BEST PRACTICE. Initiative Unternehmen für Familien. Juni 2016

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1 BEST PRACTICE Initiative Unternehmen für Familien Juni 2016

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3 Vorwort Als Bundesministerin für Familien und Jugend ist es mein Ziel, Österreich bis zum Jahr 2025 zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen. Dazu braucht es ein gemeinsames Bekenntnis und die Zusammenarbeit von familienfreundlichen Unternehmen, Sozialpartnern, Verwaltung, Gesellschaft und Politik. Deshalb habe ich das Netzwerk Unternehmen für Familien ins Leben gerufen, um Österreichs Betrieben und Gemeinden eine aktive Plattform für Vernetzung, Beratung und Services zu bieten. Nach einjährigem Bestehen 4 5

4 haben sich bereits über 280 Partner in ganz Österreich dem Netzwerk angeschlossen. Auf den folgenden Seiten werden Ihnen exemplarisch einige dieser österreichischen Vorreiter in der Familienfreundlichkeit vorgestellt. Lassen Sie sich von diesen guten Beispielen inspirieren und leisten auch Sie einen Beitrag für ein familienfreundliches Österreich! Dr. Sophie Karmasin Bundesministerin für Familien und Jugend 6 7

5 Rückblick Netzwerk Unternehmen für Familien Alles spricht dafür. Im März 2015 stellte Familienministerin Dr. Karmasin das Netzwerk Unternehmen für Familien der Öffentlichkeit vor. Nach etwas mehr als einem Jahr haben sich über 280 Unternehmen aus allen Branchen und Gemeinden in ganz Österreich dazu entschieden, im Rahmen dieser Initiative einen Beitrag zu einem familienfreundlichen Österreich zu leisten. Durch gemeinsame Veranstaltungen und Kooperationen tritt das Netzwerk als Botschafter der Familienfreundlichkeit auf, um mit allen Partnern Österreich bis zum Jahr 2025 zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen. 8 9

6 Auszug einiger wesentlicher Aktivitäten: Informations- und Vernetzungsveranstaltungen in ganz Österreich mit mehr als 750 Teilnehmer/innen Österreichweite Familienfeste rund um den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai Partner in Aktion : Aktionen von Netzwerkpartnern rund um den 15. Mai Staatspreis Unternehmen für Familien mit Sonderpreis Bestes Familienfreundliches Employer Branding in Kooperation mit kununu Regelmäßige Kamingespräche Vermittlung von Ferialpraktika bei Netzwerkpartnern 10 11

7 BKS Bank AG Den Mitarbeiter/innen werden Infos rund um Karenz, Wiedereinstieg, Papamonat, Väterkarenz, Kindergeld, Mitarbeit in der Karenz und vieles mehr zur Verfügung gestellt

8 dm drogerie markt GmbH Um aktiv gelebte Vaterschaft zu unterstützen, erhalten neben den Müttern auch alle Väter ein Glückwunschschreiben zur Geburt ihres Kindes mit einer dm-gutscheinkarte

9 Energie AG Oberösterreich Wir denken an morgen Neben der gleitenden Arbeitszeit sind es insbesondere die flexiblen Teilzeitmodelle, die individuell zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/in vereinbart werden können

10 Eurotours Ges.m.b.H. Kinder von Mitarbeiter/innen erhalten zu sehr günstigen Konditionen einen attraktiven Betreuungsplatz inklusive Mittagstisch

11 EVN AG Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der EVN AG ein wichtiges Anliegen. Ferienbetreuung und das Eltern-Kind-Büro zählen unter anderem zu den familienfreundlichen Maßnahmen im Unternehmen

12 FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH Kinderbetreuung hält sich nicht immer an fixe Arbeitszeiten. Hier sind neue Arbeitsmodelle gefordert, die den Eltern die notwendige Flexibilität gewähren, wie z.b. Home Office

13 Generali Versicherung AG Die Projektgruppe Familie, Kultur, Freizeit organisiert diverse Freizeitangebote wie z.b. Kinderkonzerte, Theaterstücke, aber auch Tanzworkshops

14 GMS Gourmet GmbH Zweimal im Jahr laden wir speziell die Kinder unserer Mitarbeiter/innen dazu ein, gemeinsam zu kochen und zu backen

15 Hofer KG Werdende Mütter bekommen mit einer eigenen Karenzmappe Here comes my baby wichtige Informationen z.b. zu Behördengängen und finanzieller Unterstützung zur Verfügung gestellt

16 microsoft österreich GmBh Im rahmen der Papawochen erhalten Väter zwei Wochen bezahlten Sonderurlaub innerhalb des Mutterschutzes

17 Mondelez Österreich Production GmbH Beim Familienerlebnistag gibt es alles, was Kinderherzen höher schlagen lässt: Ponyreiten, Kutschenfahrten, Hüpfburgen, Basteln, Kinderschminken, Bogenschießen, Kartfahren, Kasperltheater und vieles mehr

18 Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG Kinder können in der betriebsinternen Krabbelstube und im Betriebskindergarten mit an den Betriebszeiten angelehnten Öffnungszeiten ganzjährig betreut werden

19 Raiffeisen-Landesbank Tirol AG Die firmeneigene Kantine kann von Mitarbeiter/innen und deren Familienmitgliedern genutzt werden. Die Kleinsten finden bequem auf den Kinderhochstühlen Platz

20 Schebesta und Holzinger Wirtschaftstreuhand Steuerberatung GmbH & Co KG Zu den familienfreundlichen Maßnahmen zählen mitarbeiterbezogene Arbeitszeitmodelle, Heimarbeitsplätze und Teilzeitbeschäftigung auch für Führungskräfte

21 Shell Austria GmbH Die genaue Arbeitszeit wird mit dem/der Vorgesetzten abgestimmt, wobei auf eine hohe Flexibilität beider Seiten großer Wert gelegt wird. Gemeinsam wird auch der zukünftige Arbeitsinhalt festgelegt

22 SPAR Österreichische Warenhandels - AG Es wurde ein Mentoringsystem implementiert und weiterentwickelt, das im Speziellen für Wiedereinsteiger/innen gedacht ist

23 Sparkasse Niederösterreich Mitte West Aktiengesellschaft Väterkarenz und Papamonat sind keine Floskeln, sondern werden zunehmend von immer mehr Mitarbeiter/innen aktiv in Anspruch genommen

24 STAdTGEmEINdE BAd VöSlAU (Nö) In Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und der Stadtgemeinde wurde auf der homepage und im Stadtanzeiger Bad Vöslau eine Jobbörse für Jugendliche eröffnet

25 Stadtgemeinde Hollabrunn (NÖ) Die Stadt plant eine Betreuungsplattform, auf der Jugendliche und ältere Personen auf freiwilliger Basis ihre Betreuungsdienste für Kleinkinder anbieten können

26 Marktgemeinde Kaumberg (NÖ) Die Generationen-Initiative Kindergarten lädt ältere Menschen dazu ein, verschiedenste Aktivitäten mit den Kindern zu unternehmen

27 landeshauptstadt klagenfurt Am wörthersee (ktn) hippy (home Instruction for Parents of Preschool Youngsters): Aufsuchende Elternarbeit für benachteiligte Familien, Familien in schwierigen Lebensphasen und solche mit erhöhtem Unterstützungsbedarf

28 STAdTGEmEINdE kufstein (T) Jugendliche im Besitz der neuen Jugendcard bezahlen weniger für taxis und erhalten viele Ermäßigungen in restaurants, Kinos und Geschäften

29 Stadtgemeinde Neusiedl am See (BGLD) Senior/innen profitieren von einer besseren Infrastruktur: Zusätzliche Sitzmöglichkeiten wurden im Stadtgebiet aufgestellt und der Ausbau der Barrierefreiheit vorangetrieben

30 Gemeinde Oberschützen (Bgld) Monatliche Elterntreffs ermöglichen Informationsaustausch mit Hebammen. Weitere Austauschmöglichkeiten gibt es beim Mutter- Kind-Kaffee und dem Frauenstammtisch

31 Marktgemeinde Rankweil (VBG) Rankweil setzt auf lokale Vereinigungen und Arbeitsgruppen zum Thema Kinderbetreuung z.b. bei Eltern-Kind-Treffs, im Verein Tagesbetreuung und mit einer überbetrieblichen Kinderbetreuungseinrichtung

32 Gemeinde St. Peter im Sulmtal (Stmk) Einführung von Ganztageskindergarten und schule: Alterserweiterte Ganztagesgruppe (ab 18 Monaten) im Kindergarten und erstmalig das Angebot einer Ganztagesschule an der Volksschule

33 marktgemeinde ST. STEfAN Im RoSENTAl (STmk) Um Schüler/innen bessere Pausenmöglichkeiten zu bieten, werden ehemalige Parkplätze im Schulhof zur aktiven Pausengestaltung adaptiert. Lehrer/innen und Schüler/innen führen dieses Projekt gemeinsam durch

34 GEmEINdE SChöNAU Im mühlkreis (oö) Ein Stammtisch für pflegende Angehörige wurde ins Leben gerufen und wird von pflegenden und betreuenden Angehörigen in Anspruch genommen

35 Stadtgemeinde Seekirchen am Wallersee (SBG) In den Schulkindgruppen im Seniorenhaus sind Kinder nach der Schule und an schulfreien Tagen gut betreut. Verschiedene Generationen kommen so zusammen

36 GEmEINdE werfenweng (SBG) Nach den Workshops mit Akzente Salzburg und Jugendlichen gibt es in Werfenweng jetzt zwei neue tischtennistische, geänderte Öffnungszeiten des Beachvolleyballplatzes, eine Facebook-Seite und ein Open-Air Kino im Sommer

37 marktgemeinde windhaag BEI freistadt (oö) Ältere Bürger/innen können sich bei computerkursen weiterbilden, Betreuungs- und Pflegeangebote wahrnehmen oder an Vernetzungs- und Kennenlern-treffen teilnehmen

38 Impressum Herausgeber: Familie & Beruf Management GmbH Untere Donaustraße 13-15/ Wien Redaktion, grafische Gestaltung und Umsetzung: Mathilde Kraus Familie & Beruf Management GmbH Barbara Boyer-Telmer Babi&Paul, Salon mit Grafik Fotorechte: Seite 4: Seite 10: Eric Krügl, Andi Bruckner Druck: Klaus Leistner Design & Werbegestaltung Verlagsort: Wien Juni

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