die Standard-Dekontamination dar. Sie ist bei jedem ABC-Einsatz unter persönlicher Sonderausrüstung (z. B. CSA, Kontaminationsschutzanzug) sicherzustellen. 4.4 Dekon-Stufe III Die Dekon-Stufe III ist als erweiterte Dekontamination im ABC-Einsatz anzuwenden bei Dekon-Maßnahmen für eine größere Anzahl von Personen und/ oder bei starker oder schwer löslicher Verschmutzung. 4.5 Dekontaminationsplatz (Dekon-Platz) Ein Dekon-Platz ist bei jedem ABC-Einsatz der Gefahrengruppen II und III einzurichten und abzugrenzen. Der Dekon-Platz muss grundsätzlich spätestens 15 Minuten nach dem ersten Anlegen einer persönlichen Sonderausrüstung (Anschluss des Pressluftatmers) betriebsbereit sein. Zur Menschenrettung kann der Einsatzleiter Ausnahmen zulassen. Die Lage des Dekonplatzes wird durch den für die Dekontamination zuständigen Einheitsführer in Absprache mit der Einsatzleitung festgelegt. Hierbei ist insbesondere auf folgende Punkte zu achten: -9-

10 Windrichtung, Geländegegebenheiten (z.b. Bodensenken und Mulden vermeiden), Erreichbarkeit Wasserversorgung, Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten (Strom, Wasser, Abwasser) Erweiterungsmöglichkeit bei Lageänderung. Grundsätzliche Lage des Dekontaminationsplatzes: WIND 50 m 5 m 100 m DEKON- PLATZ -10-

11 Für die Absperrbereiche gilt: Innerer (roter) Absperrbereich: r 50 m; Ausschlusszone Zutritt nur für Einsatzkräfte unter geeigneter Körperschutzkleidung, Feststellung und Absperrung durch die Feuerwehr. Äußerer Absperrbereich: (Limitierter/eingeschränkter Zutritt) r 100 m Aufstell- und Bewegungsfläche Zutritt nur für Einsatzkräfte Absperrung im Regelfall durch die Polizei. Der äußere Absperrbereich teilt sich auf in: - Unterstützungszone (gelb) (ca. 5 m um Ausschlusszone) Hier hält sich nur das unterstützende Einsatzpersonal für die Kräfte in der Ausschlusszone sowie evtl. bereitstehendes Rettungsdienstpersonal auf - - Aufstellungszone (grün) Hier hält sich der Rest des bereitstehenden Einsatzpersonals auf. -11-

12 Der Dekon-Platz ist in eine unreine Seite ( Schwarzbereich ) und eine reine Seite ( Weißbereich ) zu unterteilen. Grenzen, Zugangswege und Trennlinien sind dabei deutlich und eindeutig zu markieren. Am Dekon-Platz werden die aus dem Einsatz im Gefahrenbereich kommenden Einsatzkräfte und ihr Gerät auf Kontamination überprüft, soweit dies technisch möglich ist. Besteht der Verdacht einer Kontamination der Feuerwehrschutzkleidung, so ist diese je nach Lage zunächst grob zu dekontaminieren. Anschließend sollte sie noch im Schwarzbereich möglichst schnell abgelegt und im Weißbereich gegen Ersatzkleidung getauscht werden, um eine Kontaminationsverschleppung und eine Kontamination der Haut zu vermeiden. Erst dann dürfen die Einsatzkräfte den Dekon-Platz verlassen. Einsatzkräfte, deren Schutzkleidung als kontaminiert anzusehen ist, sind namentlich zu registrieren. Lebensrettende Sofortmaßnahmen gehen vor (Grob-) Dekontamination. Dabei ist der Eigenschutz lageabhängig zu beachten. Soweit die Notwendigkeit besteht, Schutzanzüge erneut einzusetzen, ist bei der Dekontamination darauf zu achten, dass in jedem Fall eine Kontaminationsverschleppung in das Anzuginnere verhindert wird. -12-

13 5. Das Bremer Dekon-Konzept 5.1 Dekon-Einheiten im ABC-Einsatz Bei ABC-Einsätzen rückt von der BF ergänzend zum örtlich zuständigen Löschzug der Umweltschutz-Zug aus. Er besteht aus folgenden Komponenten: EEE 5/14/1 4/54/1 5/65/x 5/69/21 5/43/2 ELW-U GW-U AB-U HLF Besatzung: 1/1 Besatzung: 0/2 Besatzung: 0/2 Besatzung: 0/6 Da als Dekon-Grundeinheit in der Regel eine Staffel ausreichend ist, kann diese Einheit Dekontaminationen bis zur Dekon-Stufe II durchführen. Ist es an größeren Einsatzstellen erforderlich, die Dekon-Stufe II zu erweitern oder die Dekon- Stufe III durchzuführen, d.h. ist mehr als eine Person gleichzeitig zu dekontaminieren oder sind besonders aufwändige Dekon-Maßnahmen durchzuführen, so ist frühzeitig eine Dekon- Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt oder Bremen-Blumenthal zu alarmieren: EEE 42/ /43-1 HLF Besatzung: 1/5 42/ /57-2 LKW-Dekon Besatzung: 0/6 42/ /57-1 DMF Besatzung: 0/2 42/ /14-1 ABC-ErkKW Besatzung: 0/2 Über die Mitführung von DMF und ABC-ErkKW entscheiden die Führungskräfte der ABC- Facheinheiten im eigenen Ermessen. Hierbei zu bedenken, dass der Vorlauf von der Alarmierung bis zur Betriebsbereitschaft des Dekon-Platzes in der Regel 45 Minuten beträgt. -13-

14 5.2 Dekon-Staffel Die Dekon-Staffel gliedert sich wie folgt: Der Staffelführer legt in Absprache mit dem Einsatzleiter den Ort des Dekon-Platzes fest, teilt das Dekon-Personal ein und ordnet notwendige Dekon-Maßnahmen an. Er sorgt für die fachgerechte Verpackung und Kennzeichnung kontaminierten Materials oder in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und der Einsatzleitung für die fachgerechte Reinigung oder Entsorgung. Der Angriffstrupp markiert den Dekon-Platz, sperrt diesen ab, sorgt bei Bedarf für dessen Beleuchtung und kennzeichnet den Weg dorthin. Anschließend unterstützt der Trupp die Dekontamination nach Weisung durch den Staffelführer. Soweit erforderlich, führt er den Kontaminationsnachweis (A-Einsatz) oder die Desinfektion (B-Einsatz) durch. Der Wassertrupp richtet den Dekon-Platz ein. Anschließend arbeitet der Truppmann im Schwarzbereich und der Truppführer im Weißbereich des Dekon-Platzes. Der Maschinist hilft den Trupps beim Anlegen der Ausrüstung und bei der Entnahme der Geräte. Er bedient die Aggregate außerhalb des Dekon-Platzes und unterstützt nach Weisung. Er dokumentiert die Dekontamination. Hinweis: Nach Abschluss der Dekontamination der vorgegangenen Einsatzkräfte kann eine (Eigen-) Dekontamination des Dekon-Personals erforderlich sein. 5.3 Dekon-Gerät Als Mindestschutz für das Personal am Dekon-Platz sind der Feuerwehrschutzanzug, Gummihandschuhe, -stiefel und der Atemanschluss (Vollmaske) mit Filter ausreichend. In Abhängigkeit von den Gefahren der vorhandenen Stoffen ist die Schutzausrüstung durch Gummischürzen, Einwegschutzanzüge oder CSA zu ergänzen. Die Festlegung einer höheren Schutzstufe oder die Abweichung vom Mindestschutz bestimmt der Staffelführer. Für jede im Gefahrenbereich unter Isoliergerät eingesetzte Einsatzkraft -14-

15 muss ein für den verwendeten Atemanschluss geeignetes ABEK2-P3-Filter am Dekon-Platz vorhanden sein, um sofort das Filter in den Atemanschluss einsetzen zu können. Weiterhin können zur Dekontamination/Desinfektion - je nach Dekon-Stufe - Personenduschen, Zelte, Warmwassererzeuger und Hochdruck-Reiniger sowie Reinigungsgeräte und Geräte und Behälter zur Aufnahme kontaminierter Flüssigkeiten und sonstiger Materialien erforderlich sein. Die Wasserversorgung für den Dekon-Platz ist ausreichend sicherzustellen. Gefahrstoffe, kontaminierte Gegenstände und kontaminierte Reinigungsflüssigkeiten sowie verunreinigtes Wasser sind durch Fachfirmen zu entsorgen oder zu dekontaminieren. Zuständig für die Abwicklung ist die jeweils zuständige Fachbehörde, z.b. der Senator für Umwelt. 5.4 Der Dekon-Ablauf: Der kontaminiert zurück kommende CSA-Trupp legt die kontaminierten Gerätschaften (z.b. Strahlrohr, Werkzeug usw.) in den dafür vorgesehenen Foliensack ab. Der kontaminierte CSA-Träger begibt sich in die Duschwanne und wird bei Bedarf mit einer Desinfektionslösung / einem Reinigungsmittel 1 besprüht. Die Grobdekontamination erfolgt mit Wasser und Bürste. Die CSA Träger steigen in das Abtropfbecken. Danach begibt sich der CSA-Träger über den markierten Korridor zum Rot-Bereich und steigt in den dafür vorgesehenen Foliensack. Dort wird der CSA und ggf. sonstige kontaminierte Teile abgelegt. Zum Schluss wird im Grün-Bereich Ersatzkleidung angezogen. 1 Die Desinfektionslösung / das Reinigungsmittel wird gemäß den noch festzulegenden Empfehlungen des BBK ausgewählt (Stand Oktober 2005). -15-

16 5.5 Taktik des Dekon-Einsatzes Grundgedanke des Bremer Dekon-Konzepts ist sein modularer Aufbau, der beginnend mit den ersteintreffenden Kräften der Berufsfeuerwehr lageangepasst die reibungslose Ergänzung und Verstärkung der Dekon-Kapazitäten mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehren ermöglicht. 2 Soweit vom örtlichen Einsatzleiter nichts anderes bestimmt wird, ist der für den taktischen Einsatzabschnitt Dekon zuständige Einheitsführer der Fahrzeugführer des HLF des Umweltschutzzuges. Bei Hinzuziehung eines Dekon-Einheit einer Freiwilligen Feuerwehr (Punkt 5.4.2) kann die Leitung des Einsatzabschnittes "Dekon" an den Einheitsführer dieser Einheit übertragen werden Dekontamination mit Einsatzkräften der BF Die Einsatzkräfte der BF können eine Not-Dekon sowie die für die Dekon-Stufen I und II (in beschränktem Umfang) erforderlichen Maßnahmen durchführen. Not-Dekon Sofort ab dem Einsatz des ersten Trupps unter CSA im Gefahrenbereich ist eine Notdekontamination sicherzustellen, um z.b. bei beschädigter Schutzkleidung oder Atemluftmangel sowie gesundheitlichen Problemen handeln zu können. Sobald die Duschkomponente (als Auffangbehältnis) aufgebaut und der Angriffstrupp ausgerüstet ist, kann die Not-Dekon zeitgerecht mit dem S-Rohr des HLF durchgeführt werden. Dekon-Stufe I Die Dekon-Stufe I betrifft die allgemeine Einsatzhygiene, die jede Einsatzkraft bei allen Einsätzen einhalten sollte. 2 An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass die ABC-Züge der Freiwilligen Feuerwehren nicht nur für Dekon-Aufgaben eingesetzt werden können, sondern auch über CSA und ausgebildetes Personal für den Gefahrgut-Einsatz sowie über hochwertige Messtechnik in Form von ABC-ErkKW verfügen. -16-

17 Dekon-Stufe II Die Einsatzkräfte der BF können die Grundkomponenten für einen Dekon-Platz einrichten und betreiben. Somit ist sichergestellt, dass bereits bei Einsatz des ersten CSA-Trupps eine fachgerechte Dekontamination erfolgen kann Dekontamination mit Unterstützung durch Einsatzkräfte der FF Muss mehr als ein CSA-Trupp (3 FM (SB)) dekontaminiert werden oder ist aus sonstigen Gründen von einer besonders aufwändigen oder schwierigen Dekontamination auszugehen, so ist die Dekon-Stufe II zu erweitern oder die Dekon-Stufe III durchzuführen und hierfür eine Dekon-Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt oder Bremen-Blumenthal (für Dekon-Stufe III beide) zu alarmieren. Dekon-Stufe III: Die Einsatzkräfte der FF können eine weitere Dekon-Dusche sowie ein Umkleide- und Duschzelt bereit stellen. Insbesondere sind sie in der Lage, warmes Wasser aufzubereiten Detaillierter Aufbau und Organisation eines Dekon-Platzes Ergänzend zu den unter Punkt 4.5 dargestellten grundsätzlichen Regelungen hinsichtlich des Aufbaus und der Organisation eines Dekon-Platzes werden auf den folgenden Seiten schematisch die 14 aufeinander aufbauenden Phasen Phasen 1-9 Eintreffen der ersten BF-Einheiten bis zum Betrieb der Dekon-Stufe II durch die BF Phasen Eintreffen einer Dekon-Einheit (FF) und Betrieb einer erweiterten Dekon-Stufe II Phase 14 Eintreffen einer zweiten Dekon-Einheit (FF) und Betrieb der Dekon-Stufe III detailliert dargestellt. -17-

18 Die nachfolgenden Vorgaben sind als Orientierungshilfe gedacht, von ihnen kann lageabhängig abgewichen werden. Phase 1 Eintreffen der Kräfte der BF Phase 1: Eintreffen der ersten Kräfte der BF an der Einsatzstelle Erkundung und erste Raumordnung KRÄFTEANSATZ Umweltschutzzug ELW-U (5/14-1) 1/1 GW-U (4/54-1) 0/2 WLF (5/65-2) 0/2 AB-U (5/69-21) ggf. AB-Strl (5/69-17)* HLF (5/43-2) 0/6 *lageabhängig örtlich zuständiges oder verfügbares HLF der BF HLF BF 1/5 ELW-U / Fachberater GSG (Umweltschutz): bestimmt die Raumaufteilung für Ankleiden, Fahrzeugaufstellung, Dekonplatz und Entsorgung -18-

19 Phase 2 Notdekontamination möglich NOTFALLEINSATZ Notdekon gem. FwDV 500 wird mittels Vornahme des S-Rohrs vom HLF 5/43-2 ermöglicht; Nur wenn Soforteinsatz unbedingt erforderlich Einsatz zur Menschenrettung möglich!! Sprühstrahl ist zu verwenden Besatzung AB-U: übernimmt Aufbau des Ankleidezeltes unterstützt beim Ankleiden mit Chemieschutzkleidung Fahrzeugführer 5/43-2: beginnt Registrierung der eingesetzten Einsatzkräfte und übergibt Unterlagen an Maschinist HLF 5/

20 Phase 3 Erste Maßnahmen BF Phase 3: Besatzung 5/43-2 baut Zelt zum Ankleiden auf; Zelt BF Ankleiden Erster CSA-Trupp wird ausgerüstet. Besatzung GW-U: unterstützt beim Aufbau des Ankleidezeltes übernimmt Geräte- und Materialausgabe vom AB-U und GW-U -20-

21 Phase 4 Erste Maßnahmen BF Phase 4: Zelt BF Ankleiden Einsatzleiter / Fachberater legt Platz für die Dekontamination fest und übergibt die weiteren Aufgaben an den Fahrzeugführer des 5/43-2; Fachberater übernimmt ansonsten andere Aufgaben im Bereich GSG. Gedachte Anordnung; Kennzeichnung auf später ausgelegter Folie ersichtlich. Fahrzeugführer 5/43-2: legt in Absprache mit dem Einsatzleiter den Ort des Dekon-Platzes fest bestimmt die räumliche Aufteilung des Platzes überwacht den Aufbau, sowie die durchzuführenden Dekon-Maßnahmen -21-

22 Phase 5 Erste Maßnahmen BF Phase 5: Aufbau der Wasserversorgung Tank-Dekonstelle mittels S-Rohr und B-Leitung über 2 Verteiler Notdekon ab Betriebsbereitschaft eines S-Rohrs sofort möglich!! Zelt BF Ankleiden Trupp kann zur Menschenrettung vorgehen, Rettungstrupp ist auszurüsten! Gedachte Anordnung; Kennzeichnung auf später ausgelegter Folie ersichtlich. Maschinist 5/43-2: baut die Wasserversorgung zur Dusche und die notwendige Beleuchtung auf bedient Pumpe und Aggregat führt die Registrierung und Überwachung der eingesetzten CSA-Träger fort -22-

23 Phase 6 Aufbau der Dekondusche (BF) Phase 6: ELW-U (1/1) Zelt BF 22 Ankleiden Pneumatische Dekondusche der BF wird durch Besatzung 5/43-2 aufgebaut, Angriffstrupp 5/43-2 rüstet sich mit CPF-3 und Atemfilter ABEK2 P3 aus und ist bereit für eventuelle notwendige Dekon; Dekonstufe II gem. FwDV 500 ist hergestellt!! CSA-Trupp betritt den Gefahrenbereich und führt den notwendigen Einsatzauftrag aus. Weitere Dokumentation (Atemschutz usw.) im Ankleidezelt. Abwasserpumpe und Abwasserbehälter werden in Stellung gebracht, Geräteablage für kontaminiertes Gerät wird eingerichtet. Angriffstrupp 5/43-2: baut die Duscheinheit ggf. mit Abwasserpumpe und Auffangbehälter auf rüstet sich aus mit: leichter Chemieschutzkleidung, Maske, Filter ABEK2 P3 Angriffstruppmann: führt Grob-Dekontamination (Wasser, Bürste) durch Angriffstruppführer: führt evtl. das Aufbringen von Reinigungslösung durch o - bei Notdekon: -Öffnet CSA - Schließt Lungenautomat ab und Filter an -23-

24 Phase 7 Aufbau der Dekon-Stufe II (BF) Phase 7 übernimmt Schwarzbereich Der Weißbereich beginnt mit dem Grenzverlauf ELW-U (1/1) Zelt BF Ankleiden legt PE-Foliensack zum Einsteigen bereit öffnet CSA schließt Lungenautomat ab und Filter an sorgt für vollständiges Ablegen der kontaminierten Bekleidung verschließt die Säcke und legt sie am Geräteplatz ab Wassertrupp 5/43-2: richtet den Schwarz-Weißbereich ein; Die Grenze zwischen beiden Bereichen ist die oben dargestellte Linie. sperrt ab und markiert den Dekonplatz durch Aufstellen von Ständern, Schildern, Trassierbändern, Bereichsfolien usw. legt das Dekon-Material (PE-Foliensäcke, Schutzausrüstung, Müllsäcke usw.) an den entsprechenden Plätzen ab rüstet sich aus mit leichter Chemieschutzkleidung, Maske, Filter ABEK2 P3-24-

25 Phase 8 Auslegen der Plane (BF) ELW-U (1/1) Zelt BF Ankleiden Wassertruppführer 5/43-2 übernimmt Weißbereich Füllt Aufkleber zum Beschriften der Säcke aus Teilt Ersatzkleidung aus Versorgt Wassertruppmann mit Nachschubmaterial -25-

26 Phase 9 Durchführung der Dekon-Stufe II (BF) Zelt BF Ankleiden ELW-U (1/1) Einsatzablauf: Darstellung des Durchlaufs der CSA-Trupps durch Einsatzstelle und Dekontamination. Vollbetrieb einer Dekonstufe II nach FwDV

27 Zusammenfassung der Aufgaben der BF-Einsatzkräfte in den Phasen 1-9 ELW-U / Fachberater GSG (Umweltschutz) bestimmt die Raumaufteilung für Ankleiden, Fahrzeugaufstellung, Dekonplatz und Entsorgung Besatzung WLF/AB-U übernimmt Aufbau des Ankleidezeltes unterstützt beim Ankleiden mit Chemieschutzkleidung beginnt Registrierung der eingesetzten Einsatzkräfte und übergibt Unterlagen an Maschinist HLF 5/43-2 Besatzung GW-U unterstützt beim Aufbau des Ankleidezeltes übernimmt Geräte- und Materialausgabe vom AB-U und GW-U Besatzung HLF 5/43/2 Staffelführer legt in Absprache mit dem FB GSG den Ort des Dekon-Platzes fest bestimmt die räumliche Aufteilung des Platzes überwacht den Aufbau, sowie die durchzuführenden Dekon-Maßnahmen Angriffstrupp baut die Duscheinheit mit Abwasserpumpe und Auffangbehälter auf rüstet sich aus mit: leichter Chemieschutzkleidung, Maske, Filter Angriffstruppmann führt Grob-Dekontamination (Wasser, Bürste) durch Angriffstruppführer führt evtl. Aufbringen von Reinigungslösung durch - bei Notdekon: - öffnet CSA o schließt Lungenautomat ab und Filter an -27-

28 Wassertrupp richtet den Schwarz-Weißbereich ein: sperrt ab und markiert den Dekonplatz durch Aufstellen von Ständern, Schildern, Trassierbändern, Bereichsfolien legt das Dekon-Material (PE-Foliensäcke, Schutzausrüstung, Müllsäcke usw.) an den entsprechenden Plätzen ab rüstet sich aus mit: leichter Chemieschutzkleidung, Maske, Filter Wassertruppmann übernimmt Schwarzbereich: Legt PE-Foliensack zum Einsteigen bereit Öffnet CSA Schließt Lungenautomat ab und Filter an Sorgt für vollständiges Ablegen der kontaminierten Bekleidung Verschließt die Säcke und legt sie am Geräteplatz ab Wassertruppführer übernimmt Weißbereich Füllt Aufkleber zum Beschriften der Säcke aus Teilt Ersatzkleidung aus Versorgt Wassertruppmann mit Nachschubmaterial Maschinist: baut die Wasserversorgung zur Dusche und die notwendige Beleuchtung auf bedient Pumpe und Aggregat führt die Registrierung und Überwachung der eingesetzten CSA-Träger fort -28-

29 Phase 10 Eintreffen einer Dekon-Einheit (FF) Phase 10: ELW-U (1/1) DMF (0/2) Zelt BF Ankleiden Eintreffen der Dekon- Einheit (FF) mit HLF 1/5 Lkw Dekon 0/6 Im eigenen Ermessen entscheiden die Führungskräfte der ABC Facheinheiten ob DMF und ABC- ErkKw mitgeführt werden. ABC-ErkKW 0/2 DMF 0/2 ELW U übernimmt ggf. Leitung von Messtrupps bzw. Einsatzabschnitt Messen und führt ggf. selbst Messungen durch oder übernimmt andere Aufgaben in Absprache mit Einsatzleitung -29-

30 Phase 11 Aufbau Dekon-Ausrüstung FF Phase 11: Dekon-Einheit (FF) baut Aufenthaltszelt-Bund auf dem Grünbereich der Plane BF auf. Zelt BF Ankleiden Dekon-Einheit (FF) übernimmt die Dekonstelle komplett und führt alle weiteren Dekonaufgaben durch. DMF (0/2) Ankleiden mit Behelfskleidung nun im Zelt der Dekon-Einheit (FF). Aufenthalt, Regeneration usw. witterungsgeschützt im Aufenthaltszelt der Dekon-Einheit (FF); ggf. wird Zelt beheizt. ELW-U (1/1) Ggf. wird die mitgeführte Klappdusche (Bund) aufgebaut. Erweiterte und nach FwDV 500 nicht geforderte Dekonstufe II!! -30-

31 Phase 12 Dekon-Einheit (FF) übernimmt Dekon-Platz Phase 12: Zelt BF Ankleiden Dekon-Einheit (FF) übernimmt die durch BF ausgeführten Aufgaben und führt diese fort. Hier entsprechend erweiterte Dekonstufe II. DMF (0/2) Anmerkung: Geht über die Mindestforderungen der FwDV 500 hinaus!! ELW-U (1/1)

32 Phase 13 Personal BF steht wieder zur Verfügung Phase 13: Zelt BF Ankleiden Personal BF steht durch Entbindung der Aufgaben an der Dekonstelle wieder für andere Aufgaben zur Verfügung. DMF (0/2) Vergabe entsprechender Einsatzaufträge durch den Einsatzleiter der BF. ELW-U (1/1)

33 Ausbau zur Dekon-Stufe III Bei einer größeren Anzahl von kontaminierten Personen, bei einer langen Einsatzdauer (Personalwechsel), sowie bei stärkerer Verschmutzung, die längere Reinigungsmaßnahmen nach sich zieht, kann der Dekonplatz der Stufe II (siehe Phase 13) durch eine weitere Dekon- Einheit (FF) ergänzt werden. Aufgrund der identischen Ausrüstung der Facheinheiten können die notwendigen Maßnahmen zum Betrieb des Dekonplatzes modular ergänzt werden, so dass die ABC Facheinheiten Blumenthal und Neustadt einen Dekonplatz gemeinsam betreiben. Auf diese Weise können drei Einzelduschen aufgebaut und betrieben werden. Ebenso ist es möglich die drei Einzelduschen durch die mitgeführten Groß-Duschzelte der Dekon-Einheiten (FF) zu ergänzen bzw. zu ersetzen. Der Aufbau der Großduschzelte wird lageabhängig von dem Abschnittsführer Dekon in Absprache mit der örtlichen Einsatzleitung veranlasst. -33-

34 Phase 14 Erweiterung auf Dekonstufe III Phase 14: DMF (0/2) HLF- FF (1/5) Dekon LKW (0/6) Zelt BF Ankleiden Erweiterung auf Dekonstufe III. Ergänzung erfolgt modular nach den vorgestellten Phasen. Das gelbe Zelt (BF) kann je nach Lage und Notwendigkeit eingesetzt werden. DMF (0/2) ELW-U (1/1) Großduschzelte der Dekon-Einheit (FF) - optional z.b.v. BF Zelt -34-

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