Connective Cities Dialogveranstaltung

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1 Im Auftrag des ONNECTIVE CHerausgeberI TIES Connective Cities Dialogveranstaltung Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz bei biologischen Gefahrenlagen auf kommunaler Ebene November 2015, Frankfurt am Main, Deutschland Kooperationspartner von Connective Cities

2 Haftungsausschluss Dies ist eine Veröffentlichung von Connective Cities. Die darin enthaltenen Meinungen entsprechen nicht notwendigerweise den Meinungen bzw. Ausrichtungen der Kooperationspartner von Connective Cities (Deutscher Städtetag, Engagement Global ggmbh / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt und Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH).

3 3 Zusammenfassung Welche Maßnahmen sind nötig, um Bürger vor Infektionskrankheiten und Epidemien nachhaltig zu schützen? Wie ist das Vorgehen in deutschen Kommunen und anderen Städten der Welt organisiert? Und wie können lokale Gesundheitssysteme gestärkt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Dialogveranstaltung Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz bei biologischen Gefahrenlagen auf kommunaler Ebene. In Kooperation mit dem Gesundheitsamt Frankfurt am Main hatte die internationale Städteplattform Connective Cities deutsche und internationale Akteure aus Brasilien, Jordanien und Liberia zum Erfahrungsaustausch und zur Präsentation guter Praktiken eingeladen. Zu den Teilnehmern zählten unter anderem Mediziner, Mitarbeiter aus Kommunen, Landesregierungen und Ministerien sowie Experten aus dem Bereich Infektionsschutz und Krisenmanagement. Übereinstimmend identifizierten die Teilnehmer vier Bereiche als grundlegend zur effektiven Bekämpfung von hochkontagiösen Infektionskrankheiten und zur Stärkung von Gesundheitssystemen auf kommunaler Ebene: die generische Einsatzplanung bei relevanten Behörden und beteiligten Einrichtungen; einheitliche und aufeinander abgestimmte Standards für das Krisenmanagement in Krankenhäusern; die Entwicklung und Bereitstellung von normierter Schutzkleidung (PSA); die Aus- und regelmäßige Fortbildung des an der Krisenbewältigung beteiligten Personals. Gruppenfoto der Veranstaltungs-Teilnehmer

4 4 Connective Cities Dialogveranstaltung Hintergrund und Ziele Im Mittelpunkt der Dialogveranstaltung vom 25. bis zum 27. November 2015 in Frankfurt stand der Expertenaustausch zu Prozessen und Strukturen im gesundheitlichen Bevölkerungsschutz. Gastgeber war das Gesundheitsamt Frankfurt am Main, das in Zusammenarbeit mit der internationalen Städteplattform Connective Cities Praktiker und Akteure relevanter Institutionen aus dem Gesundheitsbereich und Krisenmanagement sowie Vertreter öffentlicher Einrichtungen (Kommunal-, Landes-, Bundesebene) in Deutschland, Brasilien, Jordanien und Liberia eingeladen hatte. Neben dem Austausch guter Praktiken ging es darum, umsetzungsorientierte Präventionsansätze und kollektive Projektideen zur Abwehr und Bekämpfung biologischer Gefahren aufbauend auf den medizinischen Grundlagen des Infektionsschutzes auf kommunaler Ebene zu erarbeiten. Eine verbesserte Kooperation und ein stetiger Wissensaustausch sollen künftig die Ausbreitung von Infektionskrankheiten auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene eindämmen. Die Ziele im Einzelnen: Verstärkung des Austausches zwischen Städten in Deutschland und in anderen Industrie-, Schwellen-, und Entwicklungsländern. Aufzeigen von guten Praxisbeispielen aus Deutschland und anderen Ländern, um gegenseitiges Lernen zu fördern. Etablierung eines nachhaltigen gegenseitigen Lernprozesses zwischen den Teilnehmenden, einschließlich des Aufbaus von Kommunikationsund Bildungsformaten. Entwicklung von Projektideen für die weitere Zusammenarbeit und für gemeinsame Projekte auf kommunaler Ebene.

5 5 Einführung Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz ist die Hauptaufgabe des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Dieser muss dafür sorgen, dass die Bürger vor gesundheitlichen Gefahren ausreichend geschützt sind. Prof. Dr. Dr. René Gottschalk, Gesundheitsamt Frankfurt Die zunehmende Urbanisierung ist weltweit eine große Herausforderung für die Organisation lokaler Gesundheitsdienste. Sie erfordert auch den Ausbau der entsprechenden kommunalen Infrastrukturen. Der gesundheitliche Bevölkerungsschutz, insbesondere die Bekämpfung von Infektionskrankheiten und Epidemien, ist dabei eine der drängendsten Aufgaben in Städten. Der nötige Aufwand zur Eindämmung von Krankheitserregern in städtischen Ballungsräumen steigt. Kommunale Akteure nehmen hier eine Schlüsselrolle ein. Neben den öffentlichen Gesundheitssystemen sind auch viele andere Bereiche des öffentlichen Lebens betroffen, wie etwa die Stadtplanung und die Energiesowie Wasserversorgung. In zahlreichen Städten vieler Staaten ist die Infrastruktur in vielen Bereichen jedoch generell unterentwickelt. Die Sicherung des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes ist eines der Kernanliegen der deutschen Rene Gottschalk Entwicklungszusammenarbeit. Sie setzt in diesem Zusammenhang auf eine nachhaltige Stärkung lokaler bzw. kommunaler Gesundheitssysteme. Die Dialogveranstaltung will dazu beitragen, die Grundlagen für einen handlungsorientierten Erfahrungsaustausch zu schaffen, um entsprechende Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene frühzeitig zu planen und einzuleiten. Die Stadt Frankfurt am Main nimmt mit einem von sieben Kompetenzzentren für hochkontagiöse, lebensbedrohliche Erkrankungen (HKLE) in Deutschland eine zentrale Rolle im Umgang mit biologischen Gefahren ein. Prof. Dr. Dr. René Gottschalk, Leiter des Gesundheitsamts der Dr. Dr. Rene Gottschalk während seiner Keynote Präsentation über Frankfurt am Main Stadt Frankfurt am Main und Gastgeber der Dialogveranstaltung, erläuterte in seiner Eröffnungsrede besondere Herausforderungen für das dortige Kompetenzzentrum. Frankfurt ist Standort des größten Flughafens in Deutschland, einem Drehpunkt des internationalen Flugverkehrs. Globale Bedeutung hat die Stadt, in der auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Sitz hat, als Finanzzentrum sowie als Zentrum der chemischen Industrie. Frankfurt beherbergt den drittgrößten Bahnhof und zahlreiche Konsulate. Insgesamt besteht ein

6 6 Connective Cities Dialogveranstaltung vergleichsweise hohes Risiko der Einschleppung von hoch ansteckenden Infektionskrankheiten. Das Kompetenzzentrum unterstützt unter der Leitung des Gesundheitsamts beim Management von HKLE. Basis dafür ist die enge Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren wie der Universitätsklinik mit ihren Behandlungszentren und ihrer Sonderisolierstation, dem Flughafenbetreiber Fraport AG, der für den Patiententransport zuständigen Branddirektion der Stadt sowie dem Ständigen Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für hochkontagiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen (STAKOB). Somit besteht ein großes Netzwerk zur Bekämpfung von Seuchen in Frankfurt. Auch über die kommunalen Grenzen hinaus ist das Kompetenzzentrum aktiv es unterstützt unter anderem die Gesundheitsbehörden in Rheinland-Pfalz in Fragen von HKLE. Eine große Herausforderung für den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz ist, dass einige Infektionskrankheiten als mögliche Auslöser von Epidemien wenig und teils auch noch gar nicht bekannt sind. Ein Problem stellen dabei vor allem Krankheiten dar, die über die Luft übertragen werden, wie es beim Virus MERS-CoV der Fall ist im Gegensatz beispielsweise zum Ebola- Virus, das sich durch Körperkontakt verbreitet. Erst im Jahr 2012 identifiziert, ist für MERS-CoV eine hohe Sterblichkeit kennzeichnend. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Fälle zunehmen wird. Insgesamt umfasst der gesundheitliche Bevölkerungsschutz bei biologischen Gefahren vier zentrale Bereiche: 1. Generische Einsatzplanung Biologische Gefahrenlagen ergeben sich aus unterschiedlichen Szenarien. Dazu zählen vor allem: Verdacht auf ein bioterroristisches Ereignis Ausbruch von sonstigen Infektionskrankheiten (z.b. Norovirus, Salmonellen) Pandemische Ereignisse Hochkontagiöse lebensbedrohliche Erkrankungen Die Bekämpfung dieser Gefahrenlagen erfordert klar definierte Prozesse und Strukturen. Diese werden in Einsatzplänen für den öffentlichen Gesundheitsdienst auf kommunaler Ebene festgelegt. Die Vielfältigkeit der Szenarien legt einen generischen Ansatz für die Einsatzplanung nahe. Das heißt, dass alle Einsatzpläne für die unterschiedlichen Szenarien nach einer einheitlichen Gliederung aufgestellt und die Inhalte nach gleichen Standards aufbereitet werden. 2. Klinikvorsorge Biologische Gefahrenlagen in einem Krankenhaus liegen dann vor, wenn mehrere Erkrankte mit Symptomen einer Infektionskrankheit dort eintreffen, viele Erkrankte mit sonstigen Infektionserkrankungen auftreten oder zum Beispiel eine Influenzapandemie einen Massenanfall von Patienten auslöst. Bei biologischen Gefahrenlagen gelten besondere Grundsätze: Schutz des Personals Schutz des Krankenhauses Absonderung der eintreffenden Patienten Deshalb muss die Vorsorge der Kliniken auf unterschiedliche Szenarien eingestellt sein. 3. Schutzkleidung für biologische Gefahrenlagen (PSA) aktueller Entwicklungsbedarf Im Nachgang zu den Anschlägen mit Anthrax-Sporen in den USA wurden in zahlreichen Kommunen sogenannte Infektionsschutzsets zusammengestellt. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass dieses Infektionsschutzset nicht allen Ansprüchen gerecht wird. Es fehlt ein Konzept für die ersten Kräfte vor Ort (Polizei, Rettungsdienst, Amtsarzt), die wenig bis keine Erfahrung im Umgang mit PSA haben, aber dennoch bei unklaren biologischen Gefahrenlagen mit kontaminierten Gebieten/Personen konfrontiert sind. Sie müssen daher PSA zum Eigenschutz anlegen, um Sofortmaßnahmen ergreifen zu können, bis Spezialkräfte eintreffen. 4. Aus- und Fortbildungsbedarf im öffentlichen Gesundheitsdienst in Bezug auf biologische Gefahrenlagen Die Vorsorge für biologische Gefahrenlagen durch den öffentlichen Gesundheitsdienst der Kommunen und der anderen beteiligten Akteure wird nur dann erfolgreich sein, wenn alle Beteiligten hinreichend qualifiziert, ausund fortgebildet werden. Im alltäglichen Geschehen greifen die bewährten und erlernten Prozesse und Handlungsschemata, bei größeren biologischen Gefahrenlagen stellen sich aber andere Anforderungen, die nicht mit der Routine des täglichen Arbeitens erfüllt werden können. Das Handlungsmanagement bei außergewöhnlichen Ereignissen muss erlernt werden.

7 7 Methodik und Arbeitsprozess Unter den insgesamt 26 Teilnehmenden der Veranstaltung waren 12 Vertreter von Städten und 14 von staatlichen Institutionen (des Bundes bzw. der Länder). Die Veranstaltung erstreckte sich über drei Tage. Die teilnehmenden Städte wurden gebeten, ihre Erfahrungen im Rahmen der folgenden Arbeitsgruppen darzustellen: Generische Einsatzplanung für biologische Gefahrenlagen Biologische Gefahrenlagen im Krankenhaus Schutzkleidung für biologische Gefahrenlagen aktueller Entwicklungsbedarf Aus- und Fortbildungsbedarf im öffentlichen Gesundheitsdienst in Bezug auf biologische Gefahrenlagen Die Veranstaltung beinhaltete zudem eine Eröffnungsrede von Prof. Dr. Dr. René Gottschalk (Leiter des Gesundheitsamtes, Frankfurt am Main) und einen Vortrag von Dr. Jerry Brown (Liberia) zur Ebola-Bekämpfung im ELWA-Hospital, Paynesville/Liberia. Ergänzt wurden die Erfahrungen aus Liberia durch einen Bericht von Dr. Maja George vom Landesuntersuchungsamt in Landau, die im Auftrag der WHO während der Ebola-Krise in Sierra Leone tätig war. Am zweiten Veranstaltungstag fand eine kollegiale Beratung statt, um einen Wissensaustausch zwischen den Teilnehmenden zu ermöglichen. In diesem Schritt zeigten die Teilnehmenden spezielle Themen auf, die sich im Rahmen ihrer praktischen Arbeit ergeben hatten, und teilten sie mit der Gruppe, um Rückmeldungen in Form von Anregungen, Empfehlungen und möglichen Lösungen zu ihren Herausforderungen zu erhalten. Es wurden zwei Gruppen gebildet, die jeweils wiederum aus Vertretern von Städten und Ländern bestanden. Um den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, einige für das Kernthema der Veranstaltung relevanten Aktivitäten unter praktischen Bedingungen zu beobachten, organisierte die Gastgeberstadt Frankfurt am Main einen vor-ort Besuch des städtischen Gesundheitsamtes bzw. zwei vor-ort Besuche der Isolierstation des DRK-Krankenhauses bzw. der Isolierstation für Infektionskrankheiten des Universitätsklinikums Frankfurt. Der Kern einer jeden Connective Cities Dialogveranstaltung ist die kollegiale Beratung. Neben den Herausforderungen, die aus der Darstellung Guter Praktiken resultieren, werden außerdem konkrete Problemsituationen im Plenum gesammelt oder von einzelnen Teilnehmern vorab vorgeschlagen. Demnach sind es realitätsnahe Herausforderungen aus dem direkten Umfeld der Praktiker, die bei der kollegialen Beratung lösungsorientiert behandelt werden. Ziel ist, gemeinsam praxisnahe Lösungen für eine konkrete Fragestellung zu entwickeln. Zu diesem Zweck bilden die Teilnehmenden, ausgehend von ihren jeweiligen Interessen, unterschiedlich große Gruppen. Dabei übernehmen die kommunalen Praktiker die jeweiligen Rollen des Fallbringers, des Moderators und des Beraters. Im Rahmen der Gruppe wird dann implizites Wissen zu explizitem Wissen, indem Offenheit und praktische Relevanz durch kollegiale Beratung mobilisiert und geteilt werden. Ausgehend von ihren jeweiligen Erfahrungshintergründen beraten sich Personen mit vergleichbaren Tätigkeitsfeldern gegenseitig zu wichtigen Fragen der nachhaltigen Stadtentwicklung. Diese qualifizierte Beratung findet auf Augenhöhe statt. Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden dann innovative Lösungen zu konkreten Herausforderungen, denen sie in der Praxis vor Ort gegenüberstehen.

8 8 Connective Cities Dialogveranstaltung Gute Praktiken und lokale Erfahrungsberichte Connective Cities bietet eine unvergleichlich gute Möglichkeit dafür, dass man sich vernetzt und von den Erfahrungen anderer Länder lernt. Selbst in Deutschland ist es bemerkenswert, wie unterschiedlich einzelne Bundesländer mit Gefahren umgehen. Paynesville/Monrovia, Liberia: Die Bekämpfung von Ebola Vortrag von: Dr. Jerry Brown, Missionshospital ELWA II, Paynesville Prof. Dr. Dr. René Gottschalk Dr. Jerry Brown stellt seine Gute Praktik aus Liberia vor Ob Liberia oder auch ein so entwickeltes Land wie Deutschland viele Staaten stehen vor den gleichen Herausforderungen bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Ich habe viel gelernt und nehme viele interessante Erfahrungen mit, die ich mit meinen Kollegen in Liberia teilen werde. Der Ebola-Ausbruch im Jahr 2014 stellte die Leitung des ELWA II-Hospitals im Großraum der liberianischen Hauptstadt Monrovia vor eine Vielzahl von Problemen. Schon der grundsätzliche Umgang mit der Infektionskrankheit erwies sich als herausfordernd, weil Informationen und Erfahrungen fehlten. Defizite zeigten sich auch bei der Ausrüstung und Infrastruktur so war keine adäquate Schutzausrüstung vorhanden, ebenso fehlten Labore zur Diagnose der Krankheit. Die Situation am Missionshospital war damit typisch für das Gesundheitssystem in Liberia insgesamt. Besonders auf kommunaler Ebene ist dieses schwach ausgebildet. In Eigeninitiative entwickelte das Klinikmanagement eine Strategie, um den sich häufenden Ebola-Fallzahlen zu begegnen. Zunächst wurde die Einrichtung für eine Woche geschlossen, um entsprechende Planungen voranzutreiben. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Dr. Brown in dieser Zeit war, ein Netzwerk mit den kommunalen Entscheidern aufzubauen als Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. So konnte er sie davon überzeugen, eine Isolierstation für Ebola-Patienten in der Kapelle des Hospitals einzurichten es war die erste Ebola Treatment Unit (ETU) im Großraum der liberischen Hauptstadt mit ihren 1,4 Millionen Einwohnern. Eine Reihe von Prozessen im Krankenhaus wurde neu organisiert darunter die Beschränkung des Zugangs auf nur noch einen Eingang, um Patienten hier besser kontrollieren zu können. Auch intern war viel Überzeugungsarbeit nötig etwa beim Pflegepersonal. Zwischenzeitlich versorgte Dr. Brown die Ebola-Patienten auf der Isolierstation mit Unterstützung von nur einer Krankenschwester, da die anderen Beschäftigten aus Angst vor einer Infektion nicht mehr weiterarbeiteten. Teils wurde ihnen von ihren Familien untersagt, weiter ins Hospital zu kommen. Selbst einige Taxifahrer lehnten es ab, Krankenhauspersonal zu befördern. Ein Radiointerview von Dr. Brown trug dazu bei, die Situation zu verbessern. Regierung und Kirche versicherten darauf hin ihre Unterstützung für die Arbeit im Hospital. Es folgte eine Phase der Schulung für Ärzte, Pflegepersonal und Helfer wie Köche. Sie erhielten Anleitung im Umgang mit Patienten sowie besonders in Fragen der Hygiene und Dekontamination. Die Schutzkleidung wurde improvisiert aus OP-Kitteln und zum Teil aus Plastiktüten und -schürzen sowie aus Gummistiefeln (Mundschutze) hergestellt. Zwischen Juli und Dezember 2014 wurden 700 Menschen in der Isolierstation des Hospitals behandelt in 200 Fällen bestätigte sich der Verdacht auf eine Ebola-Erkrankung nicht eine Infektion konnte auf der Isolierstation verhindert werden. Über 220 Erkrankte überlebten. Beim Personal kam es weder im Krankenhaus noch in der ETU zu einer Infektion. Die zentrale Erfahrung: Verantwortliche müssen bereit sein zu improvisieren, bis sie die nötige Hilfe erhalten. Höchste Priorität haben dabei Schutzmaßnahmen und hygienische Standards, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

9 9 Erfahrungsbericht aus Sierra Leone: WHO- Einsatz gegen Ebola Referentin: Dr. Maja George, Landesuntersuchungsamt Landau, Rheinland-Pfalz Eine der wichtigsten Aufgaben meiner Arbeit war, Vertrauen zu den Bewohnern aufzubauen sie aufzuklären und ihnen klar zu machen, dass wir ihre Unterstützung brauchen, um die Krankheit besiegen zu können. Sechs Wochen lang unterstütze Maja George 2015 im Team mit acht weiteren internationalen und einheimischen Mitarbeitern die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Kampf gegen die Ausbreitung des Ebola- Virus in Kambia, einer ländlichen Region im Nordwesten von Sierra Leone. Die promovierte Biologin, die im rheinland-pfälzischen Landesuntersuchungsamt in Landau arbeitet, hatte sich im Rahmen ihrer Postgraduiertenausbildung für angewandte Epidemiologie des Robert Koch-Instituts für den Einsatz gemeldet. Die Aufgabe: Am Virus erkrankte Menschen und deren Kontaktpersonen ausfindig machen, um notwendige Behandlungsund Isoliermaßnahmen für die Betroffenen einzuleiten sowie Kontaktpersonen unter Quarantäne zu stellen. Die Untersuchungsergebnisse und relevanten Informationen wurden später in einer Datenbank festgehalten. Eine der größten Herausforderungen der Surveillance-Teams war, das Vertrauen der Bewohner und insbesondere der Dorfvorsteher zu gewinnen, um die Menschen zur Zusammenarbeit zu bewegen. Um weitere Ansteckungen zu vermeiden, wurden Kontaktpersonen und ihre Familien in ihren Häusern unter Quarantäne gestellt. Aus Angst vor der Krankheit und der Überführung in eins der Behandlungszentren verleugneten Familienmitglieder ihre Krankheitssymptome. Weitere große Probleme für die Mitarbeiter waren: mangelnde hygienische Zustände (wenige Latrinen) heimliche Beerdigungen von bola-toten späte Meldungen von Infizierten (in der Regel erst nach Eintritt des Todes) fehlendes Verständnis der Bewohner für Übertragungswege und zur Einhaltung von Quarantänemaßnahmen unzugängliche Gebiete und fehlende Wegbeschreibungen keine oder nur sehr schlechte und späte Bezahlung lokaler Hilfskräfte Zentrale Ergebnisse und Erfahrungen: Die Bekämpfung und Eindämmung von hochkontagiösen Erregern insbesondere in unterentwickelten Ländern mit wenig ausgeprägten Gesundheits- und Bildungssystemen wie Sierra Leone hängt entscheidend von der Aufklärung und dem sensiblen Umgang mit den Bewohnern vor Ort ab. Dabei gilt es vor allem, relevante Akteure in den lokalen Gemeinschaften wie Dorfvorsteher und traditionelle Heiler einzubinden auch um nötige Informationen über die regionale Kultur und typische Riten zu erhalten. Um Ausbrüche im Ausmaß wie das Ebolafieber in Westafrika nachhaltig zu verhindern, ist zudem wichtig, die Länder beim Aufbau lokaler Gesundheitsdienste zu unterstützen. Dabei wird es darum gehen, medizinisches Personal und Hilfskräfte in der Identifizierung von Krankheiten und der Einhaltung von einheitlichen Richtlinien für den Umgang mit infizierten Personen und Kontaktpersonen zu schulen und Krankenhäuser mit ausreichenden Ressourcen auszustatten.

10 10 Connective Cities Dialogveranstaltung Arbeitsgruppe I Moderator: Felix Richter Berlin, Deutschland: Generische Einsatzplanung Referent: Detlef Cwojdzinski, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales / Abteilung Gesundheit, Berlin Einheitliche Strukturen helfen, um mit unterschiedlichen Krisensituationen umzugehen das gilt für die Kommunen in Deutschland, aber auch für andere Städte und Länder. Eine standardisierte Einsatzplanung bildet die Grundlage für das erfolgreiche Krisenmanagement bei biologischen Gefahrenlagen. Die Herausforderung: Krisenszenarien aufgrund von biologischen Gefahren erfordern ein hohes Maß an Koordinierung und an Entscheidungen sowie die Zusammenarbeit vieler unterschiedlicher Akteure wie Gesundheitsamt, Rettungsdienste und Krankenhäuser. In vielen Kommunen und Bundesländern gibt es bislang keine einheitlichen Strukturen bzw. Einsatzpläne. Bestehende Pläne sind darüber hinaus oft veraltet. Die Folge ist, dass die kommunalen Akteure im Bereich des Gesundheitsschutzes unterschiedlich vorgehen. Wichtig ist deshalb die einheitliche Festlegung von definierten Prozessen und Strukturen sowie die Vernetzung aller relevanten Akteure, insbesondere auch an den Schnittstellen der Einsatzplanung. Im Bereich der biologischen Gefahrenlagen hat die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin dazu eine neue Einsatzplanung entwickelt und ein System auf Grundlage von fünf unterschiedlichen Szenarien mit einheitlicher Gliederung etabliert. Ziel ist es, eine Standardisierung auf Bundes-, Landes und kommunaler Ebene auch mit Blick auf eine internationale Anwendung zu erzielen: Zentrales Element der Einsatzplanung ist seine generische Struktur unter Verwendung einheitlicher Fachbegriffe und Definitionen. Die Pläne sind nach einem Baukastenprinzip erstellt, damit unterschiedliche Gefahrenlagen bewältigt werden können. Zudem ist die Gliederung auch auf andere Bereiche des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes anwendbar. Nötig ist zudem ein uneingeschränkter Zugriff auf relevante Informationen natürlich unter Wahrung persönlicher und vertraulicher Daten. Dies ermöglicht eine webbasierte Portallösung. Grundvoraussetzung für die Aktualität der Daten ist deren permanente Pflege durch geschultes Personal. Fazit: Die bisherigen empirischen Erkenntnisse belegen den Erfolg der Strategie. So erhöhen Standards die Verlässlichkeit der Planung. Sie sind die Grundlage für aussagekräftige Notfallpläne, die eine optimale Ressourcennutzung sicherstellen. Die einheitliche Struktur erhöht dabei die Transparenz für alle Beteiligten auf kommunaler wie übergeordneter Ebene gleichermaßen. Generell wächst so die Professionalität im Umgang mit aktuellen Gefahrenlagen und auch die Fähigkeit, auf neue Gefahrenlagen zu reagieren. Frankfurt/Main, Deutschland: Krankenhauseinsatzplanung in Frankfurt Referent: Hans-Georg Jung, Stabsstelle Medizinische Gefahrenabwehr des Gesundheitsamts Frankfurt am Main Gesundheitsämter müssen sich wandeln und ihr Aufgabengebiet verbreitern: vom Bürodienstleister zum operativen Dienstleister. In Deutschland wächst die Zahl der möglichen biologischen Gefahrenlagen. Vermehrt treten hierzulande Detlef Cwojdzinski

11 11 bislang unbekannte Infektionskrankheiten auf. Das hat die politische Agenda in den vergangenen Jahren nachhaltig verändert. Bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006, die erhöhte Sicherheitsvorkehrungen etwa in Bezug auf mögliche Anschläge verlangte, wurde die Problematik kaum wahrgenommen. Seitdem ist ein Umdenken in der Bundes- oder Landespolitik erkennbar, das sich etwa in Form von höheren finanziellen Budgets für diesen Bereich zeigt. Länder wie Hessen oder Berlin haben inzwischen eine landesweit geltende Krankenhauseinsatzplanung (KHEP) etabliert und Strukturen für eine stärkere Vernetzung mit relevanten lokalen Behörden und medizinischen Einrichtungen geschaffen. Der dazu entwickelte (mehrsprachige) Masterplan ist in einer klaren, unmissverständlichen Krisensprache mit sogenannten Standardarbeitsanweisungen (SOP) gehalten. Er gilt für unterschiedliche Gefahrenlagen und bildet die Basis für die Koordination von medizinischen Einsätzen auf kommunaler Ebene. Einem interdisziplinären Managementansatz folgend, tauschen sich alle Beteiligten wie Krankenhäuser, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste, aber auch Abfallentsorgungsbetriebe, Stadtverwaltung und Ordnungsbehörden regelmäßig miteinander aus mit einem Fokus auf das Schnittstellenmanagement. Im Krisenfall übernimmt das Gesundheitsamt durch die Einsetzung eines amtsinternen Krisenstabs die Koordination und die Moderatorenrolle. Der Masterplan sieht zudem regelmäßige Schulungen des Personals und Übungen in Krankenhäusern vor, die auf den Katastrophenfall vorbereiten. Ein Warnsystem sowie Bewertungsstrukturen stellen den Ausbau von Präventionsmaßnahmen und eine Früherkennung von Bedrohungen sicher. Zum Einsatz kommen hierzu moderne Kommunikationsmittel unter anderem ein Portal mit fallbezogenen Informationen. Das Kernergebnis des Ansatzes lautet: Mit gezieltem und planvollen Vorgehen auf kommunaler Ebene lassen sich schnelle und zeitsparende Informationswege etablieren, die zusammen mit einem Frühwarnsystem eine ebenso effiziente wie effektive Reaktion auf biologische Gefahrenlagen gewährleisten. Neben der Festlegung der nötigen Strukturen, ist vor allem ein permanenter Austausch aller beteiligten Akteure wichtig.

12 12 Connective Cities Dialogveranstaltung Amman, Jordanien: Zur Situation des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes und des Zivilschutzes Referent: Dr. Khaled El Jbour, Notfallaufnahme, Zarqa New Hospital Jordanien steht angesichts seiner geographischen Lage vor großen medizinischen Herausforderungen. Die Erfahrungen von Kolleginnen und Kollegen aus anderen Städten und Ländern insbesondere auch aus Regionen mit ähnlichen Problemen sind sehr wertvoll, um nachhaltige Strategien im Umgang mit biologischen Gefahrenlagen zu entwickeln. dadurch erschwert, dass Grenzkontrollen häufig fehlen und somit die gesundheitliche Verfassung der Migranten nicht erfasst wird. Im Vergleich mit anderen Ländern der Region ist das Gesundheitswesen Jordaniens zwar gut entwickelt. Bedingt durch den hohen Zustrom an Flüchtlingen und der großen Gefahr durch Terroranschläge hat das Land jedoch einen besonderen Bedarf an Unterstützung. Dieser bezieht sich vor allem auf die Ausbildung von Personal in der Früherkennung von biologischen Gefahrenlagen und im Umgang mit diesen. Darüber hinaus mangelt es bei den lokalen Gesundheitseinrichtungen und speziell Krankenhäusern an technischem Equipment wie Schutzanzügen, Laboren, Blutbänken oder auch Transportfahrzeugen. Die Nähe zu den Krisengebieten Syrien, Irak und Westjordanland stellt besondere Anforderungen an die jordanische Regierung und die kommunalen Entscheidungsträger vor Ort. In dem Land mit seinen gerade einmal sechs Millionen Einwohnern leben inzwischen über 1,5 Millionen Flüchtlinge mit weiter steigender Tendenz. Im gesundheitlichen Bereich wird sich damit die ohnehin schon hohe Bedrohung etwa durch Infektionskrankheiten weiter verstärken. Früherkennung ist

13 13 Stärkung des jordanischen Zivilschutzes Gemeinsam mit dem jordanischen Zivilschutz engagiert sich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) seit 2013 in einem Projekt im Bereich CBRN-Schutz, das durch das Auswärtige Amt finanziert wird. Ziel des deutsch-jordanischen Projektes ist es, durch fachliche, konzeptionelle und materielle Unterstützung des jordanischen Zivilschutzes (JCD - Jordan Civil Defence) sowie des jordanischen Gesundheitsministeriums (MoH - Ministry of Health) deren Fähigkeiten vor allem im Bereich CBRN (chemische, biologische, radiologische und nukleare)-gefahrenabwehr und in der Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten zu stärken. Zentrale Inhalte des Projektes sind: (Multiplikatoren-) Ausbildung des jordanischen Zivilschutzpersonals (z.b. Identifikation von unbekannten Substanzen) und von Verantwortlichen im öffentlichen Gesundheitswesen Ausrüstungshilfe (z.b. Ausstattung für Gefahrgutteams: PSA-Anzüge, Atemschutzmasken) Wartungstraining für die technische Ausrüstung konzeptionelle Unterstützung (z.b. Bewältigungsstrategien für einen Massenanfall von Verletzten) Übungen im medizinischen Bereich (z.b. Behandlung von Verletzten, Dekontamination von Personen und Material) Schnittstellenmanagement Präklinik Klinik Trainingskurse für Krankenhausmitarbeiter Die Workshops und Seminare finden an der BBK-eigenen Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler, in Berlin sowie in Jordanien statt. Siegfried Ippisch stellt seine Gute Praktik aus Bayern vor Bayern, Deutschland: Schutzkleidung für biologische Gefahrenlagen (PSA) aktueller Entwicklungsbedarf Referent: Siegfried Ippisch, Spezialeinheit - Task Force - Infektiologie und Flughafen / Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Veranstaltungen wie diese von Connective Cities zum Thema des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes sind wichtig, weil man dort über den Tellerrand schauen kann. Man erhält praxisnahe Erfahrungen aus erster Hand. Solche Treffen sind aus meiner Sicht unerlässlich, um sich gegenseitig zu unterstützen und um sich adäquat auf mögliche Gefahrenlagen vorbereiten zu können. Theoretische Beratungen machen nur dann Sinn, wenn man die speziellen Situationen und Probleme, die vor Ort in den Ländern und krisengeschüttelten Regionen herrschen, begreift. Die Spezialeinheit Infektiologie des LGL Bayern betreut zusammen mit dem zuständigen Landratsamt-Gesundheitsamt Erding den Flughafen München. Ihr Aufgabengebiet umfasst dort die Überarbeitung von Notfall- und Alarmplänen und das Management biologischer Gefahrenlagen. Darüber hinaus unterstützt die Spezialeinheit die bayerischen Gesundheitsämter in den Kommunen bei Infektionsausbrüchen. Ein weiteres zentrales Arbeitsfeld ist die Ausstattung mit Schutzausrüstungen für das an der Infektionseindämmung beteiligte Personal und deren Schulungen.

14 14 Connective Cities Dialogveranstaltung Unterschiedliche rechtliche Ausgangslagen erhöhen die Komplexität. So gibt es föderale, nationale, EU-weite und auch internationale Gesundheitsbestimmungen (IHR) sowie spezielle Normen und Vorschriften im Arbeitsschutz und in Bezug auf die persönliche Schutzausrüstung (PSA). Ein Ziel der Spezialeinheit lautet, einen breiten fachlichen Konsens über einheitliche Normen und Standards zu erreichen, um so vor Ort in Notfällen adäquat reagieren zu können und die Helfer nicht selbst Gefahren auszusetzen. Bedeutsam im Hinblick auf verschiedene Einsatzregionen innerhalb Europas oder zum Beispiel in den Tropen ist, dass unterschiedliche Erreger auch verschiedene standardisierte Schutzniveaus erforderlich machen. Das Problem in der Praxis: In vielen Übungen und den wenigen Realeinsätzen hat sich gezeigt, dass das An- und Ablegen von Infektionsschutzsets sehr fehleranfällig ist und Routine und Fachwissen voraussetzt, um ausreichend Schutz zu gewährleisten. Neben der sicheren Handhabbarkeit muss die PSA den jeweiligen mechanischen Belastungen standhalten, in verschiedenen Größen vorrätig und anschließend dekontaminierbar sein. Für das jeweilige Zielland sollte Schutzkleidung entwickelt werden, die abgestuft angepasst ist auf mögliche Gefahrenlagen. Der Umgang mit der kompletten Schutzausrüstung (Atemschutz, Körperschutz) sollte dann mithilfe von einheitlichen Multiplikatorenschulungen unter Einbeziehung aller relevanten Akteure, auch etwa Abfallentsorgungsspezialisten, trainiert werden. Standardarbeitsanweisungen sorgen für einen sicheren Gebrauch. Kernerkenntnis der Spezialeinheit Infektiologie und Flughafen des LGL Bayern ist, dass eine Harmonisierung gesetzlicher Vorgaben, Standards und Normen für PSA die Effizienz und Sicherheit der Arbeit der lokalen Einsatzkräfte deutlich erhöhen würde national wie international. Arbeitsgruppe II Moderatorin: Alice Balbo Düsseldorf, Deutschland: Organisation des Transports von Patienten mit hochkontagiösen Erkrankungen Referent: Dr. Klaus Göbels, Gesundheitsamt Stadt Düsseldorf Das Gesundheitsamt Düsseldorf ist eine kommunale Behörde. Übergeordnet sind die Bezirksregierung und die nordrhein-westfälische Landesregierung, die ihren Sitz in der Landeshauptstadt Düsseldorf hat. Im Bereich des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes ist das Gesundheitsamt für die Kontrolle von Infektionskrankheiten, Krisenmanagement, Krankenhaushygiene und die Organisation der Rettungsdienste zuständig. In dieser Funktion hat es nach der Ebola-Krise des Jahres 2014 die Meldewege bei biologischen Gefahrenlagen optimiert. Dies sieht vor, dass bei einem Verdachtsfall die zuständige kommunale Behörde informiert wird: im Falle von Düsseldorf das zuständige Gesundheitsamt, das das weitere Vorgehen koordiniert. In der Landeshauptstadt besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsamt und Feuerwehr im präklinischen Bereich, zudem werden zuständige Mediziner der Isolierstation der Universitätsklinik einbezogen. Das Beispiel Düsseldorf zeigt, wie wichtig es ist, Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen auf kommunaler Ebene auf neue Gefahrenlagen und auch nötige Maßnahmen exakt auf die jeweilige epidemiologische Situation abzustimmen. Das gemeinsame Vorgehen nach einheitlichen Maßstäben etwa von Gesundheitsamt und lokalen Rettungsdiensten erlaubt im Notfall rasches und verlässliches Handeln und schont im Falle einer Entwarnung auch Ressourcen. Notwendig ist zudem, niedergelassene Ärzte sowie die Krankenhäuser sowie Ärzte der Gesundheitsdienste eng einzubinden, auch über regelmäßige Trainingsmaßnahmen und Übungen. Innerhalb der bestehenden Strukturen übernehmen Experten in diesem Fall im Gesundheitsamt das Krisenmanagement. In Abstimmung mit den Bezirks- und Landesbehörden gilt es, auch die Kompetenzen der jeweiligen Ebene genau herauszuarbeiten, um Überschneidungen zu vermeiden.

15 15 Brasilien, Bundesstaat Paraná, Aus- und Fortbildungsbedarf für Klinikmanagement und den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz bei biologischen Gefahrenlagen Referentin: Beatriz Monteiro Oliveira, Gesundheitsbehörde des Staates Paraná, Curitiba Beatriz Monteiro Oliveira stellt die Gute Praktik von Paraná und Brasilien vor - Wir sind sehr froh, dass wir an dieser Veranstaltung teilnehmen konnten. Wir haben viel gelernt über die Bekämpfung von hochkontagiösen Infektionskrankheiten und über viele relevante Aspekte, die damit in Zusammenhang stehen. Paraná ist einer von 26 Bundesstaaten Brasiliens und liegt im Süden des Landes. Über zehn Millionen Menschen leben hier. Das Gesundheitssystem des fünftgrößten Staates der Erde weist zum Teil gewichtige Mängel auf: Viele Krankenhäuser, insbesondere öffentliche, sind extrem schlecht ausgestattet, es fehlt Personal und die Ausbildung von Ärzten und des Pflegepersonals gilt als unzureichend und mangelhaft. Die kommunalen Gesundheitsdienste sind in der Regel überfordert, so dass die Landesgesundheitsbehörde in Curitiba (Landeshauptstadt) für die Organisation und Koordination des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes verantwortlich ist. Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 entwickelte sie unter anderem in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Frankfurt und der Senatsverwaltung Gesundheit und Soziales Berlin einen Krisenmanagementplan für Krankenhäuser bei einem Massenanfall von Verletzten. Teilnehmer aus Krankenhäusern, Rettungsdiensten und Gesundheitsverwaltungen nahmen an der Veranstaltung teil. Eine Krankenhausübung am Hospital do Curitiba, das für die Erstversorgung der Hauptstadt des Bundesstaats mit ihren 1,7 Millionen Einwohnern zuständig ist, bildete den Abschluss des Workshops. Mit den Schulungen gelang es erfolgreich, eine Grundlage zu schaffen für den Umgang mit Massenlagen. Die Infektionskrankheit Ebola sorgte für eine neue Herausforderung im Umgang mit biologischen Gefahrenlagen. Nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Ebola im August 2014 zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt hatte, begann der Bundesstaat Paraná, im dem sich rund 400 Krankenhäuser befinden, mit der Entwicklung einer Abwehrstrategie auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse. Mediziner sollten in die Lage versetzt werden, Erkrankungsfälle frühzeitig zu diagnostizieren und sie anschließend sicher und effektiv zu behandeln. Dazu war eine institutionsübergreifende Zusammenarbeit des technischen Personals nötig. Die Ausgangslage erwies sich als schwierig nicht nur wegen der fehlenden finanziellen Ressourcen. So verfügt Brasilien über wenig Expertise im adäquaten Umgang mit biologischen Gefahrenlagen wie beispielsweise mit CBRN-Substanzen. Hinzu kommt, dass es nur ein Hochsicherheitslabor im Norden des Landes gibt. Lange Transportzeiten verhindern deshalb oft eine zeitnahe Identifizierung von Krankheitserregern. Um der Ausbreitung möglicher Infektionen zu begegnen, leitete das Gesundheitsministerium von Paraná in enger Absprache und Zusammenarbeit mit deutschen Experten ein Bündel von Maßnahmen ein. Diese reichten von strenger Überwachung der weltweiten Ausbreitung über die Entwicklung eines technisch-wissenschaftlichen Ratgebers für Mediziner bis hin zu Schulungen im Umgang mit biologischen Gefahrenlagen. Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit der lokalen Gesundheitsämter mit der Feuerwehr, dem Zivilschutz und der Gesundheitsbehörde verstärkt. Einige Krankenhäuser führten trotz vielfältiger Probleme wie unzureichender Ausstattung und fehlendem Personal einen Notfalleinsatzplan ein. Berlin, Deutschland / Robert Koch-Institut (RKI): Ebola-Fieber: umgesetzte Maßnahmen und gewonnene Erkenntnisse in Deutschland Referent: Dr. Thomas Kratz, Robert Koch-Institut Das Robert Koch-Institut mit Sitz in Berlin ist direkt dem Bundesministerium für Gesundheit unterstellt. Seine Hauptaufgabe besteht in der Erkennung, Verhütung und Bekämpfung besonders von Infektionskrankheiten.

16 16 Connective Cities Dialogveranstaltung Zur Unterstützung seiner Arbeit wurde im Jahr 2003 ein Netzwerk der Kompetenz- und Behandlungszentren der Bundesländer für das Management sowie die Versorgung von Patienten mit hochkontagiösen und lebensbedrohlichen Erkrankungen geründet ging daraus der Ständige Arbeitskreis für Kompetenz- und Behandlungszentren für hochkontagiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen (STAKOB) hervor. Das Risiko einer Einschleppung des Ebola-Fiebers nach Deutschland wurde im Jahr 2014 als sehr gering und eine Ausbreitung der Krankheit damit als unwahrscheinlich eingestuft. Dennoch entwickelte das RKI gemeinsam mit dem STAKOB eine Reihe von (Präventions-)Maßnahmen für den Ernstfall: Beratungsangebot durch STAKOB Behandlungsangebot an betroffene Länder Angebot des Transports von Patienten im Evakuierungsflugzeug mit Sonderisolierstation Robert Koch Veröffentlichung eines Fluss-Schemas für deutsche Ärzte zur Abklärung auf Erstverdacht Entwicklung eines Rahmenkonzepts zur Erkennung, Analyse und Bewertung von Ebola in Deutschland Während der Ebola-Krise wurden vier Mitarbeiter von Hilfsorganisationen in einer der sieben Sonderisolierstationen Deutschlands behandelt. Ein Patient verstarb, zwei konnten geheilt werden. Bei dem vierten Patienten brach die Krankheit nicht aus. Insgesamt zählt Deutschland weltweit zu den Ländern mit den besten medizinischen Versorgungsmöglichkeiten für Menschen mit hochkontagiösen und lebensbedrohlichen Erkrankungen. Neben den spezialisierten Behandlungsmöglichkeiten in Sonderisolierstationen besteht ein hohes Niveau an epidemiologischer Fachkenntnis. Die Kompetenzzentren sind personell sehr gut ausgestattet und verfügen über hoch moderne medizinische Ausrüstung. Wie aber ist die Situation abseits der Kompetenzzentren in anderen Städten oder auf dem Land? Viele Krankenhäuser verfügen weder über bauliche Voraussetzungen noch räumliche Kapazitäten und notwendige Schutzausrüstungen, um adäquat auf biologische Gefahrenlagen reagieren zu können. Hinzu kommt, dass das medizinische Personal und die Rettungsdienste in der Regel nicht im Umgang mit hochansteckenden und lebensbedrohlichen Krankheiten geschult sind dies gilt allerdings auch für die meisten niedergelassenen Ärzte selbst in Städten, in denen die Kompetenzzentren ihren Sitz haben. Weitere Probleme, die sich für viele Kommunen ohne eigenes Kompetenzzentrum stellen, sind das Fehlen von Notfallplänen und regelmäßigen Trainings des Personals, mangelnde Kommunikationsstrukturen zwischen den öffentlichen Gesundheitsdiensten und den Krankenhäusern sowie der Öffentlichkeit. Städte und ländliche Gebiete, die fernab der Kompetenzzentren liegen, sind deshalb aufgefordert, eigene nachhaltige Konzepte zum Schutz der Bevölkerung zu entwerfen. Hochkontagiöse Erkrankungen wie das bislang noch recht unbekannte Krim-Kongo-Fieber oder das erst von wenigen Jahren entdeckte MERS-Coronavirus stellen ernstzunehmende Bedrohungen dar, die hohe Anforderungen sowohl an Mediziner wie auch an den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz auf kommunaler Ebene stellen. In Anlehnung an die Erfahrungen aus der Ebola- Krise gilt es deshalb, weitere Richtlinien und Rahmenkonzepte zu entwerfen und Notfallpläne flächendeckend auch für Arztpraxen einzuführen.

17 17 Schwerpunkte und Ergebnisse der kollegialen Beratung Der internationale Austausch ist von enormer Bedeutung, um Lösungen für die Eindämmung von biologischen Gefahrenlagen zu finden. Detlef Cwojdziniski, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales / Abteilung Gesundheit, Berlin Im Mittelpunkt der kollegialen Beratungen der brasilianischen, jordanischen und liberianischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer standen besonders Fragen zur Feststellung von biologischen Gefahrenlagen und zum Umgang mit diesen. Paraná (Brasilien): Ein großes Problem des Landes ist, dass viele Brasilianer in Paraná ebenso wie in anderen Bundesstaaten nicht in der Lage sind, sich eine angemessene ärztliche Behandlung leisten zu können. In sogenannten kommunalen Notfallkrankenhäusern, den Unidades de Pronto Atendimento (UPA) werden Patienten zwar rund um die Uhr kostenlos behandelt. Dementsprechend überlastet ist jedoch das Personal. Weitere Probleme sind das Fehlen von medizinischem Material und von notwendiger technischer Ausstattung. Somit ist eine adäquate Diagnose, insbesondere im Falle von Infektionskrankheiten oder hochkontagiösen Erkrankungen kaum zu erreichen das Ansteckungsrisiko und das Verbreitungsrisiko der Erreger sind entsprechend hoch. Als eine Lösung erwies sich in der Diskussion der generische Ansatz: Es müssen operative Verfahrensweisen zur Ressourcenoptimierung und Personalsteuerung entwickelt und umgesetzt werden. Dabei gilt es vor allem, das medizinische Personal und alle relevanten Akteure auf kommunaler Ebene (Polizei, Rettungsdienste etc.) intensiv zu schulen, damit Krankheitserreger schnell erkannt und Maßnahmen zum Schutz und Behandlung eingeleitet werden können. Amman (Jordanien): Eine Herausforderung, der sich das medizinische Personal und der Zivilschutz stellen müssen, ist das Vorgehen bei Einsätzen zur Isolierung von Patienten in öffentlichen Bereichen. Trotz drohender Anschlagsgefahren vor allem mit chemischen Substanzen ist die jordanische Bevölkerung bislang in Bezug auf das Verhalten in Notfallsituationen nicht ausreichend aufgeklärt worden. Auch für Jordanien gilt, dass ein Fokus auf das Training für die Erkennung von Gefahrenlagen unter Einbeziehung der beteiligten Behörden und Krankenhäuser gelegt werden muss. Ebenso wichtig ist ein gezieltes Schnittstellenmanagement sowie die Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung durch Informationspolitik. Paynesville / Monrovia (Liberia): Nachdem Liberia im September 2015 für Ebola-frei erklärt wurde, sind inzwischen erneut Fälle von Infektionen in der Hauptstadt aufgetreten. Die zentrale Frage lautet aktuell: Was ist zu tun bei einem erneuten großflächigen Ausbruch von Ebola oder auch anderen gefährlichen Infektionskrankheiten, die im Zuge der Krise von 2014 vernachlässigt wurden? Im ersten Schritt sollten die Maßnahmen auf die Aufklärung der Bevölkerung aber auch des medizinischen Personal abzielen, insbesondere im Bereich von Hygienestandards. Neben umfassenden Trainings und der Etablierung von Kontrollmechanismen gilt es auch, Hygienestandards gesetzlich festzuschreiben. Insgesamt müssen die politischen Entscheidungsträger vor Ort und auf staatlicher Ebene mehr involviert werden. Wichtig ist zudem der fachliche Austausch der in den Krisengebieten tätigen internationalen Hilfsorganisationen: um Überschneidungen zu vermeiden und damit Maßnahmen besser aufeinander abgestimmt werden können solange keine einheitlichen Standards die Maßgabe sind. Zentral wird dabei sein, das lokale medizinische Personal und alle relevanten Akteure auf kommunaler Ebene sowie die Bevölkerung mit einzubeziehen. Insgesamt hat sich bei den kollegialen Beratungen gezeigt, dass viele Städte, ob in Brasilien, Jordanien und Liberia deren Probleme stellvertretend für viele andere Kommunen insbesondere in Entwicklungs- und

18 18 Connective Cities Dialogveranstaltung Schwellenländern stehen eine ganze Reihe von Unterstützungsmaßnahmen bedürfen: vor allem im Bereich der Schulung von Personal und dem Schnittstellenmanagement. Der generische Ansatz - im Kern geht es dabei um ein Handeln nach dem Baukastenprinzip - scheint dabei am besten geeignet. Ein großes Problem ist bei allen Themen die Finanzierung insbesondere bei der Beschaffung und der Instandhaltung von PSA. Für Deutschland wurden duale Finanzierungsmodelle auf kommunaler Ebene als mögliche Lösung vorgestellt. Ideen für zukünftige Kooperationen Kernaussagen Angesichts der herrschenden Defizite bei den kommunalen Gesundheitsdiensten in vielen Ländern erweist sich der internationale Austausch von städtischen Entscheidungsträgern als sehr wirkungsvoll. Weiter sind die internationalen Experten überzeugt, dass erfolgreiche Strategien in urbanen Räumen auch in der Peripherie positiv wirken und dort helfen, die Versorgung zu verbessern. In vielen Fragen wie der Finanzierung und Ausbildung, der Aufklärung der Bevölkerung oder der Entwicklung von technischen Standards spielen auch staatliche Institutionen auf höheren politischen Ebenen eine Rolle in Deutschland etwa ist neben den Bezirken, den Ländern und dem Bund auch die Europäische Union involviert. Es gilt, diese stärker und frühzeitig in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Denn im Falle von Gefahrenlagen behindern unklare Entscheidungsstrukturen die Krisenkommunikation. Besonders diese muss jedoch nach einheitlichen Standards und mit eindeutig verteilten Verantwortlichkeiten funktionieren. Auf dem Weg zu einem effizienten und effektiven Bevölkerungsschutz müssen die kommunalen Gesundheitsbehörden in Deutschland wie auch international die Rolle als operative Dienstleister übernehmen für die Bevölkerung, für lokale Notfalleinrichtungen und ihre Partner. Dies gilt gleichmaßen für Entscheidungsträger auf nationaler und internationaler Ebene. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen und Bedürfnissen der einzelnen Kommunen und Akteure beschlossen die Teilnehmer, sich zukünftig weiter zu vernetzen und in Folgeprojekten zusammenzuarbeiten. Unter anderem wurde eine Projektidee zur Zusammenarbeit von Vertretern aus Jordanien und Brasilien angestoßen. Ziel der möglichen Kooperation soll die einheitliche Aus- und Fortbildung von Personal in Krankenhäusern und im Zivilschutz auf lokaler Ebene sein. Akteure aus deutschen Städten und aus dem Großraum der liberianischen Hauptstadt Monrovia skizzierten darüber hinaus eine mögliche Zusammenarbeit zur Verbesserung des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes, zum Aufbau von Kontrollmechanismen und zur Hygieneorganisation.

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20 Herausgeber Connective Cities Internationale Städte-Plattform für Nachhaltige Entwicklung Connective Cities ist eine Kooperation zwischen: Deutscher Städtetag Gereonstraße 18 32, Köln Deutschland Ansprechpartnerin: Alice Balbo Engagement Global ggmbh / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt Tulpenfeld 7, Bonn Deutschland Ansprechpartner: Alexander.Wagner@engagement-global.de Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Friedrich-Ebert-Allee 40, Bonn Deutschland Ansprechpartner: Dr. Manfred Poppe, Manfred.Poppe@giz.de Redaktionsarbeit Sylvia Piquardt Redaktionelle Überarbeitung Alice Balbo, Alexander Wagner Design und Layout Fabian Ewert, Visuelle Kommunikation Bildnachweis Gudrun Teich Dezember 2015 Im Auftrag von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Dienstsitze des BMZ Bonn Berlin Dahlmannstraße 4 Stresemannstraße Bonn Berlin Deutschland Deutschland Tel. +49 (0) Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Fax +49 (0) poststelle@bmz.bund.de

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