Leitbild und Konzept

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1 Trägerverein: Waldorfkindergarten Baierbrunn e.v. Parkstrasse Baierbrunn/Buchenhain Kindergarten: Waldorfkindergarten Baierbrunn Parkstrasse Baierbrunn/Buchenhain Leitbild und Konzept entwickelt von Erzieherinnen, Eltern, Vorstand und Elternbeirat des Waldorfkindergartens Baierbrunn 2014 Waldorfkindergarten Baierbrunn e.v. und Waldorfkindergarten Baierbrunn/Buchenhain QM ISO 9001:2008, Revision vom Seite 1 von 49

2 QM ISO 9001:2008 Seite 2 von 49

3 Inhaltsverzeichnis 1 Leitbild Die Kindheit als Fundament des Lebens Der Waldorfkindergarten Baierbrunn/Buchenhain Die Struktur des Kindergartens und des Vereins Der Träger der Einrichtung Der Vorstand und die Sozialgestalt eines Waldorfkindergartens Das Kollegium Der Elternbeirat Die Arbeitskreise Geschichte der Einrichtung Lage der Einrichtung Die Räumlichkeiten und der Garten Das familiäre und soziale Umfeld - Die Zielgruppe des Kindergartens Öffnungszeiten, Buchungseinheiten und Ferien Verkürzte Betreuungszeiten oder Notgruppen bei Erkrankung des Personals Organisation des Mittagessens Die Mittagsruhe: Eine Coping-Strategie Die Gruppen Die Kleinkindgruppe Bildungsziele (Basiskompetenzen) für das Alter von 0-3 Jahren ein pädagogisches Konzept Die Kindergartengruppe Das Team der Kindergartengruppe Der Tagesrhythmus Bildungsziele für die altersgemischte Kindergartengruppe von 3-7 Jahren - Eine Beschreibung anhand des Jahreslaufes und der jahreszeitlichen Feste Bildungsziele (Basiskompetenzen) für das Alter von 3 5 Jahren, beschrieben anhand der täglichen und wöchentlichen Abläufe und Angebote Bildungsziele (Basiskompetenzen) für das Alter von 5 7 Jahren beschrieben anhand der Angebote für die Vorschulkinder Gestaltung von Übergängen Beteiligung und Kooperation Zusammenarbeit mit den Eltern Die Erziehungspartnerschaft Regelmäßige Elternabende Der Elternbrief Transparenz schaffen Gemeinsames Arbeiten in Haus und Garten Elternfest Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen Soziale Netzwerkarbeit bei Gefährdung des Kindeswohls und Konfliktmanagement Beschwerdemanagement Der Konfliktpfad Konflikte ohne Kindeswohlgefährdung Gefährdung des Kindeswohls nach SGB VIII 8a Kontinuierlicher Verbesserungsprozess: Zielsetzungen zur eigenen Evaluation, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung Das Team Der Vorstand...42 QM ISO 9001:2008 Seite 3 von 49

4 7 Öffentlichkeitsarbeit Unsere Internetseite Werbematerial wie z.b. Flyer, Imagebroschüren, Infoposter, Leitbild Der Infoabend Öffentlicher Lesekreis Vorträge und Veranstaltungen Teilnahme am Gemeindeleben Das Aufnahmeverfahren Erster Kontakt Kriterien der Kinder, Beurteilung durch Kollegium unter Einbezug des Vorstandes Aufnahme der Kinder der Kleinkindgrupe in die erweiterten Betreuungszeiten der Kindergartengruppe Aufnahmegespräche Organisation Warteliste Anlagen Literaturliste und Quellenverzeichnis Impressum...49 QM ISO 9001:2008 Seite 4 von 49

5 1 Leitbild Die Kindheit als Fundament des Lebens Die Kindheit ist das Fundament des Lebens - es soll den Menschen durch das ganze Leben tragen. Unser Ziel ist es, dieses Fundament so stabil wie möglich zu gestalten. Unser Leitbild ist danach ausgerichtet. 1. Wir wollen einen gesunden Lebensort schaffen, der für Kinder und Erwachsene wie ein zweites Zuhause ist ein Ort der Geborgenheit, der Begegnung und der Inspiration. Dieser Ort steht allen offen, unabhängig von Herkunft oder Religion. Jeder arbeitet daran mit, diesen Ort zu schaffen und zu erhalten und bringt sich je nach seinen individuellen Möglichkeiten ein. Die Pflege von Haus und Garten sowie organisatorische Aufgaben werden von Eltern übernommen. Alle Gremien (Kollegium, Vorstand, Elternbeirat) arbeiten transparent und im engen Austausch. Es gibt keine hierarchischen Strukturen. 2. Die Basis unserer Arbeit bildet die Waldorfpädagogik, die auf dem Menschenbild Rudolf Steiners beruht. Wir verstehen sie als moderne, lebendige Erziehungskunst. Wir folgen dem Rhythmus der Jahreszeiten und feiern die christlichen Feste. Die Wiederholung innerhalb des Tages-, Wochen-, und Jahresablaufs gibt den Kindern Halt und lässt sie in Raum und Zeit hineinwachsen. Durch das Vorbild sinnvoll tätiger Erwachsener lernen sie die Welt verstehen. Die Sinnespflege hat für uns eine hohe Bedeutung. Sie spiegelt sich unter anderem wider in natürlichem Spielmaterial, in liebevoll gestalteter Atmosphäre, in selbst zubereiteten, biologisch-dynamischen Mahlzeiten. Durch Geschichten, Reime, Fingerspiele und gute sprachliche Vorbilder sollen die Kinder ihre eigene Sprache finden. Durch vielfältige Bewegungsangebote erfahren sie sich und die Umwelt. Die Erzieherinnen haben die Freiheit, die Waldorfpädagogik gemäß der Vorgaben und Richtlinien der Vereinigung der Waldorfkindergärten e.v.in ihrer eigenen, individuellen Weise umzusetzen. 3. Ein großes Anliegen ist uns die gegenseitige Wertschätzung und Achtung - unter den Erwachsenen, aber auch gegenüber den Kindern. Sie sollen an diesem Ort das soziale Miteinander erleben und selbst erlernen. Wichtig sind uns Offenheit im Gespräch, Reflexion sowie Kritikmöglichkeit und -fähigkeit. In den Jahren, die die Kinder im Kindergarten Baierbrunn verbringen sollen sie ihre Phantasiekräfte stärken die Welt in ihren Zusammenhängen erkennen lernen die Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns, Fühlens und Denkens entdecken Vertrauen in die eigenen wachsenden Kräfte und Fähigkeiten bekommen Als gestärkte Persönlichkeiten sollen sie den Kindergarten verlassen. Kollegium, Eltern, Vorstand und Elternbeirat vereinbaren, sich nach dem Leitbild zu richten. QM ISO 9001:2008 Seite 5 von 49

6 2 Der Waldorfkindergarten Baierbrunn/Buchenhain Der aktuelle Name lautet: Waldorfkindergarten Baierbrunn. Der frühere Name lautete: Waldorfkinderhaus Buchenhain. Grund für die Umbenennung war der geplante Umzug des Kindergartens zum Sept von Buchenhain (Ortsteil Baierbrunn) in die Ortsmitte von Baierbrunn. Leider konnten die Umzugspläne noch nicht realisiert werden, avisierter neuer Standort ist ab Februar/März 2015 die Forststrasse 1 in Buchenhain, ca. 500 Meter vom jetzigen Standort entfernt. Hier wird der neue Kindergarten als Neubau in moderner, ökologischer Holzbauweise im Passivhausstandard realisiert. 2.1 Die Struktur des Kindergartens und des Vereins Der Kindergarten ist ein von Eltern gegründeter Verein. Das heißt, ohne die aktive und verantwortungsvolle Mitarbeit aller Eltern kann der Kindergarten nicht existieren. 2.2 Der Träger der Einrichtung Träger der Einrichtung ist der Waldorfkindergartenverein Baierbrunn. Der Verein legt seine Richtlinien und Bestimmungen in der Vereinssatzung fest. Die Organisation des Vereins übernimmt der von der Mitgliedergliederversammlung gewählte Vorstand. 2.3 Der Vorstand und die Sozialgestalt eines Waldorfkindergartens Der Waldorfkindergarten Baierbrunn e.v. ist der Träger der gleichnamigen Einrichtung. Der Vorstand des Vereins besteht aus drei Vorsitzenden, einem Kassenwart, einem Schriftführer und Beisitzern. Sie sind verantwortlich für alle rechtlichen und wirtschaftlichen Belange des Vereins sowie für die Aufrechterhaltung des Betriebs der Kindergartengruppe und der Kleinkindgruppe. Sie tragen die Verantwortung für das Personal und Betreuungsschlüssel, die Qualitätssicherung hinsichtlich der Bestimmungen der Vereinigung der Waldorfkindergärten e.v., dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans und dem Bayrischen Kinderbildungs- und betreuungsgesetz (BayKiBiG). Sie werden durch die Mitgliederversammlung entlastet, bei der sie Rückblick und Rechenschaft ablegen. Dort werden auch zukünftige Projekte vorgestellt und freigegeben. Der Vorstand trifft sich nach Bedarf zu Sitzungen, die im wöchentlichen bis monatlichen Turnus liegen. Die Sozialgestalt eines Waldorfkindergartens richtet sich nach den Grundsätzen der sozialen Dreigliederung, die von Rudolf Steiner beschrieben wurde. Diese besagt, dass jede soziale Gemeinschaft drei Bereiche aufweist, die jeweils bestimmte Gesetzmäßigkeiten aufweisen. Der erste Bereich ist das Geistesleben, das die Freiheit für Entwicklung von tragenden Grundsätzen und die Entfaltung der Fähigkeiten jedes Einzelnen in der Gemeinschaft benötigt. Dazu gehört die Grundlagenarbeit zu Pädagogik und sozialer Gemeinschaft mit Vorstand, Kollegium und Eltern, die so ein wichtiges Fundament schaffen. Ein gemeinsam erarbeitetes Leitbild schafft Transparenz und sichert eine gleichbleibende Qualität. Da der Vorstand alle zwei Jahre neu gewählt wird, kann er sich daran orientieren. Der zweite Bereich ist das Rechtsleben. Die Vereinbarung von Rechten und Pflichten in der Gemeinschaft des Vereins erweist sich umso tragfähiger, je mehr sie auf die Gleichheit der QM ISO 9001:2008 Seite 6 von 49

7 Partner gegründet sind. Bei allen Vorgängen der Vereinbarung wird Vertrauen geschaffen, je mehr sich die Beteiligten als mündige Mitmenschen anerkennen und als solche fördern. Der Vorstand hat die Aufgabe alle rechtlichen Bedingungen für den Betrieb der Einrichtung zu kennen und zu regeln. Der dritte Bereich ist das Wirtschaftsleben. Die Befriedigung von Bedarf innerhalb der Vereinsgemeinschaft gelingt umso lebensgemäßer, je mehr Brüderlichkeit unter den beteiligten Menschen praktiziert wird. Wenn sich die Menschen für die Bedürfnisse der anderen interessieren und gegenseitig für den anderen sorgen, umso mehr wird Vertrauen geschaffen. Der Vorstand sorgt für den nötigen finanziellen Bedarf und die damit verbundenen Aufgaben, wie z.b. Gehälter der Mitarbeiter, Elternbeiträge, Zuschüsse von Gemeinden und Staat, Mitgliedsbeiträge und erstellt Haushaltsplan, Bilanz, Buchhaltung und Zahlungsverkehr. 2.4 Das Kollegium Das Kollegium des Waldorfkindergartens Baierbrunn setzt sich nach den Bestimmungen der Internationalen Waldorfkindergartenvereinigung und dem Bayerischen Kinderbildungs- und - betreuungsgesetz (BayKiBiG) zusammen, damit die Kinder eine optimale Betreuung im Rahmen der Elementarpädagogik erhalten. Die Mitgliedschaft in der Int. Vereinigung der Waldorfkindergärten bedeutet, dass jede Gruppe von einer/einem Erzieher/in mit der Zusatzausbildung zur/zum Waldorfpädagogen geleitet wird. Es wird angestrebt, allen Teammitgliedern mit Festanstellung diese Zusatzausbildung zu ermöglichen. Für die Kleinkindgruppe mit 11 Plätzen ist eine Betreuung durch eine/ Waldorferzieher/in und eine/ Kinderpfleger/in vorgesehen. Für die Kindergartengruppe mit 22 Plätzen ist die Kindergartenleitung, welche auch die Ausbildung zur/m Waldorferzieher/in haben sollte zuständig sowie als Zweitkraft ein/e Kinderpfleger/in. Für die Nachmittagsbetreuung von bzw Uhr bis Uhr von Montag bis Donnerstag ist zusätzlich eine Erzieherin vorgesehen. Außerdem sieht der Personalplan noch die Unterstützung durch eine/n FSJ Praktikanten/in vor. Die Betreuungsmöglichkeiten für den Nachmittag, richten sich danach, ob die Stelle dafür besetzt werden kann. (betrifft die Erweiterung am Montag von Uhr auf Uhr) Zusätzlich wird das Team von einer Eurythmistin und einer Heileurythmistin unterstützt. Die Eurythmistin arbeitet wöchentlich ca. 20 Min. mit den Kindern der Kindergartengruppe. Die Heileurythmistin wird bei Bedarf hinzugezogen und bietet jeweils nach Vereinbarung Heileurythmie in den Räumen des Kindergartens an. Außerdem behält sich der Kindergarten das Recht vor, dass bei Bedarf eine Fachkraft zur Supervision herangezogen werden kann. Diese wird 2x im Jahr die entsprechende Gruppe besuchen, um sich dann im Austausch mit dem pädagogischen Personal zu beraten. Die Einverständniserklärung dafür können die Eltern im Betreuungsvertrag unterschreiben. Der jeweilige Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben, damit Eltern, die kein Einverständnis gegeben haben, ihr Kind an diesem Tag zu Hause lassen bzw. später bringen oder früher abholen können. 2.5 Der Elternbeirat Aus allen aktuellen Gruppen des Kindergartens werden jeweils beim ersten Elternabend zwei Elternvertreter gewählt. Sie sind Vermittler für die Anliegen der Eltern gegenüber dem Team und dem Vorstand des Vereins. Der Elternbeirat arbeitet aber auch unterstützend für das QM ISO 9001:2008 Seite 7 von 49

8 Kollegium und den Vorstand und hat seinen eigenen Aufgabenbereich. Der Elternbeirat soll aber auch in Entscheidungen des Vorstandes und des Kollegiums mit einbezogen und gehört werden. Der Elternbeirat organisiert die jährlich wiederkehrenden Feste und Veranstaltungen (z.b. Elternfest, Sommerfest, Väterelternabend, Vorträge, Christkindlmarkt, Dorffest,etc.), diese Tätigkeiten werden durch Arbeitskreise organisiert. Es wird hierbei die Unterstützung der Elternschaft benötigt. 2.6 Die Arbeitskreise Verschiedene Aufgaben in Haus und Garten werden von Eltern übernommen. Dazu hängt der Elternbeirat eine Liste mit den entsprechenden Arbeiten aus und die Eltern aus beiden Gruppen tragen sich dafür ein. So haben auch die Mitarbeiterinnen immer einen konkreten Ansprechpartner. Für den Verkaufsstand auf dem Christkindlmarkt in Baierbrunn bilden sich zu verschiedenen Bastelprojekten Elterngruppen, die in gemütlicher Runde neue Techniken erlernen und Dinge für den Verkauf herstellen. Auch hier entstehen Kontakte und die Kinder erleben die Herstellung von einfachen Spielzeugen. 2.7 Geschichte der Einrichtung Der Waldorfkindergarten Buchenhain gründete sich im Sommer 1992 durch eine Elterninitiative. Durch den glücklichen Umstand, dass der Hausbesitzer, Prof. Dr. Schweinsberg, sein Elternhaus für einen sozialen Zweck zur Verfügung stellen wollte, sprach die damalige Bürgermeisterin von Baierbrunn, Frau Kammermeier, eine kleine private Initiative von Familien an, die eine Waldorfspielgruppe in einem privaten Wohnzimmer organisiert hatten. So konnte der Kindergarten im September 1992 starten, die Vereinsgründung folgte im Januar Der Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Baierbrunn e.v. war nun Träger des Waldorfkindergartens in der Parkstraße 4 in Buchenhain. Seitdem engagieren sich Eltern in Vorstand, Elternbeirat und Elterngemeinschaft, um für ihre Kinder einen Ort zu schaffen, an dem die Waldorfpädagogik verwirklicht werden kann. 2.8 Lage der Einrichtung Der Waldorfkindergarten Baierbrunn liegt im Münchner Süden, 5 Gehminuten von der Haltestelle Buchenhain entfernt, an der S Bahnlinie Wolfratshausen (S7). Das einstöckige Haus mit ausgebautem Dach befindet sich in der Parkstr. 4, im Ortsteil Buchenhain der Gemeinde Baierbrunn und liegt in Mitten eines riesigen Gartens, in einer ruhigen Wohnsiedlung. Das Haus beherbergt die Kleinkindgruppe mit 11 Kindern (2,6-4 Jahre alt) im 1. Stock. Der Gruppenraum der Kindergartengruppe befindet sich im Erdgeschoss. Dort befinden sich auch die Küche, die Toiletten und die Garderobe auf relativ beengtem Raum. Der Kindergartenverein strebt eine räumliche Vergrößerung und einen damit verbundenen Umzug in naher Zukunft an. 2.9 Die Räumlichkeiten und der Garten Im Haus sind die beiden Gruppen auf das Erdgeschoss und den ersten Stock verteilt. Im Erdgeschoss befindet sich der Gruppenraum der Kindergartengruppe, die dazugehörige Küche, welche gleichzeitig als Büro dient, die Garderobe, der WC Bereich für die Kinder und eine Erwachsenentoilette. Im Flur dient eine Tür als Schwarzes Brett. Die Treppe führt in den ersten Stock. Dort befindet sich der Gruppenraum der Kleinkindgruppe, der WC und Wickelbereich für die Kinder und ein Bad. QM ISO 9001:2008 Seite 8 von 49

9 Außerdem ist dort noch ein Zusatzraum, welcher als Materialraum, Therapieraum, Gesprächsraum etc. genutzt wird. Da die Kleinkindgruppe nur bis Uhr geöffnet ist, kann der Gruppenraum ab Uhr als Ruheraum für die Nachmittagsbetreuung genutzt werden. Im zweiten Stock ist die Ferienwohnung der Besitzer Der Gruppenraum der Kindergartengruppe Der Gruppenraum ist in zwei in einander über gehende Räume gegliedert. Jeder Raum verfügt über eine Tür. Der Haupteingang des Gruppenraumes befindet sich neben der Küche. Da es im Gruppenraum keine Kochmöglichkeiten gibt, bereiten wir das Frühstück im Gruppenraum vor und gehen zur Fertigstellung in die Küche. Daher befindet sich der große Esstisch im Eingangsbereich des Gruppenraumes. Hier kann das Frühstück zubereitet werden und anschließend wird der Tisch für Mal- und Bastelarbeiten genutzt. Im zweiten Raum befindet sich der Jahreszeitentisch, eine Puppenstube und ein Regal mit verschiedenen Materialien und Spielsachen, die für die Kinder frei zugänglich sind. Weitere Naturmaterialen in Körben sowie Holzständer und Tische regen die Kinder zum freien Spiel an Der Gruppenraum der Kleinkindgruppe Der Gruppenraum hat eine integrierte Küchenzeile, damit die Betreuer/innen während der Zubereitung des Essens bei den Kindern im gleichen Raum sein können. Dort befindet sich auch der Essplatz. Für die Krabbelkinder gibt es einen abgeteilten Platz im Gruppenraum, damit sie dort ungestört ihre Erfahrungen machen können. Der restliche Platz ist Spielfläche für die älteren Kinder. Die Spielmaterialien sind in offenen Regalen, Körben und Kisten untergebracht, so dass die Kinder sie gut erreichen. Die Garderobe ist mit einer niedrigen Bank zum An- und Ausziehen ausgestattet. Darüber sind Haken für die Jacken und Fächer für die Mützen etc Der Garten Im Garten gibt es einen großen Sandkasten in welchem sich die Kinder beider Gruppen treffen können. Da die Kinder der Kleinkindgruppe früher in den Garten gehen und auch früher wieder in den Gruppenraum zurückkehren, ist die gemeinsame Gartenzeit auf ca. 30 Minuten begrenzt. In dieser Zeit begleiten die Erzieherinnen die Kinder intensiv und achten darauf, dass die größeren Kinder den geschützten Raum der Kleineren achten lernen Das familiäre und soziale Umfeld - Die Zielgruppe des Kindergartens Der Kindergarten nimmt vorzugsweise Familien aus der Gemeinde Baierbrunn und den ihn unterstützenden umliegenden Gemeinden auf. Falls der Kindergarten darüber hinaus Plätze zu vergeben hat, werden auch Kinder aus dem weiteren Umfeld aufgenommen. Der Kindergarten wünscht sich vorzugsweise Familien, die sich bewusst für die Waldorfpädagogik entscheiden und sich gerne im Verein und im Kindergartenalltag einbringen. Die Aufnahme ist an keine religiöse Konfession gebunden Öffnungszeiten, Buchungseinheiten und Ferien Die Öffnungszeiten des Kindergartens sind: (voraussichtlich ab Sept. 2014) Montag bis Donnerstag: 7.30 Uhr bis Uhr QM ISO 9001:2008 Seite 9 von 49

10 Freitag: 7.30 Uhr bis Uhr Die Buchungszeiten der Kindergartengruppe Kernzeit: 7.30 Uhr bis Uhr Bring-Zeit: 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr 1. Abholzeit: Uhr bis Uhr Mittagsbetreuung: Uhr bis Uhr 2. Abholzeit: Uhr bis Uhr (und Freitags letzte Abholzeit) Nachmittagsbetr.: Uhr bis Uhr 3. Abholzeit: bis Uhr (Montag bis Donnerstag) Die Buchungszeiten der der Kleinkindgruppe Kernzeit: 7.30 Uhr bis Uhr Bring-Zeit: 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr Abholzeit: Uhr bis Uhr Nach Absprache können auch die weiteren Buchungszeiten von Kindern der Kleinkindgruppe belegt werden (bzgl. Voraussetzungen siehe hierzu aber Punkt 8.3) Ferien und Feriengruppen Die Ferien und Feriengruppen richten sich nach den jeweils aktuellen bayerischen Schulferien und werden jeweils zu Beginn des Kindergartenjahres mitgeteilt. Insgesamt gibt es 30 Schließtage im Jahr. Diese richten sich nach den jeweiligen Ferienzeiten und werden zu Anfang des Kindergartenjahres jeweils bekannt gegeben. Ergänzend sind bis zu fünf Schließtage zu Fortbildungszwecken des Kollegiums möglich. Diese werden rechtzeitig bekannt gegeben und vorzugsweise auf Ferienzeiten gelegt. Die Feriengruppen finden vor oder nach den Schließtagen innerhalb der Ferien statt. Geänderte Öffnungszeiten am letzten Tag vor den Ferien und in der Feriengruppe: Der Kindergarten schließt am letzten Tag vor den jeweiligen Ferien jeweils um Uhr. Die Öffnungszeiten innerhalb der Feriengruppe richten sich nach dem individuellen Betreuungsbedarf der Eltern. Der letzte Tag innerhalb der Feriengruppe endet jeweils um Uhr Verkürzte Betreuungszeiten oder Notgruppen bei Erkrankung des Personals Der Kindergarten möchte darauf hinweisen, dass bei Ausfall eines oder mehrerer Mitglieder des Kollegiums durch Krankheit oder andere unvorhersehbare Ereignisse, die Betreuung bis Uhr nicht gewährleisten kann, da die Arbeit am Kind laut aktuellen arbeitsrechtlichen Bestimmungen über 6 Stunden hinaus nicht überschritten werden darf. Fallen mehrere Mitarbeiter einer Gruppe aus (2 Betreuer für 1 Gruppe, bei 22 Kindern) d.h. es steht nur ein/e Mitarbeiterin für die Kindergartengruppe zur Verfügung und aus der Elternschaft oder der anderen Gruppe kann keine Unterstützung organisiert werden, kann der Kindergartenbetrieb nur durch die Reduzierung der Kinderzahl auf max. 15 Kinder innerhalb einer Notgruppe aufrecht erhalten werden. D.h. die Eltern, werden gebeten, falls möglich ihre Kinder zu Hause zu lassen oder sich untereinander zu organisieren. QM ISO 9001:2008 Seite 10 von 49

11 Für Eltern, welche keine alternativen Betreuungsmöglichkeiten haben, ist die Notgruppe reserviert! 2.13 Organisation des Mittagessens Montag und Freitag bringen die Kinder eine eigene Brotzeit mit. Inhalt der Brotzeit (Brotzeitdose) sollte wenn möglich aus Vollkornprodukten, Obst, Rohkost oder Trockenfrüchten etc. bestehen. Wir bitten darum, den Kindern keine Süßigkeiten oder Ähnliches mitzugeben. Auch soll auf Produkte in Plastikverpackungen verzichtet werden. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gibt es ein warmes Mittagessen. Unser Mittagessen wird von den Eltern selbst zubereitet. Gekocht wird vegetarisch, vollwertig und mit Lebensmitteln vorzugsweise aus biologisch-dynamischen Anbau. Die Eltern bereiten das Essen zu Hause zu. Dafür ist eine Belehrung gem. 43 IfSG durch das Gesundheitsamt nötig. Diese findet jeweils am ersten Elternabend des Jahres statt und wird von einer Ärztin mit Zertifizierung durchgeführt. Diese Belehrung ist verpflichtend für alle Eltern, die ihre Kinder zum Mittagessen anmelden. In den Feriengruppen wird aus organisatorischen Gründen keine warme Mittagsmahlzeit angeboten. Die Kinder bringen eine eigene Brotzeitdose mit Die Mittagsruhe: Eine Coping-Strategie Die drei Hauptaufgaben des Bewältigungsverhaltens (=Coping) sind laut Lazarus und Launier (1981) 1. die schädigenden Einflüsse von Umweltbedingungen zu verringern, 2. Gegebenheiten für Erholung zu verbessern, 3. emotionales Wohlbefinden und Sozialbeziehungen aufrecht zu erhalten, sowie 4. ein positives Selbstbild zu sichern. (vgl. C.Wustman, S. 76). Coping ist eine Bewältigungsstrategie um Risikofaktoren (Stress, Anspannung) zu überwinden und Resilienz (Ressourcen) zu erlangen. Umsetzung im Rahmen der Mittagsruhe Kinder erproben bereits im Spiel (Verstecken, totsein, Toter-Mann im Wasser) das Stille- und Ruhigsein. In solchen selbst gewählten Situationen zeigt sich das Bedürfnis und auch die Fähigkeit, still und ruhig zu sein. (Frederik Vahle, in Kinder brauche Spielräume, K. Gebauer u. G. Hüter, S. 126) Diese Aussage bestätigt eine wesentliche Überlegung (zur ab Oktober 2010 neu eingeführten Ruhezeit zwischen und Uhr), den Kindern zwischen einem ereignisreichen Kindergartentag und dem (ebenfalls meist ereignisreichen) Nachmittag in der Familie eine Erholungsphase zu schaffen. Der Übergang sollte fließend sein und ohne die Auflage des schlafen müssen erlebt werden. Seit Beginn konnten wir erleben, dass die Kinder selbst uns zeigten, welche Gegebenheiten zur Erholung sie brauchen. Die Kinder lernen durch die Rituale während der Mittagsruhe, dass sie Pausen brauchen ohne Animationen und äußere Reize. Die Stille wahrzunehmen und zu genießen ist eine Erfahrung, durch die sie lernen selbst darauf zurückzugreifen. Inzwischen haben wir folgenden Ablauf: Der Ruheraum wird, sobald er frei ist, für die Kinder hergerichtet. Jedes Kind hat seine eigene Matte und seinen eigenen Schlafsack, mit Decke und Kissen. Die Schlafplätze sind weiträumig im Raum verteilt, wobei jedes Kind einen festen Platz hat. Der/die Betreuer/in wählt einen Platz möglichst mit Blick auf alle Kinder (Augenkontakt schafft Sicherheit). Die Kinderharfe und die jeweilige Geschichte liegen bereit. Der Raum wird soweit wie möglich abgedunkelt. Nach dem Mittagessen (13.45 Uhr) und dem Toilettengang gehen wir gemeinsam in den Ruheraum. Während sich die Kinder einrichten, wird das Einstimmungslied gesungen und es QM ISO 9001:2008 Seite 11 von 49

12 wird gewartet, bis alle Kinder liegen (wir helfen, wenn nötig). Durch den immer gleichen Ablauf lernen die Kinder von selbst, dass das Reden irgendwann aufhören muss, denn sonst hören sie weder die Harfe, die zur Einstimmung erklingt, noch verstehen sie die nachfolgende Geschichte. Sie fordern selbst Stille ein. Ist die Geschichte zu Ende, erklingt noch einmal die Harfe. Ab etwa Uhr ist Ruhezeit. Manche Kinder schlafen regelmäßig ein, andere liegen still. Ab Uhr darf leise aufgestanden werden, um schlafende Kinder nicht zu wecken. Die Kinder räumen selbständig ihre Matten, Decken und Schlafsäcke auf. Gemeinsam werden Decken gefaltet und die Matten in die Fächer gestellt. Im Nebenraum darf noch leise gemalt werden. Die Kinder haben die Möglichkeit, von ca Uhr bis Uhr zu schlafen. Ab Uhr beginnt die letzte Abholzeit. Der Kindergarten schließt um Uhr. QM ISO 9001:2008 Seite 12 von 49

13 3 Die Gruppen 3.1 Die Kleinkindgruppe Das Team der Krippengruppe Das Team der Kleinkindgruppe sollte aus einer Erzieherin mit der Zusatzausbildung zur Waldorfpädagogin im Kleinkindbereich und einer Erzieherin oder Kinderpflegerin bestehen Gestaltung von Zeit und Raum Da die Kinder in den ersten drei Jahren noch kein Zeitgefühl haben, ist es wichtig durch einen altersentsprechenden Rhythmus den Tag zu gestalten. Durch die tägliche Wiederholung entsteht Sicherheit und Orientierung. Das Kind kann sich entspannt in diesen Zeiträumen bewegen, da es die Abfolge kennt. Es lernt den Tag und die Woche nach und nach zu erfassen und kennt den Zeitpunkt, zu dem es immer abgeholt wird, anhand der gleichen Abläufe. Die wichtigsten Rhythmen des Kindes sind ein Wechsel zwischen freier Aktivität, Ernährung, Pflege und Schlaf. Ab 7.30 Uhr Ankommen der Kinder und freies Spiel, die Erzieherinnen bereiten in dieser Zeit die Brotzeit vor, begleiten die Kinder bei ihrem Spiel, unterstützen beim Toilette gehen und wickeln die Jüngeren 9.30 Uhr gemeinsames Aufräumen, das immer mit dem gleichen Lied begonnen wird, anschließend Sitzkreis auf dem Boden: Wahrnehmen der Kinder durch das Begrüßungslied, Hände waschen und Austeilen des Öltröpfchens mit einem lustigen Spruch. Morgenreigen mit Bewegung gestalteter Lieder und Sprüche, die alle 3 4 Wochen nach Jahreszeit wechseln und aus der Erfahrungswelt der Kinder stammen Uhr gemeinsame Brotzeit, Unterstützung dabei wenn nötig ca Uhr kleines Fingerspiel oder Puppenspiel (aufgebaute Landschaft, durch die Stehpuppen in einer Geschichte hindurch geführt werden), auch hier bleiben diese für 2 Wochen gleich. Wickeln, so weit möglich selbstständiges Anziehen bis Uhr Gartenzeit Uhr Möglichkeit zum Wickeln, Toilette gehen, Hände waschen, Brotzeit (im Sommer draußen) Uhr 1. Abholmöglichkeit, freies Spiel, mit Kuschelmöglichkeiten auf den Schaffellen Uhr Ende der Kleinkindgruppe Die Entwicklung des Kindes von der Geburt bis drei Jahre In den ersten drei Jahren seines Lebens erwirbt das Kind die grundlegenden Fähigkeiten seines Mensch-Seins: Das Gehen, das Sprechen und das Denken. Es befindet sich in einer Phase besonderer Empfindsamkeit und bedarf großer Achtsamkeit seitens der Bezugspersonen. Hier wird die Basis für die spätere Biographie gelegt. QM ISO 9001:2008 Seite 13 von 49

14 Bewegungsentwicklung Mit seiner Geburt zeigt das Kind eine unermüdliche Kraft, den eigenen Körper zu ergreifen. Aus sich heraus beginnt es, Bewegungsabläufe zu üben und zu koordinieren. Es orientiert sich am aufrechten Gang der Bezugspersonen, den Prozess der Aufrichte muss und kann das Kind selbst ergreifen. Die Art und Weise, wie das Kind die angeborenen Reflexmuster durch erlernte willkürlich gebildete eigene Bewegungen ablöst und überformt, trägt eine individuelle Handschrift. Mit wachsendem Aktionsradius wird die Umwelt entdeckt und erforscht. Es taucht tief mit allen Sinnen in die Begegnung mit der Welt der Dinge, Pflanzen, Tiere und Menschen ein und kann so das Urbild dahinter erfahren. Erfährt das Kind in seinem Tun dabei positive Bestärkung und Ermunterung, so entsteht in ihm die Erfahrung der eigenen Selbstwirksamkeit. Die freie Bewegungsentwicklung bildet die Basis für Selbstbewusstsein und Persönlichkeitsbildung. Sprachentwicklung Das Kind will sich zum Ausdruck bringen mit seiner Stimme und Sprache. Es fordert die Bezugspersonen auf, die Welt, in der es sich bewegt, zu benennen. Die Sprachentwicklung macht mit dem ersten freien Gehen große Fortschritte und ist eng mit der Bewegungsentwicklung verbunden. Das Kind ergreift seine Bewegungsabläufe in den Muskeln, die in feinster Abstimmung auch zum Bilden der Wörter gebraucht werden. Zum anderen bildet das Kind an der Begegnung mit seiner Umwelt die Sprache aus. In der vielschichtigen sinnlichen Erfahrung seiner Umgebung erlebt es die Bedeutung der Worte in urbildhafter Weise. So können alle Tiere mit Wau-Wau bezeichnet werden oder alle Menschen mit Mama, weil das Kind darin ein gemeinsames Erscheinungsbild erkennt. Es hat das Bedürfnis, in einer sprechenden Zuwendung durch die Bezugspersonen seelische Beziehung zu erfahren und sich selbst in dieser Weise ausdrücken zu können. In diesem Zugehen auf die Welt setzt mit zunehmender Bewegungsgeschicklichkeit der Drang ein, auch alles zu benennen, was da erlebt wird. Der Erwachsene wird vom Kind aufgefordert, den umgebenden Ereignissen und Dingen eine Bezeichnung zu geben. Alles wird dabei aufgenommen was Sprache ausmacht: Stimme, Ton, Gesichtsausdruck, Geste, Körperhaltung und Bewegung des Sprechenden. Das Kind ist ganz in dem Element von Melodie und Rhythmus der Sprache und es beginnt nachzusprechen. Nach und nach erobert es sich den Sprachschatz über Einwortsätze zu Zwei- und Dreiwortsätzen. Denkentwicklung Die Erfahrungen aus dem Zugehen auf die Welt (Bewegungsentwicklung), Sprachanwendung und Sprachverständnis, lassen im Kind ein Verstehen von Zusammenhängen und ein Selbstbild wachsen. Im tätigen Miterleben der Umgebung entwickelt es ein Verständnis für Handlungsabläufe und Zusammenhänge. Durch Rhythmus und Wiederholung entsteht ein anfängliches Gefühl für Zeiträume. Bindungsentwicklung Voller Vertrauen und Hingabe orientiert sich das kleine Kind an dem ihm zugewandten Bezugspersonen. Lernen und Bildung findet statt, wenn dem Kind diese Personen in Liebe begegnen und ihm Zuwendung und Aufmerksamkeit schenken. An deren Vorbild orientiert sich das Kind, erlebt Anregung, Wegweisung und Grenzsetzung. Wo ein von Liebe durchdrungener Nährboden vorhanden ist, kann sich das Kind an seiner Umwelt bilden und die Welt sinnlich begreifen lernen. Fühlt sich das Kind sicher und geborgen, kann es sich seiner Umwelt immer vertrauensvoller öffnen und sein Umfeld erkunden.( Vorraussetzung für Explorationsbestreben- Autonomiebedürfnis ) Zugleich ist das Kind angewiesen auf Bezugspersonen, die feinfühlig auf seine Bedürfnisse reagieren. Besonders das kleine Kind ist darauf angewiesen, die Nähe seiner Bezugsperson QM ISO 9001:2008 Seite 14 von 49

15 immer wieder auch körperlich zu erfahren, um sich seiner Bindung zu vergewissern und Geborgenheit zu erleben. Diese Beziehung bildet die sichere Ausgangsbasis, von der das Kind die Welterkundet und wieder zurückkehrt, wenn es Rückhalt braucht. Die Eltern stehen hier an erster Stelle. Zu anderen Betreuungspersonen muss das Kind einen Bezug erst aufbauen, damit es sich auch in dieser Umgebung sicher fühlt. Am Vorbild der Bezugspersonen orientiert sich das Kind. Es erlebt, wie die Welt handelnd, fühlend und denkend vom Erwachsenen gestaltet wird. Das Kind nimmt ganzheitlich wahr, ob das übereinstimmt oder etwas anderes gedacht und gefühlt, als getan wird. Bei voranschreitendem Sprachprozess erwacht daran auch das Empfinden der eigenen Persönlichkeit. Ganz deutlich ist an den Kindern abzulesen, wenn sie mit dem Wort Ich auch wirklich sich selbst bezeichnen. Sie erinnern sich an ein Gestern und beginnen einfache Zusammenhänge zu verstehen. Sie drücken das im Spiel aus: erste Rollenspiele entstehen und Spielzeuge, wie z.b. ein Bauklotz, werden in der Phantasie zu dem verwandelt, was gerade benötigt wird. In der Zeit des Spracherwerbs war die Funktion des Spielzeugs noch ganz real an die wahre Benennung gebunden Bindungsentwicklung und Eingewöhnung anhand der vier Grundphasen Für Kinder mit einem oder zwei Jahren ist es eine große Herausforderung, eine längere Zeit am Tag mit vielen Kindern und neuen Bezugspersonen zu verbringen. Die Kinder brauchen dabei achtsame, kleine Schritte zur Eingewöhnung in die Gruppe. Die Erzieherin gestaltet diesen Prozess und bindet in diesen Mutter/Vater und Kind ein. Es gilt eine Brücke von der Mutter/dem Vater hin zur Erzieherin zu bauen, damit das Kind Schritt für Schritt sich auch in der neuen Umgebung vertraut und geborgen fühlt. Als erste Voraussetzung bedarf es des klaren wohlüberlegten Entschlusses der Eltern, dass sie die Betreuung ihres Kindes mit der dazugehörigen Trennungszeit tatsächlich wollen. Die Eingewöhnungszeit von mindestens zwei Wochen sollte immer von der gleichen Bezugsperson (Mutter, Vater ) begleitet werden. Auch die Erzieherinnen in der Einrichtung sollten beständig dieselben sein in dieser sehr sensiblen Eingewöhnungszeit. In diesem Zeitraum sind Mutter oder Vater mit dem Kind gemeinsam in der Gruppe. Sie haben einen festen Sitzplatz im Raum, von dem aus das Kind seine Erkundungen aufnehmen kann und zu dem es zurückkehrt, wenn es Rückhalt braucht. Die Erzieherin nimmt immer mehr Kontakt zum Kind auf, bis eine gewisse Verbundenheit entsteht. Dann kann die Mutter/der Vater für eine kurze Zeit den Raum verlassen und nach einer zuvor mit der Erzieherin abgesprochenen Zeit wiederkehren. Durch tägliche Wiederholung dieses Vorgangs lernt das Kind, es kann sich darauf verlassen, dass die Mutter/der Vater wiederkommt. Zeitgleich erfährt es Zuwendung durch die Erzieherin, die auf seine Bedürfnisse antwortet. Sobald das Kind auch in schwierigen Situationen (Trennungsschmerz, Streit, Ängste, Verletzungen) bei der Erzieherin Zuflucht sucht, kann man darin Zeichen einer sicheren Bindung sehen. Der Ablauf der Eingewöhnung orientiert sich an dem Berliner Modell nach Laewen und wird mit den Eltern vor dem Eintritt des Kindes in die Krippe genau besprochen. 2 Wochen werden mindestens empfohlen Grundphase Tag Kind und Mutter (= Bindungsperson, BP) bleiben zusammen 1 2 Stunden im Raum. Mutter/Bp hält sich beobachtend im Hintergrund. Wickelt und füttert das Kind. Die Erzieherin beobachtet die Interaktion zwischen Kind und Mutter/BP beim Spiel des Kindes, um ein Gefühl zu bekommen, wie sie die Beziehung zum Kind aufbauen kann und wie lange die Eingewöhnungszeit dauert. Kontaktsuche seitens des Kindes erwidern (anlächeln, Blickkontakt, Spielangebote), die Erzieherin ist beim Wickeln und Füttern dabei. 3.Tag: QM ISO 9001:2008 Seite 15 von 49

16 Weitgehend identisch mit vorigen Tagen, dient zur Stabilisierung. Entscheidung über den Ablauf muss nun von der Erzieherin getroffen werden. Mutter/BP ist weiterhin sichere Basis im Hintergrund Trennungsphase 4. Tag Die Mutter verlässt den Raum für ca. 20 bis max. 30 min. Sie verabschiedet sich kurz und sicher. Bei ihrer Rückkehr gehen beide nach Hause. Das Kind soll zu diesem Zeitpunkt entspannt im Spiel sein und Kontakt zur Erzieherin aufgenommen haben. Die Erzieherin hat die volle Aufmerksamkeit beim Kind, spielt mit ihm oder tröstet es. Dabei ist die Mutter nach Absprache immer in erreichbarer Nähe (z.b. im Nachbarzimmer). Die Eltern bekommen immer die Gelegenheit, darüber zu sprechen, wie es ihnen mit der Trennungsphase ergangen ist. Stabilisierungsphase ab 5. Tag: Mutter/BP verlässt den Raum für max. 30 Minuten, je nach Bindungsverhalten des Kindes. Die Erzieherin übernimmt zum ersten Mal das Wickeln, zusammen mit der Mutter/Bp. Wenn das Kind sehr weint sollte am 5. Und 6. Tag keine Trennung erfolgen, eine längere Eingewöhnungsphase ist nötig. Schlussphase ab 10 Tag: Mutter/BP ist erreichbar. Wenn das Kind nach drei Wochen immer noch kein Vertrauen gefunden hat, muss ein Elterngespräch geführt werden, um das Vertrauen zwischen den Eltern und der Einrichtung zu stärken. Das Schlafengehen sollte erst in der zweiten Woche beginnen. Dabei sollte die Mutter/BP nicht dabei sein. Montags sollte der Ablauf immer so sein wie am Freitag zuvor, um den Wiedererkennungseffekt des Kindes zu stärken. 3.2 Bildungsziele (Basiskompetenzen) für das Alter von 0-3 Jahren ein pädagogisches Konzept Freie Aktivität und Bewegungsentwicklung Die Freispielzeit am Morgen soll den Kindern in der Krippe altersgerecht vielfältige Möglichkeiten zur Bewegungsentwicklung bieten. Das Grundbedürfnis in den ersten drei Jahren ist, alles selbst auszuprobieren. Es ist ein großes Erfolgserlebnis für das Kind, wenn es aus eigener Kraft ein Spielzeug am anderen Ende des Zimmers erreicht, es in die Hand nehmen und mit sich herumtragen kann. Je selbstständiger es dabei auf die Welt zugehen kann, umso sicherer und vielfältiger wird die Bewegungskoordination des ganzen Körpers. Zugleich wird damit das Erleben von Selbstwirksamkeit gefördert. Deshalb ist der Gruppenraum so gestaltet, dass die Kinder gefahrlos und sicher alles erkunden können. Die Umwelt wird im Zugehen und Be-greifen erfahren. Körperliches und seelisches Gleichgewicht wird dabei gestärkt. Alle Sinne sind bei diesen Erlebnissen offen und werden trainiert. Im Spiel erlangt das Kind durch Ausprobieren ein Gespür für Schwere und Leichte, Groß und Klein, ausloten von Höhen und Tiefen, Oben und Unten, Innen und Außen, Mengen einschätzen durch Ein- und Ausfüllen, Geben und Nehmen. So werden naturwissenschaftliche und soziale Grundlagen experimentell erfahren und bilden eine Grundlage für späteres Lernen. Für die Bewegungsentwicklung benötigen die Kleinen viel Raum. Durch diese erlangte Bewegungsfreiheit können sie auf die Welt zugehen und daran sich selbst erleben. Der Raum ist so ausgestattet, dass die Kinder gefahrlos alles ausprobieren können. Hocker, Holzwürfel zum durchkriechen und raufklettern, Kletterbogen und Rutschbrett dienen zur Entwicklung der Grobmotorik, Spielhäuser zum hinein- und hinausgehen, eine Kuschelecke als Rückzugsmöglichkeit, leichte und schwere Holzklötze zum umhertragen, Töpfe, Körbe, Taschen QM ISO 9001:2008 Seite 16 von 49

17 und Kisten zum einfüllen und ausleeren. Steckspiele und Löcher in den Kriechholzwürfeln, durch die verschiedene Dinge durchpassen, fördern die Ausbildung der Feinmotorik und das Erkennen von Formen und Farben. Während der Sprachentwicklung brauchen die Kinder neben der deutlichen, klaren Sprache des Erwachsenen, viele verschiedene Dinge zum be-greifen. Alles was ihre Sinne im positiven anregt, fördert den Spracherwerb und Sprachschatz. Das Naturmaterial in der Kleinkindgruppe ist dazu gut geeignet: Kastanien, Steine, Muscheln, Zapfen, kleine und große Aststücke, Tücher, Tiere aus Holz oder gestrickt und weiche Puppen aus Schafwolle. Indem die Kinder damit spielen, es in der Hand spüren, sich z,b. in einen See aus Kastanien hineinlegen, es hören, sehen, schmecken, riechen und es mit Worten benennen, tauchen sie in eine tiefe Beziehung zur Welt ein. Sie erleben sich selbst an den Menschen und Dingen. All diese Erfahrungen wecken mit ungefähr drei Jahren beim Kind ein erstes Ich-Empfinden mit dem Erwachen des Denkens und Erinnerns. Ab da entstehen gemeinschaftliche Rollenspiele und selbst ausgedachte Spiellandschaften. Gegenstände können in der Phantasie in etwas anderes verwandelt werden. Dazu stehen den Kindern Materialien zum Verkleiden (Umhänge mit Knöpfen, Tücher, Bänder zum Knoten, Kronen, Hüte) zur Verfügung. Die Erzieherinnen begleiten das Spiel der Kinder mit einer feinfühligen Wahrnehmung der Prozesse. Sie erkennen dadurch, welche Unterstützung das einzelne Kind braucht, so dass es sich positiv wahrgenommen und ermutigt fühlt in seinem Tun. Hier erfährt das Kind im Sinne der Partizipation, dass es ein wichtiger Teil der Gemeinschaft ist und sein Beitrag eine Wertschätzung erfährt. In vielfältiger Weise lernen die Kinder auf der einen Seite ihren eigenen Impulsen zu folgen und diese in Ruhe auszuprobieren. Auf der anderen Seite erleben sie ein Miteinander mit den anderen Kindern. In diesem Alter erfahren sich die Kinder an der Welt, sie haben noch nicht aus sich heraus eine Wahrnehmung ihres Selbst. Die Erzieherinnen begleiten die Kinder bei ihren Begegnungen miteinander oder Auseinandersetzungen. Sie stärken die Kinder, eigene Lösungen miteinander zu finden, indem sie die Situation spiegeln: Ich sehe, dass ihr beide den Bauklotz haben wollt. und üben Kommunikation und Empathie gemeinsam mit den betroffenen Kindern in diesen Situationen. Dabei werden Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation angewandt. Während der Freispielzeit bereitet eine der Erzieherinnen die Brotzeit vor, die Kinder haben die Möglichkeit, die Zubereitung mitzuerleben und zu helfen. Auch die Pflege und jahreszeitliche Gestaltung des Gruppenraumes findet während dieser Zeit statt. An diesen Arbeiten erleben die Kinder sinnvolle Handlungsabläufe, da sie aus der Notwendigkeit des Alltags heraus entstehen. Gegen Ende der Freispielzeit werden ein Fingerspiel, Kniereiter, Verse oder Lieder mit Bewegung von den Erzieherinnen angeboten und schulen so die Feinmotorik und Sprache. Die Kinder beteiligen sich gerne, es geschieht in freier Form aus dem Interesse des Kindes heraus. In der Gartenzeit bietet das Gelände Raum für laufen, rennen, hüpfen. Baumstämme laden zum Klettern ein, eine Schaukel schult das Gleichgewicht, der Sandkasten und Sandspielzeug hält viele Sinneserfahrungen bereit. Die Begegnung mit der Natur mit ihrem jahreszeitlichen Wandel wird zusammen mit den Erzieherinnen aufmerksam wahrgenommen und liebevoll gepflegt. Die Beete werden bearbeitet, das Laub gerecht, der Schnee geschaufelt und Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere des Gartens geschaffen Pflege und Ernährung Die freie Aktivität des Kindes kann nur entstehen, wenn auf der anderen Seite ein guter Beziehungsaufbau mit den Bezugspersonen Sicherheit und Geborgenheit schafft. Deshalb wird dem Bereich der Pflege große Beachtung geschenkt. Hier sind die Hinweise von der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler besonders wertvoll. Die Erzieherinnen werden in der Ausbildung zur Waldorfpädagogin dazu besonders geschult. Zur Pflege gehört das Windelwechseln, An- und Ausziehen, Körperpflege (z.b. Hände waschen und Nase putzen), Essen geben und das Begleiten des Sauberwerdens. QM ISO 9001:2008 Seite 17 von 49

18 Die Erzieherin unterstützt und achtet die Eigenständigkeit des Kindes. Die Pflege ist immer ein gemeinsamer Prozess. Durch eine achtsame und respektvolle Haltung vermittelt die Erzieherin dem Kind, dass es wahrgenommen und geschätzt wird. Sie lässt ihm Zeit, in den Prozess mit einzusteigen und begleitet die Abläufe mit beschreibenden Worten. So kann das Kind die Handlungen nachvollziehen und freudig mit einsteigen. Das Essen geben ist altersgerecht gestaltet. Die Kinder, die noch nicht selbständig essen können, lernen mit einer Erzieherin zusammen, in Ruhe den Löffel zu benützen und aus dem Glas selbst zu trinken. Die Zeiten richten sich nach ihrem individuellen Bedürfnis nach Essen und Schlaf. Die älteren Kinder, die schon selbständig essen können, sitzen in kleinen Gruppen zusammen mit den Erzieherinnen zu einer gemeinsamen Mahlzeit zu einer bestimmten Zeit im Tagesablauf (Vormittagsbrotzeit, Mittagessen, Nachmittagsbrotzeit). Aber auch hier wird darauf geachtet, dass diese Zeit dem Bedürfnis der Kinder entspricht Entwicklung der Sinne Rudolf Steiner beschreibt in der Menschenkunde zwölf Wahrnehmungsfelder. Der Tastsinn, Lebens- oder Vitalsinn, Gleichgewichtssinn und Bewegungssinn (Wahrnehmung von Eigenbewegung) vermitteln eine Wahrnehmung des eigenen Körpers. Der Geschmackssinn, Geruchssinn, Sehsinn und Wärme-Temperatursinn eröffnen eine Wahrnehmung der Umwelt und seelisches Erleben. Der Hörsinn, Wortsinn (Wahrnehmung von Sprache), Gedankensinn (Wahrnehmung von Sprachinhalt) und Ichsinn (Wahrnehmung der anderen Menschen in ihrer Persönlichkeit) vermitteln Wahrnehmungen im Sozialen. Die ersten sieben Jahre des Kindes stehen unter dem Aspekt der Ausgestaltung und Reifung der physischen Körperfunktionen wie z.b. Verdauung, Nervensystem, Kreislauf, Gehirnstruktur. Deshalb haben die Sinne zur Körperwahrnehmung eine besondere Wichtigkeit für dieses Alter. Besonders in den ersten 3 Jahren findet hier eine besonders wichtige Ausformung des Körpers über diese Sinne statt. Durch eine gute Förderung und Pflege dieser Sinne hat das Kind die Möglichkeit, in eine gute Selbstwahrnehmung zu kommen. Sie bildet das Fundament einer gesunden Beziehung zum eigenen Körper und einem stabilen Ausgangspunkt, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Deshalb wird in der Kleinkindgruppe besonderer Wert auf die Förderung der Sinne gelegt. Der Tastsinn Wahrnehmungserfahrung durch den Tastsinn: körperliche Existenz, die Grenzen des eigenen Körpers, seine Gestalt und Ausdehnung. Förderung: vielfältige Tasterlebnisse beim Spielmaterial und in der Natur, bei der Pflege (siehe Punkt II. 2.), Finger- und Berührungsspiele (z.b. da geht die Maus den Berg hinauf ), Handgestenspiele von Wilma Ellersieck individuelles Bedürfnis des Kindes achten nach gehalten sein (Bindung, Beziehung) und frei sein (Autonomie, Exploration) Lernziel: Körpergefühl, Identität, sich getragen fühlen, sich im Körper zu Hause fühlen, innere Sicherheit, Aufmerksamkeit Der Lebens- oder Vitalsinn Wahrnehmungserfahrung durch den Vitalsinn: Hunger, Durst, Erschöpfung, Müdigkeit, Belastungsgrenzen, Leistungsgrenzen, Schmerz Förderung: sinnvolle, durchschaubare Handlungsabläufe und Prozesse (siehe Punkt Pflege und Ernährung und Zeit und Raumgestaltung ), Räume zur freien Aktivität des Kindes (siehe Punkt: Bewegungsentwicklung) Trösten und wieder etwas in Ordnung bringen (Kummer und Schmerz, bei Konflikten, Spielzeug reparieren, Aufräumen ) Lernziel: gesundes Verhältnis zum eigenen Körper, Maßhalten, Leistungsfähigkeit, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl Der Gleichgewichtssinn QM ISO 9001:2008 Seite 18 von 49

19 Wahrnehmungserfahrung durch den Gleichgewichtssinn: Bewegungsrichtung im Raum, Lage und Haltung des eigenen Körpers im Raum Förderung: Möglichkeiten schaffen, das Gleichgewicht zu üben, wie z.b. Kletterdreieck und Rutsche, Kippelhölzer, unebenes Gelände im Garten (siehe auch Punkt II.1. Bewegungsentwicklung), Erleben des Erwachsenen mit seinem körperlichen und seelischen Gleichgewicht Lernziel: in jeder Situation aufrecht bleiben, mit jeder Situation zurechtkommen, Zuversicht, in sich ruhen, inneres Gleichgewicht, Aufmerksamkeit, Risikobereitschaft Der Bewegungssinn Wahrnehmungserfahrung durch den Bewegungssinn: eigene Bewegungen, Haltungen, Bewegungsmöglichkeiten Förderung: Spiel- und Bewegungsmaterial im Gruppenraum und im Garten zur Ausbildung der Grob-, Fein-, Rotations- und Filigranmotorik (Mimik, Augenbewegungen), Vorbild der Erwachsenen in ihren Bewegungen, Finger- und Bewegungsspiele, Handgestenspiele von Wilma Ellersieck Lernziel: Beweglichkeit, Bewegungskoordination, sich einschwingen können, Teamfähigkeit, Geschicklichkeit, Anpassungsfähigkeit, sich äußern können, Selbständigkeit, Selbstsicherheit Diese beschriebenen Sinne legen die Basis für alle weiteren Sinneswahrnehmungen. Alle 12 Sinne bilden ein Ganzes, bauen aber auf der Körperwahrnehmung auf. Folgende Bezüge können hergestellt werden: Tastsinn ermöglicht Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit, davon ausgehend kann der Ich- Sinn die Persönlichkeit des Anderen wahrnehmen Im Lebens-Vitalsinn müssen zuerst die Bedürfnisse der eigenen Lebensorganisation gestillt sein, dann kann über den Wortsinn die Worte, die zu einem gesprochen werden, wahrgenommen werden. Der Bewegungssinn muss in der Lage sein, eigene Bewegungen anzuhalten, damit über den Gedankensinn die Gedanken (der Sprachinhalt) des Anderen wahrgenommen werden können. Über den Gleichgewichtsinn muss der Körper sicher gehalten sein, um die nötige Aufmerksamkeit und Ruhe für den Hörsinn zu schaffen. Auch das Sehen, Riechen, Schmecken und Wärmeempfinden benötigen ein gutes Körperempfinden als Voraussetzung Lernen durch Nachahmung Vorbild des Erziehers Rudolf Steiner spricht davon, dass jede Erziehung Selbsterziehung ist. Das Kind bildet sich selbst am Vorbild des Erwachsenen. Es ist offen für alle Sinneseindrücke, es unterscheidet noch nicht zwischen gut und schlecht. Alles in seiner Umgebung macht einen Eindruck in seiner leiblichen, seelischen und geistigen Entwicklung. Vorbild für die Kinder zu sein, verlangt vom Erzieher nicht nur Fachwissen, sondern auch eine gute Selbstkenntnis und eine Schulung der eigenen Persönlichkeit. In diesem Sinne reflektieren die Mitarbeiter ihre Arbeit mit den Kindern bei wöchentlichen Teambesprechungen. Durch regelmäßige Weiterbildungen wird die eigene Kompetenz, Selbstwahrnehmung und Selbstbildung gestärkt. Durchschaubare, liebevolle Handlungen des Erwachsenen regen die Kinder zu eigenem Tun an: beziehungsvolle, achtsame Pflege Jedes Kind hat seine Bezugsperson unter den Betreuerinnen, die als erste für seine Bedürfnisse zuständig ist. Die Wickelzeit wird als wichtige Zeit zur Beziehungspflege gesehen. Achtsam und in ungeteilter Aufmerksamkeit wird zusammen mit dem Kind das Windelwechseln gestaltet, dass es sich wahrgenommen und geschätzt fühlt. Das Kind ist dabei aktiv mit einbezogen. feinfühlige Kommunikation und Wahrnehmung der Bedürfnisse des Kindes Zubereiten der gemeinsamen Brotzeit, herstellen und reparieren von Spielzeug, pflegen und gestalten des Raumes, arbeiten im Garten Bindung und Beziehung als Voraussetzung für Bildung QM ISO 9001:2008 Seite 19 von 49

20 behutsames Eingewöhnungskonzept, das sich am individuellen Prozess des Kindes orientiert jedes Kind hat seine Bezugsperson unter dem Fachpersonal, die als erste für seine Bedürfnisse zuständig ist aufmerksame und feinfühlige Wahrnehmung der Erzieherin als Voraussetzung für eine gute Beziehung zum Kind eine klare und liebevolle Kommunikation die Fachkraft vermittelt dem Kind Sicherheit, indem sie mit liebevoller Anteilnahme alle emotionalen Prozesse feinfühlig beobachtet und auch in stress-oder angsterzeugenden Situationen das Kind tröstend und achtsam begleitet achtsame Pflege: das Wickeln, An- und Ausziehen, Körperpflege, Begleiten des Sauber Werdens und Essen geben wird als gemeinsamer Prozess mit dem Kind verstanden, in den es mit einbezogen ist und seinem Mitgestalten Wertschätzung entgegengebracht wird. Die liebevolle Aufmerksamkeit der Erzieherin für das Kind stärkt die Beziehung emotionale und soziale Kompetenzen aufmerksames Begleiten der Prozesse während des freien Spiels. Die Erzieherinnen spiegeln den Kindern, was sie gerade sehen, wenn das Kind durch Blick oder Worte eine Bestätigung haben möchte. Dadurch wird das Kind in seinem Tun bestätigt und ermutigt, weiter auch Neues auszuprobieren und zu üben. Auch bei Konflikten der Kinder untereinander wird im Sinne einer gewaltfreien Kommunikation die Situation von der Erzieherin benannt und durch ihr empathisch mitfühlendes Beisein den Kindern ein Raum geöffnet, selbst eine Lösung zu finden. Ist das nicht möglich, bietet die Erzieherin etwas Neues dazu an (z.b. einen zweiten Gegenstand). feinfühlige Reaktion auf die Bedürfnisse der Kinder sinnvolle Grenzen setzen und diese einhalten: z.b. wenn ein Kind andere verletzt, zusammen wieder in Ordnung bringen Ärger und Frustration des Kindes miteinander aushalten, da es zum Leben dazugehört. Die Betreuerin ist dabei in Kontakt und nimmt wahr, was das Kind in dieser Situation an Begleitung braucht: Körperkontakt, Ansprache ( ich sehe, du ärgerst dich über ), Dadurch lernt das Kind, seinen Ärger wahrzunehmen, ihn besser auszuhalten und das Erleben, dass es wieder in Ordnung kommt. Gemeinsam werden Lösungen gesucht. Üben von Geben und Nehmen während des freien Spiels, beim Austeilen des Essens (sich selbst nehmen, anderen etwas geben) Achten der Persönlichkeit jedes Kindes aus der Gruppe. Durch die achtsame Begleitung der Erzieherinnen im Miteinander lernen die Kinder, auf die Körpersprache und Worte des Anderen zu achten, ob er etwas möchte oder nicht. das Kind immer wieder ermutigen, mit den anderen in Kontakt zu gehen, zu spielen, zu kommunizieren ( Interaktion und Explorationsunterstützung) soziale und emotionale Kompetenzen stärken die Resilienzfähigkeit der Kinder und wirken sich positiv auf ihre lernmethodische Kompetenz aus Kommunikative Kompetenzen feinfühlige, liebevolle Kommunikation der Betreuerinnen mit den Kindern klare, deutliche Sprache der Betreuerinnen, wenn sie mit den Kindern sprechen (Sprachvorbild) die Erzieherinnen begleiten ihre Handlungsabläufe beschreibend mit Sprache. Dadurch lernen die Kinder die Tätigkeiten auch vom sprachlichen Ausdruck kennen und QM ISO 9001:2008 Seite 20 von 49

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