Gesetzlich Krankenversicherte sind zu

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1 Ausgabe Juni 2015 powered by Kosten Krankenversicherte wissen zu wenig über Zusatzbeitrag 60 Prozent aller Krankenversicherten kennen die Höhe ihres Zusatzbeitrages nicht. Ein Kassenwechsel fällt ihnen schwer Gesetzlich Krankenversicherte sind zu faul, die Krankenkasse zu wechseln, selbst wenn diese die Beiträge anhebt. Die Zusatzbeiträge, die viele gesetzliche Krankenversicherungen (GKV) seit Beginn des Jahres erheben, stellen für Versicherte bisher jedenfalls keinen Grund dar, die Kasse zu wechseln. Die Gründe dafür liegen einerseits darin begründet, dass die Kassen ihre Versicherten nicht ausreichend informieren. Zudem ist es noch immer sehr mühselig, die Krankenversicherung zu wechseln. Nahezu alle Mitglieder (97 %) sind im ersten Quartal 2015 ihrer Krankenkasse treu geblieben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) unter gesetzlich Versicherten. Allerdings zeigt die Umfrage auch, Analyse Der Wechsel der Krankenkasse ist nicht so kinderleicht, wie er sein sollte. Hohe bürokratische Hürden und Unwissenheit der Mitglieder behindern den Wettbewerb unter den Krankenkassen. Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de Kassen machen im ersten Quartal ein Minus von 170 Millionen Euro dass 60 Prozent der Befragten die Höhe des Zusatzbeitrages, den ihre eigene Kasse von ihnen verlangt, gar nicht kennen. Genauso viele geben an, von ihrer Krankenkasse nicht ausreichend über das Thema informiert worden zu sein. Seit Anfang des Jahres ist der allgemeine Beitragssatz der gesetzlichen Krankenkassen auf 14,6 Prozent gesenkt worden. Er reicht jedoch häufig nicht aus, um die Kosten zu decken. Die entstehende Lücke müssen die Krankenkassenmitglieder ausgleichen, und zwar in Form eines Zusatzbeitrages, der sich derzeit für mehr als 60 Prozent aller gesetzlich Versicherten auf 0,9 Prozent ihres Bruttoeinkommens beläuft. Versicherte wechseln die Krankenkasse nur aus triftigem Grund. Leistung, Service und Zusatzbeitrag sind für die meisten Versicherten die entscheidenden Kriterien, wenn es um die Wahl der richtigen Krankenkasse geht, urteilt Michael Burkhart, Partner und Leiter des Bereichs Fast jede zweite Krankenkasse macht Verluste. Diejenigen Versicherer, die den Zusatzbeitrag nicht vollkommen ausschöpfen, wollen damit Neukunden werben, können aber die Finanzlücke nicht ganz schließen. Die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenversicherung betragen nach dem ersten Quartal 25,3 Milliarden Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen verfügen damit weiterhin über Finanzreserven in Höhe von rund 15,5 Milliarden Euro. Einnahmen in Höhe von 53,08 Milliarden Euro standen nach den vorläufigen Finanzergebnissen des ersten Quartals 2015 Ausgaben von 53,25 Milliarden Euro gegenüber. Die Differenz von knapp 170 Millionen Euro lasse sich dadurch erklären, dass die Krankenkassen ihre Versicherten durch einen niedrigeren durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 0,83 Prozent (statt dem bisherigen Sonderbeitrag von 0,9 Prozent) an hohen Finanzreserven beteiligt hätten, teilte das Bundesministerium für Gesundheit am Dienstag mit. Von Januar bis März 2015 erzielten 67 Krankenkassen einen Überschuss und 57 Krankenkassen einen Verlust. Die AOKen verbuchten einen Überschuss von rund 36 Millionen Euro, die Knappschaft von rund 17 Millionen Euro. Bei den Ersatzkassen überstiegen die Ausgaben die Einnahmen um rund 101 Millionen Euro; bei den Betriebskrankenkassen um 65 Millionen Euro und bei den Innungskrankenkassen um 57 Millionen Euro. Die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds ist mit rund 9,8 Milliarden Euro mehr als doppelt so hoch wie die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve. Allerdings verzeichnete der Gesundheitsfonds im 1. Quartal 2015 saisonbedingte Mehrausgaben von rund 2,68 Milliarden Euro. Für jeden Versicherten zahlten die Krankenkassen durchschnittlich 4,2 Prozent mehr. Im Gesamtjahr 2014 hatte der entsprechende Zuwachs noch bei 5,0 Prozent gelegen. Die Leistungsausgaben stiegen um 4,3 Prozent je Versicherten; die Verwaltungskosten nur geringfügig um 1,3 Prozent. Die Arzneimittelausgaben sind um fünf Prozent gestiegen waren es noch 9,4 Prozent. Für die vertragsärztliche Vergütung stiegen die Ausgaben je Versichertem um rund 4,0 Prozent. Bei den Ausgaben für zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz betrug der Anstieg 3,5 bzw. 0,7 Prozent. Die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen stiegen um 3,2 Prozent gegenüber dem 1. Quartal Insgesamt erhielten die Krankenhäuser hierdurch allein von den gesetzlichen Krankenkassen in den Monaten Januar bis März um rund 0,7 Milliarden höhere Finanzmittel als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. 1

2 Gesundheitswesen und Pharma bei PwC. Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter käme für mehr als die Hälfte der gesetzlich Versicherten (52 %) laut der Umfrage nur in Betracht, wenn die Beiträge bei gleicher Leistung und Service niedriger wären. Ansonsten bedarf es aber sehr starker Anreize, um Versicherte zu einem Kassenwechsel zu bewegen, so Burkart. Wechselwilligen sollte man soweit wie möglich entgegenkommen. Ein Beispiel wäre, die bürokratischen Hürden auf ein Minimum zu reduzieren. Eine mögliche Maßnahme wäre, dass die für den Versicherten interessante Krankenkasse den bürokratischen Akt der Kündigung bei der aktuellen Krankenkasse übernimmt. Bei anderen Dienstleistern, die solche Services anbieten, funktioniert dies auch reibungslos. Aber auch die Garantie auf eine ärztliche Versorgung ohne Wartezeiten oder die Übernahme der Kosten für alternative Heilmethoden können sicherlich Gründe für eine höhere Wechselbereitschaft sein. Für 40 Prozent der Befragten wäre die sofortige ärztliche Versorgung ein Grund, die Kasse zu wechseln. Vor allem für jüngere Versicherte unter 30 Jahren sei das ein starkes Argument. Die Übernahme der Kosten für alternative Heilmethoden wäre für 37 Prozent der Versicherten ein wichtiges Entscheidungskriterium. Der elektronischen Gesundheitskarte stehen die gesetzlich Versicherten mehrheitlich positiv gegenüber: 62 Prozent sehen darin einen klaren Vorteil für den Notfall, da das ärztliche Personal damit über Vorerkrankungen und Allergien informiert ist. Skepsis herrscht bei rund einem Fünftel im Hinblick auf Datensicherheit und Datenmissbrauch vor. Altersvorsorge Teure Pflege: Mehr als jeder Dritte ist betroffen Die hohe finanzielle Zusatzbelastung von Pflegebedürftigen im familiären Umfeld kann bis zu Euro im Monat betragen Mehr als jeder dritte Bundesbürger (40 %) hat oder hatte laut einer Forsa-Umfrage einen Pflegefall in der Familie. Bei neun Prozent waren es sogar mehrere. Meist kommen hohe finanzielle Belastungen hinzu, denn Pflege ist teuer. Trotzdem ist das Bewusstsein für das Thema in der Gesellschaft noch nicht angekommen. Bei rund 31 Prozent der Pflegefälle erfolgt die Pflege privat und durch Familienangehörige. Jeder zweite Befragte erhält zusätzlich Unterstützung von einem Pflegedienst, während 19 Prozent ausschließlich auf professionelle Kräfte bei der Betreuung setzen. Unter den Befragten, die keinen Pflegefall in der Familie haben oder hatten, wären laut der Umfrage grundsätzlich 56 Prozent dazu bereit, die Pflege innerhalb der Familie zu übernehmen. Ganze 42 Prozent sehen sich jedoch nicht in der Lage dazu. Pflegebedürftigkeit und die Frage nach der Versorgung im Alter sind keine Themen, über die sich die Familie gerne in gemütlicher Runde unterhält, sagt Amar Die Pflege innerhalb der Familie ist eine große finanzielle Herausforderung. Foto: Rainer Sturm/pixelio.de Banerjee, Mitglied der Geschäftsleitung des Lebensversicherungskonzerns Swiss Life Deutschland. Wer im Alter auf die Pflege durch andere, z. B. in einem Heim, angewiesen ist, empfindet oft schon den Gedanken daran als belastend. Denn der Abschied aus den eigenen vier Wänden bedeutet für viele, auf ein unabhängiges Leben verzichten zu müssen. Das zeigt auch die Forsa-Umfrage von Swiss Life Deutschland: Nur acht Prozent möchten in ein Alters- oder Pflegeheim. Die meisten (46 %) würden am liebsten zu Hause betreut werden, 20 Prozent können sich eine andere Pflegeform wie Alters-WGs oder Generationenhäuser vorstellen und 16 Prozent betreutes Wohnen. In jedem Fall wird es teuer: Professionelle Kräfte müssen bezahlt und die Miete von Alters-WGs und Generationenhäusern beglichen werden. Auch wer das Glück hat, von Familienmitgliedern zu Hause gepflegt zu werden, muss einiges dafür ausgeben, um die Wohnräume barrierefrei zu gestalten. Dazu gehören beispielsweise Haltegriffe im Badezimmer, eine ebenerdige und rutschfeste Dusche mit Sitzmöglichkeit oder ein Badewannenlift, schwellenlose Zugänge und ein installierter Hausnotruf, so Banerjee. Da die gesetzliche Pflegeversicherung nicht alle Kosten deckt, können je nach Umfang der Pflegebedürftigkeit schnell Zusatzbelastungen für die Pflege von über Euro im Monat anfallen. Wer diesen Mehraufwand nicht aus anderen laufenden 2

3 Einkünften bestreiten kann, muss dann erst mal das eigene Vermögen bis auf ein geringes Schonvermögen zur Finanzierung der Pflegebedürftigkeit verbrauchen. Erst danach springt das Sozialamt ein, das unterhaltspflichtige Angehörige aber in die Pflicht nimmt, sofern sie über ein ausreichend hohes Einkommen verfügen. Das Sozialamt kann unter bestimmten Voraussetzungen sogar verlangen, dass Schenkungen zurückgefordert werden, wenn der Pflegebedürftige seine Pflegebedürftigkeit nicht mehr selber finanzieren kann. Für den Betroffenen und die Angehörigen führt das meist zu schwerwiegenden finanziellen und emotionalen Belastungen. Das ohnehin schwere Los der Pflegebedürftigkeit wird zusätzlich durch die bittere Erfahrung überschattet, dass man einer Behörde die eigene Bedürftigkeit nachweisen muss und möglicherweise noch den Angehörigen finanziell zur Last fällt. Trotzdem beabsichtigen laut der Forsa- Umfrage lediglich 35 Prozent der Bevölkerung, eine private Pflegeversicherung abzuschließen bzw. haben dies bereits getan. 63 Prozent planen dies derzeit nicht. Überraschend ist auch, dass nur 39 Prozent der Befragten genau wissen, was eine Pflegeversicherung ist und was sie leistet. 51 Prozent haben nur eine vage Vorstellung davon und 11 Prozent wissen gar nicht darüber Bescheid. Bei den unter 45-Jährigen ist diese Personenzahl besonders hoch. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es ganze 86 Prozent, bei den 30- bis 44-Jährigen noch 67 Prozent. Dabei sollten gerade junge Leute unter 40 besonders dringend vorsorgen, findet Banerjee. Denn die Gesellschaft wird immer älter, die Zahl der Pflegefälle steigt und damit das Risiko, selbst betroffen zu sein. Forschung Versteckspiel : Forscher finden Ursache für Antibiotikaresistenz Antibiotikaresistente Bakterien versetzen sich in einen Ruhezustand und können sich somit vor Antibiotika verstecken. Forscher der belgischen University of Leuven haben eine Möglichkeit entdeckt, wie Bakterienzellen die Behandlung mit Antibiotika überleben können. Hohe Werte von Obg E.coli-Bakterien schützen gegen Antibiotika, so das Team um den Mikrobiologen Jan Michiels. Der Durchbruch gelang durch die Erhöhung der Werte des giftigen Moleküls HokB. Durch die in dem Fachmagazin Molecular Cell veröffentlichten Ergebnisse hoffen die Experten nun auf neue Ansätze zur Diagnose und Behandlung für eine Reihe von Infektionskrankheiten. Laut den Forschern überleben Bakterienzellen die Behandlung mit Antibiotika häufig dadurch, dass sie sich in einen Ruhezustand begeben, der es ihnen ermöglicht, sich vor ihren Angreifern zu verstecken. Dieser Ruhezustand wird durch bakterielle Toxine ausgelöst, die wichtige Vorgänge im Inneren der Zelle deaktivieren. Dazu gehören die Produktion von Energie und die Synthese von Proteinen. Das Team konzentrierte sich auf die Aktivität des Gens Obg, das für viele Vorgänge in der Zelle verantwortlich ist. Dazu gehören die Protein- und die DNA- Synthese. Obg löst auch einen Ruhezustand aus, wenn die Energiewerte gering sind. Das Gen wirkt auf zwei Arten von Bakterien: Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa. Sie wurden zwei Antibiotika ausgesetzt, welche die Protein- und die DNA-Synthese zum Erliegen bringen. Die Analyse hat ergeben, dass höhere Obg-Werte beide Bakterien vor Antibiotika schützten. Laut Michiels liegt damit nahe, dass ein verbreiteter Mechanismus zur Entstehung von antibiotikaresistenten Bakterien vorliegt. Bei E.coli erhöhte Ogb die Werte des giftigen Moleküls HokB. Dieses Molekül schädigte die Membranen der Bakterien, indem es darin winzige Löcher bohrte. Auf diese Weise wurde die Energieproduktion gestoppt und ein Ruhezustand ausgelöst. Wurde das Molekül entfernt, schützte Ogb die Bakterien vor Antibiotika. Einem Medical News Today -Bericht nach scheint es daher noch andere Möglichkeiten zur Auslösung zu geben, die noch zu erforschen sind. Inzwischen ist das Thema nationales Strategieziel und Tagungsthema auf Gipfeltreffen der Weltpolitik: die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen. Die Klinische Forschergruppe Infektiologie am Universitätsklinikum Jena (UKJ) um Mathias Pletz im Zentrum für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene entwickelt Strategien zur besseren Prävention und Therapie von Infektionen mit multiresistenten Erregern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert vier neue Projekte der Klinischen Forschergruppe Infektiologie in den kommenden drei Jahren mit 1,8 Die Klinische Forschergruppe Infektiologie am Uniklinikum Jena arbeitet an neuen Projekten zur Prävention und Therapie von Infektionen mit multiresistenten Erregern. Foto: Anna Schroll/UKJ 3

4 Millionen Euro. Die Forschergruppe bildet zusammen mit der Krankenhaushygiene das inzwischen knapp 30-köpfige Team des Zentrums, einer eigenständigen Einrichtung des Klinikums. In Deutschland besteht großer Nachholbedarf in Sachen Infektiologie, betont Pletz. Während es in den USA seit über 40 Jahren eine entsprechende Facharztausbildung gibt und in der Schweiz an allen Unikliniken infektiologische Abteilungen bestehen, bietet die Bundesärztekammer das Fach erst seit einigen Jahren als einjährige Spezialisierung für einzelne Facharztrichtungen an und in Thüringen gibt es auf über Betten ganze drei in der Klinik tätige Infektiologen. Die Jenaer Infektionsmediziner sind entsprechend eingebunden in die Weiterbildung von Ärzten und Krankenhaushygienikern. Ein wesentliches Ziel ist der rationale Einsatz von Antibiotika. Wir konnten dadurch einen Rückgang beim Verbrauch verschiedener Antibiotika erreichen, vor allem solcher mit breitem Wirkungsspektrum, so Pletz. Wir wollen ein Echtzeitmonitoring entwickeln, um die Wirkstoffgabe unmittelbar nachregeln zu können. Dazu arbeiten die Mediziner mit Spezialisten für Raman-Spektroskopie vom Leibniz-Institut für Photonische Technologien in Jena an einer Sonde, die den Wirkstoffspiegel direkt im Blut messen kann. Auch wenn Bakterien auf Oberflächen wie Implantaten oder Herzklappen Biofilme gebildet haben, ist ihnen mit einer normalen Antibiotikagabe nicht beizukommen. In diesen Belägen organisieren sich die Erreger festungsartig, und es bedarf der mehr als 1000fachen Antibiotika-Konzentration, um diese Barriere zu durchbrechen. Das wird als phänotypische Resistenz bezeichnet, so Pletz. Wir kennen aber Wirkstoffe, keine Antibiotika, die die Biofilmbildung stören. Die Wissenschaftler wollen nun feststellen, welche Konzentration dieser unter anderem in Antidepressiva zugelassenen Wirkstoffe notwendig ist, um den Erregerschutzwall zu überwinden. Dazu führen sie Hochdurchsatztests an eigens entwickelten Biofilmmodellen durch, auch in Kombination mit antibiotischen Wirkstoffen. Weitere Projekte sind eine kontrollierte klinische Studie zur Verbesserung der Impfung gegen Pneumokokken, bei der die Infektiologen mit den Immunologen des Uniklinikums Jena zusammenarbeiten, und ein molekularbiologisches Nachweisverfahren für Resistenzenzyme in der Blutkultur. Therapie Diabeteswirkstoff Pioglitazon senkt das Risiko einer Demenz Altersdiabetes kann sich auf die geistige Gesundheit negativ auswirken. Pioglitazon kann dem entgegenwirken Eine Behandlung mit Antidiabetika verringert bei Menschen mit Typ-2-Diabetes auch Altersdiabetes genannt das Risiko für Alzheimer und andere Demenzerkrankungen. Am deutlichsten sinkt das Risiko durch den Wirkstoff Pioglitazon. Zu diesem Schluss kommen Bonner Forscherinnen und Forscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) aufgrund der Analyse von Krankenkassendaten. Sie berichteten darüber im Fachjournal Annals of Neurology. Bei einem Diabetes Typ 2 ist der Zuckerstoffwechsel gestört, weil das dafür entscheidende Hormon Insulin seine Wirkung nicht richtig entfaltet. Im fortgeschrittenen Stadium stellt der Körper die Produktion von Insulin dann sogar ein, weshalb es extern zugeführt werden muss. Von dieser Erkrankung, die vorwiegend im späteren Erwachsenenalter auftritt, ist schon länger bekannt, dass sie sich auf die geistige Gesundheit auswirken kann: Die Patienten sind stärker gefährdet, eine Demenz zu entwickeln, als Nicht-Diabetiker. Doch wie beeinflussen Antidiabetika dieses Risiko? Diese Frage behandelten der Neurologe Michael Heneka und die Demografieforscherinnen Anne Fink und Gabriele Doblhammer in der aktuellen Studie. Ihre Arbeitsgrundlage waren Daten der Krankenkasse AOK aus den Jahren 2004 bis Die Datensätze beinhalteten Angaben über Erkrankungen und Medikationen von mehr als Männern und Frauen im Alter ab 60 Jahren. Die Analyse bestätigte bisherige Befunde für ein erhöhtes Demenzrisiko von Diabetikern. Doch es zeigte sich außerdem, dass Pioglitazon dieses Gefahrenpotenzial maßgeblich beeinflussen kann. Der Wirkstoff wird in Tablettenform eingenommen. Er wird sowohl vorübergehend als auch zur Langzeittherapie von Diabetes eingesetzt nämlich solange der Körper noch eigenes Insulin herstellt. Die Behandlung mit Pioglitazon zeigte einen bemerkenswerten positiven Nebeneffekt. Sie konnte das Risiko einer Demenz Damit man auch im Alter als Diabetiker noch klarsieht. Foto: Sigrid Rossmann/pixelio.de wesentlich verringern, so Gabriele Doblhammer. Je länger die Behandlung, umso geringer das Risiko. Am deutlichsten sank das Risiko, wenn der Wirkstoff mindestens zwei Jahre verabreicht wurde. Die so behandelten Diabetiker erkrankten weniger häufig an Demenz als Menschen ohne Diabetes. Das Erkrankungsrisiko war um 47 Prozent geringer als bei Nicht-Diabetikern, also etwa nur halb so groß, erläutert Doblhammer. 4

5 Auch Metformin ein weiteres häufig verschriebenes Antidiabetikum senkte das Risiko für eine Demenz. Seine Wirkung war jedoch geringer als die von Pioglitazon. Pioglitazon verbessert die Wirkung des körpereigenen Insulins. Aus Laboruntersuchungen gibt es aber seit längerem Hinweise dafür, dass es auch die Nervenzellen schützt. Pioglitazon ist entzündungshemmend und hemmt auch die Ablagerung schädigender Eiweiße im Gehirn, sagt Neurowissenschaftler Michael Heneka. Allerdings müssten die genauen Zusammenhänge noch besser verstanden werden, betont Heneka: Unsere Untersuchung deutet darauf hin, dass Pioglitazon eine vorbeugende Wirkung hat. Dieser Effekt tritt auf, wenn der Wirkstoff eingenommen wird, noch bevor sich die Symptome einer Demenz bemerkbar machen. Demnach schütze Pioglitazon insbesondere vor Alzheimer, der häufigsten Form einer Demenz-Erkrankung. Ob der protektive Effekt nur für Diabetiker gilt oder auch bei Nicht-Diabetikern auftreten würde sei noch offen. Der nächste logische Schritt wären daher klinische Studien, die die Wirkung von Pioglitazon und die anderer Antidiabetika in Hinblick auf eine Demenz gezielt untersuchen, so Heneka. Gesundheit Ständige Erreichbarkeit in der Freizeit macht krank Wenn Führungskräfte nicht abschalten können, wirkt sich das auch auf die Gesundheit ihrer Angestellten aus Wer rund um die Uhr für den Job erreichbar ist, kämpft mit Frust und schadet seiner Gesundheit. Flickr/Bas Bakker/CC BY 2.0 Abschalten, Feierabend, Sendepause. Für viele Führungskräfte im mittleren Management ist das kaum möglich. Sie fühlen sich verpflichtet, für Chef und Kollegen auch in der Freizeit erreichbar zu sein. Dank Laptop und Smartphone können heute auch am Strand und in den Bergen s gelesen und berufliche Telefonate geführt werden. Das ist nicht immer unproblematisch. Denn unter ständiger Erreichbarkeit kann die Gesundheit leiden. Vorgesetzte sind signifikant häufiger in ihrer Freizeit beruflich erreichbar als Beschäftigte ohne Führungsaufgaben, zeigt eine Befragung des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG). Diese Erreichbarkeit bietet Flexibilität, kann aber auch Nachteile haben. Die stärkste Belastung erlebt die mittlere Führungsebene, die in ihrer Sandwichposition oft für höhere Vorgesetzte und Beschäftige gleichermaßen erreichbar sein muss und die Verantwortung für das Team und dessen Arbeit trägt. Sich dabei selbst nicht zu überlasten fällt oft schwer, ist aber enorm wichtig: Studien deuten darauf hin, dass die ständige berufliche Erreichbarkeit eine psychische Fehlbelastung darstellen und zusammen mit anderen Fehlbelastungen die Gesundheit negativ beeinflussen kann. Sind Beschäftigte nach Feierabend häufig erreichbar, denken sie vermehrt an die Arbeit und können nur schwer abschalten. Auf Dauer kann das die Erholungsfähigkeit einschränken, erklärt Hiltraut Paridon, Arbeitspsychologin am IAG. Auch die Vorbildfunktion der Vorgesetzen beim Thema Erreichbarkeit ist nicht zu unterschätzen: Sind Vorgesetzte ständig erreichbar, gehen viele Beschäftigte davon aus, dass von ihnen dasselbe erwartet wird. Eine offene Kommunikation im Unternehmen gerade zur Urlaubszeit kann helfen, Führungskräfte und Beschäftigte gleichermaßen zu entlasten. Es gibt einige gesetzliche Regelungen zur Erreichbarkeit, die jeder Angestellte und Vorgesetzte wissen sollte. Das Arbeitszeitgesetz sieht vor, dass Beschäftigte an allen Tagen außer sonntags acht Stunden arbeiten können. Die tägliche Arbeitszeit darf bis zu zehn Stunden betragen, wenn im Durchschnitt innerhalb von sechs Monaten oder 24 Wochen werktäglich höchstens acht Stunden gearbeitet wird. Beschäftigte haben Anspruch auf elf Stunden Ruhezeit zwischen zwei Arbeitseinsätzen. Diese Ruhezeit darf in Ausnahmefällen durch den Tarifvertrag um zwei Stunden gekürzt werden, muss dann aber innerhalb eines festgelegten Zeitraums ausgeglichen werden. Enthalten der individuelle Arbeitsvertrag, ein Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung keine Vereinbarungen zur Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit, müssen Beschäftigte in ihrer Freizeit weder telefonisch erreichbar sein noch s abrufen. Vorgesetzte dürfen in Ausnahmefällen Beschäftigte in der Freizeit stören, wenn Kollegen wegen fehlender Informationen nicht weiterarbeiten können. Während einer Rufbereitschaft müssen Beschäftigte telefonisch erreichbar sein. Unterstützung beim Thema psychische Gesundheit bietet die Initiative Neue Qualität der Arbeit des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Impressum Geschäftsführer: Christoph Hermann, Karmo Kaas-Lutsberg. Herausgeber: Dr. Michael Maier (V.i.S.d. 55 II RStV). Chefredakteurin: Jennifer Bendele. Redaktion: Thomas Gollmann, Anika Schwalbe, Gloria Veeser. Sales Director: Philipp Schmidt. Layout: Nora Lorz. Copyright: Blogform Social Media GmbH, Kurfürstendamm 206, D Berlin. HR B B. Telefon: +49 (0) 30 / , Fax +49 (0) 30 / info@blogformgroup.com. Erscheinungsweise wöchentliches Summary: 52 Mal pro Jahr. Bezug: abo@blogformgroup.com. Mediadaten: media@blogformgroup.com. 5

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