Dünne Wandverkleidungen. - Eine Maßnahme gegen Alkalibursting -

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1 Dünne Wandverkleidungen - Eine Maßnahme gegen Alkalibursting - Dr. Uwe Morgenstern, Sankt Augustin Keraplan Feuerfeste Spezialmassen GmbH, Sankt Augustin Kurzfassung Es wird die Ursache für Schäden in Feuerfestsystemen durch Alkalibursting aufgezeigt. Geeignete Gegenmaßnahmen sind durch entsprechende Materialauswahl und konstruktive Designanpassung möglich. Im Vortrag wird ansatzweise gezeigt, wie die konstruktiven Maßnahmen unter Berücksichtigung der Materialauswahl zu planen sind, um das Alkalibursting zu minimieren. Abschließend wird über eine neuentwickelte Montagetechnik, das Low-Porosity-Gunning, berichtet. Dieses Verfahren ermöglicht es, hochdichte, porenreduzierte Auskleidungen in kürzester Zeit zu installieren. Diese Auskleidungstechnik, mit entsprechenden hoch entwickelten Produkten angewandt, entspricht den hohen Anforderungen an eine in Bezug auf Alkalibursting standzeitoptimierte Auskleidung. 1. Einleitung Durch die weltweite Präsenz der Lafarge Refractories und unserer Kontakte zu Anlagenbauern, Montageunternehmen und Betreibern haben wir einen intensiven Austausch an Informationen zu Problemen mit Auskleidungen vielfältiger Anlagen. Speziell im Bereich der Müllverbrennungsanlagen haben wir eine neue Qualität von Schadensbildern festgestellt. Diese neue Qualität von Schäden äußert sich in einer intensiven Veränderung innerhalb der Bindematrix der klassischen Feuerfest-Produkte wie sie in Müllverbrennungsanlagen eingesetzt sind. Alle uns bekannt gemachten Schäden werden zentral in unserem Forschungslabor in Lyon, Frankreich, erfasst und bewertet. 1

2 Bei dieser Erfassung wurde großer Wert auf die visuelle Bewertung der Schäden gelegt. Hierbei wurde überprüft, wo die Entstehung des Schadens ihren Ursprung nahm, ob in Oberflächennähe, rohrseitig, und in welchem Abstand von der Feuerraumseite. Es wurden chemische Analysen durchgeführt, um Veränderungen unserer Materialien zu erkennen, weiterhin wurden wärmetechnische Berechnungen, ausgehend von den Betriebsparametern ausgeführt, um Ähnlichkeitsmodelle zu konstruieren und zu bewerten. Festgestellt wurde hierbei, dass für eine Vielzahl von Schäden die Ursache in der Anwesenheit von Alkalien zu sehen ist. Hierbei ist die Art der vorliegenden Alkaliverbindungen, die Kombination in der diese Alkalien gefunden wurden, deren unterschiedliche Partialdrücke untereinander sowie die Betriebsparameter verantwortlich. 2. Schadensaufnahme Im Folgenden werden die wesentlichen Schadensbilder angeschnitten und mögliche Lösungswege skizziert. Wegen der Komplexität des Feuerfestsystems, bestehend aus metallischer Verankerung und monolithischer Masse, muss auch kurz auf die Schäden an Verankerungssystemen eingegangen werden. 2.1 Stiftkorrosion Bei allen Schadensbildern wurden nicht unerhebliche Korrosionen an den Verankerungen festgestellt. Im Bild 1 ist ein korrodierter Ankerstift dargestellt, der durch Schwefelkorrosion zerstört wurde. Die Volumenzunahme des Stiftes führt bekanntlich zu erheblichen Spannungen im Feuerfestmaterial, das den Anker umgibt. Diese Spannungen führen zu lokalen Belastungsspitzen in der Auskleidung. Hierdurch werden Schäden induziert. Unsere Untersuchungen ergaben, dass bei einer Vielzahl von Schäden die Ursache der Korrosion in einer Alkali- /Eisen- sowie einer Schwefelkorrosion zu finden war. Bild 1: Korrodierter Ankerstift Betrachten wir einmal allgemein die Korrosionsrate von Stahl in Abhängigkeit von der Temperatur, ergibt sich der im Bild 2 dargestellte Verlauf. 2

3 Im Temperaturbereich von 50 C bis 150 C finden wir den Bereich der elektrochemischen Korrosion. Bei vorhersehbaren Rohrwandtemperaturen oberhalb von ca. 250 C spielt diese Korrosionsart während des Betriebes eine untergeordnete Rolle. Ab ca. 400 C bis ca. 700 C bildet sich ein zweiter Bereich mit hohen Korrosionsraten aus. Hier laufen vorwiegend Korrosionen mit Alkaliverbindungen ab. Dieser Bereich wird bei Anwesenheit von Schwefel durch Schwefelkorrosion überlagert. Der Temperaturbereich in dem diese Korrosionen ablaufen, ist in jeder Auskleidung unabhängig von der Hauptrohstoffkomponente, wie z. B. Aluminiumoxid, Bauxit oder Siliciumcarbid, vorhanden. 100 Korrosionsrate [%] [%] Elektrochemische Korrosion Optimalerr Betriebsbereich für Anker Temperatur [ C] Korrosion durch Chloride/Sulfate und deren Verbindungen Korrosion durch Alkali-Verbindungen und durch Schwefelkorrosion Bild 2: Korrosionsrate von Stahl in Abhängigkeit der Temperatur Eine technische Maßnahme den kritischen Temperaturbereich für die Ankerkorrosion zu vermeiden, ist, die Anker soweit zu verkürzen und der Rohrgeometrie anzupassen, dass die Arbeitstemperatur für die Anker im Temperaturprofil 250 C bis 350 C liegt. Eine mögliche Ankerform bilden die MVP-Anker der Fa. VHI GmbH, Andernach, die den speziellen Anforderungen angepasst sind. 2.2 Alkalikorrosion Bei der chemischen Überprüfung der geschädigten Auskleidungen wurde mehr oder weniger das gesamte Spektrum der Alkalien innerhalb der Auskleidungen verteilt gefunden. Bei genauerer Überprüfung wurden hier jedoch drei gravierend unterschiedliche Schadensbilder festgestellt, die mit der überwiegenden Anwesenheit bestimmter Alkaliverbindungen korrespondier- 3

4 ten. Im Folgenden werden die Schadensbilder unter Berücksichtigung der physikalischen und chemischen Vorgänge die schadensursächlich sind beschrieben. Grundsätzlich liegen alle Alkalien bei der Verbrennung in gasförmiger Form vor. Infolge des Temperaturunterschiedes der kalten Rohrwand zum Feuerraum diffundieren gasförmige Alkalien, die in Wandnähe vorhanden sind, in die feuerfeste Auskleidung. Hier kondensieren sie bei 650 C bis 750 C als Salze aus der Gasphase aus. Diese Kondensation erfolgt im Inneren der feuerfesten Auskleidung. Die kondensierten Salze füllen vorhandene Poren auf und verschließen diese. Die Folge ist eine Verringerung der Elastizität sowie eine Abnahme der Temperaturwechselbeständigkeit Einlagerung von Alkalien Bei gleichzeitiger Anwesenheit von NaCl; KCl; Na 2 SO 4 und K 2 SO 4 werden vorwiegend die vorhandenen Poren verschlossen. Die Einlagerung dieser Alkalien alleine verursacht keinen Schaden. Änderungen der Betriebstemperatur, die sich auf die Temperatur innerhalb der Auskleidung auswirken, führen zu Spannungsunterschieden innerhalb des Feuerfestmaterials. Da die Elastizität sowie die Temperaturwechselbeständigkeit durch die Alkalisalze stark eingeschränkt wurden, platzt das Material scheibenweise parallel zur Feuerraumwand ab. Im Bild 3 sind eingelagerte Alkalisalze abgebildet, die auf der geschädigten Wand gefunden wurden. Die abgeplatzten Schalen wiesen eine hohe Härte und Bruchfestigkeit auf. Dieses Schadensbild wurde bei ca. 70 % aller Schäden ausgemacht, die auf Alkalieinflüsse zurückzuführen waren. Bild 3: Alkalisalze in einer feuerfesten Auskleidung Reaktionen der Bindematrix Bei Vorhandensein von NaCl; KCl; Na 2 SO 4 ; K 2 SO 4 und bei zusätzlicher Anwesenheit von SO 2 /SO 3 haben wir ein vollständig anderes Schadensbild, wenn auch die Ursachen korrespondieren. Auch hier kondensieren die Alkalien in der feuerfesten Auskleidung. Zusätzlich finden Reaktionen der Sulfate mit den CA-Anteilen der Bindematrix statt. 4

5 4 CA2 + SO 3 C4A3SO A C = CaO 4 CA + SO 3 C4A3SO 3 + A A = Al 2 O 3 Diese Reaktionen haben eine direkte Volumenvergrößerung der Bindematrix zur Folge. Die Struktur des Produktes wird aufgeweitet, das Gefüge wird zermürbt und weitere Alkalien können in das Material diffundieren. Der Schadensvorgang setzt sich hier durch das gesamte Material fort. In der Regel wird das schadhafte Material nicht gefunden, es wird während des Betriebes von der Wand gewaschen und mit der Schlacke ausgetragen. Dieses Schadensbild wurde bei ca. 10 % der Schadensfälle beobachtet, wobei diese Art der Schäden in jüngster Zeit häufiger auftritt Mineralienneubildung Bei überwiegender Anwesenheit von Na 2 O und K 2 O laufen innerhalb des Systems Al 2 O 3 -SiO 2 Mineralneubildungen ab. A3S S + 3 K 3 KAS4 (Leucit) S = SiO 2 11 A + K + N (K,N)A11 (ß-Korund) K = K 2 O; N = Na 2 O Diese neu gebildeten Mineralien führen zu einer erheblichen Volumenzunahme, die sehr schnell zu schalenförmigen Abplatzungen führt, wobei die Schalen keine innere Festigkeit mehr aufweisen. Dieser Vorgang beginnt feuerraumseitig und wandert in Richtung Rohrwand. Dieses Schadensbild wurde bei ca. 20 % der Schäden gefunden. 3. Lösungsansätze zur Verminderung von Schäden durch Alkaliangriff Es werden zwei unterschiedliche Lösungsansätze gesehen um eine Zerstörung der Auskleidung zu minimieren. Diese betreffen zum Einen die Schichtdicke der Auskleidung, des weiteren muss eine Optimierung der Materialien in Bezug auf Alkalibeständigkeit erfolgen. 3.1 Betrachtung der Auskleidungsdicke In Verfolgung der Tatsache, dass Alkalien in der Regel im Temperaturprofil von 650 C bis 750 C innerhalb der Auskleidung kondensieren, wurden für zwei typische Auskleidungsmaterialien aus dem Hause und Keraplan GmbH Berechnungen durchgeführt. Ziel dieser Berechnungen war es, den Temperaturverlauf innerhalb der Auskleidung zu ermitteln und mit den Einlagerungszonen von Alkalien, wie sie uns aus Schadensbildern bekannt sind, zu vergleichen. Diese Berechnungen wurden für ein Produkt auf der Rohstoffbasis von Aluminiumoxid 5

6 bei einer typischen Auskleidungsdicke von 60 mm über Rohrscheitel und einer hoch SIC-haltigen Stampfmasse mit einer typischen Schichtdicke von 25 mm über Rohrscheitel durchgeführt. Für beide Berechnungen wurde von einer Temperatur im Feuerraum von 1400 C und einer Rohrtemperatur von 250 C ausgegangen. Zusätzlich wurde eine Staubbeladung von 5 mm auf der Auskleidung zugrunde gelegt. Betrachten wir das Ergebnis der Masse aus Aluminiumoxid (Bild 4) ist festzustellen, dass rechnerisch das Schadensbild bei ca. 30 mm Schichtdicke auftreten sollte. Bild 5 zeigt eine Scherbe mit einer Dicke von ca. 25 mm. Die Einlagerungszonen mit Rissbildung sind klar zu erkennen. Die Dicke der Scherbe mit ca. 25 mm entspricht ziemlich genau dem vorher berechneten Profil. Eine weiter durchgeführte Rechnung, bei der mit der vorhandenen Restwanddicke von 30 mm Bild 5: Abgesprengte Scherbe gerechnet wurde (Bild 4), zeigt, dass die Schädigung nach wie vor mittig in der Auskleidung zu finden ist. Die für das zweite hochwärmeleitende Produkt, eine ca. 85% Siliciumcarbidhaltige (SIC) Masse, durchgeführte Berechnung zeigt ein vollständig anderes Ergebnis. Die Berechnungen sind in Bild 6 dargestellt. Bei der üblichen Bestampfungsdicke von 25 mm ist hier rechnerisch eine Schädigung in einer Entfernung von 5 mm von der Oberfläche zu erwarten. Bei einer Verringerung der Be- 6 Staubschicht Staubschicht Feuerfestmaterial Feuerfestmaterial Einlagerungszone Einlagerungszone Temperaturverlauf Temperaturverlauf Bild 4: Temperaturverlauf in einer 60 mm und 30 mm dicken Auskleidung mit 5 mm Staubbeladung bei einer Feuerraumtemperatur von 1400 C und einer Rohrwandtemperatur von 250 C.

7 stampfungsdicke um 5 mm auf 20 mm zeigt sich, dass die Kondensationszone in Oberflächennähe und der oberfächennahen Staubschicht eingestellt wird. Dies führt dazu, dass Schäden erst nach längeren Betriebszeiten zu erwarten sind. Staubschicht Staubschicht Feuerfestmaterial Feuerfestmaterial Einlagerungszone Einlagerungszone Temperaturverlauf Temperaturverlauf Bild 6: Temperaturverlauf in einer 25 mm und 20 mm dicken SIC-Bestampfung mit 5 mm Staubbeladung bei einer Feuerraumtemperatur von 1400 C und einer Rohrwandtemperatur von 250 C. Im Bild 7 ist ein abgeplatztes Teilstück einer solchen 25 mm dicken Auskleidung dargestellt. Das Teilstück besteht aus dem Oberteil eines keramischen Röhrchens, das den Ankerstift schützen soll. Die weißen Ablagerungen sind kondensierte Alkalisalze, die das Röhrchen und die Stampfmasse geschädigt haben. Die Dicke dieser Schicht beträgt wie zuvor berechnet 5 mm. Bild 7: Durch Alkalien geschädigte SIC- Auskleidung Durch eine geeignete Wahl des feuerfesten Materials mit gleichzeitiger dünnerer Auskleidungsschicht ist es möglich, die Kondensationszone von Alkalien in die Oberflächennähe der Auskleidung, im Idealfall in die Staubschicht auf der Auskleidung, zu legen. Dies ist ein erster konstruktiver Schritt, um Schäden durch Alkalibursting zu minimieren. 7

8 4. Entwicklung alkaliresistenter Produkte Ein weiterer Schritt war die Anpassung an die neuen höheren Beanspruchungen die durch die Veränderung der Brennstoffe an unsere Produkte gestellt werden. Diese Anpassung haben wir, die, vor einigen Jahren bereits eingeleitet. Lafarge Refractories hat seine Produkte dahingehend verbessert, dass sie dem heutigen Wissen um die Schadensentstehung durch Alkalien entsprechen. Produkte von Lafarge Refractories und Keraplan entsprechen seit langem den höchsten Anforderungen die an monolitische Produkte gestellt werden. Lafarge Refractories hat eine neue Produktgruppe unter der Bezeichnung THERCO entwickelt. THERCO Produkte sind speziell für den Anwendungsbereich der Müllverbrennungsanlagen und Kraftwerke entwickelt und zusammengestellt. Die Lafarge Produkte der Gruppe THERCO weisen speziell für die Alkalibeständigkeit folgende wesentliche Vorteile auf: - low cement technologie Durch den Einsatz feinster Bindemittel ist es unserer Forschung gelungen den Zementanteil zu minimieren. Ein wesentlicher Vorteil dieser LC-Produkte ist die niedrige Porosität. Weiterhin haben wir unsere Produkte dahingehend verändert, dass sie mit niedrigsten Wassergehalten zugestellt und optimal verdichtet werden können. - Interne Selbstglasur Durch spezielle Zusätze durchlaufen unsere Produkte während der Trocknung einen Sinterprozess. Dieser hat zwei wesentliche Effekte, vorhandene Poren werden durch eine interne Selbstglasur verschlossen und die entstehende Schutzschicht ist resistent gegen den Angriff der kondensierenden Alkalien. - Externe Schutzschicht Wir verwenden in unseren Produkten hochreines Siliciumcarbid (SIC), dieses durchläuft oberhalb von 700 C eine Oxidation. SiC + 2 O 2 SiO 2 + CO 2 Diese Schicht, die in atomarer Stärke um das Korn aufgebaut wird, schützt das SIC-Korn vor weiterer Korrosion. Bei Anwesenheit von K 2 O aus der Verbrennung wird mit dem gebildeten SiO 2 eine weitere Schicht gebildet. SiO 2 + K 2 O K 2 SiO 3 Diese versiegelt die Oberfläche und verhindert weiteres Eindiffundieren von Alkalien. Ein wesentlicher innovativer Schritt ist Lafarge Refractories mit der Entwicklung spritzbarer Low- Cement Produkte, der THERCO -GUN Gruppe gelungen. Ein absoluter Vorteil dieser THERCO - GUN Produkte ist in der hohen Verdichtung während des Spritzens zu sehen. Es werden Ergebnisse erzielt, wie sie sonst nur bei Vibriermassen bekannt sind. Dies wird durch einen Zusatz in 8

9 unseren Produkten erreicht, der eine kurzfristige Verflüssigung bewirkt. Hierdurch wird das Produkt durch die hohe Kinetik des Spritzgutes innerhalb der Matrix optimal angeordnet und verdichtet. Auch alle anderen wesentlichen Produktverbesserungen wie Interne Selbstglasur und Externe Schutzschichtausbildung sind je nach Kundenspezifikation möglich. 4. Low Porosity Gunning Um diese neu entwickelten THERCO -Produkte optimal zu installieren, müssen die bekannten Montagetechniken überdacht bzw. angepasst werden. Hier ist insbesondere auf eine optimale Verdichtung des Produktes mit geringst möglichem Wasseranteil zu achten. In Tabelle 1 sind die heute üblichen Zustellverfahren mit den derzeit erforderlichen Wasseranteilen aufgelistet. Zustellverfahren Wasseranteil Montageaufwand Gießen / Stochern % Vibrieren 7 11 % Geringer Montageaufwand, hoher Trocknungsbedarf Hoch, stabile Schalung für Vibrator erforderlich Konventionelles Spritzen 9 11 % Gering Stampfen 6 6,5 % Mittel, keine Schalung Selbstfließend 5 6 % Hoch, dichte Schalung erforderlich Dichtspritzen (LPG) 5 % Gering Tabelle 1: Übliche Zustellverfahren für monolithische Wandverkleidungen. Es wurde gezeigt, dass die CA-Anteile des Zementes in der Bindematrix durch SO 2 /SO 3 stark geschädigt werden. Um diese Schädigung zu vermeiden müssen Low-Cement-Produkte bzw. Non- Cement-Produkte verwendet werden. Diese werden in der Regel nur als Vibriermassen, selbstfließende Massen und Stampfmassen angeboten. Bei der Installation können diese Materialien mit Ausnahme der Stampfmassen nur in größeren Schichtdicken eingebracht werden. Für das LPG-Spritzverfahren wird eine handelsübliche Spritzmaschine verwendet. Die einzige Änderung ist in der von Lafarge Refractories entwickelten Spritzlanze zu finden. Diese ist als Vormischstrecke ausgelegt. Im Eintrittbereich des Spritzgutes in die Mischstrecke wird Wasser 9

10 mischstrecke ausgelegt. Im Eintrittbereich des Spritzgutes in die Mischstrecke wird Wasser unter hohem Druck in die Mischstrecke geschossen. Durch die hohe kinetische Energie der Wassertropfen werden diese zu extrem kleinen Tropfen zerstäubt. Diese kleinen Tropfen verfügen über eine große Oberfläche, die es ermöglicht in der Mischstrecke eine optimale Benetzung des Spritzgutes zu erreichen. Dies führt unter anderem dazu, dass THERCO -GUN Produkte nur eine Feuchte von ca. 5 % für das Spritzen benötigen. Bild 8: Spritzdüse für LPG-Verfahren, mit Hochdruckzerstäuber und Mischstrecke. In Tabelle 2 werden Kosten und Installationszeit für unterschiedliche Feuerfestsysteme verglichen. Basis für alle Vergleiche ist das klassische System Röhrchen/Hütchen und SIC-Stampfmasse. Dieses wurde in Bezug auf Kosten und Installationszeit auf 100 % gesetzt. Montageart Kosten Installationszeit pro m2 in % pro m2 in % Stiftrohrmasse / Hütchen / Röhrchen Vermörtelte Platten Hintergossene Platten schichtige monolithische Auskleidung VIB-Gießmasse mit MVP-Ankern SF-Gießmasse mit MVP-Ankern Konv. Spritzmasse mit MVP-Ankern Dichte Spritzmasse mit MVP-Ankern Tabelle 2: Kosten und Zeitvergleich unterschiedlicher Zustellsysteme Quelle: vhi Gmbh & vhi UK Ltd. 5. Zusammenfassung: Es wurde gezeigt, welche Einflüsse durch Alkalien auf das System feuerfester Auskleidungen, bestehend aus Anker und monolithischer Verkleidung, einwirken. 10

11 Es muss festgestellt werden, dass es nicht möglich ist die Beschädigung von monolithischen Auskleidungen gänzlich zu vermeiden. Es ist aber möglich, unter Berücksichtigung der Betriebsparameter der jeweiligen Verbrennungsanlage, unter Einbeziehung des hier Gezeigten, in erster Linie durch konstruktive Anpassung der Auskleidungsdicke das Entstehen der Schäden auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Als Lösungsweg wird folgender Ansatz gesehen: - Ankerlänge verkürzen, um diese im Temperaturfenster zu betreiben, in welchem die minimalste Korrosion erwartet wird ( < 350 C). - Schichtdicke der feuerfesten Auskleidung unter Berücksichtigung der optimalen Materialparameter verringern, um die Kondensationszone 650 C bis 750 C in die vorderste Schicht der Auskleidung, besser in die Staubschicht, zu verlegen. - Einsatz von porenreduzierten Produkten. - Übergang auf Produkte mit niedrigen Zementgehalten (LC-Betone). - Materialien mit interner Selbstglasur verwenden. - Produkte mit externer Schutzschichtbildung (Siliciumcarbid) auswählen. - Zustellverfahren wählen, das mit geringsten Wasseranteilen auskommt (LPG-Verfahren). Völlig vermeiden können wir Korrosionsvorgänge nicht. Wir können aber unter Beachtung der Schadensursache und Anpassung der Lafarge Produkte, wie wir es mit unseren Produkten der THERCO Gruppe erreicht haben, den richtigen Weg weisen um zu helfen längere und störungsfreie Betriebszeiten zu ermöglichen. 11

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