MIBRAG regional. November Zukunft. Die Nachbarschaftszeitung der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbh

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1 November 2011 MIBRAG regional Die Nachbarschaftszeitung der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbh 3 Kraftwerk der 7 Miteinander 10 Perspektiven Zukunft Genehmigungsverfahren für den Neubau in Profen startet. Engagiert in der Bürgerkontaktgruppe. MIBRAG eröffnet neue Berufschancen.

2 Inhalt Reportage 4 Bagger fahren, aber richtig: Die Arbeit von Gerd Roßberg dürfte wohl der Traum jedes kleinen Jungen sein. Er lenkt im Tagebau Vereinigtes Schleenhain einen Tonnen schweren Bagger und führt das elf Meter breite Schaufelrad präzise Schicht für Schicht die Böschung entlang. Liebe Nachbarn, das sind gute Nachrichten für unseren Standort und auch darüber hinaus: Zusammen mit Politik und Kreisverwaltung haben wir verabredet, noch in diesem Jahr erste Schritte in Richtung Genehmigungsverfahren für das Kraftwerksprojekt Profen zu machen. Alle Verantwortlichen teilen dabei eine Überzeugung: Wenn wir unserem Revier eine Perspektive geben wollen, müssen wir auch unserer heimischen Braunkohle eine Zukunft geben. Dabei werden wir verantwortungsvoll vorgehen und unsere Investitions- und Bauentscheidung von der Rechtssicherheit sowie Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks abhängig machen. Mehr über das hochmoderne Kraftwerk, seine Bedeutung für die Menschen und die Wirtschaft in Mitteldeutschland und seine Rolle als zukünftiger Partner der Erneuerbaren erfahren Sie gleich nebenan auf Seite 3. Darüber hinaus möchten wir Ihnen auch in dieser Ausgabe wieder interessante Einblicke in unseren Arbeitsalltag geben und Sie zum Dialog einladen. Sie werden einmal mehr entdecken: Das Leben mit Impressum der Braunkohle hat viele Gesichter. HERAUSGEBER» MIBRAG Pressestelle, Sylvia Werner (V.i.S.d.P.) REDAKTION» Elke Hagenau, Harald Lachmann, Peter Jolas ANSCHRIFT» MIBRAG, Pressestelle, Dr. Joachim Geisler Vorsitzender der Geschäftsführung Umwelt 12 Aktuell 3 Schritt für Schritt zum neuen Kraftwerk Profen Menschen 4 Gerd Roßberg: ein Großmeister am Großgerät Partner 6 Besucherbetreuer Wolfgang Stolp kennt alle Antworten auf Ihre Fragen 7 Im Dialog und in Aktion: die Bürgerkontaktgruppe 8 Idyll mit maritimem Flair: der Landschaftssee Großstolpen 9 Erhalt eines Weltindustrieerbes dank MIBRAG Arbeit & Ausbildung 10 Junge Menschen mit neuen Chancen umwelt 12 Von der Kippe zu gutem Ackerland die GALA-MIBRAG Service GmbH Innovation & Investition 14 Bergbau auf Zeit mit Respekt vor Natur und Menschen Interaktion 16 Freizeittipps mit Gewinnchancen Dem Boden Gutes tun: Mit kluger Bearbeitung, bedachtem Düngen, einer cleveren Anbaufolge und viel Zeit macht das Rekultivierungsteam Tagebaugebiete wieder nutzbar. Meliorationsingenieurin Heidemarie Nöbel kümmert sich mit ihren Kollegen um die Aufbereitung von Bergbauland für eine zukünftige landwirtschaftliche Nutzung. Glück-Auf-Straße 1, Zeitz, Telefon: , presse@mibrag.de, Internet: GESTALTUNG» Westend Public Relations GmbH FOTOS» Ralf Lehmann, Christian Bedeschinski, Rainer Weisflog, Matthias Krüger, Horst Fechner DRUCK» variograph Druck & Vertriebs GmbH, GEDRUCKT AUF 100 % RECYCLINGPAPIER.

3 3 AKtueLL Startschuss für das Kraftwerk der Zukunft Lange war es angekündigt. Jetzt werden die Voraussetzungen für den Bau des Braunkohlekraftwerks Profen geprüft. Das ist wichtig für die Menschen und die Region. Denn die Anlage wird neue Arbeitsplätze schaffen. Der Herbstwind pfeift über die weitläufige Fläche, während sich am Horizont die Schaufelradbagger drehen. Noch ist auf dem kargen Gelände am Tagebau Profen nicht viel mehr zu sehen als Schotter und Steine. Doch in Zukunft dürfte hier eines der wichtigsten Projekte der Region in Angriff genommen werden. Wir wollen die ersten Schritte für eines der modernsten Kraftwerks-projekte machen, erklärt Horst Schmidt, Technischer Geschäftsführer der MIBRAG, nicht ohne Stolz in der Stimme. Kein Wunder, denn mit Profen geht eine ganz neue Generation von Kohlekraftwerken an den Start. Ein echter Sprinter, der sich bei Bedarf schnell hoch- und wieder herunterfahren lässt, so Horst Schmidt. Der Vorteil: Das Kraftwerk kann flexibel Strom beisteuern, falls die Sonne mal nicht scheint oder der Wind uns nicht wie heute um die Nase bläst, sagt der Bergbauexperte. Das macht Zukunftskraftwerke wie Profen zum idealen Tandempartner für die Erneuerbaren. Nicht zu vergessen: Das hochmoderne Kraftwerk ist deutlich umweltfreundlicher als seine Vorgänger. Es gewinnt mehr Energie aus weniger Kohle und stößt erheblich weniger CO 2 aus. Ein echter Jobmotor Vor allem aber wird der Kraftwerksneubau das Wirtschaftsklima in der Region beflügeln, darin sind sich Politik und Industrie einig. Roswitha Uhlemann, Betriebsratsvorsitzende der MIBRAG: Schon heute sichern wir mit der Braunkohle direkt und indirekt Jobs. Mit dem Kraftwerk Profen schaffen wir weitere 150 Arbeitsplätze für die Region. Zusätzlich werden bis zu Fachkräfte auf der Großbaustelle gebraucht. Bei der Errichtung der Anlage, in die Investitionen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro fließen werden, sollen vor allem heimische Betriebe zum Zuge kommen. Das Kraftwerk wird damit zu einem echten Jobmotor, gerade auch für die jungen Leute in unserer Region. Ihnen kann das Neubauprojekt Profen wieder Zukunft und Perspektive geben. Weiterführende Informationen zum Kraftwerksprojekt Profen finden Sie auf unserer Internetseite: 03 Der tagebau Profen sichert die versorgung des Zukunftskraftwerks. Gute Aussichten: Die Investition wird zum Jobmotor für junge Leute.» 03 Das Modell veranschaulicht den Planungsstand des neuen Kraftwerkskomplexes.

4 4 Menschen Menschen In einer guten Schicht schafft Gerd Roßberg Kubikmeter Boden. Dirigent im Schaufelradbagger mit Spaß und Erfahrung Für eine Schicht haben wir dem 51-jährigen Gerd Roßberg aus Böhlen über die Schulter geschaut. Er dirigiert im Tagebau Vereinigtes Schleenhain einen 2 000er Schaufelradbagger. Schon 28 Jahre ist er Herr über eine der wohl spektakulärsten Arbeitsmaschinen, die es gibt. Es ist Viertel vor zwei. Der Mannschaftstransporter, der die Spätschicht bringt, hält vor Schaufelradbagger Gerd Roßberg, Klaus Töpfer und Thomas Kalusa steigen aus, die Frühschicht zu. Fliegender Wechsel. Läuft alles? Irgendetwas zu beachten?, fragt Roßberg noch. Nein, alles okay. Der 51-Jährige schaut sich um: Der 90 Meter lange Bagger ist über den Trichterwagen geschwenkt, Abstand 35 Meter zur Bandanlage. Optimal! sagt er. Er steigt zum Fahrerhaus hoch, meldet sich über Funk beim Dispatcher an. Dann drückt er Knöpfe, dreht Schalter, gibt Signale. Es geht los. Langsam schwenkt er den Koloss auf Stoß der Arbeitsböschung entgegen. Ächzend und knarrend bewegen sich die Tonnen, angetrieben von drei Raupenpaaren. Die Böschung ist erreicht. Per Steuerknüppel bringt er den Radausleger mit dem Schaufelrad in Position. Schon fressen sich die Zähne ins Erdreich, wandern erste Erdmassen über Rad-,

5 5 Menschen Menschen Zwischen- und Verladeband, ehe sie aufs große Hauptband purzeln. Der Baggerfahrer muss sich konzentrieren. Die obere Schicht ist lehmig, leistet mehr Widerstand als der Sand darunter. Die 21 Meter hohe Böschung werde nun scheibchenweise abgetragen, erzählt er, konkret in vier Scheiben. Zwar messe das Schaufelrad elf Meter, doch die Arbeitshöhe betrage nur die Hälfte: Sonst würden wir den Hang unterhöhlen, so Roßberg. Meter um Meter arbeitet sich der Bagger am Stoß entlang, erst nach rechts, dann retour nach links. Plötzlich schaut Roßberg angespannt: Er hat eine lange Eisenschiene entdeckt. Äußerste Vorsicht! Denn gelangt sie aufs Band, kann dies reißen. Das geht blitzschnell, weiß er. Er muss sie geschickt freilegen, so dass sie allein den Hang hinabrutscht. Der spektakuläre Arbeitsplatz von Gerd Roßberg: die Kanzel in seinem 2000er Schaufelradbagger schaufelradbagger 1552 ist ein Arbeitsplatz mit 2000 Kubikmeter Schaufelvolumen. Mancher Brocken ist größer als das Fahrerhaus Doch für einen, der schon 28 Jahre Großgeräte fährt, ist das nur eine Fingerübung am Joystick. Härter seien da vor Jahren die Steinfelder gewesen, erinnert er sich. Mancher Brocken war größer als seine Kanzel. Doch auch das bekam er hin: Er hakte die Felsen mit den Schaufelzähnen an, schnitt sie seitlich an und höhlte sie von unten aus. Dann ein behutsamer Stoß Dumm nur, wenn dabei die Schaufel über den Stein rutscht. Das hebt dir das ganze Fahrerhaus aus, lacht er. Nach einer Stunde ein Signal vom Belader: Fahr zurück erste Scheibe fertig! Es geht eine Etage tiefer weiter. Roßberg schaut zum Bordcomputer: Kubikmeter bisher. Das geht noch besser!, ruft er. In einer guten Schicht schaffe er Kubik. Doch nun kämen ja die sandigeren Partien. Eine weitere Stunde später ist Kaffeezeit. Er ruft Kalusa an, der ihn vertritt. Den Gang zur kleinen Küche, die sie sich auf dem Bagger eingerichtet haben, nutzt er gleich als Kontrollrunde. Sind alle Bänder, Rollen und Bremsen okay? Ein Kindheitstraum wurde Realität Großgerätefahrer wollte er schon als Junge werden. Mit 15 begann er in Zwenkau. Der 800er Bagger, den er hier fuhr, nennt er die reinste Puppenstube gegen das Schaufelvolumen von Kubik, das er nun dirigiert. Die dritte Scheibe ist erreicht. Es flutscht. Doch plötzlich stockt der Bagger. Er schaut auf den Bordcomputer, kontrolliert die Monitore. Mist, Kupplungsschlupf, flucht er leise. Der Bagger sei zu schnell geschwenkt. Doch auch das nimmt er routiniert. Ein Stück zurück, neu ausrichten, schon geht es weiter. Eine Rekordschicht wird es nicht, aber eine gute. Gerd Roßberg steigt zufrieden hinab, als 22 Uhr die Nachtschicht anrollt. Läuft alles?, fragt nun ihn die Ablösung. Aber ja doch, versichert er und klopft den Kollegen die Schulter. Glück auf, Männer!» Schon als Junge wollte ich Großgerätefahrer werden. Und Spaß macht es noch immer. «

6 6 Partner Wolfgang Stolp ist ein wandelndes Bergbaulexikon. Denn als Besucherbetreuer speziell für den Tagebau Vereinigtes Schleenhain führt der erfahrene Bergmann jährlich Tausende Interessenten aus dem In- und Ausland durch das Revier. Einige der Fragen, die er immer wieder zu beantworten hat, sind hier zusammengefasst. Tagebau Schleenhain ist eines Tages wieder restlos dicht Seit wann gibt es bereits den Tagebau Vereinigtes Schleenhain und wie lange noch?» Wolfgang Stolp: Der Aufschluss in Schleenhain begann Durch die Zusammenführung mit den Abbaufeldern Peres und Groitzscher Dreieck entstand später der heutige Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Er bleibt bis etwa 2040 in Betrieb. Gegenwärtig umfasst er eine Fläche von etwa 20 Quadratkilometern. Im Gegensatz zu anderen Gruben, die ein Restloch hinterlassen, wird das Abbaufeld Schleenhain wieder komplett verfüllt. Braunkohle ist Stromquelle Nr. 1 Wie hoch ist der Anteil der Braunkohle an der Bruttostromerzeugung in Deutschland?» Wolfgang Stolp: Er liegt bei etwa 25 Prozent. Braunkohle ist die wichtigste nationale Ressource hierfür. Ohne sie wäre es schnell zappenduster im Land. Auf den Plätzen folgen derzeit Kernkraft sowie Steinkohle. Unter Deutschland schlummern noch 40 Milliarden Tonnen Braunkohle. Damit ließe sich bei gleichbleibender Förderung unser Bedarf fast 290 Jahre decken. Bundesweite Spitze Wie viel Abraum muss entfernt werden, um an die Kohle heranzukommen?» Wolfgang Stolp: In Schleenhain sind etwa 2,75 Kubikmeter Erde abzutragen, um eine Tonne Braunkohle gewinnen zu können. Dieses Verhältnis von knapp 3:1 ist bundesweit spitze. Im Tagebau Profen liegt der Wert auch noch bei guten 4:1. Im Rheinland beträgt er 7:1 und schlechter. Bis zum Verhältnis 10:1 ist Braunkohle wirtschaftlich gewinnbar. Nur eine Stunde Wie lang ist der Weg, den die Kohle ins Kraftwerk nimmt?» Wolfgang Stolp: In Schleenhain beträgt die längste Distanz bis zum Kraftwerk Lippendorf 15 Kilometer. Der Transport erfolgt über Bandanlagen, die etwa sechs Meter pro Sekunde schnell laufen. Die Kohle ist etwa eine Stunde unterwegs. Zuvor wird sie auf dem Kohlemisch- und Stapelplatz aufbereitet, damit aus unterschiedlichen Förderqualitäten ein Produkt mit einheitlich gutem Heizwert entsteht. Ohne die Kumpel läuft nichts Interessante Broschüren oder Infos über Touren durch den Tagebau können unter Tel.: bei Besucherbetreuer Mathias Eberhardt erfragt oder bestellt werden. Wie viele Menschen arbeiten in einem Tagebau?» Wolfgang Stolp: In den beiden Tagebauen Profen und Vereinigtes Schleenhain sind jeweils etwa 250 Kumpel tätig. Zur Schichtbesetzung gehören 32 Mann auf den Großgeräten. Hinzu kommen die Kollegen der Bereiche Entwässerung und Instandhaltung, die Bergbauplaner, die Bandrücker, die Elektriker und viele andere Gewerke, die zum Teil in beiden Tagebauen tätig sind. Insgesamt beschäftigt MIBRAG mehr als Mitarbeiter.

7 7 Partner Besser miteinander statt übereinander reden! Aus spontanem Unmut über die nächtliche Geräuschkulisse des Tagebaus Profen entwickelte sich eine Bürgerkontaktgruppe. In ihr treffen sich regelmäßig die Bergleute mit gewählten Vertretern der Gemeinde Elsteraue. dazu. Es reicht nicht, dass man uns Neuigkeiten mitteilt, sagt er. Wir wollen auch gehört werden. Mehr als Worte bewirkten indes Fakten. MIBRAG begann schon bald, den Geräuschpegel an der Tagebaukante zu messen. Die Bewohner monierten jedoch, sie habe hierfür die falschen Messpunkte gewählt. Prompt korrigierte man diese. Zudem checkten nun unabhängige Gutachter die Werte, betonte zur jüngsten Kontaktgruppenrunde Berthold Hofmann, Leiter Bergbauplanung (Foto: 1. v. l.). Anhand dieser Diagramme konnte er nun belegen, dass der nächtliche Grenzwert von 45 Dezibel er entspricht üblichen Wohnungsgeräuschen fast nie mehr überschritten wurde. Mit den Menschen der Region im Reinen sein Irgendwann wurde es Gerd Böttcher (Foto: 3. v. r.) zu bunt. Der Tagebau Profen rückte immer näher an sein Haus in der Reudener Feldstraße und damit auch Lärm und Staub. Der Elektromeister sprach mit den Nachbarn. Auch denen stank das. So fuhr man zum Bürgermeister und fragte: Kann man da nicht etwas unternehmen? Ja, man konnte! Monate später trafen sich die Leute aus der Feldstraße mit Verantwortlichen der MIBRAG. Auch Geschäftsführer Horst Schmidt kam dazu nach Reuden in die Elsteraue. Denn er war es, der schon bald nach den ersten Klagen auf die Einwohner zuging und sie fragte: Wollen wir nicht eine Kontaktgruppe bilden, in der wir künftig besser miteinander als übereinander sprechen? Im April 2010 bildete sich die Gruppe. Gerd Böttcher wurde ihr Sprecher. Auch gewählte Vertreter aus den anderen Ortsteilen von Elsteraue sowie drei Entscheider der MIBRAG treffen sich seither regelmäßig zu Arbeitsrunden. Wenn etwas Akutes anliegt, auch mal auf Zuruf, so Elsteraues Bürgermeister Manfred Meißner. Angelika Diesener, die Öffentlichkeitschefin der MIBRAG, mache das ganz professionell, lobt er: Mit Protokoll, Arbeitsplan, Karten, Detailberichten Die Leute fühlten sich ernst genommen: Sie spüren, man will ihre ehrliche Meinung hören. So sei auch schnell anfängliche Skepsis gewichen. Gerd Böttcher nickt Wie das möglich wurde? Nun, wir haben alte Laufrollen an den Bandanlagen gegen leisere getauscht, so der Bergbauplaner. Er hält den engen Draht zu den Grubenanrainern längst für einen unverzichtbaren Teil seiner Arbeit. Wenn ein Unternehmen große Flächen verzehrt, muss es zumindest im Reinen mit den Menschen sein, die in der Region leben, sagt er. Die Bürgerkontaktgruppe agiere hierbei wie ein Sensor: Sie erfasst Stimmungen, bevor sie zum Problem werden, erkennt Besorgnisse, ehe sie entstehen. Super kämen auch die Tagebaubefahrungen für die Einwohner an. Gerd Böttcher bestätigt das: Wir sind nicht gegen die Kohle. Mancher aus dem Ort verdient hier sein Geld, sagt er. Aber erst wenn man versteht, wie die Geräusche in der Grube entstehen, hat man auch Verständnis für manche Belastung. MIBRAG trifft sich regelmäßig mit den Bürgerkontaktgruppen Elsteraue und Böhlen/Lippendorf sowie mit der Bürgergruppe Pro Pegau. Wenn Sie Fragen zur Arbeit der Bürgerkontaktgruppen haben, dann wenden Sie sich an Dr. Angelika Diesener, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit: Tel.:

8 8 Partner Strandidyll im Bergbauland Der Landschaftssee Großstolpen bei Groitzsch ist längst mehr als ein Geheimtipp für Badelustige, Radler, Ausflügler und all jene, die in maritimem Flair gut essen wollen. er eine neue Herausforderung... Er erarbeitete ein Konzept für den Strandbereich, stellte es im Groitzscher Rathaus vor und erhielt den Zuschlag. Dieser Tage beendet er nun schon seine vierte Saison an dem 31 Hektar großen Kleinod. Viel hat sich seither getan, freut er sich. Rastpunkt am Neuseenlandradweg Auch dieser Sommer hatte schöne Tage. Dann wurden die Liegeflächen am Landschaftssee Großstolpen knapp. Den vierjährigen Josef aus Kieritzsch störte das nicht. Unerschrocken hüpfte er vom Pontonsteg ins klare Wasser. Ja, wir sind gern hier, erzählt Annett Konnegen, seine Mama. Manchmal, wenn die Kinder schon schliefen, komme sie mit ihrem Mann auch zum Angeln her. Im Juni holten wir einen Vier-Kilo-Karpfen raus, lacht sie. Der einstige Imbiss wich einem schicken Strandhaus am See mit viel maritimem Flair. Der Wirt pflasterte den Vorplatz, stellte Strandkörbe auf, richtete eine Spielecke ein, installierte Toiletten. Es gibt ein Volleyballfeld, eine Grillecke und reichlich Parkraum. Bald folgt noch ein Zeltplatz. Nicht zuletzt investierte er in die Küche. Wer hier mal speiste, kommt wieder. Gerade Radler, die über den nahen Neuseenlandradweg touren, oder Ausflügler, die es zum geologischen Aussichtspunkt auf dem Geyersberg am rechten Seeufer lockt, kehren gern bei ihm ein. Aus Abraum ein Kleinod modelliert Auch Frank Weiße glaubt, dass ihm am Großstolpener See ein dicker Fisch an den Haken ging. Der 50-Jährige wirkte noch als Technischer Leiter im Leipziger Bildermuseum, als er einen Zeitungsartikel über das Gewässer las. Bergbauplaner hatten es aus einem Tagebaurestloch modelliert, erfuhr er hier. Mit dem Abraum aus dem Tagebau Vereinigtes Schleenhain legten sie, bevor sie Grundwasser einleiteten, unterschiedliche Tiefenbereiche an. Sie schufen Flachwasserzonen wie hohe Uferkanten, türmten einen Aussichtshügel auf, bildeten eine große Vogelschutzinsel aus. 97 teils recht seltene Vogelarten leben heute hier. Weiße gefiel das. Als er noch las, man suche einen Pächter für das Strandbad, zögerte er nicht. Schon eine Weile suchte Der Strandimbiss ist zentraler Treffpunkt für die Ausflügler am Landschaftssee zwischen Großstolpen und Droßkau. Frank Weiße suchte und fand im Strandbad am Großstolpener See eine neue Herausforderung.

9 9 Partner Viel MUT für ein Stück Weltindustrieerbe Im Herrmannschacht in Zeitz gibt es viel zu sehen. In der neu belegten Schmiede zeigt Andreas Hartung, was er mit dem Feuer bewerkstelligen kann. Zottige Landschaftspfleger Wild sprühen die Funken nach allen Seiten, als der schwere Hammer auf das rot glühende Eisen trifft. Geradezu virtuos geht Hobbyschmied Andreas Hartung mit dem Werkzeug um. Das Publikum ist beeindruckt. Auch Anke Luksch schaut zufrieden. Die Schmiede, die wir unlängst in einer früheren Reparaturwerkstatt wiederbelebt haben, ist ein Renner, strahlt die Vereinschefin. Es gehe spürbar voran in der weltweit ältesten erhaltenen Brikettfabrik dem Herrmannschacht in Zeitz. Die Schmiede liefere auch das authentische Ambiente für rustikale Geselligkeit: Mit Fackelschein und echtem Bergmannsschnaps. Monströse Pressen und Tellertrockner Anno 1889 begann die Produktion im Herrmannschacht. 70 Jahre wurde hier die Braunkohle aus den nahen Gruben zu Briketts geformt. Streift man durch den alten Backsteinbau, meint man, die monströsen Pressen und Tellertrockner könnten noch immer jeden Moment losrattern. Immense Arbeit bedeutet indes der Unterhalt des Riesengeländes. Der Verein Mitteldeutscher Umwelt- und Technikpark e. V. kurz MUT bringt den Mut hierzu auf. Doch er ist auch auf engagierte Partner angewiesen. Ganz besonders danken wir der MIBRAG, die uns jährlich eine hohe Summe zuschießt, freut sich Anke Luksch. Ohne diese hätten wir nie die erste unserer vier Lokomotiven restaurieren können. Sie sei auch einer der Hingucker zum Frühlingsfest mit über Gästen im Mai gewesen. Daneben nennt sie den Braunkohlenwald, an dem sich die Entstehungsgeschichte der Braunkohle vor 15 bis 45 Millionen Jahren authentisch nachvollziehen lässt, sowie eine erlesene Ofenausstellung. Seit 2009 ist die Brikettfabrik ein wichtiges Kettenglied auf der Europäischen Route der Industriekultur. Auch der Recarbo-Radweg zum Mondsee Pirkau beginnt hier. Steinzeitfriedhof im Tagebau entdeckt Robuste Schotten bezogen jüngst Quartier zwischen Nonnewitz und dem Mondsee bei Hohenmölsen. Es handelt sich um eine Herde Galloways zottige Rinder, die ganzjährig im Freien grasen. Sie eignen sich bestens für die naturnahe, behutsame Beweidung eines Biotops auf der Außenkippe Pirkau. Während ein Teil des wieder komplett verschlossenen Tagebaus heute als Acker dient, stehen 53 Hektar unter Totalschutz. So siedelten sich seltene Tiere und Pflanzen an, die die offene Landschaft bevorzugen. Die Rinder sollen deshalb eine Verbuschung verhindern. Überdies bieten ihre Trampelpfade Vögeln und Insekten einen sehr artspezifischen Lebensraum. Gehalten werden die Galloways von Landwirt Mirko Zeutschel aus Hohenmölsen. MIBRAG verpachtete ihm günstig das Land und beteiligte sich auch großzügig an den Kosten für den Elektrozaun. Behutsam schabt Elisabeth Pawlak Erde zwischen zwei Rippen weg. Kein Knöchlein soll beschädigt werden. Die etwa Jahre alten Skelette sind Teil eines Friedhofs aus der Jungsteinzeit. Archäologen vom Landesmuseum für Vorgeschichte Halle entdeckten diesen im Tagebauvorfeld Profen.

10 10 Arbeit & Ausbildung In der Braunkohle eine lohnende Perspektive gefunden Im Jahre 2009 wagte MIBRAG, wovor sich viele andere Firmen scheuen: Sie bildete elf junge Männer, oft Hauptschüler, in einer zweijährigen Facharbeiterausbildung zu Maschinen- und Anlagenführern aus. Alle elf bestanden jüngst ihre Abschlussprüfung. Sven Geißler versucht cool zu bleiben. Die Aufgabe vor ihm auf dem Prüfungsblatt weist ihn an, ein konkretes Werkstück zu drehen. Er schreibt einen Arbeitsplan, stellt die Drehmaschine ein, rückt die Messuhr auf null, richtet die Spindel aus und ist aufgeregt. Doch der 20-Jährige wird es packen. Er wird die praktische Prüfung bestehen. Die theoretische hat er bereits im Sack. Mit Fleiß zum festen Arbeitsvertrag Auch die zehn anderen Azubi, mit denen er sich zwei Jahre lang zuweilen durch die Lehre quälte, behalten am Ende den Kopf oben. Alle sind sie seit Kurzem ausgewiesene Maschinen- und Anlagenführer. Der erste Facharbeiterjahrgang ist komplett durchgekommen. Nicht jeder hatte dies unbedingt erwartet. Als MIBRAG beschloss, ab 2009 eine Gruppe Hauptschüler binnen zwei Jahren zum IHK-geprüften Abschluss zu führen, gab es schon Skepsis. Zuvor hatte man alle Bewerber einer Aufnahmeprüfung unterzogen, fragte ihnen schulisches Basiswissen ab. Nur wer bestand, bekam einen Lehrvertrag. Sven Geißler gehörte dazu. Schule war nie recht sein Ding, gesteht er. Und als er in der 9. Klasse noch die entscheidende Mathearbeit vergeigte, gab man ihm keine weitere Chance. Er suchte eine Lehrstelle, fand gar zwei und entschied sich sofort für MIBRAG. Da war mir einfach die Perspektive besser, erinnert er sich. Auch Sasha Bergmann aus Hohenmölsen war froh, als sich das Bergbauunternehmen für ihn entschied. Das ist der größte Betrieb in der Region. Wenn du hier arbeitest, bist du schon wer, erzählt er. Vergessen scheint beiden der Anfang vor zwei Jahren, als sie wie die meisten der Jungs erst hart ringen mussten, um Tritt zu fassen im Arbeitsleben. Feilen,

11 11 Arbeit & Ausbildung Stolz präsentieren elf frischgebackene Fachkräfte ihre Abschlusszeugnisse: Sie haben ihre Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bestanden. Roswitha Uhlemann, Betriebsratsvorsitzende, und Mario Gierl, Direktor Personal, gratulieren bei der Zeugnisübergabe. feilen, feilen, denkt Sven etwas genervt zurück. Dabei winkte ein lohnendes Ziel: Sie wussten schon 2009, dass sie später übernommen werden, wenn sie die Prüfung im ersten Anlauf schaffen. Feilen an der Karriere Das handhaben wir seit 2002 so, erzählt Ausbildungsleiter Jürgen Walther. Denn MIBRAG richte sich derzeit stärker auf die Zukunft aus und wolle dazu auch den Belegschaftsdurchschnitt von knapp 48 Jahren drücken. Dennoch machten es die Ausbilder den Jungs nicht zu leicht. Wer mal auf einem Großgerät arbeiten soll, darf nicht nur durchgeschleift werden. So gab es für sie zunächst ausgiebig Nachhilfe in Sachen Grundlagenwissen, waren in der Theorie allerhand Defizite abzustellen, so Walther. Als der Meister dann die Truppe auf die Produktionsbereiche aufteilte, war ihm etwas unwohl: Wie würden sie sich behaupten? Zu seiner Überraschung kam nicht eine negative Reaktion. Im Gegenteil, danach wusste jeder ziemlich genau, wo er künftig seinen Mann stehen will. Sven möchte im Tagebau Profen auf einem Absetzer arbeiten. Und Fabian Wachowiak aus Meuselwitz zieht es an die Bandanlage im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Hier war ich schon in der Lehre ein halbes Jahr, erzählt er. Das war klasse! Du interessierst Dich für eine Ausbildung bei der MIBRAG? Weitere Informationen erhältst Du hier: Jürgen Walther (Leiter Aus- und Weiterbildung) Telefon Heinz Junge, Geschäftsführer Personal/Arbeitsdirektor: Die demografische Entwicklung geht auch an MIBRAG nicht vorbei und unser Unternehmen musste sich neu ausrichten. Wir haben uns dieser Herausforderung rechtzeitig gestellt und unseren Bedarf an qualifizierten Facharbeitern mit dem Potenzial in der Region abgeglichen. Dabei ist ein neues Berufsbild entstanden: der Maschinen- und Anlagenführer für Schulabgänger der Haupt- und Realschule. Der erste Jahrgang hat jetzt alle seine Facharbeiterprüfungen geschafft und anschließend die unbefristeten Arbeitsverträge unterschrieben. Das ist für beide Seiten ein Erfolg Azubi bei der MIBRAG Der 555. Azubi heißt Franziska Pohle. Sie erhielt Ende August zusammen mit 40 weiteren Jugendlichen feierlich ihren Ausbildungsvertrag in Deuben. Die Ausbildungszeit für fünf Berufe beträgt zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Seit 2002 konnten alle jungen Facharbeiter unbefristet übernommen werden. GALA-Azubi beim Biber-Cup erfolgreich Was ist der Biber-Cup? Angehende Garten- und Landschaftsbauer wissen es: Dahinter verbirgt sich Sachsen- Anhalts Berufswettbewerb in ihrem Metier. Zum zweiten Mal nahmen Azubis der GALA-MIBRAG-Service GmbH teil und zum zweiten Mal kehrten sie dekoriert zurück. Nach Rang drei im Vorjahr schaffte das erste Profener Team mit Ronny Rektenwald und Tino Röhr sogar den silbernen Rang. Team zwei mit Tobias Kämpfe und Christoph Ciszeski erreichte unter den 17 Mannschaften einen guten fünften Platz.

12 12 Umwelt Traktorist André Tuschinski ist gelernter Bauer. Sieben Jahre bearbeitet er den Boden, ohne zu ernten. Als Meliorationsingenieurin ist Heidemarie Nöbel verantwortlich für die Rekultivierung ausgekohlter Tagebaue. Über sieben Brücken zu neuem und gutem Ackerland Kaum ist ein Stück Tagebau ausgekohlt, wird es verfüllt und die Landschaft wieder zur Nutzung aufbereitet. Bei der GALA-MIBRAG-Service GmbH sitzen hierfür Experten, die genau wissen, wie man eine Kippe wieder fruchtbar bekommt. Runde um Runde dreht André Tuschinski mit seinem Traktor auf dem Feld. Hinter der 220-PS-Maschine läuft eine Walze. Mit ihr werde der Boden eingeebnet und verdichtet, erzählt der 47-Jährige. Zuvor wurde gegrubbert, um die Flur für die Aussaat vorzubereiten. Was will er denn bestellen? Waldstaudenroggen, verrät er. Doch geerntet werde der nicht, nur untergepflügt. Das gehe jetzt sieben Jahre lang so. Warum das? Antwort gibt Heidemarie Nöbel, die eben im Jeep vorfährt. Diese 20 Hektar hier übergab uns MIBRAG erst dieses Jahr, berichtet sie. Es sei im Grunde völlig jungfräuliches Ackerland. Zwar brachte der Abraumabsetzer aus dem nahen Tagebau auf der Rohkippe bereits zwei, drei Meter Kulturboden auf. Ganz guter Boden, mit viel Löß zwischen sandigem Lehm, versichert sie. Doch ernten lasse sich darauf noch wenig: Es fehlt die organische Substanz. Man muss stets wie ein Bauer denken Doch eben dafür sind sie und ihr Rekultivierungsteam da. Schauplatz ist die Innenkippe 1104 im Tagebau Profen. Heidemarie Nöbel fühlt sich hier ganz in ihrem Metier. Die

13 13 Umwelt Meliorationsingenieurin steht seit Jahren als Projektleiterin in Diensten der GALA-MIBRAG-Service GmbH in Profen, zu deren Aufgaben gehört, Bergbauland wieder für eine bäuerliche Nutzung aufzupeppen. Da braucht man einen langen Atem und muss stets wie ein Bauer denken. Wir bekommen das immer besser hin Sieben Jahre heiße es dann, mit agronomischen Kniffen dem Boden Gutes zu tun durch kluge Bearbeitung, bedachtes Düngen, clevere Anbaufolge. Nach Waldstaudenroggen folgen Gelbsenf und dann drei Jahre Gras, so die Expertin. Das seien durchweg Pionierfruchtarten, die mit langen Wurzeln den Boden tief auflockern und ihn mit biologischer Substanz versorgen. Später folge erneut Waldstaudenroggen, dann Weidelgras. So vermehre sich nach und nach der Humus. 230 Hektar habe man allein auf der Außenkippe Pirkau des Tagebaus Profen an die Landwirte zurückgeben können. Traktorist Tuschinski ist selbst gelernter Agrotechniker. Ein gutes Gefühl, wenn man sieht, wie dann später wieder Korn wächst, als sei hier nie ein Tagebau gewesen, freut er sich. Über 300 Hektar Acker machte er in den letzten Jahren mit urbar. Und wir bekommen das von Jahr zu Jahr besser hin Kohle sponsert neuen Wald Fragen an Gerhard Tümmler, (Foto: 1. v..r.) Projektleiter bei der Stiftung Wald für Sachsen, hier beim Einpflanzen von Bäumen. Bergleute interessieren doch eher Millionen Jahre alte Bäume, die schon zu Kohle geworden sind. Doch Sie wissen es besser» Gerhard Tümmler: Ja, MIBRAG ist uns unverzichtbar als Partner für Aufforstungen im Südraum Leipzig. Ich erinnere an die große Pflanzaktion 2004, als wir im früheren Tagebau Peres Bäume setzten. Jährlich wuchs diese Fläche. Nun stehen hier schon 47 Hektar ein schöner Wald aus Eichen, Birken, Erlen und Kiefern. Wie hilft MIBRAG konkret?» Gerhard Tümmler: Logistisch, moralisch, auch finanziell. Jährlich überweist sie etwa Euro. Hilfe kommt auch von Vattenfall, dem Betreiber des Kraftwerks Lippendorf. Auch auf der Hochkippe des Tagebaus Profen bei Pegau bauen Sie auf MIBRAG.» Gerhard Tümmler: Oh ja! Das begann 2003 mit vielen Bürgern der Stadt und dauert bis heute an. Helikopter begrünt Tagebau im Flug Ende September 2011 war der Helikopter AF 350 mit Pilot Walter Koopmann wieder im Dauereinsatz. Dieses Mal kalkte, düngte und begrünte MIBRAG die Betriebsflächen im Tagebau Profen. Pro Hektar wurden etwa 12,5 Tonnen Kalk und Dünger gestreut sowie etwa Liter einer Spezialmischung aus Wasser, Dünger, Zellulose, Saatgut und Kleber versprüht. Nach drei Minuten ist eine Helikopterladung verteilt. Dann lässt der Pilot zum Nachfüllen den Liter-Behälter wieder zum Boden herab. Es wurden insgesamt 53 Hektar Betriebsfläche bearbeitet, davon 35 Hektar aus der Luft und 18 Hektar konventionell mit Landtechnik. Die Flugbegrünung ist effektiv und hat sich für schwer zugängliches Gelände bewährt. Die Zwischenbegrünung trägt dazu bei, die Staubentwicklung niedrig zu halten und führt damit zu mehr Akzeptanz bei unseren Nachbarn, so Andreas Schütze, Betriebsführer Produktion Tagebau Profen. In den aktiven Abbaufeldern der MIBRAG-Tagebaue sind mehr als ein Drittel der gesamten Betriebsfläche zur Staubminderung mit einer grünen Decke überzogen.

14 14 Innovation & investition Im Einvernehmen mit den Anwohnern und Mutter Erde Wer tief in die Erde dringt, um Braunkohle zu fördern, übernimmt damit auch eine besondere Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt. Für MIBRAG ist das oberste Maxime. Gut eine Milliarde Euro investierte sie seit 1994 in umweltgerechte Technik. Was die Kumpel der MIBRAG betreiben, nennen sie gern Bergbau auf Zeit. Deshalb wollen sie, wenn sie weiterziehen, das Land nicht schlechter zurückgeben, als sie es übernahmen. Wer hier ehrlichen Respekt vor der Natur heraushört, liegt nicht falsch. Denn wenn einer in seinem Abraumbagger aus nächster Nähe erlebt, wie sich das Schaufelrad an einer Böschung abarbeitet, kommt er Mutter Erde näher als jeder andere. Das schafft Respekt, gesteht Jürgen Frommherz, Steiger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Raubbau ist uns fremd. Die Kumpel schätzen das Land, dem sie die Kohle entnehmen, nie geringer als den Bodenschatz selbst. Was der einzelne Bergmann eher gefühlsmäßig empfindet, ist für das Unternehmen strenge Maxime: Jeder Eingriff in die Natur muss so schonend wie möglich erfolgen. Jede Investition orientiert sich trotz wirtschaftlicher Zwänge an der Einhaltung der Öko-Standards. Mehr noch: Die in Deutschland strengen Auflagen werden von MIBRAG zumeist noch klar unterschritten. Dazu investierte man seit 1994 über eine Milliarde Euro in moderne Technik. Überdies werden Tagebauflächen, auf denen zeitweilig nicht gearbeitet wird, zwischenbegrünt. An Böschungen und unzugänglichen Stellen erfolgt dies per Helikopter oder Spritzkanone. So lassen sich spürbar Staubemissionen vermeiden. Schutzpflanzungen nahe der Dörfer oder Wassersprüh- und Vernebelungsanlagen zum Benetzen trockener Fahrwege verhindern, dass im wahrsten Wortsinn Staub aufgewirbelt wird. Grüne Kohle, die Zwischenbegrünung von Betriebsflächen, ist eine Erfolgsgeschichte. Wassersprüh- und Vernebelungsanlagen mindern Emissionen. Respekt vor der Natur und den Menschen Respekt vor der Natur bedeutet auch Respekt vor den Menschen, die im Revier leben. Dennoch bringt ihr Alltag Belastungen mit sich. Mit Bürgerkontaktgruppen, wie es sie in Böhlen/Lippendorf, Elsteraue und Pegau gibt, sucht MIBRAG permanent nach Lösungen, um Lärm und Dreck gering zu halten. Überdies sind die Anrainer später die erste Adresse, wenn es darum geht, das verkippte Land neu zu nutzen als Badestrand, Wald, Acker oder geschütztes Biotop. Immerhin stellte man seit 1994 fast Hektar wieder her so viel wie Fußballfelder.

15 15 Innovation & investition Für sauberes und klares Wasser In Bezug auf die Sicherung einer umweltgerechten Wasserqualität unternimmt die MIBRAG umfangreiche Anstrengungen. So wird das Sümpfungswasser aus den Tagebauen vor der Einleitung in die Flüsse mithilfe von aktiven und passiven Behandlungsverfahren (z. B. Grubenwasserreinigung bzw. Nutzung von ausgekohlten Kessel- und Muldenstrukturen) entsprechend gesetzlichen Forderungen vom Eisen befreit. Für Sulfat gibt es bisher keine großtechnischen Behandlungsverfahren aber auch keine Grenzwertvorgaben. Hohe Sulfatkonzentrationen stellen jedoch einen Stressfaktor für die Lebewesen in den Flüssen und Seen dar. Da sich Sulfat mit technischen Mitteln nicht entfernen lässt, kann eine Reduzierung nur durch Verdünnung erreicht werden. Deshalb muss in Trockenperioden sulfatarmes Wasser aus den Talsperren im Oberlauf der Flüsse oder anderen Flusseinzugsgebieten künstlich zugeführt oder die Einleitung von sulfatbelastetem Wasser reduziert werden. In der Grubenwasserreinigungsanlage bei Neukieritzsch wird Eisen aus dem gehobenen Grundwasser entfernt. Um entsprechende Maßnahmen für die Pleiße zukünftig realisieren zu können, haben sich die Einleiter von sulfathaltigem Wasser MIBRAG und LMBV sowie die Nutzer von Oberflächenwasser Vattenfall Europe Generation AG und DOW Olefinverbund GmbH gemeinsam mit der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen und der Landesdirektion Leipzig zusammengeschlossen. Als erster Schritt wird im Auftrag der Genannten ein entsprechendes Bewirtschaftungskonzept für das Flusseinzugsgebiet der Unteren Pleiße einschließlich der Überwachung entwickelt. Dieses Konzept wird auch intelligente Regelungen der oberirdischen Zuflüsse zur Minderung der Sulfateinträge beinhalten. Chemie aus Braunkohle statt Erdöl Mehr als nur Kohle der MIBRAG-Slogan lässt sich auch auf die mitteldeutsche Energieregion übertragen. Denn dass diese seit hundert Jahren zu Europas führenden Chemiezentren zählt, ist den reichen Braunkohlevorkommen geschuldet. In den 1920er-Jahren entwickelten deutsche Ingenieure so die Erzeugung von Synthesegas durch Kohlevergasung oder ein Verfahren, mit dem sich aus Kohle synthetische Kraftstoffe und Motoröle herstellen lassen. Das Erdölzeitalter verdrängte jedoch diese Entwicklung. Mittlerweile tut sich aber wieder etwas. Bund unterstützt Forschungsvorhaben ibi MIBRAG beteiligt sich am Forschungsprojekt zur chemischen Nutzung von Braunkohle. Im Rahmen des vom Bund geförderten Projekts Innovative Braunkohlen Integration in Mitteldeutschland (ibi) führen zehn Unternehmen und zwei Hochschulen diese Forschung weiter. Auch MIBRAG beteiligt sich daran. Ziel ist das Knüpfen einer Prozesskette von der Kohlelagerstätte über Gewinnung und Aufbereitung bis zur chemischen Nutzung. Für letzteres soll bis 2020 in Leuna ein großer Chemiepark entstehen.

16 16 Interaktion Mitmachen und gewinnen Wir verlosen Spiel, Spaß und Abenteuer zwischen Leipzig, Zeitz und Borna! Beantworten Sie die Frage und gewinnen Sie je ein Familienticket für eine exklusive MIBRAG- Tagebautour, für den Leipziger Zoo sowie für das Unterirdische Zeitz oder ein von fünf MIBRAG- Überraschungspaketen.» MIBRAG konnte 2011 den 555. Azubi in der Ausbildungsstätte Deuben begrüßen. Wie viele junge Leute begannen allein in diesem Jahr mit ihrer Ausbildung im Unternehmen? Antworten Sie uns bis zum 30. November 2011 per an oder per Post an MIBRAG Pressestelle ( Gewinnspiel ), Glück-Auf-Straße 1, Zeitz Crashkurs Tagebau Die MIBRAG-Tagebautour führt durch den modernen Bergbau. Im Jeep geht es durch den Tagebau. Geführt von einem Experten der MIBRAG bleiben bei den Expeditionsteilnehmern keine Fragen offen. Tierisches Vergnügen Mit Gondwanaland ist der Zoo Leipzig derzeit in aller Munde. Wichtigstes Anliegen für die Leipziger ist, die Verantwortung für Tiere ernst zu nehmen und die Besucher für den Schutz unserer Welt zu gewinnen. Ein Ausflug zu den rund Tieren in den liebevoll und artgerecht gestalteten Themenwelten lohnt sich bei jedem Wetter. Die Zeitzer Unterwelt Noch immer ist ungeklärt, wie viele Gänge und Gewölbe sich unter der Bischofs- und Herzogenstadt Zeitz erstrecken. Nur behutsam konnten sie in den letzten Jahren gesichert und für Besucher zugänglich gemacht werden. Inzwischen bietet die Interessengemeinschaft Unterirdisches Zeitz Führungen durch das faszinierende Labyrinth an. Hauptsitz derzeitige Betriebsflächen geplante und genehmigte Abbauflächen Wiedernutzbarmachung Kohlemischund Stapelplatz (KMS) Staub- und Brikettfabrik Industriekraftwerke Kundenkraftwerke Verwaltungsstandorte Aussichtspunkt Grenze Bundesländer Autobahn Bundes-/ Landstraße Gewässer Flughafen Windpark

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