Die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aus Freudenberg am Main. Ein Gedenkbuch

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1 Joachim Maier Die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aus Freudenberg am Main. Ein Gedenkbuch verlag regionalkultur

2 Inhalt Vorwort Öffentliches Gedenken in Freudenberg Gedenktafel an der Stadtmauer (2007) Gedenkstein für die nach Gurs Deportierten (2012) Jüdische Mitbürger Jüdische Gemeinde und Familien in Bedrängnis Die Synagoge in der Maingasse: Von der Neuerrichtung 1891 bis zur Reichspogromnacht Errichtung der Synagoge Plünderung der Synagoge 1938 und strafrechtliche Bewertung nach Die Rettung einer Thora-Rolle Ausschreitungen gegen das Anwesen des jüdischen Rechtsanwalts Kann Blick auf die Ortsgruppe Freudenberg der NSDAP und einige Hauptakteure Verkauf der Synagoge und Rückerstattung nach dem Krieg Verkauf der Synagoge an die politische Gemeinde ( ) Rückerstattung der Synagoge nach dem Krieg Weitergehende Entrechtung der jüdischen Mitbürger seit April 1938: Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden November 1938: Verordnung über eine Sühneleistung der Juden März 1939: Erzwungene Abgabe von Schmuck und Edelmetallgegenständen Januar 1939: Kennzeichnungspflicht und Annahme eines zweiten Vornamens April 1939: Gesetz zur Regelung der Mietverhältnisse der Juden Mai 1939: Volkszählung mit Ergänzungskarte für Angaben über Abstammung und Vorbildung September 1939: Vorübergehende Kasernierung der Juden in Häusern...41

3 6 Inhalt Ab Oktober 1940: Verwaltung und Verwertung jüdischen Vermögens September 1941: Polizeiverordnung über die Kennzeichnung von Juden November 1941: Elfte Verordnung zum Reichsbürgergesetz Chronologie der Deportationen Theresia Bergmann geb. Bergmann ( Theresienstadt) Deportationsziel Theresienstadt Verfolgungsschicksal Theresia Bergmann Ida Blumenthal geb. Bergmann ( /59) Regina Bravmann geb. Heimann ( Izbica) Deportationsziel Izbica und die Vernichtungslager Belzec und Sobibór im Distrikt Lublin Verfolgungsschicksal: Am 64. Geburtstag im Deportationszug Entschädigung und Rückerstattung Rechtliche Grundlagen der Wiedergutmachung Entschädigung und Rückerstattung nach Regina Bravmann Die Schwester Rika Translateur geb. Heimann ( Heidelberg) Regina Halle geb. Sommer ( Würzburg) Verfolgungsschicksal Regina Halle Entschädigung und Rückerstattung Regina Halle Schicksal der Schwester Berta Halle geb. Sommer (geb. 1877) Mina Kahn geb. Sommer ( Theresienstadt) Benno Levi (1897 Mittelsinn 1942 Auschwitz) Familie Levi [Levy] Deportationsziel Gurs und Durchgangslager Drancy Deportationsziel Auschwitz Verfolgungsschicksal Benno Levi Entschädigung und Rückerstattung nach Benno Levi Emilie genannt Else Levi geb. Rothschild ( Auschwitz) Verfolgungsschicksal Else Levi Entschädigung nach Else Levi...108

4 Inhalt Emil Levi ( ; 1940 Gurs) Verfolgungsschicksal Emil Levi Entschädigung Emil Levi Ilse Levi ( Sobibór) Sidda Levi (geb. 1927; 1940 Gurs) Verfolgungsschicksal Sidda Levi Entschädigung Sidda Levi-Sandel Jeanette Mayer geb. Reis ( Auschwitz) Familie Reis Verfolgungsschicksal Jeanette Mayer geb. Reis Rückerstattung nach Familie Reis Babette Reis geb. Sommer ( Treblinka) Deportationsziel Treblinka im Distrikt Warschau Verfolgungsschicksal Babette Reis geb. Sommer Isak Reis ( Auschwitz) Leopold Reis ( Riga) Deportationsziel Riga Verfolgungsschicksal Leopold Reis Farbbilder Gedenken an Leopold Reis Klara Rothschild geb. Heimann ( Nexon) Brot ist Gold Rosa Schütz geb. Sommer ( Theresienstadt) Abraham genannt Albert Sommer ( Rabès/Cornil) Verfolgungsschicksal: Es ist mir, als sei ich tot Wiedergutmachung für zerstörte wirtschaftliche und bürgerliche Existenz Verfolgungsschicksal des Halbbruders Isaak genannt Joseph Sommer ( Basel) Ferdinand Sommer ( Auschwitz) Verfolgungsschicksal Ferdinand Sommer Entschädigung nach Ferdinand Sommer Verfolgungsschicksal der Schwester Klara Westheimer geb. Sommer ( Missouri, USA)...210

5 8 Inhalt 1.18 Hedwig Sommer geb. Hely (1895 Bingen 1942 Auschwitz) Isidor Sommer ( /42 Riga) Joseph Sommer ( Récébédou) Familie Joseph Sommer Verfolgungsschicksal Joseph Sommer Rückerstattung und Entschädigung nach Joseph und Max Sommer Ludwig Sommer ( Dachau) Max Sommer ( Récébédou) Nanette Sommer ( Izbica/Sobibór) Nathan Sommer ( Frankfurt) Verfolgungsschicksal in Frankfurt Gedenken an die Eheleute Sommer und Wiedergutmachung durch Entschädigung der Erben Regina Sommer ( Treblinka) Geta Steinhardt geb. Sommer ( Theresienstadt) Verfolgungsschicksal: Vermögensraub zur Finanzierung der NS-Rassenpolitik Entschädigung und Rückerstattung nach Ferdinand und Geta Steinhardt Emigration der beiden Schwestern Rosette Selig geb. Sommer und Babetta Wetzler geb. Sommer Bertha Stern geb. Sommer ( Gurs) Karolina Strauß geb. Heimann ( Treblinka) Drei weitere Freudenberger Schicksale nach 1938: Flucht nach Südafrika, Tod in Deutschland Bernhard Bergmann ( Kapstadt) Mina Diebach geb. Stumpf ( Frankfurt) Heinrich Herz Löb Häusler ( Mannheim)

6 Inhalt 9 2 Die Sinti-Familie Eckstein Johann Eckstein (1881 Assamstadt 1942 Hartheim bei Linz) Verfolgungsschicksal Johann Eckstein Entschädigung nach Johann Eckstein Amandus Eckstein (1933 Busenbach 1944 Auschwitz) Das Zigeunerlager in Auschwitz Verfolgungsschicksal Amandus Eckstein Entschädigung nach Amandus Eckstein Markus Eckstein (1931 Menzingen 1944 Auschwitz) Verfolgungsschicksal Markus Eckstein Gedenken an Johann Eckstein und Söhne Opfer der Euthanasie-Aktion Die Aktion Gnadentod Franz Eidel ( Grafeneck) Adelheid Gerhard geb. Brunn ( Weilmünster) Karolina Kempf ( Hadamar) Tötungsanstalt Hadamar Schicksal der Karolina Kempf Hildegard Kern ( Hadamar) Nachwort Anhang Abkürzungen Ungedruckte Quellen (Archive und Behörden) Literaturverzeichnis Internetquellen Autor...320

7 1.1 Theresia Bergmann geb. Bergmann ( Theresienstadt) Ida Blumenthal geb. Bergmann ( /59) Deportationsziel Gurs und Durchgangslager Drancy Personendaten Nachname: geborene: Vorname: Geburtsdatum: Geburtsort: Eltern: Familienstand: X Abwanderung (Wegzug): Blumenthal Bergmann Ida Freudenberg Bürger und Viehhändler Lazarus Hirsch Bergmann und Sara geb. Holzer von Stein bei Mosbach verwitwet schon früh nach Wertheim; dort seit ca Rathausgasse 9; 1934 Oktober Ida Blumenthal geb. Bergmann Ausschnitt aus der Kennkarte, 1939 (siehe folgende Abbildung) 1939 in Judengasse 1; nach Mannheim Kennkarte Nr. A 00063: ausgestellt am von Landrat Tauberbischofsheim Letzte Adresse vor der Deportation: Mannheim, B 7, 3 Emigration X Deportation: Gurs, Internierungslager; Bad. Ausweisungsliste Nr Sterbedatum und -ort: 1958 oder 1959 Grésy-sur-Aix (Savoie) Quellen für die Recherche: Geburtsregister der Israeliten Freudenbergs Nr. 2/1869, GLA 390/5988; GLA 380 Zugang Nr und 1258 (Judenkartei und Kennkarte); GLA 480 EK Das Schicksal von Ida Blumenthal wurde erst im Frühjahr 2013 bei der Einsicht in die vom Bezirksamt Tauberbischofsheim angelegte Judenkartei und die Kennkarten ermittelt. Es wird im Abschnitt über Theresia Bergmann wegen des gleichen Geburtsnamens ergänzt, obwohl eine wahrscheinlich vorliegende verwandtschaftliche Beziehung nicht geklärt werden konnte. Ida Bergmann ist offenbar schon als Kind mit ihren Eltern nach Wertheim gekommen. Dort heiratete sie zwischen 1890 und 1893 den verwitweten Handelsmann Jakob Blumenthal (Rathausgasse 9). Die 1894 geborene Tochter Klara verstarb schon 1920 und ist auf dem Jüdischen Friedhof Wertheim begraben. Nach dem Tod des Mannes 1919 folgten mehrfach kurzzeitige Wohnortwechsel, u. a. zum Bruder David Bergmann nach Leipzig. Das Haus Rathausgasse blieb zunächst Hauptwohnsitz, wurde aber später an die Sparkasse Wertheim verkauft erhielt sie ersatzweise eine städtische 4-Zimmer- Wohnung in der Judengasse 1 mit Wohnrecht auf Lebenszeit. Im Herbst 1938 kündigte die Stadt das Mietverhältnis jedoch mit der Begründung, die Wohnung sei für eine einzelne Person zu groß und soll einer kinderreichen deutschen Familie zur Verfügung gestellt werden. 142 Zum 1. Januar 142 Angaben und Zitate über die Zeit in Wertheim nach Fauth, Wertheim im Nationalsozialismus, S ; hier sind Hinweise auf einen möglichen Zuzug nach Wertheim schon 1870 oder 1871 erwähnt. In der vom Landrat Tauberbischofsheim 1935/36 angelegten Karteikarte in der sog. Judenkartei ist über den Zuzug nach Wertheim eingetragen: die Zeit kann nicht mehr festgestellt werden, schon viele Jahre hier wohnhaft. Zur Tochter ist dort angegeben, Ida habe 1894 eine Totgeburt gehabt; GLA 380 Zugang Nr Die Eltern starben 1912 (Mutter) und 1914 (Vater) in Wertheim; vgl. Meldekarte Mannheim, Auskunft StadtA MA vom

8 1.3 Regina Halle geb. Sommer ( Würzburg) Regina Halle geb. Sommer ( Würzburg) Verfolgungsschicksal Regina Halle Deportationsziel Theresienstadt Personendaten Nachname: geborene: Vorname: Geburtsdatum: Geburtsort: Eltern: Familienstand: Halle Sommer Regina Freudenberg Handelsmann (Kaufmann) Joseph Sommer und Sophia geb. Selig verwitwet (1899 Heirat mit Moses Halle [ ]) Regina Halle geb. Sommer Ausschnitt aus der Kennkarte, 1938 (siehe folgende Abbildung) Geschwister: Bertha (*1877; 1941 Emigration USA [ 1.3.3]), Adolf (*1883) X Abwanderung (Wegzug): vermutlich 1899 nach Hardheim; 1913 in Miltenberg gemeldet Kennkarte Nr. A ausgestellt am von Bezirksamt Miltenberg Letzte Adresse vor der Deportation: Miltenberg, Hauptstraße 320 bzw. 371 (bis )/ Aschaffenburg, Webergasse 2 Emigration X Deportation Theresienstadt, Ghetto; 1945 befreit Sterbedatum und -ort: Würzburg Quellen für die Recherche: StAWü: Gestapostelle Bl. 33 und 45; W.B. IV N 412. BayHStA LEA (4 Bde.). Gedenkbuch Tere, S. 321; GLA 380 Zugang Nr (Kennkarte) Regina Sommer wurde am 7. Mai 1875 in Freudenberg als Tochter des Handelsmanns Joseph Sommer und seiner Frau Sophia geb. Selig geboren. 210 Sie heiratete am 9. Januar 1899 in Hardheim den Kaufmann Moses Halle (geb. 7. Oktober 1870). 211 Aus der Ehe ging der am 5. August 1900 geborene Sohn Samuel hervor. Moses Halle handelte mit Stoffen, die er aus verschiedenen Webereien, u.a. aus Sebnitz in Sachsen, bezog. Mit seinen Waren belieferte er Möbelgeschäfte und Polstereien. Das Jahreseinkommen vor Beginn der Verfolgung wurde von seinem Sohn später auf bis RM geschätzt. Zur Ausstattung der Familie gehörten gediegenes Familiensilber und entsprechend wertvolle Möbelstücke. 212 Am 5. Oktober 1937 starb Moses Halle. Im November 1938, wohl nach der Reichspogromnacht, wurden Regina Halle und ihr Sohn Samuel von der Gestapo verhaftet. Samuel wurde in das Konzentrationslager Dachau eingeliefert und konnte nach seiner Rückkehr in die USA fliehen. Regina Halle wurde am 17. Dezember 1938 eine bis 210 GHR Freudenberg Nr. 18/1875. Geburten weiterer Geschwister liegen z.t. so dicht nebeneinander, dass Frühgeburten vermutet werden müssen. 211 Heiratsurkunde Standesamt Hardheim Nr. 1/1899, Abschrift von 1949 in BayHStA LEA Debler, Jüdische Gemeinde Miltenberg, S. 120, nennt den als Heiratsdatum. 212 Angaben des den Sohn Samuel vertretenden Rechtsanwaltes Fred Krämer (Würzburg) vom ; StAWü IV N 412.

9 170 FARBBILDER Kennkarte für Jeanette Mayer geb. Reis vom (AG Wertheim Akte UR II 7/52) Stolperstein für Leopold Reis (Berlin-Schöneberg, Freisingerstr. 6; verlegt ) (Foto: B. Söller 2010) Gedenktafel für Emil Rotschild an der Grabstätte Sophie Heimann, der Mutter von Klara Rothschild, auf dem Jüdischen Friedhof Reistenhausen (Foto: Maier 2005) 1.14

10 FARBBILDER 171 Sockel am Grabstein für Leopold Rothschild, Jüdischer Friedhof Reistenhausen (Foto: Maier 2010) 1.14 Heidelberg, Leopoldstraße [Friedrich-Ebert-Anlage] 41 zuletzt Wohnung und Geschäftsbetrieb (parterre) von A. Sommer (Foto: Maier 2011) Grabstätte Elsa Sommer ( ) auf dem Neuen Jüdischen Friedhof Heidelberg (Foto: Maier, Dezember 2011) Heidelberg, Hauptstraße 80 ehe mals Geschäftshaus Albert Sommer (Foto: Maier 2011) Platz der ehemaligen Synagoge in Heidelberg; rechts die Gedenktafeln für die jüdischen Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs (Foto: Maier 2014) Glaskubus auf den Planken in Mannheim mit den Na men der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in Mannheim Ferdinand Sommer (Foto: Maier 2009)

11 1.22 Max Sommer ( Récébédou) Max Sommer ( Récébédou) Familie Joseph Sommer Deportationsziel Gurs und Durchgangslager Drancy Personendaten Nachname: Sommer Vorname: Max Geburtsdatum: Geburtsort: Freudenberg Eltern: Handelsmann Joseph Sommer ( Récébédou [ 1.20]) Max Sommer 1930 und Leonora [Nora] geb. Schönberger ( ) (Foto: R. Schuhmann; Familienstand: verheiratet (1939) mit Hedwig geb. Repro F. Hofmann 2005) 721 Hely (1895 Bingen 1942 Auschwitz [ 1.18]) Beruf: Kaufmann X Internierung: seit im KZ Dachau (Häftl.-Nr ), Entlassungsdatum unbekannt Kennkarte Nr. A 00100: ausgestellt am von Landrat Tauberbischofsheim Letzte Adresse vor der Deportation: Freudenberg, Hauptstraße 212 Emigration X Deportation: Gurs (Badische Ausweisungsliste Nr. 5532) Sterbedatum und -ort: Récébédou [f.t.e durch AG Wt UR II 37/56 vom ] Quellen für die Recherche: GHR Nr. 22/1894; HHR Nr. 7/1939; Gedenkbuch BA, S. 1412; ( ); HStAS EA 99/001 Bü 33; StAWü IV IR 5361 [ ]; GLA 380 Zugang Nr und 1258 Max Sommer war schwächlich und galt wegen einer Gehirnerkrankung als nicht geschäftsfähig. Er half seinem Vater bei der Ausübung des Hausierhandels; gleichwohl erstellte er seit etwa 1928 die Steuererklärungen. 722 Nach der Reichspogromnacht wurde Max Sommer am 11. November 1938 wie Benno Levi [ 1.5.4] und Isak Reis [ 1.12] als Schutzhäftling (Haft Nr ) für einige Wochen im KZ Dachau interniert; das genaue Entlassungsdatum ist nicht bekannt. 723 Mit Wirkung vom 1. Januar 1939 musste er den zusätzlichen Vornamen Israel annehmen. 724 Die ebenfalls seit Anfang 1939 vorgeschriebene Kennkarte stellte der Landrat in Tauberbischofsheim am 15. März 1939 aus. 721 Foto-Archiv Schuhmann, I 113/12*16/ /Nr. 481; veröffentlicht 1992 in: Lauf, Schicksal jüdischer Gemeinden, S Angaben des Joseph Sommer aus Anlass der Betriebsprüfung im November 1938 durch das FA TBB und Mitteilung hierüber durch das FA am an das LAW Khe; Bezug auf ärztl. Attest des Dr. Paul Becker, Freudenberg, vom über Max Sommer; GLA 417 Zugang [Steuerakten FA TBB, Unterlagen über Judensachen K Z]. 723 Mitt. des Archivs der KZ-Gedenkstätte Dachau vom Nachtrag vom im GHR Nr. 22/1894 nach Erklärung des Max Sommer vom

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