Dekontamination. Allgemeine Grundsätze und Dekon-Stufen. Michael Eusemann Adrian Ridder FF Bergrheinfeld

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1 Dekontamination Allgemeine Grundsätze und Dekon-Stufen Michael Eusemann Adrian Ridder FF Bergrheinfeld

2 Dekontamination durch die Feuerwehr ist die Grobreinigung von Einsatzkräften einschließlich deren Schutzkleidung von anderen Personen von Geräten

3 Gefährdungen im ABC-Einsatz Inkorporation ist die Aufnahme von gefährlichen Stoffen in den Körper. ist auszuschließen, da aufgenommene Gefahrstoffe nicht mehr entfernt (dekontaminiert) werden können! Schutzkleidung und Atemschutz benutzen!

4 Gefährdungen im ABC-Einsatz Strahlung (α-,β-,γ-strahler) Schutz nur durch Abschirmung, Abstand, kurze Einwirkzeit möglich Beseitigung der Strahlenfolgen nicht möglich, da diese in den Körper eindringen und dort Veränderungen hervorrufen

5 Gefährdungen im ABC-Einsatz Kontamination ist die Verunreinigung der Oberfläche von Lebewesen, des Bodens, von Gewässern und Gegenständen mit ABC- Gefahrstoffen. ist zu vermeiden oder zumindest so gering wie möglich zu halten!

6 Kontaminationsverschleppung ist die Verschleppung von kontaminierten festen, flüssigen und/oder gasförmigen Stoffen außerhalb des Gefahrenbereichs (z.b. durch Wind, nicht dekontaminierte Geräte und Personen, fließende Gewässer etc.) ist zu verhindern!

7 Dekonplatz ist der von dem für die Dekon zuständigen Einheitsführer in Absprache mit dem Einsatzleiter festgelegte Ort, an dem dekontaminiert wird ist an der windzugewandten Seite der Schadenstelle zu errichten ist die Schnittstelle zwischen Absperr- und Gefahrenbereich; nur hier dürfen Einsatzkräfte den Gefahrenbereich verlassen

8 Dekonplatz Ist in einen Schwarzbereich (unreine Seite) und einen Weißbereich (reine Seite) zu unterteilen. Grenzen, Zugangswege und Trennlinien sind deutlich zu markieren (z.b. Absperrband). Hier werden die aus dem Gefahrenbereich kommenden Kräfte auf Kontamination geprüft (A-Einsatz) und je nach Lage dekontaminiert.

9 Gefahrenbereich: Mind. 50 m Absperrradius Zutritt nur für Einsatzkräfte unter besonderer Schutzausrüstung Verlassen des Gefahrenbereichs nur durch Dekonplatz Absperrbereich: Einteilung in Bereiche Mind. 100 m Absperrradius Zutritt nur für ERFORDERLICHE Einsatzkräfte und Fahrzeuge

10 Übersicht Bereiche Absperrbereich Windrichtung Schadensort X Gefahrenbereich Dekonplatz Weißbereich Dekonplatz Schwarzbereich

11 Dekon-Stufen Not-Dekon Dekon-Stufe I (Einsatzstellenhygiene) Dekon-Stufe II (Standard-Dekon) Dekon-Stufe III (Erweiterte Dekon)

12 Not-Dekon Notdekontamination von Personen Muss sofort ab dem Einsatz des ersten Trupps im Gefahrenbereich vorhanden sein; daher Konzept und Geräte bei jeder Wehr mit CSA zwingend notwendig! Notwendig z.b. bei Beschädigung der Schutzausrüstung, Atemluftmangel etc.

13 Aufbau z.b. mit Not-Dekon CM, besser Hohlstrahlrohr 4 Steckleiterteilen Plane 4 x 6 m Vorbereitung Behelfsdekon Betrieb Behelfsdekon

14 Not-Dekon von Verletzten Wichtig: Durch Entfernen der kontaminierten Kleidung lässt sich der Großteil der Kontamination (C-Stoffe) entfernen! Dann Patient mit C-Rohr abspritzen Eigenschutz (PSA) beachten, auch Rettungsdienst darauf hinweisen! Aufschneiden der Kleidung

15 Dekon-Stufe I (Einsatzstellenhygiene) Gilt für jeden Feuerwehrangehörigen bei jedem Einsatz! Vor Rauchen, Trinken, Essen Hände waschen, bei Bedarf Schutzkleidung wechseln, Stiefelreinigung Kontaminationsverschleppung vermeiden. Als Kontamination gilt auch Brandrauch, Blut, Benzin/Diesel, etc.!!!

16 Einsatzstellenhygiene Beispiele für die Einsatzstellenhygiene: Bild Seifenspender Bild Wasserhahn auf B-Abgang Bild Handtücher Überbekleidung nach Brandeinsatz sofort luftdichtverschließen und zur Reinigung; nicht zu Hause waschen (sonst Kontaminationsverschleppung)

17 Dekon-Stufe II: Standard-Dekon Ist bei jedem ABC-Einsatz unter persönlicher Sonderausrüstung (z.b. CSA, Kontaminationsschutzanzug) sicherzustellen Die Reinigungsflüssigkeit ist aufzufangen Dekon-Platz Stufe II muss grundsätzlich 15 min nach erstem Anlegen von Sonderausrüstung betriebsbereit sein. Dekon-Stufe II ist Aufgabe der Feuerwehren, die CSA einsetzen.

18 Dekon-Stufe II: Standard-Dekon Aufbau z.b. mit Ausrüstung der Not-Dekon erweitert um Müllsäcke, Klebeband, Bürsten, Besen Sonderausrüstung für Dekon-Trupp Dekontaminationsmittel (z.b. Seife, Desinfektionsmittel u.ä.) div. Planen und Wannen

19 Dekon-Stufe II: Standard-Dekon Dekon des CSA Ablegen des CSA, unterstützt vom sauberen Dekonhelfer

20 Dekon-Stufe III: Erweiterte Dekon Ist anzuwenden bei Dekon-Maßnahmen für eine größere Anzahl von Personen und/oder starker oder schwer löslicher Verschmutzung Dekon wie Stufe II, zusätzlich Nutzung von Sonderausstattung (Dusche, Zelte, Umkleidemöglichkeit) Dekon mit warmen Wasser möglich

21 Dekon-Stufe III: Erweiterte Dekon Wird gestellt durch DekonP- Komponente Bergrheinfeld Sobald ein Einsatz unter persönlicher Sonderausrüstung abzusehen ist, ist die DekonP-Komponente zu alarmieren.

22 Dekon-Stufe III: Erweiterte Dekon Vollständig aufgebauter Dekon-Platz

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