Bitte unter dem Grußwort einfügen: stemmenkamp.jpg. Foto: Gemeinde Dassendorf

Transkript

1 Liebe Dassendorferinnen, liebe Dassendorfer, das kommt in Dassendorf nur im Stemmenkamp vor. Jedes Jahr feiern die Anlieger ein Straßenfest und zum 55. Geburtstag hatten die Stemmenkamper in diesem Jahr wieder einiges auf die Beine gestellt. Zelte wurden in der Kehre errichtet. Neben üppigem Gemeinschaftsbuffet, Grillgut und Pommes gab es Lagerfeuer, Tischkicker und vieles mehr. Eine Liveband hat die Feier begleitet. Stemmenkamper der ersten Siedlungsstunde waren dabei genauso zahlreich vertreten wie im Laufe der Jahre Zugezogene. Für Neu-Stemmenkamper ist das jährliche Straßenfest immer eine Möglichkeit, sich vorzustellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das machen wir bestimmt auch, versprachen schon Teilnehmer, die ab 2015 Am Holunderbusch wohnen werden. Vielleicht wird da im Jahr 2070 dann genauso fröhlich der 55- jährige Geburtstag gefeiert Die 54 ABC-Schützen der Alfried-Otto-Grundschule wurden feierlich mit einem Gottesdienst und anschließender Begrüßung in der Turnhalle willkommen geheißen. In diesem Jahr konnten erneut drei erste Klassen gebildet werden, da sich unser Schulstandort weiterhin großer Beliebtheit erfreut. Damit das so bleibt, arbeiten Schule, Schulverband und Sportverein derzeit intensiv an der Schaffung einer Offenen Ganztagsschule. Mit dem wie immer sehr gut besuchten Jazz-Frühschoppen hat der Kulturkreis die Herbst- Saison eröffnet und lädt Sie am 27. September zu einem italienischen Abend mit Rocco ein. Die nächste öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung findet am 16. September statt. Neben der Vereidigung des neuen stellvertretenden Wehrführers, wird es um die Preisgestaltung der Gewerbeflächen neben dem Rewe-Markt gehen. In einer Einwohnerversammlung am 30.September werden laufende Projekte wie die Seniorenwohnanlage und die Erschließung des Gewerbegebietes vorgestellt. Ich freue mich auf eine rege Bürgerbeteiligung. Einen schönen Spätsommer wünscht Ihnen Ihre bitte Unterschrift einfügen Bitte unter dem Grußwort einfügen: stemmenkamp.jpg Herzlichen Glückwunsch zum 55.! Seit 55 Jahren wohnen Familien am Stemmenkamp in ihren nach dem Krieg gebauten Siedlungshäusern, in denen damals Menschen nach der Flucht oder ausgebombt in Hamburg ein neues Zuhause fanden. Ein Grund zum Feiern der neuen Gemeinschaft, die bis heute einmal jährlich ein großes Straßenfest feiert. Diesmal trieben es die Stemmenkamper im Farbenrausch richtig bunt. Foto: Gemeinde Dassendorf Einwohnerversammlung zu Gemeindeplanungen Am 30. September um 19 Uhr findet im Multifunktionssaal eine Einwohnerversammlung statt mit den Themenschwerpunkten Seniorenwohnpark Holunderhof und Erschließung des Gewerbegebietes August-Siemsen-Straße. Die Gemeinde wird mit fachkundiger Unterstützung diese Planungen erläutern und die jeweiligen Sachstände ausführlich darstellen. Dabei haben Sie als Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, das Wort zu ergreifen, nachzufragen, Anregungen zu geben und Stellung zu beziehen. Darüber hinaus werde ich über den aktuellen Stand anderer aktueller Themen wie dem Umbau der Kirchengemeinderäume in eine Krippengruppe, den Bau eines Ausweichsportplatzes

2 hinter der ehemaligen Tennishalle und der Schaffung einer Offenen Ganztagsschule berichten. Sie sind herzlich eingeladen, sich Ihre Meinung zu bilden und sich zu beteiligen. Einwohnerversammlungen stellen gemäß 16 b der Gemeindeordnung Schleswig-Holstein und 7 der Hauptsatzung der Gemeinde Dassendorf einen wichtigen Teil Ihrer Bürgerrechte in einer Gemeinde dar. Anders als in den regelmäßig öffentlich stattfindenden Sitzungen der Gemeindevertretung, in denen Ihre Wortmeldungen auf die engen Regularien der Bürgerfragestunde begrenzt sind, können Sie sich in der Einwohnerversammlung intensiver durch Nachfragen, Wortbeiträge und Anträge zur Tagesordnung einbringen. Gewerbeflächen zu vergeben Der Weg für die Erschließung der Gewerbefläche an der August-Siemsen-Straße ist frei. Derzeit werden vom beauftragten Planungsbüro die Ausschreibungen für den Tief- und Straßenbau vorbereitet. Läuft alles planmäßig, können die ersten Bodenarbeiten im Frühjahr nächsten Jahres starten. Die Gemeindevertretung wird in der nächsten Sitzung einen Verkaufspreis für die Gewerbefläche festlegen. Danach werden alle Interessenten, die sich bisher haben vormerken lassen, zu einem Gespräch über Kaufvertragsgestaltungen und Lage einzelner Flächen eingeladen. Insgesamt handelt es sich um eine Gewerbefläche von rund qm. Es ist geplant, diese in sechs bis sieben Grundstücke von ca qm bis qm Größe aufzuteilen und als erschlossene Flächen zu veräußern. Haben auch Sie Interesse an einer Gewerbefläche an der August-Siemsen-Straße? Dann melden Sie sich umgehend, um bei dem Interessentengespräch berücksichtigt zu werden, bei der Liegenschaftsabteilung im Amt HoheElbgeest unter oder bei mir unter Gefährliche Straßenschäden bitte melden! Nachdem der Bauausschuss sich intensiv mit einer Kategorisierung sämtlicher Straßenschäden in unserer Gemeinde auseinandergesetzt hat und die in diesem Jahr mit den zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel zu behebenden Schäden an die Verwaltung gemeldet wurden, sind die Arbeiten fachkundig geprüft und entsprechend der Vergaberichtlinien ordnungsgemäß ausgeschrieben worden. Mittlerweile hat eine Firma aus Dassendorf den Zuschlag für die Arbeiten erhalten, die im gesamten Amtsgebiet im September beginnen werden. Sollte Ihnen noch ein verkehrsgefährdender Straßenschaden auffallen, der bisher nicht markiert ist, so melden Sie dies bitte beim Bauamt unter Offene Ganztagsschule in der Planungsphase In der Sommer-Sitzung hat sich der Schulverband eingehend mit den Ergebnissen der Elternbefragung auseinandergesetzt. Von allen Eltern, die in beiden Dassendorfer Kitas und der Alfried-Otto-Schule hinsichtlich des nachmittäglichen Betreuungsbedarfes für ihre Kinder befragt wurden, haben sich die Eltern der kommunalen Kita Spatzennest zu über 80 Prozent, die des evangelischen Kindergartens knapp 60 und der Grundschule rund 50 Prozent an der Befragung beteiligt. Die gewonnenen Erkenntnisse hinsichtlich des Bedarfs an Betreuungsplätzen, notwendigen Betreuungszeiten, Ferienbetreuung und des Wunsches nach kostenpflichtigen Zusatzangebote werden wir im Schulverband bei der Ausarbeitung des Konzeptes der Offenen Ganztagsschule (OGS), berücksichtigen.

3 Der Schulverband hat außerdem einen Grundsatzbeschluss dazu gefasst, hinsichtlich der OGS die Zusammenarbeit mit der TuS Dassendorf weiterzuführen. Im Hinblick auf die umfangreichen baulichen Maßnahmen, die zur Schaffung der OGS notwendig werden (Schaffung von Mensa und Betreuungsräumen) hat der Schulverband beschlossen, eine Lenkungsgruppe zu bilden. Ihr werden die drei Bürgermeister der Verbandsgemeinden Dassendorf, Brunstorf und Hohenhorn stimmberechtigt angehören sowie die Schulleitung, der TuS-Vorsitzender und ein Vertreter vom Amt Hohe Elbgeest. Diese Gruppe hat sich in den Sommerferien zu einem Beratungsgespräch mit der Serviceagentur Ganztägig lernen Schleswig-Holstein getroffen und einen gemeinsamen Maßnahmenkatalog aufgestellt, der neben der notwendigen baulichen auch die konzeptionellen Notwendigkeiten auf dem Weg zur Offenen Ganztagsschule berücksichtigt. Als nächstes wird die Lenkungsgruppe die bis Anfang September abzugebenden Architektenvorschläge anhand der im Schulverband festgelegten Kriterien auswerten und ein geeignetes Planungsbüro auswählen. Parallel dazu erarbeitet die Schulleitung im Zusammenspiel mit allein weiteren Beteiligten einen Konzeptentwurf zur Umsetzung der Offenen Ganztagsschule. Die nächste öffentliche Sitzung des Schulverbandes findet voraussichtlich am 7. Oktober im Multifunktionssaal am Christa-Höppner-Platz statt. Schulverbandsvorsteherin Martina Falkenberg Dringend Wohnraum für Asylbewerber gesucht Die Zahl der Asylsuchenden, insbesondere aus Syrien, wächst rasant Bewerber um Asyl werden in diesem Jahr in Schleswig-Holstein erwartet. Das sind Flüchtlinge mehr als noch Wöchentlich kommen beim Kreis Herzogtum Lauenburg derzeit etwa 15 Asylsuchende an, die dieser wiederum auf die einzelnen Amtsbereiche verteilt. Bisher wurden im Amtsbereich Hohe Elbgeest 58 Menschen in Aumühle, Wohltorf, Escheburg und Schwarzenbek untergebracht. 100 sollten es nach den Kreisberechnungen entsprechend der Einwohnerzahl sein. Täglich kann somit eine große Zahl Asylsuchender buchstäblich beim Amt Hohe Elbgeest vor der Tür stehen. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Bau einer Wohnanlage in Kröppelshagen, deren Umsetzung jedoch noch einige Zeit dauern wird. Bis dahin brauchen wöchentlich weitere Flüchtlinge ein Dach über dem Kopf. Die Kapazitäten an gemeindlichen Wohnungen, die im Amtsbereich zur Verfügung stehen, sind erschöpft. Die erste Flüchtlingsfamilie musste daher jetzt in einem Hotel untergebracht werden. Weitere Asylsuchende könnten in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Das Amt Hohe Elbgeest hat dringendes Interesse, Wohnungen oder Häuser für die Unterbringung der Asylsuchenden auch vorübergehend - anzumieten. Bitte melden Sie sich diesbezüglich gern unter der Rufnummer bei Herrn Teller im Amt Hohe Elbgeest, um alle Einzelheiten einer Anmietung durch das Amt zu besprechen. Martina Falkenberg, Bürgermeisterin Grundschule beliebt in Dassendorf und Umland Im Schuljahr 2014/2015 besuchen insgesamt 190 Schülerinnen und Schüler die Alfried-Otto- Schule. 57 ABC-Schützen konnten in diesem Jahr mit einer tollen Einschulungsfeier in der Turnhalle begrüßt werden. 34 Kinder kommen aus Dassendorf, drei aus Brunstorf, fünf aus Hohenhorn, einer aus Fahrendorf, acht aus Hamwarde, zwei aus Worth und vier Schüler aus weiteren Umlandgemeinden. Die Jahrgangsstufen 3. und 4. Klasse sind zweizügig, die Klassen 1 und 2 dreizügig. Mit rund 20 Kindern handelt es sich um vergleichsweise kleine Klassenverbände, die eine individuelle Betreuung aller Kinder begünstigen. Allerdings werden die Lehrkräfte der Schule

4 nach Schülerzahl und nicht nach Klassenanzahl zugeteilt, was sich bei durchgehend kleinen Klassen insgesamt problematisch auswirkt. Außerdem führt die hohe Anzahl an Klassen bereits dazu, dass die räumlichen Kapazitäten der Schule ausgeschöpft werden. So mussten im vergangenen Jahr der Sachkunderaum und in diesem Jahr der Werkraum jeweils in ein weiteres Klassenzimmer umgewandelt werden, um die beiden dreizügigen Klassen unterzubringen. Als Fachräume stehen nur noch der Computerraum und der kleine Büchereiraum zur Verfügung. Multifunktionsraum und Küche beherbergen derzeit die zweite Gruppe der Betreuten Grundschule. Vor diesem Hintergrund hat der Schulverband nun einen Grundsatzbeschluss gefasst: Kinder aus den Schulverbandsgemeinden Dassendorf, Brunstorf, Hohenhorn sowie den Gemeinden Hamwarde, Worth, Wiershop und Fahrendorf werden auch künftig in jedem Fall aufgenommen. Kinder aus weiteren Gemeinden werden in eine Warteliste aufgenommen und in Absprache zwischen Schulleitung und Schulverbandsvorsteherin nach deren Ermessen bei der Aufnahme berücksichtigt, sofern sich dieses mit der Klassenbildung vereinbaren lässt. Martina Falkenberg, Schulverbandsvorsteherin Verkehrszählung am Mühlenweg Auf dem Mühlenweg (zwischen Schlangenweg und Rehkamp) waren Ende August mehrere Tage lang zwei Kameras mit dem Hinweisschild Verkehrszählung zu sehen. Solche Anlagen wurden zur Erhebung der Inlandsfahrleistung auch an neun anderen Standorten im gesamten Kreisgebiet eingesetzt. Diese Erhebung hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) mit Genehmigung des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr und des Bundesdatenschutzbeauftragten durchgeführt, um die Fahrleistung von deutschen und ausländischen Kraftfahrzeugen auf dem deutschen Straßennetz zu ermitteln. Dazu wurden mit Hilfe von Infrarot-Videokameras für jeweils 24 Stunden alle Fahrzeuge registriert, gezählt und gefilmt. Laut BAST wurden die Fahrzeuge nach Nationalitäten und Fahrzeugarten erfasst. Personen seien nicht gefilmt worden und Kennzeichen technisch verändert, um eine Nachvollziehbarkeit auszuschließen. Die zehn Standorte im Kreisgebiet wurden per Zufallsprinzip ausgewählt. Fifty-Fifty an der Alfried-Otto-Schule Der Schulverband hat beschlossen, sich an dem Energiesparprojekt Fifty-Fifty zu beteiligen, das seit drei Jahren schon in den vier anderen Schulen des Amtsbereiches gemeinsam mit drei weiteren Gemeinden aus dem Kreisgebiet erfolgreich durchgeführt wird. Ein entsprechender Vertrag mit den anderen Teilnehmern soll erarbeitet und dem Schulverband zur Beschlussfassung noch in diesem Jahr vorgelegt werden. Das Projekt Fifty-Fifty hat zum Ziel, möglichst viel Strom, Heizenergie, Abwasser und Wasser durch Änderung des alltäglichen Verhaltens einzusparen. Dabei soll bei den Schülern und Erwachsenen das Bewusstsein sparsamen Umgangs mit den Ressourcen geschärft werden. An den teilnehmenden Schulen war bereits im ersten Projektjahr insgesamt eine Einsparung von Euro Energiekosten und eine CO2-Reduktion von 154 Tonnen gemessen worden. Die Erwartungen der beteiligten Gemeinden waren damit mehr als erfüllt. Lehrer, Hausmeister und vor allem die Kinder haben mit großer Begeisterung an dem Projekt teilgenommen. Von den eingesparten Kosten bekommen die Schulen jeweils 50 Prozent zu eigener Verwendung. Die andere Hälfte bleibt beim Schulträger.

5 Koordiniert und in den Schulen eingeführt wird dieses Projekt durch eine Klimaschutz- Mitarbeiterin. Die hierbei entstehenden Kosten wurden in den vergangenen drei Jahren zu 65 Prozent vom Bundesumweltministerium gefördert. Diese Förderung läuft nun aus. Die beteiligten Schulen haben sich alle dafür ausgesprochen, das Projekt aus Eigenmitteln weiter zu finanzieren und weitere Schulen für eine Beteiligung zu gewinnen. Neben der Gemeinde Müssen hat sich nun die Alfried-Otto-Schule für eine solche neue Beteiligung ausgesprochen. Die Schulen sollen künftig gemäß ihrer Schülerzahlen anteilig an den Projektkosten beteiligt werden. Die neu hinzutretenden Schulen rechnen aufwandsbedingt im ersten Jahr mit einem doppelten Kostenanteil. Für den Schulverband bedeutet dies im ersten Jahr rund Euro, in den Folgejahren rund Euro. Durch die zu erwartenden erheblichen Energie- Kosteneinsparungen wird sich das Projekt neben dem positiven Lerneffekt auch finanziell für den Schulträger lohnen. Schulverbandsvorsteherin Martina Falkenberg