Jahresbericht der Patientenfürsprecherin in den Kliniken im Theodor Wenzel Werk für den Zeitraum bis
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- Hermann Abel
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1 Marianne Jürgens 13. April 2015 Jahresbericht der Patientenfürsprecherin in den Kliniken im Theodor Wenzel Werk für den Zeitraum bis Sprechstunden 1. Wie oft haben Sie pro Jahr Sprechstunden abgehalten? (z.b. wöchentlich, 14-tägig, Anzahl der Stunden) 14-tägig zwei Stunden und nach Bedarf 2. Finden diese regelmäßig statt und zu welchen Zeiten? Ja, jeden 2. und 4. Montag im Monat von bis Uhr. 3. Wo finden diese statt? (am Krankenbett, separater Raum, o.a.) 1.Separater Raum; 2. Patientenzimmer; 3. Aufenthaltsräume 4. Machen Sie regelmäßig Besuche auf den Stationen? Haben Sie hierbei vorwiegend Kontakte mit den Patientinnen und Patienten oder mit dem Personal? Ja, regelmäßig auf den Stationen. Überwiegend habe ich Kontakt mit den Patienten. Ich bin aber auch im Dialog mit den Schwestern und Pflegern
2 5. Wie wird der Kontakt zu Ihnen hergestellt? Überwiegend über die Flyer aus den drei Meinungsboxen; manchmal über den Pförtner im Eingangsbereich oder über die Sekretärin der kaufmännischen Leitung. Ich gehe regelmäßig auf die Stationen und sage guten Tag zu den Patienten in den Aufenthaltsräumen. Zusätzlich kann über eine Adresse Kontakt zu mir aufgenommen werden. 6. Was müsste aus Ihrer Sicht im Hinblick auf die Kontaktaufnahme bzw. Sprechstundenverbessert werden? Es gibt auf der Internet-Seite des TWW unter der Rubrik Serviceangebote für Patienten einen Hinweis auf die Patientenfürsprecherin. Ich verfüge über einen eigenen kleinen Raum, in dem ich ungestört mit den hilfesuchenden Patienten sprechen kann. Der Briefkasten mit neben dem Bistro wird am meisten genutzt. Hier wäre schön, wenn unmittelbar neben der Box mit den Flyern ein Hinweis hängen würde, der auf das Angebot der Patientenfürsprecherin aufmerksam macht. 7. Zusätzliche Anmerkungen: Die Patienten gehen häufig mit ihren Fragen und Anliegen an den Empfangstresen im Eingangsbereich. Hier gibt es Informationen über alle Angebote im Haus. Beschwerden 8. Wie viele Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige haben sich mit Beschwerden an Sie gewandt? * Insgesamt gab es 84 Meinungsflyer mit 149 Meinungsäußerungen. Zusätzlich habe ich mit 112 Patienten persönliche Gespräche geführt. Diese fanden sowohl im Beratungszimmer als auch auf dem Klinikgelände oder in den Aufenthaltsräumen statt. 9. Wie viele davon erforderten einen besonders hohen Betreuungsaufwand? Wie hoch ist dieser? Insgesamt gab es mit vierzehn Patienten einen erhöhten Betreuungsaufwand. Dieser zog sich teilweise über mehrere Tage oder auch mehrere Wochen hin. 10. Zu welchen Themenbereichen werden Probleme aufgezeigt? 1.Allgemein; 2.Behandlung und Therapie; 3.Gebäude und Gelände; 4.Küche; 5.Personal; 6.Serviceleistungen; 7. Zimmer und Einrichtung * Die Antworten sind je nach Beschlusslage in den Bezirken ggf. zu gendern
3 11. Wandten sich gehäuft Patientinnen und Patienten aus bestimmten Abteilungen an Sie, wenn ja mit welchen Problemen? * Überwiegend wandten sich die Patienten der Stationen 1, 8 und 9 an mich. Es ging hauptsächlich um Anliegen wie ausgefallene Therapiestunden und die Unzufriedenheit mit dem Essen. Dazu kamen individuelle Wünsche wie z.b. nach Aufklärung über den Verbleib der Daten und Berichte der Patienten, zusätzlichen Räumen für Besuch, Öffnung der Caféteria am Wochenende, abschließbaren Schränken, mehr Zuwendung durch das Personal, Einweisung in die etwas unüberschaubaren Häuser und Stationen, Wunsch nach veganer Kost und besserer Nachsorge nach dem Klinikaufenthalt. Auffällig war, dass es Patienten gegeben hat, die wohnungslos geworden waren und die nach der Entlassung nicht in eine eigene Wohnung zurück konnten, sondern erst einmal in einer Pension untergebracht werden mussten. 12. Konnten die Probleme jeweils gelöst werden? Ich halte regelmäßig Rücksprache mit dem Qualitätsbeauftragten, der kaufmännischen Leitung, den zuständigen Sozialarbeitern und der Pflegedienstleitung. Alle tragen Sorge dafür, dass die Probleme schnell bearbeitet und zur Zufriedenheit gelöst werden. Manche Anliegen blieben auch bis zur Entlassung offen und müssen außerhalb der Klinik bearbeitet werden. 13. Wenn ja, auf welchem Weg? Es gab z.b. eine Patientin mit Mietschulden, die nicht rechtzeitig bezahlt werden konnten und sie somit wohnungslos eingeliefert wurde. Aus der Klinik heraus konnte während ihres Aufenthaltes keine entsprechende Wohnung für sie gefunden werden und so wurde sie nach ihrer Entlassung vorübergehend in einer Pension untergebracht. Der eingesetzte Betreuer hat dann die Aufgabe übernommen, eine Wohnung für sie zu suchen. 14. Zusätzliche Anmerkungen: keine Krankenhaus 15. Sind die Informationen zu Ihrer Funktion als Patientenfürsprecher/in seitens des Krankenhauses für die Patientinnen und Patienten ausreichend? Wenn nein, was müsste aus Ihrer Sicht verbessert werden? Ich habe einen eigenen kleinen Raum zur Verfügung, In den Kliniken gibt es auf jeder Station ein Hinweisschild, das auf die Patientenfürsprecherin mit Angabe der Sprechstunde und Raum-Nr. hinweist. Auf der Internet-Seite des TWW gibt es unter der Rubrik Serviceangebote für Patienten einen Hinweis auf die Patientenfürsprecherin. Ferner erhält jeder Patient eine Willkommensmappe, in der ein Flyer das Angebot aufzeigt. * Die Antworten sind je nach Beschlusslage in den Bezirken ggf. zu gendern
4 16. Ist die Unterstützung für Ihre Funktion als Patientenfürsprecher/in seitens des Krankenhauses ausreichend (z.b. Räume, Anrufbeantworter, Zugang zu Informationen, feste Ansprechpartner)? Wenn nein, was müsste aus Ihrer Sicht verbessert werden? Ich habe einen eigenen kleinen Raum mit einem Hinweisschild auf die Sprechzeiten. Viele Patienten holen sich Auskünfte am Empfang in der Eingangshalle der Kliniken. Die Einrichtung eines Anrufbeantworters wäre eine weitere gute Möglichkeit, Kontakt zu mir aufzunehmen. 17. Haben Sie regelmäßig Gespräche mit der Krankenhausleitung, Abteilungsleitung, Pflegedienstleitung, der/dem Qualitätsbeauftragten usw.? Wenn ja, mit wem und wie oft? Ja, ich halte regelmäßig nach jeder Sprechstunde Rücksprache mit dem Qualitätsbeauftragten und der kaufmännischen Leitung und je nach Bedarf mit den zuständigen Sozialarbeitern und der Pflegedienstleitung. Wichtige Informationen werden auch per ausgetauscht. 18. Gibt es Schwierigkeiten mit der Krankenhausleitung, Abteilungsleitung, Pflegedienstleitung, der/dem Qualitätsbeauftragten usw.? Wenn ja bitte benennen Nein, die Kommunikation ist sehr gut. 19. Hat Sie das Krankenhaus zu Weiterbildungen eingeladen? Nein. 20. Wo erwarten Sie weitere Unterstützung seitens des Krankenhauses? Die Unterstützung ist ausreichend. 21. Was ist aus Ihrer Sicht beim Krankenhaus besonders positiv hervorzuheben? Meine Wahrnehmung ist, dass die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und den Patienten in den Kliniken sehr offen, respektvoll und einfühlsam ist. 22. Was ist aus Ihrer Sicht beim Krankenhaus besonders kritisch zu beurteilen? Keine Anmerkungen
5 23. Gibt es Besonderheiten seitens des Krankenhauses? (z.b. einzige behandelnde Einrichtung für eine bestimmte Erkrankung in Berlin) Nein, keine. 24. Welche Verbesserungsnotwendigkeiten für den Krankenhausbetrieb sehen Sie? 25. Zusätzliche Anmerkungen: Bezirk 26. Schätzen Sie die Unterstützung durch die koordinierende und begleitende Stelle des Bezirksamtes als ausreichend ein? Wenn nein, was müsste aus Ihrer Sicht verbessert werden? Ja, ausreichend. 27. Wie beurteilen Sie die Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen für die Patientenfürsprecher/innen (z.b. von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.v.)? Sehr gut. 28. Was müsste aus Ihrer Sicht dabei verbessert werden? Es ist sehr abwechslungsreich und gut so wie es ist und es wird auf die Belange der Patientenfürsprecher eingegangen. 29. Gibt es aus Ihrer Sicht zusätzlich Bedarf an Weiterbildung? Wenn ja welchen? Nein, es ist ausreichend. 30. Welche weitere Unterstützung wünschen Sie? Es ist gut so wie es ist. 31. Zusätzliche Anmerkungen: Unterschrift - 5 -
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