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1 Eine Analyse langjähriger Schneemessreihen aus dem PillerseeTal Studie verfasst von MMag. Günther Aigner In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Empfohlene Zitierung: AIGNER, Günther (2014): Eine Analyse langjähriger Schneemessreihen aus dem PillerseeTal. Kitzbühel, im Dezember 2014

2 INHALT 1 Abstract Modernes Destinationsmanagement braucht Nr.-1-Positionen! Schneedaten aus der Tourismusregion PillerseeTal Hochfilzen St. Ulrich am Pillersee Fieberbrunn Waidring PillerseeTal: Aktuelle Schnee-Parameter im 30-jährigen Schnitt Schneereichtum: Tirols Tourismusregionen im Vergleich Tourismusregion Lechtal Olympiaregion Seefeld Tourismusregion Osttirol Tannheimer Tal Achensee Das PillerseeTal ist die schneereichste Tourismusregion Tirols Anhang 1: PillerseeTal - Schneedaten seit 1896/ Anhang 2: PillerseeTal - Schneedaten seit 1984/ Exkurs: Tirol - Schneedaten seit 1895 nach Franz Fliri Über den Autor Über die Studie und beigezogene Experten Literatur Pressespiegel Zukunft Skisport

3 1 Abstract Das primäre Ziel dieser Studie ist es, alle Parameter des PillerseeTaler Schneereichtums bestmöglich zu recherchieren, auf Basis von langjährigen Beobachtungsreihen zu beschreiben und zu dokumentieren. Anschließend sollen diese Daten mit den 33 weiteren Tourismusregionen Tirols in Bezug gesetzt werden. Die zweite Intention der Arbeit liegt darin, eine Nummer-1- Position mit dem Bezugsrahmen Tirol zu finden, der wertvollsten Destinationsmarke im globalen Wintertourismus. In der vorliegenden Arbeit werden dazu überwiegend amtliche Messdaten des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol verwendet, in wenigen Ausnahmefällen auch Datenmaterial der ZAMG und der TIWAG. In der Tourismusregion PillerseeTal gibt es insgesamt vier amtliche Schneemessreihen - die Standorte sind Hochfilzen (960 m), St. Ulrich am Pillersee (870 m), Fieberbrunn (850 m) und Waidring (775 m). Im Mittel der vier Stationen können für das PillerseeTal im 30-jährigen Schnitt folgende Parameter des Schneereichtums festgelegt werden: Die durchschnittliche jährliche Neuschneesumme beträgt 516 Zentimeter, die durchschnittliche jährliche maximale Schneehöhe 111 Zentimeter und die Wiesen sind im Mittel an 137 Tagen mit Schnee bedeckt. Die Studie wertet in weiterer Folge die Messreihen aus den schneereichsten Tourismusregionen Tirols aus: Olympiaregion Seefeld, Tourismusregion Lechtal, Tannheimer Tal, Region Achensee und Osttirol. Im direkten Vergleich geht das PillerseeTal als die schneereichste Tourismusregion Tirols hervor. Hochfilzen ist die mit Abstand schneereichste Gemeinde des Landes Tirol. Dies belegt der Blick auf die durchschnittlichen jährlichen Neuschneesummen (671 cm) und auf die durchschnittlichen jährlichen maximalen Schneehöhen (134 cm). Es gibt in ganz Tirol keine Messstation in einem Dauersiedlungsgebiet, welche diese Messwerte überbieten kann. Im Verlauf der letzten 90 Jahre (seit 1924/25) kann in Hochfilzen keine Veränderung bei den jährlichen maximalen Schneehöhen festgestellt werden. Die jährlichen Neuschneesummen seit 1947/48 zeigen einen deutlich steigenden Trend. Im Hinblick auf die viel zitierte Bedrohung des Wintersports durch den Klimawandel wird festgestellt, dass im PillerseeTal in den letzten 30 Jahren sowohl die Neuschneesummen als auch die maximalen Schneehöhen ansteigende Trends zeigen. Die Anzahl der Tage mit Schneebedeckung verläuft mit gleichbleibender Tendenz. Die gemessenen Daten liefern derzeit keine Indizien für einen Trend zu sinkenden Schneemengen in der Tourismusregion PillerseeTal. 3

4 Abstract English The primary objective of this study is to investigate the snowfall within the Pillerseetal region from a scientific basis and to describe and document these findings. Upon completion, these findings are set to be compared with the other 33 tourist regions within the Tyrol. The second objective of the study is to find the highest ranking snowfall area within the Tyrol, the area with the highest brand value in the global winter tourism industry. At present, the official data of the Hydrographical Office of the Tyrol has been used throughout this study, with data from ZAMG and Tiwag used in a few exceptional cases. In the tourist region of the Pillerseetal there are four official snow measurement locations, Hochfilzen at 960m, St. Ulrich am Pillersee at 870m, Fieberbrunn at 850m and Waidring at 775m. As an average, across the four locations, the following parameters relating to the quantity of snow can be specified for the Pillerseetal across a 30 year average: The average accumulated snowfall is 516 centimetres The average snow depth is a maximum of 111 centimetres The meadows are covered with snow for 137 days on average The study goes on to evaluate the most important series of measurements taken across the snowy tourist regions of Tyrol, such as Seefeld, The Lech Valley region, Tannheimer Valley, Achensee and East Tyrol. In a direct comparison, the Pillerseetal emerges as the region with the highest snowfall in Tyrol. Hochfilzen has by far the highest snowfall levels throughout Tyrol, supported by the average annual snowfall of 671cm and the average annual snow depth of 134cm. There are no other snow measuring stations in permanent settlement areas within Tyrol that can offer comparable readings. Also, over the past 117 years, since the winter of 1896/97, no significant decrease in the amount of snowfall for Hochfilzen has been found. In view of the well publicised threat to winter sports from climate change, it is noted that in the Pillerseetal, both the totals of fresh snow and the maximum snow depth reports show rising trends within the last 30 years. The number of days with snow covered ground continues without a decreasing trend, with the data obtained providing no evidence of a trend towards decreasing amounts of snowfall within the tourist region of the Pillerseetal. 4

5 2 Modernes Destinationsmanagement braucht Nr.-1-Positionen! Laut dem renommierten Nürnberger Markenberater Klaus-Dieter Koch ( brand:trust ) gibt es grundlegende Fragen, die sich jede Tourismusregion stellen muss, wenn sie den Aufbau einer Markenstrategie ernst nimmt: Welches sind unsere Spitzenleistungen? Welche dieser Spitzenleistungen sind für den Gast urlaubsentscheidend? Was kann ich besser als die Konkurrenz? Was unterscheidet mich von meinen Mitbewerbern? Was ist typisch für meine Tourismusregion und woran erkennt man sie? Mit Wer keine Spitzenleistungen zu bieten hat, der hat auch keine Marke, bringt KOCH (2007, S 29) die wichtigste Aufgabe des modernen Destinationsmanagements auf den Punkt, nämlich die Suche nach Spitzenleistungen. Eine Tourismusmarke muss in die Tiefe gehen und in ihrer Historie nachforschen, um herauszufinden, was ihre Spitzenleistungen sind. Sobald diese Leistungen identifiziert sind, in der Marke verdichtet und erfolgreich kommuniziert werden, entsteht etwas Essentielles: Die Energie, die eine Marke durch das Aufladen mit den Spitzenleistungen gewonnen hat, wird freigesetzt. Auch das PillerseeTal braucht Spitzenleistungen. Das sind Eigenschaften und Talente, welche diese Ferienregion so speziell machen, sie ganz klar von anderen Destinationen unterscheiden und mit denen das PillerseeTal die Konkurrenz in die Schranken weist. So ein Talent ist im Idealfall urlaubsentscheidend, es ist beweisbar und nachhaltig. Potentielle Gäste, die Einheimischen und auch die Leitbetriebe sollen sich mit dieser Spitzenleistung identifizieren können: Eine perfekte Nummer-1-Position! 5

6 Das PillerseeTal hat zweifelsohne eine attraktive Nummer-1-Position. Es gibt in dieser Region einen erstaunlichen Schneereichtum, der weitum einzigartig ist. Schneereichtum ist streng genommen kein meteorologisch/hydrographischer Begriff, wird aber in der touristischen Kommunikation häufig verwendet. Das Wort beschreibt das häufige Auftreten großer Schneemengen. Zwei hydrometeorologische Parameter eignen sich am besten, um das häufige Auftreten großer Schneemengen objektiv und wissenschaftlich fundiert statistisch festzumachen: Neuschneesummen Maximale Schneehöhen Auch ein dritter Parameter wird in dieser Studie erwähnt die Anzahl der Tage mit Schneebedeckung. Dieser Wert soll nicht zur Bestimmung des Schneereichtums herangezogen werden, ist die Anzahl der Tage mit Schneebedeckung doch weitgehend ein Derivat der Seehöhe. Das primäre Ziel dieser Studie ist es, alle Parameter des PillerseeTaler Schneereichtums bestmöglich zu recherchieren, auf wissenschaftlicher Basis zu beschreiben und zu dokumentieren. Anschließend sollen diese Daten mit den 33 weiteren Tourismusregionen Tirols in Bezug gesetzt werden. Die zweite Intention der Arbeit liegt darin, eine Nummer-1-Position mit dem Bezugsrahmen Tirol zu finden, der wertvollsten Destinationsmarke im globalen Wintertourismus. Das PillerseeTal soll in Zukunft noch mehr als bisher mit Glaubwürdigkeit und Relevanz punkten können. Ganz nach Klaus-Dieter KOCH (2007, S 177), der zum häufig missverstandenen Verhältnis von Bekanntheit und Begehrtheit schreibt: "Das Einzige, was man mit Geld kaufen kann, ist Reichweite. Und die führt im besten Fall 'nur' zu Bekanntheit. Was man auch mit noch so viel Geld nicht kaufen kann, ist Glaubwürdigkeit und Relevanz. Aber genau hier liegt der Unterschied zwischen Umsatz und Ertrag, zwischen Oberfläche und Nachhaltigkeit: zwischen Namen und Marken." 6

7 3 Schneedaten aus der Tourismusregion PillerseeTal DiemonatlichadiertedurchschnitlicheSchnemengeinSalfeldenliegtim10jährigenDurchschnitderzeitbei135cm, Ab. 4). Dergleitende30jährigeDurchschnitsinktinder4jährigenMesreiheleichtvon135auf12cmab. wasexaktdem10jährigenschnitder1970erjahrentspricht(vgl. AufalendistdiehoheVariabilitätderSchnemengen. AufRekordwintermitgroßenSchnehöhenfolgenichtseltensehrschnearmeWinter. Mit den Daten des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol und vergleichend mit den Auswertungen von Franz FLIRI (1992) sollen auf den folgenden Seiten alle relevanten Aspekte aus historischen und aktuellen Schneedaten des PillerseeTales herausgefiltert werden. Der Schneereichtum dieser Region, welcher in ganz Tirol als außergewöhnlich bekannt ist, soll hier umfassend dokumentiert werden. Charakteristische Kennzahlen des Schneereichtums im PillerseeTal: Hochfilzen (960 m, Messwerte im 30-jährigen Schnitt: 1983/84 bis 2012/13) Mittlere Neuschneesumme: 671 cm Mittlere maximale Schneehöhe: 134 cm Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 143 Tage St. Ulrich am Pillersee (870 m, 27-jähriger Schnitt: 1986/87 bis 2012/13) Mittlere Neuschneesumme: 506 cm Mittlere maximale Schneehöhe: 117 cm Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 139 Tage ACHTUNG: Messreihe in St. Ulrich besteht erst seit 1986/87, d.h. 27-jährige Durchschnittswerte! Fieberbrunn (850 m, 30-jähriger Schnitt: 1983/84 bis 2012/13) Mittlere Neuschneesumme: 470 cm Mittlere maximale Schneehöhe: 105 cm Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 139 Tage Waidring (775 m, 30-jähriger Schnitt: 1983/84 bis 2012/13) Mittlere Neuschneesumme: Mittlere maximale Schneehöhe: Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 422 cm 86 cm 127 Tage St. Jakob in Haus Keine Messreihen vorhanden! PILLERSEETAL 30-jähriger Schnitt der vier Messreihen (1983/84 bis 2012/13) Mittlere Seehöhe der vier Messstationen: 864 Meter. Mittlere Neuschneesumme: 516 cm Mittlere maximale Schneehöhe: 111 cm Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 137 Tage 7

8 3.1 Hochfilzen Hochfilzen ist nicht nur die mit Abstand schneereichste Gemeinde des PillerseeTales, sondern es gibt auch in ganz Tirol keine Messstation in einem Dauersiedlungsgebiet, welche die hier gemessenen Werte bei Neuschneesummen und durchschnittlichen maximalen Schneehöhen überbieten kann. Die Messreihe des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol geht bis in das Jahr 1896 zurück. Als weitgehend plausibel gelten jedoch vorwiegend die Daten ab 1924/25, bei den Neuschneesummen die Aufzeichnungen ab 1947/48. Das Messfeld des Hydrographischen Dienstes liegt derzeit auf einer Seehöhe von 960 Metern. 1) Die mittlere jährliche Neuschneesumme in Hochfilzen beträgt im 30-jährigen Schnitt von 1983/84 bis 2012/ Zentimeter. Sie hat sich seit 1947/48 deutlich erhöht. Im linearen Trend (rote Linie) steigen die Summen der Neuschneefälle von 530 auf 772 Zentimeter an. Es gibt in ganz Tirol keine Messstation in einem Dauersiedlungsgebiet, welche mit ähnlichen Neuschneesummen aufwarten kann. cm Abb. 1: Die Entwicklung der jährlichen Neuschneesummen in Hochfilzen (Messfeld derzeit auf 960 m) von 1947/48 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 8

9 2) Die mittlere jährliche maximale Schneehöhe in Hochfilzen liegt im 30-jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 134 Zentimeter. Es gibt in ganz Tirol keine Messstation in einem Dauersiedlungsgebiet, welche diesen Wert überbieten kann. Seit 1924/25 ist statistisch keine Tendenz nachweisbar. Auffallend ist die hohe Variabilität der Schneemengen. cm Abb. 2: Die Entwicklung der jährlichen maximalen Schneehöhen in Hochfilzen (Messfeld derzeit auf 960 m) von 1924/25 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 3) Die mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Hochfilzen liegt im 30-jährigen Schnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 143 Tagen. 9

10 Franz FLIRI (1992, Band 1, Seite I/85) gab für Hochfilzen ( ) an: Mittlere jährliche Neuschneesumme: 633,8 cm Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: 149,5 cm Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 153 Tage Absolutes Maximum Schneehöhe (Achtung: umstritten!!) 378 cm (31. Jänner 1923) * 100-jährliche Höhe der Schneedecke: 349 cm * Anm.: Die maximale Schneehöhe vom 31. Jänner 1923 ist in Fachkreisen sehr umstritten. Es gilt als unwahrscheinlich, dass dieser Wert tatsächlich erreicht wurde. Vielmehr ist nach Einsicht in die Rohdaten davon auszugehen, dass in der schneereichsten Phase des Winters 1922/23 die täglichen Neuschneesummen quasi 1:1 zur Höhe der Schneedecke addiert wurden. Es wurde die Schneedeckenhöhe möglicherweise zeitweise nicht gemessen, sondern es dürften die täglichen Neuschneezuwächse aufaddiert worden sein. Diese Vermutung bestätigt HR Dr. Wolfgang Gattermayr, der langjährige Leiter des Hydrographischen Dienstes Tirol, im persönlichen Gespräch. Anm. 2: Möglicherweise erfolgte die Addition der Neuschneesummen auf die Schneedeckenhöhe deshalb, weil das Messen der Schneedeckenhöhe aufgrund der großen Schneemengen nicht mehr möglich war. Vielleicht war der Schneepegel zu kurz und daher nicht mehr ablesbar. 10

11 3.2 St. Ulrich am Pillersee St. Ulrich am Pillersee verzeichnet enorme Schneemengen. Die mittlere maximale Schneehöhe von Nuarach kann in Tirol lediglich von Hochfilzen überboten werden. Diese Schneemengen werden erst seit 27 Jahren kontinuierlich aufgezeichnet: Im Winter 1986/87 hat die Messstation St. Ulrich am Pillersee mit der Datenerhebung begonnen. Innerhalb dieser Zeitspanne gibt es keine Datenlücken. Das Messfeld des Hydrographischen Dienstes liegt auf einer Seehöhe von 870 Metern. 1) Die mittlere jährliche Neuschneesumme in St. Ulrich am Pillersee liegt im 27-jährigen Durchschnitt (1986/87 bis 2012/13) bei 506 Zentimeter. Sowohl die Trendlinie als auch der 10-jährige gleitende Durchschnitt zeigen eine steigende Tendenz an. Der Winter 2011/12 weist mit 865 Zentimeter die größte jährliche Neuschneesumme der Messreihe auf. Langfristig betrachtet können in ganz Tirol nur die Stationen Hochfilzen, Namlos und Leutasch die St. Ulricher Neuschneesummen überbieten. cm Abb. 3: Die Entwicklung der jährlichen Neuschneesummen in St. Ulrich am Pillersee (Messfeld auf 870 m) von 1986/87 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 11

12 2) Die mittlere jährliche maximale Schneehöhe in St. Ulrich am Pillersee liegt im 27-jährigen Durchschnitt (1986/87 bis 2012/13) bei 117 Zentimeter. Es gibt in ganz Tirol mit Ausnahme von Hochfilzen - keine Messstation in einem Dauersiedlungsgebiet, welche diesen Wert überbieten kann. Sowohl die Trendlinie als auch der 10-jährige gleitende Durchschnitt zeigen eine steigende Tendenz an. Der Winter 2011/12 weist mit 210 Zentimeter die größte Schneehöhe der Messreihe auf. cm Abb. 4: Die Entwicklung der jährlichen maximalen Schneehöhen in St. Ulrich am Pillersee (Messfeld auf 870 m) von 1986/87 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 3) Die mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in St. Ulrich am Pillersee liegt im 27- jährigen Schnitt (1986/87 bis 2012/13) bei 139 Tagen. Von Franz FLIRI (1992) gibt es keine Ausführungen zu den Schneemengen in St. Ulrich am Pillersee. Vor 1986/87 liegen keine Aufzeichnungen vor. 12

13 3.3 Fieberbrunn Die Fieberbrunner Messreihe des Hydrographischen Dienstes geht lückenlos bis zum Winter 1978/79 zurück. Für die maximalen Schneehöhen gibt es Werte seit dem Winter 1977/78. Das Messfeld des Hydrographischen Dienstes liegt derzeit auf einer Seehöhe von 850 m Metern. 1) Die mittlere jährliche Neuschneesumme in Fieberbrunn ist seit 1978/79 im 30-jährigen gleitenden Durchschnitt praktisch unverändert bei 470 Zentimeter. cm Abb. 5: Die Entwicklung der jährlichen Neuschneesummen in Fieberbrunn (Messfeld derzeit auf 850 m) von 1978/79 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 13

14 2) Die mittlere jährliche maximale Schneehöhe in Fieberbrunn liegt im 30-jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 105 Zentimeter. Der lineare Trend ist hier leicht fallend. Die schneereichen Winter am Anfang der 1980er Jahre dominieren die Messreihe deutlich. Von 1989/90 bis 1997/98 wurde eine Periode außerordentlich schneearmer Winter registriert. Mit dem Winter 1998/99 folgte wiederum eine Wende zu größeren Schneemengen. Abb. 6: Die Entwicklung der jährlichen maximalen Schneehöhen in Fieberbrunn (Messfeld auf 850 m) von 1977/78 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 3) Die mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung liegt in Fieberbrunn im 30-jährigen Schnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 139 Tagen. Franz FLIRI (1992, Band 1, Seite I/86) gab für Fieberbrunn folgende Kennzahlen ( ) an: Mittlere jährliche Neuschneesumme: 447,0 cm Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: 110,6 cm Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 137 Tage Absolutes Maximum Schneehöhe: 205 cm (21. Jänner 1981) 100-jährliche Höhe der Schneedecke: 239 cm 14

15 3.4 Waidring Die Aufzeichnungen des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol für die Gemeinde Waidring gehen bis zum Winter 1896/97 zurück. Zwei historische Rekord-Schneehöhen (1817 und 1906) zeugen vom großen Potential der Nordstaulage für diesen Ort. Lückenlose Datenaufzeichnungen gibt es seit 1946/47. Das Messfeld liegt derzeit auf einer Seehöhe von 775 Meter. 1) Die mittlere jährliche Neuschneesumme in Waidring liegt im 30-jährigen Schnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 422 Zentimeter. Der lineare Trend steigt seit 1946/47 deutlich an, und zwar von 346 auf 460 Zentimeter. Das ist eine Zunahme von 114 Zentimeter oder 32,9 %. Die höchste jemals in Waidring gemessene Neuschneesumme stammt mit 827 Zentimetern aus dem Winter 2005/06. cm Abb. 7: Die Entwicklung der jährlichen Neuschneesummen in Waidring (Messfeld derzeit auf 775 m) von 1946/47 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 15

16 2) Die mittlere jährliche maximale Schneehöhe in Waidring von 1983/84 bis 2012/13 liegt bei 86 Zentimeter. Sie ist seit 1946/47 im linearen Trend von 102 cm auf 84 cm gesunken. Das ist eine Abnahme von 18 Zentimetern oder 17,6 %. Betrachtet man die Datenreihe seit 1968/69 isoliert, so ist eine gleichbleibende Tendenz bei den maximalen Schneehöhen feststellbar. Bemerkenswert ist, dass die beiden größten maximalen Schneehöhen aus der jüngeren Vergangenheit datieren: 160 cm im Winter 2005/06 sowie 155 cm im Winter 2008/09. Der 10-jährige gleitende Durchschnitt verweilt derzeit nahe seines Allzeit-Hochs aus den 1950er Jahren. Fliri (1992) gibt als historisch größte in Waidring gemessene Schneehöhe an: 260 cm am 16. Dezember Dies bedeutet die drittgrößte jemals in Tirol in einem Dauersiedlungsraum gemessene Schneehöhe. Vergleiche mit Daten aus Achenkirch und Pertisau vom Winter 1906/07 stützen die Plausibilität dieser schier unglaublichen Schneehöhe. cm Abb. 8: Die Entwicklung der jährlichen maximalen Schneehöhen in Waidring (Messfeld derzeit auf 775 m) von 1946/47 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. Anm.: Aus Waidring ist eine historische maximale Schneehöhe von 272 Zentimetern vom 24. April 1817 überliefert. Dies dokumentiert ein Marterl in der Auergasse. Der Winter 1816/17 sorgte auch in umliegenden Gemeinden für meterhohe Schneerekorde im Frühjahr, die zum Teil an Kirchenmauern festgehalten wurden (u.a. Kirchenmauer Aurach bei Kitzbühel, Kirchenmauer Hinterthal im Pinzgau). Ursache war unter anderem der gewaltige Ausbruch des Vulkans Tambora Stichwort Jahr ohne Sommer 1816 bzw. Sommer ohne Sonne

17 3) Die mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Waidring liegt im 30-jährigen Schnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 127 Tagen Anm. zu 3) FLIRI (1992) hat für den Zeitraum von 1895 bis 1991 einen Wert von 140 Tagen angegeben. Dieser enorme Verlust an Tagen mit Schneebedeckung kann auch damit zu tun haben, dass die Messstation in den ersten Jahrzehnten beim Gasthof Strub betrieben wurde. Dieser Ortsteil der Gemeinde Waidring ist zwischen Mitte November und Anfang Februar komplett verschattet. Die Anzahl an Schneetagen ist dort bedeutend höher als in allen anderen Ortsteilen Waidrings. Franz FLIRI (1992, Band 1, Seite I/88) gibt für Waidring ( ) folgende Messdaten an: Mittlere jährliche Neuschneesumme: 457,3 cm Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: 105,5 cm Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 140 Tage Absolutes Maximum Schneehöhe: 260 cm ( ) 100-jährliche Höhe der Schneedecke: 232 cm 17

18 3.5 PillerseeTal: Aktuelle Schnee-Parameter im 30-jährigen Schnitt Auf den folgenden zwei Seiten werden die Schnee-Parameter aus allen vier Messstationen des Hydrographischen Dienstes Tirol im PillerseeTal gemittelt und die Durchschnittswerte der letzten 30 Jahre (1983/84 bis 2012/13) berechnet. Die 27 Jahre lange Messreihe von St. Ulrich konnte mit Hilfe von HR Dr. Wolfgang Gattermayr mit großer statistischer Sorgfalt um drei fehlende Jahre (1983/84 bis 1985/86) auf 30 Jahre verlängert werden. Die mittlere Seehöhe der vier Messstationen beträgt 864 Meter. 1) Die mittlere jährliche Neuschneesumme aus vier Messreihen im PillerseeTal liegt im 30- jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 516 Zentimeter. Sowohl die Trendlinie als auch der 10-jährige gleitende Durchschnitt zeigen eine steigende Tendenz. Der Winter 1998/99 weist mit 813 Zentimeter die größte Neuschneesumme der Messreihe auf. cm Abb. 9: Die Entwicklung der jährlichen Neuschneesummen im Durchschnitt der vier Messstationen im PillerseeTal von 1983/84 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 18

19 2) Die mittlere jährliche maximale Schneehöhe aus vier Messreihen im PillerseeTal liegt im 30-jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 111 Zentimeter. Der 10-jährige gleitende Durchschnitt und auch die Trendlinie zeigen eine steigende Tendenz an. Der Winter 2011/12 weist mit 182 Zentimeter die größte Schneehöhe seit 1981 auf. cm Abb. 10: Die Entwicklung der jährlichen maximalen Schneehöhen im Durchschnitt der vier Messstationen im PillerseeTal von 1983/84 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 19

20 3) Die mittlere jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung aus vier Messreihen im PillerseeTal beträgt im 30-jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/ Tage. Im Messzeitraum ist eine gleichbleibende Tendenz erkennbar: Der lineare Trend verläuft nahe Null. Im Winter 1991/92 waren die Wiesen im PillerseeTal an 169 Tagen weiß. Der warme Winter 2006/07 brachte lediglich 94 Tage mit Schneebedeckung. cm Abb. 11: Die Entwicklung der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung im Pillersee- Tal von 1983/84 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 20

21 4 Schneereichtum: Tirols Tourismusregionen im Vergleich Den Studien von Franz FLIRI (1992) folgend, und nach Rücksprache mit den Experten aus dem Netzwerk (Meteorologen, Klimatologen, Gletscherforscher und Hydrographen), kommen insgesamt sechs Tourismusregionen als die schneereichste Region Tirols in Betracht: :: PillerseeTal :: Tourismusregion Lechtal :: Olympiaregion Seefeld :: Tourismusregion Osttirol :: Tannheimer Tal :: Tourismusregion Achensee Diese Regionen sind von akribisch bezüglich ihrer Schneemesswerte untersucht worden. Die Bildung von 30-jährigen Mittelwerten (1983/84 bis 2012/13) soll jene Daten liefern, mit deren Hilfe die schneereichste Region Tirols identifiziert wird. Im Ötztal, Pitztal, Zillertal und Kaunertal gibt es ebenfalls sehr schneereiche Orte. Diese sind jeweils in den hintersten Talschlüssen gruppiert. Im Großteil weiterer Talorte sind die Schneemengen eher gering und werden in dieser Studie somit nicht weiter berücksichtigt. 21

22 4.1 Tourismusregion Lechtal Die Ferienregion Lechtal im Nordwesten von Tirol ist eine der schneereichsten Regionen Österreichs. Das Lechtal liegt in Höhenlagen zwischen 910 Meter (Forchach) und Meter (Steeg). In den Seitentälern des Lechtales sind die Orte zum Teil noch höher gelegen: So liegt Gramais auf einer Seehöhe von Meter, Kaisers auf Meter und Namlos auf Meter. Folgende Orte gehören zur Ferienregion Lechtal (alphabetische Reihenfolge): Ort Seehöhe Einwohner (Stand 2014) :: Bach :: Bschlabs :: Elbigenalp :: Elmen :: Forchach :: Gramais :: Häselgehr :: Hinterhornbach :: Holzgau :: Kaisers :: Namlos :: Stanzach :: Steeg :: Vorderhornbach Hinterhornbach ist laut FLIRI (1992) der schneereichste Ort der Tourismusregion Lechtal (inklusive seiner Seitentäler). Der Hydrographische Dienst des Landes Tirol betreibt in Hinterhornbach eine Messstation auf Metern Seehöhe. Für die letzten 30 Jahre (1983/84 bis 2012/13) sind durchschnittlich folgende Werte berechnet worden: :: Mittlere jährliche Neuschneesumme: 507 Zentimeter :: Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: 106 Zentimeter :: Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 141 Tage 22

23 cm Abb. 12: Der Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Hinterhornbach (1.100 m) von 1983/84 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst Tirol. Grafik: Sowohl bei der mittleren jährlichen Neuschneesumme als auch bei der mittleren jährlichen maximalen Schneehöhe bleibt Hinterhornbach (1.100 m) hinter dem Schnitt des PillerseeTales zurück. Dies, obwohl Hinterhornbach, die laut FLIRI (1992) schneereichste Messstation des Lechtals, mit seiner Seehöhe gegenüber allen Messstationen im PillerseeTal deutlich begünstigt ist. Namlos ist laut FLIRI (1992) bezüglich des Schneereichtums die Nummer zwei in der Tourismusregion Lechtal (inklusive seiner Seitentäler). Der Hydrographische Dienst des Landes Tirol betreibt in Namlos eine Messstation auf Metern Seehöhe. Für die letzten 30 Jahre (1983/84 bis 2012/13) liegen folgende Durchschnittswerte vor: :: Mittlere jährliche Neuschneesumme: 590 Zentimeter :: Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: 99 Zentimeter :: Mittlere Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 141 Tage 23

24 cm Abb. 13: Der Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Namlos (1.260 m) von 1983/84 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst Tirol. Grafik: Namlos liegt bei der mittleren jährlichen Neuschneesummen von 1983/84 bis 2012/13 (590 cm) über dem Schnitt des PillerseeTales (516 cm), bleibt jedoch deutlich hinter Hochfilzen zurück (671 cm). Bei der mittleren jährlichen maximalen Schneehöhen von 1983/84 bis 2012/13 bleibt Namlos mit 99 Zentimetern deutlich unter dem Schnitt des PillerseeTales. Nur Waidring hat geringere jährliche maximale Schneehöhen als Namlos - trotz einer Höhenlage, die Namlos gegenüber allen Messstationen des PillerseeTales deutlich begünstigt. 24

25 Holzgau verfügt über eine amtliche Messreihe am Lechtaler Talboden, wo die ZAMG eine Messstation auf Metern Seehöhe betreibt. Für die letzten 30 Jahre (1983/84 bis 2012/13) sind durchschnittlich folgende Werte ermittelt worden: :: Mittlere jährliche Neuschneesumme: 408 Zentimeter :: Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: 89 Zentimeter Anm.: Die Messstation in Holzgau wurde im Sommer 2005 verlegt. Sie wechselte von einem sonnigen Standort an einen eher schattigen. Dies hat zumindest auf die maximale Schneehöhe einen großen Einfluss, so Dr. Susanne Drechsel von der ZAMG. In der Messreihe sind also ab 2005/06 aufgrund des schattigen Messortes im Verhältnis größere maximale Schneehöhen gemessen worden. Auf die Neuschneesummen hat die Sonne-Schatten-Lage kaum Auswirkungen. cm Abb. 14: Der Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Holzgau (1.094 m) von 1983/84 bis 2012/13. Daten: ZAMG. Grafik: 25

26 Holzgau liegt bei der mittleren jährlichen Neuschneesumme von 1983/84 bis 2012/13 (408 cm) um 108 Zentimeter oder 20,9 % - unter dem Schnitt des PillerseeTales (516 cm). Bei der mittleren jährlichen maximalen Schneehöhe von 1983/84 bis 2012/13 bleibt Holzgau mit 89 Zentimetern ebenfalls deutlich hinter dem Schnitt des PillerseeTales (111 cm) zurück, und zwar um 19,8%. Dies trotz einer Höhenlage, die Holzgau gegenüber allen Messstationen des PillerseeTales deutlich begünstigt. Die schneereichsten Lechtaler Gemeinden Hinterhornbach und Namlos können insgesamt den Durchschnitt des PillerseeTales nicht übertreffen. Die Gemeinden im Talboden des Lechtales bleiben bezüglich des Schneereichtums weit hinter den Werten des PillerseeTales zurück. Insgesamt bleibt die Tourismusregion Lechtal mit seinen Schnee- Parametern deutlich unter dem Niveau des PillerseeTales. 26

27 4.2 Olympiaregion Seefeld Die Olympiaregion Seefeld setzt sich aus den Orten Seefeld, Leutasch, Reith bei Seefeld, Scharnitz und Mösern/Buchen zusammen. Die Leutasch besitzt die schneereichste Messstation der Olympiaregion Seefeld. Das Messfeld der Station Leutasch Kirchplatzl des Hydrographischen Dienstes liegt auf m Seehöhe. 1) Die mittlere jährliche Neuschneesumme an der Station Leutasch liegt im 30-jährigen Durchschnitt (1983/84 bis 2012/13) bei 515 Zentimeter. Damit weist der schneereichste Ort der Olympiaregion Seefeld im 30-jährigen Durchschnitt annähernd die gleiche Neuschneesumme wie der Durchschnitt des PillerseeTales (516 Zentimeter) auf. Für Seefeld ermittelt die ZAMG eine deutlich geringere Neuschneesumme. cm Abb. 15: Die Entwicklung der jährlichen Neuschneesummen in der Leutasch (Messfeld auf m) von 1983/84 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 27

28 2) Die mittlere jährliche maximale Schneehöhe an der Station Leutasch liegt im 30- jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 107 Zentimeter. Damit liegt der schneereichste Ort der Olympiaregion Seefeld knapp unter dem Durchschnitt des PillerseeTales (111 Zentimeter). cm Abb. 16: Die Entwicklung der maximalen Schneehöhen in der Leutasch (Messfeld auf m) von 1983/84 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 3) Die Anzahl der Tage mit Schneebedeckung liegt in der Leutasch im 30-jährigen Schnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 151 Tagen. Obwohl die Olympiaregion Seefeld in puncto Höhenlage dem PillerseeTal deutlich überlegen ist, weist sie bei den mittleren jährlichen Neuschneesummen und bei den mittleren jährlichen maximalen Schneehöhen geringere Durchschnittswerte auf. Das beweist der Blick auf die Daten aus der Leutasch, der schneereichsten Messstation in der Olympiaregion Seefeld. 28

29 4.3 Tourismusregion Osttirol Die geographische Ausbreitung der Tourismusregion Osttirol ist mit dem politischen Bezirk Lienz ident. In Obertilliach wird die mit Abstand schneereichste Messstation der Tourismusregion Osttirol betrieben. Das Messfeld des Hydrographischen Dienstes Tirol liegt auf m Seehöhe. 1) Die mittlere jährliche Neuschneesumme in Obertilliach liegt im 30-jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 388 Zentimeter. Damit bleibt die schneereichste Messstation Osttirols um 128 Zentimeter oder 24,8 % unter dem Durchschnitt des PillerseeTales (516 cm). cm Abb. 17: Die Entwicklung der jährlichen Neuschneesummen in Obertilliach (Messfeld auf m) von 1948/49 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 29

30 2) Die mittlere jährliche maximale Schneehöhe in Obertilliach liegt im 30-jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 93 Zentimeter. Damit bleibt der schneereichste Ort Osttirols um 16,2% unter dem Durchschnitt des PillerseeTales (111 Zentimeter). cm Abb. 18: Die Entwicklung der maximalen Schneehöhen in Obertilliach (Messfeld auf m) von 1937/38 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol. 3 ) Die Anzahl der Tage mit Schneebedeckung liegt in Obertilliach im 30-jährigen Schnitt von 1983/84 bis 2012/13 bei 146 Tagen. Die Tourismusregion Osttirol weist bei den mittleren jährlichen Neuschneesummen und bei den mittleren jährlichen maximalen Schneehöhen deutlich geringere Durchschnittswerte auf als das PillerseeTal. Das beweist der Blick auf die Daten von Obertilliach, der schneereichsten Messstation Osttirols. 30

31 4.4 Tannheimer Tal Die Tourismusregion Tannheimer Tal setzt sich aus den Gemeinden Nesselwängle, Grän, Tannheim, Zöblen und Schattwald zusammen. Der Hydrographische Dienst des Landes Tirol betreibt in Tannheim eine Messstation auf einer Seehöhe von Metern. Im 30-jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 werden folgende Kennzahlen ermittelt: :: Mittlere jährliche Neuschneesumme: 454 Zentimeter :: Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: 82 Zentimeter :: Mittlere jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 137 Tage Die Tourismusregion Tannheimer Tal weist bei den mittleren jährlichen Neuschneesummen (-12,0 %) und bei den mittleren jährlichen maximalen Schneehöhen (- 26,1 %) deutlich geringere Durchschnittswerte auf als das PillerseeTal. Das beweist der Blick auf die Messstation Tannheim. 4.5 Achensee Die Tourismusregion Achensee besteht aus den Orten Pertisau, Achenkirch, Maurach, Steinberg und Wiesing. Die Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) betreibt in Pertisau eine Messstation auf 935 Metern Seehöhe. Die Daten werden auch vom Hydrographischen Dienst des Landes Tirol verwendet. Pertisau ist laut den Auswertungen von FLIRI (1992) die schneereichste Gemeinde der Region Achensee. Im 30-jährigen Durchschnitt von 1983/84 bis 2012/13 werden folgende Kennzahlen ermittelt: :: Mittlere jährliche Neuschneesumme: 414 Zentimeter :: Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: 89 Zentimeter :: Mittlere jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 124 Tage Die Tourismusregion Achensee weist bei den mittleren jährlichen Neuschneesummen (- 19,8 %) und bei den mittleren jährlichen maximalen Schneehöhen (- 19,8 %) deutlich geringere Durchschnittswerte als das PillerseeTal auf. Das beweist der Blick auf Pertisau, der schneereichsten Messstation in der Tourismusregion Achensee. 31

32 5 Das PillerseeTal ist die schneereichste Tourismusregion Tirols In Bezug auf die mittlere jährliche maximale Schneehöhe und auf die mittlere jährliche Neuschneesumme gibt es in Nord- und Osttirol im 30-jährigen Schnitt keine schneereichere Tourismusregion als das PillerseeTal. Das beweisen sowohl die Messdaten von 1983/84 bis 2012/13 des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol als auch der historische Blick in das Standardwerk zum Schnee in Nord- und Osttirol von Univ.-Prof. em. Dr. Franz FLIRI. Der ehemalige Rektor der Universität Innsbruck veröffentlicht 1992 eine Datenanalyse von enormem Umfang: Der Schnee in Nord- und Osttirol Für die vorliegende Studie wurden von ausschließlich Messreihen in Dauersiedlungsräumen ausgewertet. Neben dem PillerseeTal sind die Nordstaugebiete Lechtal, Olympiaregion Seefeld, Tannheimer Tal und Achensee besonders schneereich, ihre Schneemengen bleiben im 30-jährigen Durchschnitt jedoch deutlich unter den Werten des PillerseeTales. Osttirol kann bei häufigen Südstaulagen enorme Schneemengen verzeichnen, erreicht aber im langjährigen Durchschnitt die Werte der typischen Nordstaulagen nicht. Von den großen Tiroler Seitentälern im Bereich des Alpenhauptkammes (Kaunertal, Pitztal, Ötztal, Wipptal, Stubaital, Zillertal) können bezüglich der Neuschneesummen und der maximalen Schneehöhen nur Teile aus den Talschlüssen mit den Staulagen der nördlichen und südlichen Kalkalpen mithalten. Hochfilzen bleibt im 30-jährigen Durchschnitt (1983/84 bis 2012/13) sowohl in Bezug auf die mittlere jährliche Neuschneesumme (671 cm) als auch auf die mittlere jährliche maximale Schneehöhe (134 cm) in ganz Tirol unerreicht. Die historischen Auswertungen Franz FLIRI s (1992) bestätigen diese Erkenntnis. Fliri bescheinigte Hochfilzen noch einen weiteren Rekord: Die größte (statistisch berechnete) 100-jährlich zu erwartende Höhe der Schneedecke an einer Tiroler Messstation mit 349 Zentimeter. Die 30-jährigen Durchschnittswerte des PillerseeTales von 1983/84 bis 2012/13: Mittlere jährliche Neuschneesumme: Mittlere jährliche maximale Schneehöhe: Mittlere jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung: 516 Zentimeter 111 Zentimeter 137 Tage Die mittlere Seehöhe der vier Messstationen beträgt 864 Meter. 32

33 6 Anhang 1: PillerseeTal - Schneedaten seit 1896/97 Bereits Franz FLIRI (1992, Seite I/154) untersuchte in seinem Standardwerk Der Schnee in Nord- und Osttirol die Veränderungen der Schnee-Parameter im Zeitraum von 1895 bis Er findet Indizien für eine leichte Abnahme der Schneemengen, sei doch das letzte Jahrzehnt dieser Untersuchungen (Anm.: die Periode 1982 bis 1991) in den Jahreslisten der Parameter für Schneereichtum 20 mal vertreten, in jenen der Parameter für Schneearmut jedoch 28 mal. Abschließend streicht er drei Aussagen deutlich heraus (S I/159): 1) Obwohl sich die Wintertemperaturen erhöht haben, lässt sich keine deutliche säkularlineare Veränderung der Schnee-Parameter erkennen 2) Die Schwankungen der Schnee-Parameter sind vor allem in den Nordalpen und am Alpenhauptkamm wellenartig gruppiert. Dies deutet auf Änderungen der Großwetterlage als gemeinsame Ursache hin. 3) Das letzte Jahrzehnt (Anm.: ) zeichnet sich durch einen Abwärtstrend aus, doch ist das Ausmaß nicht alarmierend. Die Auswertung der Daten des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol zeigt, dass sich spätestens seit dem Winter 1998/99 tirolweit alle Schnee-Parameter in einer Phase der Konsolidierung befinden. Die Schwächephase der 1980er und 1990er Jahre ist vorerst klar überwunden. Zwei Diagramme aus Hochfilzen, der Gemeinde mit der längsten zusammenhängenden Messreihe des PillerseeTales (weil vergleichsweise wenig Datenlücken), zeigen die Veränderung bei den jährlichen maximalen Schneehöhen und bei der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung von 1896 bis 2013 auf. Es ist darin keine dramatische Abnahme der Schnee-Parameter feststellbar. Die Daten sind aus FLIRI (1992) entnommen. Bezüglich der Neuschneesummen ist das Datenmaterial vor 1947 lückenhaft, es kann nicht als Langfrist-Indikator dienen. 33

34 6.1 Maximale Schneehöhen in Hochfilzen seit 1896/97 cm Abb. 19: Die Entwicklung der jährlichen maximalen Schneehöhen in Hochfilzen (Messfeld derzeit auf 960 m) von 1896/97 bis 2012/13. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol, entnommen aus FLIRI (1992). In den letzten 117 Jahren sind die maximalen Schneehöhen in Hochfilzen leicht gesunken. Der 30-jährige gleitende Durchschnitt beginnt bei 151 cm und liegt derzeit bei 133 cm. Das ist eine Abnahme von 18 Zentimeter oder 11,9 %. ACHTUNG: Die Großschneefälle von 1923 und 1924 sind nach Ansicht der Experten des Hydrographischen Dienstes Tirol nicht valide. Siehe dazu die Seite 10. Startet man deshalb die Messreihe im Winter 1924/25, so sind während der letzten 90 Jahre im linearen Trend keine signifikanten Veränderungen bei den jährlichen maximalen Schneehöhen in Hochfilzen feststellbar. Der 10-jährige gleitende Durchschnitt hat sich von seinem Tief der 1990er Jahre, die eine Schneearmut wie die 1920er Jahre aufweisen, wieder erholen können. Seit 1923/24 (91 Jahre) kann eine gleichbleibende Tendenz festgestellt werden. 34

35 6.2 Tage mit Schneebedeckung in Hochfilzen seit 1896/97 cm Abb. 20: Die Entwicklung der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Hochfilzen. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Tirol, entnommen aus FLIRI (1992). Bei der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung kann in den letzten 117 Jahren ein leicht negativer Trend festgestellt werden. Die Trendlinie sinkt pro Jahr um 0,083 Tage ab. Das heißt, dass der lineare Trend seit 1895/96 von 156 auf 146 Tage gesunken ist. Der 30-jährige gleitende Durchschnitt startet bei 152 Tagen mit Schneebedeckung und endet vorläufig bei 143 Schneetagen pro Jahr. Insgesamt zeigt sich der 30-jährige gleitende Durchschnitt über die viele Jahrzehnte umspannende Messreihe sehr stabil und lässt erst in den letzten Jahrzehnten einen leichten Trend zur Abnahme erkennen. Der 10-jährige gleitende Durchschnitt ist seit beinahe drei Jahrzehnten vergleichsweise stabil - mit Werten zwischen 139 und 145. Seit 30 Jahren ist keine Beschleunigung bei der Abnahme der Tage mit Schneebedeckung feststellbar. Derzeit ist statistisch eine etwa 30 Jahre dauernde Phase der Stabilisierung erkennbar. 35

36 7 Anhang 2: PillerseeTal - Schneedaten seit 1984/85 Am Ende der 1980er Jahre wurden im Alpenraum drei der wärmsten Winter der Messgeschichte registriert: 1987/88, 1988/89 und 1989/90. Es war der nachvollziehbare Beginn der Ängste vom baldigen Ende des Wintersports in den Alpen. Die Entwicklung der Schnee- Parameter seit den 1980er Jahren ist aus diesem Grund einen genauen Blick wert. Es soll an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass ALLE (!) Schneemessreihen des PillerseeTales in den letzten 30 Jahren (St. Ulrich: 27 Jahre) steigende Werte bei den Neuschneesummen und bei den maximalen Schneehöhen aufweisen. Die Anzahl der Tage mit Schneebedeckung ist seit 1983/84 statistisch unverändert. Alle Daten dazu sind im Kapitel 3.5 auf den Seiten 18 bis 20 einsehbar. Aus Sicht der gemessenen Daten gibt es derzeit keinerlei Indizien dafür, dass dem PillerseeTal der Schnee ausgehen könnte. 36

37 8 Exkurs: Tirol - Schneedaten seit 1895 nach Franz Fliri Interessierte Leser finden hier einen Auszug interessanter Daten aus Franz FLIRI s Standardwerk zum Tiroler Schnee aus dem Jahr 1992: Der Schnee in Nord- und Osttirol Bände. FLIRI s Auswertungen zeigen dem Leser, wo sich Tirols schneereichste Dauersiedlungsräume befinden und haben maßgeblich zur Auswahl der in Kapitel 4 untersuchten Tourismusregionen beigetragen. Bitte beachten Sie, dass die Messreihen Lücken aufweisen und somit unterschiedlich lang sind! 8.1 Mittlere jährliche maximale Schneehöhen in Tirol Franz FLIRI (1992, Band 1) hat aus allen historischen Messreihen die mittleren jährlichen maximalen Schneehöhen in den Tiroler Dauersiedlungsräumen berechnet. Zeithorizont: 1895 bis Folgendes Ranking kann laut Fliri erstellt werden: Mittlere jährliche Ort max. Schneehöhe Seehöhe Tourismusregion 01) Hochfilzen 150 cm 960 m PillerseeTal 02) Obertilliach 132 cm m Osttirol 03) Obergurgl 126 cm m Ötztal 04) Oberleutasch 121 cm m Seefelder Plateau 05) Vent 119 cm m Ötztal 06) Galtür 119 cm m Paznauntal 07) Namlos 116 cm m Lechtal 08) Hinterhornbach 114 cm m Lechtal 09) Fieberbrunn 111 cm 780 m PillerseeTal 10) Plangeross 111 cm m Pitztal 11) Waidring 106 cm 770 m PillerseeTal 12) Seefeld 106 cm m Seefelder Plateau 13) St. Anton / Arlberg 105 cm m Arlberg 14) Pertisau 103 cm 940 m Achensee 15) Hinterriss 99 cm 930 m Karwendel 37

38 Abb. 21: Mittlere jährliche maximale Schneehöhen in Tiroler Dauersiedlungsräumen. Quelle: Franz FLIRI (1992). 38

39 8.2 Mittlere jährliche Neuschneesummen in Tirol Franz FLIRI (1992, Band 1) hat aus allen historischen Messreihen des Hydrographischen Dienstes Tirol die durchschnittlichen Neuschneesummen von Tiroler Dauersiedlungsräumen berechnet. Zeithorizont: 1895 bis Folgendes Ranking kann laut Fliri erstellt werden: Ort Neuschneesumme Seehöhe Tourismusregion 01) Hochfilzen 634 cm 960 m PillerseeTal 02) Hinterhornbach 583 cm m Lechtal 03) Namlos 571 cm m Lechtal 04) Vent 554 cm m Ötztal 05) Obergurgl 532 cm m Ötztal 06) Gerlos 517 cm m Zillertal 07) Oberleutasch 512 cm m Seefelder Plateau 08) Tannheim 495 cm m Tannheimer Tal 09) Obertilliach 483 cm m Osttirol 10) Gramais 469 cm m Lechtal 11) Pertisau 464 cm 940 m Achensee 12) Hinterriss 462 cm 930 m Karwendel 13) Waidring 457 cm 770 m PillerseeTal 14) Jochberg 454 cm m Kitzbühel 15) Fieberbrunn 447 cm 780 m PillerseeTal 39

40 Abb. 22: Durchschnittliche Neuschneesummen in Tiroler Dauersiedlungsräumen. Quelle: Franz FLIRI (1992). 40

41 jährliche Höhe der Schneedecke in Tirol Franz FLIRI (1992, Band 1) hat schließlich mit Hilfe der historischen Messreihen ( ) die 100-jährliche Schneedeckenhöhe berechnet. Zeitpunkt der Berechnung war das Jahr Folgendes Ranking kann laut Fliri erstellt werden: Ort Schneehöhe Seehöhe Tourismusregion 01) Hochfilzen 349 cm 960 m PillerseeTal 02) Obertilliach 319 cm m Osttirol 03) Vent 298 cm m Ötztal 04) Obergurgl 282 cm m Ötztal 05) Hinterhornbach 265 cm m Lechtal 06) Namlos 248 cm m Lechtal 07) Galtür 241 cm m Paznauntal Oberleutasch 241 cm m Seefelder Plateau 09) Fieberbrunn 239 cm 780 m PillerseeTal 10) Holzgau 236 cm m Lechtal 11) Sillian 235 cm m Osttirol 12) Plangeross 234 cm m Pitztal 13) Waidring 232 cm 770 m PillerseeTal 14) Pertisau 230 cm 940 m Achensee Innervillgraten 230 cm m Osttirol 41

42 9 Über den Autor Der Tiroler Skitourismus-Forscher Günther Aigner absolvierte die Diplomstudien der Sportwissenschaften und der Wirtschaftspädagogik an der Universität Innsbruck und an der University of New Orleans ( UNO, USA). Von Juni 2008 bis Juli 2014 koordinierte er für den Tourismusverband Kitzbühel Tourismus das Veranstaltungsportfolio und leitete das Wintermarketing der Destination Kitzbühel. Seit August 2014 ist Aigner hauptberuflich als Skitourismus- Forscher tätig und leitet die Plattform Zukunft Skisport. Seine 5 Thesen zur Zukunft des alpinen Skisports stellte Günther Aigner erstmals im Sommer 2012 beim Europäischen Forum in Alpbach vor. Es folgten zahlreiche Gastlektorate an österreichischen Hochschulen, Fachvorträge im In- und Ausland sowie Beiträge und Interviews in TV-, Hörfunk- und Printmedien. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Homepage Kontaktdaten: MMag. Günther Aigner Bichlnweg 9a / Top Kitzbühel / Tirol bzw.: Dorfstraße Waidring / Tirol Mail to: g.aigner@zukunft-skisport.at Mobil:

43 10 Über die Studie und beigezogene Experten Der vorliegende Bericht wurde von Hydrographen, Meteorologen, Glaziologen und Klimaforschern aus dem Netzwerk eingesehen. Ein großer Dank für wertvolle Diskussionen, Anregungen und Ergänzungen ergeht vor allem an: :: HR Dr. Wolfgang Gattermayr (Hydrographischer Dienst des Landes Tirol, langjähriger Leiter) :: Ing. Martin Neuner (Hydrographischer Dienst des Landes Tirol) :: Univ.-Doz. i.r. Dr. Josef Goldberger (Universität Salzburg, Geograph und Glaziologe) Vielen Dank für die großartige Unterstützung, vor allem an das gesamte Team des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol! Ein besonderer Dank ergeht an Hofrat Dr. Wolfgang Gattermayr für unersetzliche Beratungen. Der Studie und ihren Grafiken liegen stets die originalen Messdaten des Hydrographischen Dienstes des Landes Tirol, der ZAMG und der TIWAG zu Grunde. Der Autor möchte darauf hinweisen, dass diese Studie ausschließlich auf gemessene Daten basiert. Die verwendeten aktuellen und regionalen Schneedaten zeichnen ein interessantes Bild der jüngsten winterlichen Klimaentwicklungen in Tirol. Die Studie kann und will keinerlei Prognosen für die Zukunft bieten. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Studie (Herbst 2014) lagen noch keine plausibilisierten Daten für den Winter 2013/14 vor. Die Messreihen enden somit einheitlich mit dem Winter 2012/13. Lektorat: Mag. Kathrin Haas. Empfohlene Zitierung: AIGNER, Günther (2014): Eine Analyse langjähriger Schneemessreihen aus dem PillerseeTal. 43

44 11 Literatur AIGNER, Günther (2005): Zur Zukunft des alpinen Skisports. Einflussfaktoren und ihre Auswirkungen. Unveröffentlichte Diplomarbeit am Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck. BADER S., FUKUTOME S. (2014): Milde und kalte Bergwinter, Fachbericht der MeteoSchweiz, 25X, 45 pp. FLIRI, Franz (1992): Der Schnee in Nord- und Osttirol Bände. Innsbruck, Universitätsverlag. GOLDBERGER, Josef (1992): Die Winter in diesem Jahrhundert: Auswertung der Messergebnisse von Mitterberg/Mühlbach am Hochkönig. In: Mitteilungsblatt des Hydrographischen Dienstes in Österreich. Herausgegeben vom Hydrographischen Zentralbüro im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft. Wien. IPCC (2013): Climate Change The physical science basis. Working Group I contribution to the Fifth Assessment Report of the International Panel on Climate Change. IPCC (2001). Climate Change Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. Deutsche Übersetzung. Ein Bericht der Arbeitsgruppe I des zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderung (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) KOCH Klaus-Dieter (2007): Reiz ist geil. In sieben Schritten zur attraktiven Marke. Internet: ZAMG (2014): HISTALP Langzeitklimareihen Österreich. Winterbericht 2013/14. Essay auf der Homepage der ZAMG: Aktuelle Forschungen und Publikationen zu Zukunftsfragen des alpinen Skisports. 44

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