Aktuelle Wintertemperatur- und Schneemessreihen aus dem Kleinwalsertal

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1 Aktuelle Wintertemperatur- und Schneemessreihen aus dem Kleinwalsertal Studie verfasst von Günther Aigner Foto: Kleinwalsertal Tourismus egen In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Empfohlene Zitierung: AIGNER, Günther (2016): Aktuelle Wintertemperatur- und Schneemessreihen aus dem Kleinwalsertal. Kitzbühel, im Juni 2016

2 INHALT 1 Vorwort Seit 30 Jahren: Rückgang der Wintertemperaturen am Galzig (2.090 m) Das winterliche Temperatur-Niveau am Galzig seit 1970/ Wintertemperaturen in Baad (1.305 m) Zur Entwicklung der Schneemengen Schneemessreihen aus Baad (1.305 m) Schneemessreihen aus Schröcken (1.263 m) Anzahl der Tage mit Skibetrieb Status Quo: Derzeit keine Indizien für ein Ende des Skisports im Kleinwalsertal Über den Autor Literatur Pressespiegel Zukunft Skisport

3 1 Vorwort Auf den folgenden Seiten finden Sie Auswertungen zu Wintertemperatur- und Schneemessmessreihen aus dem Kleinwalsertal, vom Arlberg (Station Galzig) und aus dem hinteren Bregenzerwald (Schröcken). Da in den Hochlagen des Kleinwalsertales keine Temperaturdaten erhoben werden, soll die Station Galzig als die dem Kleinwalsertal nächstgelegene alpine ZAMG-Messstation einen Überblick über den Verlauf der Wintertemperaturen in den Hochlagen der Region bieten. Alle Daten stammen von amtlichen Instituten - der Österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), der MeteoSchweiz (vgl. Kapitel 3 Verlängerung der Datenreihe Galzig mit Hilfe der MeteoSchweiz-Station Säntis) und vom Hydrographischen Dienst des Landes Vorarlberg. Die Daten zur Anzahl der Ski-Betriebstage wurden von der Kleinwalsertaler Bergbahn AG geliefert. Die Temperaturanalysen betreffen stets den meteorologischen Winter, welcher als die Zeitspanne von 01. Dezember bis 28. (bei Schaltjahr: 29.) Februar definiert ist. Bei den jährlichen Schneemessreihen wird eine Periode von 12 Monaten erfasst, die sich über den Zeitraum von 01. September bis 31. August des Folgejahres erstreckt. 3

4 2 Seit 30 Jahren: Rückgang der Wintertemperaturen am Galzig (2.090 m) Die Winter am Arlberger Skiberg Galzig (2.090 m) sind in den vergangenen 30 Jahren (1986/87 bis 2015/16) kälter geworden. Im linearen Trend sinkt die Temperatur von minus 4,2 auf minus 5,5 Grad Celsius, das heißt um 1,3 Grad. Der Winter 2012/13 war am Galzig mit minus 7,4 Grad Celsius der kälteste Winter der letzten 30 Jahre. Der mildeste Winter der Periode war 1989/90 mit einer mittleren Temperatur von minus 1,8 Grad Celsius. Arithmetisches Mittel: Minus 4,9 Grad Celsius. Siehe dazu die Abbildung 2. Standardabweichung: 1,7 Grad Celsius. Anm: Die Messreihe der ZAMG am Galzig reicht bis zum Winter 1993/94 zurück. Die Wintertemperaturen von 1986/87 bis 1992/93 wurden mit Hilfe der Messdaten der 70 km entfernten MeteoSchweiz- Station Säntis (CH, m) berechnet. Das Bestimmtheitsmaß r² liegt bei 0,96. Abb. 2: Die Entwicklung der mittleren Wintertemperaturen am Galzig (2.090 m) von 1986/87 bis 2015/16. Daten: ZAMG, MeteoSchweiz. Grafik: 4

5 3 Das winterliche Temperatur-Niveau am Galzig seit 1970/71 Die mittleren Wintertemperaturen am Galzig (2.090 m) sind seit 1970/71 statistisch unverändert bei zirka minus 5,2 Grad Celsius. In den letzten 46 Jahren hat sich insgesamt keine nennenswerte Verschiebung des winterlichen Temperatur-Niveaus eingestellt. Anm: Die Messreihe der ZAMG am Galzig reicht bis zum Winter 1993/94 zurück. Die Wintertemperaturen von 1970/71 bis 1992/93 wurden mit Hilfe der Messdaten der 70 km entfernten MeteoSchweiz- Station Säntis (CH, m) berechnet. Das Bestimmtheitsmaß r² liegt bei 0,96. Abb. 3: Die Entwicklung der mittleren Wintertemperaturen am Galzig von 1970/71 bis 2015/16. Daten: ZAMG, MeteoSchweiz. Grafik: Arithmetisches Mittel: Standardabweichung: Minus 5,2 Grad Celsius 1,6 Grad Celsius 5

6 Der 10-jährig gleitende Durchschnitt (grüne Linie) liegt gegenwärtig (2006/07 bis 2015/16) bei minus 5,0 Grad Celsius. Die ersten zehn Winter im Beobachtungszeitraum (1970/71 bis 1979/80) ergeben ein Mittel von minus 5,2 Grad Celsius. Dies bedeutet, dass sich für einen heute 50-jährigen Skisportler, der seit seinem 5. Lebensjahr am Arlberg Ski fährt, hinsichtlich der Wintertemperaturen insgesamt keine nachhaltige Veränderung ergeben hat. Ähnliche Entwicklungen können für die Hochlagen des Kleinwalsertales angenommen werden. Anm.: Die Station Galzig wurde ausgewählt, weil es jene Bergstation mit amtlichen Messdaten ist, welche dem Kleinwalsertal am Nächsten liegt. Ähnliche winterliche Temperaturtrends wie am Galzig (Arlberg) finden sich bei allen anderen untersuchten Bergstationen in der Region, unter anderem auf der Ischgler Idalpe, am Feldberg im Schwarzwald (D), am Säntis (CH) oder am Innsbrucker Patscherkofel. 6

7 4 Wintertemperaturen in Baad (1.305 m) In Baad im Kleinwalsertal erhebt der Hydrographische Dienst des Landes Vorarlberg seit 1994 die Lufttemperatur. Die Messdaten werden auf einer Seehöhe von Metern erfasst und sind charakteristisch für die Tallagen des Kleinwalsertales, während die Messreihe Galzig als repräsentativ für die Hochlagen des Kleinwalsertales angenommen werden kann. Von 1994/95 bis 2015/16 (22 Jahre) beträgt der Durchschnitt der Wintertemperaturen minus 1,2 Grad Celsius. Der wärmste Winter wurde 2006/07 mit plus 2,1 Grad Celsius beobachtet, während der Winter 2011/12 min einem Mittel von minus 3,4 Grad Celsius der kälteste Winter der Messreihe ist. Das 5-jährige Mittel (grüne Linie) glättet die durch hohe Variabilität der Wintertemperaturen gekennzeichnete Messreihe. Abb. 4: Der Verlauf der Wintertemperaturen in Baad (Kleinwalsertal) von 1994/95 bis 2015/16. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg. 7

8 5 Zur Entwicklung der Schneemengen DiemonatlichadiertedurchschnitlicheSchnemengeinSalfeldenliegtim10jährigenDurchschnitderzeitbei135cm, wasexaktdem10jährigenschnitder1970erjahrentspricht(vgl. Ab. 4). Dergleitende30jährigeDurchschnitsinktinder4jährigenMesreiheleichtvon135auf12cmab. AufalendistdiehoheVariabilitätderSchnemengen. AufRekordwintermitgroßenSchnehöhenfolgenichtseltensehrschnearmeWinter. Hydrographische Dienst des Landes Vorarlberg und die ZAMG verfügen über hervorragendes Datenmaterial zur Analyse der Schneemengen im Kleinwalsertal und seiner unmittelbaren Umgebung. Die Messreihen gehen in Schröcken bis zum Winter 1900/01 zurück. Anbei finden Sie Messdaten aus Baad (Kleinwalsertal, Meter) und Schröcken (1.263 Meter). Diese Datenreihen werden stets so weit zurückreichend wie möglich dargestellt. Daraus ergeben sich große Unterschiede bei der Länge der betrachteten Zeitspannen. Es werden ausschließlich amtliche Messdaten präsentiert. Private Messreihen (Seilbahngesellschaften, Privatpersonen) wurden nicht eingesehen. Die Messungen der aktuellen Schneehöhe und der in den letzten 24 Stunden gefallenen Neuschneehöhe finden standardisiert täglich um Uhr am Morgen statt. 5.1 Schneemessreihen aus Baad (1.305 m) Die Schneedaten in Baad werden vom Hydrographischen Dienst des Landes Vorarlberg gesammelt. Die Datenreihe wurde im Winter 1993/94 gestartet. Die Werte von 1986/87 bis 1992/93 wurden mit Hilfe der benachbarten ZAMG-Station Schröcken berechnet. Seehöhe des Messfeldes: Meter. Abb. 5: Die Station Baad des Hydrographischen Dienstes Vorarlberg. Foto: HD Vorarlberg. 8

9 Neuschneesummen in Baad Die Abb. 6 beschreibt den Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Baad von 1986/87 bis 2015/16. Der Mittelwert beträgt rund 8,3 Meter. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich 1993/94 mit nur 4,3 Meter und 1998/99 mit über 14,3 Meter. Anm: Die Messreihe in Baad reicht bis zum Winter 1993/94 zurück. Die Messdaten von 1986/87 bis 1992/93 wurden mit Hilfe der Messdaten der ca. 8 km entfernten ZAMG-Station Schröcken (1.263 m) berechnet. Das Bestimmtheitsmaß r² liegt bei 0,95. Abb. 6: Der Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Baad von 1986/87 bis 2015/16. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg, ZAMG. Grafik: Der 5-jährig gleitende Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) zeigt die Schwankungen der Neuschneesummen. So wurden die schneereichsten Winter in Baad rund um den Rekordwinter 1998/99 gemessen, während in den 1990er Jahren die schneeärmsten Winter registriert wurden. Es ist kein signifikanter Trend erkennbar. 9

10 Maximale Schneehöhen in Baad Die Abb. 7 zeigt den Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Baad von 1986/87 bis 2015/16. Der Mittelwert beträgt 140 Zentimeter. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich 1987/88 mit 283 Zentimeter (errechneter Wert) sowie 1998/99 mit 265 Zentimeter (gemessener Wert) und 2013/14 mit nur 60 Zentimeter Schneehöhe. Anm: Die Messreihe in Baad reicht bis zum Winter 1993/94 zurück. Die Messdaten von 1986/87 bis 1992/93 wurden mit Hilfe der Messdaten der ca. 8 km entfernten ZAMG-Station Schröcken (1.263 m) berechnet. Das Bestimmtheitsmaß r² liegt bei 0,87. Abb. 7: Der Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Baad von 1986/87 bis 2015/16. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg, ZAMG. Grafik: Der 5-jährig gleitende Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) beschreibt einen sehr ruhigen Verlauf. Es ist kein signifikanter Trend erkennbar. 10

11 Tage mit Schneebedeckung in Baad Die Abb. 8 beschreibt den Verlauf der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Baad von 1986/87 bis 2015/16. Der Mittelwert beträgt 156 Tage. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich 1991/92 mit 191 Tagen (errechneter Wert) sowie 2007/08 mit 188 Tagen (gemessener Wert) und 2006/07 mit nur 121 Tagen mit Schneebedeckung. Anm: Die Messreihe in Baad reicht bei den Tagen mit Schneebedeckung bis zum Winter 1994/95 zurück. Die Messdaten von 1986/87 bis 1993/94 wurden mit Hilfe der Messdaten der ca. 8 km entfernten ZAMG-Station Schröcken (1.263 m) berechnet. Das Bestimmtheitsmaß r² liegt bei 0,79. Abb. 8: Der Verlauf der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Baad von 1986/87 bis 2015/16. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg. Grafik: Der 5-jährig gleitende Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) beschreibt einen sehr ruhigen Verlauf. Es ist kein signifikanter Trend erkennbar. Weder sind die Winter innerhalb der letzten 30 Jahre deutlich länger, noch sind sie erheblich kürzer geworden. 11

12 5.2 Schneemessreihen aus Schröcken (1.263 m) Die Schneedaten aus Schröcken werden von der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gesammelt. Die Daten gehen bis zum Winter 1900/01 zurück. Ein Rückblick in die letzten 115 Jahre erscheint hier besonders spannend, obwohl einige Datenlücken vorkommen, oft sogar über mehrere Jahre. Die Neuschneesummen liegen seit 1983/84 vor. Seehöhe des Messfeldes: Meter. Abb. 9: Die ZAMG-Station in Schröcken. Das Schneemessfeld befindet sich zwischen der automatischen Station im Vordergrund und dem Haus links hinten. Foto: ZAMG. 12

13 Neuschneesummen in Schröcken Die Abb. 10 beschreibt den Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Schröcken von 1983/84 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt rund 8,6 Meter. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich innerhalb von nur zehn Jahren: 1998/99 wurden 13,2 Meter gemessen, im milden und schneearmen Winter 1989/90 waren es 4,6 Meter. In der Messreihe gibt es keine Datenlücken. Standardabweichung: 2,35 Meter. Abb. 10: Der Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Schröcken von 1983/84 bis 2014/15. Daten: ZAMG. Grafik: Die schneereichsten Winter wurden im 5-jährigen Mittel gegen Mitte der 1980er Jahre beobachtet. Danach zeigt sich, auf einem etwas tieferen Niveau eingependelt, eine gleichbleibende Tendenz bei den Neuschneesummen. 13

14 Maximale Schneehöhen in Schröcken Die Abb. 11 beschreibt den Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Schröcken von 1900/01 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt 189 Zentimeter. Die Extremwerte finden sich im letzten Drittel der Messreihe: 1981/82 und 1987/88 mit je 340 Zentimeter und 2013/14 mit nur 67 Zentimeter Schneehöhe. Keine Daten gibt es aus den Jahren 1920/21 bis 1922/23, 1925/26, 1933/34 und 1943/44 bis 1945/46. Standardabweichung: 63 cm. Abb. 11: Der Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Schröcken von 1900/01 bis 2014/15. Daten: ZAMG. Grafik: Aufgrund der Länge der Messreihe (115 Jahre) wird der 10-jährig gleitende Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) zur Analyse der Daten verwendet. Er zeigt große Schneehöhen in Schröcken am Beginn der Datenreihe, und später vor allem von etwa 1965 bis Vergleichsweise geringe Schneehöhen wurden in den 1920er Jahren, in den 1990er Jahren und gegen Ende der Messreihe registriert. Derzeit befindet sich der 10-jährig gleitende Durchschnitt mit 148 Zentimeter auf einem verhältnismäßig tiefen Niveau. Niedriger war er nur Mitte der 1990er Jahre mit 138 Zentimeter. 14

15 Tage mit Schneebedeckung in Schröcken Die Abb. 12 beschreibt den Verlauf der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Schröcken von 1900/01 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt 174 Tage. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich 1974/75 mit 238 Tagen und 2006/07 mit nur 130 Tagen mit Schneebedeckung. Keine Daten existieren aus den Jahren 1920/21 bis 1922/23, 1925/26, 1933/34 und 1943/44 bis 1945/46. Standardabweichung: 20 Tage. Abb. 12: Der Verlauf der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Schröcken von 1900/01 bis 2014/15. Daten: ZAMG. Grafik: Aufgrund der Länge der Messreihe (115 Jahre) wird der 10-jährige gleitende Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) zur Analyse der Daten verwendet. Er zeigt die längsten Winter in den 1970er Jahren an. In den 1940er und 1950er Jahren, aber auch am Ende der Messreihe, finden sich vergleichsweise kurze Winter. Es wird interessant zu beobachten sein, ob sich der jüngste Trend zu kürzer werdenden Wintern in den nächsten Jahren fortsetzen wird. 15

16 7 Anzahl der Tage mit Skibetrieb Zusätzlich zu den (in den Kernwintern) günstigen klimatischen Bedingungen der letzten Jahrzehnte sorgt die Kleinwalsertaler Bergbahn AG dafür, dass die Schlagkraft der technischen Beschneiung kontinuierlich erhöht wird. Skigebiet Fellhorn - Kanzelwand Im Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand konnte man im Mittel der letzten 31 Jahre an 127 Tagen Ski fahren (vgl. Abb. 13). Von 1985/86 bis 2015/16 hat sich die jährliche Anzahl der Tage mit Skibetrieb kräftig erhöht. Im linearen Trend stieg die Anzahl der Skitage von 119 auf 134. Die Winter 2010/11 und 2013/14 waren mit 143 Skitagen die längsten Ski-Winter im Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand. In der Saison 1985/86 waren nur 107 Skitage möglich. Abb. 13: Die Entwicklung der Anzahl der Tage mit Skibetrieb im Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand von 1985/86 bis 2014/15. Die Trendlinie steigt von 119 auf 134 Tage. Daten: Kleinwalsertaler Bergbahn AG. Grafik: 16

17 Walmendingerhorn Am Walmendingerhorn konnte man im Mittel der letzten 31 Jahre an 118 Tagen Ski fahren (vgl. Abb. 14). Von 1985/86 bis 2015/16 hat sich die jährliche Anzahl der Tage mit Skibetrieb im linearen Trend um 4 Tage verringert, und zwar von 120 auf 116. Der Winter 1986/87 war mit 130 Skitagen der längste Ski-Winter am Walmendingerhorn. In den Saisonen 2010/11 und 2012/13 waren nur jeweils 108 Skitage möglich. Abb. 14: Die Entwicklung der Anzahl der Tage mit Skibetrieb am Walmendingerhorn von 1985/86 bis 2015/16. Daten: Kleinwalsertaler Bergbahn AG. Grafik: 17

18 8 Status Quo: Derzeit keine Indizien für ein Ende des Skisports im Kleinwalsertal Am Arlberger Skiberg Galzig (2.090 m) konnte seit 1970/71 insgesamt keine nennenswerte Verschiebung des winterlichen Temperatur-Niveaus festgestellt werden. In den letzten 30 Jahren sind die mittleren Wintertemperaturen gesunken, jedoch ohne statistische Signifikanz. Auswertungen von amtlichen Temperaturdaten an benachbarten Bergstationen wie Feldberg (D), Säntis (CH) oder Idalpe (Ischgl, A) bestätigen die vorliegenden Trends vom Galzig. Die Untersuchung der Schneemessreihen im Kleinwalsertal (Station Baad) bringt innerhalb der letzten 30 Jahre keinen statistischen Nachweis für eine Verringerung der Schneehöhen. Die jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung ist statistisch unverändert. Die Fortschritte bei der technischen Beschneiung tragen zur Stabilisierung und Planbarkeit des Skibetriebes bei - die Problematik der Talabfahrten wurde dadurch in einem hohen Maße entschärft. In den letzten 30 Jahren ist im Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand ein starker Anstieg bei der jährlichen Anzahl der Skitage nachweisbar, während am Walmendingerhorn ein leicht rückläufiger Trend beobachtet werden konnte. Als Grund für diese konträre Entwicklung kann angenommen werden, dass die Beschneiung am Walmendingerhorn bis dato lediglich punktuell erfolgt, während das Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand flächendeckend beschneit wird. Betrachtet man die in dieser Studie ausgewerteten amtlichen Messdaten, so ist ein Ende des Wintersports im Kleinwalsertal aufgrund der derzeitigen Datenlage nicht ableitbar. Trotzdem sei darauf hingewiesen, dass Messdaten stets die Vergangenheit beschreiben: Es können aus den in dieser Studie vorgestellten statistischen Auswertungen keine Prognosen für die Zukunft erstellt werden, es sei denn, man postuliert eine gewisse Erhaltungstendenz des Wettergeschehens der jüngsten Vergangenheit für die Zukunft. 18

19 9 Über den Autor Der Tiroler Skitourismus-Forscher Günther Aigner absolvierte die Diplomstudien der Sportwissenschaften und der Wirtschaftspädagogik an der Universität Innsbruck und an der University of New Orleans ( UNO, USA). Nach weiterführenden Forschungstätigkeiten am Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck bei Univ.-Prof. Dr. Elmar Kornexl folgt der Wechsel ins Tourismusmarketing. Von Juni 2008 bis Juli 2014 koordinierte er für den Tourismusverband Kitzbühel Tourismus das Veranstaltungsportfolio und leitete das Wintermarketing der Destination Kitzbühel. Seit Sommer 2014 ist Aigner hauptberuflich als Skitourismus-Forscher tätig und führt die Plattform Zukunft Skisport. Seine Fünf Thesen zur Zukunft des alpinen Skisports stellte der Tiroler erstmals beim Europäischen Forum in Alpbach vor. Es folgten zahlreiche Fachvorträge im In- und Ausland sowie Beiträge und Interviews in TV-, Hörfunkund Printmedien. Gastlektorate und Gastvorträge führen Aigner an Hochschulen in Innsbruck, Salzburg, Kufstein, Krems, Seekirchen/Sbg, Konstanz, Belgrad und Baku sowie zur Ausbildung zum Österreichischen Staatlichen Skilehrer. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Homepage Kontaktdaten: MMag. Günther Aigner Bichlnweg 9a / Top 9 A-6370 Kitzbühel / Tirol bzw: Dorfstraße 30 A-6384 Waidring / Tirol Mail to: g.aigner@zukunft-skisport.at Mobil:

20 10 Literatur AIGNER, Günther (2015): Warum uns der Schnee möglicherweise doch nicht ausgehen wird. In: BIE- GER, Thomas; BERITELLI Pietro; LAESSER, Christian (Hrsg.): Strategische Entwicklungen im alpinen Tourismus: Schweizer Jahrbuch für Tourismus 2014/15. S Erich Schmidt Verlag, Berlin. BADER S., FUKUTOME S. (2015): Milde und kalte Bergwinter, Fachbericht MeteoSchweiz, 254, 10 pp. BÜRKI, Rolf; ELSASSER, Hans; ABEGG, Bruno (2003). Climate Change and Winter Sports: Environmental and Economic Threats. Studie zur 5. UNEP/IOC-Weltkonferenz für Sport und Umwelt am 02. und 03. Dezember in Turin. IPCC (2013): Climate Change The physical science basis. Working Group I contribution to the Fifth Assessment Report of the International Panel on Climate Change. IPCC (2001). Climate Change Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. Deutsche Übersetzung. Ein Bericht der Arbeitsgruppe I des zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderung (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) Internet: ZAMG (2013): Temperatur-Hiatus. Klimamodelle erfassen Temperaturverlauf unzureichend. Essay auf der Homepage der ZAMG: Zugriff am 05. September ZAMG (2014): HISTALP Langzeitklimareihen Österreich. Winterbericht 2013/14. Essay auf der Homepage der ZAMG: Zugriff am 04. August ZAMG (2015): HISTALP Langzeitklimareihen Österreich. Winterbericht 2014/15. Essay auf der Homepage der ZAMG: Zugriff am 22. August Aktuelle Forschungen und Publikationen zu Zukunftsfragen des alpinen Skisports. DER SPIEGEL (2000): Winter ade: Nie wieder Schnee?. Artikel vom 01. April Zugriff am 15. August

21 11 Pressespiegel Zukunft Skisport Die ZEIT vom 03. März 2016 Aufsatz zur Zukunft des Skitourismus 21

22 Die ZEIT vom 19. Dezember Interview mit Dr. Uwe-Jean Heuser, Chefredakteur Wirtschaft. 22

23 Der Standard vom 03. Jänner Interview mit Günther Strobl. Über 800 Online-Leserkommentare zeigen vom großen Interesse am Thema. 23

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