Prüfung von Geruchsgutachten

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1 Prüfung von Geruchsgutachten 1

2 Gliederung 1. Einleitung 2. Anforderungen an gutachterliche Stellungnahmen 3. Prüfung von Geruchsgutachten 4. Fazit 2

3 1. Einleitung Die Feststellung und Beurteilung von Gerüchen bereitet besondere Schwierigkeiten Eine Anwendung von chemisch-physikalischen Messverfahren ist nicht möglich Grundlage zur Feststellung und Beurteilung von Gerüchen ist die Geruchsimmission-Richtlinie GIRL 3

4 1. Einleitung Methoden zur Ermittlung der Geruchsimmission (GIRL) möglich 4

5 2. Anforderungen an gutachterliche Stellungnahmen Grundlagen Geruchsimmissions-Richtlinie Anforderungen des LAI an Messstellen für Geruchserhebung VDI / DIN Richtlinien Es ist nicht ausreichend diese nur aufzuzählen! 5

6 2. Anforderungen an gutachterliche Stellungnahmen Beschreibung der Aufgabenstellung Vollständige Messplanung Beschreibung des tatsächlichen Ablaufs der Messung Bei Abweichung von anerkannten Messverfahren oder Verwaltungsvorschriften detaillierte Begründung erforderlich Messwertauflistung Allgemeine Anforderungen 6

7 2. Anforderungen an gutachterliche Stellungnahmen Allgemeine Anforderungen Darstellung der Auswerteverfahren Qualitätssicherungsmaßnahmen Namentliche Benennung des Berichterstatters und der beteiligten Personen Aufgabenstellung und Bewertung der Ergebnisse müssen aufeinander abgestimmt sein Verwaltungsrechtliche Bewertung obliegt der Behörde 7

8 3. Prüfung von Geruchsgutachten 3 verschiedene Arten von Geruchsgutachten Geruchsemissionsgutachten (E-Messberichte) Geruchsimmissionsgutachten (I-Messberichte) Geruchsimmissionsprognosegutachten (I-Prognose) 8

9 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Geruchsemissionsmessungen Einsatzgebiete: - Abnahmemessungen - Gefasste Quellen, Flächenquellen - Wirkungsgradbestimmung einer Abgasreinigung Ziel: Erfassung der tatsächlichen Geruchsemission an einer Quelle bzw. Anlage 9

10 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Formulierung der Messaufgabe - Vollständige Beschreibung der Aufgabenstellung - Darstellung der aufgabenbezogenen Sachprobleme Die Aufgabe muss mit den im Gutachten beschriebenen Mitteln von Dritten nachvollzogen werden können. Anlagenbeschreibung - Beschreibung der relevanten Anlagenteile inkl. Emissionsquellen und Einrichtungen zur Erfassung und Minderung der Emissionen - Betriebs- bzw. Emissionszeiten der Anlage - Betriebszustand der Anlage während der Messung 10

11 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Probenahme Unterscheidung der Probenahmeverfahren in - dynamische Probenahme und - statische Probenahme. Dauer der Probenahme - in Abhängigkeit von der Fluktuation der Geruchsstoffemissionen festzulegen, bei konstanten Bedingungen i.d.r. 30 Min. Anzahl der Proben Es muß gewährleistet sein das mit der gewonnenen Probenanzahl das geruchsbeladene Abgas ordnungsgemäß quantifiziert werden kann. - In der Regel je Betriebszustand und Emissionsquelle 3 Proben. 11

12 Probenahme an einer nicht punktförmigen passiven Quelle - Die zu beprobende Oberfläche wird mit einer Haube mit bekannter Grundfläche abgedeckt. Die Haube wird mit geruchsfreier Luft in einem bekannten Volumenstrom belüftet. Die Luft streicht über die zu beprobende Oberfläche. Die Proben werden am Luftaustritt der Haube gewonnen. geruchsfreie Zuluft geruchsbeladene Abluft Skizze zur Probenahme an einer nicht punktförmigen Quelle ohne Volumenstrom 12

13 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Probenahme an einer nicht punktförmigen aktiven Quelle - Die zu beprobende Oberfläche wird mit einer Haube mit bekannter Grundfläche abgedeckt. - Abrastern der Oberfläche um eine repräsentative Probe der Quelle zu erhalten. Skizze zur Probenahme an einer nicht punktförmigen Quelle mit Volumenstrom 13

14 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Olfaktometrie Die Ermittlung der Geruchsemission hat entsprechend der DIN EN Luftbeschaffenheit - Bestimmung der Geruchsstoffkonzentration mit dynamischer Olfaktometrie und unter Berücksichtigung des Anhang C der GIRL, Anforderungen an das olfaktometrische Meßverfahren zur Ermittlung von Geruchsemissionen, zu erfolgen. 14

15 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Abprüfbare Punkte - Olfaktometrie unmittelbar nach der Probenahme - Größe des Probandenkollektivs bzw. Panels - mind. 4 Personen nach der nachträglichen Auslese (-5 Z 5) 15

16 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Abprüfbare Punkte - Olfaktometrie unmittelbar nach der Probenahme - Größe des Probandenkollektivs bzw. Panels - mind. 4 Personen nach der nachträglichen Auslese (-5 Z 5) - Probanden- bzw. Prüfereignung - langzeitliche Auswertung für n-butanol u. H 2 S - Nullprobenfehlbewertung und Standardabweichung 16

17 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Probanden- bzw. Prüfereignung Langzeitliche Auswertung - Geruchsschwelle für n-butanol: 20 ppb 10 Y ITE 80 ppb 62 µg/m³ 10 Y ITE 246 µg/m³ - Geruchsschwelle für H 2 S: 0,5 ppb 10 Y ITE 2 ppb 0,7 µg/m³ 10 Y ITE 2,8 µg/m³ - Nullprobenfehlbewertung und Standardabweichung Nullprobenfehlbewertung 20 % Standardabweichung der einzelnen Schwellenschätzungen S ITE 0,36 17

18 Prüfung von Geruchsemissionsgutachten Messergebnisse - Plausibilitätsprüfung der Messergebnisse - Ergebnisse vergleichbarer Anlagen vorhanden? - Liegen die Ergebnisse im erwarteten Bereich? - Weisen die Abluftrandparameter Unplausibilitäten auf? Unter Berücksichtigung der genannten Prüf- und Beurteilungspunkte ist dann zu entscheiden, ob das Gutachten bzw. der Messbericht plausibel ist. 18

19 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Geruchsimmissionsmessungen Einsatzgebiete: - Nahbereich von Anlagen - diffuse Emissionen - besondere Orographie Ziel: Repräsentative Erfassung der tatsächlichen Geruchsimmissionssituation vor Ort 19

20 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Messplanung Rastermessung In der Messplanung werden wichtige Rahmenbedingungen für die Rasterbegehung festgelegt. Im Rahmen der Gutachten- bzw. Messberichtsprüfung sind daher folgende Punkte abzuprüfen: Beurteilungsgebiet Kreis um den Emissionsschwerpunkt mit einem Radius der dem 30-fachen der Schornsteinhöhe entspricht, mind. 600 m. 20

21 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Beurteilungsflächen Bei hohen Quellen oder bei Entfernungen > 250 m - Flächengröße 250 m x 250 m Bei niedrigen und/oder diffusen Quellen und Entfernungen von < 250 m - Flächenverkleinerung in Einzelfällen auf bis zu 50 m x 50 m Optimierung der Lage durch Drehen und/oder Verschieben der Beurteilungsflächen. Punktbegehungen mit einem Erhebungsumfang von 52 (104) Begehungen. Ziel: Bessere Beurteilungsgrundlage, bessere Begehbarkeit 21

22 Lage der Beurteilungsflächen 22

23 Beispiel: Beurteilungsgebiet mit Beurteilungsflächen und Messpunkten 23

24 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Messzeitraum - Dauer 6 Monate oder 1 Jahr - Ist der Messzeitraum der Begehung für das gesamte meteorologische Jahr repräsentativ? Messhäufigkeit - 52 oder 104 Begehungen pro Fläche, bzw. 13 oder 26 Begehungen pro Messpunkt Begehungstermine - zwei bis drei Begehungen pro Woche - Begehungen an nicht aufeinanderfolgenden Tagen - Begehungszeiten gleichmäßig über den Tag verteilen - Probanden nicht systematisch auf Zeiträume oder Messpunkte beschränken 24

25 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Messplan Lfd. Nr. Datum Wochentag Messbeginn Messtour Probandenkennung Montag 08:00 A Freitag 20:00 B Sonntag 02:00 C Mittwoch 14:00 D Samstag 20:00 A Donnerstag 10:00 B Dienstag 16:00 C Samstag 04:00 D Mittwoch 12:00 A Freitag 00:00 B Montag 06:00 C Donnerstag 18:00 D Dienstag 02:00 A 62 25

26 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Beispielhafte Auswertung der Messhäufigkeiten im Messzeitraum hinsichtlich einer gleichmäßigen Verteilung. 26

27 Durchführung eines Messtermins im Umfeld der Anlage Im linken Block wird der Geruchseindruck anhand der Kennzahl notiert. Die Dauer der Einzelmessung 10 Minuten. Die Geruchseindrücke werden in einem Takt von 10 Sek. festgehalten. Besonderheiten, andere Anlagen- oder sonstige Gerüche sind unter Bemerkungen zu beschreiben. Datenaufnahmebogen für Geruchsbegehungen Probandenname: Meßstelle Nr.: Meßbeginn: Datum: Meßende: Kennzeichnung der Geruchsqualitäten 1. Minute 2. Minute 0 - kein Geruch Minute 4. Minute Minute 6. Minute Minute 8. Minute Minute 10. Minute 8 - andere Anlagengerüche 1 Bemerkungen: Wetterdaten: Windstärke: Bedeckungsgrad: Niederschlag: 9 - sonstige Gerüche 2 1) "andere Anlagengerüche" sind genauer zu beschreiben 2) "sonstige Gerüche" sind genauer zu beschreiben, z.b. Grill -Gerüche, privates Lackieren, Asphaltieren einer Straße etc. windstill schwach mäßig stark stürmisch 0/8 1/8 2/8-3/8 4/8 5/8-6/8 7/8 8/8 Wind aus Richtung: kein Nieselregen Regen Schneefall Nebel Wolfgang sonstiges J.Müller 27

28 Durchführung eines Messtermins im Umfeld der Anlage Nur deutlich wahrnehmbare Geruchsimmissionen dürfen registriert werden! Die meteorologischen Randbedingungen zum Zeitpunkt der Messung werden im Block Wetterdaten notiert: - Windstärke und Windrichtung, - Bedeckungsgrad, Angabe in Achteln und - Niederschlag. Datenaufnahmebogen für Geruchsbegehungen Probandenname: Meßstelle Nr.: Meßbeginn: Datum: Meßende: Kennzeichnung der Geruchsqualitäten 1. Minute 2. Minute 0 - kein Geruch Minute 4. Minute Minute 6. Minute Minute 8. Minute Minute 10. Minute 8 - andere Anlagengerüche 1 Bemerkungen: Wetterdaten: Windstärke: Bedeckungsgrad: Niederschlag: 9 - sonstige Gerüche 2 1) "andere Anlagengerüche" sind genauer zu beschreiben 2) "sonstige Gerüche" sind genauer zu beschreiben, z.b. Grill -Gerüche, privates Lackieren, Asphaltieren einer Straße etc. windstill schwach mäßig stark stürmisch 0/8 1/8 2/8-3/8 4/8 5/8-6/8 7/8 8/8 Wind aus Richtung: kein Nieselregen Regen Schneefall Nebel Wolfgang sonstiges J.Müller 28

29 Auswertung eines Messtermins Datenaufnahmebogen für Geruchsbegehungen Probandenname: Schmidt Datum: Wenn während des Messzeitintervalls in mindestens 10 % der Zeit Geruchsimmissionen der gekennzeichneten Art auftreten so ist dieses Messzeitintervall als Geruchsstunde zu zählen. In dem Beispiel sind - 13 Takte mit Geruchsqualität 1, - 4 Takte mit Geruchsqualität 2-1 Takt mit der Geruchsqualität 9 registriert worden. Meßstelle Nr.: B 9 Meßbeginn: 10:00 Uhr Meßende: 10:10 Kennzeichnung der Geruchsqualitäten 1. Minute 2. Minute 0 - kein Geruch Tierhaltung Schweine 3. Minute 4. Minute 2 Tierhaltung Rinder Tierhaltung Silage Minute 6. Minute 4 - Gülleausbringung Minute 8. Minute Minute 10. Minute 8 - andere Anlagengerüche sonstige Gerüche 2 Bemerkungen: Wetterdaten: Windstärke: Bedeckungsgrad: Niederschlag: 1) "andere Anlagengerüche" sind genauer zu beschreiben 2) "sonstige Gerüche" sind genauer zu beschreiben, z.b. Grill -Gerüche, privates Lackieren, Asphaltieren einer Straße etc. zu 9: sonstiger Geruch hervorgerufen durch einen vorbeifahrendentraktor windstill schwach mäßig stark stürmisch 0/8 1/8 2/8-3/8 4/8 5/8-6/8 7/8 8/8 X X X kein Nieselregen Regen Schneefall Nebel sonstiges Wind aus Richtung: 29

30 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Probanden - Probandenpool mit mind. 10 Personen - gleichmäßige Verteilung der Begehungstermine auf die Probanden - Probandeneignung ist zu dokumentieren - Anhang B und C der GIRL, - DIN EN sowie - Anforderungen des LAI an Messstellen. 30

31 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Auswertung der Begehungen 1. Schritt: Ermittlung der Geruchsstundenhäufigkeit je Beurteilungsfläche Für Beurteilungsfläche 12 sind z.b. die Messtellen D8, C7, B7 und A6 zu berücksichtigen. 31

32 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Plausibilitätsprüfung einzelner Begehungstermine Zu weitergehenden Prüfungen sind meteorologische Messdaten erforderlich, welche repräsentativ für den Begehungszeitraum und das Beurteilungsgebiet sind. Liegt der Messpunkt innerhalb des Sektor (120, v Wind > 1 m/s) so ist das Begehungsergebnis als plausibel anzusehen. 60 aktuelle Windrichtung MP Q 60 32

33 Prüfung von Geruchsimmissionsgutachten Abschließende Bewertung Sind die allgemeinen Anforderungen an Gutachten bzw. Messberichte erfüllt? Sind alle genannten Punkte von der Messstelle bzw. vom Gutachter zufriedenstellend abgearbeitet worden? Erscheinen die ermittelten Ergebnisse plausibel? Nach Abarbeitung der genannten Prüf- und Beurteilungspunkte ist dann zu entscheiden, ob das Gutachten bzw. der Messbericht plausibel ist. 33

34 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Geruchsimmissionsprognosen Einsatzgebiete: - beliebige Entfernungsbereiche - einzelne Quellen oder Viel-Quellensysteme - ebenes oder komplexes Gelände Ziel: Prognose der vorhandenen und/oder zu erwartenden Geruchsbelastung vor Ort 34

35 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Schematischer Ablauf einer Geruchsimmissionsprognose: Datensammlung Emission Aufbereitung für die Ausbreitungsrechnung Ausbreitungsrechnung Transmission Ergebnis Ausbreitungs -rechnung Immission Bewertung der AR- Ergebnisse 35

36 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Notwendige Basisinformationen Die bisher genannten Anforderungen an gutachterliche Stellungnahmen sind auch hier zu berücksichtigen. - Vollständige Beschreibung der Aufgabenstellung - Darstellung der aufgabenbezogenen Sachprobleme Die Aufgabe muss mit den im Gutachten beschriebenen Mitteln von Dritten nachvollzogen werden können. 36

37 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Datensammlung Die im Gutachten verwendeten Daten sind eindeutig ihrer Herkunft nach zu kennzeichnen und ihrer Auswahl nach zu bewerten. - Emissionsdaten aus zitierten Messberichten oder einschlägiger Literatur - Bewertung der verwendeten Daten - Rückschlüsse auf andere Anlagen belegen - Entsprechen die Quellen den Anforderungen der TA Luft? Emissionsbegrenzungen, Schornsteinhöhe, Ableitung Über Dach - Frühere Gutachten zur betrachteten Anlage sind zu benennen 37

38 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Eingangsdaten für die Ausbreitungsrechnung Die korrekte Überführung der gesammelten Daten in die Eingangsdatei der Ausbreitungsrechnung ist von entscheidender Bedeutung! Eine sachgerechte Prüfung der Eingangsdaten zur Immissionsprognose ist nur mit ausreichender Fachkenntnis über das verwendete Ausbreitungsmodell möglich. 38

39 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Eingangsdaten für die Ausbreitungsrechnung Emissionsdaten/-faktoren Emissionsmassenstrom Abgasvolumen inkl. Bezugsangabe Abgasgeschwindigkeit Wärmestrom / Abgastemperatur Quellhöhe und räumliche Ausdehnung der Quelle Lage der Emissionsquellen (Lageplan) 39

40 40

41 41

42 Meteorologie Herkunft des Datensatzes Standort (Koordinaten) Anemometerhöhe Umgebung Einflußfaktoren Zeitliche Repräsentativität des Datensatzes Räumliche Repräsentativität Übertragbarkeit auf Anlagenstandort möglich? 42

43 Meteorologie EU-Twinning Project RO2004/IB/EN Ist die Station für die Ausbreitungsverhältnisse im Rechengebiet repräsentativ? 2. Werden die lokalen Windsysteme von der Station ausreichend berücksichtigt? 3. Werden die zu erwartenden Hauptwindrichtungen von der Station genügend genau wiedergegeben? 4. Welche Methode wurde zur Übertragung der meteorologischen Daten einer Station auf das Rechengebiet verwendet? z. B. nach Kolb, FITNAH, METRAS 43

44 Quelle:argusoft 44

45 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Ausbreitungsrechnung Zur Ausbreitungsrechnung sind u.a. folgende Angaben erforderlich: Ausbreitungsprogramm mit Versionsnummer (AUSTAL2000) Aussagen zum Anwendungsbereich des Modells (z.b. Gebäudeumströmung) Den Einsatz des Ausbreitungsmodells begleitende, qualitätssichernde Maßnahmen 45

46 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Ergebnisse der Ausbreitungsrechnung Ergebnisdarstellung: Darstellung der Berechnungsergebnisse in tabellarischer Form (Beurteilungsfläche, Geruchsstundenhäufigkeit) Graphische Darstellung der Berechnungsergebnisse mit Beurteilungsflächen und Geruchsstundenhäufigkeit Einfache, erste Plausibilitätsprüfung mit der Windrichtungsverteilung der verwendeten Meteorologie 46

47 A2KArea zur Bestimmung der Geruchshäufigkeit nach GIRL EU-Twinning Project RO2004/IB/EN-09 47

48 Prüfung von Geruchsimmissionsprognosegutachten Bewertung der Ergebnisse der Ausbreitungsrechnung Sind die allgemeinen Anforderungen an Gutachten erfüllt? Sind alle genannten Punkte vom Gutachter zufriedenstellend abgearbeitet worden? Erscheinen die ermittelten Ergebnisse plausibel? Nach Abarbeitung der genannten Prüf- und Beurteilungspunkte ist dann zu entscheiden, ob das Gutachten plausibel ist. 48

49 Geruchsgutachten EU-Twinning Project RO2004/IB/EN-09 49

50 4. Fazit Auf die Einhaltung der allgemeinen Anforderungen an Gutachten ist zu achten! Die Prüfung von Geruchsgutachten /-messberichten erfordert Sach- und Fachkenntnis. Die Dokumentation der angewendeten Vorgehensweise als auch einzelner Arbeitsschritte ist im Rahmen der Qualitätssicherung unbedingt notwendig. Die vom Gutachter erzeugten Ergebnisse müssen durch Dritte reproduzierbar sein. 50

51 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 51

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