Zinsmargenanalyse Retailbanken und die Gefahren der Quersubventionierung

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1 Zinsmargenanalyse 2015 Retailbanken und die Gefahren der Quersubventionierung

2 Einleitung Die Median-Zinsmarge bei Schweizer Retailbanken ist im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr von 124 Basispunkten auf 119 Basispunkte gefallen. Damit setzt sich der seit 2007 vorherrschende Negativtrend fort. Insbesondere in den letzten Jahren betrifft der Rückgang weiterhin die Einlagenmarge. Die Aktivmarge und der Transformationsbetrag zeigen im Gegenzug eine leicht positive Entwicklung. Es besteht eine sehr hohe Streuung zwischen den Banken. Die Zinsmarge der untersten 10% der Banken (10% -Rang) lag tiefer als 100 Basispunkte und die der besten 10% (90%- Rang) bei über 140 Basispunkten. Die empirische Untersuchung hat gezeigt, dass sowohl interne als auch externe quantitative Faktoren bis 45% der Differenzen erklären. Dazu gehören beispielsweise die Struktur der Aktiven, der Anteil Kundengelder und das Wachstum des lokalen Hypothekarmarkts. Die übrigen 55% werden durch qualitative Entscheidungen beeinflusst: Als Beispiele können die Risikopolitik im Bereich von Krediten und die Exposition an Zinsänderungen sowie die Produktgestaltung genannt werden. Auf das aktuelle Negativzinsumfeld haben zahlreiche Banken mit einer massiven Ausweitung der Aktivmarge zur Quersubventionierung der Einlagen reagiert, um die Erosion der Passivkonditionenmarge auszugleichen. Dies lässt sich auch in Dänemark einem Land mit ähnlichem Zinsniveau beobachten. Diese erhöhten Margen stehen aber durch alternative Anbieter unter Druck. Insbesondere im Fall einer dauerhaften Haltung von Minuszinsen wird die systematische Reduktion der Quersubventionierung als die wichtigste Massnahme angesehen, da der heutige Refinanzierungsmix sehr kostenintensiv ist. Mittelfristig sollten Banken verstärkt alternative Ertragsmöglichkeiten identifizieren und auf günstigere Refinanzierungsquellen wie Pfandbriefe und Anleihen anstatt auf teure Kundeneinlagen setzen. Ebenfalls sind Veränderungen in der Preisgestaltung von Produkten und eine anhaltende Senkung der Kostenstruktur notwendig. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und freuen uns auf angeregte Diskussionen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um weitere Hintergrundinformationen zu erhalten, Fragen zu klären oder einzelne Aspekte in einem Gespräch zu vertiefen. Dr. Peppi Schnieper Partner Lead Strategy Consulting FSO 2

3 Inhalt Einleitung 2 1. Margenentwicklung Unterschiede in der Zinsmarge erkennbar Positive Auswirkungen auf die Marge Negative Auswirkungen auf die Marge Nicht relevante Faktoren Weitere Faktoren 9 3. Neue Welt «Negativzinsen» Exkurs: Dänemark Zukünftige Entwicklung 16 Szenario 1: Aufgabe Minuszins, Rückkehr auf ein Null-Prozent- Zinsumfeld 16 Szenario 2: Anhaltender Minuszins Schlussfolgerungen Kontakte 19 3

4 1. Margenentwicklung 2014 Eine Analyse der Bilanzen und Erfolgsrechnungen von 386 Retailbanken in der Schweiz ergab, dass im Jahre 2014 die Median-Zinsmarge (50%-Rang der Banken) bei noch 119 Basispunkten lag. Die Zinsmarge ist damit gegenüber 2013 um weitere 5 Basispunkte gesunken. Der Rückgang entspricht etwa dem jährlichen Durchschnitt des Rückgangs im Zeitraum Vermutungen in der Branche, dass die leicht steigenden Margen im Hypothekarmarkt den Margenrückgang kompensieren, konnten damit nicht bestätigt werden. Der Zinserfolg der Banken berücksichtigt auch die Volumenentwicklung. Zwischen 2003 und 2007 ist der Zinserfolg durchschnittlich um 5% mit einer beschränkten Streuung gewachsen, getrieben durch eine Volumenausweitung. Im Jahr 2008 konnten die Schweizerischen Banken trotz einer ersten Abnahme der Zinsmarge ihren Zinserfolg dank einem dynamischen Hypothekarmarkt noch erhöhen. Im Gegensatz dazu stehen die Jahre , in denen der Rückgang der Zinsmarge nicht mehr durch die wachsenden Volumen im Hypothekarmarkt kompensiert werden konnte. Daraus resultiert ein negatives Wachstum des Zinserfolges, das sich mit Ausnahme des Jahres 2012 weiter fortsetzt. 2.00% Zinsmarge 6.00% -4.14% p.a. Zinsmarge 1.80% 1.60% 1.40% 1.20% 4.00% 2.00% 0.00% -2.00% Wachstumsrate Zinserfolg 1.00% -4.00% Wachstumsrate Zinserfolg (rechte Skala) 10%-Rang-Marge ᴓ-Marge 90%-Rang-Marge Abbildung 1: Entwicklung der Zinsmarge (linke Skala) und des Zinserfolges (rechte Skala) in der Schweiz bei 386 Retailbanken (Quelle: eigene Darstellung) 4

5 Eine vertiefte Analyse auf Basis einer eingeschränkten Bankenauswahl zeigt, dass sich der Margenrückgang auf die Passivseite konzentriert, wohingegen die Aktivmarge als auch der Transformationsbeitrag keine grösseren Veränderungen aufwiesen (vgl. Abbildung 2). Zu beachten ist, dass die Passivmarge mit einer gewissen Verzögerung auf Veränderungen reagiert, da bei den angewendeten Replikationssätzen eine stabile Basis an längerfristigen Anlagen besteht. Bereits per lag die marginale Einlagenmarge die Marge auf Neuvolumen bei den typischen Retailbanken deutlich im negativen Bereich. Eine vergleichbare Entwicklung lässt sich auch in ausländischen Märkten mit einem Tiefzinsumfeld beobachten. 1.40% 1.20% 1.28% 1.23% 1.19% 0.25% 0.19% 0.08% Totalmarge 1.00% 0.80% 0.60% 0.23% 0.23% 0.26% 0.40% 0.80% 0.81% 0.85% 0.20% 0.00% Passivmarge Transformationsbeitrag Aktivmarge Abbildung 2: Historische Entwicklung der Zinsmarge (Quelle: eigene Darstellung) 5

6 2. Unterschiede in der Zinsmarge erkennbar Weiterhin beobachtbar ist eine sehr hohe Streuung zwischen den Banken. Diese Streuung ist umso erstaunlicher, da die Anbieter über sehr ähnliche Geschäftsmodelle verfügen und Schweizer Retailbanken in Bezug auf Aufbau der Aktiv- und Passivbilanz, Risikopolitik, Vertriebsstruktur und ALM-Strategie keine signifikante Unterschiede aufweisen. Mittels einer statistischen Analyse konnten die zentralen Treiber der Zinsmarge identifiziert werden, welche 40 45% der Streuung zwischen den Banken erklären. 2.1 Positive Auswirkungen auf die Marge Höhe der Kosten der Bank Höhere Margen sind notwendig, wenn eine Bank höhere Kosten aufweist. Dies bedeutet, dass kostenineffiziente Banken disziplinierter in der Durchsetzung ihrer Marge sind. Umgekehrt reichen Banken mit tiefen Kosten einen Teil ihres Wettbewerbsvorteils an die Kunden weiter eine genauere Analyse zeigt aber, dass diese Weitergabe nicht zu einer höheren Wachstumsrate führt. Struktur der Aktiven Die Struktur der Aktiven hat einen grossen Einfluss auf die Zinsmarge. Je höher der Anteil der Hypothekarforderungen und der Anteil an Forderungen gegenüber Kunden sind, desto höher fällt die Zinsmarge aus. Das Halten von Überschussliquidität wirkt sich somit sogar vor Einführung des Negativzinses negativ auf die Zinsmarge aus. Höhe des lokalen Hypothekarmarkt-Wachstums Auf einem dynamischen Markt mit hohem Wachstum besteht aufgrund der höheren Nachfrage eine tiefere Konkurrenzintensität. Dies können sich Banken zunutze machen und (noch) höhere Konditionen verlangen, was in einer höheren Zinsmarge resultiert. 6

7 2.2 Negative Auswirkungen auf die Marge Anteil der Kundengelder an Bilanzsumme Kundengelder sind aktuell die teuerste Form der Refinanzierung. Aus diesem Grund fällt die Zinsmarge bei hohem Anteil von Einlagen niedriger aus. Banken mit hoher Nutzung von alternativen Refinanzierungsquellen wie Pfandbriefen und Anleihen erzielen höhere Margen. Diese Situation wird durch den Negativzins zusätzlich verschärft. Höhe des Wachstums der Hypothekarforderungen gegenüber lokalem Hypothekarmarkt Ein überdurchschnittliches Wachstum der Hypothekarforderungen gegenüber dem lokalen Markt kann nur durch ein aggressives Marktverhalten erzielt werden. Dies wird mit günstigen Konditionen erreicht, was sich negativ auf die Zinsmarge ausschlägt. Wachstum muss somit auch «gekauft» werden. Geografische Lage der Bank Statistisch hat sich herausgestellt, dass Retailbanken in der Deutschschweiz eine leicht tiefere Marge aufweisen als solche in der lateinischen Schweiz (Westschweiz und Tessin). Relative Grösse der Bank Die negative Auswirkung der relativen Bankgrösse auf die Marge kann daher resultieren, dass grössere Banken ihren Kunden bessere Konditionen anbieten müssen, um Produkte zu verkaufen. Eine alternative Erklärung ist, dass kleinere Banken aufgrund geringerer Komplexitätskosten ihren Vertrieb besser disziplinieren und folglich bessere Margen realisieren können. 7

8 2.3 Nicht relevante Faktoren Bankengruppe Die statistische Auswertung hat gezeigt, dass die Bankengruppe (Kantonalbank, Raiffeisenbank oder Regionalbank) keinen Einfluss auf die Zinsmarge hat. Auch Faktoren wie Markenstärke und Staatsgarantien lassen sich statistisch nicht nachweisen. Lokaler Marktanteil Die statistische Auswertung hat ergeben, dass der lokale Marktanteil keinen signifikanten Einfluss auf die Zinsmarge einer Retailbank hat. Selbst bei hohen Marktanteilen, in vielen Kantonen ist dies für Kantonalbanken der Fall, bleiben die Märkte wettbewerbsintensiv. 8

9 2.4 Weitere Faktoren Die übrigen 55 60% der Margendifferenz erklären sich u.a. durch die folgenden Faktoren: Preisgestaltungs- und Produktpolitik Aus ausländischen Untersuchungen ist bekannt, dass eine kluge Preisgestaltungs- und Produktpolitik die Margen deutlich erhöhen kann. Die bankübergreifende, kundenzentrierte Produktentwicklung erlaubt den Wertschöpfungsmehrwert im Vergleich zu den klassischen produktzentrierten Geschäftsmodellen. Gleichzeitig können sich die Banken mit dynamischen Preisstrukturen schneller an die Kundenbedürfnisse anpassen und eine verbesserte Deckung der Zahlungsbereitschaft erreichen. Asset- und Liability-Management Zum einen wird die Marge durch den Risikoappetit gegenüber Zinsänderungen mitbestimmt. Schweizer Retailbanken weisen gegenüber vergleichbaren deutschen Banken eine durchschnittlich tiefere Exposition gegenüber Zinsänderungsrisiken auf. Zum anderen wirkt sich auch eine kluge Umsetzung und Operationalisierung der ALM-Strategie positiv auf die Marge aus. 9

10 Beratungsqualität / Qualität Vertrieb Ein ausgeprägt befähigter Vertrieb ist in der Lage, zu gleichen Preisen deutlich mehr Abschlüsse zu tätigen. Unabhängig davon, ob es sich um Hypotheken oder Anlagen handelt, ist die Qualität und Kompetenz der Beratung neben dem Preis einer der wichtigen Entscheidungsfaktoren. Kreditrisikopolitik In der Haupt-Asset-Klasse Hypotheken sind die Risikopolitiken der Schweizer Retailbanken praktisch identisch. Aber insbesondere im Firmenkundengeschäft kann der Risikoappetit der Banken durchaus unterschiedlich sein. Banken sind somit durchaus in der Lage, die Zinsmarge aktiv zu beeinflussen. Abhängig von dem individuellen Zinsmargen-Rückgang der letzten acht Jahre, sollte sich ein Bankinstitut überlegen, welche der ihm zur Verfügung stehenden Hebel am effektivsten zur Profitabilitätssteigerung sind. Ein optimaler Ansatz entsteht oft in einem ausgeprägten Mix von Massnahmen. Der Fokus sollte auf der erfahrungsbasierten Evaluation von neuen Finanzierungsformen und auf der Risikopolitik gegenüber der Exposition an Zinsänderungsrisiken liegen. Die Kosteneffizienz durch die Vereinfachung und Standardisierung der Prozesse wird mit der Grösse der Bank an Bedeutung gewinnen. 10

11 3. Neue Welt «Negativzinsen» Mit der Einführung von Negativzinsen durch die SNB per hat sich die Zinskurve nochmals deutlich verändert. So sind per die SWAP-Sätze in CHF bis zu einer Laufzeit von 7 Jahren negativ. Die meisten Banken reichen die Negativzinsen bei Retailkunden nicht und bei Firmenkunden nur zögerlich weiter. Daraus ergibt sich ein drastischer Rückgang der Einlagenmargen. Die klassische Bank erzielt heute auf neue Einlagen eine negative Konditionenmarge von Basispunkten. Gleichzeitig konnten Banken eine massive Ausweitung der Aktivkonditionenmarge realisieren. Per lag diese Ausweitung bei ca. 70 Basispunkten. Diese Ausweitung wird auf alle Laufzeiten realisiert. Die erhöhte Aktivkonditionenmarge wird von einigen Banken und Experten insbesondere mit erhöhten Refinanzierungskosten sowie gestiegenen Absicherungskosten erklärt. Beide Erklärungen greifen jedoch zu kurz. Wären die höheren Absicherungskosten der Grund für die gestiegenen Margen, müssten die Margen z.b. für LIBOR- Produkte deutlich niedriger liegen als bei langfristigen Hypotheken. 11

12 In der Praxis lässt sich aber beobachten, dass die Aktivmargen gerade im kurzfristigen Bereich besonders hoch sind (siehe Abbildung 3). Bemerkenswert ist, dass bei kurzfristigen Hypothekaranleihen die Aktivmarge sogar höher ist. Dies beruht darauf, dass die Aktivmarge bei negativem LIBOR auf einem Basis- zinssatz von 0% liegt. Ein negativer LIBOR hat also eine Erweiterung der Aktivmarge zur Folge. Absicherungskosten erklären somit nicht die ausgeweiteten Margen der Retailbanken im Hypothekargeschäft. 2.50% 2.00% 1.88% 1.76% 1.70% 1.66% 1.61% 1.60% 1.64% 1.60% 1.62% 1.65% 1.50% Zinssatz 1.00% 0.50% 0.00% -0.50% 3M Libor + Margin 2 Y 3 Y 4 Y 5 Y 6 Y 7 Y 8 Y 9 Y 10 Y -1.00% Differenz Ø-Hypothekarzinsen LIBOR/SWAP Abbildung 3: Zinsmargen für kurz- und langfristige Hypotheken (Quelle: Bankinstitute, die 50% des Retailmarktes abdecken, erhoben am ) 12

13 Ebenfalls lässt sich beobachten, dass sich Banken mit Kapitalmarktzugang und ausreichend pfandbrieffähigem Deckungsstock auch am langen Zinsende zu moderaten Zuschlägen gegenüber der SWAP- Kurve refinanzieren können. Auch bei diesen Finanzierungsquellen fallen keine Absicherungskosten an. Aus Abbildung 4 wird ersichtlich, dass die Risikozuschläge von Pfandbriefen trotz des am eingeführten Negativzinses nur geringfügig gestiegen sind. Daraus lässt sich schliessen, dass die Pfandbriefanleihen vom Negativzins nur bedingt beeinflusst werden und die Refinanzierungskosten zur SWAP Rate bei den Pfandbriefen nicht gestiegen sind. Bei der Emission von unbesicherten Obligationen zeichnet sich ein anderes Bild ab. Das Negativzinsumfeld führte im Januar zunächst zu einer starken kurzfristigen Erhöhung des Risikozuschlags zwischen Obligationen und SWAP Rate. Mittlerweile hat sich dieser Spread aber wieder reduziert und die Zinsmarge der Obligationen hat sich wieder der Höhe von Pfandbriefen angenähert. Prämienzuschlag auf SWAP Rate 0.40% 0.35% 0.30% 0.25% 0.20% 0.15% 0.10% 0.05% 0.00% Jun Jul Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Kantonalbank Pfandbrief Abbildung 4: Entwicklung der Zinsmarge bei Pfandbriefen und Obligationen der letzten Monate (Stand ) 13

14 Die Bankenrefinanzierung ist somit nur bei Einlagenprodukten teurer geworden. Die steigenden Aktivmargen dienen also ausschliesslich der Subventionierung der Einlagenprodukte. Die ersten Halbjahresabschlüsse per zeigen, dass sich die Effekte der Aktivmargenausweitung und der Erosion der Passivkonditionenmarge ausgleichen. Die Ergebnisse der Retailbanken sind daher heute im Zinsengeschäft nicht negativ durch die Negativzinsen beeinflusst. 1.20% 1.00% 1.04% 1.06% 0.80% Zinsmarge 0.60% 0.40% 0.20% 0.00% 2. Halbjahr Halbjahr 2015 Abbildung 5: Grafik der Auswertung der Halbjahresergebnisse (Stand ) Die Frage stellt sich, ob es den Schweizer Banken gelingt, die deutlich erhöhte Aktivmarge weiterhin durchzusetzen bzw. die Quersubventionierung zu betreiben. Immerhin gibt es mehrere Anbieter, z.b. Versicherungen, welche keine Quersubventionierung von Spargeldern vornehmen müssen und über eine erhebliche Überschussliquidität verfügen. Theoretisch wäre somit zu erwarten, dass diese Anbieter rasch die Quersubventionierung ihrer Wettbewerber zum Gewinn von Neugeschäft nutzen würden und damit die Banken zu einer Senkung der Aktivmarge zwingen. 14

15 Jedoch ist heute der Schweizer Hypothekarmarkt praktisch vollständig von Banken dominiert. Der aktuelle Marktanteil liegt bei ca. 95%. Der Marktanteil von Versicherungen und Pensionskassen ist in den letzten 10 Jahren gesunken. Zahlreiche Pensionskassen und Versicherungen haben sich in den letzten Jahren sogar vollständig aus der Vergabe von Hypotheken zurückgezogen. Ebenfalls sind Privatbanken nicht oder nur in ausgewählten Hypothekarsegmenten tätig. Zudem fehlen anders als zum Beispiel in Dänemark in der Schweiz ausserhalb der Pfandbriefbanken wirksame und standardisierte Verbriefungsinstrumente von Hypotheken. Daher verfügen Retailbanken, die alle mit vergleichbaren Kostenerhöhungen der Refinanzierung konfrontiert sind, kurzfristig über eine sehr hohe Preissetzungsmacht. Dies ermöglicht es bisher, die Quersubventionierung aufrechtzuerhalten. Der Aufbau einer wirksamen Konkurrenz für die Retailbanken würde den Marktzins für Hypotheken unter Druck setzen und die heutige Situation gefährden. Dieser Aufbau ist aktuell bereits teilweise sichtbar, wird aber nach unserer Einschätzung noch mehrere Jahre benötigen. 4. Exkurs: Dänemark Dänemark verfügt über ein ähnliches Zinsumfeld wie die Schweiz. Aktuell befindet sich der kurzfristige, risikolose Zinssatz dort bei 0.75%. Die dänischen Banken reichen die Negativzinsen aber grundsätzlich nicht an ihre Kunden weiter. Dagegen haben sie ihre Kreditmargen signifikant erhöht, um damit die Zinseinnahmen zu steigern. Dies wird insbesondere im Firmenkundengeschäft umgesetzt. Mehrere dänische Banken bewegen sich zunehmend von einem Risikominimierungsansatz zu einem Fokus auf höhermargige, riskantere Kreditprodukte. Dies geschieht insbesondere über die Ausgabe von schnellen Krediten und Geschäftskundenprodukten, welche höhere Margen erzielen. Allerdings sehen sich die Banken in allen Kreditprodukten mit einem erhöhten Wettbewerb konfrontiert. Vermehrt treten Pensionskassen in den Kreditwettbewerb ein und bieten insbesondere Geschäftskredite an. Folglich werden Kosteneinsparungsstrategien in naher Zukunft an Bedeutung zunehmen. 15

16 5. Zukünftige Entwicklung Der von der SNB definierte Minuszins stellt eine geldpolitische Entscheidung dar. Geldpolitische Entscheidungen sind in der Praxis kaum vorhersehbar. Es sind aus heutiger Sicht sowohl eine rasche Aufgabe des Negativzinses, eine Verschärfung des Negativzinses als auch eine Verschärfung der Umsetzung des Negativzinses (z.b. über eine Reduktion von Freigrenzen) denkbar. Abhängig von der Dauer des Minuszinses ergeben sich für Banken sehr unterschiedliche Auswirkungen. Die weitere Entwicklung ist massgeblich von der Dauer des Negativzinses abhängig. Heute sind folgende Szenarien denkbar: Szenario 1 Aufgabe Minuszins, Rückkehr auf ein Null-Prozent-Zinsumfeld Die Aufgabe des Minuszinses der SNB hätte eine Rückkehr zum Null-Prozent- Zinsumfeld zur Folge. Zu erwarten wären eine Rückkehr der Passivmarge auf Null und eine Reduktion der Aktivmarge auf gegen 90 Basispunkte. Zusammen mit einer Transformationsmarge von 10 bis 25 Basispunkten würde dies den meisten Retailbanken eine Eigenkapitalrendite knapp unter den Kapitalkosten ermöglichen. Durch Kostensenkungen, ein aktives ALM und ein moderates Wachstum sowie weiterhin geringe Kreditausfälle lassen sich aber die Kapitalkosten erzielen. 16

17 Szenario 2 Anhaltender Minuszins Bei einem anhaltenden Minuszins wird vor allem die Dauer ein entscheidender Faktor sein. Ein anhaltendes Negativzinsumfeld verstärkt den Wettbewerbsdruck, da zunehmend mehr Wettbewerber auf dem Hypothekarmarkt auftreten werden. In der kurzen Frist dürften dies vor allem Versicherungen und Pensionskassen sein. Eine kompetitivere Refinanzierungsstruktur erlaubt es diesen Anbietern, Hypothekarkredite zu günstigeren Konditionen anzubieten. Um kompetitiv gegen diese Wettbewerber zu bleiben, muss die Strategie eine massive Kostenreduktion und Verbesserung der Refinanzierungskosten enthalten. Bei einem längerfristig anhaltenden Minuszins ist diese Strategie jedoch nicht ausreichend. Langfristig führt es zu einer starken Verschärfung der Wettbewerbsintensität. Nebst den genannten Pensionskassen und Versicherungen dürften auch neue Wettbewerber im Markt aktiv werden. Diese können sowohl aus der bisherigen Branche hervortreten, z.b. Privatbanken, aber auch aus Nischenmärkten vorstossen, beispielsweise Banken mit einem komplett neuen operativen Geschäftsmodell (z.b. ohne Deposits, bilanzunabhängige Kredite wie peer2peer). Grundsätzlich sollten Banken versuchen, die zusätzlichen Kosten aufgrund des Negativzinsumfelds weiterzureichen. Dies könnte beispielsweise durch die Erhöhung der Kontogebühren vollzogen werden, da es sich hierbei um indifferente Beträge (Ertragsquelle ohne Zinskomponente) handelt. Zusätzlichen Nutzen könnte die ALM-Optimierung hervorbringen. Als viel wichtiger wird die systematische Reduktion der Quersubventionierung angesehen. Der heutige Refinanzierungsmix ist sehr kostenintensiv. Eine Ausdehnung des Hypothekarvolumens, unterstützt durch den stetigen Abbau von Liquidität auf der Aktivseite und eine Reduzierung der Depotbestände verbunden mit einer erhöhten Emission auf der Passivseite, führt zu einer idealeren Refinanzierung. Dadurch können auch die durch die verordnete Mindestliquiditätsgrenze verursachten Kosten gemindert werden. Trotzdem dürfte es in einem solchen Umfeld, unabhängig von der Dauer des Negativzinses, nicht möglich sein, die Kapitalkosten vollständig zu verdienen. 17

18 6. Schlussfolgerungen Die Einführung des Negativzinses hat Schweizer Retailbanken in der Aufrechterhaltung der Margen bisher nicht direkt negativ getroffen. Jedoch hat der Negativzins zu einer verstärkten Quersubventionierung von Einlagen durch Kredite geführt. Diese Quersubventionierung macht Retailbanken durch potenzielle alternative Wettbewerber mittelfristig verwundbar. Es lässt sich bereits beobachten, dass Versicherungen deutlich aktiver am Hypothekarmarkt auftreten als in den vergangenen Jahren. Der Fokus auf eine systematisierte Führung und Steuerung Des Vertriebs im Hinblick auf Hypothekarprodukte bei Versicherungen ist dazu jedoch Voraussetzung. Banken können nicht damit rechnen, dass sich die aktuell sehr hohen Margen im Aktivgeschäft langfristig halten lassen. Daher ist es einerseits notwendig, nachhaltige Veränderungen im operativen Geschäftsmodell vorzunehmen, um das gesamte Geschäftsmodell hinsichtlich kurz- und langfristiger Schocks krisenfest zu gestalten, andererseits gilt es, die Quersubventionierung rasch und wirksam zu reduzieren. 18

19 7. Kontakte Dr. Peppi Schnieper Dr. Roger Stettler Partner Senior Manager Roger Disch Andreas Wigger Executive Director Executive Director

20 EY Assurance Tax Transactions Advisory 2015 Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved.

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