Grundlagen der Musikschul-Finanzierung
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- Leander Kohler
- vor 7 Jahren
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1 Einführung in das Musikschulwesen Modul 4 von 4 am (SS 2016) Grundlagen der Musikschul-Finanzierung Musikuniversität Graz - VO Musikschulwesen / W. Rehorska W. Rehorska 2002 Musikschulwesen - KUG-VO-SS
2 Stmk.: Kostenverteilung: Land-Gemeinden-Eltern 2006/2007 Gebäude Instandhaltung Eltern-Beitrag: 6.282; (=16%) Gemeinde- Personalkosten: 7.198; (=18%) Land Personalförderung ; (=44%) Strom Heizung Wasser Fahrtkosten Gemeinde- Sachaufwand: 8.171; (=20%) Landesförderung Lehrmittel; 672; (=2%) + Sachaufwand (Gemeinden) etc. etc. etc W. Rehorska 2002 Einführung in das Musikschulwesen Lohn, Gehalt, Jobsuche W. Rehorska 2006 Musikuniversität Graz - VO Musikschulwesen / W. Rehorska Musikschulwesen - KUG-VO-SS
3 Wochenstrunden-Lehrverpflichtung und andere Pflichten A Unterricht; 26; 65% B Dienst- Pflichten; 7; 17% C Schulbez.Pflicht en; 7; 18% A Unterricht B Dienst-Pflichten C Schulbez.Pflichten "Lohngefälle" nach Verwendungsgruppe im Staat Österreich (Gehaltsstufe 10 = nach 20 Dienstjahren bzw. 16 Arbeitsjahren) Brutto-Monatsgehalt nach ca. 16 Arbeitsjahren European Credit Transfer System: ECTS-Punkte - Credit Points - Leistungspunkte L1 Magisterium AHS- Lehrer für Mathe, Latein, ME usw. L2a2 L2a1 Alte Lehramts pr. f. Volkssch.s chulen, Dipl.-Päd. an Hauptschulen, IGP- Magisterium IGP- Magisterium ohne Matura Euro L2b1 Philharmoniker mit künstl. Ausbildung WerklehrerIn, IGP-Bakk. Philharmoniker mit oder ohne künstl. Magisterium L3 Musikschulwesen - KUG-VO-SS
4 Die Dienstaltersprogression ältere Lehrkräfte sind teurer! l1 l2 l3 Kosten in Euro l1 l l Gehaltsstufen, pro Stufe = 2 Jahre; Zentrale Landesmusikschulsysteme Zentrale Vereinssysteme Musikschulen in Österreich4 Kommunale Musikschulen MS/23+27 GVB/26 l2a2/24 Oberösterreich ML/27 Wien Vorarlberg ML/25 Niederösterreich l2a2/25 Tirol l2a2/23+27 Salzburg Steiermark l1, l2a2/ 24 Burgenland Kärnten l2a2/25 Musiklehrer/innen Art der Einstufung und Lehrverpflichtung in Wochenstunden W. Rehorska 2002 Musikschulwesen - KUG-VO-SS
5 5000 Entwicklung der Monatsgehälter sind im Österreichvergleich über 40 Dienstjahre unterschiedlich Vorarlberg alt Vorarlberg neu Oberösterreich 3000 Niederösterreich l2a Wien Thomas Kaltenbrunner, Neues Entlohnungsschema ab 2014/15: pd = pädagogischer Dienst. Prinzip: gleiches Studium, gleich Entlohnungsbasis Musikschulwesen - KUG-VO-SS
6 Steuern - LINKS veranlagung/ausfuellhilfelsv.html Musikschulwesen - KUG-VO-SS
7 Lohnkosten Bruttolohn und Lohn-Nebenkosten Siehe Lohnberechnung im Internet: Gender-Gehaltsrechner Zum Modul 4: Unterlagen zur Vorlesung von MMag. Gerald Lackner unter: Menü: Lehre KUG Untermenü: Intern Benutzername: Passwort: KUG IGP Musikschulwesen - KUG-VO-SS
8 Kostenbewusstsein Vergleiche Arbeitskosten bzw. Lohnkosten verschiedener Berufe/Branchen! Z.B.: Kfz-Mechanikerstunden :05 (DiePresse.com) Eine Arbeitsstunde beim Mechaniker kostet zwischen 70,-- und 206,-- Euro! (Zum Zeitpunkt: 7/2014 lt. Test der Arbeiterkammer ) Musikpädagogin/Musikpädagoge als Beruf? Kann der Beruf MusiklehrerIn In Zukunft als wirtschaftliche Lebensgrundlage bestehen? Ja, wenn Musikerziehung (IGP) auch von öffentlicher Hand finanziert wird Strategie: Musikunterricht im öffentlichen Bildungswesen besser Verankern! Musikschulwesen - KUG-VO-SS
9 Kann man dafür was tun? Ja, gemeinsam für die Sache eintreten Ja, z.b. aktive Rollen in der Gesellschaft oder in der Politik übernehmen Ja, zielführende Aktionen unterstützen Wer kümmert sich um musikpädagogische Berufe? Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich unparteiische Standesvertretung ALLER musikpädagogischen Berufe ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund GdG - KMSfB Musikschulwesen - KUG-VO-SS
10 Wozu Gewerkschaften? Zitat von Theodore Bikel, ehem. Triple-A- Gewerkschaftschef in den USA über Künstler: sie lieben ihren Beruf so, dass sie ihn auch ohne Lohn ausüben würden man muss sie vor sich selbst schützen, damit sie ihre Familien ernähren Quelle: ORF-interview Ö1 können privat oder öffentlich? Vorteile? Nachteile? Musikschulwesen - KUG-VO-SS
11 Aus Schüler/bzw. Elternsicht Musikschulen privat öffentlich PRIVATE ÖFFENTLICHE aus Sicht der SchülerInnen Tarif nach Marktwert Geregelte Tarife Keine Ermäßigungen Soziale Ermäßigungen Populäre Lehrinhalte Lehrplanvorgaben Tarif-Zeit-Bindung inklusiv-fächerangebot Musikuniversität Graz - VO KUG SS Musikschulwesen / W. Rehorska Aus Sicht von Lehrerinnen/Lehrer Musikschulen privat öffentlich aus PRIVATE Sicht der LehrerInnen ÖFFENTLICHE Kein fixer Job Jobs relativ sicher Soziale Absicherung oft problematisch Gute soziale Absicherung Freie Zeitplanung; keine Ferienentlohnung Schulzeiten und Stundenplan Keine Qualifikation erforderlich IGP-Studium - Abschluss notwendig Musikuniversität Graz - VO KUG SS Musikschulwesen / W. Rehorska Musikschulwesen - KUG-VO-SS
12 IGP-Berufsfelder Musikschulen (Länder, Gemeinden) Private Musikschulen Privatunterricht Schulwesen a) Ersatzjobs bei Mangel an ausgebildeten Pflichtschullehrkräften und b) Instrumentalfächer an Gymnasien (selten) Ersatz, Zusatz- und Ergänzungs-Jobs : Kommerzmusik Medien, Rundfunk Musikproduktion Sonstige Einnahmen: Urheber- Tantiemen! Siehe: AKM, AUME (LSG) LMDionVorschau Musikschulwesen - KUG-VO-SS
13 Bewerbung und Hearing Musiklehrkräfte an öffentlichen Musikschulen: Erwartung der Dienstgeber Gefragtes Lehrkräfteprofil: Top-Pädagoginnen/Pädagogen im Hauptfach + Nebenfächer + Zusatzqualifikation Offen für kulturelles Engagement Teamfähigkeit Musikschulwesen - KUG-VO-SS
14 Wo erfährt man offene Stellen? Kopfstellen der Bundesländer Siehe Siehe Siehe Recherche zum Job Was wird von mir erwartet??? Beispiel: Prinzip: Kurzbewerbung, Portfolio Musikschulwesen - KUG-VO-SS
15 Hearing Die Bewerbung Das Bewerbungsgespräch Zeige Interesse! (Recherche über die Musikschule und ihr Wirken; Kontakte zu Lehrkräften ) Gib Dich natürlich! (Versuche, was vorzugeben, scheitern meistens ) Soft Skills sind wichtig! (soziale Kompetenz, Teamfähigkeit usw.) Zusatzqualifikationen (aller Art, z.b.: Sprachen, Computer etc.) L M D i o n Neben der fachlichen Qualität ist die Optik entscheidend! Gepflegtes Outfit, Nicht überladen Verständliche, deutliche Sprache Etc.: Musikuniversität Graz - VO Musikschulwesen / W. Rehorska Musikschulwesen - KUG-VO-SS
16 Beispiel Hearing Das Szenario einer Hearingssituation wird besprochen und durchgespielt. Studierende übernehmen fiktive Juror- und /oder Bewerber-Rollen. Beispiel einer Bewertungsliste für Juroren Prinzip: Jedes Jurymitglied kann in Summe 0 bis 25 Punkte vergeben. Musikuniversität Graz - VO Musikschulwesen / W. Rehorska Musikschulwesen - KUG-VO-SS
17 Jury - Beispiel Beispiel eines Bewertungsverfahrens (von vielen möglichen) Prinzip: Jedes Jurymitglied kann 0 bis 25 Punkte vergeben. Die Objektivierung des Ergebnisses durch Über oder Unterbewertungen soll wie folgt erreicht werden: a) Wertungen, die mehr als 4 Punkte unter der zweitniedrigsten Wertung liegen, bleiben unberücksichtigt. b) Wertungen, die mehr als 4 Punkte über der zweithöchsten Wertung liegen, bleiben unberücksichtigt. Der Divisor reduziert sich auf die verbleibende Zahl der gültigen Wertungen. Jurorinnen/ Juroren: Dienstgeber BGM Kaiser MS-Dir.in Mag. Dr. Pedantin ML Herr Mag. Tastenflink, BA BA MA ML Frau Mag.a Zupferer Amts- Direktor Schreibsauf Summe Summe der Ergebnisaller gültigen Divisor Punkte Punkte Punkte Rang: Bewerber/in: Anna Trebko ,00 1 Max Blasmaier, BA, MA, PhD ,80 2 Vinzenz Fagotto MA ,00 4 Leonie Skaja Bakk. art ,75 3 Dr.in Helene Zischer ,50 5 ENDE Infos, Downloads: rehorska@gmx.at * Musikschulwesen - KUG-VO-SS
18 Einführung in das Musikschulwesen ENDE von Modul 4 von 4 Musikschulwesen - KUG-VO-SS
AGMÖ-Team Kärnten beim Kongress Einführung in das Musikschulwesen. Modul 4 von 4 am 29. April 2015 (SS 2015)
AGMÖ-Team Kärnten beim Kongress www.agmoe.at 30.04.2015 161 Einführung in das Musikschulwesen Modul 4 von 4 am 29. April 2015 (SS 2015) 30.04.2015 162 Walter Rehorska, 2015 81 Einführung in das Musikschulwesen
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