Regionalisierte Bevölkerungsprognosen für den Kanton Zürich bis 2030 Prognosen 2007

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1 1 statistik.flash 12/2007 Regionalisierte Bevölkerungsprognosen für den Kanton Zürich bis 2030 Prognosen 2007 Hans-Peter Bucher Statistisches Amt des Kantons Zürich Gemäss den neuen Prognosen des Statistischen Amts wird die Einwohnerzahl des Kantons Zürich in den nächsten Jahren weiter ansteigen, das Wachstum sich aber bis 2030 abschwächen. Die Bevölkerung wird vor allem wegen der internationalen Zuwanderung und weiterhin durch einen Geburtenüberschuss anwachsen. Die Bevölkerung nimmt in sämtlichen Regionen zu, allerdings unterschiedlich stark. Das stärkste prozentuale Wachstum weisen die kleineren Regionen Furttal, Knonaueramt und Weinland sowie das Unterland auf. Es wachsen aber auch Zentren wie Zürich und Winterthur. In absoluten Zahlen betrachtet entfallen 70 Prozent des Bevölkerungszuwachses bis 2030 auf die fünf Regionen Unterland, Zürich, Glattal, Winterthur und Umgebung sowie Oberland. Die Altersstruktur der Bevölkerung wird sich tiefgreifend verändern. Die Zahl und der Anteil der älteren Personen nehmen stark zu: 2030 wird jede fünfte Person 65-jährig oder älter sein. Die Zahl der Jährigen nimmt um 40 Prozent, jene der Über-79-Jährigen sogar um 80 Prozent zu. Der Alterungsprozess der Bevölkerung verläuft nicht in allen Regionen im gleichen Ausmass. Die Ergebnisse der regionalisierten Bevölkerungsprognosen für den Kanton Zürich bis 2030 beruhen auf einem Wenn-Dann-Ansatz. Sie zeigen auf, was künftig passieren wird, sollten die in den vergangenen zehn Jahren beobachteten Entwicklungen auch künftig so anhalten. Die mit dieser Vorgehensweise vorausgerechneten Bevölkerungszahlen sind insbesondere auf regionaler Ebene mit Unsicherheiten behaftet. Den Trend zu einer verstärkten demografischen Alterung der Bevölkerung können sie aber relativ gut abbilden. Auch wenn die Annahmen zu den Wanderungsgewinnen oder zu den Geburtenraten zu hoch oder zu tief angesetzt sein sollten, das Ausmass des Alterungsprozesses der Bevölkerung wird durch die ermittelten Prognosezahlen deutlich aufgezeigt. Bei den neuen Prognosen 2007 gehen wir im Vergleich zu den Prognosen 2005 von leicht erhöhten Wanderungsgewinnen sowie einer stärker steigenden Lebenserwartung aus. Wir machen damit für unser Zürcher Modell Anpassungen bei den Annahmen, so wie sie auch das Bundesamt für Statistik für seine Prognosen für die Schweiz und den Kanton Zürich gemacht hat (Bundesamt für Statistik 2006, Bundesamt für Statistik 2007). Die ermittelten Prognosezahlen 2007 liegen als Folge davon höher als jene der Prognosen 2005 (Statistisches Amt des Kantons Zürich 2006). Entsprechend den aktuellen Entwicklungen wurden auch Anpassungen bei den Annahmen zu den Binnenwanderungen und der regionalen Wohnbautätigkeit gemacht.

2 2 Wohnbevölkerung des Kantons Zürich nimmt weiter zu Die Wohnbevölkerung im Kanton Zürich wird falls die in den vergangenen Jahren beobachtete Entwicklung anhält von 1 274'384 Ende 2006 auf rund 1'429'000 Personen im Jahr 2030 ansteigen (Grafik 1). Dies entspricht einem Plus von rund 155'000 Personen resp. 12 Prozent. Die Bevölkerungszahl ist in den vergangenen zehn Jahren kräftig angestiegen, nämlich um 100'000. Für die kommenden zehn Jahre bis 2016 prognostizieren wir einen Anstieg um rund 90'000 Personen. Von 2016 bis 2030 wird sich das Bevölkerungswachstum hingegen abschwächen, die Bevölkerungszahl steigt in diesem Zeitraum noch um rund 60'000 Personen an. Die Bevölkerung des Kantons Zürich wird über den gesamten Prognosezeitraum bis 2030 stärker wachsen als im gesamtschweizerischen Mittel (vgl. Bundesamt für Statistik 2007). Grafik 1: Bevölkerungsentwicklung im Kanton Zürich nach Altersgruppen Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich (Kantonale Bevölkerungserhebungen, Anteile z.t. geschätzt anhand der Volkszählungen; Prognosen 2007). Wohnbevölkerung nach zivilrechtlichem Wohnsitzbegriff. Wachstum durch Zuwanderung und durch Geburtenüberschuss Die Bevölkerung ist in der jüngsten Vergangenheit besonders durch Wanderungsgewinne gewachsen. Sie machten rund drei Viertel der Gesamtzunahme aus, der Rest war auf den Geburtenüberschuss zurückzuführen (Grafik 2). Der Kanton Zürich wird auch weiterhin vor allem dank der Zuwanderung wachsen, aber nach wie vor auch durch einen Geburtenüberschuss. Der Anteil des Geburtenüberschusses am Gesamtwachstum wird langfristig aber abnehmen. Während die Zahl der Geburten ungefähr auf gleicher Höhe verbleibt wie heute, nimmt die Zahl der Sterbefälle aufgrund der Altersstruktur der Bevölkerung künftig zu wenn auch als Folge der ansteigenden Lebenserwartung nicht so schnell wie bislang erwartet. Ungefähr ab dem Jahr 2040 wird die Zahl der Sterbefälle die Zahl der Geburten aber übersteigen, so dass der Geburtensaldo negativ wird und die Bevölkerungszunahme dannzumal nur noch auf Wanderungsgewinne zurückzuführen sein wird. Wanderungsgewinne ergeben sich vor allem aufgrund der internationalen Zuwanderung. Die Wanderungsbilanz des Kantons Zürich mit den übrigen Kantonen hingegen bleibt vermutlich nahezu ausgeglichen.

3 3 Wie stark die Zuwanderung künftig ausfallen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grossen Einfluss haben die konjunkturelle Lage, die Beschäftigungssituation sowie die Wohnbautätigkeit. Zuwanderung ist nur möglich, wenn auch genügend Wohnraum zur Verfügung steht. Der Kanton Zürich ist attraktiv als Arbeits- und als Wohnort. Wird die Zuwanderung sowie die Bautätigkeit auch künftig in dem Mass wie heute anhalten, wird der Siedlungsdruck auf die Landschaft weiter ansteigen. Falls Wohnraum in den städtischen Zentren zur Verfügung steht, wird sich das Wachstum dort konzentrieren. Ansonsten wird die Periurbanisierung, das heisst die Verstädterung ländlicher Gebiete, weiter voranschreiten. Grafik 2: Komponenten der Bevölkerungsentwicklung im Kanton Zürich Quellen: Bundesamt für Statistik (ESPOP ); Statistisches Amt des Kantons Zürich (Annahmen / Ergebnisse Prognosen 2007) Altersgruppe der Über-64-Jährigen wächst stark an Der Altersaufbau der Zürcher Wohnbevölkerung wird sich wie bereits in den vergangenen Jahrzehnten weiter deutlich verändern (Grafik 1, Grafik 3). Der Anteil der Über-64-Jährigen steigt von heute 15.9 Prozent auf 22 Prozent (2030), ihre Zahl nimmt um die Hälfte zu. Im Jahr 2030 wird jede fünfte Person im Rentenalter stehen resp. 65 Jahre oder älter sein; 1960 war es erst jede zehnte gewesen. Der Anteil der 65- bis 79-Jährigen steigt von 11.6 Prozent auf 15 Prozent im Jahre 2030, der Anteil der 80-Jährigen und älteren von heute 4.4 Prozent auf 7 Prozent. Die Zahl der jungen Rentnerinnen und Rentner bis 79 nimmt um 40 Prozent zu, jene der älteren ab Alter 80 sogar um über 80 Prozent. Der Kanton Zürich wird aber 2030 einen leicht tieferen Anteil an Über-64-Jährigen aufweisen als im gesamtschweizerischen Mittel (vgl. Bundesamt für Statistik 2007). Der Anteil der Jungen unter 20 Jahren nimmt bis 2030 hingegen von 20.2 Prozent auf 19 Prozent ab. Ihre Zahl nimmt aber bis 2015 auf 265'000 zu und verbleibt dann bis 2030 konstant hatte noch mehr als jede vierte Person zu den jungen, 0-19-Jährigen gezählt. Der Kanton Zürich gehört zusammen mit Zug, Waadt und Freiburg zu den vier Kantonen, in denen bis 2030

4 4 gegenüber heute ein Anstieg der Zahl der Unter-20-Jährigen erwartet wird, in den übrigen Kantonen wird eine Abnahme erwartet (vgl. Bundesamt für Statistik 2007). Die demografische Alterung ist durch eine ansteigende Lebenserwartung sowie durch niedrige Geburtenraten bedingt. Die Alterung schreitet in Zukunft weiter voran, auch wenn die Bevölkerung durch Zuwandernde etwas verjüngt wird. Immer stärker besetzte Geburtsjahrgänge werden künftig ins Rentenalter übertreten. So kommen momentan die Jahrgänge der ersten Babyboom-Generation ins Rentenalter, im 2030 die letzten. Die demografische Alterung ist aber im Kanton Zürich dank der Zuwanderung von jungen Erwachsenen weniger stark ausgeprägt als in vielen anderen Kantonen. Im Vergleich zu den übrigen Kantonen wird der Kanton Zürich auch künftig eine der Geburtenhäufigkeit förderliche Altersstruktur aufweisen (vgl. auch Bundesamt für Statistik 2007). Die Zahl der Frauen im Alter zwischen 20 und 44 Jahren liegt heute im Kanton Zürich bei rund 235'000, sie bleibt über den gesamten Prognosehorizont konstant. Grafik 3: Alterspyramide Kanton Zürich nach Alter und Geschlecht 2006 und Männer 2030 Frauen 2030 Männer 2006 Frauen '000-60'000-40'000-20' '000 40'000 60'000 80'000 Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich (Kantonale Bevölkerungserhebung; Prognosen 2007) Zunehmendes Ungleichgewicht Rentner/Erwerbsbevölkerung Die zunehmende demografische Alterung zeigt sich auch im Verhältnis der Zahl der Personen im Ruhestand zur Zahl der Personen im Erwerbsleben entfielen etwa 25 Renterinnen und Rentner (Über-64-Jährige) auf 100 Personen im Erwerbsalter (20- bis 64-Jährige). Dieser Wert wird gemäss unserem Prognosemodell bis ins Jahr 2030 auf rund 36 steigen (Tabelle 1). Der Jugendquotient, das heisst die Zahl der 0- bis 19-Jährigen auf 100 Personen im Erwerbsalter, verbleibt hingegen auf dem gleichen Stand wie heute. Im Jahr 2030 werden 100 Erwerbspersonen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren insgesamt 67 Nichterwerbspersonen gegenüber stehen (Junge unter 20 Jahren sowie ältere Menschen über 64 Jahre). Diese Kennziffer liegt heute bei

5 5 57. Der Kanton Zürich ist zwar für junge Erwachsene attraktiv, dennoch werden die Erwerbstätigen für immer mehr Personen, die noch nicht oder nicht mehr im Erwerbsleben stehen, aufkommen müssen. Die wachsende Zahl der älteren Menschen stellt grosse Anforderungen an die Planung von Alters- und Pflegeeinrichtungen, aber auch an die Sicherung der Sozialwerke. Der Bedarf an Betreuungseinrichtungen für ältere Menschen wird künftig zunehmen. Da die älteren Menschen aber nicht nur immer mehr Jahre, sondern mehrheitlich auch immer mehr gesunde Jahre vor sich haben, ist der Bedarf schwer abzuschätzen. Tabelle 1: Demografische Indikatoren Kanton Zürich Altersgruppen (Jahre) Quotienten Mittleres Alter (Jahre) Total absolut, in 1000 Anteile in % Jahr in davon davon 80+ JQ AQ GQ Gesamtbevölkerung Jährige ' ' ' ' ' ' ' ' JQ Jugendquotient: Anzahl Kinder/Jugendliche im Alter 0-19 Jahre pro 100 Personen im Alter Jahre AQ Altersquotient: Anzahl Über-64-Jährige pro 100 Personen im Alter Jahre GS Gesamtquotient: Anzahl 0-19-Jährige und Über-64-Jährige pro 100 Personen im Alter Jahre Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich (Kantonale Altersstrukturerhebungen; Prognosen 2007) Der Anteil der Personen im Erwerbsalter nimmt ab Im Kanton Zürich nimmt die Zahl der Personen im Erwerbsalter, also die Gruppe der 20- bis 64- Jährigen, noch bis 2025 zu. Sie steigt von 814'000 (2006) bis 2025 auf rund 860'000 an, um dann bis 2030 auf rund 855'000 zu sinken. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nimmt hingegen laufend ab und wird bis 2030 auf unter 60 Prozent fallen. Die Zahl der Jährigen nimmt ab 2025 auch deshalb ab, weil zwischen 2020 und 2030 die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboom-Generation ins Rentenalter übertreten. Die Erwerbspersonen werden künftig im Schnitt älter sein als heute. Die Alterung der Erwerbsbevölkerung hält aber aus den oben genannten Gründen nur bis 2025 an. Die Erwerbsbevölkerung altert momentan, trotz der Zuwanderung von jungen Personen. Sie wird erst verjüngt, wenn die geburtenstarken Jahrgänge aus dem Erwerbsprozess ausscheiden. Momentan ist aber noch offen, wann dannzumal das Rentenalter festgelegt sein wird. Die demografische Alterung eröffnet auch Chancen für ältere Arbeitnehmende. Sie sind, falls sie sich gezielt weiterbilden, im Arbeitsmarkt weiterhin gefragt.

6 6 Ausländeranteil nimmt nur unwesentlich zu Gemäss unserem Prognosemodell steigt der Ausländeranteil trotz Zuwanderung aus dem Ausland künftig nur leicht an, von 21.6 Prozent auf 23 Prozent im Jahr Die Zahl der Einbürgerungen bleibt hoch, da immer mehr ausländische Staatsbürger/innen die Voraussetzungen dafür erfüllen: entweder sind sie hier geboren, oder sie leben seit über zwölf Jahren hier. Der Ausländeranteil ist aber eine Grösse, die nur schwer vorausgeschätzt werden kann. Die Zahl hängt einerseits stark von der Höhe der Zuwanderung und damit von der wirtschaftlichen Lage ab. Andererseits wird sie auch wesentlich durch die Einbürgerungspolitik mitbestimmt und ist abhängig davon, wie attraktiv der Erwerb des Schweizer Bürgerrechts für die ausländischen Staatsbürgerinnen und -bürger ist. Sämtliche Regionen wachsen, aber unterschiedlich stark Die Regionen des Kantons Zürich sind in der Vergangenheit unterschiedlich stark gewachsen. Sie entwickeln sich auch künftig unterschiedlich, einerseits bedingt durch die unterschiedliche Dynamik im Wohnungsbau und in der Zuwanderung, andererseits wegen ihrer momentanen Bevölkerungsstruktur. Es ist aber damit zu rechnen, dass das räumliche Verteilungsbild der regionalen Bevölkerungsentwicklung bis 2030 dem räumlichen Entwicklungsmuster der Jahre 1990 bis 2006 sehr ähnlich sein wird. Eine Ausnahme bildet die Stadt Zürich, deren Bevölkerung im Gegensatz zu den vergangenen Jahrzehnten wieder wächst und die auch nicht mehr weiter demografisch altert. Treffen die gemachten Annahmen zu, so nimmt die Bevölkerung auch künftig in sämtlichen elf Regionen des Kantons zu. Die Regionen wachsen aber unterschiedlich stark. Die höchsten Wachstumsraten für den Zeitraum 2006 bis 2030 weisen die kleineren Regionen Furttal, Knonaueramt, Weinland sowie das Unterland auf (Grafik 4, Karte 1). Ihre Bevölkerungszahl wächst mit 20 oder mehr Prozent weit stärker als im kantonalen Mittel. Ebenfalls hohe Zuwachsraten prognostiziert das Modell für die Region Glattal. Im Bereich des kantonalen Mittels von 12 Prozent liegen die Zuwachsraten für die grossen Regionen Oberland und Winterthur und Umgebung, etwas darunter jene der Region Pfannenstiel und der Stadt Zürich sowie des Limmattals. Die Region Zimmerberg wächst zwar auch, aber mit rund 5 Prozent unterdurchschnittlich. Nimmt man das absolute Bevölkerungswachstum in den einzelnen Regionen zum Massstab, dann zeigt sich ein leicht anderes Bild. Spitzenreiterin ist die Stadt Zürich mit einem Plus von 32'000 Personen, vor dem Glattal und dem Unterland mit etwas über 20'000. Die Regionen Oberland und Winterthur und Umgebung wachsen um je rund 18'000 Personen, davon alleine die Stadt Winterthur um 9'000. Im Jahr 2030 sind neben der Stadt Zürich weiterhin Winterthur und Umgebung, Oberland und Glattal die bevölkerungsreichsten Regionen. Die Achse Unterland Zürich Glattal Winterthur und Umgebung Oberland stellt das Gebiet dar, indem die Bevölkerung in absoluten Zahlen künftig am stärksten wächst (Karte 1). Der Anteil dieser fünf Regionen am Bevölkerungszuwachs bis 2030 macht rund 70 Prozent aus. Die Ergebnisse der Bevölkerungsprognosen für die 34 Quartiere der Stadt Zürich werden an dieser Stelle nicht besprochen. Informationen finden sich bei Statistik Stadt Zürich (2007). Die Stadt Zürich veröffentlicht ihre Bevölkerungszahlen nach dem wirtschaftlichen Wohnsitzbegriff; der Unterschied zur Bevölkerungszahl nach zivilrechtlichem Wohnsitzbegriff beträgt rund 25'000 (2006: 370'062 wirtschaftlich vs. 344'241 zivilrechtlich).

7 7 Grafik 4: Bevölkerungsentwicklung in den Regionen des Kantons Zürich Werte: Bevölkerungsentwicklung in den Regionen in Prozent (Kanton Zürich: 12%). 22% 16% 20% 8% 13% 9% 22% 22% 11% 5% 9% Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich (Kantonale Bevölkerungserhebungen; Prognosen 2007). Wohnbevölkerung nach zivilrechtlichem Wohnsitzbegriff. Unterschiedliche demografische Entwicklung in den Regionen Karte 1 gibt einen Überblick über die vergangene und die künftig zu erwartende demografische Entwicklung in den Regionen des Kantons Zürich. Die Bevölkerung in den Regionen ist in der Vergangenheit hauptsächlich durch Wanderungsgewinne, aber auch durch Geburtenüberschüsse gewachsen. Einzig in der Stadt Zürich waren mehr Sterbefälle als Geburten zu verzeichnen. Auch künftig wird die Bevölkerung in den Zürcher Regionen dank Wanderungsgewinnen wachsen, auch wenn die Gewinne zunehmend geringer werden. Für die Stadt Zürich allerdingszeigt das Modell einen Übergang von Wanderungsgewinnen zu Wanderungsverlusten, verursacht durch eine negative Bilanz bei den Binnenwanderungen, also einer Abwanderung aus der Stadt in die umliegenden Zürcher Gemeinden. Mit ein Grund dafür ist, dass im Modell ab 2012 weniger Wohnungen vorgegeben werden, demzufolge auch nicht alle Zuwanderungswilligen in der Stadt Platz haben. Das Bevölkerungswachstum in der Stadt Zürich hängt stark davon ab, wie viel Wohnraum künftig zur Verfügung stehen wird. In der Mehrzahl der Regionen wird die Bevölkerung auch künftig zusätzlich durch Geburtenüberschüsse wachsen. Die Stadt Zürich verzeichnet seit kurzer Zeit nicht mehr Sterbeüberschüsse, sondern wächst dank Geburtenüberschüssen; dieser Trend hält an. Das Bevölkerungswachstum in der Region Pfannenstiel hingegen wird künftig durch einen Sterbeüberschuss etwas gebremst, und auch in den Regionen Zimmerberg und Weinland ergeben sich langfristig aufgrund der heutigen Bevölkerungsstruktur negative Geburtensaldi. Die Sterbeüberschüsse können aber in allen drei Regionen durch die Wanderungsgewinne kompensiert werden.

8 8 Karte 1: Bevölkerungsentwicklung in den Regionen des Kantons Zürich Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich (Kantonale Bevölkerungserhebungen; Prognosen 2007).

9 9 Agglomerationsentwicklung beeinflusst zukünftige Altersstruktur Der Alterungsprozess der Bevölkerung verläuft regional unterschiedlich (Karte 1). Die Stadt Zürich, der Kern der Agglomeration, ist bereits heute relativ alt. Sie wird aber in zwanzig Jahren eine Bevölkerung haben, deren Alterszusammensetzung nicht viel anders ist als heute. Sie kann durch die Verjüngung der Bevölkerung (Gestorbene werden durch junge Zuwandernde ersetzt) ihre Altersstruktur stabilisieren. Die Stadt Zürich zählt bereits ab 2020 zu den Regionen mit dem geringsten Anteil an Über-64-Jährigen und dem tiefsten Durchschnittsalter. Die einkommensstarken Regionen in den inneren Agglomerationsgürteln, Pfannenstiel und Zimmerberg, in denen das Durchschnittsalter gegenwärtig ebenfalls relativ hoch ist, aber auch das Limmattal und das Glattal altern in den nächsten Jahren verhältnismässig wenig. In Regionen, die erst in den letzten 20 Jahren in den Sog der Agglomeration geraten sind zum Beispiel das Knonaueramt, das Weinland, das Unterland und das Furttal nimmt das Durchschnittsalter der Bevölkerung sowie die Zahl der Über-64-Jährigen hingegen stärker zu. In diesen vier Regionen ist bis 2030 mit einer Verdoppelung der Anzahl Über-64-Jährigen zu rechnen. Jene Regionen, in denen viele Leute zugewandert sind, altern stärker, weil die Zugezogenen erst in Zukunft ins Rentenalter kommen werden. Das Furttal und das Unterland werden im Vergleich zu den weniger dynamischen Regionen auch in Zukunft eine verhältnismässig junge Bevölkerung aufweisen, das Weinland und das Knonaueramt hingegen werden aufgrund ihrer momentanen Altersstruktur stärker altern. Heute hat die Region Pfannenstiel die Bevölkerung mit dem höchsten Durchschnittsalter und dem höchsten Anteil an Über-64-Jährigen, dies wird bis 2030 auch so bleiben. Da die Region Pfannenstiel bereits heute einen relativ hohen Anteil an Über-64-Jährigen aufweist und zudem der südliche Teil der Region momentan eine kräftige Zuwanderung erfährt, wird hier der prozentuale Zuwachs an Personen im Rentenalter bis 2030 weniger stark ausfallen als in den heute jungen Regionen. Fazit Die Bevölkerung des Kantons Zürich wird künftig durch Wanderungsgewinne, aber auch durch Geburtenüberschüsse, weiter wachsen. Der Kanton Zürich profitiert von der Attraktivität der Agglomeration Zürich. Dadurch wird der Siedlungsdruck anhalten. Zentrales Anliegen ist deshalb die Sorge um eine nachhaltige Siedlungs- und Verkehrsentwicklung. Der Kanton Zürich und seine Regionen sollen auch künftig einen möglichst hochwertigen Wohn-, Arbeits- und Lebensraum bieten können. Die Bevölkerung wird nicht nur weiter wachsen, sondern auch verstärkt demografisch altern. Als mehrheitlich städtisch geprägter Kanton mit einer grossen Agglomeration wird er aber weniger von der demografischen Alterung betroffen sein als die Mehrheit der anderen Kantone. Die Alterung der Bevölkerung stellt aber auch den Kanton Zürich vor grosse Herausforderungen. Die Veränderungen werden insbesondere den Arbeitsmarkt, die Bereiche Wirtschaft, Verkehr, technische und soziale Infrastruktur, das Wohnungswesen sowie die Bildung betreffen. Es bestehen Risiken, aber auch Chancen. Wichtig ist, dass sich die verantwortlichen Stellen in Politik und Wirtschaft frühzeitig und systematisch mit den Folgen des demografischen Wandels auseinandersetzen. Die Bevölkerung wächst in sämtlichen Regionen, und auch von der demografischen Alterung sind sämtliche Regionen betroffen. Das Ausmass ist aber unterschiedlich. Prozentual am stärksten wachsen die kleineren eher ländlichen Regionen, den grössten absoluten Zuwachs haben aber die Regionen entlang einer Achse, die vom Unterland über die Stadt Zürich, das Glattal, Winterthur und Umgebung bis ins Oberland reicht. Die heute jungen Regionen haben einen grösseren prozentualen Anstieg an Über-64-Jährigen als die Regionen, die heute eine im Schnitt ältere Bevölkerung aufweisen. Unsere regionale Betrachtungsweise greift aber zu kurz. Auch innerhalb der Regionen, auf Gemeindeebene, gibt es markante Unterschiede bei der demografi-

10 10 schen Entwicklung. Letztendlich muss für jede Gemeinde oder Gemeindegruppe separat eine demografische Lagebeurteilung gemacht werden, um für die lokale Planung die richtigen Schlussfolgerungen ziehen zu können. Literatur Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2006: Regionalisierte Bevölkerungsprognosen für den Kanton Zürich bis Prognosen statistik.info 05/2006, Statistisches Amt des Kantons Zürich, 24 S. Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2007: Bautätigkeit im Jahr 2006: Rekordhoher Wohnungsbau. statistik.flash 07/2007, Statistisches Amt des Kantons Zürich, 7 S. Bundesamt für Statistik, 2006: Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Schweiz Bundesamt für Statistik (BFS), Neuchâtel, 75 S. Bundesamt für Statistik, 2007: Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Kantone Bundesamt für Statistik (BFS), Neuchâtel, 16 S. KOSIS-Verbund, 2006a: SIKURS-Bevölkerungsprognose, Benutzerhandbuch Version 8.6, Nürnberg. KOSIS-Verbund, 2006b: Technische Kurzanleitung zu SIKURS 8.6, Nürnberg. Statistik Stadt Zürich, 2007: Bevölkerungsprognosen für die Stadt Zürich 2010 bis /2007, Statistik Stadt Zürich, 14 S. Weiterführende Informationen zu den Prognosen im Internet English abstract Regionalised population forecasts 2007 for the Canton of Zurich According to the forecasts the population of the Canton of Zurich will continue to grow until However, the growth rate will decrease in the long term. The population is predicted to grow from (2006) to 1,43 Mio. by the year The population will grow because of international migration, but also due to natural increase. Due to the demographic ageing, the number of deaths will increase und compensate the number of births, but not before the year The age distribution of the population will distinctively change. In 2030 the number of elderly people of age 65 years and older will exceed the number of children and adolescents at the age under 20 years. The average age of the population will increase. Because of migration the ageing of the population in the Canton of Zurich will be below the Swiss average. The forecasts assume that the population will grow in each region of the Canton of Zurich, but to different extents. Highest growth rates are expected to occur in the small regions of Furttal, Knonaueramt, Weinland and also Unterland. In absolute figures 70 percent of the population growth until 2030 will occur in the five regions Unterland, Zürich, Glattal, Winterthur u.u. and Oberland. The urbanisation process influences the future regional age-composition.

11 11 Anhang Das Prognosemodell des Statistischen Amts Das Statistische Amt des Kantons Zürich führt seit 1995 regionalisierte Bevölkerungsprognosen für den Kanton Zürich durch. Die Prognosen beruhen auf einem Modell, in dem ein bestehender Ausgangsbestand durch Addition von Geburten und Zuzügen sowie durch Subtraktion von Sterbefällen und Wegzügen in die Zukunft fortgeschrieben wird. Im Modell werden die natürlichen Bevölkerungsbewegungen, die Aussenwanderungen aber auch die Binnenwanderungen innerhalb der Regionen des Kantons Zürich berücksichtigt. Um die regionale Verteilung der Bevölkerung sinnvoll abschätzen zu können, kommt den beiden Prognosebausteinen Wohnbautätigkeit und Binnenwanderung grosse Bedeutung zu. Die Bevölkerung des Kantons Zürich wird räumlich (Gemeinden, z.t. Stadtquartiere, Regionen, Bezirke, Kanton) sowie sachlich (Wohnbevölkerung nach Heimat, Geschlecht und Alter) differenziert. Gerechnet wird mit der Wohnbevölkerung nach zivilrechtlichem Wohnsitzbegriff. Nach diesem Wohnsitzbegriff werden sämtliche Personen zur Wohnbevölkerung gezählt, die ihre Schriften in der Gemeinde hinterlegt (Heimat Schweiz) oder den Status Niedergelassene, Aufenthalter/in oder Kurzaufenthalter/in Monate (Heimat Ausland) haben. Nicht darin enthalten sind die Wochenaufenthalter/innen. Als Prognosesoftware wird SIKURS verwendet, ein von deutschen Städtestatistikern entwickeltes Tool (KOSIS-Verbund 2006a, KOSIS-Verbund 2006b). Weiterführende Angaben zu unserem Modell finden sich unter Statistisches Amt des Kantons Zürich (2006). Das Statistische Amt beschränkt sich auf ein einziges Szenario, das Szenario Trend. Trend schreibt die in den vergangenen Jahren beobachteten demografischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Trends in die Zukunft fort. Der Prognosehorizont umfasst die nächsten 10 bis 25 Jahre. Der aktuelle Prognoselauf stammt vom September 2007 (Prognosen 2007: Szenario Trend, STA TZH07). Startpunkt für die Prognose ist der 1. Januar 2007, Ausgangsbasis die Bevölkerung per Für die Prognosen 2007 haben wir unser Modell komplett überarbeit und dabei sämtliche Prognosebausteine erneuert. Wir haben auch die Gebietstypisierung (Einteilung von Gemeinden in Gebietstypen) verändert wie auch die anhand der Wanderungsraten errechneten Wanderungsvoluminas mit den ESPOP-Daten (BFS) abgeglichen. Dies hat im Vergleich zu den Prognosen 2005 zu leicht veränderten regionalen Entwicklungen geführt. Zur Absicherung einer ausreichend grossen statistischen Masse wurden die 171 Gemeinden mit Hilfe von statistischen Methoden (Clusteranalyse) neu in 11 Gruppen (Gebietstypen) mit ähnlichem Wanderungsverhalten aufgeteilt. Für diese Gebietstypen wurden spezifische Annahmen zur Aussen- und zur Binnenwanderung getroffen. Die Städte Zürich und Winterthur bilden je einen Gebietstyp. Da die Entwicklung von Gemeinden besonders bei geringer Einwohnerzahl stark von zufälligen Ereignissen beeinflusst wird, werden für Gemeinden keine Prognoseergebnisse veröffentlicht. Durch Aggregierung von Gemeindeergebnissen lassen sich aber dennoch Aussagen zur Bevölkerungsentwicklung von spezifischen Gemeindegruppen machen. Wie gesagt wird mit der Wohnbevölkerung nach zivilrechtlichem Wohnsitzbegriff gerechnet, da die Datengrundlagen besser sind. Für gewisse Fragestellungen ist der Wohnsitz nach wirtschaftlichem Wohnsitzbegriff (inklusive Wochenaufenthalter/innen) aber relevanter als der zivilrechtliche. In solchen Fällen können die Prognosewerte anhand eines gemeinde- resp. quartierspezifischen Faktors modellextern umgerechnet werden. Die Stadt Zürich ist im Modell in die 34 Stadtquartiere unterteilt. Die von zivilrechtlich auf wirtschaftlich umgerechneten Prognoseergebnisse für die 34 Stadtquartiere bis 2025 finden sich bei Statistik Stadt Zürich (2007).

12 12 Wichtigste Annahmen und Hypothesen für die Prognosen 2007 Wir gehen bei unseren Prognosen von der Hypothese aus, dass sich in den kommenden Jahren die wirtschaftliche, politische und demografische Lage nicht wesentlich verändern wird. Wir nennen unser Szenario für den Kanton Zürich Szenario Trend (STA): Die in der Vergangenheit beobachtete Entwicklung wird in die nähere Zukunft fortgeschrieben. Wir messen dabei den in den vergangenen fünf bis zehn Jahren beobachteten Entwicklungen höheres Gewicht bei als den weiter zurückliegenden Zeitabschnitten. Das Szenario Trend ist diejenige Variante, die aus heutiger Sicht die wahrscheinlichste künftige Entwicklung beschreibt. Unsere Prognosen beruhen auf eigenen Annahmen, sind aber hinsichtlich der kantonalen Eckwerte an die Annahmen des Bundesamts für Statistik, mittleres Szenario AR , angelehnt (Bundesamt für Statistik 2007). Insbesondere verwenden wir für die Fruchtbarkeit, die Sterblichkeit und die Einbürgerungen ähnliche Raten. Aber auch die künftig zu erwarteten Wanderungsgewinne wurden auf ähnlicher Höhe festgelegt. Dementsprechend liegen wir mit unseren Prognoseergebnissen für den Kanton Zürich (Szenario Trend, STA TZH07) in ähnlichen Grössenordnungen wie das Bundesamt für Statistik mit seinem mittleren Szenario AR Unsere Prognosen sind damit auch in die Prognosen des BFS für die Schweiz eingebettet, und zwar in das mittlere Szenario (A ), welches die Entwicklungen der letzten Jahre fortschreibt und die in der Folge des Inkrafttretens der bilateralen Abkommen über den freien Personenverkehr beobachteten Trends miteinbezieht (Bundesamt für Statistik 2006). Im Folgenden werden die von uns getroffenen Annahmen für den Kanton Zürich näher beschrieben. Schwergewicht bilden dabei die Annahmen für Fruchtbarkeit, Sterblichkeit, Bürgerrechtswechsel, Aussenwanderungen, Binnenwanderungen sowie Wohnbautätigkeit. Die Annahmen zur Fruchtbarkeit, der Sterblichkeit und den Einbürgerungen sind im Unterschied zu den Wanderungen und der Wohnbautätigkeit nicht regionalisiert. Allgemeiner Trend für die kommenden Jahre: Konstantes, mässiges Wirtschaftswachstum im bisherigen Ausmass. Keine nennenswerten Änderungen der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen. Fruchtbarkeit: Die Geburtenhäufigkeit bleibt im Kanton Zürich auf einem niedrigen Niveau. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau (Zusammengefasste Geburtenziffer ZGZ) steigt bei den Schweizerinnen von 1.22 (2005) auf 1.38 (2030) an, bei den Ausländerinnen sinkt sie hingegen von 2.06 (2005) auf 1.73 (2030). Das mittlere Alter bei der Geburt steigt bei den Schweizerinnen von 30.8 Jahren (2005) auf 32.1 Jahre (2030), bei den Ausländerinnen von 28.7 Jahren (2005) auf 29.6 Jahre (2030). Sterblichkeit: Die Lebenserwartung nimmt weiter zu. Die Lebenserwartung der Männer nähert sich jener der Frauen etwas an. Die Lebenserwartung bei Geburt steigt bei den Schweizer Frauen von 83.1 (2005) auf 87.4 Jahre (2030), bei den Schweizer Männern von 77.9 auf 83.5 Jahre, bei den ausländischen Frauen von 82.7 auf 86.5 Jahre und bei den ausländischen Männern von 78.7 auf 82.3 Jahre.

13 13 Einbürgerungen: Die Einbürgerungsraten bleiben auf dem momentan hohen Niveau. Die Einbürgerungsziffern liegen bis 2010 bei 2.06 (Stand von 2005), sinken bis 2020 auf 2.0 ab und bleiben bis 2030 unverändert. Die künftige Zahl der Einbürgerungen ist schwierig abzuschätzen. Seit 2007 ist beispielsweise für Deutsche in der Schweiz die doppelte Staatsbürgerschaft möglich; die Auswirkungen dieser Gesetzesänderung sind im Modell nicht berücksichtigt. Wanderungen: Die Bevölkerung des Kantons Zürich wird weiterhin dank Wanderungsgewinnen wachsen. Die Zahl der Zuwanderungen in den Kanton Zürich übertrifft die Zahl der Wegwanderungen während des gesamten Prognosehorizonts. Die jährlichen Wanderungsüberschüsse sinken schrittweise von (2006) auf (2020) ab und bleiben bis 2030 konstant. In unserem Modell sind die Wanderungsgewinne im Jahr 2020 geringer als heute. Wir folgen damit den Annahmen des Bundesamts für Statistik (BFS), welches für die Schweiz und den Kanton Zürich bis 2020 ebenfalls sinkende Wanderungsgewinne prognostiziert. Zudem gehen wir davon aus, dass ein Teil des Bevölkerungswachstums der Metropole Zürich in den grenznahen Gemeinden der Nachbarkantone stattfindet. Die Wanderungen sind charakterisiert durch Zuzüge von jüngerer Bevölkerung in die Zentren (z.b. Stadt Zürich) sowie von Wegzügen von jungen Familien aus den Zentren in die suburbanen und periurbanen Agglomerationsgemeinden. Die regionalen Wanderungsmuster innerhalb des Kantons Zürich (Binnenwanderungen) und über die Grenzen des Kantons Zürich hinweg (Aussenwanderungen) gelten während des gesamten Prognosezeitraums. Wohnbautätigkeit: Die Wohnbautätigkeit im Kanton Zürich bleibt rege (vgl. Statistisches Amt des Kantons Zürich 2007). Der jährliche Zugang an neuen Wohnungen, das heisst die Zahl der neu erstellten Wohnungen abzüglich der Abbrüche, bleibt mit durchschnittlich 7'200 Wohneinheiten bis 2012 auf dem hohen Niveau von heute. In den folgenden beiden Dekaden bis 2030 sinkt die Zahl wegen des sich verlangsamenden Bevölkerungswachstums ab, trotz weiter ansteigendem Wohnraumbedarf pro Person. Es wird angenommen, dass in der Stadt Zürich bis 2012 sehr viel gebaut wird, die Wohnbautätigkeit sich ab dann aber abschwächt. In der Folge werden die regionalen Anteile des Wohnungszuganges ab 2013 entsprechend der heute vorliegenden Anteile in die Zukunft fortgeschrieben (Grafik 5). Zur Abschätzung der Zahl der Neubaubezüger/innen wird die mittlere Wohnungsbelegung für jede Gemeinde, wie sie heute vorliegt, verwendet, unter der Annahme, dass sich die allgemeine Belegungsdichte weiter verringert. Das Ausmass der künftig zu erwartenden Wohnbautätigkeit in der Stadt Zürich wurde in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten von Statistik Stadt Zürich sowie von Stadtentwicklung Zürich beziffert.

14 14 Grafik 5: Regionale Anteile am Wohnungszugang in Prozent des gesamten Wohnungszugangs im Kanton Zürich Mittelwerte nach Zeitperiode. Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich/BFS (Baustatistik); Annahmen zu Prognosen Definitionen Der zivilrechtliche Wohnsitz ist die Gemeinde, in welcher der Heimatschein hinterlegt ist und die Steuern entrichtet werden (bei Ausländer/innen die Gemeinde, für welche die Aufenthaltsoder Niederlassungsbewilligung ausgestellt worden ist). Der Kanton Zürich erhebt seine Wohnbevölkerung nach dem zivilrechtlichen Wohnsitzbegriff. Der wirtschaftliche Wohnsitz ist die Gemeinde, in der eine Person während des grössten Teils der Woche wohnt. In den meisten Fällen stimmen der zivilrechtliche und der wirtschaftliche Wohnsitz überein. Personen, für die dies nicht zutrifft, sind beispielsweise Wochenaufenthalter/innen (viele Studierende), Internatsschüler/innen und Heiminsass/innen. Bei den Volkszählungen wird die Wohnbevölkerung nach dem wirtschaftlichen Wohnsitzbegriff erfasst. Die Stadt Zürich erhebt ihre Wohnbevölkerung nach dem wirtschaftlichen Wohnsitzbegriff. Zur ständigen Wohnbevölkerung gehören diejenigen Personen, deren zivilrechtlicher Wohnsitz in der Regel ganzjährig in der Schweiz liegt (ohne Kurzaufenthalter/innen unter 12 Monaten und ohne Asylsuchende). Die ständige Wohnbevölkerung wird zur Berechnung demografischer Bilanzen (z.b. Geburtensaldo, Wanderungssaldo) und demografischer Kennziffern (z.b. Heiratsziffern, Lebenserwartung) verwendet. Das Bundesamt für Statistik erhebt für die Schweiz und die Kantone die ständige Wohnbevölkerung.

15 15 Der Geburtensaldo ist die Differenz aus Lebendgeburten minus Sterbefällen. Ein positiver Geburtensaldo wird als Geburtenüberschuss, ein negativer Geburtensaldo als Sterbeüberschuss bezeichnet. Der Wanderungssaldo ist die Differenz aus Zuzügen minus Wegzügen. Es werden interkommunale, interkantonale und internationale Wanderungen unterschieden. Ein positiver Wanderungssaldo wird als Wanderungsgewinn, ein negativer Wanderungssaldo als Wanderungsverlust bezeichnet. Der Gesamtsaldo ist die Summe aus Geburtensaldo und Wanderungssaldo. Aussenwanderungen sind Wanderungsbewegungen zwischen dem Untersuchungsraum und den Aussenräumen, in unserem Modell zwischen dem Kanton Zürich und den übrigen Kantonen resp. dem Ausland. Binnenwanderungen sind Wanderungsbewegungen innerhalb des Untersuchungsraumes, in unserem Modell innerhalb des Kantons Zürich, d.h. zwischen den Gebieten des Kantons Zürich. Auskünfte zur vorliegenden Publikation: Hans-Peter Bucher Telefon , Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Statistisches Amt des Kantons Zürich European Statistical Data Support Bleicherweg Zürich Telefon: datashop@statistik.zh.ch

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