Selbstständige in Deutschland

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1 Selbstständige in Deutschland mit der Sonderauswertung nach Wirtschaftsbereichen und einem Exkurs über Möglichkeiten der Erfassung von Gründer personen im Mikrozensus Der SelbstständigenMonitor mit dem vollständigen Datensatz des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Professur für Haushalts und Konsumökonomik Rheinische FriedrichWilhelmsUniversität Bonn Marit Buddensiek MichaelBurkhard Piorkowsky Statistisches Bundesamt Robert HerterEschweiler Bonn, Januar 2013

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3 Inhaltsübersicht Ergebnisse im Überblick... 1 Seite 1 Zielsetzung, Datenbasis und Aufbau des Berichts Entwicklungslinien der Selbstständigen in der ersten oder einzigen Erwerbstätigkeit Zahl und Anteil der Selbstständigen in der ersten Erwerbstätigkeit Selbstständige Männer und Frauen in der ersten Erwerbstätigkeit Selbstständige ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten in der ersten Erwerbstätigkeit Entwicklungslinien der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb Zahl und Anteil der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb Selbstständige Männer und Frauen im Haupt und Zuerwerb Selbstständige ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten im Haupt und Zuerwerb Weitere ausgewählte Merkmale der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb Entwicklungslinien der Selbstständigen im Nebenerwerb Zahl und Anteil der Selbstständigen im Nebenerwerb Selbstständige Männer und Frauen im Nebenerwerb Selbstständige ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten im Nebenerwerb Weitere ausgewählte Merkmale der Selbstständigen im Nebenerwerb fassung der Ergebnisse zur Selbstständigkeit Gründerpersonen im Haupt und Zuerwerb Gründerpersonen im Haupterwerb Gründerpersonen im Zuerwerb fassung der Ergebnisse zum Gründungsgeschehen Zur Analyse des Gründungsgeschehens in anderen Gründungsmonitoren Exkurs: Möglichkeiten der Erfassung von Gründerpersonen im Mikrozensus Längerfristige Entwicklung der Selbstständigen nach Wirtschaftsbereichen (Wiederabdruck der Ergebnisse aus dem SelbstständigenMonitor 2010) Entwicklung der Zahl der Selbstständigen nach Wirtschaftsbereichen Anteil der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb nach Wirtschaftsbereichen Anteil der Selbstständigen im Nebenerwerb nach Wirtschaftsbereichen Längerfristige Entwicklung der Selbstständigen in den Wirtschaftsbereichen Anteil der Selbstständigen im Haupt, Zu und Nebenerwerb in der Land und Forst wirtschaft und Fischerei Selbstständige Männer und Frauen in der Land und Forstwirtschaft und Fischerei Selbstständigkeit in der Land und Forstwirtschaft und Fischerei 1996 und

4 11.4 Anteil der Selbstständigen im Haupt, Zu und Nebenerwerb im Produzierenden Gewerbe Selbstständige Männer und Frauen im Produzierenden Gewerbe Selbstständigkeit im Produzierenden Gewerbe 1996 und Anteil der Selbstständigen im Haupt, Zu und Nebenerwerb im Handel, Gastgewerbe und Verkehr Selbstständige Männer und Frauen im Handel, Gastgewerbe und Verkehr Selbstständigkeit im Handel, Gastgewerbe und Verkehr 1996 und Anteil der Selbstständigen im Haupt, Zu und Nebenerwerb in den Sonstigen Dienstleistungen Selbstständige Männer und Frauen in den Sonstigen Dienstleistungen Selbstständigkeit in den Sonstigen Dienstleistungen 1996 und fassung der Ergebnisse zur Selbstständigkeit in den Wirtschaftsbereichen Quellenangaben... 65

5 Ergebnisse im Überblick Entwicklung der Selbstständigkeit von 1992 bis 2011 Im Betrachtungszeitraum von 1992 bis 2011 ist die Zahl der Selbstständigen im Haupt, Zu und Ne benerwerb gestiegen. Der Anstieg fiel unterschiedlich stark aus und vollzog sich in den einzelnen Jah ren nicht gleichmäßig. Im Haupterwerb (erste oder einzige Erwerbstätigkeit in Vollzeit) ist die Zahl der Selbstständigen zwi schen 1992 und 2011 um 26,2 % von 2,764 Mill. auf 3,488 Mill. gestiegen. Von 1992 bis 2005 nahm die Zahl der Haupterwerbsselbstständigen nahezu kontinuierlich auf 3,452 Mill. zu. Während die Zahl in 2006 auf 3,360 Mill. sank und in 2007 mit 3,361 Mill. nahezu unverändert blieb, stieg sie in 2008 geringfügig um 1,6 % auf 3,414 Mill. Nach einem Rückgang in 2009 um 0,6 % auf 3,393 Mill. ist bis 2011 wieder ein Anstieg um 2,8 % auf 3,488 Mill. zu verzeichnen. Im Zuerwerb (erste oder einzige Erwerbstätigkeit in Teilzeit) hat sich die Zahl der Selbstständigen zwischen 1992 und 2011 von auf fast verdreifacht. Ein nahezu kontinuierlicher Anstieg ist zwischen 1992 und 2007 von auf festzustellen. Nachdem in 2008 die Zahl um 8,8 % auf im Vergleich zum Vorjahr abnahm, ist sie bis 2011 wieder kontinuierlich um 25,4 % auf gestie gen. Im Nebenerwerb (zweite Erwerbstätigkeit in Teilzeit) hat die Zahl der Selbstständigen zwischen 1992 und 2011 von 28 auf den Höchstwert von 72 zugenommen. Die erwerbswirtschaftliche Selbstständigkeit von Frauen ist insgesamt gestiegen. Der selbstständige Zuerwerb ist weiterhin eine Domäne von Frauen, die damit Haushalts und Familienarbeit kombinieren können. Der Anteil der selbstständigen Frauen an den Selbstständigen in der ersten Erwerbstätigkeit stieg zwischen 1992 und 2011 von 25,8 % auf 31,7 %. Im Durchschnitt waren es in diesem Betrach tungszeitraum im Haupterwerb 23,0 % und im Zuerwerb 63,1 %. Im Nebenerwerb hat der Anteil der selbstständigen Frauen von 16,0 % auf 36,9 % zugenommen, durchschnittlich waren es 29,4 % nebe nerwerbsselbstständige Frauen. Die Selbstständigen insgesamt sind mehrheitlich ohne Beschäftigte tätig. Die Zunahme der Selbst ständigkeit in Teilzeit führt auch zu einer Zunahme der Selbstständigen ohne Beschäftigte. Selbst ständige ohne Beschäftigte sind bei Teilzeitselbstständigkeit dominierend, aber auch im vollzeitlichen Haupterwerb hat sich ihr Anteil über den Betrachtungszeitraum erhöht und lag bei durchschnittlich 46 %. In der ersten Erwerbstätigkeit (Haupt und Zuerwerb) waren ,1 % der Selbstständigen ohne Beschäftigte tätig, im Haupterwerb 49,3 % und teilzeitbedingt im Zuerwerb 86,3 %. Auch der Nebenerwerb ist teilzeitbedingt beschäftigungsarm; hier arbeiteten in ,5 % der Selbstständi gen ohne Beschäftigte. Die Gründungen, also die Neuzugänge zum Bestand der Selbstständigen, der letzten e prägen die Entwicklung und Struktur der Selbstständigkeit. Die Zahl der Gründerpersonen im Haupterwerb lag zwischen 1992 und 2011 bei einem mittleren Wert von jährlich rund Zwischen 2001 und 2005 stieg die Zahl der Gründerpersonen um 41,5 % von auf Nach einem Rück gang bis 2009 um 32,4 % auf nahm die Zahl in 2010 wieder um 5,0 % auf zu und blieb 2011 unverändert. Die Zahl der Gründerpersonen im Zuerwerb schwankte im Zeitraum von 1992 bis 2011 um einen mittleren Wert von jährlich 7. ist ein Anstieg der Zahl der Gründer personen im Zuerwerb von auf zu verzeichnen. 1

6 Entwicklung der Selbstständigkeit nach Wirtschaftsbereichen von 1996 bis 2008 In längerfristiger Betrachtung von 1996 und 2008 lässt sich ein eindeutiger Trend zur Selbstständigkeit in den sonstigen Dienstleistungen feststellen lag hier die Zahl der Selbstständigen bei 1,428 Mill. Bis 2008 stieg sie um rund 64 % auf 2,342 Mill. Insbesondere der Anteil der Teilzeitselbst ständigen ist im Betrachtungszeitraum gestiegen, im Zuerwerb von 16,0 % auf 22,3 % und im Nebe nerwerb von 12,0 % auf 13,9 %. Der Anteil der Haupterwerbsselbstständigen sank von 71,9 % auf 63,8 %. Während der Anteil der Frauen im Haupt und Nebenerwerb gestiegen ist, nahm er im Zuer werb ab. Die Anzahl der Selbstständigen im Produzierenden Gewerbe ist zwischen 1996 und 2008 von um 8,1 % auf gestiegen. Gemessen an der Gesamtzahl der Selbstständigen ist der Anteil von 21,2 % auf 18,5 % gesunken. Im Zuerwerb ist eine Steigerung von 7,0 % auf 9,0 % zu ver zeichnen, während im Haupterwerb eine Abnahme von 87,0 % auf 85,0 % festzustellen ist. Im Nebe nerwerb stieg der Anteil der Frauen leicht an, im Haupt und Zuerwerb sank der Anteil. In der Land und Forstwirtschaft und Fischerei lag von 1996 bis 2008 die Zahl der Selbstständigen bei jährlich rund Der Anteil der Selbstständigen ist um 15 % von 42 auf ge sunken. Im Zuerwerb zeigt sich eine rückläufige Entwicklung, während der Anteil der Nebenerwerbs selbstständigen mit durchschnittlich 19,9 % seit 2002 weithin zunimmt. Männer sind überwiegend im Landwirtschaftssektor selbstständig tätig, insbesondere im Haupterwerb mit durchschnittlich 87,6 % und im Nebenerwerb mit durchschnittlich 93,1 % der dort Selbstständigen. Im Zuerwerb lag der Anteil der selbstständigen Frauen bei durchschnittlich etwa 40 %. Ein Rückgang zeigt sich auch bei den Selbstständigen im Handel, Gastgewerbe und Verkehr. Zwi schen 1996 auf 2008 ist die Zahl von 1,138 Mill. um 1,0 % auf 1,127 Mill. gesunken. Der Anteil der Teilzeitselbstständigen ist im selben Zeitraum gestiegen, im Zuerwerb von 7,6 % auf 10,4 % und im Nebenerwerb von 6,6 % auf 7,7 %. Im Haupterwerb ist eine rückläufige Entwicklung festzustellen. Während der Anteil der Frauen im Nebenerwerb um 1,3 Prozentpunkte von 32,0 % auf 33,3 % ans tieg, nahm der Anteil der weiblichen Selbstständigen im Haupterwerb um 1,6 Prozentpunkte von 28,7 % auf 27,1 % ab. Auch in der Zuerwerbsselbstständigkeit hat der Anteil der Frauen zwischen 1996 und 2008 von 65,5 % auf 61,5 % abgenommen, entsprechend ist der Anteil der männlichen Zu erwerbsselbstständigen gestiegen. 2

7 1 Zielsetzung, Datenbasis und Aufbau des Berichts Der Bericht über Selbstständige in Deutschland knüpft an die Sonderauswertung der Mikrozensusergebnisse für die e 1985 bis 2001, die anschließenden Aktualisierungen für die Jah re 2002/2003, die Gendermonitore Existenzgründung 2004, 2005 und 2006 sowie die Selbstständi genmonitore für Deutschland an. 1 Dieser Bericht stellt wie die bisher veröffentlichten Selbstständi genmonitore die Selbstständigkeit in den Mittelpunkt der Analyse und Dokumentation und aktuali siert die Ergebnisse für das 2011 mit einem 19esRückblick. 2 Für die Aktualisierung der Ergebnisse wird wieder der volle Datensatz des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes zur Selbstständigkeit genutzt. Gründungen werden weiterhin als Zugänge zum Bestand der Selbstständi gen einbezogen. Zur Vervollständigung der langfristigen Analyse wird die Sonderauswertung über Selbstständige nach Wirtschaftsbereichen von 1996 bis 2008 aus dem SelbstständigenMonitor 2010 hier noch einmal abgedruckt. Damit wird der längerfristige Strukturwandel in der erwerbswirtschaftlichen Selbstständig keit nachgezeichnet. 3 Außerdem werden in einem Exkurs die Möglichkeiten der Erfassung von Gründungen im Mikrozensus dargestellt und alternative Gründerzahlen präsentiert. Die Analyse konzentriert sich auf die Selbstständigen nicht nur wie herkömmlich in einer ersten oder einzigen Erwerbstätigkeit, sondern auch in einer zweiten Erwerbstätigkeit sowie differenziert nach Vollzeit und Teilzeit (vgl. Schaubild 1). Die Unterscheidung von drei Hauptgruppen von Selbst ständigen nach dem Stellenwert (erste oder zweite Erwerbstätigkeit) und dem Umfang der Tätigkeit (Vollzeit oder Teilzeit) führt zu differenzierten Informationen über die Selbstständigkeit und das Grün dungsgeschehen. Denn die erste oder einzige Selbstständigkeit kann in Vollzeit als Haupterwerb oder in Teilzeit als Zuerwerb ausgeübt werden. Selbstständigkeit in zweiter Erwerbstätigkeit, also neben einer ersten Erwerbstätigkeit, wird hier als Nebenerwerb bezeichnet. Selbstständigkeit in Teilzeit ist eine weitgehend übersehene Tatsache in der ersten wie auch in der zweiten Erwerbstätigkeit. 1 Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Existenzgründungen im Kontext der Arbeits und Lebensverhältnisse in Deutschland. Eine Strukturanalyse von Mikrozensusergebnissen. Projektbericht und Tabellenband. Bonn 2003; Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Existenzgründungen im Kontext der Arbeits und Lebensverhältnisse in Deutschland. Eine Strukturanalyse von Mikro zensusergebnissen. Aktualisierung der Sonderauswertung der Mikrozensen 1985 bis 2001 für die e 2002 und Bericht und Tabellenanhang. Bonn, Dezember 2004; Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gendermonitor Existenzgründung Exis tenzgründungen im Kontext der Arbeits und Lebensverhältnisse in Deutschland. Eine Strukturanalyse von Mikrozensusergeb nissen. Bonn, September 2005; Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gendermonitor Existenzgründung Existenzgründungen im Kontext der Arbeits und Lebensverhältnisse in Deutschland. Eine Strukturanalyse von Mikrozensusergebnissen. Bonn, Oktober 2006; Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gendermonitor Existenzgründung Existenzgründungen im Kontext der Arbeits und Lebensverhältnisse in Deutschland. Eine Strukturanalyse von Mikrozensusergebnissen. Bonn, Februar 2008; Professur für Haushalts und Konsumökonomik, Universität Bonn: Selbstständige in Deutschland Der erste SelbstständigenMonitor für Deutschland mit dem vollständigen Datensatz des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Bonn, November 2009; Professur für Haushalts und Konsumökonomik, Universität Bonn: Selbstständige in Deutschland Der SelbstständigenMonitor mit dem vollständigen Datensatz des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Bonn, Juli 2010; Professur für Haushalts und Konsumökonomik, Universität Bonn: Selbstständige in Deutschland Der SelbstständigenMonitor mit dem vollständigen Datensatz des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Bonn, September 2010; Professur für Haushalts und Konsumökonomik, Universität Bonn: Selbstständige in Deutschland , mit einer Sonderauswertung nach Wirtschaftsbereichen Der erste SelbstständigenMonitor für Deutschland mit dem voll ständigen Datensatz des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Bonn, Oktober Die Analyse wurde wie die vorangegangenen SelbstständigenMonitore von der Wissenschaftsförderung der Sparkassen Finanzgruppe e.v. gefördert. 3 Bis 2003 wurden die Daten in den einzelnen Wirtschaftsbereichen nach der WZ 2003 erhoben. Ab 2009 wurde die Erhebung auf die WZ 2008 umgestellt. Die Vergleichbarkeit der Daten ist dadurch eingeschränkt. Deshalb werden hier nur die Daten für den Zeitraum von 1996 bis 2008 betrachtet. 3

8 Schaubild 1 Für die Analyse der Selbstständigkeit in Deutschland wird der vollständige Datensatz des Mikrozen sus des Statistischen Bundesamtes nach einem eigenen Auswertungsprogramm genutzt. 4 Für eine detaillierte Befassung mit den methodischen Grundlagen sei auf den Bericht über die erste Sonder auswertung verwiesen. 5 Die Rohdaten wurden auch für den aktuellen Bericht im Statistischen Bun desamt von Herrn Robert HerterEschweiler aufbereitet. Der Mikrozensus ist die amtliche 1 %Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeits markt in Deutschland. Jährlich sind etwa Personen in rund Haushalten einbezogen, die zu ihren Lebens und Arbeitsverhältnissen befragt werden. Der Mikrozensus ist damit die europa weit größte jährliche Personen und Haushaltsstichprobe. Das Auswertungsprogramm für den hier vorgelegten Bericht Selbstständige in Deutschland ist auf besonders interessierende Sachverhalte beschränkt. Dazu gehören gender und größenspezifische Aspekte, wie Selbstständig keit von Frauen und Männern ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten. Selbstständigkeit wird im Mikrozensus als erwerbsstatische Kategorie für alle Wirtschaftsbereiche von Unternehmen einschließlich der freien Berufe erhoben. Selbstständige sind nach der Abgrenzung im Mikrozensus Personen, die ein Unternehmen, einen Betrieb oder eine Arbeitsstätte gewerblicher oder landwirtschaftlicher Art wirtschaftlich und organisatorisch als Eigentümer, Miteigentümer oder Pächter leiten sowie selbstständige Handelsvertreter, freiberuflich Tätige, Hausgewerbetreibende und Zwi schenmeister. 4 Andere Analysen stützen sich vor allem entweder auf die veröffentlichten Mikrozensusergebnisse oder auf die faktisch ano nymisierte 70 %Unterstichprobe des Mikrozensus (Scientific Use File). 5 Siehe Fußnote 1. Vgl. dazu Hansch, E.: HaushaltsUnternehmensKomplexe: Kleinbetriebliche Verbundsysteme von Haushal ten und Unternehmen. Eine Analyse auf der Basis des Mikrozensus. Diss. Bonn Ein kurzer Überblick findet sich in Flei ßig, S.; Piorkowsky, M.B.: Existenzgründungen im Kontext der Arbeits und Lebensverhältnisse in Deutschland. Eine Struktur analyse von Mikrozensusergebnissen für die e 1985 bis Methodische Grundlagen, ausgewählte Ergebnisse und Perspektiven. In: Achleitner, A.K. u.a. (Hrsg.): buch Entrepreneurship 2004/05. Gründungsforschung und Gründungsma nagement. Heidelberg 2005, S Zu den theoretischen Grundlagen vgl. Piorkowsky, M.B.: Die Evolution von Unterneh men im Haushalts und Familienkontext. Grundgedanken zu einer Theorie soziökonomischer Hybridsysteme. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft. Ergänzungsheft 5/2002, S

9 Seit 2005 gilt für den Mikrozensus eine neue Rechtsgrundlage, die zu methodischen und inhaltlichen Neuerungen geführt hat. 6 Änderungen der Mikrozensusergebnisse können ab 2005 gegenüber den Vorjahren demzufolge nicht nur durch reale Prozesse, sondern auch durch die Umstellung von einer festen zu einer gleitenden Berichtswoche, durch die Veränderungen des Leitfragensystems und durch Editierung der Fragetexte zur Erfassung der Erwerbsbeteiligung sowie durch das neue Hochrech nungsverfahren begründet sein. Der Bericht ist in elf weitere Kapitel gegliedert. In Kapitel 2 werden die Entwicklungslinien der Selbst ständigen in der ersten Erwerbstätigkeit dargestellt. In Kapitel 3 werden die Selbstständigen in der ersten Erwerbstätigkeit nach der Ausübung der Tätigkeit in Vollzeit bzw. Teilzeit (Haupterwerb bzw. Zuerwerb) differenziert betrachtet. Kapitel 4 beleuchtet die Entwicklung der Selbstständigen in der zweiten Erwerbstätigkeit (Nebenerwerb). Kapitel 5 beinhaltet eine fassung der Ergebnisse zur Selbstständigkeit. Kapitel 6 zeigt Entwicklungslinien der Gründerpersonen im Haupterwerb und Zuerwerb. Kapitel 7 bietet eine fassung der Ergebnisse zum Gründungsgeschehen. In Kapitel 8 werden Ergebnisse anderer Gründungsmonitore kommentiert. In Kapitel 9 werden in einem Exkurs die Möglichkeiten der Erfassung von Gründungen im Mikrozensus dargelegt und Gründungs zahlen auf der Basis des MikrozensusPanels 2001 bis 2004 präsentiert. In Kapitel 10 wird die Ent wicklung der Selbstständigen in der ersten und zweiten Erwerbstätigkeit nach Wirtschaftsbereichen betrachtet. Kapitel 11 beleuchtet die Entwicklung der Selbstständigen in den jeweiligen Wirtschaftsbe reichen. Kapitel 12 fasst die Ergebnisse zur Selbstständigkeit in den Wirtschaftsbereichen zusammen. 2 Entwicklungslinien der Selbstständigen in der ersten oder einzigen Erwerbstätigkeit In diesem Kapitel werden die Entwicklungslinien der Selbstständigen in der ersten oder einzigen Er werbstätigkeit noch undifferenziert zwischen Vollzeit und Teilzeit von 1992 bis 2011 dargestellt. Der Einfachheit halber wird im Folgenden meistens nur von der ersten Erwerbstätigkeit gesprochen. In Kapitel 3 wird dann zwischen den Selbstständigen in der ersten oder einzigen Erwerbstätigkeit in Voll zeit (Haupterwerb) und in Teilzeit (Zuerwerb) unterschieden. Anschließend werden in Kapitel 4 auch die Selbstständigen in der zweiten Erwerbstätigkeit betrachtet. Die hier vorgelegte Dokumentation der Selbstständigkeit bietet damit zunächst vergleichbare Zahlen zu herkömmlichen Analysen, aber an schließend auch neue Erkenntnisse über die Struktur und Entwicklung der erwerbswirtschaftlichen Selbstständigkeit und zum Gründungsgeschehen. 6 Vgl. dazu Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Fachserie 1, Reihe Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Stand und Entwick lung der Erwerbstätigkeit. Band 1: Allgemeine und methodische Erläuterungen. Wiesbaden

10 2.1 Zahl und Anteil der Selbstständigen in der ersten Erwerbstätigkeit Zwischen 1992 und 2011 stieg die Zahl der Selbstständigen in der ersten Erwerbstätigkeit um 42,9 % von 3,084 Mill. auf 4,410 Mill. (vgl. Schaubild 2 und 3). Schaubild 2 Tausend Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit in Deutschland Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Schaubild 3 Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit in Deutschland Index 1992 = ET (Hauptund Zuerwerb) Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Männer und Frauen sind in unterschiedlichem Ausmaß an der Entwicklung der Zahl der Selbstständi gen in der ersten Erwerbstätigkeit beteiligt. Dies wird im Folgenden näher betrachtet. 6

11 2.2 Selbstständige Männer und Frauen in der ersten Erwerbstätigkeit Von 1992 bis 2011 stieg die Zahl der Selbstständigen in der ersten Erwerbstätigkeit bei den Männern von 2,289 Mill. auf 3,014 Mill. (vgl. Schaubild 4) und bei den Frauen von auf 1,397 Mill. (vgl. Schaubild 5). Das ist ein Anstieg bei den Männern um rund 32 % und bei den Frauen um rund 76 %. Schaubild 4 Tausend Selbstständige Männer in der ersten Erwerbstätigkeit in Deutschland Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Schaubild 5 Tausend Selbstständige Frauen in der ersten Erwerbstätigkeit in Deutschland Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. In der ersten Erwerbstätigkeit stieg im Betrachtungszeitraum der Anteil der selbstständigen Frauen an den Selbstständigen von 25,8 % auf 31,7 %, während der Anteil der selbstständigen Männer von 74,2 % auf 68,3 % sank (vgl. Schaubild 6). Damit hat sich der Rückstand der selbstständigen Frauen gegenüber den selbstständigen Männern kontinuierlich verringert. In 1992 bzw. in 2011 kamen in der ersten Erwerbstätigkeit auf 100 selbstständige Frauen 288 bzw. 216 selbstständige Männer. 7

12 Schaubild 6 % Selbstständige Männer und Frauen in der ersten Erwerbstätigkeit in Deutschland Männer 25,8 26,3 26,4 26,6 27,1 27,5 27,7 27,9 28,0 28,2 28,4 28,7 29,2 30,1 30,6 31,0 31,0 31,1 31,5 31,7 Frauen ,2 73,7 73,6 73,4 72,9 72,5 72,3 72,1 72,0 71,8 71,6 71,3 70,8 69,9 69,4 69,0 69,0 68,9 68,5 68, Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Abweichend von den hier genannten Ergebnissen des Mikrozensus finden sich Angaben zur Selbst ständigkeit nach anderen Abgrenzungen, Berechnungsmethoden und Datenquellen. Zwei Beispiele seien genannt: Zum einen werden gelegentlich die Selbstständigen in der Landwirtschaft nicht einbe zogen oder sogar nur die Gewerbetreibenden nachgewiesen. 7 Zum anderen wird gelegentlich die Statistik der Erwerbstätigen als Datenquelle genutzt, die nach der Konvention der Volkswirtschaftli chen Gesamtrechnungen (EVS 95) die unbezahlt Mithelfenden Familienangehörigen mit den Selbst ständigen in einer Zahl als Selbstständige zusammenfasst. In Analysen für Deutschland ergibt sich wegen des starken Rückgangs der Mithelfenden Familienangehörigen in den vergangenen zehn ten eine rückläufige Zahl und Quote der Selbstständigen, obwohl die Zahl der Selbstständigen (ge mäß Mikrozensus) tatsächlich zugenommen hat. 8 7 Vgl. OECD (Hrsg.): Measuring Entrepreneurship. A Digest of Indicators. OECD Eurostat Entrepreneurship Indicators Prog ramme. Paris Vgl. z.b. Kommission für Zukunftsfragen der Freistaaten Bayern und Sachsen: Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland. Entwicklung, Ursachen, Maßnahmen. Teil 1: Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland und anderen frühindustrialisierten Ländern. Bonn, Oktober 1996, S. 63; Institut der deutschen Wirtschaft (Hrsg.): Deutschland im globalen Wettbewerb. Internationale Wirtschaftszahlen. Köln 2003, S

13 2.3 Selbstständige ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten in der ersten Erwerbstätigkeit Die Anteile der Selbstständigen, die ihre Tätigkeit mit Beschäftigten und ohne Beschäftigte ausübten, haben sich im Zeitverlauf verschoben. Während zwischen 1992 und 1999 durchschnittlich 53,0 % der Selbstständigen mit Beschäftigten arbeiteten, waren es von 2000 bis 2011 jährlich nur noch 46,0 %. Dem gegenüber stieg der Anteil der Selbstständigen ohne Beschäftigte zwischen 1992 und 2011 um 12,5 Prozentpunkte von 44,6 % auf 57,1 % (vgl. Schaubild 7). Schaubild 7 % 100 Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten in Deutschland ohne Beschäftigte mit Beschäftigten ,4 55,5 56,0 54,6 51,8 50,3 50,2 50,3 49,4 49,8 49,1 47,6 46,1 43,8 43,9 44,2 44,3 44,1 44,1 42, ,6 44,5 44,0 45,4 48,2 49,7 49,8 49,7 50,6 50,2 50,9 52,4 53,9 56,2 56,1 55,8 55,7 55,9 55,9 57, Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Selbstständige ohne Beschäftigte sind nicht immer solo 9, denn zum einen wird ein kleinerer Teil der Unternehmen als Personen oder als Kapitalgesellschaften durch Teams gegründet sowie geführt und zum anderen erhalten etliche Selbstständige mehr oder weniger regelmäßig Unterstützung durch Mi thelfende Familienangehörige. Die Zahl der Teamgründungen dürfte zwischen 20 % und 30 % lie gen. 10 Die Zahl der Mithelfenden Familienangehörigen entwickelt sich schon länger diskontinuierlich. Tendenziell nimmt sie aber ab. Die Anzahl der Mithelfenden Familienangehörigen hat sich von 1992 mit 53 bis 2011 mit um mehr als die Hälfte verringert. Nach wie vor sind vor allem Frau en als Mithelfende Familienangehörige tätig; in 2011 betrug ihr Anteil an den Mithelfenden 68,5 %. Mithelfende Familienangehörige werden im Mikrozensus nicht als Beschäftigte erfasst. Sie werden auch nicht als Mithelfende im selben Betrieb, sondern nur aggregiert als Mithelfende nachgewiesen. 9 Vgl. dazu Leicht, R.; Philipp, R.: Die wachsende Bedeutung von EinPersonenUnternehmen in Deutschland: Wo und unter welchen Bedingungen arbeiten Selbstständige zunehmend alleine? In: Welter, F. (Hrsg.): Dynamik im Unternehmenssektor: Theorie, Empirie und Politik. Berlin 2005, S Vgl. dazu Pesch, S.: Wirtschaftliche Wirkungen von öffentlichen Förderprogrammen für Existenz und Unternehmensgrün dungen in Deutschland. Köln 2005, S ; Gottschalk, S. et al.: KfW/ZEW Gründungspanel für Deutschland: Beschäfti gung, Finanzierung und Markteintrittsstrategien junger Unternehmer Resultate der ersten Befragungswelle. Mannheim, Okto ber 2010, S. 8; Egeln, J. et al. (2010): Ursachen für das Scheitern junger Unternehmen in den ersten fünf en ihres Beste hens. Mannheim, Neuss 2010, S. 25. Im Mikrozensus werden keine unternehmensbezogenen, sondern personen und haus haltsbezogene Merkmale erhoben. Mit der Gleichsetzung von Selbstständigen ohne Beschäftigte und Einpersonenunternehmen wie bei Leicht und Philipp (Fußnote 8, S. 136) wird folglich die Zahl der Einpersonenunternehmen überschätzt. 9

14 3 Entwicklungslinien der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb Im Mikrozensus wird erfragt, ob die Selbstständigkeit in der ersten oder einzigen Erwerbstätigkeit in Vollzeit oder in Teilzeit ausgeübt wird. Danach können die Selbstständigen in der ersten oder einzigen Erwerbstätigkeit in Vollzeit und Teilzeitselbstständige unterschieden werden. Bei Selbstständigkeit in Vollzeit sprechen wir von Haupterwerb, bei Teilzeit von Zuerwerb (vgl. dazu Schaubild 1) Zahl und Anteil der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb Bei der Differenzierung nach Haupt und Zuerwerb zeigt sich eine unterschiedliche Entwicklung (vgl. Schaubild 8). Im Haupterwerb ist die Zahl der Selbstständigen zwischen 1992 und 2005 um rund 25 % von 2,764 Mill. auf 3,452 Mill. gestiegen. Während in 2006 und 2007 die Zahl mit 3,360 Mill. und 3,361 Mill. nahezu unverändert blieb, stieg in 2008 die Zahl der Haupterwerbsselbstständigen gering fügig um 1,6 % auf 3,414 Mill. Nach einem Rückgang in 2009 um 0,6 % auf 3,393 Mill. ist bis 2011 wieder ein Anstieg um 2,8 % auf 3,488 Mill. zu verzeichnen. Im Zuerwerb wuchs die Zahl der Selbst ständigen zwischen 1992 und 2007 nahezu kontinuierlich von auf Nachdem in 2008 die Zahl um 8,8 % auf im Vergleich zum Vorjahr abnahm, ist sie bis 2011 wieder kontinuier lich um 25,4 % auf gestiegen (vgl. dazu auch Schaubild 8). Schaubild 8 Tausend Selbstständige im Haupt und Zuerwerb in Deutschland Haupterwerb Zuerwerb Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Haupt und Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. 11 In anderen Monitoren finden sich andere Bezeichnungen, vor allem weil anders differenziert wird; z.b. wird im KfWMonitor der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eindimensional zwischen Vollerwerb und Nebenerwerb unterschieden; die telefo nisch Befragten müssen sich hier selber zuordnen. Im SelbstständigenMonitor wird dagegen zweidimensional nach dem zeitlichen Umfang und dem Stellenwert in drei Hauptgruppen unterschieden: Haupt, Zu und Nebenerwerb (vgl. Schaubild 1). 10

15 Werden die Selbstständigen in der ersten oder einzigen Erwerbstätigkeit ohne Differenzierung nach Vollzeit und Teilzeit betrachtet, wird der bis 2007 anhaltende und sich nach 2008 fortsetzende Trend zunehmender Teilzeitselbstständigkeit in der ersten oder einzigen Erwerbstätigkeit übersehen (vgl. dazu Schaubild 2 und 3). Die sehr unterschiedliche Entwicklung der Selbstständigkeit im Haupterwerb und im Zuerwerb ist besonders gut zu erkennen, wenn die Veränderungen gegenüber dem Basisjahr (1992 = 100) nachgezeichnet werden (vgl. Schaubild 9). Schaubild 9 Index 1992 = Selbstständige im Haupt und Zuerwerb in Deutschland Haupterwerb Zuerwerb Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Die Anteile der Selbstständigen im Haupterwerb und im Zuerwerb haben sich im Zeitraum von 1992 bis 2011 verschoben. Während im Haupterwerb der Anteil der Selbstständigen von 82,1 % auf den Tiefstwert von 68,0 % gesunken ist, hat sich der Anteil der Zuerwerbsselbstständigen von 9,5 % auf 18,0 % verdoppelt. Im Zuerwerb wurde in 2011 der Höchstwert in dem Betrachtungszeitraum erreicht (vgl. Schaubild 10 und ergänzend Schaubild 26 für alle Selbstständigen einschließlich Nebenerwerbs selbstständige). Schaubild 10 Verteilung der Selbstständigen nach Hauptund Zuerwerb in Deutschland % 100 Haupterwerb Zuerwerb ,5 9,7 9,6 9,9 10,4 10,9 11,1 11,1 11,3 11,1 11,6 12,0 12,6 13,7 16,6 17,0 15,7 17,3 17,2 18, ,1 81,4 82,2 78,6 79,4 79,0 78,8 78,8 78,8 78,8 78,7 77,6 77,7 75,1 71,8 70,8 72,7 70,9 71,3 68, Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. 11

16 3.2 Selbstständige Männer und Frauen im Haupt und Zuerwerb Die Zahl der selbstständigen Männer und Frauen hat sich zwischen 1992 und 2011 im Haupterwerb und im Zuerwerb sehr unterschiedlich entwickelt (vgl. Schaubilder 11 und 12). Übereinstimmend lässt sich aber eine vergleichsweise starke Zunahme im Zuerwerb verzeichnen. Im Haupterwerb ist die Zahl der selbstständigen Männer im Betrachtungszeitraum um 21,6 % von 2,172 Mill. auf 2,642 Mill. gestiegen. Im Zuerwerb hat sich die Zahl der selbstständigen Männer von auf mehr als verdreifacht. Schaubild 11 Selbstständige Männer im Haupt und Zuerwerb in Deutschland Tausend Haupterwerb Zuerwerb Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Die Zahl der selbstständigen Frauen ist im Haupterwerb zwischen 1992 und 2005 nahezu kontinuier lich um 40,0 % von auf gestiegen. Nach einem Rückgang in 2006 um 5,1 % auf schwankte die Zahl bis 2010 um durchschnittlich und lag in 2011 bei In sgesamt ist bei den weiblichen Haupterwerbsselbstständigen ein Anstieg um 42,9 % im Betrachtungs zeitraum zu verzeichnen. Schaubild 12 Selbstständige Frauen im Haupt und Zuerwerb in Deutschland Tausend Haupterwerb Zuerwerb Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. 12

17 Im Zuerwerb ist zwischen 1992 und 2011 bei den zuerwerbsselbstständigen Frauen ein nahezu konti nuierlicher und stärkerer Anstieg von auf 55 gegenüber den Männern festzustellen. Während in 2006 und 2007 die Zahl der selbstständigen Frauen im Haupterwerb sank, nahm sie im Zuerwerb weiterhin zu. Nach einem Rückgang in 2008 um 7,3 % auf gegenüber dem Vorjahr erfolgte wieder ein Zuwachs bis Auf 100 selbstständige Frauen kamen in 1992 bzw. in 2011 im Haupterwerb 367 bzw. 312 selbststän dige Männer und im Zuerwerb 58 bzw. 68 selbstständige Männer. Der Anteil der Frauen an den Haupterwerbsselbstständigen lag im Zeitraum von 1992 bis 2011 bei durchschnittlich 23,0 % und im Zuerwerb bei durchschnittlich 63,1 %. Die Selbstständigkeit im Zuerwerb ist also nach wie vor eine Domäne von Frauen, die sich insbe sondere wegen der Hauptzuständigkeit der Frauen für Haushalt sowie Familie und der vergleichswei se guten Kombinierbarkeit der Selbstständigkeit im Zuerwerb mit Haushalts und Familienaufgaben herausgebildet hat. Dagegen wird die Selbstständigkeit im Haupterwerb nach wie vor von Männern dominiert. Die Genderspezifik der Zuerwerbsselbstständigkeit wird bei einer undifferenzierten Betrach tung der ersten oder einzigen selbstständigen Erwerbstätigkeit, also ohne Differenzierung nach dem Umfang in Vollzeit und Teilzeit, übersehen. 13

18 3.3 Selbstständige ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten im Haupt und Zuerwerb Im Haupterwerb betrug der Anteil der Selbstständigen ohne Beschäftigte zwischen 1992 und 2011 durchschnittlich 46,0 % und im Zuerwerb 82,7 %. Während des Betrachtungszeitraumes stieg der Anteil der Haupterwerbsselbstständigen ohne Beschäftigte um 8,3 Prozentpunkte von 41,0 % auf 49,3 %. Im Zuerwerb lässt sich ein Anstieg der Selbstständigen ohne Beschäftigte um 10,4 Prozentpunkte von 75,9 % auf 86,3 % verzeichnen (vgl. Schaubild 13). Schaubild 13 % Selbstständige im Haupt und Zuerwerb ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten in Deutschland 59,0 56,0 54,5 Haupterwerb ohne Beschäftigte 50,7 50,7 mit Beschäftigten 24,1 20,5 16,5 14,4 13,7 Zuerwerb ,9 79,5 83,5 85,6 86, ,0 44,0 45,5 49,3 49, Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Haupt und Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Die überproportionale Zunahme der Zuerwerbsselbstständigen führt auch zu einer Zunahme der Selbstständigen ohne Beschäftigte. Dies zeigt sich bei der nach Haupt und Zuerwerb differenzierten Betrachtung der Selbstständigen mit Beschäftigten und ohne Beschäftigte: In der ersten Erwerbstätig keit (Haupt und Zuerwerb) waren in ,1 % der Selbstständigen ohne Beschäftigte (vgl. Schau bild 6), im Haupterwerb 49,3 % und im Zuerwerb 86,3 % (vgl. Schaubild 13). Im Vergleich der selbstständigen Männer und Frauen mit Beschäftigten und ohne Beschäftigte im Haupt und Zuerwerb zeigt sich, dass die Betriebsgrößen in geringem Umfang genderspezifisch ge prägt sind (vgl. Schaubilder 14 und 15). Im Einzelnen zeigt sich, dass zwischen 1992 und 2011 im Haupterwerb Frauen tendenziell etwas häufiger als Männer ohne Beschäftigte selbstständig tätig war en. Im Durchschnitt arbeiteten im Haupterwerb 50,6 % der selbstständigen Frauen und 44,7 % der Männer ohne Beschäftigte. Auch im Zuerwerb waren selbstständige Frauen mit durchschnittlich 83,5 % etwas häufiger als selbstständige Männer mit durchschnittlich 81,3 % ohne Beschäftigte tätig. Die hier dargelegten Ergebnisse zur Selbstständigkeit mit Beschäftigten und ohne Beschäftigte stim men mit der in der Gründungsforschung gut bestätigten Erkenntnis überein, dass Frauen im Vergleich zu Männern im Durchschnitt Unternehmen mit geringerer Betriebsgröße gründen und führen. 14

19 Schaubild 14 *) % Selbstständige Männer im Hauptund Zuerwerb ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten in Deutschland 60,7 57,4 55,4 Männer ohne Beschäftigte 51,8 52,3 Männer mit Beschäftigten 25,6 24,3 17,1 14,3 14, Haupterwerb 39,3 42,6 44,6 48,2 47,7 74,4 75,7 Zuerwerb 82,9 85,3 85, Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Haupt und Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. *) Die Berechnung der Anteilwerte erfolgte auf Basis der gerundeten Werte im Tabellenanhang, weshalb die Summe der Anteile sich nicht immer auf 100 aufaddiert. Schaubild 15 % Selbstständige Frauen im Hauptund Zuerwerb ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten in Deutschland 53,0 50,8 51,2 Haupterwerb 47,0 49,2 48,8 Frauen ohne Beschäftigte 47,0 45,6 53,0 54,4 Frauen mit Beschäftigten 23,2 76,8 18,3 16,2 14,4 13,2 Zuerwerb 81,7 83,8 85,6 86, Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Haupt und Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. 15

20 3.4 Weitere ausgewählte Merkmale der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb Nachfolgend werden die aktuellen Ausprägungen der Merkmale Arbeit zu Hause und Familien stand der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb sowie Grund für Teilzeit der Selbstständigen im Zuerwerb betrachtet. In 2011 übte knapp die Hälfte der Selbstständigen im Haupt und Zuerwerb ihre selbstständige Tätig keit hauptsächlich oder manchmal zu Hause aus. Im Haupterwerb gingen 16,7 % ihrer Tätigkeit hauptsächlich und 26,0 % manchmal von zu Hause aus nach. Von den Selbstständigen im Zuerwerb übten 49,6 % ihre selbstständige Tätigkeit hauptsächlich oder manchmal zu Hause aus. Während sich die Beschäftigtenzahl darauf auswirkt, ob die Tätigkeit zu Hause ausgeübt wird, liegen genderspezi fisch nur geringfügige Unterschiede vor. In 2011 übten 63,7 % der Selbstständigen mit Beschäftigten ihre Tätigkeit nie zu Hause aus, während 26,1 % der Selbstständigen ohne Beschäftigte hauptsächlich zu Hause arbeiteten. Selbstständige im Haupt und Zuerwerb waren in 2011 mehrheitlich verheiratet. Im Haupterwerb war en die Selbstständigen zu 62,8 % verheiratet, zu 25,8 % ledig und zu 10,1 % geschieden. Die selbst ständigen Frauen im Haupterwerb waren zu 55,8 % verheiratet, zu 27,0 % ledig und zu 13,9 % ge schieden. Im Zuerwerb waren die Anteile der verheirateten selbstständigen Männer deutlich niedriger (55,6 %) und die der verheirateten selbstständigen Frauen deutlich höher (70,1 %). Die Ausübung einer Teilzeittätigkeit wird von den selbstständigen Männern und selbstständigen Frau en im Zuerwerb unterschiedlich begründet. Während in ,4 % der selbstständigen Frauen im Zuerwerb, aber nur 9,4 % der Männer familiäre oder persönliche Verpflichtungen als Grund für die selbstständige Zuerwerbstätigkeit nannten, gaben 53,5 % der selbstständigen Männer (Frauen: 37,2 %) an, dass eine Vollzeittätigkeit nicht zu finden bzw. nicht erwünscht sei. 16

21 4 Entwicklungslinien der Selbstständigen im Nebenerwerb Der Mikrozensus erfasst nicht nur eine erste, sondern auch eine zweite Erwerbstätigkeit und bietet damit Daten sowohl zu einer einzigen Selbstständigkeit als auch zu einer zweiten Erwerbstätigkeit als Selbstständige oder Selbstständiger. Eine zweite Erwerbstätigkeit (Nebenerwerb) neben einer ersten Erwerbstätigkeit wird in der Regel nicht in Vollzeit, sondern in Teilzeit ausgeübt. Der Nebenerwerb wird deshalb als Form der Teilzeitselbstständigkeit betrachtet. 4.1 Zahl und Anteil der Selbstständigen im Nebenerwerb Die Zahl der Selbstständigen im Nebenerwerb hat sich zwischen 1992 und 2011 diskontinuierlich ent wickelt. Von 1992 bis 1995 nahm die Zahl der Nebenerwerbsselbstständigen um 53,7 % von 28 auf zu. In 1996 fiel die Zahl auf , lag bis 2004 bei jährlich und stieg anschlie ßend kontinuierlich zwischen 2004 und 2007 von auf 58. In den Folgejahren schwankte die Zahl der Nebenerwerbsselbstständigen bis 2010 um durchschnittlich und erreichte 2011 mit einem Anstieg um 30,9 % den Höchstwert des Betrachtungszeitraumes von 72 (vgl. Schau bilder 16 und 17). Schaubild 16 Tausend Selbstständige im Nebenerwerb in Deutschland Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Der Anteil der Selbstständigen im Nebenerwerb an allen Selbstständigen (Haupt, Zu und Nebener werb) stieg von 8,4 % in 1992 auf 12,2 % in 2007 an und fiel bis 2010 auf 11,4 %. In 2011 nahm der Anteil wieder um 2,7 Prozentpunkte auf 14,1 % zu. Bei den Selbstständigen im Nebenerwerb ist die spezifische Selbstständigenquote bemerkenswert hoch. Diese Quote wird gemessen als Anteil der Selbstständigen im Nebenerwerb an den insgesamt abhängig und selbstständig beschäftigten Erwerbstätigen im Nebenerwerb. In 2011 betrug die so be rechnete spezifische Selbstständigenquote im Nebenerwerb 40,1 %. In der ersten oder einzigen Er werbstätigkeit ergibt sich eine Selbstständigenquote von 11,1 %. Dieser Wert entspricht der herkömm lich ermittelten Selbstständigenquote. Sie lässt sich als spezifische Selbstständigenquote ausdifferen zieren und für den Haupterwerb mit 11,9 % und für den Zuerwerb mit 8,7 % beziffern. 17

22 Die Entwicklung der Zahl der Selbstständigen im Nebenerwerb, d.h. der Zuwachs zwischen 2005 und 2007 mit den darauffolgenden Schwankungen und dem erheblichen Anstieg in 2011, ist besonders gut zu erkennen, wenn die Veränderungen gegenüber dem Basisjahr (1992 = 100) nachgezeichnet werden (vgl. Schaubild 17). Schaubild 17 Index 1992 = Selbstständige im Nebenerwerb in Deutschland Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. 18

23 4.2 Selbstständige Männer und Frauen im Nebenerwerb Die Zahl der selbstständigen Männer im Nebenerwerb nahm zwischen 1992 und 1995 um 40,3 % von auf 33 zu, sank in 1996 um 11,8 % auf 29 und schwankte bis 2004 um einen mitt leren Wert von jährlich 29. Ein kontinuierlicher Anstieg ist zwischen 2004 und 2007 um 35,7 % auf festzustellen, gefolgt von einem Rückgang bis 2010 auf In 2011 nahm die Zahl um 28,9 % auf im Vergleich zum Vorjahr zu. Während des Betrachtungszeitraumes hat sich der Anteil der männlichen Nebenerwerbsselbstständigen fast verdoppelt (vgl. Schaubild 18). Schaubild 18 Tausend Selbstständige Männer im Nebenerwerb in Deutschland Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. Die Zahl der selbstständigen Frauen im Nebenerwerb hat sich zwischen 1992 und 2011 von auf nahezu versechsfacht (vgl. Schaubild 19). Auch hier ist ein von 2004 auf 2007 und gege nüber den selbstständigen Männern im Nebenerwerb sogar stärkerer Anstieg um 51,9 % zu verzeich nen. Im Nebenerwerb kamen auf 100 selbstständige Frauen in 1992 bzw. in bzw. 171 selbstständige Männer. Schaubild 19 Tausend 500 Selbstständige Frauen im Nebenerwerb in Deutschland Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. 19

24 Während in 1992 der Anteil der selbstständigen Frauen im Nebenerwerb 16,0 % betrug, lag er in 2011 bei 36,9 % (vgl. Schaubild 20). Die Entwicklung zeigt deutlich, dass Frauen immer häufiger diese Form der Teilzeitselbstständigkeit als zusätzliche Beteiligung am Erwerbsleben neben einer anderen Erwerbstätigkeit nutzen. Bei der spezifischen Selbstständigenquote zeigen sich genderspezifische Unterschiede. In 2011 war en 51,0 % der erwerbstätigen Männer im Nebenerwerb und 29,4 % der erwerbstätigen Frauen im Nebenerwerb selbstständig. Schaubild 20 *) Selbstständige Männer und Frauen im Nebenerwerb in Deutschland % ,0 84,0 Männer Frauen 20,9 21,0 23,4 24,7 24,8 27,1 26,4 27,3 28,8 29,6 31,0 31,2 32,3 33,1 33,7 34,6 36,3 36,1 36,9 79,1 78,6 76,6 75,6 74,9 72,9 73,6 72,7 71,2 70,2 69,0 68,5 67,5 66,9 66,1 65,2 63,7 64,1 63,1 0 *) Die Berechnung der Anteilwerte erfolgte auf Basis der gerundeten Werte im Tabellenanhang, weshalb die Summe der Anteile sich nicht immer auf 100 aufaddiert Ergebnisse des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Bevölkerung in Privathaushalten mit Haushaltsbezugsperson am Ort der Hauptwohnung: Selbstständige in der ersten Erwerbstätigkeit (Hauptund Zuerwerbstätigkeit) einschließlich Mehrfachselbstständigkeit. 20

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