Die Salier Aufsatz Erscheinungsjahr: nicht erschienen. Die Salier

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1 Die Salier Aufsatz Erscheinungsjahr: nicht erschienen Die Salier Rund 100 Jahre lang von 1024 bis 1125 prägten die Salier die Geschichte des deutschen Mittelalters entscheidend. Der Gang nach Canossa ist bist heute fest in unserem kulturellen Gedächtnis verankert. Als vorläufiger Höhepunkt kennzeichnet der Investiturstreit einen vielschichtigen Wandlungsprozess. Im Jahrhundert der Salier grenzten sich die Mächtigen gegeneinander ab, indem sie ihre Positionen neu zu bestimmen versuchten: Die Einheit von Kirche und Reich löste sich auf; das Kirchenoberhaupt entthronte den Imperator als obersten Herrscher; und Adlige forderten erstmals mehr politisches Mitspracherecht. Papst, König und Fürsten teilten die Macht über Land und Leute in einem zäh verhandelten Dreiecksverhältnis zwischen sich auf. So entstand eine neue Ordnung, die nicht mehr allein als gottgegeben verstanden, sondern durch rechtliche Vereinbarungen festgelegt wurde. Abgesehen von diesen kräftezehrenden Konfrontationen setzten die Salier aber auch entscheidende Impulse für ihre Zeit und die Zukunft: Im 11. Jahrhundert entstand die Vorstellung vom christlichen Ritter; jüdische Kaufleute brachten Wissenschaften und kulturelle Vielfalt an den Rhein; der Aufbruch des Städtewesens förderte die Entwicklung von Bürgerschaften; religiöse Reformbewegungen führten zu einem neuen Verständnis von Kirche und Geistlichkeit. Nicht alle, aber doch entscheidende Aspekte der salischen Herrschaft lassen sich an der Stadt Speyer, ihren Einwohnern und dem Kaiserdom ablesen. Die salischen Kaiser Konrad II. geboren um 990, König seit 1024, Kaiser seit 1027, gestorben 1039 in Utrecht, beigesetzt in Speyer Konrad steht am Beginn der Herrschaft der Salier. Diese Familie, die aus der Gegend um Worms stammte, war über Konrads Urgroßvater Herzog Konrad den Roten mit Kaiser Otto I. verschwägert. Trotzdem war dem ersten salischen Herrscher die Königswürde nicht in die Wiege gelegt worden. Arm an Besitz und Bildung (da seine Erziehung nicht auf die Krone ausgerichtet war, soll er wie viele seiner Zeitgenossen Analphabet gewesen sein), doch reich an Charakterstärke und Zielstrebigkeit, ergriff er jede sich ihm bietende Gelegenheiten. Als 1024 mit dem kinderlosen Kaiser Heinrich II. der letzte Ottone verstarb, standen den Fürsten letztendlich zwei Salier zur Wahl: Konrad der Ältere und sein gleichnamiger jüngerer Cousin. Der Ältere nutzte seine Chance, setzte sich durch und erlangte mit 34 Jahren die Krone. Seine erste Amtshandlung bestand in einem Ritt durch sein Reich, um die Huldigung derer, die nicht bei seiner Wahl anwesend waren, entgegenzunehmen. Außergewöhnliche Tatkraft und wohl auch Ehrgeiz befähigten ihn in nur zweieinhalb Jahren, alle weltlichen und geistlichen Großen von seiner Macht und Würde zu überzeugen. Am Osterfest des Jahres 1027 wurde er in Rom zum Kaiser gekrönt. Um die Herrschaft der salischen Dynastie zu festigen, ließ er seinen Sohn Heinrich wenig später zum König wählen und krönen erlangte Konrad außerdem die Königskrone von Burgund. Damit umfasste der Imperium Romanum genannte Herrschaftsbereich die Königreiche Deutschland, Italien und Burgund. Konrad regierte mit fester Hand und starkem Willen. Er wollte vor allem die weltliche Macht des Königtums und der salischen Dynastie festigen; der Kirche schenkte er (fast) nichts 1

2 mit der Ausnahme von Speyer. Hier ließ er den Grundstein zu einem neuen Kaiserdom und einer Familiengrabstätte legen. Die Vergabe wichtiger geistlicher Ämter ließ er sich gut bezahlen. Physisch von kräftiger Statur und gesundem Körperbau, litt er doch während der vielen Reisen durch sein Reich sehr an der Gicht. Das Pfingstfest 1039 verbrachte er unter großen Schmerzen in Utrecht, wo er im selben Jahr am 4. Juni mit kaum fünfzig Jahren starb. Nachdem seine Eingeweide im Dom in Utrecht bestattet worden waren, geleiteten seine trauernde Witwe Gisela und ihr gemeinsamer Sohn Heinrich den großen Trauerzug über Köln, Mainz und Worms nach Speyer. Dreißig Tage nach seinem Tod setzte man ihn am 3. Juli 1039 unter hohen Ehren im noch unvollendeten Dom bei. Dort ruht er als erster der Salier seit fast 1000 Jahren. Am Ende seiner Herrschaft war die Macht der Salier gesichert, das Reich groß, die Kasse gut gefüllt. Heinrich III. geboren 1017, König seit 1039, Kaiser seit 1046, gestorben 1056 in Bodfeld im Harz, beigesetzt in Speyer Der Übergang zur nächsten salischen Herrschergeneration ging reibungslos vonstatten. Konrad ließ seinen Sohn von ausgewählten, gebildeten Adligen erziehen und so auf seine künftige Rolle vorbereiten. Mit elf Jahren wurde Heinrich mit Zustimmung der Fürsten zum zukünftigen König erkoren und mit heiligem Öl gesalbt. Man sah in ihm die Hoffnung des Reiches ; er sollte die Linie seines Vaters weiter führen und dem Land Einheit und Frieden bringen. Als König griff Heinrich weniger hart durch als Konrad, er förderte die Anliegen der Kirche und baute den Speyerer Dom zum größten Gotteshaus der abendländischen Christenheit aus. Fast jedes Jahr hielt er sich in Speyer, seinem geliebten Ort auf. Die Stadt erstrahlte durch König Heinrichs Gunst und Gabe begab sich Heinrich nach Italien, um sich zum Kaiser krönen zu lassen. Die Reise nutzte der oberste Herrscher und Beschützer der Christenheit auch, um in der Kirche aufzuräumen, indem er drei konkurrierende Päpste ihres Amtes enthob und einen deutschen Bischof als Clemens II. auf den Heiligen Stuhl setzte. Dieser krönte ihn und seine Frau Agnes zeitnah zum Kaiser und zur Kaiserin. Fast alles hatte Heinrich schon erreicht, nur sein größter Wunsch nach einem Stammhalter blieb vorerst unerfüllt. Als endlich, nach vier Töchtern, der lang ersehnte Sohn geboren wurde, ließ Heinrich III. ihn schon mit drei Jahren zum Nachfolger wählen. Viel Zeit sollte ihm nicht bleiben, um seinen Sohn auf die Herrschaft vorzubereiten. Als der Kaiser mit nur 39 Jahren unerwartet starb, hinterließ er seinem Nachfolger ein schweres Erbe. Der König war noch zu jung, um die Herrschaft allein auszuüben, einige Fürsten stellten sich gegen die Salier und auch innerhalb der Kirche kündigten sich Umbrüche an. Einheit und Frieden des Reiches waren gefährdet. Gemäß dem Wunsch des Verstorbenen wurden Herz und Eingeweide von Kaiser Heinrich III. im Stift zu Goslar bestattet. Sein Körper jedoch wurde nach Speyer überführt und dort am 28. Oktober 1056 neben seinem Vater beigesetzt. Unter den Anwesenden nahmen auch Papst Viktor II., die Kaiserinwitwe Agnes, der kleine König Heinrich IV. und die Großen des Reiches am Trauergottesdienst teil. Heinrich IV. geboren 1050, König seit 1056, Kaiser seit 1084, gestorben 1106 in Lüttich, beigesetzt 1111 in Speyer Die spannendste Figur der salischen Herrscher ist zugleich auch die tragischste. Zeit seines Lebens kämpfte Heinrich gegen weltliche und geistliche Fürsten um die Erhaltung und Wiederherstellung seiner 2

3 königlichen Autorität. Als Heinrich III. starb, übernahm Kaiserin Agnes stellvertretend für ihren sechsjährigen Sohn die Herrschaft. Um die Salier zu entmachten, scheuten einige hohe Geistliche und Fürsten selbst vor Kindesentführung nicht zurück: Sie luden den jugendlichen König zu einer Bootsbesichtigung auf den Rhein ein. Als das Boot plötzlich ablegte und Heinrich die Pläne der Fürsten durchschaute, sprang er in Panik von Bord und wäre beinahe ertrunken. Sein Leben konnte gerettet werden, doch lag die Regierungsgewalt so lange in den Händen der Entführer, bis Heinrich 1065 mit fünfzehn Jahren mündig wurde. Nach dieser bitteren Erfahrung kennzeichneten Misstrauen und kompromissloses Verhalten sein Handeln. Der groß gewachsene Herrscher galt als aufbrausend, streng, nicht immer gerecht. Die Konflikte mit machthungrigen Fürsten, reformwilligen Geistlichen und dem selbstbewussten Papst spitzten sich weiter zu und fanden in den Sachsenkriegen ( ) und im Investiturstreit (1077) ihre Höhepunkte. Kaum hatte Heinrich IV. diese Probleme vordergründig gelöst, musste er seinen Königsanspruch erneut durchsetzen, denn die Fürsten hatten zwischenzeitlich einen Gegenkönig ernannt. Um seine Macht endgültig zu festigen, zog Heinrich nach Rom. Bevor er dort die Kaiserkrone empfangen konnte, nahm er die Stadt mit militärischer Gewalt ein und ernannte Clemens III. zum Gegenpapst. Nun endlich schien er auf dem Höhepunkt seiner Macht angekommen zu sein. Doch der Friede währte nicht lang. Erneut mit dem Kirchenbann belegt, stellten sich ihm nicht nur die Fürsten, sondern auch erst der eine, dann der andere Sohn entgegen. Den Jüngeren hatte er selbst zum Nachfolger ernannt, jetzt begegnete er ihm als Feind. Heinrich V. nahm den Vater gefangen, zwang ihn zur Abdankung und der Herausgabe der Herrschaftsinsignien. Zwar konnte der alte König fliehen, doch starb er 1106 einsam im Alter von 56 Jahren in Lüttich, bevor er seinen Sohn zur Rechenschaft ziehen konnte. Auf dem Sterbebett verzieh er dem Jungen. Als letzten Wunsch äußerte er die Bestattung bei seinen Ahnen im Speyerer Dom. Heinrich V. geboren 1081, König seit 1106, Kaiser seit 1111, gestorben 1125 in Utrecht, beigesetzt in Speyer Obwohl der fünfte Heinrich geschworen hatte, sich niemals gegen seinen Vater zu erheben und schon zum nachfolgenden König bestimmt war, steht ein Verrat am Anfang seiner Herrschaft. Als Anführer aufständischer Adliger zwang er Heinrich IV. zur Abdankung und zur Übergabe der Insignien. Der 20- Jährige hatte die Gefahr erkannt: Die Herrschaft drohte den Saliern zu entgleiten. Der erneut vom Papst gebannte Vater war nicht mehr in der Lage, den Fürsten gegenüber seine Autorität zu bewahren. Nur indem er gegen den König zog, konnte der junge Heinrich seiner Familie die Königswürde sichern. So sah er sich selbst vielmehr als Retter der Salier, nicht als Verräter des Vaters. Das Ringen um die Macht sowohl mit dem Papst als auch mit den Fürsten prägte jedoch auch die Politik des neuen Herrschers. Immer noch gärte der Streit um die Bischofsinvestitur. Seinen Herrschaftsanspruch mit Gewalt durchsetzend zwang Heinrich V. Papst Paschalis II., ihn 1111 zum Kaiser zu krönen und Heinrich IV. vom Kirchenbann zu lösen. Nur auf Drängen der erstarkten Fürsten und nach zähem Ringen verzichtete der König 1122 mit dem Wormser Konkordat auf die geistliche Einsetzung der Bischöfe. Bis an sein Lebensende versuchte der letzte Salier, die Macht seiner Dynastie wieder zu sichern. Als Heinrich V ohne männlichen Nachfolger im Alter von 39 Jahren in Utrecht starb, erlosch die Herrschaft der Salier. Die Adligen wählten einen seiner Gegenspieler, Herzog Lothar von Süpplinburg, zum Nachfolger. Erst nach dessen Tod setzte sich die staufische Familie als Königsträger durch. 3

4 Die Frauen der Salier Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau : Die Salier jedenfalls scheinen diesen Spruch in jeder Generation erneut zu bestätigen. Seinen Aufstieg verdankte Konrad, der erste Herrscher aus salischem Hause, ganz entscheidend seiner Frau Gisela (gestorben 1046, bestattet im Speyerer Dom). Die Königstochter, deren Ahnen aus dem Geschlecht Karls des Großen hervorgegangen sind, heiratete 1016 den noch unbedeutenden Konrad, acht Jahre vor seiner Wahl zum König. Sie brachte nicht nur Ruhm und Reichtum ihrer Familie mit in diese Ehe (die ihre dritte war), sondern auch Weisheit, Schönheit, Bildung und Tugend. Sie begleitete ihren Mann auf seinen Reisen und hielt loyal in jeder Situation zu ihm. So ließ sie sogar zu, dass Konrad ihren Sohn aus früherer Ehe, Herzog Ernst, verfolgte und tötete, als sich dieser als untreu erwies. Auch galt sie als einflussreiche Beraterin des Königs, die so manche politische Entscheidung klug zu lenken wusste. Wipo, der Kaplan und Chronist Konrads II., berichtet: Doch sie alle übertraf an klugem Rate des Königs geliebte Gemahlin Gisela... Sie war sehr freigebig und von großer Gewandtheit, strebte nach Ehren statt nach eitlem Lob, hielt auf Zucht, widmete sich weiblichem Tun, verschwendete nichts unnütz, spendete für wertvolle und förderliche Dinge sehr freigebig, besaß reiche Eigentümer und wusste die hohe Würde ihres Amtes recht zu tragen. Auch Agnes von Poitou (gestorben 1077, bestattet in Rom), seit 1043 die Frau Heinrichs III., verfügte über eine hohe Bildung. Sie galt als äußerst fromm und begeisterte Anhängerin der Kirchenreform. Ihre Familie gehörte zu den Gründern des Klosters Cluny, von dem aus sich die Forderungen nach der Freiheit der Kirche und ihrer Erneuerung verbreiteten. Politisch hielt sie sich eher im Hintergrund und widmete sich geistlichen Studien. Als ihr Mann jedoch 1056 starb, übernahm sie die Vormundschaft für den sechsjährigen Thronfolger. Fast zehn Jahre lang herrschte Agnes im Namen ihres Sohnes. Selbst als Heinrich IV. Opfer einer Entführung wurde, geistliche Fürsten die Regierung übernahmen und sie sich viel lieber ins Kloster zurückgezogen hätte, harrte sie als Kaiserinwitwe und Königsmutter aus. Nur so konnte sie den Regierungsanspruch des zukünftigen Herrschers aufrechterhalten. Nachdem dieser endlich mündig geworden war, ging Agnes nach Rom, wo sie ihr restliches Leben ganz Gott widmete. Bertha von Turin (gestorben 1087, bestattet im Speyerer Dom) wurde schon im zarten Alter von vier Jahren dem späteren Kaiser Heinrich IV. versprochen. Ihre Familienbande sicherten dem Salier allzeit den Zugang nach Italien. Bei ihrer Hochzeit 1066 war sie 15, ihr Mann 16 Jahre alt. Schon zwei Jahre später wollte sich Heinrich wieder von seiner hübschen jungen Frau trennen, doch der Papst verweigerte die Scheidung. Vor die Wahl der Exkommunikation und des Verzichts auf kaiserliche Weihe gestellt, gelobte Heinrich, weiterhin die Bürde zu tragen. Vermutlich musste Bertha die schwerere Bürde tragen, galt doch Heinrich IV. als aufbrausend und manchmal ungerecht. Auch anderen Frauen soll er nicht abgeneigt gewesen sein. Um einen Erben zu zeugen, arrangierten sich die Eheleute und bekamen fünf gemeinsame Kinder, zuletzt den späteren Kaiser Heinrich V. Auch auf seinem Bußgang nach Canossa begleitete Bertha 1076/77 ihren Mann, mitten im Winter über die verschneiten Alpen. Mathilde von England (gestorben 1067, bestattet in Rouen), heiratete 1114 mit zwölf Jahren den späteren König Heinrich V. Auch diese Hochzeit verfolgte machtpolitische Ziele: Als Tochter Heinrichs I. 4

5 von England sicherte sie den Frieden der beiden Reiche. Nach dem Tod ihres Mannes 1125 kehrte Mathilde in ihre Heimat zurück. Als ihr Bruder, der Thronfolger Wilhelm, bei einem Schiffsunglück starb, war Mathilde Herrscherin über England, bis sie den Grafen von Anjou heiratete. Während ihre Ehe mit Heinrich V. kinderlos blieb, schenkte sie ihrem zweiten Mann drei Söhne, darunter den späteren englischen König Heinrich II. Ihr Grab in Rouen schmückt die Inschrift: Hier liegt die Tochter, Ehefrau und Mutter Heinrichs, groß durch Geburt, größer durch Heirat, doch am größten durch ihre Nachkommen. Speyer zur Salierzeit Sobald die Salier 1024 die Königsmacht erlangt hatten, erlebte Speyer ein wahres Wirtschaftswunder. Vielleicht zu Recht wird Konrad II. in zeitgenössischen Quellen als Gründer Speyers bezeichnet. Denn innerhalb von rund 100 Jahren entwickelte sich die Siedlung zur Hauptstadt Deutschlands, wie der englische Benediktinermönch Ordericus Vitalis 1125 anlässlich der Bestattung Heinrichs V. feststellte. Die Großbaustelle des Doms lockte die besten Baumeister sowie zahlreiche Handwerker und Hilfsarbeiter in die Stadt. Bischöfliche und kaiserliche Schutzversprechen bewirkten, dass wohlhabende und gebildete jüdische Kaufleute und Geldwechsler ihren Wohnsitz nach Speyer verlegten. Auch die weithin berühmte Domschule zog Wissenschaftler und Gelehrte an. Und nicht zuletzt verlangte die neue Kirche eine große Anzahl Geistlicher, die bei der Durchführung des Gottesdienstes mitwirkten und sich um das Seelenheil ihrer Mitmenschen sorgten. Die Bürger profitierten von den kaiserlichen Zuwendungen, indem ihnen nach und nach mehr Rechte und Freiheiten zugestanden wurden. Als 1039 der erste Salier im Dom bestattet wurde, gab man ihm eine Krone mit ins Grab, auf der geschrieben stand: Förderer des Friedens und Wohltäter der Stadt. Obwohl mit der Stadt eigentlich Rom gemeint war und Konrad selbst nur ein einziges Mal zu Lebzeiten in Speyer weilte, beziehen die Speyerer diesen Spruch vor allem auf sich und ihre Stadt. Vor den Saliern Ein unbedeutendes Kuhdorf diese Worte wählte noch im Jahr 983 der Dichter Walther von Speyer. Die Siedlung zählte zu jener Zeit nur einige hundert Einwohner und beschränkte sich auf einen Bruchteil des späteren Stadtgebietes. Sie erstreckte sich aber schon westlich einer Bischofskirche auf einem vom Rhein umflossenen Plateau, auf dem später der Dom errichtet werden sollte. Eine lockere Bebauung aus einfachen Fachwerkhäusern und ärmlichen Holzhütten ließ genügend Platz, um in den dazwischen liegenden Grünflächen Gemüse zu ziehen und Vieh zu halten. Auf dem Markt mitten in der Stadt boten Bauern Lebensmittel und Krämer die wichtigsten Gebrauchsgegenstände für den täglichen Bedarf an. Anders als in den alten Römerstädten wie Trier, Regensburg oder vor allem Köln erinnerte in Speyer nicht mehr viel an die antiken Wurzeln. Nur die alte römische Ausfallstraße, die sich von Westen der Stadt näherte, war weiterhin in Gebrauch. Die wenigen Waren wurden aber doch meist über den Wasserweg transportiert, wie Schiffsanlegeplätze sowohl im Süden als auch im Norden belegen. Eine Befestigungsanlage aus steinernen Mauerabschnitten und hölzernen Wachtürmen sowie Stadttoren umgab die Spira genannte Siedlung ringsum. Abgesehen von Geistlichen und Juden konnte kaum einer lesen, und von der großen Politik der Könige und Kaiser bekamen die Speyerer wenig mit. 5

6 Die Stadt wächst Die beschauliche Kleinstadt erwachte zu neuem Leben, als Konrad II. den Plan fasste, hier eine riesige Kirche bauen zu lassen. Um sein Vorhaben umzusetzen, brauchte er fast ebenso viele Handwerker wie Spira Einwohner hatte. Den neu angeworbenen Arbeitern folgten ihre Familien. Diese benötigten Unterkünfte, Nahrung, Kleidung und Gerätschaften. Umtriebige Kaufleute zogen dorthin, wo sie Geschäfte machen konnten. Bald war das Stadtgebiet zu klein, die alte Stadtmauer, die der Bischof 946 hatte anlegen lassen, stand im Weg. Die sogenannte salische Stadterweiterung erfolgte stufenweise. Noch heute tragen einige Straßen unterschiedliche Namen in den verschiedenen Abschnitten (beispielsweise die Große Himmelsgasse, benannt nach dem Haus zum Himmel ; Johannesstraße, benannt nach der Pfarrkirche St. Johannes; Armbruststraße, benannt nach den später hier übenden Armbrustschützen). Bis zur Vollendung des Doms um 1106 wuchs Speyer auf ein Vielfaches seiner ursprünglichen Größe an. Drei Punkte prägten das neu entstehende Stadtbild: Der Dom im Osten, das ebenfalls von Konrad II. gegründete St. Johannes Stift (später St. Guido genannt) im Nordwesten und das 1040 gegründete Allerheiligenstift im Süden. Beide Stifte lagen in frühsalischer Zeit noch weit außerhalb des Stadtgebietes, bestimmten aber bereits die Wegeleitung: Neben der alten Hauptstraße führten Gassen sowohl von St. Johannes/St. Guido als auch von Allerheiligen zum Dom. Im Laufe des salischen Jahrhunderts füllte sich das Dreieck zwischen den Kirchen mit neu entstehenden Wohnhäusern, Werkstätten und Verkaufsflächen. Das Stadtzentrum lag am Markt, der sich zwischen Dom und dem späteren Altpörtel (1197 erstmals erwähnt) erstreckte. Diese Hauptstraße wurde zum prachtvollen Prozessionsweg verbreitert, damit die schon damals zahlreichen Besucher Platz fanden, die zu den Kaiseraufenthalten anreisten. Für die Unterbringung und Verpflegung von Gästen, Personal, Hofgefolge und Pferden richtete die Stadt angemessene Herbergen und Ställe her. Auch die entstehende Bürgerschaft baute sich repräsentative Wohn- und Geschäftshäuser entlang der Marktstraße. Während zunächst nur Befestigungsanlagen und Kirchen aus Steinen errichtet worden waren, konnten sich bald auch steinreiche Bürger Behausungen aus dem haltbaren und unbrennbaren Material leisten. Bis etwa 1200 war die salische Stadterweiterung abgeschlossen. Jetzt wohnten schon einige tausend Bürger innerhalb der Stadtmauern. Die Stadtbewohner Der dynamische Prozess der Stadtwerdung übertrug sich auch auf die gesellschaftliche Ordnung. Die Stadt gewährte ihren Bewohnern eine gewisse Sicherheit, für die der Stadtherr garantierte. Ihren Lebensunterhalt verdienten sich die Städter mit Dienstleistungen, Handel und Handwerk. Christen und Juden, Herren und Knechte, Reiche und Bettler, Adlige und Geistliche lebten dicht beieinander. Etwaige Streitigkeiten schlichtete der Bischof, wie er überhaupt über Wohl und Wehe seiner Stadt entschied. Als Stadtherr erlaubte und verbot er, forderte und nahm. Die Städter waren ihm zu Gehorsam verpflichtet; statt den früher üblichen körperlichen Arbeitsdienst zahlten sie Abgaben, die meist noch in Naturalien abgeliefert wurden. Die salischen Kaiser förderten die Stadt und ihre Bewohner nach Kräften. Die älteste Urkunde, die sich im Stadtarchiv Speyer befindet, stammt vom 27. Mai Darin bestätigt Kaiser Friedrich I. Barbarossa besondere Privilegien, die Heinrich V. den Speyerern 1111 zum Geschenk machte. Anlässlich der Bestattung seines Vaters erteilte der frisch gekrönte Kaiser den 6

7 Bürgern Rechte, die sie ein Stück weit von der Willkür des Bischofs befreiten. Noch gab es keine definierte Gruppe von Bürgern, noch schienen alle gleich, die in Speyer entweder wohnen oder wohnen wollen. Das kaiserliche Freiheitsprivileg, das für alle sichtbar in goldenen Buchstaben am Dom angebracht war, beschränkte die Abgabepflichten der Speyerer an den Bischof. Dies war der erste Schritt hin zur Entwicklung zur Freien Reichsstadt (1294 sollten sich die inzwischen selbstbewussten Bürger von der Herrschaft des Bischofs befreien und sich selbst verwalten). Kaiserprivilegien Heinrich V. für Speyer, 14. August 1111 (am Tag der Beisetzung Heinrich IV.) Demnach wir durch göttliche Gnade und Beistand der Stadt zum Gedächtnis unserer Ahnen und wegen der standhaften Treue ihrer Bürger gegen uns vor anderen Städten zu erhöhen uns vorgenommen haben, so haben wir beschlossen, deren Rechte aus kaiserlicher Macht auf den Rat unserer Fürsten zu befestigen. I. ( ) allen Christus und uns Getreuen, zukünftig wie jetzt, wollen wir bekanntmachen, dass wir zum Heil der Seele unseres lieben Vaters, des Kaisers Heinrich glücklichen Gedenkens, mit Rat und auf Bitten unserer Fürsten ( ) alle, die in der Stadt Speyer entweder wohnen oder wohnen wollen, woher sei auch kämen oder welchen Standes sie auch seien, samt ihren Erben der schändlichen und schlechten Regeln entrissen haben, nämlich der Abgabe jenes Anteils, der volkssprachlich Buteil genannt wird, durch den die ganze Stadt wegen zu großer Armut der Vernichtung nahe gebracht wurde. Und wir verbieten, dass irgendeine höher- oder weniger hochgestellt Person, sei es ein Vogt oder auch ihr natürlicher Herr, nach ihrem Tod irgendetwas als Todfallabgabe einzuziehen wage. Wir haben ihnen zugestanden und bestätigt ( ), dass sie alle die freie Macht haben sollen (ihren Besitz) ihren Erben zu hinterlassen oder für ihr Seelenheil zu geben oder irgendeiner anderen Person zu vererben ( ). II. ( ) Frei von jeglichem Zoll, der in der Stadt bisher fällig zu sein pflegte, stellen wir unsere Bürger. Das Geld, das volkssprachlich Bannpfennig genannt wird, und auch das, das man Schoßpfennig nennt, und ebenso den Pfeffer, der von den Schiffen erhoben wurde, erlassen wir ihnen. Wir wollen weiterhin, dass keiner unserer Bürger gezwungen sei, außerhalb des Umkreises der Stadt ein Gericht seines Vogtes aufzusuchen. Kein Amtmann oder Bote irgendeines Herrn im Dienst seines Herrn darf von den Bäckern oder den Fleischern oder von irgendeiner Gruppe von Leuten in der Stadt gegen deren Willen irgendeine Todfallabgabe einziehen. Kein Amtmann wage es, den Wein, der Bannwein genannt wird, zu verkaufen oder irgendeines Bürgers Schiff gegen dessen Willen zum Nutzen seines Herrn beschlagnahmen. Einen Prozess, der einmal in der Stadt begonnen wurde, darf weder der Bischof noch eine andere Macht erzwungenermaßen außerhalb der Stadt beenden lassen. Mira Hofmann 7

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