Das Konzept der OGS. an der Grundschule Josef. in Schloß Neuhaus / Mastbruch

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1 Das Konzept der OGS an der Grundschule Josef in Schloß Neuhaus / Mastbruch

2 Grundschule Josef Mastbruchstr Paderborn Tel /7957 Fax: 05254/ Homepage: Ansprechpartner der Schule: Andreas Potthast, Schulleiter Margot Gau, stellv. Schulleiterin Die Offene Ganztagsgrundschule (OGS) Der pädagogische Schwerpunkt der OGS liegt in der gezielten Hausaufgabenbetreuung, einem gemeinsamen Mittagessen und in der vielfältigen Freizeitgestaltung. Das Gesamtkonzept der OGS beinhaltet: spielen, basteln, Freunde finden, spielerisch lernen, vielfältige soziale Erfahrungen sammeln, Hausaufgaben machen, gemeinsam essen, Umgang mit dem Computer lernen, tanzen, lesen, entspannen, Theater spielen, Schach spielen, turnen, töpfern, malen, backen, klettern, Tischtennis spielen, Fußball spielen, helfen, feiern, Natur erleben, lachen, musizieren, künstlerisch gestalten, singen,... Der Träger der OGS Der Träger der Betreuungsform ist in Kooperation mit der Stadt Paderborn der Elternverein Betreute Grundschule Josef e.v.. Er war vor der Einführung der OGS bereits Partner der Schule und verantwortlich für die Organisation der Betreuung.

3 Im Jahr 2005 hat der Verein bei der Stadt Paderborn den Antrag zur erweiterten Betreuungsform (zur OGS) gestellt und den Zuschlag erhalten. Die Ansprechpartner für die OGS Grundschule Josef (Tel / 7957) Schulleiter Andreas Potthast stellv. Schulleiterin Margot Gau Elternverein Betreute Grundschule e.v. Vorstandsvorsitzende Ruth Kanzlsperger, Tel.: 05254/ Tel. der Dinogruppen: 05254/ Die Ziele der OGS ein strukturierter Tagesablauf mit warmem Mittagessen Unterstützung bei der Erledigung der Hausaufgaben Heranführen an Freizeitaktivitäten die Berücksichtigung und Förderung unterschiedlicher Begabungen Verbesserung der Chancen für Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus benachteiligten Familien Soziales Lernen Vernetzung von Schule und Betreuung Die Gebäude und die räumliche Ausstattung Für die OGS wurde von der Stadt Paderborn mit Hilfe von Landesmitteln ein zweigeschossiges Gebäude erstellt. Es umfasst einen Speiseraum (60m 2 ) und einen 3. Gruppenraum (60m 2 ). Dieses Gebäude wurde im Herbst 2006 feierlich eingeweiht.

4 Es stehen für die Betreuung der Kinder nun 4 Gruppenräume und 2 Nebenräume zur Verfügung. Die Räume sind kindgerecht und gemütlich eingerichtet. Die Ausstattung bietet den Kindern die Möglichkeit sich mit unterschiedlichem Spiel-, Lese- und Bastelmaterial zu beschäftigen. In weiteren Klassen und im Speisesaal werden die Hausaufgaben erledigt. Diverse Fachräume, die Bücherei und die Turnhalle bieten Raum für Entspannung, Bewegungs- und Gruppenspiele, sowie für die Sport AGs. Die Küche wurde neu angeschafft und bietet ausreichend Platz für die Zubereitung der Mahlzeiten. Der Schulhof weist ein großzügiges Außengelände auf mit Spielplätzen, Tischtennisplatten, Kletterwand, Turnstangen, Baumstämmen zum Balancieren und Fußballplatz. Viele Bäume und Büsche runden das Spielangebot ab. Das Zeitkonzept Die Offene Ganztagsgrundschule ist täglich von 8.00 Uhr Uhr geöffnet. Alle Kinder sind bis mindestens Uhr anwesend. Die meisten Kinder bleiben bis Uhr, da sie an den Angeboten teilnehmen möchten. In begründeten Ausnahmen (Arztbesuche, Therapiestunden,) können die Kinder an einzelnen Tagen auch früher abgeholt werden. Der Unterricht findet in der Regel von 8.00 Uhr bis min Uhr / max. bis Uhr statt. Bei Unterrichtsausfall wird die Betreuung der Kinder angeboten. Das warme Mittagessen wird in 2 Gruppen in der Zeit von Uhr bis Uhr eingenommen. Die Hausaufgabenzeit ist von Uhr Uhr für die 1. und 2. Klassen, von Uhr bis Uhr für die 3. und 4. Klassen.

5 AG Angebote beginnen um Uhr und enden um Uhr. Die Ganztagsbetreuung ist geöffnet: o in den Herbstferien 1 Woche, o in den Osterferien 1 Woche und o in den Sommerferien 2 Wochen. Die Ferienbetreuung findet statt, wenn mindestens 8 Kinder teilnehmen. Bei dringendem Bedarf ist eine Teilnahme an der Sommerferienbetreuung in der Grundschule Heinrich oder Grundschule Bonhoeffer in Schloß Neuhaus möglich. Die Personelle Ausstattung In der OGS arbeiten 11 pädagogische Fachkräfte und 2 Fachkräfte in der Küche. Für die AGs stehen 8 Honorarkräfte und 3 Lehrerinnen zur Verfügung. Die Hausaufgabenbetreuung wird von den Lehrern mit 5 Stunden pro Woche unterstützt. Die Finanzierung Die Landesmittel für die Teilnehmer an der OGS werden pro Kind folgendermaßen berechnet: pro Schüler/Schülerin/pro Jahr 1.230,- Weiterhin gibt es Zuschüsse von der Stadt Paderborn. Die Elternbeiträge (Stand ) Elternbeiträge pro Monat bei einem Bruttojahreseinkommen von: bis ,- Euro 0,- bis ,- Euro 20,-

6 bis ,- Euro 40,- bis ,- Euro 60,- bis ,- Euro 80,- über ,- Euro 100,- Die Eltern schließen mit dem Elternverein der Grundschule Josef einen verbindlichen Betreuungsvertrag über ein Schuljahr ab. Geschwisterkinder zahlen keinen Beitrag. Das Essensgeld Das Essensgeld wird pauschal mit 55,- pro Monat (10 Monate) von den Eltern gezahlt. Das Essen in den Ferien wird separat abgerechnet. Der Tagesablauf Uhr max. Unterricht im Klassenverband Uhr Ausruhen/Freispiel/offene Angebote Uhr Mittagessen für die 1. und 2. Klassen Uhr Hausaufgaben für die 1. und 2. Klassen Uhr Mittagessen für die 3. und 4. Klassen

7 Uhr Hausaufgaben für die 3. und 4. Klassen Uhr AGs für die 1. bis 4. Klassen Uhr freies Spiel und offene Angebote für die die Kinder, die keine AG besuchen Uhr Ende der Betreuungszeit Das Freispiel Vor und nach dem Mittagessen haben die Kinder die Möglichkeit nach freier Wahl in den Gruppenräumen oder auf dem Schulhof zu spielen. Offene Angebote der Erzieherinnen bieten den Kindern weitere Möglichkeiten, ihre freie Zeit sinnvoll zu gestalten und ihre Fertigkeiten zu verbessern. Das Mittagessen Im Laufe des Ganztagsschuljahres 2006 wurde eine moderne Küche und ein freundlich gestalteter Speisesaal eingerichtet. Aufgrund der sozialen und gesundheitsfördernden Ausrichtung der Schule besteht für die Kinder die Verpflichtung am täglichen Mittagessen teilzunehmen. Die Grundschule Josef bezieht ihr Mittagessen von der Firma Apetito aus Rheine. Die Betreuerinnen und die beiden Küchenfachkräfte verteilen das Essen an die Kinder. Das Essen besteht in der Regel aus einem Hauptgericht, welches teilweise mit Rohkost ergänzt wird, und einem Nachtisch. Getränke werden zum Essen bereitgestellt.

8 Teilen, Rücksicht nehmen, jeden zu Wort kommen lassen und Regeln einhalten lernen, ermöglichen das gemeinsame Essen in einer relativ ruhigen Atmosphäre. Die Kinder lernen eine Tischkultur und die Lebensmittel zu schätzen. Hat jedes Kind sein Essen erhalten, wird ein gemeinsamer Tischvers oder ein Gebet gesprochen. Man isst nicht nur gemeinsam, sondern tauscht sich aus. Das schafft eine konstruktive und positive Atmosphäre, die Entspannung und Kommunikation und damit Lernen fördert. Die Hausaufgaben Im Rahmen der OGS ist es allen Beteiligten wichtig, dass die Kinder sorgfältig ihre Hausaufgaben erledigen und dabei die notwendige Hilfe erhalten. Dabei ist zu beachten, dass es sich hierbei um keine Nachhilfe handelt. Die Schüler werden in 10 Kleingruppen von ca. 7-8 Kindern betreut. Jeweils eine Betreuerin beaufsichtigt die schriftlichen Hausaufgaben. Eine so genannte Fördergruppe wird von den Lehrerinnen der Grundschule Josef betreut. Das Hauptanliegen ist, dass die Kinder lernen, ihre schriftlichen Hausaufgaben selbstständig und eigenverantwortlich zu erledigen. Kinder, die keine Hausaufgaben erledigen müssen, bekommen kleine Stilleübungen zugewiesen. Die Ergebnisse der mündlichen Aufgaben (Auswendiglernen, Einmaleinsaufgaben üben), können während der Betreuungszeit nicht abgefragt werden. Im Hausaufgabenheft wird notiert, wie die schriftlichen Hausaufgaben erledigt wurden.

9 Die Kontrolle der Hausaufgaben muss in letzter Verantwortung bei den Eltern bleiben, da es besonders wichtig ist, dass sie selbst einen Einblick in die Lernfähigkeit und Entwicklung ihrer Kinder bekommen. Die Arbeitsgemeinschaften (AGs) Nach dem Unterricht, dem Mittagessen und den Hausaufgaben haben die Kinder vielfältige Möglichkeiten ihre Freizeit zu gestalten. Hierzu stehen ihnen die Nutzung des Außengeländes mit verschiedenen Spielmöglichkeiten, die Räumlichkeiten der Betreuung, der Schulhof, die Tischtenniszone oder die verschiedenen AGs zur Verfügung. Nach einer Schnupperwoche wählen die Kinder, in Absprache mit den Eltern, die AGs selbst aus. Sie sind für die Dauer eines Halbjahres verbindlich und eine regelmäßige Teilnahme ist erforderlich. Zum Besuch der AG müssen die Kinder schriftlich von den Eltern angemeldet werden. Die Entscheidung über die Teilnahme an den AGs obliegt den Betreuungskräften, evtl. in Absprache mit den LehrerInnen. Das Aufgabenfeld der Betreuungskräfte Die Hauptaufgabe der Erzieherinnen ist die Betreuung der SchülerInnen nach dem Unterricht und parallel zu den AGs. Die Betreuerinnen sollen die Kinder nach dem Unterricht liebevoll auffangen, sich mit den Eigenarten des einzelnen Kindes auseinandersetzen und sie als Persönlichkeiten annehmen.

10 Sie sind wichtige Bezugspersonen neben den Eltern und den LehrerInnen, da sie einen großen Teil des Tages mit den Kindern verbringen. Beaufsichtigung und ggf. Hilfestellung bei den Hausaufgaben leisten Teilnahme an Teamsitzungen zur Absprache von gemeinsamen Zielen gemeinsames Mittagessen mit den Kindern durch Rituale festen Halt und Selbstvertrauen fördern Gestaltung kreativer Angebote während der Betreuungszeit Organisation der Mittagsverpflegung Austausch mit den Eltern Beratung und Austausch mit den Lehrkräften und den Kooperationspartnern Mitwirkung bei der Qualitätsentwicklung der OGS Die Zusammenarbeit mit den Eltern Die Eltern der Kinder werden nach den Sommerferien zur Elternversammlung eingeladen. Aus der anwesenden Elternschaft werden drei Elternvertreter (Vorstandvorsitzender, dessen Vertreter, Schriftführer), sowie zwei Kassenprüfer gewählt. Diese leiten den Verein in Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Stadt Paderborn. Die Eltern erhalten regelmäßig Elternmitteilungen mit allen wichtigen Daten der OGS. Um einen stetigen Austausch zwischen den Eltern und Betreuerinnen zu gewährleisten, kann neben Tür- und Angelgesprächen und telefonischem Kontakt, ein Elternabend organisiert werden.

11 Die Betreuerinnen nehmen bei Bedarf an den Schulpflegschaftssitzungen teil. Die Zusammenarbeit mit den LehrerInnen Die Betreuerinnen stehen im engen Kontakt mit der Schulleitung und den LehrerInnen und tauschen sich über die Organisation der OGS, den Leistungsstand der Kinder, die Art der Hausaufgabenhilfe und über das soziale Verhalten der Kinder aus. Das Konzept der OGS wird ständig überarbeitet und aktualisiert. Bei der praktischen Umsetzung wird sich zeigen, wo Veränderungen nötig sind. Wenn Sie als Eltern Anregungen oder Fragen haben sollten, sprechen Sie die Mitarbeiterinnen des Betreuungsteams an. Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.

12 Liebe Eltern! Geben Sie uns bitte Bescheid, wenn Ihr Kind krank ist oder nicht kommen kann. Falls sich Ihre Adresse oder Telefonnummer ändert, teilen Sie uns dies bitte mit. Informieren Sie uns bitte hinreichend, wenn Ihr Kind Krankheiten hat, Allergiker ist oder bestimmte Lebensmittel nicht essen darf. Geben Sie Ihrem Kind bitte Wechselwäsche mit (bei Einnässen). Beschriften Sie Jacken, Butterbrotsdosen, Trinkflaschen und alle Schulutensilien deutlich mit dem Namen Ihres Kindes. Bitte geben Sie Ihrem Kind kein Geld, keine Süßigkeiten (außer an Geburtstagen) und keine Spielsachen mit. Geben Sie Ihrem Kind vor allem in den Wintermonaten Hausschuhe (deutlich mit Namen versehen) mit. Für ein Gespräch über Ihr Kind stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Ihr Betreuungsteam

13 Regeln in der Dinogruppe! Kinder gehen nur mit einer Aufsicht auf den Schulhof. Nach dem Klingeln gehen alle Kinder direkt in die Gruppenräume. Alle Kinder melden sich bei den Betreuerinnen an bzw. ab, wenn sie kommen oder gehen. Die Jacken und Schultaschen kommen an den dafür vorgesehenen Platz. Zum Ende der Betreuungszeit bzw. vor dem Essen helfen alle Kinder beim Aufräumen. Für den gemeinsamen Mittagstisch sind alle Kinder mit verantwortlich, d.h., dass jedes Kind unsere Tisch- und Küchenregeln beachten sollte. Die Kinder gehen sorgfältig mit dem Spielzeug und den Einrichtungsgegenständen um. Bei mutwilliger Zerstörung muss für Ersatz gesorgt werden. Spielsachen, Handy, Gameboy usw. werden zu Hause gelassen. Alle Kinder gehen freundschaftlich miteinander um. Die größeren Kinder sollten den kleineren helfen. Kinder, die zusammen spielen, werden nicht gestört oder geärgert.