BILDUNG. Zweite Chance Berufsabschluss

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1 BILDUNG Zweite Chance Berufsabschluss

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3 BILDUNG Zweite Chance Berufsabschluss

4 2 GRUSSwoRt des BMBF Grußwort Wer im ersten Anlauf keinen Berufsabschluss schafft, hat eine zweite Chance verdient. Mit dem Programm Perspektive Berufsabschluss, das zwischen 2008 und 2013 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wurde, wurden regionale und branchenspezifische Beratungsstrukturen auf- und ausgebaut, die es Un- und Angelernten leichter machen sollen, berufliche Abschlüsse nachzuholen. Zudem wurden abschlussorientierte Nachqualifizierungsmodule entwickelt, die von den Bildungsträgern auch nach dem Ende des Programms weiter angeboten werden können. Die vorliegende Broschüre stellt Frauen und Männer vor, die mit Hilfe des Programms Perspektive Berufsabschluss ihre zweite Chance genutzt haben und den Weg zum Berufsabschluss erfolgreich gegangen sind. Sehr persönlich sprechen die Programm-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer über ihre Motivation, beschreiben die Herausforderungen und erzählen, wie ihnen der Berufsabschluss schließlich gelang. Ergänzt werden die Erfolgsgeschichten durch Informationen wichtiger Netzwerkbeteiligter, mit deren Unterstützung die Nachqualifizierung in der Programmlaufzeit erfolgreich umgesetzt werden konnte und nach der Förderung durch das BMBF und den ESF auch zukünftig umgesetzt werden kann. Wer sich für eine Nachqualifizierung interessiert, sollte auf jeden Fall zur Agentur für Arbeit Kontakt aufnehmen und sich über entsprechende Angebote und Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Ich würde mich freuen, wenn motiviert durch die vielen positiven Beispiele möglichst viele ihre zweite Chance zum Berufsabschluss ergreifen. Denn für einen Berufsabschluss ist es nie zu spät. Prof. Dr. Johanna Wanka Bundesministerin für Bildung und Forschung

5 Inhalt 3 Inhalt Grußwort des BMBF 2 Projektstandortkarte 5 Mit Fleiß und Ehrgeiz zum neuen Beruf Monika Zmuda Hotelfachfrau, Berlin 6 Neue Perspektiven als Erzieherin in Darmstadt Natalia Tabakov Erzieherin, Darmstadt 8 Vom ungelernten Mitarbeiter zum eigenen Chef Mirko Fräbel Fahrzeuglackierer, Gera 10 Nachqualifizierung aus der Sicht eines Projektleiters im BMBF-Programm Herbert Rüb Projektleiter Bremer Netzwerk Nachqualifizierung ( ) Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung für Delmenhorst ( ), Hamburg 12 Aufstieg der Ungelernten zur Filialleiterin Nela GizdaviĆ Bäckereifachverkäuferin, Nürnberg 14 Mit meinem Berufsabschluss hoch hinaus Marco Kölsch Dachdecker, Pirmasens 16 Gelungener zweiter Berufsstart Nina Bernhardt Kauffrau für Bürokommunikation, Leipzig 18 Betriebsnahe Nachqualifizierung für den regionalen Arbeitsmarkt Rudolf Wirsing Handwerkskammer (HWK) Südthüringen Leiter Abteilung Bildung, Suhl 20 Innovative Technologien erfordern einen Berufsabschluss Heiko Maaß Mechatroniker, Husum 22 Mein Wunscharbeitsplatz ist jetzt sicherer Anja Lange Maschinen- und Anlagenführerin, Heuchelheim 24 Erfolgreicher Berufsabschluss nach dem Studienabbruch Melanie Rehm Fachinformatikerin, Karlsruhe 26

6 4 INHALt Motivation bietet Möglichkeiten für Beschäftigte und Unternehmen Steffen Friedrich Leiter Zentralbereich Personal und Pietro Coladangelo Betriebsrat, Schunk Group, Heuchelheim 28 Wer will, der kann es schaffen! René Wilke Kaufmann für Bürokommunikation, Frankfurt/Oder 30 Je mehr Wissen man hat, desto eher sieht man die Dinge mit anderen Augen. Yvonne Schmelz Altenpflegerin, Burgdorf 32 Beratung zu Nachqualifizierung und Finanzierungswege Thomas Richter Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit, Bielefeld 34 Mein Unternehmen setzt Vertrauen in meine Arbeit als Fachkraft Bruno Horvat Maschinen- und Anlagenführer, Düren 36 Mit der Nachqualifizierung und meiner Erfahrung helfe ich heute anderen Saiyora Ruzmetova Kauffrau für Bürokommunikation, Berlin 38 Ich wollte nicht auf der Stufe Helfer stehen bleiben Andreas Zimmer Fachkraft für Lager und Logistik, Berlin 40 Netzwerke in Mecklenburg-Vorpommern, die Nachqualifizierung voranbringen Ellen Grull Leiterin Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung Industrie und Handelskammer (IHK) Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, Neubrandenburg 42 Impressum 44

7 Projektstandortkarte 5 Kiel Schwerin Rostock Schwaan Bremen Borken/Coesfeld Bielefeld Dortmund Aachen Duisburg Köln Kaiserslautern Saarbrücken Delmenhorst Greifswald Gießen Frankfurt Korbach Offenbach Darmstadt Mannheim Ludwigshafen Karlsruhe Hannover Erfurt Suhl Salzwedel Magdeburg Halle Jena Bamberg Gera Nürnberg Potsdam Leipzig Berlin Frankfurt/ Oder Lauchhammer Dresden Heidenheim Augsburg Freiburg Projektstandorte der Förderinitiative abschlussorientierte modulare nachqualifizierung im BMBF-Programm Perspektive Berufsabschluss

8 6 MoNIKA ZMUdA Mit Fleiß und Ehrgeiz zum neuen Beruf» Im Sommer 2013 habe ich die Prüfung geschafft. das war für mich ein großer persönlicher erfolg. Ich habe meinen festen Platz im Hotel und mir stehen jetzt auch viele neue Möglichkeiten offen. «

9 hotelfachfrau BerlIn 7 Monika Zmuda Hotelfachfrau, Berlin Vor sieben Jahren bin ich nach Deutschland gekommen. Ich suchte und fand eine neue Aufgabe im Hotel. Mit einfachen Arbeiten im Housekeeping habe ich begonnen. Nach und nach bekam ich verantwortungsvollere Tätigkeiten übertragen und die Arbeit machte mir großen Spaß. Ich wusste aber auch, dass Arbeitgeber in Deutschland nicht nur auf das schauen, was man weiß oder kann, sondern auch der Abschluss ist für sie wichtig. Als ich von dem Projekt zur Nachqualifizierung erfuhr, war für mich klar, dass ich die Chance nutze. Meine beiden Chefs vom Hotel haben mich von Anfang an unterstützt. Ich hatte bis dahin schon viele praktische Erfahrungen gesammelt, die ich gut für die Nachqualifizierung nutzen konnte. Trotzdem war es für mich auch schwer: Lernen in einem fremden Land und in einer fremden Sprache. Ich habe leider keinen Sprachkurs besucht, sondern mir die deutsche Sprache selbst beigebracht. Es gab viele Fachbegriffe, die für mich völlig neu waren. So war dann auch Rechtschreibung und Grammatik das Schwerste für mich in der Nachqualifizierung und in der Prüfung. Mein Ehrgeiz und mein Fleiß haben mir geholfen. Ich wollte den Abschluss zur Hotelfachfrau schaffen und habe alles dafür getan. Außerdem hatte ich eine sehr gute Unterstützung durch meine Lehrerin und durch meinen Kollegen, der sich mit mir zusammen nachqualifiziert hat. Im Sommer 2013 habe ich die Prüfung geschafft. Das war für mich ein großer persönlicher Erfolg. Ich habe meinen festen Platz im Hotel und mir stehen jetzt auch viele neue Möglichkeiten offen. Gerne möchte ich anderen Mut machen. Es ist zu schaffen und es lohnt sich am Ende für alle. leap Zukunft im Zentrum Gmbh rungestraße 19, Berlin

10 8 NAtALIA tabakov Neue Perspektiven als Erzieherin in Darmstadt» Vor der Nachqualifizierung fühlte ich mich häufig unsicher. doch die Qualifizierung verlieh mir regelrecht Flügel. «Natalia Tabakov Erzieherin, Darmstadt Seit 2002 lebe ich mit meiner Familie in Deutschland. In Russland hatte ich Lehramt für Grundschule und Geschichte studiert. Leider war eine vollständige Anerkennung meines Studiums nicht möglich. Eine Arbeit fand ich nur in angelernten Tätigkeiten. Als ich dann von der Möglichkeit der Nachqualifizierung zur staatlich anerkannten Erzieherin erfuhr, war ich sofort begeistert.

11 erzieherin darmstadt 9 Schon bevor ich mit der Nachqualifizierung begonnen habe, hat mich die Beratungsstelle Qualifizierung nach Maß unterstützt und hat mir geholfen, bürokratische Hürden zu nehmen. Die Beraterin stand mir zur Seite, um meine Unterlagen zu ordnen, wichtige Dokumente zusammenzutragen und um mir bei der Absicherung der Finanzierung zu helfen. Für viele Ausländerinnen und Ausländer ist es schwierig, alle Auflagen zu verstehen. Häufig haben sie keine ausreichenden Informationen und wissen dadurch nicht, wie man die eigene Situation verbessern kann. Die aufbauende Beratung hat mich zu meiner Entscheidung sehr ermuntert und in meinem Entschluss gestärkt. Neben der besseren finanziellen Perspektive war für mich die Aussicht auf eine qualifizierte Tätigkeit besonders wichtig. Vor der Nachqualifizierung fühlte ich mich häufig unsicher. Doch die Qualifizierung verlieh mir regelrecht Flügel. Teilweise war die Zeit der Qualifizierung aber auch sehr anstrengend, denn neben dem Lernen musste ja noch der ganze Haushalt gemacht werden und die Familie sollte auch nicht zu kurz kommen. Das alles habe ich auch wegen der Unterstützung durch meine Familie geschafft. Die Kinder haben mir tatkräftig bei der Hausarbeit geholfen und wurden dadurch sehr viel selbstständiger. Aber ich war auch für die Kinder ein gutes Beispiel dafür, wie man seine Ziele erreichen kann. Alle waren und sind richtig stolz auf mich. Heute arbeite ich als Erzieherin in einem Kindergarten. Persönlich bin ich sehr glücklich, diesen Schritt gegangen zu sein. Allen, die sich auch zukünftig für eine Nachqualifizierung interessieren, kann ich nur Mut zusprechen. Vertrauen Sie dabei auf Ihre eigenen Fähigkeiten und gehen Sie Ihren Weg der Nachqualifizierung, Schritt für Schritt. Qualifizierung nach Maß Internationaler Bund Marburger straße 3, darmstadt

12 10 MIRKo FRÄBeL Vom ungelernten Mitarbeiter zum eigenen Chef» Nun hatte ich meinen festen Platz im Unternehmen und es eröffneten sich Möglichkeiten, von denen ich noch nicht zu träumen gewagt hatte. «Mirko Fräbel Fahrzeuglackierer, Gera Seit 2008 arbeitete ich als ungelernter Mitarbeiter in einer Fahrzeuglackiererei. Recht schnell war für mich klar, dass ich hier meine berufliche Perspektive gefunden hatte. Auch mein Chef war von mir und meiner Arbeit überzeugt. So überlegte ich, die Gesellenprüfung als Fahrzeuglackierer abzulegen. Eine Berufsausbildung kam für mich aus finanziellen Gründen aber nicht in Frage und deshalb schob ich das Thema zunächst auf. Im Januar 2011 habe ich vom Projekt NaWi in Gera erfahren. Das war meine Chance! Eine Mitarbeiterin im Projekt

13 FahrZeuGlackIerer Gera 11 hat meine Unterlagen für die Prüfungszulassung überprüft. Sie ermittelte, worin ich mich noch qualifizieren musste und stellte den Plan dafür auf. Vorrangig im theoretischen Bereich musste ich noch einiges tun. Neben speziellen Vorbereitungslehrgängen für die Gesellenprüfung habe ich zahlreiche individuelle Termine mit einem Berufsschullehrer wahrgenommen, in denen ich die im Selbststudium erarbeiteten Projektaufgaben mit ihm besprechen konnte. Dank der Unterstützung auch meines Arbeitgebers, der mich während der Qualifizierung freistellte, konnte ich die theoretischen Defizite zügig aufholen. Im Sommer 2013 habe ich erfolgreich die Gesellenprüfung abgelegt. Nun hatte ich meinen festen Platz im Unternehmen und es eröffneten sich Möglichkeiten, von denen ich noch nicht zu träumen gewagt hatte. Mein Chef bot mir die Übernahme der Lackiererei an, da er sich aus dem Unternehmen zurückziehen wollte. Hierfür musste ich weitere Hürden nehmen eine Sachkundeprüfung war zu bestehen und meine Existenzgründung war vorzubereiten. Aber mit der Motivation aus der Gesellenprüfung und meinem gestärkten Selbstbewusstsein meisterte ich auch das. Heute bin ich froh und stolz, diesen Schritt gegangen zu sein. Für das Jahr 2014 plane ich eine Personaleinstellung. Die Fachkräfte sind in meinem Handwerk nicht besonders zahlreich gesät. Allein schon deswegen kann ich mir sehr gut vorstellen, einen ungelernten, aber interessierten Mitarbeiter (oder eine interessierte Mitarbeiterin) einzustellen und bei entsprechender Eignung den Weg zum Berufsabschluss über die Nachqualifizierung zu ebnen. Ich bedanke mich bei meinem Arbeitgeber für die tatkräftige Unterstützung und bei der Projektmitarbeiterin der Handwerkskammer, die mich beraten hat. Bedanken will ich mich auch bei den Ausbildern aus der Berufsschule Eisenach und dem Berufsbildungs- und Technologiezentrum Rohr-Kloster. nawi Berufliche nachqualifizierung in den Wirtschaftsregionen altenburger land und Gera handwerkskammer für ostthüringen handwerkstraße 5, Gera

14 12 HeRBeRt RÜB Nachqualifizierung aus der Sicht eines Projektleiters im BMBF-Programm» Verpasste einstiege in Ausbildung und Arbeit sind keine Sackgassen, der weg der Nachqualifizierung kann in jedem Alter erfolgreich beschritten werden. «Herbert Rüb Projektleiter, Hamburg Als das Programm Perspektive Berufsabschluss vom BMBF veröffentlicht wurde, war der demografische Wandel in einigen Regionen und Branchen bereits spürbar und die Unternehmen konnten ihren Fachkräftebedarf regional nicht mehr auf dem Arbeitsmarkt decken. Durch das Projekt erkannten sie und viele weitere Akteure im Netzwerk die große Chance, die sich durch Nachqualifizierung bietet: Die Unternehmen erhielten im Projekt Unterstützung, um ihre anund ungelernten Beschäftigten zu qualifizieren. An- und Ungelernte wurden individuell beraten, maßgeschneiderte Lösungen für sie bis hin zum Berufsabschluss gefunden. Angesichts des großen Anteils

15 ProjektleIter hamburg 13 Arbeitsloser ohne Berufsabschluss engagierten sich auch die regionalen Agenturen für Arbeit, die Jobcenter und Kammern in der Netzwerkentwicklung für die Nachqualifizierung. Allen geförderten BMBF- Nachqualifizierungsprojekten ist es gelungen, die zentralen Akteure und Akteurinnen von Politik, Wirtschaft, Bildung und Arbeit als Netzwerkpartnerinnen und -partner zu gewinnen. In der Projektarbeit zeigte es sich immer wieder, wie wichtig das Aufzeigen von Win-win-Situationen ist, um das Netzwerk stabil und nachhaltig aufzubauen. Erfolgreich erprobte Nachqualifizierungen strahlten in die Öffentlichkeit aus und machten die Angebote bei potenziellen Teilnehmenden und regionalen Unternehmen bekannt. Besonders stolz waren alle Beteiligten auf sehr gutes Abschneiden von Teilnehmerinnen z. B. als Jahrgangsbeste oder Landessiegerin im Praktischen Leistungswettbewerb des Handwerks. Das Begleitprojekt zur Externenprüfung und ebenso die Begleitprojekte, die die Community der Migrantinnen und Migranten von den Vorteilen der Nachqualifizierung überzeugten, haben sich besonders positiv auf die Projektarbeit ausgewirkt: Das Projekt der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk hat vor Ort viele Türen bei den zuständigen Stellen geöffnet und dazu beigetragen, dass das Instrument der Externenprüfung heute stärker genutzt wird. Für die intensive Einbeziehung von Personen mit Migrationsgeschichte haben die ebenfalls vom BMBF finanzierten Begleitprojekte von MOZAIK gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbh sowie der Stiftung Zentrum für Türkeistudien (ZfTI) grundlegende Unterstützung geleistet. Die Nachqualifizierung ist auch nach Ablauf der BMBF-Förderung auf einem guten Weg. Im Mittelpunkt stehen dabei gleiche Chancen auf Teilhabe an der Gesellschaft und am gesamtgesellschaftlichen Wohlstand jeder einzelnen Person. Verpasste Einstiege in Ausbildung und Arbeit sind keine Sackgassen, der Weg der Nachqualifizierung kann in jedem Alter erfolgreich beschritten werden. Bnn-Bremer netzwerk nachqualifizierung InBas Gmbh - Büro nord kieler straße 103, hamburg anaq.net Volkshochschule delmenhorst, lahusenstraße 25, delmenhorst

16 14 NeLA GIZdAVIĆ Aufstieg der Ungelernten zur Filialleiterin» Ich kann nur jedem empfehlen, so eine Chance zu einem Berufsabschluss wahrzunehmen und es durchzuziehen. es ist nicht ganz einfach. Aber das ergebnis und das Gefühl es geschafft zu haben, sind unbeschreiblich, und man kann mit einem Berufsabschluss nur gewinnen. «Nela GizdaviĆ Bäckereifachverkäuferin, Nürnberg Sieben Jahre habe ich als ungelernte Verkäuferin in der Filiale eines Bäckereifachbetriebes gearbeitet. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass meine Arbeit im Vergleich zu meinen Kolleginnen mit abgeschlossener Ausbildung als nicht gleichwertig angesehen wurde. Zudem verdiente ich auch viel weniger.

17 BäckereIFachVerkäuFerIn nürnberg 15 Im Sommer 2011 habe ich von einem Nachqualifizierungskurs bei der Handwerkskammer für Mittelfranken erfahren. Aufgrund meiner langjährigen Vorerfahrungen und meiner Vorkenntnisse bot sich mir nun die Möglichkeit, in nur drei Monaten meinen Berufsabschluss nachzuholen. Motiviert hat mich, dass mit entsprechendem Einsatz in so kurzer Zeit mein Berufsabschluss machbar war. So stand für mich schnell fest, an dem Kurs und im Anschluss daran an der Abschlussprüfung zur Bäckereifachverkäuferin teilzunehmen. Besonders unterstützt haben mich die Mitarbeiterinnen des BMBF- Projektes Nachqualifizierung rund um Nürnberg, mein Betrieb und vor allem unser Kursleiter, der uns Teilnehmerinnen immer wieder aufs Neue motiviert hat, auch wenn die eine oder andere wegen des großen Lernpensums schon fast aufgeben wollte. Wir haben es alle geschafft. Mit meinem Berufsabschluss eröffnen sich neue Berufswege für mich. Vier Monate nachdem ich die Prüfung bestanden hatte, wurde ich zur Filialleiterin befördert. Ich habe jetzt wesentlich mehr Verantwortung und dafür am Monatsende auch mehr Geld auf dem Konto. Es macht mir Spaß, mein Wissen auch an Auszubildende weiterzugeben. Viele Freunde und Bekannte zollen mir großen Respekt. Manch einer fand es unmöglich, den ganzen Stoff in so kurzer Zeit zu lernen. Dennoch, geklappt hat es trotzdem. Ich kann nur jedem empfehlen, so eine Chance zu einem Berufsabschluss wahrzunehmen und es durchzuziehen. Es ist nicht ganz einfach. Aber das Ergebnis und das Gefühl es geschafft zu haben, sind unbeschreiblich, und man kann mit einem Berufsabschluss nur gewinnen. nq run nachqualifizierung rund um nürnberg handwerkskammer für Mittelfranken sulzbacher straße 11-15, nürnberg

18 16 MARCo KÖLSCH Mit meinem Berufsabschluss hoch hinaus» Alle in meiner Situation sollten die Chance nutzen und ihr Bestes geben. der Berufsabschluss lohnt sich! «Marco Kölsch Dachdecker, Pirmasens Leider musste ich als Jugendlicher die Schulausbildung abbrechen und arbeiten. So begann ich als Helfer in einem Dachdeckerunternehmen zu arbeiten.

19 dachdecker PIrMasens 17 Dann hat sich in meinem Leben viel getan; ich bin inzwischen glücklicher Familienvater. Als Vater will ich ein Vorbild für meine Kinder sein und beweisen, dass ich meine Arbeit kann. Die Nachqualifizierung habe ich als einmalige Chance für mich erkannt und wollte am Ende ein gutes Prüfungsergebnis erreichen. Das habe ich mit 96,3 Punkten in der Praxis und 73,2 Punkten in der Theorie geschafft. Dass ich durchgehalten habe, verdanke ich der Unterstützung vor allem durch meinen Chef. In einem Beratungsgespräch mit dem BMBF-Projekt KIB-Kompetenzen im Beruf und mit der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens wurde alles für meine Nachqualifizierung vorbesprochen. Die Projektmitarbeiter haben einen auf mich zugeschnittenen Qualifizierungs- und Finanzierungsplan aufgestellt, mit dem ich starten konnte. Sehr große Unterstützung habe ich auch durch meine Familie und Arbeitskollegen erhalten und nicht zuletzt durch den Dozenten des Vorbereitungskurses zur Abschlussprüfung. Ich konnte durch die Qualifizierung mein Fachwissen enorm erweitern. Ebenso genieße ich ein höheres Ansehen in meinem privaten Umfeld und am Arbeitsplatz. Mein Arbeitgeber entlohnt mich jetzt nach dem Facharbeitertarif. Alle hatten großen Respekt vor meiner Entscheidung, den Berufsabschluss nachzuholen und haben mir Mut gemacht. Nach meinem erfolgreichen Abschluss waren sie begeistert und sehr stolz auf mich. Jetzt habe ich so viele Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Alle in meiner Situation sollten die Chance nutzen und ihr Bestes geben. Der Berufsabschluss lohnt sich! kib kompetenzen im Beruf handwerkskammer der Pfalz am altenhof 15, kaiserslautern

20 18 NINA BeRNHARdt Gelungener zweiter Berufsstart» Man muss es wirklich wollen, um es zu schaffen leicht ist es nicht... Heute bin ich richtig stolz auf mich. «

21 kauffrau Für BürokoMMunIkatIon leipzig 19 Nina Bernhardt Kauffrau für Bürokommunikation, Leipzig Eigentlich bin ich gelernte Restaurantfachfrau. In dem Beruf war ich acht Jahre lang tätig. Als ich mich beruflich neu orientieren musste, fand ich zunächst nur eine Teilzeitstelle am Empfang. Schon bei meiner Einstellung habe ich gesagt, dass ich einen weiteren Berufsabschluss, möglichst im kaufmännischen Bereich, anstrebe. Und so konnte ich mit einem Lächeln zusagen, als meine Chefin mir im Sommer 2012 anbot, eine Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation in einem Nachqualifizierungskurs zu beginnen. In der Schule, die ich einmal pro Woche in Berlin besuchte, stellte ich fest, wie viel Neues ich lernen musste. Man muss es wirklich wollen, um es zu schaffen leicht ist es nicht. Aber meine Kollegen, Freunde und unsere Berufsschullehrerin haben mich toll unterstützt. Es waren insgesamt zehn Monate, also sechs Monate berufsbegleitend in einer Schule und vier Monate reines Selbststudium. Da gab es auch Abende, an denen ich gezweifelt habe, ob ich es durchhalte. Eine Motivation waren die Zwischentestate, die meine Fortschritte zeigten. Heute bin ich richtig stolz auf mich. Ich war nach der Prüfung nicht perfekt, aber in der täglichen Arbeit habe ich viele Dinge für die Praxis dazu gelernt. Die Geduld muss man haben. Mit einem anerkannten Abschluss kommt man viel weiter. Jetzt arbeite ich in einem Traditionsunternehmen in Leipzig im Einkauf und habe neue Möglichkeiten, mich zu entwickeln. Als nächstes möchte ich die IHK-Prüfung zur Fachkauffrau Einkauf und Logistik machen. Durch die Nachqualifizierung bin ich noch gut im Lernen, so dass ich mir den nächsten Schritt zutraue. Ich bin froh, die Möglichkeit bekommen zu haben und den Schritt gegangen zu sein, sonst würde ich heute vielleicht immer noch am Empfang sitzen. leap Zukunft im Zentrum Gmbh rungestraße Berlin

22 20 RUdoLF wirsing Betriebsnahe Nachqualifizierung für den regionalen Arbeitsmarkt» das Unternehmen ist direkt in den Qualifizierungsprozess eingebunden. die An- und Ungelernten werden sehr zielgerichtet nachqualifiziert und sind ein Gewinn für den regionalen Arbeitsmarkt. «

23 leiter abteilung BIldunG hwk südthüringen 21 Rudolf Wirsing Leiter Abteilung Bildung, HWK Südthüringen Die HWK Südthüringen ist ein wichtiger Ansprechpartner bei ihren Mitgliedsunternehmen, wenn es um Fachkräfte geht. Uns erreichen aber auch Anfragen von Personen, deren Übergang von der Schule über Ausbildung in Arbeit nicht geradlinig verlaufen ist. Diese jungen Menschen sind z. T. nicht in Arbeit oder kommen beruflich nicht weiter. Auf der anderen Seite schildern unsere Mitgliedsunternehmen, wie schwierig es geworden ist, Auszubildende und geeignete Arbeitskräfte zu finden. Dieses Spannungsfeld und die Demografie bedingte Überalterung der Betriebe gaben den Anlass, uns mit einer Alternative zu den herkömmlichen Wegen der Aus- und Weiterbildung zu beschäftigen. Die Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung, die in unserem Berufsbildungs- und Technologiezentrum Rohr-Kloster seit Jahren als festes Qualifizierungsangebot umgesetzt wird, ist dabei eine Möglichkeit, von der sowohl gering qualifizierte Menschen als auch die Unternehmen unmittelbar profitieren. Die jungen Menschen ohne Berufsabschluss werden zeitlich und inhaltlich individuell auf die Externenprüfung vorbereitet. Das Unternehmen ist direkt in den Qualifizierungsprozess eingebunden. Die An- und Ungelernten werden sehr zielgerichtet nachqualifiziert und sind ein Gewinn für den regionalen Arbeitsmarkt. Der betriebsnahe und individuelle Ansatz der Nachqualifizierung macht es uns möglich, auf die sich stetig verändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes zu reagieren. Mit allen Bildungspartnerinnen und -partnern im regionalen Netzwerk arbeiten wir daran, verschiedenen Zielgruppen den Weg in die Nachqualifizierung zu ermöglichen, aktuell unter anderem für Migrantinnen und Migranten. nachqualifizierung südthüringen handwerkskammer südthüringen BtZ rohr-kloster kloster 1, rohr

24 22 Heiko Maaß Innovative Technologien erfordern einen Berufsabschluss» Mein tipp an zukünftige teilnehmende ist: eine enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber erleichtert die Nachqualifizierung enorm. «Heiko Maaß Mechatroniker, Husum Ursprünglich habe ich KFZ-Mechaniker gelernt. Mittlerweile warte und repariere ich seit acht Jahren Windkraftanlagen. Die Anforderungen werden immer größer und ich muss damit Schritt halten.

25 MechatronIker husum 23 Als Mechaniker konnte ich zum Beispiel keine elektrotechnischen Tätigkeiten ausführen. Das war natürlich ein Problem, da die Anlagen über sehr viel Steuerungs- und Leistungselektronik verfügen. Eine Lösung fand ich in der Nachqualifizierung mit dem BMBF-Projekt des Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrums (saz). Mit drei meiner Kollegen nahm ich daran teil. Es lief so: Nach einer sorgfältigen Beratung wurden meine Vorerfahrungen berücksichtigt und eine maßgeschneiderte Qualifizierung erstellt und durchgeführt. Die Unterstützung ging also weit über die reine Nachqualifizierung hinaus. Mir hat zudem das Projekt bei der Beantragung der Förderung durch die Agentur für Arbeit und bei den Absprachen mit Arbeitgebern und der Industrie- und Handelskammer sehr geholfen. Ich habe dann meine Prüfung als Mechatroniker erfolgreich bestanden. Das Ganze war für mich die perfekte Lösung: Ich bin jetzt optimal qualifiziert für meine Arbeit. Das gibt mir Sicherheit und Perspektive. Vor den Erfolg haben die Götter aber auch bei der Nachqualifizierung den Schweiß gesetzt. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Beschäftigung mit den Themen der Qualifizierung, das Erlernen des Ausbildungsstoffs und schließlich die Prüfungsarbeit einen Großteil der Freizeit in Anspruch nimmt. Viele private Dinge habe ich in der Zeit zurückgestellt. Da war es wichtig, dass die Familie zu 100 Prozent hinter mir stand. Mein Tipp an zukünftige Teilnehmende ist: Eine enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber, z. B. bei der Planung der Ausbildungswochen, erleichtert die Nachqualifizierung enorm. Außerdem sollte man sich zu Themen, bei denen man Wissenslücken hat, mit den Ausbildern zusammensetzen und konkret überlegen, wie man eine gemeinsame Lösung findet. Mit der Unterstützung von vielen Mitwirkenden im Projekt konnte ich meinen Abschluss dann erfolgreich bestehen. abschlussorientierte modulare nachqualifizierung (amon) schweriner aus- und Weiterbildungszentrum e. V. (saz) Ziegeleiweg 7, schwerin

26 24 ANJA LANGe Mein Wunscharbeitsplatz ist jetzt sicherer» Jetzt bin ich zufrieden, dass ich mein Ziel erreicht habe. Ich habe das für mich getan, fühle mich persönlich stärker, dass ich es geschafft habe. Zudem habe ich meinen teil dazu beigetragen, dass mein Arbeitsplatz sicherer ist, denn ich kann jetzt besser und umfangreicher eingesetzt werden. «Anja Lange Maschinen- und Anlagenführerin, Heuchelheim Ich habe in meinem Betrieb schon ein paar Jahre angelernt als Maschinenbedienerin in der Produktion gearbeitet.

27 MaschInen- und anlagenführerin heuchelheim 25 Als ich von der Möglichkeit hörte, berufsbegleitend den Berufsabschluss als Maschinen- und Anlagenführerin zu machen, habe ich nicht lange überlegt, sondern die Chance genutzt. Von großem Vorteil war, dass die Nachqualifizierung im Betrieb angeboten wurde und ich mit weiteren Kollegen daran teilnehmen konnte. Gut war auch, dass die Kosten für mich überschaubar blieben, da der Arbeitgeber und Betriebsrat sich an der Finanzierung beteiligten. Im Verlauf der Nachqualifizierung war es dann allerdings nicht immer einfach. Es kostet Kraft, rund anderthalb Jahre neben der Arbeit im Dreischichtbetrieb zu lernen und am Ball zu bleiben. Insbesondere im Sommer bei schönem Wetter war es schwierig. Aber ich hatte von vielen Seiten gute Unterstützung: Meine Kollegen, der Betriebsrat und die Ausbilder bzw. Dozenten haben sich immer wieder um mich und andere gekümmert. Ich bin eher praktisch veranlagt, so dass mir das Theorielernen schwer gefallen ist. Auch meine Freunde haben mich unterstützt. Sie wussten, dass ich etwas für meine Zukunft tue und sie fanden es toll, dass es berufsbegleitend so ein Angebot gibt und mein Arbeitgeber auf diese Weise seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterentwickelt. Jetzt bin ich zufrieden, dass ich mein Ziel erreicht habe. Ich habe das für mich getan, fühle mich persönlich stärker, dass ich es geschafft habe. Zudem habe ich meinen Teil dazu beigetragen, dass mein Arbeitsplatz sicherer ist, denn ich kann jetzt besser und umfangreicher eingesetzt werden. Zukünftigen Teilnehmenden an der Nachqualifizierung zum Maschinen- und Anlagenführer bzw. -führerin möchte ich raten, alle Hilfsangebote des Unternehmens und der Ausbilder zu nutzen, selbst auf die Leute zuzugehen und die Sache ernst zu nehmen. Unbedingt durchhalten der Berufsabschluss belohnt den Einsatz! netzwerk nachqualifizierung Gießen lahn-dill ZauG ggmbh kiesweg 31, Gießen

28 26 MeLANIe ReHM Erfolgreicher Berufsabschluss nach dem Studienabbruch» es war trotz meiner Prüfungsangst machbar und ich bin froh, dass ich mir das zugetraut habe. denn nun habe ich endlich einen richtigen Abschluss und bin von meinem Arbeitgeber übernommen worden mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag. «

29 FachInForMatIkerIn karlsruhe 27 Melanie Rehm Fachinformatikerin, Karlsruhe Im fünften Semester Informatik war für mich klar: So geht es nicht weiter. Vom Stoff her war das Studium gar kein Problem. Aber ich hatte Prüfungsangst, und die wurde immer schlimmer. Vor allem deswegen, weil ich alle paar Monate Prüfungen absolvieren musste. Der Studienabbruch war die richtige Entscheidung aber was nun? Ich hatte zunächst ein Vorstellungsgespräch für eine duale Ausbildung. Dann wurde ich auch auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, durch eine Nachqualifizierung in nur einem Jahr einen Abschluss zur Fachinformatikerin zu machen, da ich ja schon einiges an Vorwissen mitbrachte. Und so wurde ich die erste Teilnehmerin von Finish IT. Denn das Unternehmernetzwerk CyberForum hatte das BMBF- Projekt gerade erst gestartet. Bei Finish IT belegte ich dann Nachqualifizierungskurse, habe parallel dazu in einem IT-Unternehmen gearbeitet und auch ein Gehalt bekommen. Es war aber schon anstrengend, weil ich alle zwei Wochen auch samstags Unterricht hatte und dennoch Vollzeit im Betrieb arbeitete. Wer bei Finish IT teilnimmt, muss diszipliniert und konzentriert sein und punktuell lernen. Man lernt in kurzer Zeit viel und es geht schnell auf die IHK-Prüfung zu. Aber es war trotz meiner Prüfungsangst machbar und ich bin froh, dass ich mir das zugetraut habe. Denn nun habe ich endlich einen richtigen Abschluss und bin von meinem Arbeitgeber übernommen worden mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag. Auch meine Familie und meine Freunde bestätigen mir, dass es die richtige Entscheidung war. Und was das Gehalt betrifft, so ist es ja mit einem Abschluss doch nochmal was anderes. Ich kann Finish IT und die Nachqualifizierung deshalb anderen Studienabbrechenden unbedingt weiterempfehlen. Projekt Finish It cyberforum e.v. haid-und-neu-straße 18, karlsruhe

30 28 SteFFeN FRIedRICH, PIetRo CoLAdANGeLo Motivation bietet Möglichkeiten für Beschäftigte und Unternehmen» wir als Betriebsräte wissen, dass wir mit der Nachqualifizierung neben der Ausbildung einen weiteren weg gefunden haben, unseren Fachkräftebedarf zu decken. In der Zukunft wird Nachqualifizierung eine immer wichtigere Rolle bei der Fachkräfteentwicklung in Unternehmen spielen. «Steffen Friedrich Leiter Zentralbereich Personal und Pietro Coladangelo Betriebsrat, Schunk Group, Heuchelheim Friedrich: Es ist wichtig, sich für Nachqualifizierung einzusetzen, weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die z. B. keine einschlägige Metallausbildung haben, sich auf diese Weise Kompetenzen aneignen können, die sie fachlich und persönlich weiterbringen. Zudem eröffnen sich auch für Betriebe durch Nachqualifizierung neue Wege der Fachkräftegenerierung. Die Einsatzmöglichkeiten von Personal mit Berufsabschluss sind einfach breiter als die von An- und Ungelernten.

31 leiter Personal heuchelheim, BetrIeBsrat heuchelheim 29 Coladangelo: Der Betriebsrat unseres Unternehmens hat sich vor allem aus zwei Gründen für die Nachqualifizierung eingesetzt: Erstens bedeutet der Erwerb des Berufsabschlusses individuell für alle Beschäftigten eine größere Beschäftigungsfähigkeit und eine höhere Beschäftigungssicherheit zu adäquaten Bedingungen. Zweitens positioniert sich auch der Arbeitgeber besser. Denn das gemeinsame Engagement des Betriebsrats und des Arbeitgebers bei der Realisierung der Nachqualifizierung hat zur Folge, dass die Attraktivität als Arbeitgeber noch einmal gestiegen ist. Nur ein attraktiver Arbeitgeber ist ein guter Arbeitgeber. Friedrich: Wichtig ist uns in unserem Betrieb aber auch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich engagieren, sich anstrengen und ihre Freizeit einbringen. Das zeigt uns ihre Motivation und sie können, wenn sie das Ziel erreicht haben, zu Recht stolz auf sich sein. Natürlich unterstützen wir sie als Arbeitgeber, wenn sie an der Nachqualifizierung teilnehmen, durch das eine oder andere Hilfsangebot oder auch durch ein Entgegenkommen bei den Schichtplänen. Insgesamt ist es uns aber wichtig, dass sie das selbst wollen und dazu stehen. Dass das funktioniert hat sich ja gezeigt: 14 Männer und eine Frau haben die Nachqualifizierung in unserem Betrieb begonnen und alle 15 haben sie erfolgreich abgeschlossen. Coladangelo: Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Nachqualifizierung. Wir sind dankbar, dass alle 15 Teilnehmende und wir von dem Netzwerk Nachqualifizierung Gießen-Lahn-Dill so hervorragend bei der Realisierung unterstützt wurden. Aufgrund der positiven Erfahrungen wollen wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen und den Kolleginnen und Kollegen, die bereits als Angelernte im Betrieb Leistung erbringen, die Möglichkeit eröffnen, den Berufsabschluss als Maschinen- und Anlagenführer bzw. -führerin zu erwerben. Bereits im Januar 2014 ist ein Folgekurs gestartet. Nachqualifizierung ist mittlerweile für unseren Betrieb zu einem wichtigen Begriff geworden und wir als Betriebsräte wissen, dass wir mit der Nachqualifizierung neben der Ausbildung einen weiteren Weg gefunden haben, unseren Fachkräftebedarf zu decken. Friedrich: In der Zukunft wird Nachqualifizierung eine immer wichtigere Rolle bei der Fachkräfteentwicklung in Unternehmen spielen. netzwerk nachqualifizierung Gießen lahn-dill ZauG ggmbh, kiesweg 31, Gießen

32 30 ReNé wilke Wer will, der kann es schaffen!» Man sollte lieber heute als morgen damit beginnen, denn mit einem Abschluss verbessern sich nun mal die beruflichen Perspektiven. «René Wilke Kaufmann für Bürokommunikation, Franfurt/Oder Ich habe mir nach dem Gymnasium nicht allzu viel Gedanken über einen Berufsabschluss gemacht. Irgendwie waren andere Dinge für mich wichtiger. So hatte ich schon mit 16 Jahren angefangen zu arbei-

33 kaufmann Für BürokoMMunIkatIon FrankFurt/oder 31 ten und mich politisch zu engagieren. Aber bald stellte ich fest, dass dauerhafter Erfolg und auch Unabhängigkeit im Berufsleben meistens mit einem Abschluss zusammenhängen. Nach einigen Studienjahren in den Bereichen Kulturwissenschaften, Psychologie und Politikwissenschaften und nach kaufmännischen Tätigkeiten, entschied ich mich beruflich für die kaufmännische Richtung. Meine langjährigen Berufserfahrungen im Studium und im Berufsleben kamen mir zugute, als ich die Externenprüfung machte. Ich wollte den Berufsabschluss nicht nur der Form halber. Er gibt mir heute die Sicherheit, mich beruflich frei zu entscheiden, Optionen abzuwägen und Perspektiven auszuloten. Auch die bessere Bezahlung war ein wichtiger Aspekt. Und ich hatte meinem Vater den Berufsabschluss versprochen. Mit Unterstützung der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg wurde für mich im Projekt ein individueller Nachqualifizierungsplan erstellt. Die sechsmonatige modulare Qualifizierung bei einem regionalen Bildungsträger beinhaltete zum größten Teil Selbststudium. Die Zeit während der Nachqualifizierung war nicht immer einfach. Das Selbststudium erforderte eine hohe Motivation. Mein Wille war, es mir selbst, meiner Familie und meinem Umfeld zu beweisen, dass ich das schaffe. Das hat mich angetrieben. Heute bin ich stolz. Nach nur knapp einem halben Jahr harter Lerntour zolle ich jedem, der sich dem stellt, Respekt. Es ist vernünftig, gut und mehr als hilfreich, nun einen Berufsabschluss vorweisen zu können. Mit meinem Abschluss als Kaufmann für Bürokommunikation bieten sich viele Möglichkeiten. Ich bin nun auch als Mediator gut beschäftigt. Ich kann nur jedem raten, die Möglichkeiten der Nachqualifizierung und Externenprüfung zu nutzen. Man sollte lieber heute als morgen damit beginnen, denn mit einem Abschluss verbessern sich nun mal die beruflichen Perspektiven. Und: Wenn man es wirklich will, dann schafft man es auch! Pro-Beruf-ostbrandenburg handwerkskammer Frankfurt (oder), region ostbrandenburg Bildungszentrum spiekerstraße 11, Frankfurt (oder)

34 32 YVoNNe SCHMeLZ Je mehr Wissen man hat, desto eher sieht man die Dinge mit anderen Augen.» Ich bin sehr froh, die Möglichkeit der Nachqualifizierung bekommen und genutzt zu haben. «Yvonne Schmelz Altenpflegerin, Burgdorf Ich bin gelernte Kauffrau im Groß- und Außenhandel und habe auch in diesem Beruf gearbeitet. Als meine Tochter längere Zeit krank war, musste ich zu Hause bleiben.

35 altenpflegerin BurGdorF 33 In die Altenpflege bin ich eher durch Zufall gekommen. Nach zwei Jahren wusste ich, dass ich nicht ewig Helferin sein möchte. Ich war im ambulanten Pflegedienst tätig, viel allein unterwegs bei den Kundinnen und Kunden sowie ihren Angehörigen, die mir Fragen stellten. Diese Fragen wollte ich professionell beantworten können. Die Möglichkeit, in der Berufsfachschule meinen Abschluss als Altenpflegerin nachzuholen, kam für mich genau zur rechten Zeit: Ich hatte zwei Jahre in der Altenpflege gearbeitet, damit war eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine grundsätzliche Verkürzungsmöglichkeit der Qualifizierung erfüllt. Das hier im Projekt entwickelte Kompetenzfeststellungsverfahren habe ich erfolgreich durchlaufen. Während der Nachqualifizierung hat mich meine Chefin unterstützt. Sie stellte den Dienstplan um und sorgte dafür, dass ich keine Spätschichten übernehmen musste. Dadurch konnte ich immer am Unterricht teilnehmen. Meine Kolleginnen und Kollegen haben das mitgetragen. Schön war die Reaktion einiger Kundinnen und Kunden, die sich regelmäßig erkundigten, wie es in der Schule läuft. Viele in meinem Umfeld haben gesagt, sie würden neben der Arbeit nicht noch eine Ausbildung machen wollen, und haben Respekt vor meiner Entscheidung gezeigt. Es ist wichtig, sich vorher ganz genau zu überlegen, ob man einen solchen Schritt geht. Das ist eine anstrengende Zeit, die Nachqualifizierung kann man nicht nebenher machen. Man muss genau so viel Herzblut reinstecken wie in die Arbeit mit den Pflegebedürftigen. Ich hatte auch Glück mit meiner Klasse. Wir haben uns auch nach der Schule noch gegenseitig geholfen und z. B. eine Facebook-Gruppe gegründet. Trotz der intensiven Arbeit vergingen die zwei Jahre für mich sehr schnell. Ich bin unseren Lehrkräften für ihre Unterstützung dankbar. Mit dieser Unterstützung und mit meinem Berufsabschluss als Altenpflegerin habe ich meine neue Arbeitsstelle bekommen. Ich bin sehr froh, die Möglichkeit der Nachqualifizierung bekommen und genutzt zu haben. servicestellen nachqualifizierung altenpflege niedersachsen und rheinland-pfalz Institut für berufliche Bildung, arbeitsmarkt- und sozialpolitik (InBas) Gmbh herrnstraße 53, offenbach/main

36 34 thomas RICHteR Beratung zu Nachqualifizierung und Finanzierungswege» Unser Ziel ist eine nachhaltige berufliche Integration und dazu gehört eine fundierte Ausbildung bzw. ein durch Nachqualifizierung erlangter Berufsabschluss. «

37 VorsItZender der GeschäFtsFührunG BIeleFeld 35 Thomas Richter Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit, Bielefeld Neue Chancen, neue Wege, neue Zukunft. Das ist das Motto der Talentregion Bielefeld. Ein sehr guter Ansatz, denn Fachkräfte zu sichern bedeutet, die Zukunft zu sichern. Das gilt sowohl für die Unternehmen, als auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wer gut ausgebildet ist, hat wesentlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und bessere Perspektiven. Im Programm Perspektive Berufsabschluss haben sich dazu alle relevanten Akteure und Akteurinnen in einem Netzwerk für die Nachqualifizierung (junger) Erwachsener zusammengeschlossen. Nach der Programmförderung durch das BMBF motiviert die Agentur für Arbeit Bielefeld mit der Initiative AusBildung wird was Spätstarter gesucht junge ungelernte Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren dazu, doch noch eine Ausbildung zu beginnen und erfolgreich abzuschließen. Unternehmen suchen für die Erstausbildung häufig Schulabgänger. Es lohnt sich für Unternehmen, gleichzeitig auch erwachsene Personen auszubilden und deren Potenzial zu nutzen. Für uns als Agentur für Arbeit Bielefeld ist das ein wichtiges Anliegen, denn häufig sind Menschen ohne Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt als Hilfskraft ohne weitere berufliche Perspektiven unterwegs. Unser Ziel ist jedoch eine nachhaltige berufliche Integration und dazu gehört eine fundierte Ausbildung bzw. ein durch Nachqualifizierung erlangter Berufsabschluss. talentregion owl handwerkskammer ostwestfalen-lippe kleiberweg 3, Bielefeld

38 36 BRUNo HoRVAt Mein Unternehmen setzt Vertrauen in meine Arbeit als Fachkraft» Allen, die keinen Berufsabschluss haben, kann ich nur raten, den weg der Nachqualifizierung zu gehen. das neue Selbstwertgefühl danach ist wirklich toll. «

39 MaschInen- und anlagenführer düren 37 Bruno Horvat Maschinen- und Anlagenführer, Düren Meine Berufsausbildung habe ich zwar erfolgreich abgeschlossen, doch mir war schnell klar: Ich bin nicht der Bürotyp. Über meinen Bruder bekam ich in einem Papierunternehmen eine Stelle als Maschinenbediener. Ich galt als Ungelernter, doch diese Arbeit machte mir großen Spaß. Als es wirtschaftlich schwieriger wurde, war ich dann aber bei den ersten, die entlassen wurden. Über eine Zeitarbeitsfirma kam ich zu einem Unternehmen in Düren. Jetzt fühlte ich mich endlich angekommen und bekam Anerkennung für meine Arbeit, vom Team, aber auch vom Vorarbeiter, vom Meister und sogar vom Produktionsleiter. Das Unternehmen stellt eigentlich nur Facharbeiter ein, aber nach zwei Jahren bewarb ich mich um eine Festanstellung und bekam die Zusage mit dem Angebot, meinen Berufsabschluss nachzuholen. Endlich eine langfristige Perspektive! Dann ging alles sehr schnell, ich stellte mich bei dem Bildungsträger vor, erhielt finanzielle Unterstützung durch meine Festanstellung und wurde für den Berufsschulunterricht freigestellt. So konnte ich den Lehr- und Lernstoff mit Theorie und Praxis gut schaffen. Mit der erfolgreichen Nachqualifizierung habe ich so viel Energie getankt, dass ich gern weiter machen möchte, Techniker oder Meister kann ich mir gut vorstellen. Ich bin dankbar für das Vertrauen, das das Unternehmen in meine Arbeit setzt. Mein Team das ist wie eine kleine Familie. Wir arbeiten an sieben Tagen in der Woche in drei Schichten, da lernt man sich sehr gut kennen und schätzen. Allen, die keinen Berufsabschluss haben, kann ich nur raten, den Weg der Nachqualifizierung zu gehen. Man muss immer dran bleiben, dann ist es zu schaffen. Das neue Selbstwertgefühl danach ist wirklich toll. sag&an! serviceagentur für arbeitgeber und arbeitnehmer agit mbh dennewartstraße 25 27, aachen

40 38 SAIYoRA RUZMetoVA Mit der Nachqualifizierung und meiner Erfahrung helfe ich heute anderen» Mit meinen sehr guten erfahrungen und meinem neu erworbenen wissen kann ich hier Menschen, die sich in ähnlichen Situationen wie ich vor acht Jahren befinden, helfen, den weg in das Arbeitsleben zu finden. «

41 kauffrau Für BürokoMMunIkatIon BerlIn 39 Saiyora Ruzmetova Kauffrau für Bürokommunikation, Berlin Mein Diplom als Mathematiklehrerin wurde in Deutschland sofort anerkannt. Auch für das Diplom als Wirtschaftswissenschaftlerin erhielt ich nach einem zweijährigen Zusatzstudium die Anerkennung. Nach der Geburt meines Sohnes bekam ich in diesen Berufen aber leider keine Arbeit. Ich wandte mich daher an den Bildungsträger, bei dem ich meinen Integrationskurs absolviert hatte. Im Projekt SANQ erhielt ich eine Beratung zur Nachqualifizierung als Kauffrau für Bürokommunikation, um über diese Stufe den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen. Die Nachqualifizierung war für mich inhaltlich zum Teil Wiederholung, aber auch die Aktualisierung meines Wissens und die Verbesserung der Fachsprache, ohne die ich die Prüfung nicht geschafft hätte. Es war eine sehr schöne Zeit! Wir haben im Unterricht oft diskutiert, und auch das Lachen kam nicht zu kurz. Ich habe meinen Berufsabschluss mit der Note 1 bestanden. Da ich deutsch, russisch, usbekisch, türkisch, polnisch und etwas englisch spreche, erhielt ich das Angebot in der Zentralen Erstanlaufstelle Anerkennung (ZEA) des IQ-Netzwerkes (Integration durch Qualifizierung) zu arbeiten. Meine erste Arbeitsstelle in Deutschland! Die Erstinformation und Verweisberatung macht mir großen Spaß. Ich kann meine Erfahrungen und mein Wissen einbringen und den Ratsuchenden weiterhelfen. Wir füllen gemeinsam den Fragebogen aus und stellen die entsprechenden Unterlagen zusammen. Als die Personalabteilung meinen Lebenslauf gelesen hatte, schlug man mir vor, zusätzlich in der Buchhaltung tätig zu sein. So arbeite ich jetzt drei Tage in der IQ-Beratung und einen Tag in der Woche in der Buchhaltung. Ich arbeite in beiden Bereichen sehr gern. Alle sind hilfsbereit und verständnisvoll, es ist ein tolles Arbeitsklima. Ich habe den Schritt an keinem Tag bereut. Mit meinen sehr guten Erfahrungen und meinem neu erworbenen Wissen kann ich hier Menschen, die sich in ähnlichen Situationen wie ich vor acht Jahren befinden, helfen, den Weg in das Arbeitsleben zu finden. sanq - serviceagentur nachqualifizierung Berlin GFBM e. V. lützowstr. 106, Berlin

42 40 ANdReAS ZIMMeR Ich wollte nicht auf der Stufe Helfer stehen bleiben» Viele teilnehmer habe ich in der Zeit kommen und gehen sehen, aber ich wollte es schaffen, hab richtig gebüffelt. Nun habe ich noch drei Monate Probezeit das stehe ich durch! «

43 FachkraFt Für lager und logistik BerlIn 41 Andreas Zimmer Fachkraft für Lager und Logistik, Berlin Eigentlich bin ich gelernter Gas- und Wasserinstallateur. Nach der Ausbildung wurde ich jedoch nicht übernommen, weil mein Ausbildungsbetrieb pleite war. Da ich noch keine Berufserfahrung hatte, bekam ich von anderen Unternehmen nur Absagen. Das ist fast 20 Jahre her. Ich begann als Helfer im Lager zu arbeiten. Mit der Zeit wurde ich zwar qualifizierter eingesetzt, allerdings immer nur als Helfer entlohnt. Als dann Personal eingespart wurde und ich mich bei der Agentur für Arbeit melden musste, wurde ich auch nur als Helfer erfasst. Da wurde mir klar, dass ich etwas ändern musste. Ich wollte es mir beweisen und nicht auf der Stufe Helfer stehen bleiben. Dafür habe ich alle Tests durchlaufen und den Bildungsgutschein für die Nachqualifizierung bekommen. Am Anfang war es eine große Umstellung. Vieles musste ich mir erarbeiten. Ich habe die anderthalb Jahre wirklich gebraucht der Lehrstoff ist schon anspruchsvoll vor allem das Fachenglisch! Fast alle Werkzeuge werden heute nur noch englisch bezeichnet. Mit den Azubis waren wir sieben Personen, so konnte der Dozent immer sehr individuell auf uns eingehen und schon während des Unterrichts alle Fragen beantworten. Wir Teilnehmer haben uns gegenseitig unterstützt. Aber auch die regulären Azubis, mit denen wir manchmal im Unterricht waren, haben uns geholfen. Meine Frau hat sich vor der Prüfung Themen aus dem Internet gesucht und mich abgefragt. Schon nach drei Monaten ist mein Praktikumsbetrieb an mich herangetreten, ob ich nach dem Berufsabschluss dort anfangen möchte. Klar wollte ich das! Ende November habe ich meine Prüfung abgelegt, und zum 1. Dezember hatte ich meinen Arbeitsvertrag. Viele Teilnehmer habe ich in der Zeit kommen und gehen sehen, aber ich wollte es schaffen, hab richtig gebüffelt. Nun habe ich noch drei Monate Probezeit das stehe ich durch! sanq - serviceagentur nachqualifizierung Berlin GFBM e. V. lützowstr. 106, Berlin

44 42 ellen GRULL Netzwerke in Mecklenburg-Vorpommern, die Nachqualifizierung voranbringen» Um gute externenprüfungsergebnisse zu erzielen, arbeiten die Bildungspartner in der Region in enger Abstimmung zusammen.... die Konzepte sind immer individuell auf den Ratsuchenden zugeschnitten und auch deswegen effektiv und erfolgreich. «

45 leiterin aus- und WeIterBIldunG Ihk neubrandenburg 43 Ellen Grull Leiterin Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung, IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Die IHK ist nach dem Berufsbildungsgesetz zuständige Stelle für die Berufsausbildung. Die Kammer hat einen unmittelbaren Überblick über Externenprüfungen und über die Gründe, die es wahrscheinlicher machen, den Berufsabschluss zu schaffen. Die demographische Entwicklung verstärkt unsere Motivation, quasi alles zu unternehmen, um gemeinsam mit den Betroffenen einen passenden Weg zu einem Berufsabschluss zu finden. Die modulare abschlussorientierte Nachqualifizierung des BMBF hat sich dabei als praxisnahe Möglichkeit erwiesen, junge Menschen ohne Berufsabschluss zu qualifizieren und damit dauerhaft in den regionalen Arbeitsmarkt zu integrieren. In vielen Fällen gelingt die Externenprüfung dann mit wirklich beachtlichen Prüfungsergebnissen. Um gute Externenprüfungsergebnisse zu erzielen, arbeiten die Bildungspartner in der Region in enger Abstimmung zusammen. Mit der Unterzeichnung der Greifswalder Erklärung haben sich Netzwerkpartnerinnen und -partner des BMBF-Projektes nachhaltig zum Berufsabschluss über die Nachqualifizierung bekannt. Die Konzepte sind immer individuell auf den Ratsuchenden zugeschnitten und auch deswegen effektiv und erfolgreich. anna - anerkannte Berufsabschlüsse durch modulare nachqualifizierung in Greifswald BiG - Bildungszentrum in Greifswald ggmbh Feldstraße 85, Greifswald

46 44 Impressum Herausgeber Projektträger im DLR (PT-DLR) für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Heinrich-Konen-Straße 1, Bonn Internet: DLR Das Programm Perspektive Berufsabschluss wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Durchgeführt wird das Programm vom Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Der europäische Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und der Investition in die Humanresourcen. Stand März 2014 Druck BMBF-Hausdruckerei Gestaltung GDE Kommunikation gestalten Text- und Bildredaktion Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), Projektträger im DLR (PT-DLR), Bonn Bildnachweis Titelbild fotolia Karin & Uwe Annas, xy S. 2 Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn S. 6 zukunft im zentrum, Berlin S. 8 Internationaler Bund, Darmstadt S. 10 Handwerkskammer für Ostthüringen, Gera S. 12, 14, 18, 32 privat

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