Schulsozialarbeiter Kreis
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- Alma Boer
- vor 7 Jahren
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1 Schulsozialarbeiter Kreis Zum Erfahrungsaustausch aller beteiligten Akteure wurde eine Übersicht der Ansprechpartner einschließlich Erreichbarkeiten aller Schulpädagogen/innen und Schulsozialarbeiter/innen erstellt. Durch die Veröffentlichung auf der Internetseite des Bildungsnetzwerkes war der Zugriff der Daten auch schulübergreifend für interessierte Personen gegeben. Es wurde ein Verzeichnis mit dem Titel Schulpädagogik an Grundschulen Schulsozialarbeit an weiterführenden Schulen erstellt. In dieser Übersicht wurden erstmalig alle Schulpädagogen/innen und Schulsozialarbeiter/innen der Stadt Mönchengladbach erfasst. Die Personen konnten sich jeweils auf einer Seite mit den nachfolgenden Inhalten präsentieren: Schule Name, Vorname Anschrift der Schule Telefon- und Handynummer -Adresse Homepage Erreichbarkeiten Inhaltliche Schwerpunkte der derzeitigen Arbeit Weitere Kräfte an den Schulen neben den Lehrern/innen Nützliche Kooperationspartner Die erste Veröffentlichung fand im März 2011 statt und wurde bis September 2012 kontinuierlich aktualisiert. Im September 2012 wurde der Arbeitskreis an die kommunalen Schulsozialarbeiter/innen, die in der Stadt Mönchengladbach im Fachbereich Schule und Sport verankert sind, übergeben. Somit gehen wir davon aus, dass unsere begonnene Arbeit in dieser oder ähnlichen Form weitergeführt wird.
2 Verzeichnis der Schulpädagogik an Grundschulen Schulsozialarbeit an weiterführenden Schulen Stand: November 2012
3 Gliederung Broschüre Schulsozialarbeit: Gliederung Broschüre Schulsozialarbeit 2 Das Aufgabenfeld der Schulsozialarbeit 3 Einstellung einer Fachkraft für Schulsozialarbeit 4-5 Information und Beratung zur Schulsozialarbeit 6 Das Aufgabenfeld der Sozialpädagogen an Grundschulen 7 Kontaktdaten der Schulpädagogen in den Grundschulen 8-9 Nachschlageverzeichnis der Schulsozialarbeiter in Mönchengladbach Impressum 32 2
4 Das Aufgabenfeld der Schulsozialarbeit In der Schulsozialarbeit werden sehr unterschiedliche Dienstleistungen an Schulen erbracht. Suchtprävention, der Übergang Schule Beruf, Elternarbeit, Krisenintervention, Kinderschutz und Projektbegleitung sind nur einige der möglichen Arbeitsschwerpunkte. Was an den jeweiligen Schulen benötigt wird und welches Konzept die jeweilige Stelle entwickelt ist abhängig von der Schülerschaft, den vorhandenen Rahmenbedingungen, dem Kollegium, der Schulleitung, der Elternschaft und dem benachbarten Sozialraum. Oft entstehen so recht unterschiedliche Anforderungen an die jeweilige Person des Schulsozialarbeiters. Diese Anforderungen können im negativen Fall die jeweiligen Arbeiten erschweren und eine hohe Belastungssituation erzeugen. Im positiven Fall kann der Schulsozialarbeiter durch gute Interventionen die unterschiedlichen Interessenslagen zusammenführen und hilft somit demokratisches Handeln an Schulen mit zu gestalten. Schulsozialarbeit hat viele Funktionen im Schulalltag. Hierzu gehören u. a. moderieren, unterstützen, begleiten, zuhören, initiieren, entwickeln, vernetzen, beraten, konzeptionieren Schulsozialarbeit erweitert das Berufsbildangebot an Schulen um eine weitere Berufsprofession und - damit verbunden - einer weiteren pädagogischen Blickrichtung. Schulsozialarbeit muss sich jedoch im oft schnelllebigen Schulalltag mit zunehmenden Anforderungen und Erwartungen auch abgrenzen, denn Schulsozialarbeit ist keine Allmacht. Mit Schulsozialarbeit kann auch nicht jedes aufkommende Problem gelöst werden. Aber Schulsozialarbeit ist eine Chance Problemlösungen zu ermöglichen, Hilfen über die Schule hinaus zu erschließen und im partnerschaftlichen Umgang mit den Lehrkräften den Schülern konkrete Unterstützungsmöglichkeiten zu bieten. Die Möglichkeiten sind auch abhängig von den organisatorischen Rahmenbedingungen. Dies beginnt bei dem eigenen Büro und Besprechungsraum, dem Zugang zum Lehrerzimmer, der Beteiligung an schulinternen Besprechungen und der Akquise eines Sachmittelbudgets. Erfahrungsgemäß werden über die Schulsozialarbeit gute Leistungen erzeugt, wenn der Schulsozialarbeiter als weiterer Kollege schulintern akzeptiert wird. So wird Schulsozialarbeit nicht als Fremdkörper, sondern als Ergänzung erlebt. Unterstützend und hilfreich ist es, dass Schulsozialarbeiter sich regelmäßig austauschen und auch weiterqualifizieren können. Gerade im Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit muss die jeweilige Fachkraft die eigenen Möglichkeiten und Grenzen benennen können. Wünschenswert ist hier eine Unterstützung durch die Schule, die diesen Rahmen durch einen Dialog akzeptiert. Erst durch diese Reflexionen wird den Schulsozialarbeitern ein klares, professionelles Arbeiten ermöglicht. 3
5 Einstellung einer Fachkraft für Schulsozialarbeit Die Einstellung von Fachkräften für Schulsozialarbeit richtet sich nach dem Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom Diese Einstellungsmöglichkeit gilt für alle Schulformen. Ausgenommen sind die Stellen, über die schon zuvor sozialpädagogische Fachkräfte eingestellt werden konnten, wie z.b. an Gesamtschulen und Hauptschulen (Zeitbudget-Stellen bzw. Stellen für besondere Unterstützungsangebote / Sozialpädagogen). Für den Antrag bei der Bezirksregierung sind notwendig: 1. Beratungsergebnis der Schule zur Einstellung einer Fachkraft für Schulsozialarbeit 2. Konzept als Teil des Schulprogramms. Hieraus sollen die standortspezifischen Gründe für die Notwendigkeit, die inhaltliche Ausgestaltung der Schulsozialarbeit und die Schnittstellen der Zusammenarbeit mit außerschulischen Trägern ersichtlich sein. 3. Stellungnahme der Schule zur Unterrichtserteilung und zum Vertretungsunterricht, zu zweckgebundenen Stellen und evtl. zum Ganztagszuschlag. Die Schulleitung muss klarstellen, dass der Unterricht nach Stundentafel und der Vertretungsunterricht nach der aktuellen Planung gewährleistet bleibt. Bei zweckgebundener Stelle sind die Aufgaben weiterhin wahrzunehmen und bei Ganztagsschulen sind die Stellen des Ganztagszuschlages bzw. die Stellenanteile zu verwenden. 4. Vorschlag der Schule für Ausschreibungstext. Sollte nur eine Teilzeitkraft oder befristete Beschäftigung gewünscht werden, ist dies gesondert zu begründen. 5. Stellungnahme der Kommune und des örtlichen Trägers der örtlichen Jugendhilfe. Die Stellungnahme soll eine Zusicherung des Schulträgers enthalten, dass ein bestehendes Angebot der Schulsozialarbeit aufrechterhalten und mit dem zusätzlichen Angebot der Schule an Schulsozialarbeit vernetzt wird. 6. Kooperationsvereinbarung zwischen der örtlichen Jugendhilfe und der Schule. Hierin sollten Kooperationsziel (Vernetzung und vertrauensvolle Zusammenarbeit) und deren Ausgestaltung (Information, Erreichbarkeit und gemeinsames Handeln) vereinbart werden. Stellenausschreibungen erfolgen unter Profession: Schulsozialarbeiter/in, Sozialpädagogen. Auf Stellen für Schulsozialpädagogen können sich bewerben: - Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelorabschluss der Studienrichtungen / Studiengänge Sozialarbeit und / oder Sozialpädagogik - Absolventinnen und Absolventen mit einem Masterabschluss der Studienrichtungen / Studiengänge Sozialarbeit und / oder Sozialpädagogik - Diplom Sozialarbeiterinnen oder Diplom Sozialarbeiter - Diplom Sozialpädagoginnen oder Diplom Sozialpädagogen Die geforderte Tätigkeit kann auch von Personen mit gleichwertigen Fähigkeiten und Erfahrungen wahrgenommen werden. In der Regel werden Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Diplom-Pädagogik oder eines vergleichbaren Masterabschlusses mit dem Studienschwerpunkt Sozialpädagogik oder soziale Arbeit und einer mindestens zweijährigen erfolgreichen praktischen Berufstätigkeit in der Funktion einer sozialpädagogischen Fachkraft oder einer Fachkraft für Sozialarbeit im Berufsfeld Schule oder Kinder- und Jugendhilfe diese Voraussetzungen erfüllen. Hinweise / Erwartungen: Es finden die Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) Anwendung. Die Sonderregelungen für Beschäftigte als Lehrkräfte ( 44 TV-L) gelten nicht. Die Fachkräfte für Schulsozialarbeit nehmen den ihnen nach dem TV-L zustehenden Urlaub in den Ferien. Ferienzeiten, die über den Urlaubsanspruch hinausgehen, dienen der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern im Rahmen von freiwilligen Ferienangeboten. Die Erwartungen an die Fachkräfte für Schulsozialarbeit sind in den einzelnen Schulen unterschiedlich. 4
6 Einstellung einer Fachkraft für Sozialpädagogik (an GS) Die sozialpädagogischen Fachkräfte in der Schuleingangsphase arbeiten im Team mit Grundschulehrkräften. Ihre Förderarbeit bezogen auf die einzelnen Kinder ist individuell ausgerichtet und kann dem einzelnen Kind nach Bedarf bis zu drei Jahren zugute kommen. Grundsätzlich wird die pädagogische Kompetenz in der Schuleingangsphase zur Förderung von Kindern mit geringer ausgeprägter Schulfähigkeit eingesetzt. Die Förderung entwicklungsverzögerter Kinder gibt ihrer Tätigkeit nach wie vor den prägenden Charakter. Die sozialpädagogischen Fachkräfte bringen ihre Beobachtungen und Förderhinweise in gemeinsame Besprechungen und bei der Erarbeitung von Förderplänen ein. Außerdem wirken sie mit bei der Beratung von Eltern und bei der Entscheidung über die individuelle Verweildauer der Kinder in der Schuleingangsphase. Schließlich nehmen sie an den Gremien der Schule teil und werden in Maßnahmen der Qualitätsentwicklung und der Qualiätssicherung einbezogen. Die sozialpädagogischen Fachkräfte werden an den Grundschulen eingesetzt, an denen sich der größte Anteil von Kindern mit gering ausgeprägter Schulfähigkeit und besonderen Fördernotwendigkeit befindet. Die Bezirksregierung weist unter Berücksichtigung der haushaltsrechtlichen Möglichkeiten freie Stellen den Schulämtern zu. Diese übernehmen die Zuweisung dieser Stellen an die einzelnen Grundschulen, die wiederum die Stellenausschreibungen vornehmen. Stellenausschreibungen erfolgen unter Profession: sozialpädagogische Fachkräfte Auf Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte in der Schuleingangsphase können sich bewerben: - Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelorabschluss der Studienrichtungen / Studiengänge Sozialpädagogik - Absolventinnen und Absolventen mit einem Masterabschluss der Studienrichtungen / Studiengänge Sozialpädagogik - Diplom Sozialpädagoginnen oder Diplom Sozialpädagogen - sowie Bewerberinnen und Bewerber mit vergleichbarer sozialpädagogischer Ausbildung Hinweise / Erwartungen: - Es finden die Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) Anwendung. Die Sonderregelungen für Beschäftigte als Lehrkräfte ( 44 TV-L) gelten nicht. - Die sozialpädagogischen Fachkräfte für die Schuleingangsphase nehmen den ihnen nach dem TV-L zustehenden Urlaub in den Ferien. Die Erwartungen an die sozialpädagogische Fachkraft sind in den einzelnen Schulen unterschiedlich. 5
7 Information und Beratung zur Schulsozialarbeit Um den Schulen die Möglichkeit einer Auseinandersetzung mit dem Aufgabengebiet der Schulsozialarbeit im Vorfeld einer Beantragung zu ermöglichen, gibt es auch in Mönchengladbach eine entsprechende Anlaufstelle. Ziel der Beratung ist es, Ihre Fragen von der Beantragung bis zur Implementierung von Schulsozialarbeit mit Ihnen für Ihre Schule zu klären oder Sie mit fachlichem Rat für Ihr Angebot der Schulsozialarbeit zu unterstützen. Inhalte/Themen: Beantragung und Bewerberauswahl Qualitätsstandards der Schulsozialarbeit Ziele und Aufgaben der Schulsozialarbeit Arbeitsstruktur der Schulsozialarbeit Rahmenbedingungen Ausstattung Bedarfsanalyse Wünsche und Erwartungen des Kollegiums an Schulsozialarbeit Bedarf seitens der Schüler Relevante Standortfaktoren Entwicklung eines schulspezifischen Konzeptes für Schulsozialarbeit Zusammenführung mit vorhandenen Angeboten und Schulaktivitäten Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Lehrerinnen und der Fachkraft für Schulsozialarbeit im Sinne der Professionsergänzung Gelingende schulinterne Kooperationsstrukturen entwickeln Analyse relevanter externer Netzwerkstrukturen Adressaten: Das Beratungsangebot richtet sich an die Schulleitung/erweiterte Schulleitung, Lehrkräfte der Beratungslehrerteams und die Fachkraft für Sozialarbeit Moderation: Verena Pettrup, Berufskolleg Platz der Republik, Mönchengladbach Andreas Wichmann, Berufskolleg Platz der Republik, Mönchengladbach Zeit: Terminvereinbarungen werden mit den Moderatoren und den Beteiligten der Schule abgestimmt Ort: Die Treffen finden in der jeweiligen Schule statt Anmeldung bis: Anmeldung jederzeit möglich über die Bezirksregierung Düsseldorf - Dezernat 46 Lehreraus- und -fortbildung Kennziffer: Bearbeitung: Karl-Heinz Göris - Tel.: Daniel Göhrke - Tel.:
8 Das Aufgabenfeld der Sozialpädagogen an Grundschulen Das Aufgaben- und Kompetenzprofil der Sozialpädagogen an Grundschulen zur individuellen Förderung wird ausführlich im Handlungsrahmen zur Umsetzung des 4 AO-GS (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW) beschrieben: Die sozialpädagogischen Fachkräfte bringen ihre Kompetenzen in die Schuleingangsphase und den Schulentwicklungsprozess ein. Tätigkeitsschwerpunkte sind: Schuleingangsdiagnostik: Ermittlung von Lernausgangslagen durch professionelle Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Unterricht in den grundlegenden Entwicklungsbereichen sowie in en Lernbereichen und Fächern. Mitwirkung bei der Durchführung von Förderdiagnostik und der Erstellung entsprechender Förderpläne. Individuelle Förderung (Lernstudio): Planung und Durchführung von Fördermaßnahmen in innerer und äußerer Differenzierung bei Kindern, deren Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Verhaltensweisen Entwicklungsrückstände aufweisen. Förderung u. a. in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Sprache, Mengenerfassung und soziale Kompetenz. Unterrichtsbegleitung mit dem Ziel der Stabilisierung und Unterstützung der Kinder im Unterricht. Schaffung und Förderung von Organisationsstrukturen, die für schulisches Lernen und für eine erfolgreiche Beteiligung am Unterricht Vorraussetzung sind. Zusammenarbeit mit den Lehrkräften bei der Elterninformation und Elternberatung. Kooperation mit außerschulischen Institutionen, Kindertageseinrichtungen und professionellen Beratern. Sprachstandsfeststellung (Delfin 4) 7
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