Inhaltsverzeichnis. Ignoranz beim Betteln Bestrafung in der Hundeerziehung Gutes Verhalten bestätigen Bestätigung: Immer, manchmal, häufig, selten?

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2 Inhaltsverzeichnis 1. Kapitel: Die Grundlagen für eine optimale Hundeerziehung 1.01 Wenn die Vierbeiner die Schulbank drücken 1.02 Warum ist Hundeerziehung so wichtig? 1.03 Wie lernt der Hund? 1.04 Die Motivation muss stimmen 1.05 Sicht- oder Hörzeichen: Was versteht der Hund besser? 2. Kapitel: So lernt Ihr Hund am schnellsten 2.01 Die Konditionierung in der Hundeerziehung 2.02 Das Clickertraining in der Hundeerziehung 2.03 Schleppleinentraining: So kommt der Hund zu Ihnen zurück 2.04 Bestätigung und Ignoranz in der Hundeerziehung Ignoranz beim Betteln Bestrafung in der Hundeerziehung Gutes Verhalten bestätigen Bestätigung: Immer, manchmal, häufig, selten? 3. Kapitel: Aufbau der Übungen 3.01 Wie bringt man dem Hund einzelne Übungen bei? 3.02 Eine Übung mit Hilfe aufbauen 3.03 Freies Formen von Übungen 3.04 Kreativität steigern: lernen mit Freude & Erfolg

3 3.05 Der Beginn des kreativen Lernens 3.06 Was Ihr Hund alles können sollte 4. Kapitel: Lernen mit Spaß und Beschäftigung 4.01 Welche Beschäftigung ist die Richtige? 4.02 Agility: nur für aktive Menschen 4.03 Flyball: großer Spaß für jeden Hund 4.04 Dog Dancing: bitte immer im Takt bleiben 4.05 Trickdogging: so viel Spaß macht lernen

4 Lieber Hundefreund, Wer seinen Hund als treuen Begleiter ansieht, der wird ihn sowohl ins Restaurant, als auch in den Urlaub mitnehmen wollen. Doch das gelingt nur selten, wenn der Hund noch keine Grunderziehung hat. Dann wird der Kellner mit Schlammpfoten angesprungen oder andere Leute werden lauthals als Feinde verbellt. Dass das nicht nur unangenehm und peinlich ist, sondern genauso Konsequenzen nach sich ziehen kann, dürfte klar sein. Um das zu vermeiden sollte auch Ihr Hund eine hervorragende Grunderziehung genießen. Wir nehmen Sie an die Hand und bringen Ihnen alles schnell, einfach und erfolgreich bei. Viel Freude, Spaß und Erfolg wünschen wir Ihnen bei der Erziehung Ihres Hundes. Ihre Lena Mai Ihr Frank Acharki

5 1. Kapitel: Die Grundlagen für eine optimale Hundeerziehung 1.01 Wenn die Vierbeiner die Schulbank drücken Der Hund gilt als bester Freund des Menschen, allerdings nur, wenn er so funktioniert, wie Herrchen und Frauchen es wollen. Das ist auch einer der Gründe, warum der Hundeerziehung seit einigen Jahren vermehrt Beachtung geschenkt wird. Zahlreiche Hundeschulen sind in den vergangenen Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen, unzählige Hundetrainer haben ihre Leistungen einem breiten Publikum angeboten. Doch es gibt ein Problem: Der Beruf des Hundetrainers ist nicht geschützt und so liegt es an Herrchen und Frauchen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Um das zu können, muss aber erst einmal überprüft werden, wie die Hundeschulen und Trainer arbeiten, welche Trainingsmethoden sie anwenden und wie die bereits geschulten Hunde reagieren. Doch um Trainingsmethoden beurteilen zu können, muss man sie erst einmal selbst verstehen. Die Grundkenntnisse der Hundeerziehung müssen schon bei den Haltern des Welpen vorhanden sein, andernfalls kann die richtige Hundeschule nicht von der falschen unterschieden werden. Deshalb wollen wir an dieser Stelle die wichtigsten Grundlagen rund um die Hundeerziehung einmal näher betrachten. Wir beschäftigen uns dabei mit folgenden Fragen:

6 Welche Erziehungsmethoden gibt es? Was ist das Besondere am Clickertraining? Wie wichtig ist die Sprache in der Hundeerziehung? Wie und wann sollte belohnt werden? Welche Belohnung ist für die Hunde am besten geeignet? Auf welche Weise lernen Hunde besonders schnell? Müssen Hunde Freude am Lernen haben? Welche Rolle nimmt die Bestrafung in der Hundeerziehung ein? Wie sieht die richtige Strafe aus? Diese und viele weitere Fragen gilt es, genauer zu betrachten, um für sich selbst festzustellen, wie und wann der eigene Hund zu dem Hund erzogen werden kann, der alle Anforderungen, die man an ihn stellt, auch erfüllen kann Warum ist Hundeerziehung so wichtig?

7 Begleithundeprüfung, Sachkundenachweis, Hundeführerschein, Wesenstest, Listenhunde, Beißunfälle das sind alles Begriffe, die wir im Zusammenhang mit dem Hund immer wieder zu hören bekommen. Sie zeigen deutlich, dass es in fast allen Bundesländern Deutschlands mittlerweile gesetzliche Regelungen gibt, die den Halter zwingen, seinen Hund zu erziehen, zumindest wenn es sich um einen so genannten Listenhund handelt. Zunächst einmal zum Thema Listenhunde: Die Beißstatistik wird von Schäferhunden und Schäferhundmischlingen angeführt. Dennoch sind diese Hunde auf keiner Liste als gefährlich eingestuft. Es handelt sich bei den so genannten Kampfhunden vielmehr um Staffordshire Terrier, American Pitbull und andere, die als Kampfhunde deklariert werden. Dass aber auch viele kleinere Hunderassen, wie Dackel, Yorkshire Terrier und Co. gerne einmal zubeißen, wird oft verschwiegen oder nicht wahrgenommen. Nur weil sie aufgrund der geringeren Körpergröße weniger Beißkraft haben, heißt das nicht, dass sie ungefährlich sind. Hunde sind Rudeltiere, die in ihrem Rudel eine ganz bestimmte Rolle einnehmen. Sie brauchen einen Anführer, das Alpha-Tier, was im Idealfall der Mensch ist. Kein Hund, egal welcher Rasse, ist per se ein Kampfhund oder ein braves Schoßhündchen. Im Gegenteil: Die Meinung, dass nur große Hunde eine

8 grundlegende Erziehung benötigen, ist nach wie vor weit verbreitet. Doch das ist schlicht und ergreifend falsch. Hunde sind Rudeltiere, die in ihrem Rudel eine ganz bestimmte Rolle einnehmen. Sie brauchen einen Anführer, das Alpha-Tier, was im Idealfall der Mensch ist. Gibt es einen solchen Anführer nicht, sehen Hunde sich gezwungen, selbst die Chefrolle zu übernehmen, obwohl das den meisten Hunden gar nicht liegt. Das ist einer der Gründe, warum die Hundeerziehung so wichtig ist, denn schließlich möchte man sich auch nicht vom Chihuahua auf der Nase herum tanzen lassen. Ein weiterer Grund ist das Auftreten des Hundes in der Öffentlichkeit. Wer seinen Hund als treuen Begleiter ansieht, der wird ihn sowohl ins Restaurant, als auch in den Urlaub mitnehmen wollen. Das Einkehren nach einer Wanderung durch den Wald ist ebenfalls beliebt bei Hund und Halter. Doch das gelingt nur selten, wenn der Hund nicht erzogen ist. Dann wird der Kellner mit Schlammpfoten angesprungen oder andere Leute werden lauthals als Feinde verbellt. Dass das nicht nur unangenehm und peinlich ist, sondern genauso Konsequenzen nach sich ziehen kann, dürfte klar sein. Und gleichermaßen hier ist ein Grund für die Bedeutung der Hundeerziehung zu sehen. Nicht zuletzt hängt auch das Seelenheil des Hundes davon ab, dass er artgerecht beschäftigt wird. Denn die Grundkommandos Sitz, Platz, Aus, Fuß, Bleib und Komm hat jeder Hund binnen kurzer Zeit verinnerlicht. Soll er deshalb die nächsten zehn bis 15 Jahre seines Lebens nur noch faul in der

9 Ecke liegen? Das befriedigt keinen Hund. In der Natur muss der Hund sich sein Futter erarbeiten, er kann Tag und Nacht durch die Natur streifen, wie es ihm gefällt, muss seine Blase nicht kontrollieren usw. Das alles nehmen wir unserem Haustier Hund und dann soll er nicht einmal beschäftigt werden, sondern artig im Körbchen liegen? Das funktioniert nicht, es stellt sich Langeweile ein. Die oft bekannten Folgen sind zerbissene Schuhe, zerkratzte Möbel, ausgeräumte Mülleimer oder das lustige Spiel, bei dem die gesamte Toilettenpapierrolle über die Wohnung verteilt und zerpflückt wird. Langeweile, der es entgegen zu wirken gilt, ist somit ein weiterer wichtiger Faktor, der für die Hundeerziehung spricht. Insbesondere im Alter oder bei schlechtem Wetter, wenn die Spaziergänge kürzer ausfallen müssen, bedarf es einer gewissen Hundeerziehung, um den Hund auszulasten. Ist der Hund nicht genug ausgelastet, dann sucht er sich selber eine Beschäftigung, wie zum Beispiel, das Buddeln im Garten

10 1.03 Wie lernt der Hund? Lob und Tadel müssen in der Hundeerziehung sehr zeitnah zur Handlung erfolgen. Um sich mit den Fragen nach den verschiedenen Lehrmethoden beim Hund befassen zu können, muss erst einmal klar sein, wie ein Hund lernt. Im Gegensatz zu uns Menschen lernt ein Hund nicht über das Denken im eigentlichen Sinne. Er verbindet lediglich bestimmte Signale mit bestimmten Reizen. Dabei müssen diese nahezu gleichzeitig auftreten, da der Hund sich nicht daran erinnern kann, was er vor zwei Minuten oder auch nur vor fünf Sekunden getan hat. Lob und Tadel müssen in der Hundeerziehung entsprechend sehr zeitnah erfolgen. Am besten gelingt dies, wenn Lob oder Tadel binnen maximal einer Sekunde nach dem gezeigten Verhalten eingesetzt werden. Wenn der Hund diese Übungen oft genug wiederholt hat, wird er schnell lernen, dass ein bestimmtes Verhalten einen positiven oder auch einen negativen Reiz nach sich zieht. Hunde gehen gerne den Weg des geringsten Widerstands. Entsprechend

11 werden Verhaltensweisen, die positive Reize zur Folge haben, häufiger gezeigt, als Verhaltensweisen, die negative Folgen haben. Das Timing ist also in der Hundeerziehung der Wegweiser schlechthin zum Erfolg. Halten Sie Leckerlis immer griffbereit, um Ihren Hund sofort bestätigen zu können Die Motivation muss stimmen Von größter Bedeutung ist es überdies, dass der Hund motiviert ist. Ein unmotivierter Hund wird nicht lernen. Als Motivatoren kommen verschiedene Dinge in Frage. Wichtig ist dabei, dass der Hund den Motivator in dieser Sekunde als das Schönste auf der Welt sieht. Demzufolge können Motivatoren Leckerchen,

12 Streicheleinheiten, ein Spielzeug oder die Begegnung mit einem anderen Hund und viele weitere Dinge sein. Hier muss der Mensch lernen, seinen Hund zu beobachten, dann weiß er auch, was in diesem Moment der beste Motivator für den vierbeinigen Gefährten ist. Allgemein hat sich das Futter als idealer Motivator etabliert, da die meisten Hunde doch sehr verfressen sind. Der Mensch muss lernen, seinen Hund zu beobachten, dann weiß er auch, was in welchem Moment der beste Motivator für seinen Hund ist. Allerdings gibt es auch hier Unterschiede, je nach Hund. Ein wenig verfressener Hund, der ständig Futter in rauen Mengen zur Verfügung hat, wird kaum bereit sein, etwas für sein Futter zu tun. Hier ist das Futter kein geeigneter Motivator. Bei anderen Hunden ist das Trockenfutter, das es ohnehin täglich gibt, ebenfalls nicht als Motivator geeignet, wieder andere würden dagegen die buchstäblichen Baumstämme ausreißen, um ein Futterbröckchen zu

13 bekommen. In der Praxis hat es sich etabliert, gerade während der eindeutigen Übungszeiten auf ganz besondere Leckerchen zu setzen, die es nur selten gibt. Sie sollten möglichst klein und möglichst weich sein. Gerade wenn dem Hund etwas Neues beigebracht werden soll, ist es wichtig, dass er sehr häufig eine Belohnung bekommt und auch nicht lange an dem Futter herumkauen muss, damit es direkt mit der Übungseinheit weiter gehen kann Sicht- oder Hörzeichen: Was versteht der Hund besser? Im Rahmen der Hundeerziehung finden sich besonders häufig Sicht- und Hörzeichen wieder. Am einfachsten Beispiel Sitz erklärt, ist das Wort Sitz das Hörzeichen, der erhobene Zeigefinger das Sichtzeichen. Doch welches Zeichen ist nun dauerhaft die sinnvollere Variante? Wie schon bei den Beschäftigungsmöglichkeiten für den Hund scheiden sich hier wieder einmal die Geister.

14 Hunde prägen sich Sichtzeichen schnell ein. Fakt ist: Hunde verständigen sich untereinander über die Körpersprache. Sie lernen auch sehr schnell, die Körpersprache ihres Menschen zu interpretieren. Deshalb reagieren sie auf Sichtzeichen sehr viel besser, als auf Hörzeichen. Vergleichen wir das mit uns, sind wir selbst eher der visuelle Typ. Gehen wir davon aus, wir sind in einem fremden Land, dessen Sprache wir nicht sprechen und fragen nun nach dem Weg. Das Gegenüber kann uns nun wortreich eine Wegbeschreibung geben, die wir nie und nimmer verstehen werden. Zeigt es aber in eine bestimmte Richtung, verstehen wir sofort. Ähnlich ist es beim Hund, für den die menschliche Sprache eine Fremdsprache ist, die es mühsam zu erlernen gilt. Insofern reagiert auch der Hund sehr viel besser auf visuelle Zeichen, als auf akustische.

15 Dennoch haben beide Zeichenarten ihre Vor-, aber genauso Nachteile. Versteht der Hund ein Hörzeichen, so kann er dieses auch umsetzen, wenn sein Mensch einmal nicht im Blickfeld ist. Das ist ein klarer Vorteil vom Hörzeichen, weshalb dieses nicht ganz aus der Hundeerziehung verschwinden darf. Leichter für den Hund zu verstehen, ist allerdings ein Sichtzeichen. Echter Gehorsam funktioniert mit Hörzeichen das ist eine Aussage, die vor allem in Hundeschulen oft zu hören ist. Dem muss aber widersprochen werden. Es ist schön, wenn der zweijährige Rex auf das Hörzeichen Sitz seinen Po dem Boden entgegen bewegt und sich hinsetzt. Kennt er das Sichtzeichen nicht und wird mit acht Jahren taub, dann bringt dieser tolle Gehorsam aber herzlich wenig. Umgekehrt sieht es natürlich genauso aus. Es ist natürlich schön, wenn der erhobene Zeigefinger Maya dazu bringt, sich hinzusetzen, doch erblindet sie im Alter, so bringt das nichts mehr. Optimal ist also, wenn der Hund auf beides reagiert. Entscheidend ist hierbei, dass das Sitz als akustisches Zeichen, sowie der erhobene Zeigefinger als visuelles Zeichen nicht zeitgleich gegeben werden. Jetzt fragen sich viele Halter sicher, warum das wenig sinnvoll ist. Der Grund ist einfach, denn hier heißt es wieder: Hunde sind schlechte Generalisierer. Lernen sie, sich hinzusetzen, wenn beide Zeichen gleichzeitig erfolgen, dann können sie sich nicht setzen, wenn eines der Zeichen fehlt. Ist der Hund beim Spaziergang vorausgeprescht und ruft man ihm ein Sitz zu, kann er damit nichts anfangen, denn der erhobene

16 Zeigefinger fehlt. Hier sollten die Hundehalter darauf achten, durchaus beide Zeichen zu verwenden, allerdings stets im Wechsel, so dass immer nur ein Zeichen für den Hund gilt. Dieses muss klar erkennbar sein. Bei den Hörzeichen ist darauf zu achten, dass diese über das gesamte Hundeleben lang gleich bleiben. Wenn Sitz also Sitz heißt, kann es nicht morgen Setz dich hin, Mach Sitz oder Nun hock dich endlich nieder heißen. Gleiches gilt beim Komm: Heißt es heute Hier, morgen Komm und übermorgen Komm her, ist es schwierig für den Hund, denn er versteht es nicht. Zusätzlich ist zu beachten, dass sich verschiedene Kommandos nicht zu sehr ähneln dürfen. Vielfach ist hier nämlich eine Verwechslungsgefahr durch den Hund gegeben. Schauen wir uns unsere Sprache an: Komm her dieses Kommando ist für uns klar. Das wird es auch für unseren Hund, wenn er es oft genug geübt hat. Der Satz Ach komm, geh weg ist für uns klar. Für unseren Hund sieht es da völlig anders aus. Er filtert das Komm heraus und ist enttäuscht, wenn er für sein freudiges Kommen keine Form der Belohnung bekommt. Kapitel 1 auf einen Blick => Machen Sie sich mit verschiedenen Trainingsmethoden vertraut. So können Sie die einzelnen Methoden besser beurteilen und auf Ihren eigenen Hund anwenden. => Nehmen Sie die Rolle des Rudelführers ein. Seien Sie immer liebevoll

17 aber konsequent wenn es um die Erziehung Ihres Hundes geht. Da Ihr Hund ein Rudeltier ist, fühlt er sich wohl, wenn er seine Stellung im Rudel gefunden hat. Dies gibt ihm Sicherheit und Geborgenheit. => Lob und Tadel müssen in der Hundeerziehung sehr zeitnah zur Handlung erfolgen. Nur so kann Ihr Hund verstehen, ob er etwas richtig oder falsch gemacht hat. => Motivieren Sie Ihren Hund zum Training. Nur ein motivierter Hund wird lernen. => Beobachten Sie Ihren Hund beim Training gut. So werden Sie schnell herausfinden, was in welchem Moment der beste Motivator für Ihren Hund ist. => Trainieren Sie Ihren Hund nicht nur auf Sichtzeichen. Versteht der Hund ein Hörzeichen, so kann er dieses auch umsetzen, wenn Sie einmal nicht im Blickfeld sind. Häufig gestellte Fragen: Frage 1: Wie finde ich heraus, welche Trainingsmethode für meinen Hund am besten ist? Antwort:

18 Beobachten Sie ihren Hund in Alltagssituationen und während des Trainings ganz genau. Ist er sehr aktiv? Lässt er sich schnell ablenken? Ist er eher von der gemütlichen Sorte Hund? Lässt er sich schwer motivieren? Lässt er sich mit Leckerlis locken oder eher mit Spielzeug? Passen Sie die jeweiligen Trainingsmethoden dem Charakter und der Mentalität Ihres Hundes an. Fangen Sie mit den einfachsten Übungen und der einfachsten Methode (Training mit Leckerlis) an. Seien Sie beim Training geduldig. Denken Sie daran, dass ein Hund ca Wiederholungen einer Übung benötigt, damit diese perfekt sitzt. Wenn Sie merken, dass trotz aller Mühe und Geduld die Übungen nicht klappen, versuchen Sie andere Trainigsmethoden aus. Frage 2: Mein Hund springt mich beim Training an, um an das Leckerli zu kommen. Soll ich aufhören mit Leckerlis zu trainieren? Antwort: Wahrscheinlich wird Ihr Hund Sie auch anspringen, wenn Sie einen anderen Motivator sprich Hundespielzeug in der Hand halten.

19 Sobald er Sie anspringt wehren Sie Ihn mit einem klaren Nein ab. Dulden Sie nicht, dass Sie angepöbelt werden. Sie bestimmen, wann der Hund das Leckerli bekommt. Die Hauptursache des Anspringens in dieser Situation liegt höchstwahrscheinlich darin, dass Sie das Leckerchen zu spät geben. Versuchen Sie es ihm früher zu geben: 1-2 Sekunden nach der erfolgreich beendeten Übung. Frage 3: Mein Hund interessiert sich beim Training nicht für Leckerlis, woran kann das liegen? Antwort: Es könnte daran liegen, dass er zu den wenigen Hunden gehört, die sich wirklich nichts aus Futter machen. Hier hilft als Motivator evtl. sein Lieblingsspielzeug. Oft habe ich allerdings festgestellt, dass viele Hunde mit Leckerlis zu Hause so verwöhnt werden, dass diese nichts mehr Besonderes für den Hund sind. Warum sollte er auch für ein Leckerli zu Ihnen kommen, wenn er doch gerade so schön mit anderen Hunden spielt. Er weiß doch ganz genau, dass er es später auch noch bekommt.

20 Geben Sie ihm daher nur Leckerlis, wenn er es sich verdient hat. Auch Hunde die gut gesättigt zum Hundetraining kommen, reagieren schlecht auf Futter als Motivator. Welpen und sehr ängstliche Hunde verweigern oft aus Stress das Leckerli. Sie fühlen sich in Ihrer neuen Umgebung noch nicht sicher oder sind damit überfordert, dass so viele andere Hunde auf dem Übungsplatz sind. Hier hilft, dass Sie die Situation erst einmal entspannen und die Übung beenden. Ein ängstlicher und gestresster Hund lernt so wieso nur sehr schlecht, wenn überhaupt. Drehen Sie mit ihm eine Runde um den Hundeplatz und lassen Sie ihn erst einmal alles erschnüffeln, damit er sich sicherer fühlt. Erst wenn er ganz entspannt und aufmerksam ist, beginnen Sie das Training noch einmal. Versuchen Sie es jetzt noch einmal mit Leckerlis.

21 2. Kapitel: So lernt Ihr Hund am schnellsten 2.01 Die Konditionierung in der Hundeerziehung Eine wichtige Rolle in der Hundeerziehung spielt die Konditionierung. Man unterscheidet dabei zwischen der klassischen und der operanten Konditionierung. Die klassische Konditionierung sieht vor, dass ein bisher unkonditionierter Reiz solange durchgeführt wird, bis der Hund damit etwas verbindet. Die operante Konditionierung dagegen sieht vor, dass eine Reaktion immer einen bestimmten Reiz zur Folge hat. So können bestimmte Verhaltensweisen belohnt oder bestraft werden, in der Hoffnung, dass sie dann häufiger oder seltener auftreten. Insbesondere im Clickertraining hat die Konditionierung eine bedeutende Rolle und damit sind wir auch schon bei der ersten Lehrmethode, die es für den Hund gibt und die heute eine der bekanntesten ist Das Clickertraining in der Hundeerziehung Eine der bekanntesten und in den vergangenen Jahren immer beliebter gewordenen Lernmethoden für den Hund und übrigens auch viele andere Tiere, ist das Clickertraining. Es wird bei Delphinen ebenso eingesetzt, wie

22 bei Pferden und Hunden. Selbst Katzen lassen sich dank Clickertraining mitunter etwas beibringen. Das Clickertraining zeichnet sich durch den Clicker aus. Das ist im Grunde genommen nichts anderes, als ein kleiner Knackfrosch, den viele noch aus der eigenen Kindheit kennen. Heute gibt es Clicker in den verschiedensten Varianten im Handel und alle geben ein etwas anderes Click-Geräusch von sich. Das ist auch gut so, gerade wenn mehrere Hunde mit dem Clicker trainiert werden sollen. So kann nämlich für jeden Hund ein anderer Clicker mit einem etwas anderen Click-Geräusch verwendet werden und die Hunde wissen genau, welcher Click nun ihnen gilt Praxistipps Damit der Hund ein Lob mit einer bestimmten Handlung verbindet, muss das Lob unmittelbar (2-3 Sekunden) nach der Tat erfolgen. Leider sind wir Menschen jedoch mit der Futterhand oft nicht schnell genug. Folgt aber nach der Handlung unmittelbar ein Click-Signal, weiß der Hund sofort, was er was richtig gemacht hat, und dass er dafür eine Belohnung bekommen wird. Allerdings muss hier natürlich etwas vorgearbeitet werden, denn das typische Clicken ist für den Hund eines von vielen Geräuschen im Alltag. Es

23 wird nicht sonderlich beachtet, da es sich einfach in die alltägliche Geräuschkulisse einführt. Es handelt sich also um einen neutralen Reiz, der jetzt mit Hilfe der klassischen Konditionierung zu einem konditionierten Reiz werden soll. Dafür braucht man erst einmal einen Motivator, am besten sehr kleine und weiche Leckerchen. Die Gründe dafür haben wir bereits weiter oben angeführt. Idealerweise verwendet man besondere Leckerbissen, wie kleine Käse- oder Wurststückchen, damit der Hund auch wirklich motiviert bei der Sache ist. Um den Clicker zu konditionieren, wird dieser nun betätigt und direkt im Anschluss ein Futterbröckchen geworfen. Das Ganze muss einige Male wiederholt werden, bis es beim Hund im wahrsten Sinne des Wortes Click macht. Es geht in diesem Stadium nicht darum, dem Hund irgendwelche Übungen abzuverlangen, sondern er soll erst einmal nur verstehen, dass Click bedeutet, dass er etwas zu futtern bekommt. Einfacher kann man in die Hundeerziehung nicht starten. Wie viele Wiederholungen nötig sind, bis der Zweck der Übung erfüllt ist, hängt immer auch vom Hund ab. Hier können keine pauschalen Aussagen getroffen werden. Man geht jedoch davon aus, dass das Ganze optimal abgesichert wird, wenn 20 bis 30 Wiederholungen am Stück folgen, das Ganze am nächsten Tag noch einmal wiederholt wird und am übernächsten Tag ein weiteres Mal. Es gibt aber Hunde, die wissen bereits nach zehn Clicks, was diese bedeuten, genauso gibt es Hunde, die mehrere Hundert Wiederholungen benötigen. Austesten lässt sich das Ganze sehr einfach:

24 Wenn der Hund abgelenkt ist oder leicht vor sich hin döst, wird der Clicker ausgelöst. Kommt er daraufhin freudestrahlend zu seinem Menschen und schaut diesen erwartungsvoll an, dann hat er verstanden, was es mit dem Clicker auf sich hat. Reagiert er hingegen gar nicht, sollten einfach noch ein paar Übungseinheiten durchgenommen werden.

25 Alternativ zum Clicker kann man auch ein Wort konditionieren oder das Schnalzen mit der Zunge. Diese Variante bietet einige Vor-, aber auch Nachteile, die in der folgenden Übersicht dargestellt werden sollen: Vorteile: Es braucht keinen Clicker, der dann auch nicht vergessen werden kann. Die Bindung zum Menschen wird verstärkt. Nachteile: Die Stimme klingt nicht immer gleich (z.b. bei einer Erkältung). Gefühle und Stimmungen werden über die Stimme übertragen, so dass auch Ungeduld heraus spricht, die den Hund verunsichern kann. Genaues Timing ist nicht immer möglich. Ob nun mit Clicker oder Stimme trainiert wird, muss jeder Hundehalter selbst entscheiden. Wie der weitere Verlauf des Trainings vonstatten geht, dazu später mehr Schleppleinentraining: So kommt der Hund garantiert zurück Eine weitere Methode der Hundeerziehung ist das Schleppleinentraining.

26 Hiermit sollen allerdings nicht so umfassend viele Kommandos erarbeitet werden, wie beim Clickertraining, sondern es geht vorwiegend um die Leinenführigkeit und die Abrufbarkeit des Hundes. Das Schleppleinentraining hat sich schon bei Welpen etabliert, die von klein auf lernen, auf ihren Menschen zu achten. durch das Schleppleinentrainin lernt Chilly mir zu folgen Wer sich einen Welpen ins Haus holt, bekommt diesen häufig im Alter von etwa acht Wochen. Der junge Hund hat in jener Zeit einen natürlichen Folgetrieb. Er ist noch sehr unsicher, was die Umwelt angeht und hängt sich intensiv an sein Rudel, in den meisten Fällen also an eine Bezugsperson in

27 der Familie. Dieser folgt er auf Schritt und Tritt, so dass es nicht selten auch zu kleineren Unfällen kommt. Da wird der kleine Kerl getreten, weil er wieder einmal im Weg herum lief und vieles mehr. Doch selbst wenn diese Phase des Verfolgens nicht immer ganz einfach für Herrchen und Frauchen ist, sollte sie intensiv genutzt werden. Wer das verpasst, läuft Gefahr, dass der erwachsene Hund später kaum mehr auf seine Menschen achtet und die große weite Welt völlig alleine erkundet. Vielfach hört man genauso den Satz Ein Jahr Schleppleinentraining bringt ein Leben voller Freiheit. Dies ist auch nicht verkehrt, doch muss das Training richtig umgesetzt werden. Achtung: Hier interessiert sich der Welpe nicht für sein Frauchen. Würde man ihn nun ableinen, würde er auf eigene Faust die Welt erkunden. Handelsübliche Schleppleinen gibt es in Längen von acht, zehn, 15 und sogar 20 Metern. Für den Alltagsgebrauch ist die zehn Meter lange

28 Schleppleine völlig ausreichend. Wichtig ist, dass sie nie, aber auch wirklich niemals am Halsband befestigt werden darf. Schleppleinentraining funktioniert nur mit Geschirr gefahrlos. Das Brustgeschirr verhindert, dass ein plötzlicher Ruck am Halsband auftritt, wenn der Hund in die Leine stürmt. Dass sich dieser Ruck ebenso auf die Halswirbel auswirkt und fatale Folgen haben kann, dürfte Jedermann klar sein. Der Beginn des Schleppleinentrainings ist dabei kinderleicht. Man befestige die Schleppleine am Hundegeschirr und laufe mit dem Hund kreuz und quer über eine Wiese. Wichtig ist, dass man nicht mit dem Hund spricht. Ebenfalls sollten immer wieder Richtungswechsel eingeschlagen werden. Rennt der Hund an der Schleppleine freudig nach vorne, dreht sich der Mensch um und geht zurück, läuft der Hund nach rechts, geht der Mensch nach links. Idealerweise folgt der Hund, ohne dass Herrchen und Frauchen an der Leine rucken müssen. Für den Fall, dass er es nicht tut, kann er mit der Leine ganz sanft heran gezogen werden, bis er wieder in der gleichen Marschrichtung wie sein Mensch läuft. Sofort wenn der Hund den Mensch überholt oder direkt bei ihm läuft, wird wieder ein Richtungswechsel eingeschlagen, wieder ohne den Hund dabei anzusprechen. Ziel dieses Trainings ist, dass der Hund in regelmäßigen Abständen nach seinem Menschen sieht und dementsprechend den richtigen Weg einschlagen kann. Langfristig wird der Hund auch ohne Leine immer wieder nach seinem Menschen schauen und nicht zu weit voraus preschen oder weglaufen.

29 Im nun folgenden Training geht man bereits einen Schritt weiter. Immer wenn der Hund ein Stück entfernt von seinem Menschen ist, ruft man ihn zu sich. Bei jedem freiwilligen und zügigen Herankommen wird der Hund belohnt, je nach Hund mit einem kurzen Spiel, einem Leckerchen oder einer Streicheleinheit. So kann der optimale Rückruf sogar in schwierigen Situationen trainiert werden. Sollte der Hund einmal nicht sofort gehorchen und Gefahr ist im Verzug, kann man ihn an der Schleppleine vorsichtig zu sich heranziehen. Langfristig soll die Schleppleine jede Woche ein Stück gekürzt werden, so dass der Hund gar nicht mehr zehn Meter, sondern nur noch 9,90 Meter vor seinem Herrn laufen kann. Dann sind es nur noch 9,80 Meter bis eines Tages nur noch wenige Zentimeter der Schleppleine übrig sind. Dadurch wird dem Hund vermittelt, dass es sich immer lohnt, bei seinem Menschen zu bleiben und ihn nie aus den Augen zu verlieren Bestätigung und Ignoranz in der Hundeerziehung In der Hundeerziehung gibt es zwei wichtige Punkte, die immer wieder gerne genutzt werden: Bestätigung und Ignoranz. Bestätigung, wie wir sie bereits aus dem Clickertraining kennen, sorgt dafür, dass ein bestimmtes Verhalten voraussichtlich häufiger gezeigt wird. Ignoranz dagegen soll dafür sorgen, dass ein Verhalten im Laufe der Zeit abgestellt wird. Dazu kommen dann noch Bestrafungen, die aber wohl dosiert sein sollten und nichts mit der menschlichen Auffassung von Bestrafung zu tun haben.

30 Diese verschiedenen Methoden der Hundeerziehung sollen an einfachen Beispielen kurz erläutert werden: Ignoranz beim Betteln Viele Hunde betteln, wenn ihre Menschen am Tisch sitzen und essen. Sie lassen sich dabei immer wieder etwas Neues einfallen, haben sie schon einige Tricks gelernt, werden sie diese zeigen, um dadurch etwas vom menschlichen Futter ab zu bekommen. Manche Hunde sind auch etwas fauler und sitzen einfach nur vor ihrem Menschen, starren ihn mit ihren großen braunen Augen an. Dass ein solcher Hundeblick nahezu keinen Menschen kalt lässt, erklärt sich nahezu von selbst. Doch wer jetzt nachgibt, wird einen immer aufdringlicheren Bettler sein Eigen nennen. Da werden Menschen angestupst oder angebellt, nur um an das ersehnte Stück Brot zu kommen. Die einzige Möglichkeit, um dieses Verhalten abzustellen, ist die Ignoranz durch den Menschen. Das heißt, dass der Hund nicht angesehen werden darf, eine Ansprache ist ebenso wenig sinnvoll. Egal, was für einen Affentanz der Hund aufführt, es wird ignoriert. Diese Form der Hundeerziehung ist nicht immer einfach, zumal sie nicht sofort zum Erfolg führt. Ein Hund probiert lange aus, ob nicht doch irgendetwas hilft, den Menschen umzustimmen, wer aber hart bleibt und das durchhält, hat ein Leben lang Ruhe vor bettelnden Hunden. Schwierig wird es, wenn der Hund schon des Öfteren vom Tisch bekommen hat. Hat er immer etwas bekommen, wenn er gebettelt hat, dann lässt sich

31 dieses Verhalten durch Ignoranz alleine kaum in den Griff bekommen. Hier müssen mitunter auch Strafen her. Insbesondere aufdringliche Hunde, die ihre Menschen anstupsen oder sie anderweitig belästigen, dürfen dann durchaus sogar einmal weg geschubst werden. Hier sollte man mit den Vierbeinern auch nicht zu sanft umgehen, evtl. genauso einen lauteren Ton anschlagen. Ganz fatal ist es, wenn der Mensch menschlich handelt. Da heißt es ausnahmsweise bekommst du heute zu deinem Geburtstag ein Stück Leberwurstbrot, aber nicht, dass das zur Gewohnheit wird. Diese menschliche Aussage können wir einem Kind beibringen, das unsere Sprache versteht, aber nicht einem Hund. Im Hundeleben gibt es Schwarz und Weiß, aber keine Grautöne. Also entweder bekommt er immer etwas vom Tisch oder niemals. Hin und wieder etwas zu geben, fördert das Betteln. Denn es könnte ja doch sein, dass wieder etwas herunterfällt, ich muss nur lange genug nachfragen so sind die Gedanken des Hundes. Deshalb sollten Herrchen und Frauchen hier die berühmte Konsequenz, die in der Hundeerziehung eine entscheidende Rolle spielt, keinesfalls missen lassen. Ignoranz kann demnach zwar eine sehr gute Methode sein, um bestimmte Verhaltensweisen abzustellen, doch sie ist nicht immer das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, dem Hund Anstand und Gehorsam beizubringen. In bestimmten Situationen kann der Hund einfach nicht ignoriert werden, etwa wenn er die Fernbedienung zerkaut, genüsslich auf den Schuhen von Herrchen oder Frauchen herum beißt oder über Tisch und Bänke geht. In

32 diesem Fall kommt dann die Bestrafung zum Einsatz. Bestrafung in der Hundeerziehung Bestrafungen spielen in der Hundeerziehung ebenfalls eine wichtige Rolle. Doch um diese richtig einsetzen zu können, muss man differenzieren. Für den Menschen heißt Bestrafung oftmals Liebesentzug, schimpfen oder gar schlagen. Mit diesen Methoden kommt man beim Hund nicht weit, denn wir haben bereits erfahren, dass Hunde ein sehr kurzes Gedächtnis haben. Am Beispiel erklärt bedeutet dies: Nach einem anstrengenden Tag kommt Herrchen von der Arbeit nach Hause. Sein Hund freut sich überschwänglich, dass der vertraute, geliebte Mensch endlich wieder zurück ist. Herrchen sieht aber nicht den freudestrahlenden Hund, sondern sein neues Paar Schuhe, das ein völlig neues Design mit vielen kleinen Hundezahnabdrücken erhalten hat. Herrchen handelt menschlich, zeigt Bello den Schuh und schimpft ihn aus. Was lernt Bello daraus? Wenn Herrchen nach Hause kommt, darf ich mich nicht freuen, denn dann schimpft er. Dass Herrchen wegen der zerbissenen Schuhe schimpft, kann Bello nicht verstehen, schließlich hat er längst vergessen, dass er sich mit ihnen vergnügt hat. Eine Bestrafung muss in der Hundeerziehung ebenso auf dem Fuße folgen, wie die Belohnung. Nur dann lernt der Hund, dass das Verhalten, welches er just in diesem Augenblick zeigt, unerwünscht ist.

33 Doch wie sieht die richtige Bestrafung aus? Ist es der Schnauzengriff, ist es der viel beschworene Alphawurf, ist es die Ignoranz durch Herrchen oder doch ein Buff in die Seite? Eine pauschale Antwort kann hier nicht gegeben werden, denn eine Strafe muss immer wohl dosiert wirken, sie muss im richtigen Augenblick kommen und der Hund muss sie richtig verknüpfen lernen. Ein aufdringlich bettelnder Hund darf durchaus mit einem nicht ganz sanften Knuff zurecht gewiesen werden. Aber bitte immer im Rahmen bleiben, denn der Chihuahua reagiert anders auf den gleichen Knuff, als der Schäferhund. Hier müssen Herrchen und Frauchen lernen, richtig zu dosieren. Ebenfalls kann eine Spritzpistole oder eine Sprühflasche sinnvolle Bestrafungen mit sich bringen. Zeigt Arko ein unerwünschtes Verhalten, wie das Anbellen des Postboten, bekommt er einen kräftigen Wasserstrahl auf den Pelz. Dieser muss aber wirklich sofort, am besten zeitgleich mit dem Bellen erfolgen. Dann lernt Arko: Wenn ich belle, wird es nass. Obwohl Hunde ausgesprochene Wasserratten sind, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, mögen die meisten Wasser von oben nicht. Das lässt sich schon beim Spaziergang im strömenden Regen gut feststellen. Nicht umsonst gibt es schließlich das Sprichwort Bei diesem Wetter jagt man ja keinen Hund vor die Tür. Dementsprechend unangenehm ist auch der Wasserstrahl.

34 Bewährt haben sich auch Wurfketten. Wenn Maya also nächstes Mal unerlaubterweise im Rosenbeet von Frauchen buddelt, wird eine möglichst laute Wurfkette in ihre Nähe geworfen (nicht auf ihr drauf). Hier ist aber auch wieder Vorsicht geboten. Schließlich soll Maya keine Schmerzen erleiden, sondern sich nur erschrecken. Zu beachten ist, dass die Wurfkette nur bei sehr störrischen Hunden eingesetzt wird. Sensible Hunde leiden unter derartigen psychischen Bestrafungen mehr, als unter einem kleinen Wasserstrahl. Hier muss Herrchen also sehr gut darauf achten, wie der Charakter seines Hundes ist. Die beste Strafe nützt also nichts, wenn sie nicht zeitnah erfolgt. Wenn Cassie also des Nachts unerlaubterweise die Couch zu ihrem Schlafplatz kürt, dann kann Frauchen schwerlich schimpfen, Wasser spritzen oder Ketten werfen. Dennoch soll Cassie die Couch nicht betreten. Hier hat sich doppelseitiges Klebeband bestens bewährt, das auf die Couch geklebt wird. Cassie wird sicher wieder auf die Couch springen, doch wenn sie aufsteht oder sich anders hinlegen will, wird es schnell unsanft am Fell ziepen. Die Couch tut also weh, Cassie wird sie künftig meiden. Wie man an diesen Beispielen bereits erkennt: Strafe auf hündisch ist eine völlig andere Art der Strafe, als das menschliche Verständnis es vorsieht. Sie wirkt aber besser, als haltloses Schreien oder gar Schlagen. Damit wird nur das Vertrauen des Hundes zu seinem Menschen zerstört. Und ein mangelndes Vertrauen tut keiner Beziehung gut, erst recht nicht der zwischen Mensch und Hund.

35 Gutes Verhalten bestätigen Die Bestätigung, wie wir sie aus dem Clickertraining bereits kennen, spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle in der Hundeerziehung. Hier kann durchaus der Vergleich zum Menschen gezogen werden: Wenn das Kind immer wieder dafür gelobt wird, dass es aufs Töpfchen geht, wird es das freudig tun. Wird es dagegen nur bestraft, wenn es in die Windel macht, wird es nicht lernen, dass es aufs Töpfchen gehen soll. So ähnlich verhält es sich beim Hund. Man kann ihn zwar für unerwünschtes Verhalten bestrafen, sollte ihm aber gleichzeitig zeigen, welches Verhalten erwünscht ist. Eine Ersatzhandlung muss dem Hund stets angeboten werden, damit er langfristig lernt, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Bleiben wir beim Beispiel von Arko. Er bellt nicht nur den Postboten an, sondern jeden Passanten, der am Gartenzaun vorbei kommt. Um dieses Verhalten abzustellen, hat Herrchen ihn immer und immer wieder mit der Sprühflasche bestraft. Der Kern des Problems ist damit noch nicht behoben, denn auch wenn Arko jetzt nicht mehr bellt, steht er doch ständig unter Strom, sobald ein Passant an seinem Gartenzaun vorbei kommt. Arko steht unter Stress und das ist auch für ihn nicht gesund. Wenn Arko jetzt also mit Wasser bespritzt wurde, sollte Herrchen ihm ein Sitz abverlangen. Führt er dieses aus, bekommt er ein Leckerchen oder es gibt eine Toberunde mit Herrchen. Arko lernt so, dass er sich auf Herrchen konzentrieren soll, denn dort erwarten ihn jede Menge toller Überraschungen. Bestätigung: Immer, manchmal, häufig, selten?

36 Wie wird die Bestätigung dem Hund gegenüber richtig eingesetzt? Auch das ist eine Frage, die viele Menschen beschäftigt, wenn sie mit ihrem Hund trainieren. Klar ist, dass viele Ratgeber sagen, Hunde sollen immer bestätigt werden, wenn sie etwas richtig machen. Wenn Herrchen und Frauchen Dusty nun aber immer, wenn er Sitz macht, ein Leckerchen geben, wird er bald nur noch hören, wenn das Leckerchen schon sichtbar ist. Haben Herrchen und Frauchen dieses einmal nicht zur Hand, dann klappt es auch mit dem Sitz nicht mehr. Genau diese Problematik ist es, die viele Menschen vom Arbeiten für Leckerchen abkommen lassen. Schließlich wollen sie nicht die nächsten zehn bis 15 Jahre mit Futterbrocken in den Taschen herum laufen. Was also tun? Fakt ist: Wird eine Übung aufgebaut, gilt es, sie immer zu belohnen. Dabei darf die Belohnung durchaus variieren, mal gibt es Leckerchen, mal ein Spiel, mal ein Lob. Sitzt das Verhalten, schleicht man die Leckerchen mit der Zeit aus, auch das Spiel gibt es nur hin und wieder. Am besten lernt der Hund, wenn er nicht einschätzen kann, wann es wieder eine Belohnung für das Sitz gibt und welche das ist. Auf dem Spaziergang beispielsweise sagt Herrchen Sitz, Dusty sitzt und bekommt ein Bröckchen Trockenfutter. Bei der nächsten Übung bekommt er sein Lieblingsspielzeug, bei der dritten ein freundliches Fein, bei der vierten gibt es ein Stück Bockwurst und bei der fünften wieder nur ein Fein. Durch diesen ständigen Wechsel bleibt Herrchen für Dusty immer spannend und er wird das Sitz immer zuverlässiger zeigen, auch wenn es nicht jedes Mal das heiß ersehnte Würstchen gibt. Aber es könnte ja sein, dass es gerade jetzt wieder soweit

37 ist. Hunde lernen also am besten, wenn ihre Menschen spannend bleiben. Kapitel 2 auf einen Blick => Konditionieren Sie Ihren Hund auf ein Klickergeräusch, dass zur Belohnung eingesetzt wird. So weiß der Hund immer sofort, wenn er etwas richtig gemacht hat, und dass er dafür eine Belohnung bekommen wird. => Befestigen Sie die Schleppleine am Hundegeschirr fest, und laufen Sie mit dem Hund kreuz und quer über eine Wiese. Schlagen Sie immer wieder Richtungswechsel ein. So lernt der Hund Ihnen stets zu folgen und beim Gassigehen mehr auf Sie zu achten. => Ignorieren Sie Ihren Hund, wenn er bettelt. So lernt Ihr Hund, dass sein Betteln am Tisch kein Erfolg hat. => Strafe muss immer wohl dosiert wirken, sie muss im richtigen Augenblick kommen und der Hund muss sie richtig verknüpfen lernen. Durch zu starke oder falsch angewandte Strafen kann der Hund psychischen Schaden erleiden. => Setzten Sie Wurfketten nur bei sehr störrischen Hunden ein. Sensible Hunde leiden unter derartigen psychischen Bestrafungen mehr, als unter einem kleinen Wasserstrahl.

38 => Wurfkette nie auf den Hund werfen, sondern neben ihm damit er erschreckt. Der Hund verknüpft nun seine Handlung mit etwas unangenehmen und meidet es in Zukunkft. => Das Fehlverhalten eines Hundes lediglich zu bestrafen löst noch nicht den Kern des Problems. Bieten Sie Ihrem Hund eine positive Ersatzhandlung an. Loben Sie ihn, wenn er diese Handlungsalternative wählt. So lernt Ihr Hund nicht nur was er nicht darf sondern wie er sich in bestimmten Situationen korrekt verhalten soll. Häufig gestellte Fragen: Frage 1: Mein Hund hatte früher ab und zu etwas vom Essenstisch bekommen. Nun will ich es ihm abgewöhnen. Ich habe es mit Ignorieren versucht, doch es klappt nicht. Muss ich meinen Hund härter bestrafen? Antwort: Nein. Aus Hundesicht haben Sie es ihm schließlich antrainiert am Tisch zu betteln. Er denkt nun, dass er sich noch mehr anstrengen muss, um seine Belohnung zu bekommen und bettelt umso hartnäckiger. Anstatt ihn härter zu bestrafen, sollten Sie ihm nun eine alternative Handlungsmöglichkeit zeigen, die belohnt wird. Legen Sie den Hund auf einer Decke ab, die in gutem Abstand zum

39 Essenstisch liegt. Ziel dieser Übung ist es, dass er dort liegen bleibt, solange Sie essen. Bleibt er liegen bekommt er ein Leckerli zur Belohnung. Trainieren Sie parallel das Bleib-Kommando. Beherrscht er das Kommando noch nicht, können Sie ihn die erste Zeit auch festleinen, damit er nicht aufsteht und zum Essenstisch kommt. Es ist ganz wichtig, dass der Hund NIE wieder etwas vom Tisch bekommt. Er bekommt jetzt nur noch etwas, wenn er auf seiner Decke liegt. Frage 2: Ab wann soll ich strengere Methoden, wie zum Beispiel Wurfketten, zur Erziehung einsetzen? Antwort: Wenn Sie alles andere schon ausprobiert haben und Ihr Hund psychisch stabil ist. Selbst bei so genannten Robusten Hunden sollte man das werfen einer Wurfkette oder ähnlichen, neben dem Hund (!), nur wohl dosiert anwenden. Ansonsten kann der Hund stark traumatisiert werden. Bemühen Sie sich aber zuallererst, dem Hund eine alternative

40 Handlungsweise beizubringen. Üben Sie konsequent das Aus oder Nein Kommando. Oft ist man überrascht, dass scheinbar störrische Hunde darauf schon Verhaltensänderungen zeigen. Im Grunde haben Hunde als Rudeltiere den Wunsch den Ranghöheren zu gehorchen. Geschieht das nicht, sind nicht selten Kommunikationsfehler seitens des Menschen daran schuld. Haben Sie dennoch den Eindruck, dass nichts hilft, versuchen Sie es mit einem wohl dosierten Wasserspritzer, bevor Sie eine Wurfkette einsetzen. (Nochmals der Hinweis: Wurfketten oder ähnliches NIE auf den Hund oder nach dem Hund werfen!!! Sie werden nur leicht NEBEN den Hund geworfen, mit dem Ziel ihn leicht zu erschrecken. Dies allein kann für einen Hund schon ziemlich unangenehm sein und solle somit nur mit Bedacht angewandt werden.) Frage 3: Welche alternativen Handlungsweisen kann ich meinem Hund anbieten, bzw. beibringen, wenn er ständig am Gartenzaun kläfft sobald jemand vorbeikommt? Antwort: Rufen Sie ihn zu sich und spielen mit ihm.

41 Führen Sie einige Übungen wie Sitz oder Platz aus. Oder lassen Sie ihn einen Futterbeutel apportieren oder einer Frisbeescheibe nachjagen und fangen. So lernt er, dass Sie spannender sind als die Person, die gerade vorbei kommt. Natürlich funktioniert dies nur, wenn Sie anwesend sind. Eine weitere Möglichkeit dem Hund eine Alternative zum Kläffen am Zaun zu bieten besteht darin, ihm beizubringen, sich jedes Mal, wenn jemand vorbeikommt, in seine Hundehütte zu legen. Anfangs müssen Sie noch dabei sein, um ihn zu loben, wenn er dies macht. Hat er es verinnerlicht, dann funktioniert dies auch, wenn Sie abwesend sind. (Bei besonders hartnäckiger territorialer Aggression, beachten Sie bitte die Hinweise aus meiner E-Book Reihe: Verhaltensstörungen bei Hunden. Darin beschreibe ich, was Sie bei bestimmten Aggressions- und oder Angstverhalten unternehmen können.)

42 3. Kapitel: Aufbau der Übungen 3.01 Wie bringt man dem Hund einzelne Übungen bei? Bei der Hundeerziehung geht es in erster Linie darum, dem Hund die Grundkommandos beizubringen. Dieser Grundgehorsam, oft auch als Unterordnungsarbeit bezeichnet, sollte zeit seines Lebens wiederholt werden. Selbst wenn der Hund mit 18 Monaten perfekt bei Fuß laufen kann, Sitz, Platz, Komm und Bleib beherrscht, kann dies einige Monate später wieder anders aussehen. Die Grundlage der Hundeerziehung heißt: Use it or loose ist wenn also ein bestimmtes Kommando nicht mehr geübt wird, dann besteht immer die Gefahr, dass der Hund es mit der Zeit verlernt. Diese Grundkommandos erlernen viele Hundehalter und ihre Hunde mit der professionellen Hilfe eines Hundetrainers. In den Hundeschulen beginnt man mit dem Sitz oder dem Komm bereits in den so genannten Welpenspielstunden, sofern es sich um eine seriöse Hundeschule handelt. Diese erkennt man daran, dass zwischen den Spielereien der Welpen auch immer wieder kleine Übungen eingebaut werden. Außerdem sollten die Hunde stets beaufsichtigt werden, so dass die Menschen bei Streitereien schnell eingreifen können. Völlig fehl am Platze ist man in einer Hundeschule, in der die Hunde in den Auslauf gesteckt werden, die Menschen draußen am Zaun stehen bleiben und sich unterhalten. So lernt der junge Welpe nicht, dass sein Mensch stets das Wichtigste im Leben ist.

43 Richtig ist, dass die genannten Grundkommandos sitzen müssen. Sie sind Voraussetzung für viele weitere Trainingseinheiten, aber auch Grundlage, wenn man später mit seinem Hund am Agility teilnehmen will. Dabei gibt es verschiedene Mittel und Wege, wie man dem Hund etwas beibringen kann. Ein paar davon wollen wir an dieser Stelle kurz vorstellen Eine Übung mit Hilfe aufbauen Die klassische Form der Hundeerziehung sieht vor, dass wir Übungen mit Hilfen aufbauen. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit waren Hilfestellung eher ein Druckmittel, denn ein Mittel zum freudigen gemeinsamen Lernen. Damit der Hund die Sitz-Position einnahm, wurde der Po des Tieres heftig herunter gedrückt. Das bereitet nicht wenigen Hunden Schmerzen, es entsteht ein Meideverhalten. Der Hund setzt sich demzufolge nur deshalb, weil er den unangenehmen Druck auf den Po vermeiden will, nicht aber, weil er verstanden hat, was Herrchen von ihm will. Die moderne Hundeerziehung geht eher vom Locken in bestimmte Positionen aus. Dabei führt man das Leckerchen vor der Hundenase so herum, dass der Hund genau das tut, was man von ihm verlangt. Schließlich will er an das Leckerchen heran. Bei der Sitzübung sieht es so aus, dass das Leckerchen direkt vor die Hundenase gehalten wird, dann langsam nach hinten darüber geführt wird. Wichtig ist, dass das Leckerchen nicht zu hoch gehalten wird, denn in diesem Fall animiert es eher zum Hochspringen und weniger zum Hinsetzen.

44 Wer einen sehr quirligen kleinen Hund zu Hause hat, wie es oftmals bei Terriern der Fall ist, kommt mit dieser Übung sicherlich kaum weiter. Die kleinen Racker halten es aufgrund ihrer Agilität schlicht nicht aus, still da zu sitzen. Hier muss man eine andere Form des Übungsaufbaus nutzen, um langfristig zum Erfolg zu kommen. (Damit die Sitz-Übung von Anfang an richtig durchgeführt wird, kann man den Po durchaus LEICHT herunter drücken bzw. führen. Solch ein taktiler Reiz sollte jedoch lediglich eine Unterstützung für die Übung sein, dem Hund aber keine Schmerzen zufügen, wie gerade beschrieben.) Führen Sie den Hund mit Leckerlis in die richtige Position.

45 3.03 Freies Formen von Übungen Bei sehr agilen Hunden, die sich absolut nicht konzentrieren können oder wollen, wird gerne das Freie Formen von Übungen eingesetzt. Bleiben wir bei unserem Beispiel Sitz. Ein Hund kann von Kindesbeinen an Sitz machen es muss ihm nicht beigebracht werden. Das Lernziel sieht lediglich vor, dass der Hund auf Kommando sitzt. Darüber muss man sich zunächst einmal im Klaren sein. Der junge Welpe wird sich oftmals auf Spaziergängen, in der Wohnung oder sonst irgendwo hinsetzen. Dieses Sitzen wird sofort belohnt, idealerweise nach der Methode des Clickertrainings. Der Hund wird also überschwänglich gelobt und mit dem Futterbrocken belohnt. Sobald er sich das nächste Mal hinsetzt, belohnt man ihn wieder und gibt vor dem Belohnen das gewünschte Kommando, in diesem Falle also Sitz. Wurde das Sitz oft genug auf diese Weise belohnt und dem Kommando auch ein Name gegeben, so wird der Hund diese Übung immer wieder zeigen. Man sollte dazu übergehen, ihm das Kommando zu geben. Setzt er sich daraufhin, bekommt er eine Belohnung. Das Belohnen für das zufällige Hinsetzen wird langsam ausgeschlichen Kreativität steigern lebenslanges Lernen mit Freude & Erfolg Auf der Basis des oben beschriebenen Freien Formens kann man auch zahlreiche andere Übungen aufbauen. So werden viele Tricks, bekannt aus Dog Dancing oder Trick Dogging auf diese Art und Weise aufgebaut. So kann der Hund unter anderem lernen, auf ein Podest zu steigen, die Zeitung

46 zu bringen oder einen Gegenstand zu umrunden. Besonders einfach gelingt das Freie Formen mit Hilfsmitteln oder Gegenständen. Aber auch typische Verhaltensweisen, wie das bekannte Schäm Dich können auf diese Weise eingefangen werden oder die Verbeugung, die man oftmals nach dem Aufwachen sieht. Während letztere Varianten zum natürlichen Verhaltensrepertoire eines Hundes gehören, die einfach nur durch gezielte positive Verstärkung weiter ausgebaut werden, sind erstere Übungen schon etwas schwieriger. Im ersten Moment weiß der Hund natürlich nicht, was Herrchen von ihm will. Er muss seine Gehirnzellen richtig anstrengen, um herauszufinden, was er tun soll und wie er an sein Leckerchen kommt. Das ist auch einer der Gründe, warum Verhaltensweisen, die auf diese Art und Weise gelernt werden, bei vielen Hunden sehr viel länger im Gedächtnis bleiben und sehr viel besser funktionieren, als es beispielsweise bei den vom Menschen antrainierten Übungen der Fall ist. Der Hund konnte sich diesen Trick, diese Übung selbst erarbeiten und hatte ein riesiges Erfolgserlebnis. Das macht Hund und Herrchen gleichermaßen glücklich. Zusätzlich bietet diese Form des kreativen Lernens den Vorteil, dass der Hund selbstbewusster wird. Wurden erst einmal einige Übungen mit dieser Methode aufgebaut, können neue Übungen immer schneller erlernt werden. Das Repertoire der Kommandos lässt sich somit sehr stark ausbauen, wie man es von Filmhunden kennt, die mehrere Hundert Kommandos beherrschen.

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