DIVIDENDEN.REPORT.2016 Ausschüttungspolitik der ATX Konzerne

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1 DIVIDENDEN.REPORT.2016 Ausschüttungspolitik der ATX Konzerne

2 Dividenden.Report.2016 Ausschüttungspolitik der ATX Konzerne Autor: Markus Oberrauter, AK Wien Kontakt Abteilung Betriebswirtschaft, AK Wien DW 2650 Impressum Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien Abteilung Betriebswirtschaft Prinz Eugen Straße 20-22, 1040 Wien Foto Titelseite: Fotolia denphumi Mai 2016 ISBN:

3 Inhaltsverzeichnis 1. Untersuchungsgrundlagen Zusammenfassung Ausschüttungsvolumen Entwicklung der den Aktionären zurechenbaren Ergebnisse Ausschüttungsquoten Wirtschaftliche Entwicklungen und Dividendenpolitik im Detail Industrie Energie- und Mineralölwirtschaft Versicherungswirtschaft Kreditinstitute Immobiliengesellschaften Infrastrukturbetriebe/Daseinsvorsorge

4 1. Untersuchungsgrundlagen Im Rahmen dieser Untersuchung wird die Dividendenpolitik der großen, im Austrian Trade Index notierten, Konzerne analysiert nachdem alle ATX Unternehmen mit Bilanzstichtag ihre Konzernabschlüsse veröffentlicht haben. In der Analyse wird die Entwicklung der Dividenden sowohl in absoluten Zahlen als auch die relative Dividendenentwicklung (Ausschüttung gemessen am zurechenbaren Ergebnis 1 ) näher beleuchtet. Zum Untersuchungszeitpunkt im Mai 2016 sind folgende Unternehmen im ATX notiert: Andritz AG, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, BUWOG Group AG, CA Immobilien Anlagen AG, Conwert Immobilien Invest SE, Erste Group Bank AG, Immofinanz AG, Lenzing AG, Österreichische Post AG, OMV AG, Raiffeisen Bank International AG, RHI AG, Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG, Telekom Austria AG, Uniqa Insurance Group AG, Verbund AG, Vienna Insurance Group AG, Voestalpine AG, Wienerberger AG und Zumtobel Group AG. Zum Untersuchungszeitpunkt liegen dabei von 15 ATX Unternehmen mit Bilanzstichtag verlässliche Daten zur Gewinnentwicklung sowie Dividendenvorschläge bzw. entsprechende Beschlüsse vor. Für die Unternehmen mit abweichendem Wirtschaftsjahr, die ihren Jahresabschluss noch nicht offenlegen konnten (Buwog Group AG ( ), Immofinanz AG ( ), Voestalpine AG ( ) und Zumtobel Group AG ( ), wurde der Median der Analystenschätzungen laut Bloomberg Datenbank zum Stichtag 3. Mai 2016 als Berechnungsgrundlage herangezogen. Für diese vier Unternehmen werden Analystenschätzungen für das Ergebnis pro Aktie sowie der Dividende pro Aktie im Rahmen der Studie berücksichtigt. Bei AT&S Technologie & Systemtechnik AG mit Stichtag liegt bereits das veröffentlichte Konzernergebnis vor. Für die Berechnung der Dividende wird bei diesem Unternehmen noch auf den Median der Analystenschätzungen zurückgegriffen. Damit kann eine vollständige Einschätzung der 20 Leitbetriebe der Wiener Börse vorgenommen werden. Acht (40%) der Unternehmen haben ihre Hauptversammlung bereits abgehalten und damit die jeweilige Gewinnverwendung beschlossen. Da wie bereits festgehalten bei fünf Unternehmen der Abschlussstichtag im Jahr 2016 liegt, werden in weiterer Folge bei den Tabellen die Gewinne jeweils mit der Überschrift 2015/16 (Vorjahre 2014/15) versehen. Bei den Dividenden, die erst im Jahr 2016 beschlossen und ausbezahlt werden sowie den Ausschüttungsquoten wird in Tabellen sowie im Text Bezug auf das Jahr 2016 (bzw Vorjahre 2015, 2014) genommen. 1 Es wurde jener Jahresüberschuss herangezogen, der den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbar ist (nach Abzug von Dividenden und Zinsen auf Hybrid- und Partizipationskapital) 4

5 2. Zusammenfassung Steigende Gewinne Zwei Drittel der Unternehmen konnten ihre Ergebnisse verbessern. Auch das Jahr 2015 war durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld und einer weiterhin schwächelnden Konjunktur bei etwas stärkerem Wachstum gekennzeichnet, das Bruttoinlandsprodukt konnte zumindest um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbessert werden. Die 20 Leitunternehmen des Austrian Trade Index (ATX), die überwiegend auch international tätig sind, konnten mit wenigen Ausnahmen ihre Ergebnisse deutlich verbessern. Dies ist neben der leichten Konjunkturverbesserung bei etlichen Konzernen auch auf geringere Wertberichtigung und Abschreibungen von Tochterunternehmen in Ost- und Mitteleuropa zurückzuführen. Auch im Bankensektor sinken die Risikovorsorgen deutlich. Im vorangegangenen Wirtschaftsjahr lagen die Ergebnisse nach Minderheitenanteilen und Bedienung von Zinsen auf Hybridkapital in Summe mit -600 Mio Euro noch deutlich im negativen Bereich. 2015/16 hat sich die Gewinnsituation erheblich verbessert und das den Aktionären zurechenbare Ergebnis liegt bei 2,9 Mrd Euro. Die besonders hohen Verluste der OMV AG (-1.1 Mrd Euro) haben die Summe der Gewinne der ATX Unternehmen trotzdem außerordentlich belastet. Neben der OMV ist ebenfalls aufgrund des geringen Ölpreises der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (-19 Mio Euro) in die Verlustzone gerutscht. Auch bei der Immofinanz AG rechnen Analysten mit einem negativen Konzernergebnis. Rund zwei Drittel der Unternehmen konnten ihre Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern. Sechs Unternehmen haben den Turnaround aus der Verlustzone geschafft. Dividendenausschüttungen steigen um 14,5 % auf 1,7 Mrd Euro, Ausschüttungsquote sinkt auf 59% Die verbesserte wirtschaftliche Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Dividendenpolitik der Unternehmen. Mit Ausnahme der Aktionäre der Raiffeisen Bank International AG nehmen alle ATX Unternehmen Ausschüttungen vor. Mehr als die Hälfte (55%) der ATX-Konzerne erhöhen ihre Dividendenzahlungen zum Teil beträchtlich. Insgesamt gelangen im Jahr ,7 Mrd Euro (2015: 1,5 Mrd Euro) zur Ausschüttung. Die Ausschüttungsquoten haben sich aufgrund der guten Gewinnsituation deutlich reduziert, liegen aber mit fast 60 Prozent immer noch auf einem hohen Niveau. Einige Unternehmen schütten trotz Verlust somit unter Substanzverlust Dividenden aus, andere wie die Österreichische Post AG ebenfalls deutlich mehr (fast das Doppelte) als erwirtschaftet wurde. Hohe Dividendenzahlungen Bei Unterteilung der ATX Unternehmen nach wirtschaftlichen Segmenten ergibt sich folgendes Bild: Den größten Anteil an Unternehmen im ATX stellt mit 40% die Industrie. Diese acht im ATX gelisteten Konzerne haben trotz der nach wie vor schwierigen Rahmenbedingungen gemeinsam im Wirtschaftsjahr 2015/2016 ihr Ergebnis verbessert und einen den Aktionären zurechenbaren Gewinn von 1.084,4 Mio Euro erwirtschaftet (+64,7%). Den Gesellschaftern werden 453,3 Mio Euro (+14,2%) als Dividende ausgeschüttet. Bezogen auf den erwirtschafteten Gewinn ergibt sich eine Ausschüttungsquote von 41,8% (Vorjahr 60,3%). Die beiden ATX Konzerne aus der Energie- und Mineralölwirtschaft haben mit einem Verfall der Ölpreise sowie sinkenden Terminmarktpreisen für Strom zu kämpfen. Lag zwar bereits im Vorjahr das Niveau der Ausschüttungen über den erzielten Gewinnen, so hat sich dies in Folge weiter verschärft. Die OMV musste 2015 einen Verlust von 1,1 Mrd Euro hinnehmen. Trotz des Rekordverlusts ändert sich an der Dividendenpolitik wenig. Mit einer Dividendenkürzung angesichts der schlechten Ertragslage - von gerade einmal 20% steht die OMV mit 326,4 Mio Euro auch 2016 an der Spitze der Dividendenrangliste. Der heimische Energiekonzern Verbund konnte sein Ergebnis deutlich verbessern und erhöht daraufhin die Dividende um 20,7% auf 121,6 Mio Euro. Die im ATX gelisteten Versicherungskonzerne Vienna Insurance Group AG und Uniqa Insurance Group AG haben sich im Jahr 2015 unterschiedlich entwickelt. Während die Uniqa auf ein Rekordergebnis zurückblickt, musste die VIG AG einen 5

6 Rückschlag hinnehmen. In Summe verblieb ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 429,3 Mio Euro. Davon erhalten im Jahr 2016 die Aktionäre 221,6 Mi. Euro. Insgesamt lag damit die Ausschüttungsquote in Summe bei 51,6% (Vorjahr 47,0%). Die beiden im ATX gelisteten Kreditinstitute die Erste Group AG und Raiffeisen Bank International AG (RBI) haben nach einem sehr schwierigen Jahr 2014 wieder den Turnaround geschafft. Insgesamt haben die beiden Banken einen Jahresüberschuss von Mio Euro eingefahren. Während die RBI für 2016 noch von der Auszahlung von Dividenden Abstand nimmt, liegen diese bei der Erste Group bei 213,4 Mio Euro und damit auf Platz 2 im Dividendenranking. Das Immobiliensegment des ATX besteht seit der Abspaltung der Buwog aus vier Immobilienkonzernen. Basierend auf Analystenschätzungen bei Immofinanz AG und Buwog Group AG werden sich die, den Aktionären zurechenbaren Ergebnisse aller vier Unternehmen deutlich verbessern und knapp unter der 500 Millionen Euro Marke zum Liegen kommen. Von diesem guten Ergebnis profitieren die Aktionäre mit Dividendenzahlungen in einem Ausmaß von 208 Mio Euro. Das Segment Infrastruktur/Daseinsvorsorge besteht in der derzeitigen ATX Zusammensetzung aus der Österreichischen Post AG und der Telekom Austria AG. Diese Unternehmen haben in Summe im Jahr 2015 ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von rd. 438,7 Mio Euro erwirtschaftet. Dem stehen Ausschüttungen von 164,9 Mio Euro gegenüber. Während die Telekom Austria die Jahre überzogener Ausschüttungspolitik, die in der Folge an die Substanz (Eigenkapital) des Unternehmens ging, hinter sich hat, schüttet die Österreichische Post AG mit 131,7 Mio Euro etwa das Doppelte des erzielten Konzernergebnisses aus. 6

7 3. Ausschüttungsvolumen In der folgenden Tabelle werden die Ausschüttungen der 20 ATX Unternehmen in Mio. Euro für den Zeitraum 2014 bis 2016 dargestellt: Ausschüttungen in Mio. Euro Δ 15/16 OMV AG 407,8 407,8 326,4-20,0% Erste Group Bank AG 86,0 0,0 213,4 steigt Voestalpine AG 3 163,8 172,4 174,9 1,5% Uniqa Insurance Group AG 107,9 129,4 144,8 11,9% Andritz AG 51,9 103,2 138,1 33,8% Österreichische Post AG 128,4 131,7 131,7 0,0% Verbund AG 347,4 100,8 121,6 20,7% Vienna Insurance Group AG 166,4 179,2 76,8-57,1% Buwog AG 4 68,7 68,7 68,7 0,0 Immofinanz AG 5 0,0 0 58,6 steigt Lenzing AG 46,5 26,6 53,1 100,0% CA Immobilien Anlagen AG 35,1 44,5 48,4 8,9% Telekom Austria AG 22,1 33,2 33,2 0,0% Conwert Immobilien Invest SE 8,3 0,0 32,0 steigt RHI AG 29,9 29,9 29,9 0,0% Wienerberger AG 13,8 17,5 23,4 33,7% AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG 6 7,8 14,0 13,2-5,7% Zumtobel AG 7 7,8 9,5 12,7 33,7% Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG 24,0 24,0 8,0-66,7% Raiffeisen Bank International AG 298,3 0,0 0,0 0,0% ATX Unternehmen 2.021, , ,9 14,5% Tabelle 1: Ausschüttungsvolumen ATX Unternehmen Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte; Ausschüttungen auf Basis der Beschlüsse und des Vorschlags für die Hauptversammlung sowie Analystenschätzungen Mehr als die Hälfte der Konzerne werden die Dividendenzahlungen zum Teil kräftig erhöhen: Dazu zählen Erste Bank Group AG (213,4 Mio Euro; Vorjahr keine Dividende) Uniqa Insurance Group AG (144,8 Mio Euro, +11,9%), Andritz AG (138,1 Mio Euro, +33,8%), Verbund AG (121,6 Mio Euro, 20,7%), Lenzing AG (53,1 Mio Euro +100%), CA Immobilien (48,4 Mio Euro, + 8,9%), Conwert Immobilien Invest SE (32,0 Mio Euro; Vorjahr keine Dividende) und Wienerberger AG (23,4 Mio Euro, +33,7%). Bei Voestalpine (174,9 Mio Euro, +1,5%), Immofinanz (58,6 Mio Euro; im Vorjahr keine Dividende) und Zumtobel AG (12,7 Mio Euro, +33,7%) rechnen Analysten mit Stand 3. Mai ebenfalls mit einem Anstieg der Ausschüttungen. 8 Insgesamt hat sich somit bei 55% der Unternehmen das Dividendenvolumen erhöht. Konstant hoch bleiben trotz einer Halbierung des Gewinns die Ausschüttungen bei der Österreichischen Post AG mit 131,7 Mio Euro. Auch die Aktionäre der RHI dürfen sich trotz Gewinneinbußen über stabile Dividenden in Höhe von insgesamt 29,9 Mio Euro freuen. Die Telekom Austria schafft es 2015 nach schwierigen Jahren wieder in die Gewinnzone und belässt die Dividendenzahlungen mit 33,2 Mio Euro in der bisherigen Größenordnung. Bei der Buwog Group AG rechnen Analysten ebenfalls mit konstanten Ausschüttungen in Höhe von 68,7 Mio Euro. 2 inkl. Analystenschätzungen für Unternehmen mit abweichenden Wirtschaftsjahr (AT&S, Buwog, Immofinanz, Voestalpine und Zumtobel AG) 3 Quelle Bloomberg 3. Mai 2016: Median der Dividendenschätzung Voestalpine Euro 1,00 pro Aktie 4 Quelle Bloomberg 3. Mai 2016: Median der Dividendenschätzung Buwog 0,69 Euro pro Aktie 5 Quelle Bloomberg 3. Mai 2016: Median der Dividendenschätzung sowie Unternehmensankündigung Immofinanz 0,06 Euro pro Aktie 6 Quelle Bloomberg 3. Mai 2016: Median der Dividendenschätzung AT&S 0,34 Euro pro Aktie 7 Quelle Bloomberg 3. Mai 2016: Median der Dividendenschätzung Zumtobel 0,295 Euro pro Aktie 8 Quelle Bloomberg Stand 03. Mai

8 Die OMV AG bleibt zwar mit 326,4 Mio Euro mit großem Abstand unangefochten an der Spitze der Dividendenzahlungen, hat allerdings aufgrund der Verlustsituation die Dividenden um 20% gegenüber dem Vorjahr gekürzt. Aufgrund von deutlichen Gewinnrückgängen kam es auch bei der Vienna Insurance Group AG (76,8 Mio Euro) zu einer Dividendenkürzung (-57,1%). Schoeller-Bleckmann-Oilfield Equipment AG hat aufgrund von Verlusten ihre Dividende (8,0 Mio Euro) um zwei Drittel gesenkt. Für den ATX Neuling AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG liegt zum Untersuchungszeitpunkt zwar bereits das Konzernergebnis vor, aber noch keine Vorschläge für die Hauptversammlung. Analysten erwarten derzeit einen leichten Dividendenrückgang auf 34 Cent pro Aktie (Vorjahr 36 Cent) und ein Gesamtvolumen von 13,2 Mio Euro (-5,7%). Obwohl Raiffeisen Bank International AG 2015 wieder mit +378,8 Mio Euro den drittgrößten Gewinn aller ATX Unternehmen erzielen konnte, müssen die Aktionäre ein weiteres Jahr auf eine Dividende verzichten und es steht die Stärkung des Eigenkapitals im Vordergrund. Die folgende Abbildung veranschaulicht die nominelle Dividendenentwicklung: Abbildung 1: Ausschüttungsvolumen der ATX Unternehmen OMV Erste Group Bank Voestalpine * Uniqa Andritz Österreichische Post Verbund Vienna Insurance Group Buwog* Immofinanz* Lenzing CA Immobilien Anlagen Telekom Austria Conwert Immobilien Invest RHI Wienerberger AT&S* Zumtobel * Schoeller-Bleckmann Raiffeisen International 76,8 68,7 58,6 53,1 48,4 33,2 32,0 29,9 23,4 13,2 12,7 8,0 0,0 174,9 144,8 138,1 131,7 121,6 213,4 326,4 in Mio. Euro 0,0 100,0 200,0 300,0 400,0 Tabelle 2: Ausschüttungen der ATX Unternehmen 2016 Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ausschüttungen auf Basis der Beschlüsse und der Vorschläge für die Hauptversammlung sowie Analystenschätzung von Bloomberg Datenbank Stand *Für die Unternehmen Voestalpine AG, Immofinanz AG, Buwog Group AG, AT&S AG und Zumtobel Group AG liegen aufgrund eines abweichenden Wirtschaftsjahres noch keine Dividendenvorschläge vor. Es wurden der Median der Analystenschätzung von Bloomberg zum Stand angesetzt und mit den jeweiligen Aktien abzüglich eigener Anteile zum Stand des 3. Quartals 2015/16 hochgerechnet: Voestalpine (1,00 pro Aktie), Immofinanz (0,06 Euro pro Aktie), Buwog (0,69 Euro pro Aktie), AT&S (0,34 Euro pro Aktie) und Zumtobel (0,295 Euro pro Aktie). 8

9 4. Entwicklung der den Aktionären zurechenbaren Ergebnisse In der folgenden Tabelle werden die zur Ermittlung der Ausschüttungsquoten relevanten, den Aktionären zurechenbaren Ergebnisse nach Abzug von Zinsen auf Hybrid- und Partizipationskapital für die letzten beiden Jahre dargestellt. Im Wirtschaftsjahr 2015/16 konnten drei der Unternehmen kein positives zurechenbares Ergebnis erwirtschaften. Gab es im Vorjahr sogar in Summe ein den Aktionären zurechenbares negatives Ergebnis von -0,6 Mrd Euro, so konnte im Wirtschaftsjahr 2015/2016 ein Gewinn von 2,9 Mrd Euro erzielt werden. Dabei zeigt sich das rd. zwei Drittel der Unternehmen ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr zum Teil sehr deutlich verbessern konnten. Nähere Details zur wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Unternehmen werden in Kapitel 6 dargestellt. Aktionären zurechenbares Ergebnis 2013/ / /16 Δ 15/16 Erste Bank Group 9-23, ,6 968,2 steigt Voestalpine AG ,4 536,1 577,2 +7,7% Raiffeisen International AG ,3-616,8 378,8 steigt Telekom Austria AG 29,0-210,9 367,3 steigt Uniqa Insurance Group AG 284,7 289,9 331,1 +14,2% Andritz AG 66,6 210,9 267,7 +26,9% Buwog ,8 39,8 226,1 +468,1% CA Immobilien Anlagen AG 75,7 70,8 220,8 +211,9% Verbund AG 579,6 126,1 207,7 +64,7% Lenzing AG 50,1-13,5 122,9 steigt Vienna Insurance Group AG 234,3 366,8 98,2-73,2% Conwert Immobilien Invest SE 7,5-12,0 79,5 steigt Österreichische Post 123,2 146,5 71,4-51,3% AT&S Austria Technologie&Systemtechnik AG 38,2 69,3 56,0-19,2% Wienerberger AG 14-38,9-261,7 36,5 steigt Zumtobel AG 15-5,0 12,2 27,1 +122,1% RHI AG 62,6 51,0 16,0-68,6% SBO Equipment AG 60,8 54,0-19,0 sinkt Immofinanz AG ,8-357,5-36,1 steigt OMV AG 1.162,4 278, ,0 sinkt ATX Unternehmen gesamt 3.795,4-603, ,4 steigt Tabelle 3: Aktionäre zurechenbares Ergebnis nach Abzug von Zinsen auf Hybrid- und Partizipationskapital Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ergebnisse laut der jeweiligen Konzerngewinn- und Verlustrechnung sowie lt. Analystenschätzungen der Median der Earnings per Share (Quelle Bloomberg: Stand ) 9 Bei der Erste Group wurden in den Jahr 2013 (85 Mio. Euro) Dividenden auf Partizipationskapital in Abzug gebracht. 10 Quelle Bloomberg Voestalpine: Median der Earnings per Share Euro 3,30 Euro 11 Bei RBI mussten im Jahr Mio. Euro für Dividenden auf Partizipationskapital in Abzug gebracht werden. 12 Quelle Bloomberg Buwog: Median der Earnings per Share 2,27 Euro 13 Buwog 2013/14 auf Basis einer pro-forma Konzern Gewinn- und Verlustrechnung 14 Bei Wienerberger werden Zinsen auf Hybridkapital in Höhe von 32,5 Mio. Euro pro Jahr in Abzug gebracht. 15 Quelle Bloomberg Zumtobel: Earnings per Share 0,63 Euro 16 Quelle Bloomberg : Immofinanz: Median der Earnings per Share -0,037 Euro 9

10 5. Ausschüttungsquoten Neben den Ausschüttungsvolumina geben die jeweiligen Ausschüttungsquoten weitere Aufschlüsse zur Dividendenpolitik der Unternehmen. Für die Gesamtberechnung der relativen Dividendenentwicklung (Ausschüttung gemessen am Jahresüberschuss 17 ) werden jene ATX Unternehmen einbezogen, die einen Gewinn erwirtschaften sowie Unternehmen die trotz eines Jahresverlusts Ausschüttungen vornehmen. Von 16 ATX Unternehmen liegen bereits verlässliche Daten zur Gewinnentwicklung vor. Für die vier Unternehmen mit abweichendem Wirtschaftsjahr, die ihren Jahresabschluss noch nicht offenlegen konnten, werden Analystenschätzungen für das Ergebnis pro Aktie sowie der Dividende pro Aktie berücksichtigt und hochgerechnet. Auch bei AT&S wird eine Analystenschätzung für die Dividende pro Aktie berücksichtigt. Diesen Ergebnissen zufolge hat sich die effektive Ausschüttungsquote der ATX Unternehmen im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr reduziert und liegt im Schnitt mit 59% knapp unter der 60% Marke, aber über dem Niveau von Dabei zeigt sich, dass bei fast der Hälfte der Unternehmen die Ausschüttungen gemessen am Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr ansteigen. Darunter sind sogar drei Unternehmen, die trotz Verlust ausschütten. Lediglich bei der RBI International AG gelangen 2016 tatsächlich keine Dividenden zur Auszahlung. Die folgende Tabelle 4 zeigt die Entwicklung der Ausschüttungsquoten der analysierten Unternehmen: Ausschüttungsquoten OMV AG 35,1% 146,7 % Dividende trotz Verlust Immofinanz AG 18 0,0% 0,0 % Dividende trotz Verlust SBO Equipment AG 39,4% 44,4% Dividende trotz Verlust RHI AG 47,7% 58,6% 186,5% Österreichische Post 104,2% 89,9% 184,5% Vienna Insurance Group AG 71,0% 48,9% 78,2% Wienerberger AG Dividende trotz Verlust Dividende trotz Verlust 64,1% Verbund AG 59,9% 79,9% 58,5% Andritz AG 77,9% 48,9% 51,6% Zumtobel AG 19 Dividende trotz Verlust 77,6% 43,7% Uniqa Insurance Group AG 37,9% 44,7% 43,7% Lenzing AG 92,7% Dividende trotz Verlust 43,2% Conwert Immobilien Invest SE 110,4% 0,0% 40,3% Buwog 20 62,0% 172,9 % 30,4% Voestalpine AG 21 36,7% 32,2% 30,3% AT&S AG 22 20,4% 20,2% 23,6% Erste Bank Group Dividende trotz Verlust 0,0% 22,0% CA Immobilien Anlagen AG 46,4% 62,8% 21,9% Telekom Austria AG 76,4% Dividende trotz Verlust 9,0% Raiffeisen International AG 83,5% 0,0% 0,0% ATX Unternehmen gesamt 53,3% 106,0% 59,0% Tabelle 4: Ausschüttungsquoten der ATX Unternehmen Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ausschüttungen auf Basis der Vorschläge für die Hauptversammlung sowie lt. Analystenschätzungen (Quelle Bloomberg, Stand ) 17 Es wurde jener Jahresüberschuss herangezogen, der den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuordenbar ist (nach Abzug von Dividenden auf Hybrid- und Partizipationskapital) 18 Quelle Bloomberg Immofinanz: Median der Dividendenschätzung 0,06 Euro pro Aktie und der Earnings per Share 0,037 Euro pro Aktie 19 Quelle Bloomberg Zumtobel: Median der Dividendenschätzung 0,295 Euro pro Aktie und der Earnings per Share 0,63 Euro pro Aktie 20 Quelle Bloomberg : Buwog: Median der Dividendenschätzung 0,69 Euro pro Aktie und der Earnings per Share 2,27 Euro pro Aktie 21 Quelle Bloomberg Voestalpine: Median der Dividendenschätzung 1,00 Euro pro Aktie und der Earnings per Share 3,30 Euro pro Aktie 22 Quelle Bloomberg AT&S: Median der Dividendenschätzung 0,34 Euro pro Aktie, Konzernergebnis laut Veröffentlichung 10

11 6. Wirtschaftliche Entwicklungen und Dividendenpolitik im Detail Aufgrund der unterschiedlichen Unternehmen sowie der jeweiligen Besonderheiten der 20 ATX Konzerne werden diese im Folgenden nach wirtschaftlichen Segmenten (Industrie, Energie- und Mineralölwirtschaft, Versicherungswirtschaft, Kreditinstitute, Immobiliengesellschaften und Infrastruktur/Daseinsvorsorge) differenziert und näher beleuchtet. 6.1 Industrie Mehr als ein Drittel - acht Unternehmen - des ATX sind dem Industriebereich zuordenbar. Folgende Industrieunternehmen werden zusammengefasst und näher betrachtet: Andritz AG, AT&S AG, Lenzing AG, RHI AG, SBO AG, Voestalpine AG, Wienerberger AG und die Zumtobel Group AG. Gemeinsam konnten diese Unternehmen im Wirtschaftsjahr 2015/2016 ihr Ergebnis verbessern und einen den Aktionären zurechenbaren Gewinn von 1.084,4 Mio Euro erwirtschaften (+64,7%). Die Aktionäre bekommen davon 453,3 Mio Euro als Dividende. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rd. 41,8 Prozent (Vorjahr 60,3%). Auffallend dabei ist, dass wie auch in den Vorjahren alle Industrieunternehmen Ausschüttungen vornehmen. Fünf Unternehmen erhöhen dabei ihre Ausschüttungen sehr deutlich in einer Bandbreite von 1,5% bis 100%. RHI hat die Dividende trotz eines deutlichen Gewinneinbruchs von rd. zwei Drittel konstant gelassen. Auch SBO Equipment AG gewährt trotz eines Verlusts eine reduzierte Dividende. Beim ATX Neuling AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG erwarten Analysten einen leichten Rückgang der Dividenden. Industrie Aktionären Ausschüttungen Δ 2014/15 Ausschüttungsquote zurechenbares Ergebnis 2014/ / in % Voestalpine AG ,1 577,2 172,4 174,9 +1,5 32,2% 30,3% Andritz AG 210,9 267,7 103,2 138,1 +33,8 48,9% 51,6% Lenzing AG -13,5 122,9 26,6 53,1 +100,0 Div./Verl. 43,2% RHI AG 51,0 16,0 29,9 29,9 +0,0 58,6% 186,5% Wienerberger AG ,7 36,5 17,5 23,4 +33,7 Div./Verl. 64,1% Zumtobel AG 25 12,2 27,1 9,5 12,7 +33,7 77,6% 43,7% AT & S AG 26 69,3 56,0 14,0 13,2-5,7 20,2% 23,6% SBO Equipment AG 54,0-19,0 24,0 8,0-66,7 44,4% Div./Verl. Summe 658, ,4 397,1 453,3 +14,2 60,3% 41,8% Tabelle 5: Ergebnisse Industrie, Reihung nach Ausschüttungsvolumen 2016 Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ausschüttungen auf Basis der Vorschläge für die Hauptversammlung sowie lt. Analystenschätzungen (Quelle Bloomberg, Stand ) Voestalpine AG Für den österreichischen Stahlriesen Voestalpine AG, der seinen Jahresabschluss mit Stichtag erst im Juli legt, liegen noch keine Endergebnisse vor. Trotz eines nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes gelang der Voestalpine AG in den ersten drei Quartalen 2015/16 eine Verbesserung von Umsatz (+1,5%) und Ergebnissen gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Das Ergebnis nach Steuern lag nach neun Monaten bereits über der 500 Mio Euro Marke (+17,6%). Allerdings weist die Voestalpine AG in ihrer Darstellung ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die Ergebnisse der ersten neun Monate 2015/16 als auch jene der Vergleichsperiode des Vorjahres von Sondereffekten beeinflusst sind. Die Zahlen konnten jedoch auch unter Ausschluss dieser Einmaleffekte in beiden Perioden gesteigert werden. Analysten erwarten eine stabile Dividende von 23 Quelle Bloomberg Voestalpine: Median der Dividendenschätzung 1,00 Euro pro Aktie und der Earnings per Share 3,30 Euro pro Aktie 24 Bei Wienerberger AG kommen jährlich Zinsen für Hybridkapital in Höhe von 32,5 Mio. Euro zum Abzug. 25 Quelle Bloomberg Zumtobel: Median der Dividendenschätzung 0,295 Euro pro Aktie und der Earnings per Share 0,63 Euro pro Aktie 26 Quelle Bloomberg AT&S: Median der Dividendenschätzung 0,34 Euro pro Aktie 11

12 1,00 Euro pro Aktie bei einem verbesserten Ergebnis von 3,30 Euro pro Aktie. Einhergehend mit dem Ausbau der Mitarbeiterbeteiligung durch eine Kapitalerhöhung um 2,5 Mio Stück wird sich das Ausschüttungsvolumen gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Mio Euro erhöhen. Die Ausschüttungsquote wird wie auch in den Vorjahren in einem Ausmaß von maximal einem Drittel gemessen am zurechenbaren Ergebnis liegen. Andritz AG Der steirische Anlagenbauer Andritz mit weltweit Beschäftigten konnte auch 2015 wieder deutlich mehr Gewinn erzielen als im Jahr davor. Während die Umsätze um rd. 9% auf 6,38 Mrd Euro zulegten, verbesserte sich das Konzernergebnis sogar um mehr als ein Viertel auf 267,7 Mio Euro. Von der verbesserten Gewinnsituation profitieren die Aktionäre überdurchschnittlich. Die Dividende wird deutlich auf 1,35 Euro pro Aktie (Vorjahr 1,0 Euro) angehoben. Lenzing AG Der Weltmarktführer bei Spezialfasern aus Zellulose hat schwierige Jahre und entsprechende Sparprogramme hinter sich. Im Vorjahr musste trotz eines Sparprogramms aufgrund von Firmenwertabschreibungen und Abschreibungen von Sachanlagen in China ein Verlust hingenommen werden. Im Jahr 2015 schaffte es Lenzing allerdings wieder in die Gewinnzone. Der Umsatz konnte vor allem aufgrund von höheren Faserverkaufspreisen, sowie einer gesteigerten Anzahl von Spezialfasern um sechs Prozent auf 1,98 Mrd Euro verbessert werden. Das Betriebsergebnis steigerte sich signifikant von 21,9 Mio Euro auf 151,1 Mio Euro. Letztendlich wurde ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 122,9 Mio Euro erwirtschaftet (Vorjahr -13,5 Mio Euro). Diese positive Gewinnentwicklung wirkt sich auch auf die Dividendenzahlungen des Unternehmens aus. Diese verdoppeln sich von 1,0 Euro auf 2,0 Euro pro Aktie. RHI AG Der österreichische Spezialist für Feuerfestprodukte die RHI AG musste 2015 deutliche Einbußen beim Betriebsergebnis hinnehmen. Während die Umsatzerlöse konzernweit gegenüber dem Vorjahr sogar leicht auf 1,75 Mrd Euro zulegten hat sich das Betriebsergebnis um zwei Drittel reduziert. Verantwortlich für das schlechte Ergebnis waren neben Abschreibungen von jeweils einem Standort in Norwegen und den USA in Höhe von 31 Mio Euro auch negative Ergebniseffekte in Zusammenhang mit notwendigen Bewertungsänderungen von langfristigen Energielieferungen in Höhe von 58 Mio Euro. Insgesamt wurde ein den Aktionären zurechenbares Konzernergebnis von gerade einmal 16 Mio Euro erzielt. (Ergebnis je Aktie von 0,40 Euro). Dieser Ergebnisrückgang wird allerdings nicht zum Anlass genommen, die Dividendenpolitik anzupassen, sondern diese liegt unverändert bei 0,75 Euro pro Aktie. Damit wird fast das Doppelte des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet. AT&S AT&S, einer der globalen Technologieführer für High-End Leiterplatten, konnte im Geschäftsjahr 2015/16, das am endete, den Rekordumsatz des Vorjahres nochmals übertreffen und im operativen Ergebnis fast an den guten Wert des Geschäftsjahres 2014/15 anschließen. Der Umsatz konnte basierend auf einer sehr guten Nachfrage in den wesentlichen Kundensegmenten und den für AT&S vorteilhaften Wechselkursentwicklungen um 14,4% auf EUR 762,9 Mio gesteigert werden. Das operative Ergebnis hat sich aufgrund von Anlaufkosten in Zusammenhang mit dem Start der Serienproduktion für das Projekt Chongqing etwas reduziert. Das Konzernergebnis lag auf Basis dieser Entwicklung sowie eines verschlechterten Finanzergebnisses bei 56 Mio Euro und damit um rd. 19% geringer als im Vorjahr. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG Der Ölfelder Ausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG durchlebt aufgrund des Ölpreisverfalls eine schwierige Phase. Die von Schoeller-Bleckmann produzierten Bohrköpfe und Bohrgestänge für die Suche nach Öl und Gas werden aufgrund des Ölpreisverfalls deutlich weniger nachgefragt. Die weltweiten Bohraktivitäten gingen wegen des massiven Ölpreisverfalls um 45 Prozent zurück, der Umsatz von Schoeller-Bleckmann brach um 35,8%auf 313,7 Millionen Euro ein. Die SBO AG landete daher im Jahr 2015 mit -19 Mio Euro deutlich in der Verlustzone. Auch im Jahr 2016 wird mit weiteren Umsatzrückgängen zu rechnen sein. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage müssen die Aktionäre nicht zur Gänze auf eine Dividende verzichten. Diese wird um zwei Drittel von 1,50 auf 0,50 Euro je Aktie gekürzt. 12

13 Wienerberger AG Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger konnte im Geschäftsjahr 2015 nicht nur die Umsatzerlöse um fünf Prozent steigern, sondern hat es wieder in die Gewinnzone geschafft. Nach Bedienung des Hybridkapitals erwirtschaftete der Konzern ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 36,5 Mio. Euro (Vorjahr -261,7 Mio Euro). Auch die Zahlen zum 1. Quartal 2016 klingen vielversprechend. So konnte sich das EBITDA im ersten Quartal um 18 Prozent verbessern. Nachdem auch in den Verlustjahren die Aktionäre nicht um ihre Dividende umfielen, wird diese für das Geschäftsjahr 2015 deutlich angehoben. Die Anteilseigner erhalten 20 Cent pro Aktie und damit um ein Drittel mehr als im Vorjahr insgesamt gelangen somit 23,4 Mio Euro zur Ausschüttung. Zumtobel Group AG Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat seine Ergebnisse in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 noch deutlich steigern können. Der Umsatz erhöhte sich um 4,9% auf knapp über 1 Mrd Euro. Das Periodenergebnis stieg wegen deutlich geringer negativer Sondereffekte und eines besseren Finanzergebnisses um 89,1% auf 29,2 Mio Euro. Allerdings hat sich das bereinige EBIT aufgrund deutlich höherer Entwicklungsaufwendungen etwas verringert. Im vierten Quartal liefen die Ergebnisse allerdings nicht nach Plan. So musste der Vorstand Mitte April eine Gewinnwarnung aussprechen. Der Vorstand hat seine Umsatz- und Ergebnisziele zurückgeschraubt. Für das Gesamtjahr 2015 wird derzeit ein bereinigtes EBIT von 55 bis 60 Mio Euro (Vorjahr 66,5 Mio Euro) und ein Umsatzwachstum von 2,5% erwartet. Die Analystenschätzungen hinsichtlich der Dividende für das Geschäftsjahr haben sich etwas reduziert und liegen im Median zum Auswertungszeitpunkt noch zwischen 29 und 30 Cent pro Aktie und damit deutlich über den 22 Cent des Vorjahres. 6.2 Energie- und Mineralölwirtschaft Die beiden ATX Konzerne aus der Energie- und Mineralölwirtschaft blicken auch im Geschäftsjahr 2015 auf ein sehr schwieriges Wirtschaftsjahr zurück. Lag bereits im Vorjahr das Niveau der Ausschüttungen über den erzielten Gewinnen so hat sich dies in Folge weiter verschärft konnte zwar die Verbund AG einen verbesserten Gewinn einfahren, der Verlust der OMV AG ist allerdings so hoch, dass für beide Unternehmen zusammengerechnet ein Minus von 892 Mio Euro (Vorjahr +404 Mio Euro) ergibt. An den Dividenden für die Aktionäre ändert dies allerdings wenig. Die Ausschüttungen liegen bei 448 Mio Euro. Energiewirtschaft Aktionären Ausschüttungen Δ 2015/16 Ausschüttungsquote zurechenbares Ergebnis 2014/ / in % OMV AG 278, ,0 407,8 326,4-20,0 146,7% Div. /Verl. Verbund AG 126,1 207,7 100,8 121,6 +20,7 79,9% 58,5% Summe 404,1-892,3 508,6 448,0-11,9% 125,8% Div. Verl. Tabelle 6: Ergebnisse Energie- und Mineralölwirtschaft, Reihung nach Ausschüttungsvolumen 2015 Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ausschüttungen auf Basis der Vorschläge für die Hauptversammlung OMV AG Der Öl- und Gaskonzern OMV hat 2015 einen weiteren signifikanten Umsatz- und einen noch stärkeren Ergebniseinbruch hinnehmen müssen. Der Ölpreis hat sich 2015 halbiert, der Umsatz brach um 37% auf 22,53 Milliarden Euro ein und das Betriebsergebnis (EBIT) liegt bei -2 Mrd Euro. Der Verlust des den Aktionären zurechenbaren Ergebnisses liegt bei -1,1 Mrd. Euro. Trotz des hohen Verlusts und der Ausführungen von Vorstandsvorsitzendem Rainer Seele bei der Bilanzpressekonferenz, dass die Dividenden schon bisher auf Pump finanziert waren 27, ändert sich an der Dividendenpolitik wenig. Der Vorschlag an die Hauptversammlung sieht lediglich eine Senkung der Dividenden von 1,25 Euro auf 1,00 pro

14 Aktie vor. Die OMV AG bleibt mit Ausschüttungen von 326,4 Mio Euro unangefochten an der Spitze der heimischen Dividendenzahler. Verbund AG Der börsennotierte österreichische Stromkonzern Verbund konnte gegenüber dem Vorjahr sein Ergebnis wieder etwas verbessern. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 3,1% auf 2,97 Mrd Euro. Das Konzernergebnis 2015 stieg um 64,7% auf 207,7 Mio Euro, liegt damit allerdings immer noch deutlich hinter den Vorjahren zurück. Sorgen bereitet dem Energieriesen die sinkenden Terminmarktpreise für Strom und evaluiert daher weitere Maßnahmen zur Stärkung des Free Cashflows. Der Konzern denkt Sparmaßnahmen bei Wachstums- und Instandhaltungsinvestitionen und Aufwandsreduktionen an. Im Mittelpunkt der Überlegungen stand auch die künftige Dividendenpolitik. Dies sollte sich schon auf die diesjährige Ausschüttung auswirken. Der Aufsichtsrat beschloss im März einen neuen Gewinnverwendungsvorschlag, wo die angedachte Dividendenerhöhung, von 29 Cent pro Aktie auf 35 Cent pro Aktie, wieder auf 30 Cent pro Aktie gekürzt werden sollte. Aufgrund einer Auslegung der Satzung des Verbunds sah sich die Konzernspitze eine Woche später offenbar gezwungen von der Kürzung wieder abzusehen. Insgesamt erhöht sich damit die Dividende pro Aktie gegenüber dem Vorjahr um 20,7% und es gelangen 121,6 Mio Euro zur Auszahlung. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 58,5 Prozent. 6.3 Versicherungswirtschaft Die im ATX gelisteten Versicherungskonzerne Vienna Insurance Group AG und Uniqa Insurance Group AG haben sich im Jahr 2015 unterschiedlich entwickelt. Während die Uniqa auf ein Rekordergebnis zurückblickt musste die VIG AG einen Rückschlag hinnehmen. In Summe verblieb ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 429,3 Mio Euro. Davon erhalten im Jahr 2016 die Aktionäre eine stattliche Summe 221,6 Mio Euro. Insgesamt lag damit die Ausschüttungsquote bei 51,6 Prozent (Vorjahr 47,0%) Versicherungen Aktionären Ausschüttungen Δ 2014/15 Ausschüttungsquote zurechenbares Ergebnis 2014/ / in % Uniqa 289,9 331,1 129,4 144,8 +11,9 44,7% 43,7% VIG AG 366,8 98,2 179,3 76,8-57,1 48,9% 78,2% Summe 656,7 429,3 308,6 221,6-28,2% 47,0% 51,6% Tabelle 9: Ergebnisse Versicherungswirtschaft, Reihung nach Ausschüttungsvolumen 2016 Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ausschüttungen auf Basis der Vorschläge für die Hauptversammlung Uniqa Insurance Group AG Die Uniqa Insurance Group AG hat laut eigenen Angaben im Jahr 2015 das beste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte erzielt und damit zumindest im abgelaufenen Jahr die nach Umsätzen größere Vienna Insurance Group deutlich abgehängt. Die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteile) stiegen um 4,3 Prozent auf 6.3 Mrd Euro Der Gewinn nach Minderheitenanteilen konnte leicht um 1,8% gesteigert werden. Die Aktionäre dürfen sich hingegen auf eine deutliche Anhebung der Dividende von 0,42 Euro auf 0,47 Euro pro Aktie freuen. In Summe gelangen rd. 145 Mio Euro zur Auszahlung. Die Ausschüttungsquote liegt bei 43,7%. Vienna Insurance Group AG Die VIG AG - der führende Versicherungskonzern in Österreich und der CEE Region musste 2015 einen deutlichen wirtschaftlichen Rückschlag hinnehmen. Das Konzernergebnis vor Steuern brach ein und hat sich um mehr als zwei Drittel auf 172 Mio Euro reduziert. Betrachtet man nur das Österreich Ergebnis so konnte sich dieses deutlich um 25% auf 213 Mio. Euro vor Steuern verbessern. Auch das konzernweite Prämienvolumen musste 2015 mit -1,4% nur geringe Einbußen hinnehmen. Ausschlaggebend für den Gewinneinbruch war eine Wertberichtigung auf die IT-Systeme in Höhe von 195 Mio 14

15 Euro, sowie Wertminderungen von Firmenwerten in Rumänien in Höhe von 52 Mio Euro. Daneben belasteten noch weitere Wertminderungen von Firmenwerten in einer Größenordnung von 33 Mio Euro sowie das geringe Finanzergebnis den Konzerngewinn. Insgesamt sank nach Abzug von Steuern das den Aktionären zurechenbare Ergebnis noch deutlicher nämlich um fast drei Viertel auf 98,2 Mio Euro. Dies wirkt sich auch auf die Dividende aus. Nach Jahren von Rekordergebnissen und Rekorddividenden müssen für 2016 die Aktionäre der VIG eine Kürzung der Dividende von 1,40 auf 0,60 Euro pro Aktie hinnehmen. Insgesamt gelangen damit 76,8 Mio Euro zur Auszahlung. Dies entspricht angesichts des schwachen Ergebnisses einer Ausschüttungsquote von 78,2 Prozent. 6.4 Kreditinstitute Die beiden im ATX gelisteten Banken die Erste Group AG und RBI AG haben nach einem sehr schwierigen Jahr 2014 wieder den Turnaround geschafft. Insgesamt haben die beiden Institute einen Jahresüberschuss von über 1,3 Mrd Euro eingefahren. Kreditinstitute Aktionären Ausschüttungen Δ 2015/16 Ausschüttungsquote zurechenbares Ergebnis 2014/ / in % Erste Group AG ,6 968, ,4 Steigt 0,0% 22,0% RBI AG -616,8 378, ,0 0,0% 0,0% Summe , , ,4 steigt 0,0% 15,8% Tabelle 7: Ergebnisse Kreditinstitute, Reihung nach Ausschüttungsvolumen Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ausschüttungen auf Basis der Vorschläge für die Hauptversammlung Erste Group AG Nach einem durch die Reduktion von faulen Krediten und Abschreibungen bei Tochterunternehmen Rekordverlust im Vorjahr von -1,4 Mrd Euro, hat die Erste Group AG 2015 wieder den Turnaround geschafft. Mit Hilfe eines soliden Kreditwachstums sowohl im Firmen- als auch im Privatkundengeschäft und einer Reduktion der Risikokosten konnte ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 986,2 Mio Euro erwirtschafteten werden. Dank der Gewinne konnte in der Erste Group auch die Kernkapitalquote erhöht werden. Für die Aktionäre bedeutet dies für 2016 eine Dividende von 0,50 Cent pro Aktie und ein Volumen von insgesamt 213,4 Mio Euro. Auch die aktuellen Quartalszahlen im laufenden Geschäftsjahr zeigen ua aufgrund weiter sinkender Risikovorsorgen weiter nach oben und begünstigen die Dividendenentwicklung. Raiffeisen Bank International Auch die zweite im ATX notierten Bank die börsennotierte Raiffeisen Bank International (RBI) - kann 2015 wieder Gewinne verbuchen. Für 2015 erwirtschaftet die RBI einen Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen von 378,8 Mio Euro, nach einem Verlust von 616,8 Mio Euro im vorigen Geschäftsjahr. Die Nettodotierungen für Kreditrisikovorsorgen sanken um 28% auf 1,26 Mrd Euro auch die Kernkapitalquote konnte sich wieder erhöhen. Im laufenden Geschäftsjahr werden die Konsolidierungsmaßnahmen fortgesetzt und es werden für 2016 ein weiterer Anstieg der Eigenkapitalquote und entsprechende Gewinne erwartet. Die Aktionäre dürfen sich für heuer mit der guten Entwicklung des Unternehmens zufrieden geben, eine Dividende soll erst wieder im Jahr 2017 fließen. 15

16 6.5 Immobiliengesellschaften Seit dem Einzug der Buwog im Jahr 2014 handelt es sich bei einem Fünftel der ATX Unternehmen um Immobiliengesellschaften: Neben Buwog Group AG sind dies Immofinanz AG, CA Immobilien Anlagen AG und Conwert Immobilien Invest SE. Nach einer längeren Zeit mit unzähligen Übernahmegerüchten und in der Öffentlichkeit ausgetragenen Streitereien scheint es nun tatsächlich eine Milliardenfusion in der Branche zu geben. Die Immofinanz AG, der größte heimische Immobilienkonzern hat sich bei der CA Immo eingekauft. Eine Fusion wurde für nächstes Jahr angekündigt. Unter Einbeziehung von Analystenschätzungen wird derzeit bei der Berechnung der Summe der vier Immobilienkonzerne eine deutliche Ergebnisverbesserung auf 490 Mio Euro bei einem gleichzeitigen Anstieg der Dividende auf 208 Mio Euro erwartet. Immobilien- Aktionären Ausschüttungen Δ 2015/16 Ausschüttungsquote gesellschaften zurechenbares Ergebnis 2014/ / in % Buwog 28 39,8 226,1 68,7 68,7 0,0 172,9% 30,4% Immofinanz ,5-36,1 0,0 58,6 steigt 0,0% Div./Verl. CA Immo 70,8 220,8 44,5 48,4 +8,9 62,8% 21,9% Conwert -12,0 79,5 0,0 32,0 steigt 0,0% 40,3% Summe -258,9 490,3 113,2 207,7 +83,5% Div./Verl. 42,4% Tabelle 10: Ergebnisse Industrie, Reihung nach Ausschüttungsvolumen 2016 Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ausschüttungen auf Basis der Vorschläge für die Hauptversammlung sowie lt. Analystenschätzungen (Quelle Bloomberg, Stand ) BUWOG Group AG Das Wirtschaftsjahr der auf österreichische und deutsche Wohnimmobilien spezialisierte Buwog Group AG endete erst am Es liegen daher noch keine vollständigen Zahlen vor. Zum Stichtag des 3. Quartals am verfügt die Buwog Group AG über Bestandseinheiten mit einer Gesamtnutzungsfläche von 3,6 Mio m 2, die sich zur Hälfte auf Deutschland und Österreich verteilen. In Summe hat die Buwog in diesem Zeitraum ein verbessertes Konzernergebnis von 163,5 Mio Euro erzielt. Ausgehend davon erwarten Analysten ein deutlich verbessertes Jahresergebnis von 226,1 Mio Euro. Die Dividende wird wie in den Vorjahren bei 69 Cent pro Aktie erwartet. Immofinanz AG Auch für den Immobilienkonzern Immofinanz, der erst seinen Jahresabschluss mit Stichtag im Juli legt, liegen noch keine Endergebnisse vor. Doch aufgrund der ersten neun Monate des Geschäftsjahres sowie Analystenschätzungen können auch hier Aussagen über die Dividendenentwicklung des Unternehmens getroffen werden. Obwohl das Ergebnis der Immofinanz zum 3. Quartal einen Gewinn von in Summe rd. 128,8 Mio Euro ausweist, rechnen Analysten mit Stand für das Geschäftsjahr 2014/2015 noch mit einem leicht negativen Gesamtergebnis. Das Unternehmen hat aber bereits eine Dividende von 6 Cent pro Aktie in Aussicht gestellt. CA Immobilien Anlagen AG Die CA Immo kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken. Das Konzernergebnis der CA Immo hat sich im Vorjahr auf 220,8 Mio Euro mehr als verdreifacht. Auch operativ war das ATX-Unternehmen erfolgreich. Für die Aktionäre hat diese gute Entwicklung zur Folge, dass die Dividende das dritte Mal hintereinander angehoben wird gelangen damit 50 Cent pro Aktie zur Auszahlung. 28 Quelle Bloomberg : Dividendenschätzung 0,69 Euro pro Aktie, Earnings per Share 2,27 Euro 29 Quelle Bloomberg : Dividendenschätzung 0,06 Euro pro Aktie, Earnings per Share -0,037 Euro 16

17 CONWERT Immobilien Invest SE Der Immobilienkonzern Conwert konnte sich nach einem Verlustjahr 2015 nicht nur wieder deutlich erholen, sondern erzielte sein bestes Ergebnis überhaupt in der Unternehmensgeschichte. Ausschlaggebend dafür war eine Steigerung bei den Umsatzerlösen bei einer gleichzeitigen Senkung der operativen Kosten. Durch eine Änderung der Ausrichtung von conwert auf Wohnimmobilien in A und B Lagen in Metropolregionen in Deutschland und Österreich bei einer gleichzeitig beschleunigten Veräußerung von nicht zum Kernbestand zählenden Immobilien, erhöhten sich die Umsatzerlöse um 33% auf 506,4 Mio Euro. Insgesamt wurde ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von 79,5 Mio Euro erwirtschaftet. Die Aktionäre dürfen sich über eine Dividende von 35 Cent pro Aktie freuen. 6.6 Infrastrukturbetriebe/Daseinsvorsorge Unter Infrastruktur/Daseinsvorsorge können die im ATX notierten Unternehmen Österreichische Post AG und Telekom Austria AG zusammengefasst werden. Diese Unternehmen haben in Summe im Jahr 2015 ein den Aktionären zurechenbares Ergebnis von rd. 438,7 Mio Euro erwirtschaftet. Dem stehen Ausschüttungen von 164,9 Mio Euro gegenüber. Infrastruktur Aktionären Ausschüttungen Δ 2015/16 Ausschüttungsquote zurechenbares Ergebnis 2014/ / in % Österr. Post AG 146,5 71,4 131,7 131,7 0,0 89,9% 184,5% Telekom Austria AG -210,9 367,3 33,2 33,2 0,0 Div./Verl. 9,0% Summe -64,4 438,7 164,9 164,9 0% Div./Verl. 37,6% Tabelle 8: Ergebnisse Infrastruktur, Reihung nach Ausschüttungsvolumen 2016 Quelle: ATX Auswertung der AK Wien auf Basis veröffentlichter Konzerngeschäftsberichte bzw. Daten lt. Homepage; Ausschüttungen auf Basis der Vorschläge für die Hauptversammlung Österreichische Post AG Die Österreichische Post AG gilt seit dem Börsegang 2006 als der verlässlichste Ausschüttungspartner. Während die Arbeitsplätze ständig verringert werden, schreibt die Post für Aktionäre zweifelsfrei eine einzige Erfolgsgeschichte. Mit dem diesjährigen Dividendenbeschluss zahlte die Post seit ihrem Börsegang im Jahr 2006 in Summe mehr als 1,2 Mrd Euro an Dividenden, damit liegt die Ausschüttungsquote deutlich über den in diesen Zeitraum erzielten Gewinnen. Jahr für Jahr wurde der gesamte Gewinn 1:1 als Dividende verpackt und in den ersten Börsenjahren 2007 und 2008 wurden sogar noch eiserne Reserven (Kapitalrücklagen) in Höhe von 120 Mio. Euro als Treubonus aufgelöst und draufgepackt. Auch im Bilanzjahr 2015 bediente man sich wieder dieser Bilanzierungsmöglichkeit: Um den Aktionären im Jahr 2016 abermals eine hohe Dividende von insgesamt 131,7 Mio. Euro bezahlen zu können, mussten neben Gewinnvorträgen, nicht nur sämtliche Gewinnrücklagen sondern abermals eiserne Reserven (Kapitalrücklagen) von rd. 40 Mio Euro aufgelöst werden. Die Ausschüttung beträgt somit fast das Doppelte (184,5%) des erzielten Konzernüberschusses von 71,4 Mio Euro. Betrachtet man allerdings den für die Ausschüttungen maßgeblichen Einzelabschluss der Österreichischen Post AG so wurde in Wirklichkeit ein ausschüttungsfähiger Gewinn von 41 Mio Euro erzielt. Das ist nicht einmal ein Drittel der Dividendenzahlungen. Während sich das operative Ergebnis 2015 sogar verbessern konnte, waren Wertminderungen bzw. Abschreibungen im Zusammenhang mit der trans-o-flex-gruppe für den Gewinneinbruch verantwortlich. Telekom Austria AG Im zweiten Bilanzjahr unter Kontrolle des Mehrheitseigentümers America Movil konnte die Telekom Austria nach einem Vorjahresverlust wieder ein deutliches Plus von 367,3 Mio Euro einfahren. Es handelt sich dabei um das beste Ergebnis der letzten fünf Jahre. Auch konzernweit hat sich die Anzahl der Beschäftigten um 8,8% erhöht. Allerdings geht in Österreich der Personalabbau ungemindert weiter. Im Jahr 2015 haben sich die Vollzeitstellen in Österreich um 1,4% auf Beschäftigte reduziert. Der Umsatz der Telekom Austria Group stieg im Geschäftsjahr 2015 um 1, % auf 4,1 Mrd Euro an. Diese ist jedoch stark von Einmal- und Währungseffekten geprägt. Auch die Anzahl der Kunden konnte gesteigert werden 17

18 und liegt über der 24 Mio Marke. Die Dividendenpolitik der letzten beiden Jahre wird fortgesetzt und die Dividende liegt bei fünf Cent je Anteilsschein. Insgesamt gelangen so 33,2 Mio Euro zur Auszahlung. 18

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