Das Treiben von Blumenzwiebeln/ Narzisse

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1 Das Treiben von Blumenzwiebeln/ Narzisse 1. Kulturmethoden Gewächshaus, Treibbehälter und Bodenbeschaffenheit Sortiment und Ankunft der Zwiebeln Kistentreiberei von 9 C (vorgekühlten) und ungekühlten Treiberei im Gewächshausboden von 9 C (vorgekühlten) und ungekühlten Narzissen Kulturmaßnahmen Kistentreiberei und Kultur im Gewächshausboden Andere Kulturen Pflanzenschutz, Krankheiten und Abweichungen Abbildungen...25

2 1. Kulturmethoden 1.1 Einleitung: Name Der Name der Narzisse wird von dem griechischen Wort "narkaein" hergeleitet, das "gelähmt" werden, "betäuben" bedeutet. Narcissus war in der griechischen Mythologie ein bildschöner, stolzer Jüngling, zu stolz aber, um die Liebe der Frauen zu erwidern. Die Eifersucht der abgewiesenen Frauen wurde ihm zum Verhängnis. Als er während der Jagd an einer Quelle Erfrischung suchte, sah er sein Spiegelbild im Wasser, verliebte sich in sich selbst und verschmachtete ob dieser unerfüllten Liebe. Übrig blieb eine schöne Narzisse. Die Narzisse gehört wie u.a. Hippeastrum und Schneeglöckchen zur Familie der Amaryllisgewächse oder Amaryllidaceae. 1.2 Einleitung: itung: Herkunf Die Gattung Narcissus umfaßt ca. 30 bekannte Sorten. Das heutige Narzissensortiment stammt von Sorten (u.a. N. poeticus und N. pseudonarcissus) ab, die im Gebiet von Mitteleuropa bis Nordafrika, hauptsächlich aber im westlichen Mittelmeerraum (Spanien, Portugal) heimisch sind. Aus diesen Regionen kamen sie auf den verschiedensten Wegen in die Niederlande. 1.3 Einleitung: Kühlbedarf Wie die meisten Blumenzwiebeln benötigen auch Narzissen - mit Ausnahme einiger Tazetten-Narzissen - Kühlung. Im Gegensatz zu den Tulpen, bei denen die Kühlung bewirkt, daß sie mit ausreichender Länge zur Blüte gelangen, sorgt sie bei Narzissen für zügiges Wachstum und eine schnelle Blüte. Als Kühlung empfindet die Narzisse Temperaturen von 9 C und tiefer. Kühlung bei 5 und 2 C ergibt übrigens kürzere Gewächse als 9 C-Kühlung. In der Treiberei von Schnitthyazinthen unterscheidet man zwei Kulturmethoden: Die Kistentreiberei und die Kultur im Gewächs- oder Rollhausboden. Für jede Kulturmethode gibt es eine oder mehrere Temperaturbehandlungen. 1.4 Einleitung: Blütenanlage Da die Narzissenblüte schon geraume Zeit vor dem Roden der Zwiebeln - während sie sich also noch im Boden befinden - angelegt wird, kann man die Entwicklung der Blüte nach dem Roden mit Hilfe von Temperaturbehandlungen nicht mehr beeinflussen. Wenn man die Zwiebeln allerdings früher rodet und anschließend bestimmten Temperaturbehandlungen unterzieht, läßt sich die Blüte vorverlegen, und zwar schon bis in den November. Für die Narzissenblüte um Weihnachten und im Januar werden die Zwiebeln einer Wärmebehandlung unterzogen. Durch diese Behandlung gelangen sie früher zur Blüte, die Gewächshausperiode wird verkürzt und das Gewächs entwickelt sich gleichmäßiger. Bevor die Zwiebeln gekühlt oder gepflanzt werden, müssen sie mindestens zwei Wochen lang bei 17 C gelagert werden. Diese Temperatur bewirkt nicht nur eine beschleunigte Blüte, sondern auch bessere Gewächs- und Blumenqualität.

3 1.5 Verwendung Die fertigen Narzissen gelangen als Schnittblume oder als Topfnarzisse zum Verbraucher. Beide können im Gewächshaus entweder in Kisten oder im Topf zur Blüte gebracht werden. Im Gewächshausboden werden ausschließlich Schnitthyazinthen gepflanzt und zur Blüte gebracht. 1.6 Kistentreiberei 9 C (vorgekühlte)- und ungekühlte Narzissen Dabei werden die Zwiebeln in Kisten gepflanzt und anschließend in den Bewurzlungsraum oder in den Einschlag im Freien gestellt. Die Zwiebeln erhalten die erforderliche Kühlung entweder ganz im Bewurzlungsraum oder auf natürliche Weise im Freien. Narzissen, die nach dieser Methode getrieben werden, nennt man "ungekühlte Narzissen". Es ist auch möglich, einen Teil der Kühlung den trockenen Zwiebeln zuzuführen (9 C-Narzissen), bevor sie in die Kisten gepflanzt werden und anschließend die restliche Kühlung erhalten. 1.7 Treiberei im Gewächshausboden 9 C (vorgekühlte)- und ungekühlte Narzissen Diese Zwiebeln erhalten die erforderliche Kühlung ganz oder größtenteils auf natürliche Weise im Gewächshausboden. Wenn die trockenen Zwiebeln einen Teil der Kühlung erhalten, so geschieht dies im Kühlraum bei 9 C (9 C-Narzissen).

4 2. Gewächshaus, Treibbehälter und Bodenbeschaffenheit 2.1 Gewächshaus Die Kistentreiberei von Narzissen erfolgt im Gewächshaus. Die Treiberei im Gewächshausboden erfolgt in feststehenden oder mobilen Gewächshäusern (Rollhäusern). Aufgrund der geringen Lichtempfindlichkeit der Narzisse werden an das Gewächshaus keine besonderen Anforderungen im Hinblick auf Licht gestellt. Für den Bau und die Einrichtung von Gewächshäusern gelten dieselben Kriterien wie für die Tulpe (siehe Tulpe, Teilabschnitt IV). 2.2 Treibbehälter Da Narzissen im Hinblick auf Feuchtigkeitszufuhr empfindlicher als Tulpen sind, müssen die Treibbehälter höhere Anforderungen erfüllen. Die Wurzeln müssen soviel wie möglich im Behälter bleiben, um Austrocknen und Beschädigungen des Wurzelsystems zu vermeiden. Wurzelbeschädigungen führen zum Wachstumsstillstand, was Qualitätsverluste nach sich zieht. Flache, offene Behälter dürfen deshalb nicht verwendet werden. Beim Austrocknen spielt nicht nur der Behältertyp eine Rolle, sondern auch die Dicke der unteren Substratschicht. Eine 8-10 cm dicke Bodenschicht unter den Zwiebeln ist Bedingung für die Ausbildung eines guten Wurzelsystems und dient zudem als Feuchtigkeitspuffer. Bei der Wahl der Behältertypen sind außerdem pflanz- und erntebedingte Aspekte zu berücksichtigen. Manche Behälter haben (zu) hohe Seitenwände und breite, vorstehende Füße, die das Pflanzen und Ernten behindern. In der Praxis werden oft sogenannte Tulpen-Exportbehälter verwendet. Dabei handelt es sich um 60 x 40 cm große Kunststoffkisten mit einer Fußhöhe von 18 cm. Die Innenhöhe muß mindestens 8,5 cm betragen, damit genügend Substrat (z.b. Pflanzerde) hineinpaßt (siehe dazu Tulpe, Teilabschnitt IV, Treibkisten). 2.3 Stapelung Nach dem Pflanzen brauchen die Narzissen Platz, um sich zu entwickeln. Deshalb muß der Abstand zwischen der Nase der gepflanzten Zwiebel und dem Boden der darüberstehenden Kiste mindestens 10 cm betragen. Stoßen die Triebe an die darauf gestapelte Kiste, wird das Gewächs krumm. Eine Senkung der Raumtemperatur unter 7 C, um den Triebwuchs zu hemmen, kann zu Beginn der Saison oder bevor die Zwiebeln die erforderliche Kühlung erhalten haben, zu einem zu geringen Längenwachstum im Gewächshaus führen. Haben die Zwiebeln allerdings die benötigte Kühlung ganz erhalten, kann die Temperatur im späteren Verlauf der Saison problemlos auf 7-5 und 2 C gesenkt werden. Falls die Triebe dennoch zu krummem Wuchs neigen, kann man folgende Maßnahmen treffen: Zwischenfüße an den Kisten anbringen die Kisten versetzt stapeln auf jede Kiste eine umgedrehte Kiste stapeln

5 2.4 Substratmischungen und Gewächshausboden Für Informationen über Substratmischungen und Gewächshausboden verweisen wir auf die Tulpe (Teilabschnitt IV, Pflanzerde und Teilabschnitt X, Bodenbeschaffenheit). Im Gegensatz zu der Tulpenkultur ist es für Narzissen nicht zu empfehlen, viel Sand in das Substrat zu mischen. Sand hält nämlich kaum Feuchtigkeit fest, wodurch die Gefahr besteht, daß der Boden und die Gewächse schneller austrocknen. Narzissen sind besonders empfindlich gegen Austrocknen.

6 3. Sortiment und Ankunft der Zwiebeln 3.1 Anforderungen an die Sorten Die Sorten, die in der Treiberei eingesetzt werden, müssen folgenden Anforderungen genügen: sie müssen innerhalb angemessener Frist Blumen mit ausreichender Länge hervorbringen. die Blumen müssen groß und kräftig sein und knapp über das Blatt hinausragen das Gewächs darf nicht zu schlaff sein die Manschette muß Blatt und Blütenstiel fest zusammenhalten die Blumenproduktion pro kg Zwiebeln muß hoch genug sein das geerntete Produkt muß gut haltbar sein 3.2 Blumenproduktion Die Blumenproduktion pro kg Zwiebeln ist je nach Sorte sehr unterschiedlich (siehe Tabelle 1). Tabelle 1. Durchschnittliche Blumenproduktion pro kg Zwiebeln Sorte Blumenproduktion in Stück Barrett Browning Carlton Cragford Dick Wilden Dutch Master Early Glory Flower Record Fortune Gigantic Star Golden Harvest Ice Follies Professor Einstein Unsurpassable Yellow Sun

7 3.3 Zwiebelgröße Für die Treiberei sind lieferbare Zwiebeln (DN I, DN II und DN III), Tonnengut (Pflanzgut und lieferbare Zwiebeln außer "Spänen", d.h. Tochterzwiebeln) und runde Zwiebeln geeignet. Im Hinblick auf die Zwiebelgröße sind folgende Punkt zu beachten: Vor allem bei der November- und Dezemberblüte ist die Zwiebelgröße ein wichtiger Faktor. Größere Zwiebeln ergeben dann eine viel bessere Gewächs- und Blütenqualität als kleine. Die Blüten von kleinen Spänen und kleinen runden Zwiebeln können sogar vertrocknen. Deshalb werden für diese Blüte lieferbare Zwiebeln bevorzugt. Für die Weihnachtsblüte eignen sich runde Zwiebeln der Größe Kleinere runde Zwiebeln dürfen erst später verwendet werden. Aufgrund der größeren Anzahl der Blüten pro kg Zwiebeln entsteht nämlich ein üppigeres Gewächs, und die Gefahr nimmt zu, daß die Pflanzen im Gewächshaus schlaff werden. 3.4 Ankunft der Zwiebeln Nach der Ankunft im Betrieb sollten die Narzissen sofort gepflanzt werden. Falls eine vorübergehende Lagerung jedoch unumgänglich ist, muß man die Zwiebeln in offenen Behältern (Kisten) bei C (ungekühlte Narzissen) oder bei 9 C (gekühlte Narzissen) in einen gut belüfteten Raum stellen. Die erforderliche Frischluftzufuhr für 100 Liter Zwiebeln beträgt 6 m3/h bei 17 C und 0 m3/h bei 9 C. Die relative Luftfeuchte darf bei beiden Lagertemperaturen 75% nicht übersteigen. Höhere Temperaturen verlangsamen das Wachstum und ergeben kürzere Gewächse. Während der Lagerung von Narzissen bei 9 C steigt die relative Luftfeuchte bis auf 95% und mehr an. Bei gleichzeitiger mangelnder Luftzirkulation setzt das Wurzelwachstum ein. Das Problem läßt sich vermeiden, indem man die Luftzirkulation erhöht und die relative Luftfeuchte gegebenenfalls senkt. Die Luftfeuchtigkeit kann man senken, indem man die Luft zunächst abkühlt (bis auf 7 C), wodurch zusätzliche Feuchtigkeit auf dem Verdampfer kondensiert, und anschließend wieder auf 9 C anhebt.

8 4. Kistentreiberei von 9 C (vorgekühlten) und ungekühlten 4.1 Kühlung Die Dauer der Kühlbehandlung (siehe Teilabschnitt I, Kistentreiberei) hängt von der Sorte und dem geplanten Einbringzeitpunkt ab. Der vom Internationalen Blumenzwiebelzentrum herausgegebene Leitfaden Teil 1 zeigt für eine Vielzahl von Sorten die Dauer der Kühlbehandlung pro geplantem Einbringezeitpunkt. Die Kühlung kann den Zwiebeln entweder in Form einer kombinierten Behandlung (wobei die Narzissenzwiebeln zunächst einige Wochen lang im trockenen Zustand gekühlt werden und die gepflanzten Zwiebeln die restliche Kühlung erhalten) oder ganz im gepflanzten Zustand zugeführt werden. 4.2 Kühlung: Trockenkühlung Die Trockenkühlung als Teil der Kühlbehandlung dauert zwischen 2 und 10 Wochen. Werden die trockenen Zwiebeln länger als 10 Wochen gekühlt, können Probleme durch zu starke Wurzelentwicklung und/oder schlechte Bewurzlung nach dem Pflanzen entstehen, wodurch die Zwiebeln bei der Ernte mit herausgezogen werden. Bei der ersten Blüte muß die Trockenkühlung bei Bodentemperaturen im Einschlag von über 9 C mindestens 9 Wochen dauern. Werden die Zwiebeln 9 Wochen lang bei 9 C gekühlt, darf man sie bei Bodentemperaturen von bis zu 13 C pflanzen. Pflanzt man sie jedoch schon nach 6- bis 7- wöchiger Kühlung, wird die Entwicklung durch zu hohe Bodentemperaturen gebremst, und die Blüte erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Unter normalen Bedingungen ist die Bodentemperatur ca. Anfang Oktober tief genug abgesunken. Ob und wie lange eine Trockenkühlung der Zwiebeln erforderlich ist, hängt von folgenden Faktoren ab: Bewurzlungszeitpunkt der Zwiebeln; die Bewurzlung erfolgt nicht vor Mitte September die mit der Kühlung verbundenen Kosten; Trockenkühlung erfordert weniger Platz als die Kühlung der in Kisten gepflanzten Zwiebeln im Bewurzlungsraum und ist entsprechend billiger der Zeitpunkt, an dem die Kühlung beginnen soll (und damit zusammenhängend das geplante Einbringdatum der Kisten ins Gewächshaus). Sollen die Kisten in den Einschlag im Freien gestellt werden, muß die Bodentemperatur auf 9 C gesunken sein. Vorher kann man die Zwiebeln nur in trockenem Zustand kühlen. 4.3 Kühlung: Kühlung in gepflanztem Zustand Je nach Einbringzeitpunkt erhalten die Zwiebeln die erforderliche Kühlung ganz oder teilweise im gepflanzten Zustand. Um eine ausreichende Bewurzlung und gutes Triebwachstum zu gewährleisten, müssen die Zwiebeln spätestens 5 Wochen vor dem Einbringen gepflanzt werden. Sobald sie die erforderliche Kühlung erhalten haben, können die Kisten ins Gewächshaus gestellt werden. Eine Verlängerung der Kühlphase hat Vor- und Nachteile. Wird die Kühlphase um eine Woche verlängert, verkürzt sich die Gewächshausperiode um 3 Tage, was zur Energieeinsparung führt. Eine Verlängerung der Kühlphase kann jedoch auch erhebliche Nachteile mit sich bringen, z.b. ein Schlaffwerden der Gewächse.

9 4.4 Kühlung: Temperatur Die optimale Kühltemperatur für Narzissen beträgt 9 C. Höhere Temperaturen als 9 C verlangsamen die Entwicklung und verlängern damit die Kühlphase. Für jede Woche, in der die Kühltemperatur zu hoch ist, muß die Kühlbehandlung um eine halbe Woche verlängert werden. Temperaturen unter 9 C beeinflussen hingegen das Längenwachstum der Pflanzen. Bei einer Temperatur von 5 oder 2 C bleibt das Gewächs kürzer als bei 9 C. Zudem hemmen tiefere Temperaturen (5 C und weniger) die Entwicklung der Pflanzen im Gewächshaus. Auch hier läßt sich mit der obenerwähnten Faustregel eine Verlängerung der Gewächshausphase vermeiden. 4.5 Pflanzzeitpunkt Narzissen können - je nach geplantem Blütezeitpunkt und ihrer Eignung für bestimmte Jahreszeiten - bis ungefähr Mitte November gepflanzt und in den Bewurzlungsraum gestellt werden. Da die Bewurzlung erst ab Mitte September einsetzt, sollte man vorzugsweise nicht vor diesem Zeitpunkt pflanzen. Für die Blüte im März/April empfiehlt es sich, spät zu pflanzen und die Temperatur rechtzeitig auf bis zu 2 C zu senken. Zu lange Kühlung erhöht die Gefahr, daß die Pflanzen im Gewächshaus schlaff werden. Ab Mitte November sollte man aufgrund der erhöhten Gefahr von zu tiefen Bodentemperaturen nicht mehr pflanzen. Bodentemperaturen unter 5 C hemmen die Bewurzlung. Das kann zu Qualitätsverlusten infolge zu kurzer Gewächse führen. 4.6 Pflanzmethode Bei der Kistentreiberei müssen die Zwiebeln stets aufrecht gepflanzt werden. Ein Streuen der Zwiebeln in die Kisten ergibt nur mäßige Resultate. Die Zwiebeln werden eng beisammen gepflanzt. Als Substrat für die Kisten ist Torfsubstratmischungen zu empfehlen, weil es die Feuchtigkeit gut festhält. Nach dem Pflanzen werden die Zwiebeln mit einer 2-3 dicken Sandschicht abgedeckt, die das Herauswachsen der Zwiebeln verhindert. Dafür muß grober Sand verwendet werden, um ein Verschlammen des Bodens beim Gießen zu vermeiden. 4.7 Pflanzmenge und Pflanztiefe Die Pflanzmenge in Kilogramm hängt von der Zwiebelgröße ab. Bei größeren Zwiebeln ist die Pflanzmenge in Kilogramm pro Flächeneinheit größer als bei kleineren Größen. Bei 60 x 40 cm großen Behältern kann man von einer Pflanzmenge von ca. 6 kg Zwiebeln pro Kiste ausgehen. Die Pflanztiefe beträgt 8-10 cm, gemessen ab dem Zwiebelboden. Eine entsprechend dicke Bodenschicht unter den Zwiebeln ist sehr wichtig, weil sie die Ausbildung des Wurzelsystems fördert und zudem einen guten Wasserpuffer bildet. 4.8 Bewässerung Nach dem Pflanzen und dem Auftragen der Sandschicht werden die Kisten angegossen. Der Boden muß gut feucht sein, weil Narzissen sehr empfindlich gegen Wassermangel sind. Außerdem kann man die Kisten besser gleich nach dem Pflanzen gründlich bewässern, weil es im Bewurzlungsraum oft schwierig ist, an allen Stellen gleichmäßig zu bewässern. Die Bewässerung mit Hilfe von Beregnungsanlagen, die über den Stapeln angebracht sind, birgt die Gefahr, daß der Boden verschlämmt und das Wasser nicht gleichmäßig auf die gestapelten Kisten verteilt wird.

10 Verschlämmen des Bodens tritt vor allem auf, wenn feinkörniger Sand zum Abdecken verwendet wird. Dabei ersticken die Wurzeln, was zu hohen Ausfällen führt. Ausfälle entstehen auch, wenn der Boden in den Kisten austrocknet. Darum muß man regelmäßig kontrollieren, ob der Boden feucht genug ist, und im Zweifelsfall zusätzlich bewässern. 4.9 Bewurzlungsraum: Temperatur Für die erste Ernte (bis einschl. Dezember) darf die Temperatur während der gesamten Kühlung in gepflanztem Zustand 9 C betragen. Bei dieser Temperatur wird der Triebwuchs ab Dezember stark beschleunigt. Um ein Krummwachsen der Pflanzen zu vermeiden, müssen die Kisten hoch genug sein oder mit genügend Zwischenraum gestapelt werden. Für spätere Ernten (Blüte ab Januar) sollte die Temperatur nicht unter 7 C liegen. Nur wenn die Gefahr besteht, daß die Triebe zu lang werden, kann man die Temperatur auf 5 C senken. Eine zu lange Periode (4 Wochen oder mehr) mit zu tiefen Temperaturen (5 C) ergibt kürzere Gewächse und eine längere Gewächshausperiode als bei Zwiebeln, die im Freien eingeschlagen wurden Kombination Tulpe, Narzisse und Hyazinthe Für Tulpen gelten folgende Temperaturempfehlungen im Bewurzlungsraum: 9 C bis zum 20. Oktober, 7 C bis zum 10. November und 5 C bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Triebe zu lang zu werden drohen, gefolgt von 2-0 C. Narzissen für die Dezemberblüte erhalten über den gesamten Zeitraum im Bewurzlungsraum eine Temperatur von 9 C. Wenn sich im gleichen Bewurzlungsraum auch gepflanzte Tulpen befinden, kann man die "Tulpenbehandlung" (siehe oben) anwenden. Tiefere Temperaturen verlangsamen nicht nur den Triebwuchs, sondern haben auch ein geringeres Längenwachstum der Narzissen im Gewächshaus und eine Verlängerung der Gewächshausperiode zur Folge. Für Narzissen, die für spätere Ernten bestimmt sind, darf die Temperatur im Bewurzlungsraum nicht unter 7 C liegen, damit sich die Triebe normal entwickeln können. Da Tulpen für spätere Ernten jedoch andere Temperaturen benötigen, ist eine Kombination von Tulpen und Narzissen im Bewurzlungsraum nur für die erste Ernte (bis 1. Dezember) möglich. Ab Anfang Dezember lassen sich die Temperaturen für Tulpen und Narzissen im Bewurzlungsraum nicht mehr kombinieren, es sei denn, man kompensiert den Effekt von zu tiefen Temperaturen, indem man die Kühlphase verlängert. Da Narzissen und Hyazinthen ähnliche Temperaturen benötigen, können sie bis Ende Januar problemlos im Bewurzlungsraum kombiniert werden. Ab Februar bewirkt die für Hyazinthen vorgeschriebene Temperatur (5 C) bei Narzissen jedoch zu kurzes und zu träges Wachstum. Auch dann muß die Kühlphase verlängert werden, um die fehlende Kühlung zu kompensieren Feuchtigkeit und relative Luftfeuchte Wurden die Zwiebeln gleich nach dem Pflanzen gründlich bewässert, benötigen sie im Bewurzlungsraum an sich kein Wasser mehr. Allerdings muß man den Feuchtigkeitsgehalt des Substrates regelmäßig kontrollieren und die Kisten wenn nötig zusätzlich gießen. Die relative Luftfeuchte im Bewurzlungsraum sollte zwischen 90 und 95% liegen und muß regelmäßig an verschiedenen Stellen im Raum kontrolliert werden. Gegebenenfalls kann man die Luftfeuchtigkeit anheben, indem man den Fußboden im Raum naßspritzt oder das Kondenswasser des Verdampfers auf den Boden laufen läßt. Feuchtigkeitsmangel im Bewurzlungsraum führt zu einem schwächeren Gewächs im Gewächshaus.

11 4.12 Bewurzlungsraum: Ventilation und Luftzirkulation Während der Lagerung der gepflanzten Zwiebeln ist regelmäßiges Lüften nicht erforderlich. Vielmehr genügt es, wenn die Türen des Bewurzlungsraums hin und wieder, z.b. bei den regelmäßigen Kontrollgängen und/oder dem Einbringen oder Herausholen einer Partie, geöffnet werden. Die Luft muß stark genug zirkulieren, um eine gleichmäßige Verteilung der Temperatur zu gewährleisten. Ein Austrocknen des Substrats und der Wurzeln ist zu vermeiden Einschlag Statt in den Bewurzlungsraum können die mit Narzissen bepflanzten Kisten auch in den Einschlag gestellt werden. Ausführliche Informationen dazu finden Sie bei Tulpe, Teilabschnitt VIII, Einschlag. Dies ist jedoch nur bis Mitte November zu empfehlen, weil es danach problematisch wird, die richtigen Temperaturen einzuhalten. In Frostperioden muß man die Kisten im Einschlag mit Stroh (bei strengem Frost zusätzlich mit Noppenfolie) abdecken, um Frostschäden zu vermeiden.

12 5. Treiberei im Gewächshausboden von 9 C (vorgekühlten) und ungekühlten Narzissen 5.1 Kühlung Auch bei der Treiberei im Boden von Gewächs- oder Rollhäusern (im Feld) wird die erforderliche Kühlung entweder zunächst den trockenen Zwiebeln im Kühlraum (9 Cvorgekühlte Narzissen) und anschließend den gepflanzten Zwiebeln zugeführt, oder sie erhalten die volle Kühlung im gepflanzten Zustand. Bei der letztgenannten Methode spricht man von "ungekühlten Narzissen". Sobald die Narzissen die erforderliche Kühlung erhalten haben, kann die Gewächshaustemperatur angehoben werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in Teilabschnitt IV, Kühlung. 5.2 Kühlung: Temperatur Informationen zur Temperatur finden Sie in Teilabschnitt IV, Kühlung, Temperatur. Im Hinblick auf eine gute Bewurzlung muß die Bodentemperatur für im Feld gepflanzte Narzissen mindestens 4 Wochen lang 9 C betragen. Das ist bei der letzten Pflanzung zu berücksichtigen. Der Boden muß gut abgedeckt werden, damit die Bodentemperatur lange genug auf dem gewünschten Niveau gehalten wird. 5.3 Pflanzzeitpunkt Sobald die Bodentemperatur 9 C beträgt, können die Narzissen im Gewächshausboden oder im Rollhaus gepflanzt werden. Ungekühlte Zwiebeln kann man - je nach gewünschtem Blütezeitpunkt und ihrer Eignung für die betreffende Jahreszeit - ungefähr bis Mitte November pflanzen. Spätere Pflanzungen sind nicht zu empfehlen, weil die Gefahr von zu tiefen Bodentemperaturen zunimmt. 5.4 Pflanzmethode Narzissenzwiebeln, die im Gewächshausboden oder im Rollhaus getrieben werden, werden oft ausgestreut. Aufrechtes Pflanzen der Zwiebeln hat im Vergleich zum Streuen jedoch folgende Vorteile: Das Gewächs wird gleichmäßiger, was eine kürzere Gewächshausperiode und damit geringeren Energieverbrauch pro Partie zur Folge hat. Pro Kilogramm Zwiebeln erhält man 10 bis 20% mehr erntereife Blumen als beim Streuen. Bei der Ernte werden weniger Zwiebeln herausgezogen, was die Ernte erheblich erleichtert. Werden die Zwiebeln nur mit einer dünnen Erdschicht bedeckt (siehe Pflanztiefe), kann man die Blumen mit einem Messer ernten. Die Manschette, die Blatt und Blüten zusammenhält, bleibt bei der Ernte öfter erhalten. Das erhöht den Zierwert, der bei Narzissen mit losen Blättern geringer ist. Die Qualität der Narzissenblumen ist besser, weil die Blumen eine gleichmäßigere Länge haben und weniger krumme Stiele wachsen.

13 Nachteil ist der höhere Arbeitsaufwand, der mit dem aufrechten Pflanzen der Zwiebeln verbunden ist. Die Mehrarbeit beim Pflanzen macht sich aber durch den höheren Ertrag an Blumen, die bessere Qualität und die kürzere Belegung des Gewächshauses mehr als bezahlt. 5.5 Pflanzmenge und Pflanztiefe Die Zwiebeln werden eng beisammen gepflanzt. Die Pflanzmenge in Kilogramm hängt von der Zwiebelgröße ab. Bei größeren Zwiebeln ist die Pflanzmenge in Kilogramm pro Flächeneinheit größer als bei kleineren Größen. Im Gewächshausboden pflanzt man ca. 25 kg Zwiebeln pro Nettoquadratmeter. Die Pflanztiefe beträgt cm, gemessen ab dem Zwiebelboden. Neuerdings werden Narzissen des öfteren mit 1-2 cm Erde auf der Nase gepflanzt und mit viel Stroh abgedeckt. Dadurch lassen sie sich später einfach, sauber und mit gut entwickelten Manschetten ernten. Allerdings steigt die Gefahr von Frostschäden. 5.6 Abdeckung Nach dem Pflanzen der Zwiebeln muß der Boden im Feld (Rollhaus) abgedeckt werden, um Frostschäden vorzubeugen. In der Regel verwendet man dafür Stroh. In einem milden Herbst bewirkt die Abdeckung zudem eine leichte Senkung der Bodentemperatur. Dies kann vor allem im Oktober wichtig sein. Wieviel Abdeckmaterial benötigt wird, hängt von der Pflanztiefe ab. Bei einer Pflanztiefe von cm, gemessen ab dem Zwiebelboden, genügen 3 bis 4 kg Stroh pro qm. Werden die Zwiebeln jedoch nur mit einigen Zentimetern Sand abgedeckt, muß man erheblich mehr Stroh verwenden. Wenn anhaltender oder strenger Frost droht, müssen die gepflanzten Zwiebeln mit Plastikfolie abgedeckt werden, und zwar noch bevor der Boden gefroren ist, weil die Folie andernfalls nicht gut zu befestigen ist. Die Plastikfolie verhindert Frostschäden, die vor allem durch trockene Winde in Perioden mit strengem Frost verursacht werden. 5.7 Feuchtigkeitszufuhr Für die gute Bewurzlung der Zwiebeln ist eine ausreichende Feuchtigkeitszufuhr notwendig. Vor allem die Zwiebeln für die erste Blüte haben nur wenige Wochen Zeit, um zu bewurzeln. Wieviel Wasser benötigt wird, hängt von der Pflanzmethode und der Pflanztiefe der Zwiebeln ab. Durch Beregnung kann man zudem die Bodentemperatur - vor allem im Oktober - senken.

14 6. Kulturmaßnahmen Kistentreiberei und Kultur im Gewächshausboden 6.1 Unterstellen und Vortreiben (Kistentreiberei) Stellt man die Kisten ab der zweiten Partie eine Zeitlang unter die Tabletts (Tische), bis die Blumen der vorigen Partie geerntet sind, erhält man ein bis zwei zusätzliche Ernten pro Saison. Diese Methode wird bislang noch wenig eingesetzt, weil sie sehr arbeitsintensiv ist. Eine andere Möglichkeit zur Verkürzung der Gewächshausperiode in der Kistentreiberei ist das Vortreiben in einem leicht beheizten Raum. Dabei können die Kisten einzeln oder gestapelt aufgestellt werden. Beim Vortreiben mit gestapelten Kisten muß eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Vortreibraum gewährleistet sein. Vor allem zwischen der unteren und oberen Kiste im Stapel können starke Temperaturunterschiede auftreten, die anschließend im Gewächshaus zu ungleichmäßigem Pflanzenwuchs führen. Wie lange man die Kisten ohne ausreichendes Licht (unter dem Tablett oder im Stapel) vortreiben kann, hängt von der Trieblänge beim Einbringen ab. Je länger die Triebe, desto kürzer ist die maximale Vortreibzeit. Werden die Triebe zu lang, steigt die Gefahr, daß das Gewächs bei der Blüte schlaff wird. Man muß davon ausgehen, daß die Kisten mindestens zwei Wochen bis zum Blüte im Gewächshaus kultiviert werden. 6.2 Einbringen Nach Abschluß der Kühlung kann man die Kisten einbringen oder mit dem Heizen des (mobilen) Gewächshauses beginnen. Die Dauer der Kühlphase hängt von der Sorte ab und wann sie eingebracht bzw. (bei der Kultur im Gewächshausboden) wann das Gewächshaus beheizt wird. Der Leitfaden, Teil 1 zeigt den Kühlbedarf in Wochen für eine Vielzahl von Narzissensorten. Werden die Pflanzen bei Frost aus dem Einschlag ins Gewächshaus gebracht, können leicht Frostschäden auftreten. Die Triebe sind sehr frostempfindlich. Darum darf das Stroh bzw. die Plastikfolie vor dem Einbringen nur äußerst behutsam oder, wenn möglich, erst im Gewächshaus entfernt werden. Während des Transports der Kisten ins Gewächshaus können die Triebe erfrieren (eintrocknen). Am kleinsten ist das Risiko, wenn man die Kisten mittags bei wenig Wind einbringt. Im Gewächshaus sollten die Triebe mit Plastikfolie abgedeckt werden, damit sie sich allmählich an die höheren Temperaturen gewöhnen können. Dadurch nimmt die Gefahr des Austrocknens ab. 6.3 Bewässerung Blumenzwiebeln - speziell Narzissen - sind empfindlich gegen Wassermangel. Mangelnde Feuchtigkeit führt zu kürzeren Gewächsen und schlimmstenfalls zum Vertrocknen der Blüten. Bei der Kistentreiberei muß man häufiger bewässern als bei der Treiberei im Gewächshausboden. Da das Wurzelsystem bei Narzissen der ersten Blüte in der Regel schlechter entwickelt ist, sind sie anfälliger für Wassermangel als später gepflanzte Partien. Darum muß der Feuchtigkeitsgehalt des Kistensubstrats regelmäßig kontrolliert werden. Beim Bewässern ist zu berücksichtigen, daß entlang der Kistenränder leicht trockene Stellen entstehen. Für weitere Informationen zu Bewässerungssystemen verweisen wir auf die Tulpe, Teilabschnitt X, Beregnungsanlage.

15 Bei der Treiberei in Gewächs- oder Rollhäusern wird seltener gegossen. Wenn sich der Boden unter den Zwiebeln problemlos zusammenballen läßt, ist genügend Feuchtigkeit vorhanden. Allerdings muß man dafür sorgen, daß die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus hoch genug bleibt. Sie läßt sich anheben, indem man regelmäßig kleine Mengen Wasser gibt. 6.4 Gewächshausklima: Temperatur Die Temperatur im Gewächshaus darf maximal 18 C betragen. Durch höhere Temperaturen wird die Blüte kaum beschleunigt, wohingegen die Qualität und Haltbarkeit der Blumen abnimmt und die Gefahr des Vertrocknens der Blüten steigt. Für gefülltblühende und Schalennarzissen ist eine Gewächshaustemperatur von maximal 16 C zu empfehlen. Diese Temperatur führt zwar zu einer etwas längeren Gewächshausbelegung, kommt aber der Qualität (Farbe der Krone) zugute und reduziert die Gefahr des Vertrocknens der Blüten. Auch wenn die Kühlphase um mehr als zwei Wochen überschritten wird, empfiehlt es sich, die Gewächshaustemperatur erheblich zu senken oder überhaupt nicht zu heizen. Eine zu lange Gewächshausperiode bewirkt nämlich zu schnelles Wachstum der Blumen. Sie werden dadurch schlaffer, und die Gefahr nimmt zu, daß sie "sich legen". 6.5 Gewächshausklima: Luftfeuchtigkeit Narzissen benötigen hohe relative Luftfeuchte. Ist sie zu niedrig, treten Qualitätsverluste bei den Gewächsen auf. Empfehlenswert ist eine konstante relative Luftfeuchte von mehr als 90%. Die Luftfeuchtigkeit kann erhöht werden, indem man regelmäßig in kleinen Mengen gießt oder die Wege zwischen den Tischen regelmäßig naßspritzt. In diesem Zusammenhang - und auch um Energie zu sparen - empfiehlt es sich, das Gewächshaus gut zu isolieren. Als Isolationsmaterial eignen sich u.a. einfache Folie und Noppenfolie. Bei Frost und beim Einsatz von Heißluftgebläsen ist die Gefahr einer zu geringen relativen Luftfeuchte am größten. Bei starker Sonnenstrahlung muß die Möglichkeit bestehen, zu lüften. Zu stark ansteigende Temperaturen können zum Vertrocknen der Blütenknospen führen. 6.6 Gewächshausklima: Licht Es ist nicht bekannt, wie groß der minimale Lichtbedarf für die Narzissentreiberei ist. Studien haben allerdings ergeben, daß die Lichtmenge starken Einfluß auf das Schlaffwerden der Pflanzen hat, und zwar dahingehend, daß die Gefahr des Schlaffwerdens bei zunehmendem Licht geringer wird. 6.7 Gewächshausperiode Die Dauer der Gewächshausperiode hängt von der Temperaturbehandlung und dem Blütezeitpunkt ab. Der Leitfaden, Teil 1 zeigt die Gewächshausperiode für eine Vielzahl von Narzissensorten für die Kistentreiberei. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die dort angegebenen Werte auf einer Gewächshaustemperatur von 16 bis 18 C basieren. Bei der Treiberei im Gewächs- oder Rollhaus wird die Gewächshausperiode im Vergleich zur Kistentreiberei im Dezember um ca. 11, im Januar um ca. 4, im Februar um ca. 3 und im März um ca. 2 Tage verlängert. Nachdem das Rollhaus über die Pflanzung geschoben wird, dauert es relativ lange, bis die Bodentemperatur auf dem gewünschten Niveau angelangt ist. Zudem wird die Temperatur im Gewächs- oder Rollhaus in der Praxis zumeist gesenkt, um eine Streuung der Blüte zu erhalten.

16 6.8 Ernte und Verarbeitung: Erntezeitpunkt Der richtige Erntezeitpunkt ist ausschlaggebend für die Qualität des Produkts. Bei der Narzisse unterscheidet man folgende 4 Reifestadien: Stadium 1: unausgewachsene Knospe mit leerer Spitze ("Stifte") Stadium 2: die Spatha (das die Knospe umgebende Hochblatt) ist ganz gefüllt ("Ausgewachsene Knospe") Stadium 3: die Spatha ist aufgesprungen, die Farbe der Knospe deutlich sichtbar ("Gesprungene Knospe") Stadium 4: die Blüte ist halb geöffnet ("Überreif") Um sicherzugehen, daß der Verbraucher ein hochwertiges Produkt erhält, muß man im richtigen Reifestadium ernten. Bis Mitte Januar werden die Narzissen in Stadium 3 geerntet (gesprungene Knospe). Ab Mitte Januar können Narzissen in Stadium 2/3 geerntet werden (ausgewachsene, eventuell leicht aufgesprungene Knospe). Gefülltblühende Narzissen müssen stets mit gesprungener Knospe geschnitten werden. 6.9 Ernte, Lagerung und Verarbeitung Blumenstengel und Laubblätter werden gemeinsam geerntet. In Kisten getriebene Narzissen werden knapp oberhalb der Zwiebel abgeschnitten. Bei Narzissen im Rollhaus und bei gestreuten Zwiebeln wird die Blume - abhängig von der Pflanztiefe - mit einem Ruck von der Zwiebel abgerissen. Nicht zu tief und aufrecht gepflanzte Narzissen werden oft auch mit dem Messer geerntet. Wichtig ist, daß die Manschette bei der Ernte mitgeschnitten wird. Sie hält Blumen und Blatt zusammen, und Narzissen mit Blatt haben einen höheren Zierwert. Damit die Manschetten nicht zu kurz bleiben, müssen die Zwiebeln die komplette Kühlung erhalten. Das geerntete Produkt muß umgehend aus dem Gewächshaus entfernt und in den Kühlraum gestellt werden, vorzugsweise aufrecht in kaltes Wasser bei 1-2 C und bei hoher relativer Luftfeuchte (90%). Die hohe Luftfeuchte der Raumluft sorgt dafür, daß die Spatha geschmeidig bleibt und keine Probleme beim Aufgehen in der Vase entstehen. Ist die Produkttemperatur auf ca. 2 C gesunken, können die Blumen zu Sträußen gebündelt werden (10 Blumen pro Strauß). Nach dem Bündeln werden die Blumen wieder aufrecht in den Kühlraum gestellt (trocken oder in Wasser) oder gehen gekühlt auf Transport. Die geernteten Blumen dürfen nur möglichst kurz, höchstens aber drei Tage lang im Betrieb gelagert werden. Da Narzissen Schleim produzieren, der die Haltbarkeit anderer Blumen beeinträchtigen kann, muß man die Blumenbehälter nach Gebrauch gründlich reinigen.

17 7. Andere Kulturen 7.1 Schnittblumenkultur von "Paper Whites" In botanischer Hinsicht ist der Name "Paper White" für diese weißen Tazetten-Narzissen eigentlich nicht korrekt. Es handelt sich dabei um die Rassen Ziva, Sheleg und Galilee. Im folgenden werden ausschließlich die Maßnahmen beschrieben, die von der Standardkultur von Narzissen abweichen. 7.2 Temperaturbehandlung Schnittblumenkultur von "Paper Whites": Temperaturbehandlung Die beste Lagertemperatur für diese Narzissen ist 25 C. Ende Oktober ist die Blütentraube komplett angelegt. Nach der Lagerung bei 25 C erhalten sie bis zum Pflanzen 17 C. Diese Temperatur bewirkt eine Verkürzung der Gewächshausperiode und schafft ein besseres Verhältnis zwischen Blatt- und Stiellänge. Wie lange die Lagerung bei 17 C dauert, hängt vom Pflanzzeitpunkt ab (Tabelle 2). Tabelle 2. Dauer der 17 C-Lagerung in Wochen pro Pflanzzeitpunkt Pflanzzeitpunkt Wochen bis 15. November November - 1. Dezember 5 ab 1. Dezember 4 Während der Lagerung der Zwiebeln - vor allem bei der 17 C-Lagerung - muß man für ausreichende Luftzirkulation sorgen, um übermäßige Wurzelbildung zu vermeiden. 7.3 Pflanzmaßnahmen Schnittblumenkultur von "Paper Whites": Pflanzmaßnahmen Nach Abschluß der 17 C-Lagerung können die Zwiebeln in Kisten oder im Gewächshausboden gepflanzt werden. Tabelle 3 zeigt die Anzahl der zu erwartenden Stiele und die Pflanzdichte, gegliedert nach Zwiebelgröße. Im Hinblick auf die Blumenqualität sollte man die größten Zwiebelgrößen verwenden. Tabelle 3. Anzahl der Stiele und Pflanzdichte pro Zwiebelgröße Zwiebelgröße (cm) Anzahl Stiele Pflanzdichte pro qm , , , ,8 200 Die bepflanzten Kisten werden mit einer dünnen Schicht aus grobem Sand abgedeckt, die ein Herauswachsen der Zwiebeln verhindert, und anschließend gegossen.

18 7.4 Kultur- und Erntemaßnahmen Schnittblumenkultur von "Paper Whites": Kultur- und Erntemaßnahmen Nach dem Pflanzen kommen die Kisten sofort ins Gewächshaus bzw. wird das Gewächshaus bei Kultur im Gewächshausboden sofort beheizt. Diese Tazetten-Narzissen benötigen keine Kühlung, um vorzeitig zu blühen. Im Gewächshaus muß eine konstante Temperatur von C und vorzugsweise eine hohe relative Luftfeuchte herrschen (Ausbildung Spatha). Schwankungen der Gewächshaustemperatur können eine bestimmte Form der Blütenvertrocknung in den Blütentrauben hervorrufen. Tiefere Temperaturen fördern das Wachstum der Blätter, die dann die Blüte zu sehr verdecken. Dies läßt sich vermeiden, indem man die Gewächshaustemperatur rechtzeitig anhebt. Die Anzahl der Gewächshaustage hängt von der Sorte und der Kulturperiode ab und liegt von Mitte November bis April zwischen 33 und 10 Tagen. Ernten sollte man, sobald 1 bis 3 Blüten pro Traube aufgehen. Die Haltbarkeit beträgt 7 bis 10 Tage. 7.5 Topfnarzissen Die Topfkultur von Narzissen gleicht in vielen Punkten der Kistentreiberei von Schnittnarzissen. Nachstehend werden darum lediglich die abweichenden Maßnahmen für Topfnarzissen beschrieben. 7.6 Topfnarzissen: Ausgangsmaterial Topfpflanzen kommen in der Regel besser zur Geltung, wenn sie genügend Blüten - möglichst pro Topf - tragen. Die Anzahl der Blüten hängt von Zwiebelgröße und Sorte ab. Um genügend Blüten zu erhalten, kommen mehrere Narzissenzwiebeln in einen Topf. Zwiebeln mit mehreren Nasen bringen mehr Blüten hervor als runde Zwiebeln, und Tazetten wirken im allgemeinen besser als einfach blühende Narzissen. Die optimale Länge von Topfnarzissen ist cm. 7.7 Topfnarzissen: Lagerung Nach Erhalt sollten die Zwiebeln wenn möglich sofort gepflanzt werden. Wenn dies nicht möglich ist, werden gekühlte Zwiebeln bei 5 C und ungekühlte bei C gelagert. 7.8 Topfnarzissen: Kühlung Nach der Lagerung werden die Zwiebeln gekühlt. Die Dauer der Kühlung wirkt sich kaum auf die Stiellänge aus. Die empfohlene Kühldauer für Schnittnarzissen kann bei der Topfkultur um 1 bis 2 Wochen verkürzt werden. Im Leitfaden, Teil 1 finden Sie neben der Kühldauer für Schnittnarzissen auch Angaben über die am besten geeigneten Topfnarzissen. Folgende Tabelle geht von einem mittleren Kühlbedarf für Topfnarzissen von 14 Wochen aus und zeigt die Anzahl der Kühlwochen und die Kühltemperatur für trockene und gepflanzte Zwiebeln, gegliedert nach Blütezeitpunkt.

19 Tabelle 4. Empfohlene Kühltemperaturen für Topfnarzissen Blütezeitpunkt Langstielige Narzissen* Miniatur trocken gepflanzt trocken gepflanzt bis 1. Jan. 1. Jan.-1. Feb. 1. Feb.-1. März 6 W. 5 C+ 6 W. 5 C+ 6 W. 2 C+ 8 W. 5 C 8 W. 2 C 8 W. 2 C 6 W. 9 C+ 6 W. 5 C+ 6 W. 5 C+ 8 W. 5 C 8 W. 5 C 8 W. 2 C * u.a. Carlton, Dutch Master, Geranium, Golden Harvest, Gold Medal und Ice Follies ** u.a. February Gold, Little Beauty, Little Gem, Quince und Topolino Läßt die Bewurzlung bei 2 C zu wünschen übrig, kann man die Temperatur 1 bis 3 Wochen lang auf 5 C anheben. Die Kühlung von gepflanzten Zwiebeln ergibt ein etwas längeres Gewächs. Dennoch ist sie für botrytis- und penicillium-anfällige Sorten zu empfehlen. Dies und die Gewißheit einer guten, regelmäßigen Wurzelentwicklung ist der Grund dafür, daß Sorten wie Tête à Tête und Jack Snipe ausschließlich in gepflanztem Zustand eine 14-wöchige Kühlung bei 5 C erhalten. Gepflanzte Zwiebeln kann man am besten in den Bewurzlungsraum stellen, da man das Klima dort problemlos steuern kann. 7.9 Topfnarzissen: Pflanzmaßnahmen Um Ausfälle während der Kultur zu vermeiden, sollte man vor dem Pflanzen eine Zwiebelbehandlung durchführen (vgl. Teilabschnitt VIII, Zwiebelbehandlung). Botrytis-empfindliche Sorten, wie Tête à Tête, gedeihen am besten in Substratmiscungen, die viel Schwarzmoor und/oder Sand enthält. Die Zwiebeln werden beim Pflanzen leicht angedrückt. In einen Topf kommt vorzugsweise eine ungerade Anzahl von Zwiebeln. So pflanzt man z.b. 3 runde Zwiebeln in der Größe cm in einen Topf mit Ø 9 cm. Um ein Herauswachsen der Zwiebeln zu vermeiden, muß man in den ersten 4 Wochen der Kultur genügend Gegendruck bieten, z.b. durch Auftragen einer 3-4 cm dicken Schicht aus grobkörnigem Sand oder Schaumstoff. Nach dem Pflanzen muß man gießen, jedoch nicht übertrieben viel. Bei Tête à Tête kann ein zu feuchtes Substrat zu Pythium-Befall führen. Es genügen ca. 60 Liter Wasser pro m3 Substrat Topfnarzissen: Gewächshausperiode Nachdem die Zwiebeln die komplette Kühlung erhalten haben, können die Töpfe ins Gewächshaus gestellt werden. Die Sorte Tête à Tête kann man, bevor sie ins Gewächshaus kommt, noch ca. 2 bis 3 Wochen bei 0,5 bis 2 C bremsen, ohne daß die Qualität darunter leidet. Statt unmittelbar nach der Kühlung kann man die Entwicklung der Pflanzen auf die besagte Art und Weise auch noch bremsen, nachdem sie eine Woche lang im Gewächshaus gestanden haben. Die Wassermenge muß sorgfältig bemessen werden, um Qualitätsverluste zu vermeiden. In der Regel sind die Töpfe nach einer 1- bis 2-wöchigen Gewächshausperiode bei 15 bis 18 C handelsreif. Sie sind dann ein wenig begrünt, was sie für den Verkauf attraktiv macht. Auch ein sauberer Topf, der mit einem Einstecketikett mit Pflegetips und der Mitteilung, daß man die Töpfe nach der Blüte in den Garten stellen kann, versehen ist, wirkt verkaufsfördernd.

20 8. Pflanzenschutz, Krankheiten und Abweichungen 8.1 Allgemeine Bodenbehandlung Eine bewährte Methode zur Vorbeugung von Krankheitsbefall im Einschlag ist der Fruchtwechsel. Dadurch wird eine allgemeine Bodenbehandlung im Einschlag überflüssig. Wird allerdings die Erde im Einschlag wiederverwendet oder werden damit Töpfe gefüllt oder Zwiebeln abgedeckt, sollte man im Einschlag eine allgemeine Bodenbehandlung durchführen. Für die Narzissenkultur ist dieselbe Bodenbehandlung wie für Tulpen und Hyazinthen geeignet. Sie wird im Teil über die Tulpe, Teilabschnitt VII "Allgemeine Bodenbehandlung", näher beschrieben. 8.2 Zwiebelbehandlung Die unterschiedlichen Behandlungen werden in dem Teil über die Tulpe, Teilabschnitt VII "Zwiebelbehandlung", erläutert. Zur Vorbeugung von Pilzkrankheiten dienen in erster Linie die im vorliegenden Text beschriebenen Kulturmaßnahmen, die genauestens einzuhalten sind. Informationen über die Zwiebelbehandlung bei Pilzbefall findet man in den monatlichen Infobulletins des Internationalen Blumenzwiebelzentrums. Auskunft erteilt auch der lokale Informationsdienst oder der Lieferant der Zwiebeln. Wenn man den Narzissen allerdings vom Pflanzzeitpunkt an 9 C geben kann und die Triebe während der Kühlphase frei in der Luft stehen, ist eine Zwiebelbehandlung mit Fungiziden überflüssig. Ausnahmen bilden grauschimmel-empfindliche Sorten, wie Barrett Browning, Flower Record, Gold Medal, Tahiti und Prof. Einstein und Miniaturnarzissen für den Topf, wie Tête à Tête, Jack Snipe u.a., die anfällig für Botrytis/Penicillium sind. 8.3 Pilzkrankheiten: Fusarium (Zwiebelfäule) Der Befall beginnt an der Zwiebelbasis, zumeist am Wurzelkranz. Von dort breitet die Krankheit sich über den gesamten Zwiebelboden bis in die Schalen aus. Die inneren Schalen werden meist nicht so schnell angegriffen wie die äußeren. Befallenes Gewebe färbt sich dunkelgrau bis schokoladenbraun. Zwischen den Schalen und unter den braunen, hautähnlichen Schalen bildet sich oft weißes bis hellrosa Pilzgewebe, manchmal überzogen mit einer "Puderschicht" aus zahlreichen Sporen. Zwiebeln, die beim Pflanzen deutlich sichtbar von dem Pilz befallen sind, gehen nicht auf oder bilden nur kurze, oft krumme Triebe aus, die rasch absterben. Leicht befallene Zwiebeln bilden kürzere Pflanzen aus mit oft hageren, krummwachsenden Blättern, die in einem helleren Grün als gesunde Pflanzen gefärbt sind. Ursache Die Zwiebelfäule wird von dem Pilz Fusarium oxysporum Schlecht. f.sp.narcissi. ausgelöst, der ausschließlich Narzissen befällt. Der Pilz, der neben der Narzisse keine anderen Wirtspflanzen hat, kann auch in Abwesenheit von Narzissen bis zu sechs Jahre im Boden überleben.

21 Vorbeugung Die Zwiebeln nach Erhalt bei Bodentemperaturen unter 14 C (am besten 9 C) pflanzen (siehe Teilabschnitt IV, Kühlung) oder kurzfristig bei der vorgeschriebenen Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftzirkulation und Lüftung lagern Befallene Zwiebeln beim Pflanzen entfernen Im Einschlag und bei der Kultur im Boden des Gewächs- oder Rollhauses großzügigen Fruchtwechsel anwenden, sofern nicht bei Temperaturen unter 14 C gepflanzt wird 8.4 Pilzkrankheiten: Grauschimmel/Botrytisfäule Schon beim Einbringen oder - falls im Boden gepflanzt wird - beim Aufgehen sind einige Blattspitzen braun gefärbt und manchmal miteinander verklebt. Der Befall erfolgt auch an den Trieben und/oder Blättern, und zwar in Höhe der Erdoberfläche. Dadurch fällt der Trieb um, oder die Blätter wachsen krumm und vergilben (Grauschimmel). Die Haut der befallenen Zwiebeln hat ein dunkleres Braun als normal, und die Braunfärbung greift auch auf die Zwiebelschalen über. In schweren Fällen bildet sich der Trieb kaum oder überhaupt nicht aus. An den dunklen Stellen treten Sklerotien auf, die später schwarz werden. Der Zwiebelboden kann korkähnlich und braun werden, was eine schlechte Bewurzlung der Zwiebel zur Folge hat. Zwiebeln können auch befallen sein, ohne daß der Trieb äußerliche Symptome aufweist oder kurz bleibt. In schweren Fällen kann die Zwiebel ganz verfaulen (Botrytisfäule). In der Topfkultur sind vor allem Miniaturnarzissen, wie Tête à Tête, Jack Snipe und Hawera, gefährdet. Zu den empfindlichen Sorten für die Schnittblumenkultur zählen Barrett Browning, Scarlet O'Hara und Prof. Einstein. Ursache Der Befall der Blätter (Grauschimmel) wird von dem Pilz Botrytis narcissicola verursacht, der Befall der Zwiebel (Botrytisfäule) ist auf den Pilz Botrytis cinerea zurückzuführen. Die übrigen Krankheitsbilder werden von beiden Pilzen verursacht. Vorbeugung Die Zwiebeln sofort nach Erhalt pflanzen oder bei ausreichender Lüftung und Luftzirkulation locker lagern Beschädigungen der Zwiebeln vermeiden Alle Topfnarzissen und empfindliche Sorten für die Schnittblumenkultur sowie verdächtige Partien stets vorschriftsgemäß desinfizieren (siehe Infobulletin des Internationalen Blumenzwiebelzentrums) Substratmischungen mit viel Schwarzmoor und/oder Sand verwenden Das Substrat beim Pflanzen leicht andrücken, die Zwiebeln auf die Oberfläche setzen und mit einer dünnen Schicht aus grobem Flußsand abdecken Die Zwiebeln ausschließlich in gepflanztem Zustand kühlen

22 8.5 Abweichungen: Vertrocknen der Blüten Darunter versteht man, daß die Blütenknospe nicht voll zur Blüte gelangt. Häufig auftretende Symptome sind vertrocknete Knospen (sog. "Blindgänger"), grün bleibende Blütenblätter, Weißfärbung der Blattspitzen und unzureichende Öffnung der Blüten, wenn die Blumen beim Händler in Wasser stehen. Ursache Die Abweichung kann durch folgende Faktoren verursacht werden: Verwendung von zu kleinen Zwiebelgrößen, zu früher Beginn der Kühlung, zu frühes Einbringen ins Gewächshaus, zu hohe Gewächshaustemperatur, Wassermangel oder zu geringe Luftfeuchtigkeit während des Treibens. Vorbeugung Die vorgeschriebene Dauer der Kühlphase einhalten Das Gewächs bei nicht zu hohen Temperaturen treiben Stets genug Wasser geben und die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus hoch genug halten 8.6 Disorders: Brown discoloration of the spathes Bei dieser Abweichung färbt sich die Blütenscheide braun, und die Blüte kommt nur schwer zum Vorschein. Die Abweichung geht häufig mit einem ungleichmäßigen Stand des Gewächses einher. Ursache Braunfärbung der Spatha kann durch zu frühes Einbringen der Kisten ins Gewächshaus und zu starke Trockenheit beim Treiben verursacht werden. Vorbeugung Die vorgeschriebene Dauer der Kühlphase einhalten und die Kisten nicht zu früh einbringen Die relative Luftfeuchte im Gewächshaus hoch genug halten Die Blumen bei einer relativen Luftfeuchte von mindestens 90% lagern

23 8.7 Abweichungen: Zu kurze Manschetten Im Bewurzlungsraum können Probleme mit der Länge der Manschette (Blattscheide) entstehen. Die Länge der Manschette ist ein wichtiger Faktor bei der Ernte. Ist sie zu kurz, fallen Stiel und Blätter der Pflanze nach dem Schnitt auseinander. Dadurch wird das Bündeln erschwert und der Zierwert beeinträchtigt. Ursache Die Länge der Blattscheide ist von Sorte zu Sorte verschieden. Tatsache ist aber, daß die Manschette länger ist, je länger der Trieb der eingebrachten Narzisse ist. Ausschlaggebend für die Trieblänge sind Treibzeitpunkt, Dauer der Kühlphase (mehr) und Kühltemperatur. Da die Gewächse beim Einsatz von Bewurzlungsräumen - vor allem bei den ersten Ernten - mit kurzen Trieben eingebracht werden, ist mit kurzen Blütenscheiden zu rechnen. Vorbeugung Die vorgeschriebene Dauer der Kühlphase und die richtige Temperatur (9 C) einhalten Beschädigungen der Manschetten bei der Ernte vermeiden 8.8 Abweichungen: Schlaffe Gewächse Ein häufig auftretendes Problem bei der Treiberei von Narzissen ist das Schlaffwerden der Gewächse, was höhere Ausfälle, Qualitätsverluste und Ernteprobleme nach sich zieht. Ursache Die Hauptursache für das Schlaffwerden der Gewächse ist zu schnelles Wachstum im Gewächshaus infolge zu langer Kühlung und zu hoher Gewächshaustemperaturen. Das schnelle Wachstum im Gewächshaus führt zu einem zu schlaffen Gewächs, das sich schließlich "legt". Am meisten gefährdet sind Partien oder Sorten, die viele Blüten hervorbringen. Blütenärmere Sorten, wie Dutch Master und Unsurpassable, sind weniger anfällig für diese Abweichung. Vorbeugung Für spätere Ernten die richtigen Sorten (längere Kühlphase) wählen Die vorgeschriebene Dauer der Kühlphase einhalten, den Pflanzzeitpunkt an den Blütezeitpunkt anpassen und die Zwiebeln bis zur Pflanzung bei 20 C lagern Die Zwiebeln nicht zu eng beisammen pflanzen, vor allem bei der Kultur im Boden von Gewächs- oder Rollhäusern Die vorgeschriebene Gewächshaustemperatur einhalten Bei Gefahr des Schlaffwerdens die Gewächshaustemperatur und relative Luftfeuchte senken und für genügend Licht im Gewächshaus sorgen

24 8.9 Disorders: Frost damage Leichte Schäden, die vor dem Aufgehen der Gewächse entstehen, führen dazu, daß die Pflanzen im Wachstum zurückbleiben und die Blätter verdreht wachsen. Manche Blattbereiche sind gelbgrün gefärbt und fühlen sich rauh an. In den Blütenstielen können sich Hohlräume bilden, an denen die Stiele leicht abbrechen. Der Zwiebelboden ist glasig und leicht grau gefärbt. Bei schweren Frostschäden gehen die Pflanzen kaum auf. Ursache Frostschäden entstehen, wenn die Zwiebeln einige Zeit Temperaturen unter -1 C ausgesetzt werden. Erste leichte Schäden treten schon nach zwei Tagen bei Temperaturen von -2 C oder weniger auf, und sie werden schwerer, je länger die tiefen Temperaturen anhalten. Bei -5 C entstehen schon nach einigen Stunden schwere Schäden. Vorbeugung Die Zwiebeln immer aufrecht pflanzen Wärmeausstrahlung und Austrocknen des Bodens im Einschlag und im Rollhaus vermeiden Die Kisten im Einschlag fest, d.h. ohne Zwischenraum, auf den Boden stellen Die Narzissen im Einschlag und Gewächshausboden gut abdecken und bei strengem Frost stets extra Plastik- oder Noppenfolie bereithalten

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