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1 TÄTIGKEITSBERICHT

2 Inhalt Jahresbericht Geschäftsführung Seite 1 Leitbild Seite 3 Vereinsstruktur Seite 6 Verwaltung Seite 8 Daten zum Gesamtverein B37 Seite 10 Wohnheim - Veränderungen Seite 20 Wohnheim - Exkursion Seite 22 Wohnheim - Statistik 2002 Seite 25 PSNV - Das Jahr 2002 Seite 33 PSNV - Statistik 2002 Seite 40 ALOA - Zu Jahresbeginn Seite 48 ALOA - Leben ohne Alkohol Seite 49 ALOA - Statistik 2002 Seite 51 SCHU - Abschied - Neubeginn Seite 58 SCHU - Statistik 2002 Seite 64 NOWA - Neun Jahre Seite 70 NOWA - Statistik 2002 Seite 71 OBST - Neues Streetworkteam Seite 76 MOWO - Das Jahr 2002 Seite 78 TAGO - Der Beginn Seite 81 B37 - Rückblick Seite 84

3 Jahresbericht 2002 Geschäftsführung TÄTIGKEITSBERICHT 2002 Werte Leser, wie in den bisher von uns herausgegebenen Jahresberichten wurden die einzelnen Beiträge durch die MitarbeiterInnen und KundInnen der einzelnen Vereins-Einrichtungen gestaltet. Die inhaltliche Verantwortung tragen wir gemeinsam bzw. im Einzelfall die/der dafür Zeichnende. Mit diesem Bericht möchten wir Ihnen eine Reflexion des Sozialvereins B37 zum abgelaufenen Jahr zukommen lassen. Aber diesmal holen wir etwas weiter aus. Durch die Tatsache, dass wir seit Beginn 1993 begonnen haben, den PC als unser hauptsächliches Aufzeichnungsinstrumentarium einzusetzen, ist es nun möglich, über zehn Jahre bis 2002 einen interessanten Rückblick anzustellen. Wir haben versucht, über diesen Bericht das Rad der Zeit ein wenig zurückzudrehen und hoffen, dass auch für Sie spannende, interessante und berührende Inhalte zu entdecken sind. Dieser Bericht ist ein gemeinsames Produkt vieler Mitarbeiter unseres Vereins. Wir bedanken uns sehr herzlich auf diesem Wege für das große Engagement. Ganz besonders bedanken wir uns bei allen Mitarbeitern dafür, dass sie durch ihre Leistungen und ihren Einsatz die Aufgabe unseres Vereins im Dienste der Humanität erfüllen. Auch wenn im Alltag manches zur Routine wird, passiert diese Arbeit in einem ganz schwierigen psychosozialen Bereich und fordert alle Mitarbeiter ganz besonders. Einen Bericht in dieser Form zu gestalten heißt auch, eine Zäsur abzuhalten. Und erstaunlich war es auch für uns, wie viele Inhalte sich über die Jahre ähneln, wie sich Prozesse wiederholen, wie Licht und Schatten nur die Jahreszahl gewechselt haben. So stehen wir heute im Bereich der Obdachlosigkeit und der extramuralen psychiatrischen Nachsorge vor den selben Problemen wie in der Mitte der 1990er: Volle Einrichtungen, Wartelisten für Kunden, Aufnahmestopp in vielen Einrichtungen echte Schreckgespenster! Hätten wir doch Ende der 1990er geglaubt, dass diese Dinge der Vergangenheit angehören. Ursachenforschung werden wir in diesem Bericht nicht betreiben, aber wir stellen fest, dass eine Unterversorgung im letzten Jahr bestanden hat und das obwohl Oberösterreich und im Speziellen Linz eine herausragende Stellung in der sozialen Landschaft Österreichs inne haben. Trotzdem zeigt der Ausblick in die Zukunft im Konkreten noch keine Behebung dieses schlechten Zustandes. Politik, Verwaltung und natürlich auch die agierenden Einrichtungen und Vereine sind gefordert. Der Sparkurs der Bundesregierung in den letzten Jahren zeigt Wirkung. Die Umverteilung von Teilen des Gesellschaftseinkommens hat für sozial gefährdete Bevölkerungsgruppen die Lebenssituation stark negativ beeinflusst. Beispiele dafür sind: - sehr hohe Arbeitslosigkeit, viele prekäre Arbeitsverhältnisse, - die Veränderungen im AMS- Bereich - die Erlangung von Unterstützungen ist schwieriger geworden, - die Anforderungen am Arbeitsplatz sind hoch - viele Personen können diese Belastung längerfristig nicht bewältigen - das Gesundheitssystem ist für die Nutzer teurer geworden, - der Wohnungsmarkt hat sich mehr und mehr aus der Gemeinnützigkeit zurückgezogen, es gibt kaum noch günstige Wohnungen und die Wohnkosten (insbesondere die Betriebskosten) sind stark gestie- Seite 3

4 Jahresbericht 2002 Geschäftsführung gen, der Wohnbau stockt jedenfalls ist der Neubau von günstigen Wohnungen kein Thema. All diese Themen verschärfen den sozialen Wind in unserer Gesellschaft und können in ihrer schlimmsten Ausprägung in den Verlust von sozialer Teilhabe und zur Obdachlosigkeit führen. Wir versuchen im Rahmen unserer Arbeit, die Situation für jene Menschen soweit abzufangen, dass zumindest fürs Erste ein Stück Sicherheit für das Jetzt und die nahe Zukunft gewährleistet ist. Natürlich sind eine gesellschaftliche Reintegration und ein würdiges Leben immer das Ziel. Doch die Rahmenbedingungen zur Erreichung dieser Ziele sind in den letzten Jahren schlechter geworden. Und im Rahmen dieses Berichtes ist es uns sehr wichtig, auf diese aktuell sehr ungünstige Entwicklung hinzuweisen. Verändern in die Zukunft, aber auch mit der Zuversicht, dass die finanziellen Mittel für eine gute Versorgung unserer Zielgruppen vorhanden sein werden. Ernst Achleitner Geschäftsführer Christian Gaiseder Koordinator Sozialbereich, stv. Gf. In den letzten Monaten sind im Bereich der Sozialplanung der OÖ Landesregierung aus unserer Sicht sehr positive Entwicklungen in Gang gesetzt worden. Sowohl im psychosozialen Bereich mit dem Projekt KL-QS (Kunde Leistung Qualität Sicherheit) als auch in der Wohnungslosenhilfe mit dem Projekt Wohnungslosenhilfe sind Sozialvereine aktiv in die Planung involviert. Der Aufwand für diese Prozesse ist hoch. Die Intention der Projekte ist sehr positiv und wird die Landschaft des Sozialbereiches stark verändern. Wir halten es für wichtig, die Interessen von Betroffenen als oberste Prämisse zu definieren und dennoch den ökonomischen Einsatz von Ressourcen verstärkt ernst zu nehmen wir halten uns für eine jener Einrichtungen, die sich einen hohen ökonomischen und betriebswirtschaftlichen Anspruch gesetzt hat. Jedenfalls erachten wir es als bemerkenswert, wie die neue Sozialplanung in einem Miteinander bearbeitet wird, und wir sehen mit Spannung und der Bereitschaft zum Seite 4

5 Leitbild Politisches Leitbild Wir sind der Auffassung, dass soziale Not nicht durch Verdrängung oder Diskriminierung der Notleidenden aus der Welt geschafft werden kann, sondern dass so nur zu einer weiteren Verfestigung bestehender Chancenungleichheit beigetragen wird. Der Sozialverein B37 stellt sich in den Dienst eines demokratischen Gemeinwesens, dessen Ziel es ist, seinen in Not geratenen Männern und Frauen Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren, zum gesellschaftlichen Dialog mit Betroffenen beizutragen und der Allgemeinheit Lernmöglichkeiten bezüglich des Phänomens Armut anzubieten. Die Aufgabe, auf Vorurteile gegenüber gesellschaftlichen Außenseitern und auf die Ursachen ihrer Ausgrenzung aufmerksam zu machen sowie auf deren Überwindung hinzuarbeiten, erfordert eine kontinuierliche Öffentlichkeits- und Medienarbeit wie auch Mitwirkung und Einflussnahme auf die Entwicklung und Gestaltung der Sozialpolitik im Lande. In diesem Sinne sehen wir unsere Arbeit nicht zuletzt als eine prophylaktische und hoffen, damit einen Beitrag zu einer gerechteren und humaneren Gesellschaft zu leisten. Unser Angebot Wohnen ist laut Artikel 25 der UN-Deklaration der Menschenrechte (1984) ein Grundrecht. Es nicht zu befriedigen, bedeutet den Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben. Die Beherbergung obdach- und wohnungsloser Personen ist bis heute Basis und Grundauftrag für unsere Arbeit. Wohnungslosigkeit ist ein gesellschaftliches Problem, das immer mehr Menschen TÄTIGKEITSBERICHT 2002 betrifft. So sind nicht mehr nur einkommensschwache Gesellschaftsschichten, sondern zunehmend auch mittelständische Kreise von der Verteuerung und Verknappung von Wohnraum betroffen (Stichwort: Neue Armut). Der Sozialverein B37 hat auf diese Entwicklung mit der Schaffung zielgruppenspezifischer Unterstützungsangebote reagiert. Die Reintegration an den Rand gedrängter Menschen in selbständige Wohnformen sowie die Absicherung materieller Grundbedürfnisse ist integrierender Bestandteil des gegenwärtigen Betreuungskonzepts. Das Wohnheim Bethlehemstraße eröffnet wohnungslosen Menschen die Möglichkeit, langfristig eine Unterkunft zu finden und unterschiedliche professionelle Betreuungsangebote zu nutzen. Das Sprungbrett für einen Neustart ist die SCHU (Übergangswohnheim Schumannstraße), in der sich die BewohnerInnen auf einen neuen Lebensabschnitt in einer eigenen Wohnung vorbereiten. In der PSNV (PsychoSoziale Notversorgung) bieten wir dem zunehmend größer werdenden Anteil von psychisch kranken wohnungslosen Menschen eine umfassende, individualisierte und multiprofessionelle Betreuung. Unser Wohnheim ALOA (Aktiv Leben Ohne Alkohol) bietet alkoholkranken Menschen nach einer Entwöhnungsbehandlung Gelegenheit, in einer trockenen Umgebung wieder Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Die NOWA (Notschlafstelle Waldeggstraße) in der Nähe des Hauptbahnhofs stellt akut obdachlos Gewordenen sowie Menschen, die noch keine längerfristigen Perspektiven Seite 5

6 Leitbild entwickeln können, eine Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung. Die MitarbeiterInnen des OBST (Obdachlosen Streetwork) sorgen für und sorgen sich um die auf der Straße Lebenden. Die TAGO (Tagesstruktur Goethestraße) bietet KundInnen des Vereins die Gelegenheit, unter fachlicher Hilfestellung selbstständig handwerkliche Arbeiten auszuüben. Benötigt eine Person qualifizierte Hilfestellung bei Problemen im eigenständigen Wohnen, ist die MOWO (Mobile Wohnbetreuung) die richtige Ansprechpartnerin. Der Sozialverein B37 ist ein kundinnenorientiertes Dienstleistungsunternehmen des sozialen Sektors. Wir betrachten die Vereinsform als Vorteil für unsere Aufgabe: sie erlaubt uns unabhängiges, flexibles und rasches Reagieren auf gesellschaftliche Entwicklungen und sich daraus ergebende soziale Problemlagen. Der Verein ist besser als die öffentliche Verwaltung in der Lage, gesellschaftlichen und sozialen Problemen aktiv und mobilisierend gegenüberzutreten und leichter in vorgesetzlichen, ressortübergreifenden Bereichen zu operieren und zu experimentieren. Grundsätze unserer Unternehmenskultur sind: - eigenständiges und mitverantwortliches Arbeiten, - Entwicklungsbereitschaft von Mitarbeitern, Führungskräften und Organisation, - Kooperations- und Konfliktbereitschaft, - fachlicher Austausch und interdisziplinäre Akzeptanz, - Wertschätzung als Leitungsprinzip, - fortbildungsfreundliches Klima, - verantwortlicher und effizienter Umgang mit Zeit und Geld, - selbstkritische Reflexion unserer Arbeit, - sowie durchschaubare Leitungsstrukturen, die kreatives Arbeiten, Veränderung und Innovation ermöglichen. Methodisches Leitbild Wir sind ein multiprofessionelles Team aus SozialarbeiterInnen, PsychotherapeutInnen, KrankenpflegerInnen, PsychologInnen, Ärzten, AltenbetreuerInnen, BehindertenbetreuerInnen, SuchtberaterInnen, JugenderzieherInnen sowie QuereinsteigerInnen aus anderen Berufen. Unsere Qualifikation stützt sich auf fachspezifische Grundausbildung, Aus- und Weiterbildung, Supervision und Teamarbeit. Gestörte Beziehungsmuster stehen häufig am Beginn dissozialer Karrieren. Den Aufbau persönlicher Beziehungen und die methodische Arbeit an der Beziehung betrachten wir daher als Basis der sozialen Arbeit mit unseren KundInnen. Wichtig ist es uns, vorhandene Stärken unserer KundInnen wahrzunehmen und sie mit dem Ziel der Verbesserung sozialer Kompetenzen sowie höchstmöglicher Eigenverantwortlichkeit zu fördern. Dabei übersehen wir nicht, dass Versagen nicht nur ein Ergebnis psychischer Disposition ist, sondern immer auch in Zusammenhang mit situativen Rahmenbedingungen steht. So versuchen wir innerhalb der Wohnbetreuung durch adaptive Maßnahmen, kulturelle, kunsthandwerkliche und festliche Seite 6

7 Leitbild TÄTIGKEITSBERICHT 2002 Angebote bzw. Veranstaltungen, die Bildung von individuellen Zeit- und Sinnstrukturen zu fördern. Für die materielle Grundabsicherung sowie die Erschließung von Unterstützungsressourcen im sozialen Feld betrachten wir Netzwerkarbeit im Sinne einer engen Zusammenarbeit mit anderen Sozialeinrichtungen als unerlässlich. Auf fachlich fundierter Grundlage sowie ständiger Selbstreflexion sind wir dabei bereit, auch neue, unkonventionelle Wege in der sozialen Arbeit zu beschreiten. Ziele und Visionen Nichts ist so gut, als dass es nicht verbessert werden könnte. So streben wir die Intensivierung bzw. den Ausbau in folgenden Bereichen an: - Vernetzung mit anderen Institutionen des sozialen Sektors, - Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit Angehörigen, - Delogierungsprävention, - Mitgestaltung der Sozialpolitik, - Bundesgesetz Wohnungslosenhilfe. Obwohl in den letzten Jahren bereits viel umgesetzt und angeregt werden konnte, bedeutet dies nicht, die Hände in den Schoß legen zu können. Das Streben nach Verbesserungen, Änderungen und Neuerungen im Sinne unserer Klientel ist und wird auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil unserer Tätigkeit bleiben. Die Wichtigkeit, das Angebot zu erweitern und an den vorhandenen Bedürfnissen zu messen, steht hier außer Frage. Seite 7

8 Vereinsstruktur 2002 bestand der Sozialverein B37 aus folgenden Einrichtungen an folgenden Standorten: BETHLEHEMSTRASSE 37 WOHNHEIM Bei einer Gesamtkapazität von 40 Betten gliedert sich das Haus in 10 Wohngruppen (inklusive der Psychosozialen Notversorgung) mit unterschiedlichen Aufgaben. Die Kapazität liegt zwischen 8 und 21 Personen je WG. Jede der Wohngruppen besteht aus Ein-, Zwei- und wenigen Dreibettzimmern, Nasszellen, Toiletten sowie einer Küche mit/und einem Aufenthaltsraum. Um die Identität der Wohngruppen zu stärken und Auseinandersetzungen mit fremden Personen zu vermeiden, haben nur die BewohnerInnen der jeweiligen WG mit einem eigenen Schlüssel Zutritt. Grundsätzlich wird das Wohnheim Bethlehemstraße als Dauerwohnheim geführt. KundInnen, die ein gewisses Maß an Wohnfähigkeit erreichen, werden, soweit möglich, in eigenen Wohnraum vermittelt bzw. in anderen Einrichtungen des Vereins untergebracht. Zielgruppe: Obdachlose/wohnungslose Männer und Frauen. Nicht- bzw. schwerst resozialisierbare, integrierbare männliche Bewohner in WGs (unbefristet). Nicht- bzw. schwerst resozialisierbare, integrierbare weibliche Bewohner in WGs (unbefristet). Alten/Pflege/Krankenwohngruppe für alte, gebrechliche und kranke BewohnerInnen unserer Einrichtungen (unbefristet, bzw. für die Dauer ihrer Krankheit). Ziele: Ein niederschwelliges Angebot an sozialtherapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen, Basisversorgung; Wohnformen, welche geringe soziale Kompetenz erfordern; Motivationsarbeit, Beratung und Betreuung. Finanzierung: Land Oberösterreich (Stadt Linz)/Eigenerlöse BETHLEHEMSTRASSE 37 PSNV PsychoSoziale Notversorgung, Einrichtung für psychisch kranke BewohnerInnen des Vereins. Zielgruppe: Männer und Frauen ab dem 18. Lebensjahr, welche obdachlos sind, psychiatrische Diagnosen haben bzw. psychosoziale Auffälligkeiten zeigen und zum BewohnerInnenkreis des Sozialvereins gehören. Kapazität: 83 Wohnplätze. Der Aufenthalt ist unbefristet. Ziele: Ein niederschwelliges Angebot an sozialtherapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen. Basisversorgung; Wohnformen, welche geringe soziale Kompetenz erfordern. Motivationsarbeit, Beratung, Betreuung. Finanzierung: Land Oberösterreich (Stadt Linz)/Eigenerlöse GOETHESTRASSE 23 ALOA Aktiv Leben Ohne Alkohol, Wohnheim für entwöhnte AlkoholikerInnen. In diesem Wohnheim findet die Maßnahme zur Stabilisierung, Rehabilitation und Reintegration medizinisch entwöhnter Alkoholiker- Innen statt. Zielgruppe: Alkoholabhängige oder stark gefährdete Frauen und Männer, die sich vor Maßnahmeneinstieg einer Entwöhnungsbehandlung unterzogen haben. Ziele: Stabilisierung, Auseinandersetzung mit den Problemen: Sucht, Suchtentstehung, Suchtverhalten usw.; Reintegration Seite 8

9 Vereinsstruktur Kapazität: 15 Wohnplätze (Befristung: 12 Monate - in Einzelfällen Verlängerung möglich). Finanzierung: Land Oberösterreich (Stadt Linz)/Eigenerlöse SCHUMANNSTRASSE SCHU Übergangswohnheim Schumannstraße Zielgruppe: Frauen, Frauen mit Kindern, Paare, stabilere Bewohner. Diese Einrichtung fungiert als Sprungbrett zur eigenen Wohnung. Die Zielgruppe sind KundInnen mit Kindern sowie KundInnen, welche die Voraussetzung für eigenständiges Wohnen erfüllen. Das Wohnheim Schumannstraße wird in einer Mischform von Übergangs- und Dauerwohnheim geführt. Kapazität: 50 Wohnplätze (Befristung: 6 Monate). Ziele: Erlangen von eigenem Wohnraum. Finanzierung: Land Oberösterreich (Stadt Linz)/Eigenerlöse WALDEGGSTRASSE 38 - NOWA Notschlafstelle Waldeggstraße Zielgruppe: Akut obdachlose Männer und Frauen. Kapazität: 45 Betten (Befristung 4 Wochen - in Einzelfällen Verlängerung möglich). Ziele: Unterbringung, Beratung und Betreuung. Finanzierung: Land Oberösterreich (Stadt Linz)/Eigenerlöse TÄTIGKEITSBERICHT 2002 STARHEMBERGSTRASSE 11 - OBST Obdachlosen Streetwork Zielgruppe: Männer und Frauen, die obdachlos sind oder sich im Obdachlosenmilieu aufhalten. Ziele: Motivation, Hilfen anzunehmen, Beratung, Begleitung. Finanzierung: Land Oberösterreich (Stadt Linz)/Österreichische Bundesbahnen STARHEMBERGSTRASSE 11 - MOWO Mobile Wohnbetreuung Zielgruppe: KundInnen des Sozialvereins mit eigener, angemieteter Wohnung. Ziele: Die von der MOWO betreute Personengruppe wird unterstützt und begleitet, um im eigenen Wohnraum - auf Sicht - selbständig zu leben. Finanzierung: Land Oberösterreich (Stadt Linz) GOETHESTRASSE 23 - TAGO Tagesstruktur Goethestraße Zielgruppe: Männer und Frauen, die in einer Einrichtung des Sozialvereins wohnen oder vom Sozialverein betreut werden. Ziele: Die TAGO ist eine Werkstatt-Einrichtung, die den NutzerInnen die Möglichkeit bietet, ihre Freizeit mit kreativen Arbeiten unter fachlicher Anleitung und verschiedenen Materialien (Schwerpunkt: Holz) zu gestalten. Finanzierung: Land Oberösterreich (Stadt Linz) Seite 9

10 Verwaltung Anfang des Jahres wurde mit der ersten Etappe der Fliesenlegearbeiten auf den Gängen begonnen und diese im Juli abgeschlossen. Die Vorarbeiten wurden vom hauseigenen Personal durchgeführt. Die Folge einer Überprüfung der bestehenden Kabelfernsehanlage ergab, dass eine neue Teilinstallation vorgenommen werden musste. Der Ende 2001 bestellte weiße VW-Bus nennt sich jetzt ein Eigentum des Sozialvereins B37. Im April hielt die Glasscheibe der Lifttür den schlagkräftigen Argumenten eines Bewohners nicht stand. Eine neue Verglasung musste her. Durch die starke Beanspruchung der Trockner und Waschmaschinen war auch heuer wiederholt der Kundendienst der Fa. Miele im Einsatz. Um den Mehraufwand der anfallenden Wäsche zu bewältigen, wurden größere Trockner und Waschmaschinen angekauft. An Bauvorhaben ist die Renovierung der Eingangshalle zu erwähnen. Es wurden 3 Schiebetüren behindertengerecht adaptiert und mit Spezialglas versehen. Die alte Deckenkonstruktion wurde durch eine neue, geschlossene Rigipsdecke ersetzt und die Beleuchtung in der Form umgestaltet, dass man spezielle Lampen (bildschirmgerecht) im Schalterbereich sowie der Eingangshalle installierte. Die Malerarbeiten und diverse Vorarbeiten wurden wieder vom hauseigenen Personal durchgeführt. Auch die Umgestaltung des Schalternebenraumes wurde in Angriff genommen und der Tresor von einem Mitarbeiter fachmännisch verbaut. Zur Freude unserer im Schalter tätigen Mitarbeiter wurde eine Ledercouch angeschafft. Weiters erfolgte eine große Grundreinigung inklusive der Hängedecke. Nachdem die Rauchabzugsöffnungen nach einer Probeöffnung nicht mehr zu schließen waren, mussten der Motor und die Mechanik erneuert werden. Der Müllraum wurde von den heurigen Umbauarbeiten ebenfalls nicht verschont. Durch Versetzen einer Wand konnte eine Vergrößerung um ca. 1/3 erreicht werden. Eine größere Investition betraf das Heizhaus. Es wurden von der Fa. Lengauer 13 Schieber getauscht, wobei die unterstützenden Arbeiten vom Verwaltungsteam wahrgenommen wurden. Heizkesselinspekteur Hans Ratzenböck Weiters wurde das Reinigungsmittellager umstrukturiert und Regale angebracht, um die Platzverhältnisse zu optimieren. Im Oktober begann die Innenhofsanierung mit der Trockenlegung der Grundmauern. Die Bauarbeiten wurden durch die Gebäudesituation wesentlich erschwert. Es musste der An- und Abtransport der Materialien durch das Gebäude erfolgen. Hiezu wurde ein Bautrupp von 4 Mann der Fa. Edinger eingesetzt. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde auch die Sanierung des zweiten Hofes (Außenhof) in Angriff genommen. Im 7. Stock wurde die Raumaufteilung geändert und diese Arbeiten in Eigenregie durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Seite 10

11 Verwaltung Erneuerung der Warmwasseraufbereitung. Die Entsorgung des alten Boilers gestaltete sich äußerst schwierig, da er nicht in einem Stück entfernt werden konnte, sondern auseinandergeschweißt werden musste. Durch die Renovierung ist die Warmwasserversorgung für den gesamten Gebäudekomplex wiederum gesichert. Ende des Jahres wurden ca. 150 neue Spezialmatratzen bestellt, um den Großteil der durch die Bewohner bereits stark abgenutzten, austauschen zu können.... Advent, Advent Eine Spende vom Krankenhaus der Elisabethinen in Form von Krankenhausbetten in schwerer Metallausführung wurde mit Freude entgegengenommen. TÄTIGKEITSBERICHT 2002 Ein besonderer Dank gilt auch dem hauseigenen Personal in den verschiedensten Bereichen. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die gute Seele aus der Wäscherei, die das Wäschelager auf Vordermann brachte und das Reinigungsmittellager mit der Ausgabe übernommen hat. Ihr offenes Ohr findet immer Zeit für ein Gespräch. Den hauseigenen männlichen Mitarbeitern sei gedankt für die Hilfe bei der Mehrarbeit, die sich durch die Übersiedlung der ALOA ergeben hat sowie für die verschiedensten Regiearbeiten bei den Bauvorhaben. Allen voran ein besonderes Lob an unser lebendes Lexikon für Hauspläne, Herrn Hans Ratzenböck, für die treuen Dienste. Auch an unseren Reinigungsdamen gingen die vielschichtigen Umbauarbeiten nicht ohne Mehrbelastungen vorüber. Auch sie haben diese Arbeitsspitzen mit viel Eifer bewältigt. Die freiwillige Bereitschaft zu Mehrleistungen war einzigartig. Unserem Wirbelwind in der Küche gebührt ebenfalls herzlicher Dank. In ihrer Küche herrscht Sauberkeit und Ordnung. Ihrem wachen Auge entgeht nichts. Herzlichen Dank Johannes Richler Verwaltungskoordinator NOWA / SCHU / ALOA / OBST / MOWO Auch in den oben genannten Außenstellen war man das ganze Jahr über mit Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten beschäftigt. Für die eingegangenen Spenden (Essensspenden, Kleiderspenden) im Laufe des Jahres sei den verschiedenen Firmen, wie der Fa. Fischer-Brot, Fa. Merkur usw. herzlich gedankt. Seite 11

12 Daten zum Gesamtverein B37 Anzahl der Mitarbeiter: FSJ Geschäftsführung Geschäftsführer: Ernst Achleitner Qualitätssicherung Datenbearbeitung Berichtswesen: Albert Modera Sekretariat: Maria Herain, Judith Brendtner, Waltraud Mutter Sozialbereich Koordinator: Christian Gaiseder Kostenstellenleiter: Wohnheim und PSNV: Thomas Wögrath ALOA, TAGO und MOWO: Helmut Herain SCHU: Christian Körner NOWA und OBST: Hans-Jörg Achleitner Geschäftsführung und Kostenstellenleiter - am Ziel Sozialarbeit, Sozialbetreuung, psychosoziale Dienste, medizinische Dienste: Marianne Affenzeller, Elisabeth Astleithner, Klaus Eder, Monika Etz, Barbara Fischer, Rosina Greinstetter, Katharina Haas, Sabine Haslinger, Gottfried Hinterreither, Tanja Hufnagl, Renate Kogler, Josef Kölbl, Andreas Kowanda, Monika Krump, Christoph Malina, Ulrich Mehringer, Christian Michalek, Franz Mistlbacher, Sabine Reindl, Renate Sandberger, Denise Scherr, Günter Schmid, Susanne Schmolly, Monika Schmolmüller, Birgit Schoberleithner, Otto Winkler, Peter Zehetner, Robert Zettler Sozialbetreuung, Nachtdienst: Martin Edtmayr, Günther Ertl, Manfred Ertl, Bruno Greinstetter, Bernd Haydinijak, Johann Hochedlinger, Markar Kouyoumji, Roland Mitterhuemer, Rudolf Schmolmüller, Thomas Stinglmayr, Johannes Schwarz Karenzierung: Nadja Götschl, Petra Lennert, Christa Eder-Wieser, Martina Kaiser Ausgeschiedene Mitarbeiter: Erwin Achleitner, Kornelia Engleder, Cornelia Leibetseder, Ilse Meusburger, Omer Muric, Maria Ollmann, Daniel Putschögl, Alexander Rakic Freiwilliges Soziales Jahr: Cathrin Bloo, Michaela Haunold, Barbara Krismer Ärzte/Honorarkräfte: Dr. Albero Auer, Dr. Gottfried Jetschgo, Mag.Dr. Herbert Huber Verwaltung Koordinator: Johannes Richler Mitarbeiter: Martina Adams, Erich Buchberger, Martina Christl, Gerhard Haas, Nicole Haslacher, Sabine Höpfler, Angela Hoffmann, Patricia Kriechbaumer, Annette Kupiec, Günter Mayrhofer, Johann Ratzenböck, Ankica Schwab, Luca Svalina, Josef Trenkwalder Ausgeschiedene Mitarbeiter: Daniela Auer, Ingeborg Fichtinger, Thomas Grass Seite 12

13 Daten zum Gesamtverein B37 TÄTIGKEITSBERICHT 2002 NÄCHTIGUNG JE KOSTENSTELLE UND MONAT Monat 1 Beth. 2 PSNV 3 ALOA 4 SCHU 5 NOWA Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Nächtigungen 2002: durchschn. Belegung: 43 84,7 9,5 41,1 36,4 Im Jahr 2002 erhöhte sich die Anzahl der Nächtigungen im Gesamtverein, bezogen auf das Vorjahr, auf dies bedeutet einen Anstieg um Nächtigungen. Es kann eine weitere Zunahme der Nächtigungszahlen festgestellt werden, von der alle Kostenstellen des Vereins betroffen sind, ein Ende dieses Aufwärtstrends ist nicht absehbar. Die Gesamtzahl des Jahres 2002 stellt überdies den zweithöchsten Wert innerhalb der letzten elf Jahre dar. Werden die einzelnen Kostenstellen betrachtet, zeigen sich die höchsten Zunahmen an Nächtigungen im Bereich des Wohnheims Bethlehemstraße mit 19 Prozent und wie schon öfters in den vergangenen Jahren - der NOWA (Notschlafstelle Waldeggstraße) mit 3,1 Prozent. Seite 13

14 Daten zum Gesamtverein B37 Nächtigungen im Gesamtverein ( ) Dieser seit 2000 andauernde Anstieg der Nächtigungszahlen spiegelt nicht nur die schwierige Situation wider, KundInnen mit eigenem Wohnraum zu versorgen, sondern kann auch als Auswirkung der Einsparungswelle auf Bundesebene, wovon vor allem auch der Sozialbereich betroffen ist, interpretiert werden. GesamtkundInnen nach Geschlecht ( ) Männer Frauen Minderjährige Die oben angeführten Nächtigungszahlen verteilen sich im Jahr 2002 auf insgesamt 936 betreute KundInnen diese teilen sich in 754 männliche, 133 weibliche und 49 minderjährige Personen auf. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies, dass bei allen drei Personengruppen Steigerungen zu verzeichnen sind. Dies trifft daher u. a. auch auf die NOWA zu, was wiederum heißt, dass der Umstand, auf der Straße zu leben nunmehr auch vermehrt auf Frauen und Minderjährige zutrifft Seite 14

15 Daten zum Gesamtverein B37 TÄTIGKEITSBERICHT 2002 Regionale Herkunft Linz Oberösterreich and. Bundesland and. Staat unbekannt 19,7% 34,5% 14,9% 30,8% 0,1% Geburtsort 50,2% 17,6% 6,3% 25,4% 0,5% 2 Jahre vor Einzug 76% 7,1% 2,4% 14,5% - vor Einzug Werden die KundInnendaten nach regionaler Herkunft und spezifischer Zeitpunkte Geburtsort, zwei Jahre vor und unmittelbar vor dem Einzug betrachtet, zeigt sich, dass der überwiegende Anteil der KundInnen nicht nur den Aufenthaltsort, sondern auch den Geburtsort innerhalb Oberösterreichs aufweist. Einen starken Rückgang verzeichnen jene Personen, deren Geburtsort außerhalb Österreichs liegt. Aufenthalte/KundInnen je Kostenstelle Aufenthalte K Beth.-Wohnheim (18 Frauen,1 Mj.) PSNV - Projekt (33 Frauen) ALOA - Projekt (3 Frauen,1 Mj.) Schu.-Wohnheim (37 Frauen, 34 Mj.) NOWA (61 Frauen, 13 Mj.) gesamt 2095 betreute Personen 936 (133 Frauen, 43 Mj) Im Jahr 2002 verzeichnete der Gesamtverein Aufenthalte bzw. Wohnepisoden bei 936 betreuten Personen. Verglichen mit dem Vorjahr verzeichnen sowohl die Wohnepisoden, um 8,9 Prozent, als auch die betreuten Personen, um 7,1 Prozent, eine Steigerung die höchsten Steigerungsraten weisen hier das ALOA (+ 24 Prozent) und die NOWA (+ 10,3 Prozent) auf. Seite 15

16 Daten zum Gesamtverein B37 Zu- und Abgänge nach Kostenstelle/Einrichtung ZU AB Beth.-Wohnheim 93 (15 Frauen, 1Mj.) 84 (13 Frauen, 1Mj.) PSNV - Projekt 100 (29 Frauen ) 95 (28 Frauen) ALOA - Projekt 23 (2 Frauen, 1Mj.) 17 (2 Frauen) Schu.-Wohnheim 84 (25 Frauen, 23 Mj.) 75 (25 Frauen, 21Mj.) NOWA 1593 (171 Frauen, 16Mj.) 1591 (168 Frauen, 16Mj.) gesamt 1893 (242 Frauen, 41 Mj.) 1860 (236 Frauen 38 Mj.) Dem generellen Anstieg der Nächtigungs- und Betreuungszahlen innerhalb des Vereins entsprechend, finden sich sowohl bei den Zu- als auch bei den Abgängen höhere Werte als in den vorangegangenen Jahren. Die Zu- und Abgänge des Jahres 2002 hielten sich in etwa die Waage: 1893 Zu- (davon: 242 weibliche und 41 minderjährige Personen) und 1860 Abgänge (davon: 236 weibliche und 38 minderjährige Personen). Aufgliederung der Zu- und Abgänge nach Einrichtung Bethlehemstr. PSNV Zugänge Abgänge ALOA Schumannstr NOWA Seite 16

17 Daten zum Gesamtverein B37 TÄTIGKEITSBERICHT 2002 Zu- und Abgänge nach Geschlecht und Einrichtung Zugänge Abgänge Bethlehemstr PSNV ALOA Schumannstr. NOWA Männer Frauen Minderjährige Männer Frauen Minderjährige Aufgliederung der Zu- und Abgänge intern GWG and. Gen. priv. Wohnung Wohnplattform Eltern/Freunde Arbeit + Unterkunft and. Wohnheim WJKH/KH Haft Pension/Gasthof verstorben unstet/unbekannt Zugänge Abgänge Wie in den obigen Grafiken ersichtlich ist, weist die NOWA die mit Abstand höchste Fluktuationsrate auf: überwiegend handelt es sich dabei um Personen männlichen Geschlechts (siehe: Zu- und Abgänge nach Geschlecht). Hinzuweisen gilt es aber auch darauf, dass der Frauenanteil innerhalb des Wohnungslosenmilieus stetig im Steigen begriffen ist. Die wesentlichsten Zu- bzw. Abgangsquellen markieren Eltern bzw. Freunde, andere Wohnheime und interne Wechsel. Seite 17

18 Daten zum Gesamtverein B37 Weitervermittlung in stabile Wohnformen Der Überblick der Jahre 1993 bis 2002 zeigt, dass im Berichtlegungsjahr 250 KundInnen in eine vereinsexterne stabile Wohnform (Erlangung eines eigenen Wohnraums, Erhalt einer Wohnung der Wohnplattform oder eines Wohnplatzes in einer anderen Einrichtung) vermittelt werden konnten - dies liegt, als bisher höchster Wert des gesamten Beobachtungszeitraums, um 10 Personen über dem Vorjahreswert. Dieser doch hohe Wert kann jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass eine Weitervermittlung nach wie vor schwierig und mit erheblichem Zeitaufwand sowie Überzeugungsarbeit verbunden ist. Verweildauer der KundInnen (ohne NOWA) bis 30 Tage bis 3 Monate bis 6 Monate 12 14, ,2 19, ,9 18,5 25, bis 1 Jahr ,1 (in Prozent) über 1 Jahr ,4 31 Die Verweildauer der KundInnen in den Einrichtungen des Vereins (die NOWA bleibt hier unberücksichtigt) bis zu 30 Tagen war für das Jahr 2002 leicht rückläufig ( 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). Bei einer Verweildauer bis zu 3 Monaten ergab sich eine Erhöhung auf 25,3 Prozent (+ 3,4 Prozentpunkte). Die höchste Änderungsrate aller Zeiträume gegenüber dem Vorjahr weist die Verweildauer von bis zu 6 Monaten auf, diese sank auf 14,6 Prozent (- 3,9 Prozentpunkte). Mit 17,1 Prozent stieg der Anteil jener Seite 18

19 Daten zum Gesamtverein B37 TÄTIGKEITSBERICHT 2002 KundInnen, welche bis zu einem Jahr in einer Einrichtung des Vereins verweilten, um 2,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr an. Gesunken - um 1,4 Prozentpunkte auf 24 Prozent - ist der Anteil der Personen mit einer Verweildauer von über einem Jahr. Absolut betrachtet handelt es sich dabei um 112 Personen, die dauerhafte Betreuung benötigen; diese Dauerbewohner weisen meist schwerwiegende körperliche und psychische Defizite (psychiatrische Diagnose, chronische Suchterkrankung, allgemeine gesundheitliche Beschwerden und Probleme usw.) auf und benötigen einen erhöhten Betreuungsbedarf. Altersstruktur bis 20 Jahre bis 25 Jahre bis 30 Jahre bis 35 Jahre bis 40 Jahre bis 45 Jahre bis 50 Jahre bis 55 Jahre bis 60 Jahre 36 über 60 Jahre 52 Vergleich der Altersstrukturen bis 20 Jahre 10,5 10, bis 25 Jahre 26 bis 30 Jahre , ,5 16, bis 35 Jahre 12 11, bis 40 Jahre 41 bis 45 Jahre 11 11,2 12,2 (in Prozent) 10 10, bis 50 Jahre 51 bis 55 Jahre 7,1 7,5 8 7,7 7, bis 60 Jahre über 60 Jahre 4 4,6 3,9 6 5,7 5,6 Wie im Vorjahr verzeichnen für das Jahr 2002 die Altersgruppen der 21- bis 25-Jährigen und der 26- bis 30-Jährigen (jeweils 136 Personen) den höchsten Anteil. Im Vergleich zu den Vorjahren setzt sich diese steigende Tendenz fort. Seite 19

20 Daten zum Gesamtverein B37 In der Klasse der 31 bis 35-Jährigen finden sich 122 und in jener der 36 bis 40-Jährigen 114 Personen. Die Gruppe der bis 20-Jährigen weist mit 102 Personen den nächst höheren Wert auf; dies resultiert unter anderem daraus, dass immer wieder in Not geratene Jugendliche kurzzeitig aufgenommen werden, bis für diese adäquatere Unterbringungsmöglichkeiten gefunden sind. Der Anteil dieser Gruppe ist jedoch im Vergleich mit den Vorjahren rückläufig und liegt mit 10,9 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau. Die übrigen Altersklassen weisen nur marginale Veränderungen auf. Gerade jedoch die Betreuung von jüngeren und älteren Personen - Personen der Altersgruppe der 40-Jährigen offenbaren bereits oftmals schwere gesundheitliche, psychische und/oder soziale Defizite stellen eine erhöhte Heraus- und Anforderung an das Betreuungspersonal und die Betreuungsabläufe. Einkommenshöhe (ohne NOWA) (in Prozent) bis Euro 500,- 25,7 bis Euro 750,- 36,2 bis Euro 1.000,- 17,3 bis Euro 1.250,- 2,6 bis Euro 1.500,- 1,5 unbekannt 3 ohne akt. Bezug 13,7 Für die Darstellung der Einkommenshöhe wurden 467 KundInnenangaben über deren jeweilige monatliche finanzielle Mittel (hier: auch Transferleistungen) heran gezogen. Bei rund einem Viertel (25,7 Prozent) der KundInnen liegt das monatliche Einkommen unter Euro 501,-. Über ein monatliches Einkommen bis zu Euro 750,- können 36,2 Prozent der KundInnen verfügen. Bei 17,3 Prozent der KundInnen liegt die Einkommenshöhe zwischen Euro 751,- und Euro 1.000,-; höhere Einkommen weisen kaum noch KundInnen auf. Ohne aktuellen Bezug sind immerhin 13,7 Prozent der erfassten KundInnen. Seite 20

21 Daten zum Gesamtverein B37 TÄTIGKEITSBERICHT 2002 Quellen der Einkünfte (ohne NOWA) (in Prozent) Vollzeitarbeit 10,9 Teilzeitarbeit 3,3 Gelegenheitsarbeit 0,7 AMS-Kurs 1,7 AL-Hilfe/NSt 34,8 Sozialhilfe-Arbeit 0,5 Sozialhilfe 16,3 Pension 28,2 sonstige 3,6 Von jenen 422 KundInnen, die über Einkünfte (hier: auch Transferleistungen) verfügen, bezogen diese aus Arbeitslosen- oder Notstandshilfe (147 Personen), Pension (119) oder Sozialhilfe (69 Personen), Einkommen aus einer Vollbeschäftigung erzielten 46 Personen. Alle weiteren Finanzierungsquellen - sei es die Teilnahme an einem AMS-Kurs, Teilzeit- oder Gelegenheitsarbeit - werden lediglich zu einem sehr geringen Teil genutzt. Seite 21

22 Wohnheim - Veränderungen Bethlehemstraße 37 Kostenstellenleiter: Thomas Wögrath Sozialbetreuung, Schalter, Clearing: Marianne Affenzeller, Elisabeth Astleithner, Klaus Eder, Christoph Malina, Ulrich Mehringer Nachtbetreuung: Martin Edtmayr, Günther Ertl, Manfred Ertl, Bernd Haydinijak FSJ: Cathrin Bloo, Barbara Krismer Das Jahr 2002 war für das Wohnheim Bethlehemstraße ein sehr anstrengendes Jahr. Dies liegt vor allem an der sehr hohen Auslastung. Hielt sich die Auslastung 2001 noch größtenteils knapp unter der 100- Prozent-Marke, wurde diese bis Mai 2002 meistens und ab Juni 2002 permanent überschritten. Das heißt, dass bei 40 Betten Stammkapazität ständig zwischen 42 bis maximal 51 Personen beherbergt und betreut wurden, dies war nur durch den Einsatz von Notbetten möglich. Daraus folgt natürlich auch, dass für die zuständigen Betreuer Arbeit über den prognostizierten Schnitt hinaus anfiel und hier auch eine absolute Leistungsgrenze erreicht ist. Dass die anfallende Arbeit trotz dieser großen Belastung gut bewältigt werden konnte, liegt zum einem an dem Einsatz und der qualitativ guten Arbeit der zuständigen Sozialarbeiter, als auch an der guten und effizienten Organisation in der Einrichtung. So konnte durch Vermittlungen an andere Einrichtungen, vor allem intern, und Vermittlungen in den Bereich der mobilen Wohnbetreuung immer wieder Kapazitäten geschaffen werden. Vor allem in der Organisation gab es einige Neuerungen, die wichtigsten davon sind die Trennung von Pflege und Sozialarbeit und die Verfestigung des Arbeitsprinzips Internes Casemanagement. Auf diese beiden Bereiche werde ich im folgenden genauer eingehen. Trennung von Pflegedienst und Sozialarbeit Bisher kam es zwischen Pflege und Sozialarbeit zu einer Verquickung durch einen Dienstposten der zu gleichen Teilen in beiden Bereichen angesiedelt war. Dies stellte sich mehr und mehr als problematisch heraus, da der Mitarbeiter an dieser Position stets in beiden Bereichen Bedarf sah und ständig hin und her gerissen war. Hinzu kommt, dass sich die Rollen des Pflegers und des Sozialarbeiters auch in Herangehensweise und Methodik stark voneinander unterscheiden, so dass der betreffende Mitarbeiter in jeder Situation eine der beiden Rollen auswählen musste und daher teilweise mit sich selbst in Konflikt kam. Ebenso verwirrend war diese Doppelgleisigkeit für die Bewohner. Mit der Trennung in zwei Dienstposten wurden alle diese Probleme entschärft und die Arbeitssituation verbessert. Zumal es in einem weiteren Schritt möglich war die Fallzahlen der Sozialarbeiter anders und gerechter zu verteilen. Daneben kam es auch zu einem Ausbau des Angebotes im Bereich des Pflegedienstes. Dieser kann nun täglich von Uhr bis Uhr wochentags und von Uhr bis Uhr an Wochenenden und Feiertagen angeboten werden, was ebenfalls als große Verbesserung zu sehen ist. Internes Casemanagemnet Der Grundgedanke des Internen Casemanagements besteht darin, dem Klienten ein möglichst individuelles Angebot bieten zu können, ohne dass bei einer Änderung der Bedarfslage ein Wohnortwechsel notwendig wird. Seite 22

23 Wohnheim - Veränderungen Bethlehemstraße 37 Beim Einzug in das Wohnheim beginnt die Betreuung durch einen Bezugsbetreuer. Dieser führt mit dem Bewohner alle sozialarbeiterisch relevanten Schritte durch. Zudem werden im Haus Dienste angeboten, die über den Rahmen der sozialarbeiterischen Tätigkeit hinausgehen. In erster Linie sind dies: Pflegerische Betreuung, medizinische Betreuung, klinisch psychologische Betreuung, therapeutische Angebote, Dienste zur Post- und Finanzverwaltung und Angebote im Verwaltungsbereich. Ergibt sich nun in der Zusammenarbeit von Bezugsbetreuer und Bewohner ein Bedarf an einem dieser Dienste, kann der Sozialarbeiter diese Dienste beiziehen, seine Aufgabe dabei ist, dies zu koordinieren, für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen und die Rahmenbedingungen zu klären. welches sich auch in gewissen Parametern ständig ändern kann, ohne dass dadurch die sozialarbeiterische Betreuung unterbrochen werden muss. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Sozialarbeiter rasch auf diese Dienste zugreifen kann, erstens durch die räumliche Nähe und zweitens da langwierige Angebotsabklärungen entfallen und bei Wegfall des Bedarfs ebenso schnell auf die geänderte Situation reagiert werden kann. Mit diesen beiden Schritten gelang es den Arbeitsprozess effizienter zu gestalten und die Qualität der Leistung zu erhöhen. Besonders erwähnenswert erscheint mir auch, dass all diese Schritte in Richtung individuelles Angebot gehen und dass gezeigt wird, dass es möglich ist, auch in einem Wohnheim dieser Größe nicht alle Klienten über einen Leisten zu scheren. Internes Casemanagement Psychologischer Dienst Verwaltung WG-Betreuer Kunde Schalter Pflegedienst Medizinischer Bereich So ist es zum Beispiel möglich, mit einem Klienten am selben Ort weiter zu arbeiten, obwohl pflegerischer Bedarf auftritt, ebenso verhält es sich mit medizinischem wie psychologischem Bedarf. Im Falle einer vorübergehenden Beeinträchtigung kann Reinigungsleistung angefordert werden und so fort. Der Vorteil liegt demnach darin, dass für jeden einzelnen Klienten ein individuelles Programm zusammengestellt werden kann, Abschließend möchte ich noch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit danken. DSA Wögrath Thomas Leiter Wohnheim Bethlehemstraße Seite 23

24 Wohnheim - Exkursion Exkursion nach Wien Am 18. April 2002 brachte eine Exkursion nach Wien, in deren Verlauf die Einrichtungen Kastanienallee, Bahnhofsozialdienst, Gruft, Meldemannstraße und neunerhaus besucht wurden, interessante und lehrreiche Abwechslung in unseren beruflichen Alltag. Die erste Station, das Haus Kastanienallee, ist (eher war; die Schließung des Hauses dürfte inzwischen abgewickelt sein) eine der beiden Familienherbergen der Stadt Wien. Zielsetzung des Hauses war die Unterbringungsmöglichkeit für wohnungslose Familien in nur einer Großeinrichtung bei gleichzeitiger Intensivierung der Delogierungsprävention. In Klein- bis Kleinstwohnungen, mit Gemeinschafts-Küche und -Sanitäreinrichtungen, fanden die Unterkunftsuchenden eine Bleibe. Das Haus selbst präsentierte sich als riesiger Bau, der eher den Eindruck einer psychiatrischen Einrichtung denn eines Wohnhauses erweckte; das Paradebeispiel einer architektonischen Strömung, deren Mittelpunkt kaum die Umsetzung menschlichen Bedürfnissen gerechten Entwerfens und Bauens gebildet haben dürfte. Mit dem Gefühl nachwirkender Beklemmung - und der damit doch verbunden Erleichterung, diese Einrichtung wieder zu verlassen - machten wir uns auf, den Bahnhofsozialdienst der Caritas zu besuchen. Der Bahnhofsozialdienst ist schlicht die Anlaufstelle für alle Menschen in akuter sozialer Notlage. Das Tätigkeitsfeld der MitarbeiterInnen gliedert sich in die Bereiche Sozialarbeit (Erstabklärung/Anamnese, Notversorgung und Krisenintervention etc.), materielle Hilfeleistungen (etwa Abdeckung primärer Lebensbedürfnisse, Notschlafstelle, Gewährung kleiner finanzieller Aushilfen) und Information (Stellen mit unentgeltlicher Bethlehemstraße 37 medizinischer Versorgung, Adressen günstiger Hotels und juristischer Beratungseinrichtungen). Tagsüber sind zwei bis drei MitarbeiterInnen vor Ort, der Nachtdienst ist mit einer Person besetzt. Der Bahnhofsozialdienst ist vor allem eine Beratungs- und Clearingstelle. Die Zielgruppe dieser Einrichtung ist weit gefasst und wird grundsätzlich durch Reisende in Not definiert. Pro Monat kommt es zu rund KlientInnenkontakten, Unterkunftsuchende werden an Caritas und Wiener Wohnen weitervermittelt. Der erste Eindruck räumlicher Enge findet sich nach einer Führung durch die Einrichtung bestätigt. Diese Enge wird von den MitarbeiterInnen wohl wahrgenommen, findet aber keinen Eingang in ihr Engagement und ihre Arbeit. Weit über die Grenzen Wiens hinaus ist sie bekannt, die Gruft. Diese, als nächste besuchte Einrichtung, wurde im Dezember 1986 als Teestube ins Leben gerufen und im Juli 1996 von der Caritas der Erzdiözese Wien übernommen. Die Zielgruppe wird durch akut Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit betroffene Personen ab 18 Jahre definiert. Das angestrebte Ziel Wohnraumbeschaffung soll über, mit den Betroffenen individuell vereinbarte, Teilziele erreicht werden. Die Angebote der Gruft - Nachtstreetwork, Grundversorgung und Sozialarbeit - sind grundsätzlich kostenlos. Die bestehende Übernachtungsmöglichkeit wird jeweils von 80 bis 120 KlientInnen wahrgenommen. Der Frauenanteil der GesamtklientInnen liegt bei rund 15 Prozent. Die - im wesentlichen - einzigen Regeln lauten: weder Alkohol noch Drogen in der und rund um die Gruft und keine Gewaltanwendungen. Seite 24

25 Wohnheim - Exkursion Zum Zeitpunkt unseres Besuches hatte die Gruft 13 MitarbeiterInnen (davon: 4 SozialarbeiterInnen); während der Nachtstunden sind 2 BetreuerInnen anwesend. Der Bereich Sozialarbeit wird durch diplomierte SozialarbeiterInnen mit Unterstützung von PraktikantInnen und ehrenamtlichen Mitarbeiter- Innen abgedeckt. Das Haus Meldemannstraße stand zum Zeitpunkt unseres Besuches vor seiner Schließung; dieser Schritt ist absolut nachvollziehbar und begrüßenswert. Die Zielgruppe dieser Einrichtung - volljährige Männer - fand Unterkunft in 205 Einzelzimmern zu je rund 6,5 m2, 122 kleinen Einzelkabinen zu je 3 m2 (Zwischenwand, zum Plafond hin nur Gitterwand) und einem Gangbett. Für Nächtiger standen 1 Saal mit 7 Betten und 2 Zimmer mit insgesamt 6 Betten zur Verfügung. Mit Anfang März 2002 belief sich der Bewohnerstand auf mit einem Durchschnittsalter von 52,5 Jahren. Durchschnittlich teilten sich 45 Bewohner 3 WC s, 1 bis 2 Pissoirs und zwei Duschen. Insgesamt 31 Personen waren in dieser Einrichtung tätig, wobei es je Stockwerk ein Betreuungsteam mit 1 SozialarbeiterIn, 2 BetreuerInnen und 1 HausarbeiterIn gab. Die Wohnkosten betrugen für ein Einzelzimmer während der Heizperiode (1. Oktober bis 30. April) monatlich Euro 54,90 und in der wärmeren Jahreszeit Euro 30,90, für die 3 m2-kabinen galt es Euro 50,40 bzw. Euro 26,40 monatlich zu beeuroen. Der Niederschwelligkeit entsprechend, zielte die Betreuungstätigkeit eher darauf ab, einen möglichst ungestörten Ablauf innerhalb des Hauses zu gewährleisten sowie, analog der Vorgabe, die Absiedelung der Bewohner vorzubereiten und abzuwickeln. (Die Parkanlage an sich war sehr schön und weitläufig, wurde jedoch von den Bewohnern kaum wahrgenommen, geschweige denn benutzt - vielleicht finden sich ja unsere Spuren noch immer, wer weiß?) Bethlehemstraße 37 Ein etwas anderes Konzept fanden wir in der noch jungen Einrichtung neunerhaus, die im Jänner 2001 ihre Tore öffnete, umgesetzt. Zielsetzung dieser Einrichtung ist der niederschwellige Zugang zu menschenwürdigem Wohnen mit kaum Aufnahmebeschränkungen. Die Aufnahme erfolgt so auch unabhängig von Alkoholproblemen, einem Hausverbot in anderen Einrichtungen oder dem Ruf, ein/e schwierige/r KlientIn zu sein. In zwei nebeneinander liegenden Häusern gab es zum Zeitpunkt unseres Besuches 54 Wohnungen mit 59 Wohnplätzen. Eine Standardwohnung schlägt monatlich mit rund Euro 200,- zu Buche. Mit April 2002 wohnten 66 Personen - vier Fünftel davon Männer - im Haus. Acht MitarbeiterInnen (davon vier haupt- und vier ehrenamtlich) sind für die Einrichtung tätig. Die Hausgemeinschaft übt sich in Mitbestimmung und Mitgestaltung: pro Monat wird eine Hausversammlung abgehalten und wöchentlich finden Stockwerksversammlungen statt. Gemeinschaftsaktivitäten wie Reinigung der Stiegenhäuser werden im Haus ausgeschrieben und mit einem therapeutischen Taschengeld abgegolten, Arbeiten der Hausrenovierung und -verschönerung werden im Rahmen rechtlicher Möglichkeiten bezahlt. Ein zentraler Punkt des Konzeptes ist, dass es keine Zwangsbetreuung gibt. Für die BewohnerInnen bedeutet dies, dass sie mit Sozialarbeit grundsätzlich nur dann in Berührung kommen, wenn sie es selbst wünschen. So gibt es auch z. B. weder Abend- noch Wochenenddienste, es werden keine Zimmerkontrollen durchgeführt und die Position eines Portiers ist nicht vorgesehen. Wird klar - etwa anhand der einlaufenden Post oder über Bemerkungen von MitbewohnerInnen -, dass jemand Schwierigkeiten hat, wird Unterstützung angeboten; offen bleibt, ob diese angenommen wird. Seite 25

26 Wohnheim - Exkursion Bethlehemstraße 37 Wie gelesen, stellte sich diese Exkursion als sehr abwechslungsreich dar, bot uns Einblicke in unterschiedlichste Ansätze und Umsetzungen, war jedoch in dieser Fülle auch sehr anstrengend. Albert Modera Gruppendynamik - mit Milch... und allen mundet es Bad Leonfelden lädt ein Seite 26

27 Wohnheim - Statistik 2002 Bethlehemstraße 37 KundInnen gesamt: 118 Personen, davon 18 Frauen und 1 Minderjähriger Wohnepisoden gesamt: 130 Wohnepisoden bzw. Aufenthalte Nächtigungen gesamt: Nächtigungen Zugänge: 93 Personen, davon 15 Frauen und 1 Minderjähriger Abgänge: 82 Personen, davon 13 Frauen und 1 Minderjähriger Im Jahr 2002 verzeichnete das Wohnheim Bethlehemstraße 130 Aufenthalte durch 118 Personen (davon: 18 Frauen und 1 Minderjähriger). Der BewohnerInnenstand per Monatsbeginn betrug im Jahresschnitt 43 Personen und bewegte sich zwischen 37 (Jänner und März) und 51 KundInnen (Dezember). Insgesamt weist das Wohnheim im Berichtlegungsjahr Nächtigungen aus, was einen monatlichen Nächtigungsschnitt von ergibt. Von den 93 Zugängen (davon: 15 Frauen und 1 Minderjähriger) rekrutierte sich der überwiegende Anteil aus internen Zugängen bzw. von Eltern bzw. Freunden (jeweils 26 Personen). An Abgängen gab es 82 Personen (davon: 13 Frauen und 1 Minderjähriger) zu verzeichnen, wobei diese ebenfalls überwiegend intern (19 Personen) erfolgten. Die Herkunft der KundInnen bezogen sowohl auf den Geburtsort als auch auf die Zeitpunkte zwei Jahre vor und unmittelbar vor dem Einzug begrenzte sich geografisch vor allem auf Linz und das Bundesland Oberösterreich. Von den 130 Aufenthalten fällt etwas weniger als ein Viertel (31 Personen) in den Zeitrahmen bis 30 Tage, ebenfalls rund ein Viertel (34 Personen) verweilten bis drei Monate im Wohnheim, 20 Personen blieben bis zu sechs Monate, 23 Personen bis zu einem Jahr und 22 Personen länger als ein Jahr. Die Altersstruktur zeigt größere Ausprägungen in den Gruppen der 21- bis 25- Jährigen (18 Personen) sowie der 51- bis 55- Jährigen (17 Personen). Die überwiegende Anzahl der KundInnen ist ledig (74 Personen) und mehr als ein Viertel (33 Personen) ist geschieden. Wurde bei einem der im Berichtlegungsjahr im Wohnheim verweilenden 118 KundInnen eine Diagnose gestellt, so lautete diese vor allem (zumindest fallweiser) Alkoholmissbrauch (51 Personen). Weisen KundInnen Haftstrafen auf, so trifft auf 24 Personen zu, dass sich diese einmal, 19 Personen bis zu fünfmal und 10 Personen öfter als fünfmal in Haft befanden. Die Haftdauer liegt in 32 Fällen bei bis zu sechs Monaten, in 6 Fällen bei bis zu zwölf Monaten und in 12 Fällen bei ein bis fünf Jahren. Die überwiegende Anzahl der Delikte betrifft offene Schulden (21 Personen), Körperverletzung (15 Personen) oder Eigentumsdelikte (12 Personen). Die den KundInnen zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel rekrutieren sich vor allem aus dem Bezug der Arbeitslosenhilfe, der Sozialhilfe, dem Erhalt einer Pension und bei 17 Personen aus einer Vollzeitarbeit. Bestehen Sorgepflichten, was lediglich bei einer geringen Anzahl der KundInnen zutrifft, so bestehen diese fast ausschließlich gegenüber Kindern (24 von 26 Fällen). 83 der 118 KundInnen haben Schulden. Der Hauptanteil der Schulden bewegt sich zwischen Euro 2.500,- und Euro ,-. Bei 28 KundInnen ist die tatsächliche Schuldenhöhe unbekannt. Im Bereich der Einkommenssituation verfügen die KundInnen mehrheitlich 109 von 130, von 21 ist diesbezüglich nichts bekannt über ein Einkommen (hier: ebenfalls Transferleistungen). Der Löwenanteil fällt auf Einkommen in einer Höhe von bis zu Euro 750,-, darüber liegende Einkommenshöhen sind erheblich geringer verbreitet. Im Bereich der Schul-, Aus- und Weiterbildung zeigt sich, dass die Mehrheit die Hauptschule zumindest besuchte (64 Personen), 9 Personen besuchten eine AHS oder BHS und 4 schlossen diese mit Matura ab. Seite 27

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